DE71571C - Elektrische Controleinrichtung für die Gaswechselapparate an Regenerativöfen - Google Patents
Elektrische Controleinrichtung für die Gaswechselapparate an RegenerativöfenInfo
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- DE71571C DE71571C DENDAT71571D DE71571DA DE71571C DE 71571 C DE71571 C DE 71571C DE NDAT71571 D DENDAT71571 D DE NDAT71571D DE 71571D A DE71571D A DE 71571DA DE 71571 C DE71571 C DE 71571C
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- Germany
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- gas exchange
- control device
- electrical control
- exchange devices
- regenerative furnaces
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- 230000001172 regenerating Effects 0.000 title claims description 3
- 230000011664 signaling Effects 0.000 claims description 3
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1893 ab.
Bekanntlich müssen bei den Regenerativöfen von Siemens und anderen nach Verlauf bestimmter
Zeiten die Gaswechselapparate umgestellt werden, was entweder durch Umlegen eines Hebels oder Vierteldrehung einer Trommel
geschieht. Dieses Umstellen der Apparate, gewöhnlich kurz »Wechseln« genannt, soll durch
das im Folgenden beschriebene Alarmwerk controlirt werden.
Dasselbe besteht aus zwei von einem Uhrwerk angetriebenen Excentern und zwei von
diesen bewegten Contacttheilen 5 c, Fig. 1. Der Contacttheil s legt sich abwechselnd gleich
lang an die beiden zu einem mit dem Gaswechselapparat verbundenen Umschalter führenden
Leitungen w1 w2. Er wird vom Excenter
η so bewegt, dafs er einen Contactwechsel in möglichst kurzer Zeit vollbringt.
Der andere mit dem Contacttheil s leitend verbundene Contacttheil c legt sich immer
nach einer Stellungsänderung des ersteren für die zum Wechseln gewährte Zeit an eine über
einen elektrischen Wecker 1 und gleich danach an eine über Signalwerk 2 zu dem einen Pol
einer elektrischen Batterie führende Leitung. Der andere Pol dieser Batterie wird durch den
mit dem Gaswechselapparat verbundenen Umschalter abwechselnd mit den Leitungen»'1»'2
in Contact gebracht.
Für den Fall, dafs das Wechseln durch Umlegen eines Hebels geschieht, wird dieser,
wie Fig. ι es zeigt, selbst als Umschalterhebel benutzt und mit dem einen Batteriepol verbunden.
Der in den Hebel s1 eingesetzte Metallstift m schleift beim Umlegen des Hebels
auf den Metallfedern al b1 und stellt, so lange
er auf der einen oder anderen Seite liegt, durch diese mit der einen der beiden Leitungen
w1 w2 Contact her.
Der an einem trommeiförmigen Gaswechselapparat anzubringende Umschalter hat die in
Fig. 2 gezeichnete Einrichtung. Ein mit der Trommel T starr verbundenes Excenter bewegt
einen wieder mit dem einen Batteriepol leitend verbundenen Umschalterhebel s1 so,
dafs er vermittelst des federnden Endes t und der Metallplatte u ν bei jeder Vierteldrehung'
der Trommel den Contact mit der einen der Leitungen wx w2 aufhebt und mit der anderen
herstellt.
Das Alarmwerk arbeitet folgendermafsen: Ist die Zeit zum Wechseln gekommen, so liegen
Contacttheil s und Umschalterhebel s1 an derselben
Leitung. Der Stromkreis ist über den Wecker 1 geschlossen und dieser giebt das
Zeichen zürn Wechseln. Nach Verlauf der für das Wechseln gewährten Zeit legt sich Contacttheil
c an die zum Signalwerk 2 führende Leitung. Ist der Gaswechselapparat nicht
rechtzeitig umgestellt worden, so tritt dieses in Thätigkeit; im anderen Falle dagegen wird der
Stromkreis unterbrochen, was er bis zu dem Zeitpunkt bleibt, in welchem Contacttheil s
seine Stellung wechselt und sich wieder an diejenige der Leitungen w1 IP2 legt, mit welcher
der Umschalterhebel s1 sich in Contact befindet.
Das Alarmwerk unterscheidet sich dadurch von der in der amerikanischen Patentschrift
Nr. 259689 beschriebenen Einrichtung, dafs der Contacttheil s in möglichst kurzer Zeit von
der einen der Leitungen w1 w2 auf die andere
übergeht, und ferner durch die Anbringung des Contacttheiles c, welcher erst einen
Wecker ι und dann eine Signalvorrichtung 2 in den Stromkreis einschaltet. Daher kann
der Hebel s1, ohne dafs ein Signalwerk in
Thä'tigkeit tritt, nur während der kurzen Zeit eines Contactwechsels des Theiles s auf einer
falschen Seite liegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine elektrische Controlvorrichtung für die Gaswechselapparate an Regenerativöfen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stromkreis eines oder zweier durch einen Contacttheil (c) nach einander in denselben eingeschalteten Signalwerke (1, 2) über eine von zwei Leitungen (wl w'2J, welche durch einen von einem Excenter η bewegten Contacttheil s und einen an dem Gaswechselapparat angebrachten Umschalter u abwechselnd in den Stromkreis eingeschaltet werden, so lange geschlossen ist, als der Gaswechselapparat eine falsche Stellung einnimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71571C true DE71571C (de) |
Family
ID=344863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71571D Expired - Lifetime DE71571C (de) | Elektrische Controleinrichtung für die Gaswechselapparate an Regenerativöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71571C (de) |
-
0
- DE DENDAT71571D patent/DE71571C/de not_active Expired - Lifetime
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