DE261441C - - Google Patents

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DE261441C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel
    • G04C21/323Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel by the hand(s) or handlike members closing the contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 261441 KLASSE 74«. GRUPPE
KURT ROESNER in BRESLAU.
Elektrische Zentralweckschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Zentralweckschaltung, deren Eigenart in einer besonderen Schaltungsweise besteht, durch die es ermöglicht wird, mit weniger Fernleitungen, als Weckruf möglichkeiten vorhanden sind, auszukommen.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einer schematischen Anordnung dar. Auf dem Zifferblatt der Uhr sind Schleifkontakte angeordnet, deren Zahl mit der Zahl der möglichen Weckrufe (hier z. B. 24) übereinstimmt. Diese Schleifkontakte werden von dem Stundenzeiger der Uhr bestrichen. Außerdem aber sind auf dem Zifferblatt noch Kontaktsegmente angeordnet, deren Zahl geringer ist als die Anzahl der vorgenannten Schleifkontakte. In der hier dargestellten Ausführungsform sind vier Kontaktsegmente angeordnet: 0, p, q, r. Auch diese Kontaktsegmente werden von dem Stundenzeiger bei seinem Umlauf bestrichen, so daß der elektrisch leitende Zeiger eine leitende Verbindung zwischen den Kontaktsegmenten und den Weckkontakten herstellen kann.
Jedes der Kontaktsegmente ist nun mittels besonderer Leitung s bzw. t, u, υ über eine der Batterien w mit je einem Zentralpol einer Gruppe von Steckkontaktschaltern a, b, c, d verbunden, wobei die Anzähl der Gruppen von Steckkontaktschaltern der Zahl der Kontaktsegmente 0, p, q, r entspricht, während die zur Gruppe gehörigen, um den Zentralpol herum angeordneten einzelnen Kontakte (z. B. je 6 Stück) miteinander parallel geschaltet sind und über ihnen an Zahl entsprechende Leitungen h, i, k, I, m, η nach den Weckrufschleifkontakten auf dem Zifferblatt Verbindung herstellen. Jeder Zentralpol der einzelnen Gruppen a, b, c, d kann mittels eines zweikontaktigen Stöpsels e, in welchem die Anschlußstücke für den Läutewerkstromkreis g sich befinden, mit jedem gewünschten einzelnen Kontakt der Gruppen verbunden werden, so daß der Läutewerkstromkreis hierdurch auch mit den einzelnen Weckrufkontakten auf dem Zifferblatt in Verbindung gebracht wird. Da nun aber auch die Weckrufkontakte auf dem Zifferblatt, welche in zueinander parallel liegenden Gruppen den vier Kontaktsegmenten 0, p, q, r zugeordnet sind, durch den Stundenzeiger in leitende Verbindung mit den Segmenten gebracht werden können, so ergibt sich ein geschlossener Stromkreis, in welchem das Läutewerk eingeschaltet ist.
Der Vorgang bei der Benutzung der An-Ordnung ist nun folgender:
Es will jemand um 4 Uhr beispielsweise geweckt werden. Dann verbindet er mittels des Stöpsels β den Zentralpol der Gruppe b mit dem Kontaktknopf, welcher die Ziffer 4 trägt. Sobald nun der Stundenzeiger der Uhr auf 4 zeigt, ist der Stromkreis des Läutewerkes vollständig geschlossen, und die Weckglocke ertönt. Der Verlauf des Stromkreises geschieht hierbei in der Weise, daß der Strom von der zwischen den Leitungen s und t eingeschlossenen Batterie w durch die Leitung t nach dem Zentralpol der Gruppe b fließt, hier durch den Stromkreis g des Läutewerkes zu dem Einsteckkontakt 4, dann durch die . Leitung I zum Schleifkontakt der Ziffer 4, ferner durch den Stundenzeiger zu dem Seg-
ment ο und endlich von hier durch die Leitung s zur Batterie zurück.
Selbstverständlich können bei sinngemäßer Anwendung der Schaltung auf dem Zifferblatte auch eine größere Anzahl von Rufkontakten vorgesehen werden, um die zwischen je zwei Weckrufen liegende Zeit zu verkürzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Zentralweckschaltung, bei welcher durch den Stundenzeiger einer Uhr der Stromkreis eines Läutewerkes geschlossen wird, wenn auf einer vom Gastzimmer aus zu bedienenden Steckkontakt-Schaltungstafel eine zweite Unterbrechungsstelle des Stromkreises ebenfalls geschlossen ist, gekennzeichnet durch die folgende Schaltungsweise, die mit weniger Fernleitungen, als Weckruf möglichkeiten vorhanden sind, auskommt. Auf dem Zifferblatte befinden sich in bekannter Weise ebenso viele Schleifkontakte (z. B.
    24), wie es mögliche Weckrufe gibt, und außerdem sind auf dem Zifferblatte eine geringere Anzahl (z. B. 4) Kontaktsegmente (0, ft, q, r) vorgesehen, deren jedes mittels besonderer Leitung ^s bzw. t, u, v) über eine Batterie mit je einem Zentralpole eines von mehreren, an Zahl den Kontaktsegmenten (ο, ft, q, r) entsprechenden Steckkontaktschaltern (α, b, c, d) verbunden ist; jeder Zentralpol kann mittels eines zweikontaktigen Stöpsels (e), in dem die Anschlußstücke für den Läutewerkstromkreis (g) sich befinden, mit einem beliebigen der äußeren, den Weckruf zeiten entsprechenden Kontakte seines Schalters (a bzw. b, c oder d) verbunden werden, und diese äußeren Kontakte (z. B. 6 Stück) aller Schalter (a, b, c, d) sind bezüglich miteinander parallel geschaltet und verlaufen über ihnen an Zahl entsprechende Leitungen (h, i, k, I, m, n) nach den 24 Weckrufschleifkontakten, welche in zueinander parallel liegenden Gruppen (zu je 6) den 4 Segmenten (0, ft, q, r) zugeordnet werden und mit diesen durch den Stundenzeiger leitend überbrückt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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