DE197720C - - Google Patents

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DE197720C
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Publication of DE197720C publication Critical patent/DE197720C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch
    • H01H19/58Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch having only axial contact pressure, e.g. disc switch, wafer switch

Landscapes

  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 197720 KLASSE 21 a. GRUPPE
ALBIN GRÖPER in DÜSSELDORF.
Zusatz zum Patente 196830 vom 3. Januar 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. April 1906 ab. Längste Dauer: 2. Januar 1921,
Den Gegenstand der Erfindung" bildet eine weitere Ausgestaltung des Postabfrageschalters, welcher in der in der Patentschrift 196830 beschriebenen Schaltvorrichtung für Fern-Sprechnebenstellen vorhanden ist. Gegenüber dem Postabfrageschalter in dem Hauptpatent besitzt die vorliegende Knebelschaltvorrichtung den-Vorteil, daß bei einer vorhandenen Verbindung des Abfrageapparates mit dem Amte dieser Abfrageapparat auf Verlangen mit einer Postnebenstelle zwecks Anrufs derselben verbunden werden kann, ohne daß das Schlußzeichen auf dem Amte erscheint.
Dieses ist dadurch erreicht, daß durch eine bestimmte — neben den zwei Schaltstellungen aus dem Hauptpatent also dritte — Schaltstellung die Postleitung in an sich bekannter Weise geschlossen bleibt und die Postschlußklappe mit Polarisationszelle in die Postleitung eingeschaltet wird, während der Abfrageapparat mit dem Klappenschranke verbunden wird und ohne weitere Störung durch diesen mit den Anschlüssen verkehren kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Knebelschaltvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform näher veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Schalter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schalter nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. i, die aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte Kontaktscheibe in Draufsicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie D-D der
Fig- ι.
Fig. 5 den Knebelschalter in Ruhestellung, d. i. bei senkrechter Knebelstellung. Hierbei ist die Postklappe P K eingeschaltet und der Abfrageapparat der Hauptstelle mit dem Klappenschrank verbunden.
. Fig. 6 zeigt den Knebelschalter in Arbeitsstellung, bei schräger Knebelstellung. Der Abfrageapparat der Hauptstelle ist hierbei mit dem Amt verbunden.
Fig. 7 zeigt den Knebelschalter in Arbeitsstellung bei horizontaler Knebelstellung. In diesem — neuen — Falle ist die Postleitung geschlossen und die Postschlußklappe PSK mit Polarisationszelle in diese eingeschaltet. Der Abfrageapparat der Hauptstelle ist mit dem Klappenschranke in normaler Weise verbunden.
Der neue Knebelschalter für die Postabfragestelle besteht in bekannter Weise aus einer mit einer Lagerbuchse c versehenen Metallplatte d und einer Platte e aus Isolationsmaterial, beispielsweise Hartgummi, welche durch Stehbolzen f oder in sonst geeigneter Weise unter sich zu einem Gehäuse verbunden sind. Zwischen den beiden Platten d und e sind eine auf einem Messingzapfen m be-
festigte drehbar gelagerte Scheibe g aus Isoliermaterial und eine aus einzelnen Segmenten zusammengesetzte feststehende Kontaktscheibe h angeordnet. Die Scheibe g ist mit einem Drehzapfen versehen, welcher in der Buchse c gelagert und an seinem Ende mit einem Knebelgriff i ausgerüstet ist. Die einzelnen Segmente der Kontaktscheibe h sind vermittels Schrauben k an der Platte e befestigt. Die Schrauben k dienen gleichzeitig als Anschlußklemmen für die Leitungsdrähte. Die Scheibe g ist ferner mit einer Anzahl federnd gelagerter und pufferartig wirkender Kontaktstifte / versehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind anstatt der sechs Kontaktstifte. I beim Postabfrageschalter II des Hauptpatentes acht Kontaktstifte / vorgesehen, welche paarweise unter sich leitend verbunden sind und mit den Segmenten der Scheibe h in wechselweise Berührung gebracht werden können. Auch ist die Zahl der Segmente von 9 auf 10 erhöht worden. Infolge der bestimmten Segmenteinteilung der Kontaktscheibe h und der bestimmten Anordnung der Kontaktstifte auf der Scheibe g kann die letztere mit den Stiften/ vermittels des Knebelgriffes i in drei verschiedene Stellungen gebracht werden, von denen die beiden Endlagen durch einen an dem Drehzapfen angeordneten Stift bzw. Vorsprung η vermittelt werden, welcher sich in einem Ausschnitt 0 der Buchse c drehen läßt. Eine dritte Schaltlage der Scheibe g mit den Kontaktstiften / wird durch eine Feder ρ bewirkt. Letztere ist mit einem nasenförmigen Vorsprung q ausgerüstet, mit welchem die Feder ρ in geeignetem Augenblick in eine entsprechende Vertiefung der Scheibe g eingreift. Der Vorsprung q ist derart ausgebildet, daß die Scheibe ohne weiteres, d. h. ohne einen besonderen auslösenden Handgriff, aus jeder einzelnen der drei Schaltlagen in eine andere der drei Schaltlagen überführt werden kann. In den zwei ersten Stellungen, »Ruhestellung, Knebel senkrechta und »Arbeitsstellung, Knebel schräg«, erfüllt der neue Schalter genau den Zweck, wie der beschriebene Schalter II des Hauptpatentes.
Die wagerechte Schaltstellung des Knebels ermöglicht, wie in Fig. 7 in schematischer Darstellung gezeigt ist, bei einer vorhandenen Verbindung des Atfrageapparates mit dem Amte (Fig. 6) diesen Abfrageapparat auf Verlangen mit einer Postnebenstelle zu verbinden, zum Zwecke, die letztere, ohne daß das Schlußzeichen auf dem Amte erscheint, anrufen zu können. Dies läßt sich, wie bereits gesagt, mit der Knebelschaltvorrichtung des Hauptpatentes nicht erreichen. In dieser Horizontalstellung des Knebels bleibt die Postleitung nach wie vor geschlossen, die Postschlußklappe PSK aber ist mit einer Polarisationszelle in diese eingeschaltet, während der Abfrageapparat in normaler Weise mit dem Klappenschrank verbunden wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltvorrichtung für Fernsprechnebenstellen nach Patent 196830, bei welcher der Postabfrageschalter aus einer aus einzelnen Segmenten zusammengesetzten Kontaktscheibe und einer drehbaren'Isolierscheibe mit paarweise angeordneten, die Segmente der Kontaktscheibe wechselweise berührenden, federnden Kontaktstiften gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck, bei einer vorhandenen Verbindung des Abfrageapparates mit dem Amte diesen Abfrageapparat auf Verlangen mit einer Postnebenstelle verbinden zu können, ohne daß das Schlußzeichen auf dem Amte erscheint, die Scheibe (g) des Postabfrageschalters mit den federnden.Kontaktstiften (I) in drei verschiedene Schaltstellungen -gebracht werden kann, von denen die zwei Endstellungen durch einen Stift (η) bestimmt werden, welcher auf der Drehachse (m) der Scheibe (g) angeordnet ist und seine Endlagen in einer Aussparung der Lagerbuchse (c) der Drehachse (in) erhält, während die ■ mittlere durch eine Feder (p) mit einem Vorsprung (q) erzielt wird, welcher in eine entspre-. ' chende Vertiefung der Scheibe (g) eingreift, unter derartiger Anordnung der zu den Schaltstellungen gehörigen Schaltungen, daß in der neu hinzugekommenen dritten Schaltung das Erscheinen des Schlußzeichens im Amte verhindert wird, während die Einschaltung der Postschlußklappe (P S K) und die Verbindung des Abfrageapparates mit dem Klappenschrank erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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