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Codierschalter Die Erfindung betrifft einen Codierschalter mit einer
Leiterplatte auf der auf einer Seite elektrisch leitende Kontaktspuren aufgebracht
und über ebenfalls auf der Leiterplatte aufgebrachte Verbindungen mit nebeneinander
angeordneten Anschlüssen verbunden sind und einem um eine Drehachse drehbaren, mehrere
Schaltstellungen aufweisenden Wählrad, an dem eine Fingerfeder befestigt ist, deren
Finger.Kontakte tragen,
die mit teilweise miteinander verbundenen
Schaltpunkten der Kontaktspuren der Leiterplatte zusammenarbeiten und in Abhängigkeit
von der Schaltstellung des Wählrades entsprechend der Anordnung der Kontaktspuren
auf der Leiterplatte und der Kontakte der Fingerfeder vorbestimmte Anschlüsse miteinander
kurzschließt.
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Bei einem bekannten solchen Codierschalter für BCD-Code mit Komplement
sind zur Verbindung der entsprechenden Schaltpunkte der Kontaktspuren Durchbrüche
in der Leiterplatte vorgesehen und die Verbindung der Kontaktspuren mit den Anschlüssen
erfolgt sowohl auf der Vorder- wie Rückseite der Leiterplatte. Dies bedingt einen
beachtlichen Herstellungsaufwand, da sowohl die Vorder- wie Rückseite der Leiterplatte
zur Bildung der Kontaktspuren und Verbindungen stellenweise vergoldet werden muß.
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Es sind auch Codierschalter bekannt, bei denen in einer Leiterplatte
federnde Kontaktbügel eingelassen und jeweils mit einem Anschluß verbunden sind.
Die federnden Kontaktbügel müssen gegeneinander vollständig isoliert sein und sie
arbeiten mit einer drehbaren, mit dem Wählrad verbundenen Platte zusammen, auf der
Kontaktspuren aufgebracht sind und entsprechend der Schaltstellung des Wählrades
vorbestimmte Anschlüsse miteinander kurzschließt. Auch bei einem solchen
Schalter
ist die Herstellung sehr aufwendig, da sowohl auf der Leiterplatte als auch auf
der mit dem Wählschalter verbundenen Platte Vergoldungen zur sicheren Kontaktgabe
und Stromführung erforderlich sind.
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Durch die erforderlichen Fertigungstoleranzen bedingen solche Codierschalter
eine bestimmte Baugröße.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Codierschalter zu schaffen, der
bei billiger Herstellung vielseitig verwendbar ist und bei kleiner Baugröße auch
bei groben Fertigungstoleranzen sicher funktioniert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Finger
der Fingerfeder beiderseits der Drehachse des Wählrades angeordnet sind und deren
Kontakte mit den Schaltpunkten der Kontaktspuren der Leiterplatte zusammenarbeiten
und die Verbindungen und die Kontaktspuren auf derselben Seite der Kontaktplatte
vorgesehen sind, so daß die Leiterplatte nur auf einer Seite mit elektrisch leitenden
Kontaktspuren, Verbindungen und Anschlüssen versehen werden muß, die alle in einem
Arbeitsgang hergestellt werden können.
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Zur Erfüllung von Schaltaufgaben, bei denen eine symmetrische Schaltung
der Anschlüsse notwendig ist, ist es besonders vorteilhaft, daß die mit den Kontaktspuren
zusammenarbeitenden Kontakte der Finger in einer Linie fluchtend angeordnet sind.
Dann ergeben sich besonders einfach gestaltete Kontaktspuren.
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Zweckmäßigerweise schneidet die Fluchtlinie der Kontakte die Drehachse
des Wählrades.
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Bei einem Codierschalter, bei dem die Kontaktspuren mindestens teilweise
konzentrisch zur Drehachse des Wählrads verlaufen und die Abstände der Kontakte
dem Teilungsabstand der Kontaktspuren entspricht, sind vielseitige Schaltungsmöglichkeiten
erzielbar, wenn die Kontakte der Finger mindestens teilweise symmetrisch zur Drehachse
des Wählrads angeordnet sind und die im gleichen Abstand von der Drehachse angeordneten
Kontakte der Fingerfeder jeweils mit derselben bzw.
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denselben Kontaktspuren zugeordnet sind. Da nur wenige Kontaktspuren
benötigt werden, können bei einer solchen Anordnung die Fertigungstoleranzen besonders
groß sein, ohne daß Nachteile auftreten.
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Bei einem Codierschalter, bei dem die Kowitaktspuren mindestens teilweise
konzentrisch zur Drehachse des Wählrads verlaufen, sind auf kleinem Raum besonders
viele Schaltfunktionen möglich, wenn die Kontakte der
Finger bezüglich
der Drehachse im Abstand asymmetrisch versetzt zueinander angeordnet sind, so daß
alle Kontakte verschiedene Achsabstände aufweisen und der Teilungsabstand der Kontakte
dem doppelten Teilungsabstand der Kontaktspuren entspricht. Bei einer bevorzugten
Ausführung weist die Fingerfeder beiderseits der Drehachse des Wahl rades jeweils
drei Kontakte auf, wodurch eine Binärcodierung mit Komplement im Aufbau der Kontaktspuren
besonders einfach und platzsparend möglich ist. Bei entsprechender Ausbildung der
Kontåktspuren auf der Leiterplatte lassen sich in einfacher Weise aber auch andere
Codierungen verwirklichen.
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Eine platzsparende Ausbildung der Fingerfeder ist dadurch möglich,
daß die auf einer Seite der Drehachse des Wählrads angeordneten Finger jeweils parallel
zueinander schräg nach außen laufen und ihre Mittellinien einen Winkel von etwa
400 miteinander bilden. Zur Verminderung des Abriebs sind die Kontakte der Fingerfeder
vorzugsweise ballig ausgebildet, wobei der Krümmungsradius in Bewegungsrichtung
der Kontakte etwa 0,3 mm und in senkrechter Richtung dazu etwa 0,5 mm beträgt, wobei
die Anpreßkraft eines Kontakts auf die Kontaktspur etwa 20 pond beträgt, so daß
auch bei starken Erschütterungen stets ein sicherer Kontakt
besteht.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind auf der Leiterplatte
fünf Kontaktspuren vorgesehen und die Fingerfeder weist auf einer Seite der Drehachse
des Wählrades fünf Finger und auf der anderen Seite vier Finger auf. Zweckmäßigerweise
ist die mittlere der fünf Kontaktspuren nur dem Kontakt eines Fingers zugeordnet,
während die anderen Kontaktspuren jeweils mit zwei Kontakten der Fingerfeder zusammenarbeiten.
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In besonders vorteilhafter Weise kann mindestens noch ein weiterer
Schaltpunkt über eine Verbindung zu einem weiteren Anschluß geführt sein, beispielsweise
zur Bildung eines Nullkontaktes oder zur Ausführung noch anderer Schaltaufgaben.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die
eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig.
1 einen Schnitt durch eineF Codierschalter, Fig. 2 die Draufsicht auf eine Fi ngerfeder,
Fig. 3 eine Seitenansicht davon, Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV in Fig.
2 in größerem Maßstab, Fig. 5 bis 7 die Darstellung verschiedener Ausführungsformen
von Leiterplatten in vergrößerter Darstellung, Fig. 8 und 9 Draufsicht und Seitenansicht
einer anderen Ausführungsform einer Fingerfeder in größerem Maßstab und Fig. 10
die Darstellung einer Ausführungsform einer Leiterplatte für eine Codierung nach
Aiken mit Komplement.
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Bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele sind in allen Figuren
für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Für die Schaltstellung
des Schalters werden die Bezugszahlen 0 - 15 verwendet, während für die Anschlüsse
die üblichen Bezeichnungen bei Binärschaltern C, 1, 2, 4, 8 und für die Komplemente
die Bezeichnungen 1, 2, 4 und 8 verwendet werden.
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Bei der üblichen Binärcodierung (BCD-Code) sind für die verschiedenen
Schaltstellungen die in folgender Tabelle
angegebenen Anschlüsse
miteinander elektrisch leitend verbunden Schalt- Anschlüsse stellung C 1 2 4 8 1
2 4 8 O x - - - - x x x x 1 x x - - - - x x x 2 x - x - - x - x x 3 x x x - - -
- x x 4 x - - x - x x - x 5 x x - x - - x - x 6 x - x x - x - - x 7 x x x x - -
- - x 8 x - - - x x x x -9 x x - - x - x x -10 x - x, - x x - x -11 x x x - x -
- x -12 x - - x x x x - -13 x x - x x - x - -14 x - x x x x - - -15 x x x x x -
- - -In Fig. 1 ist ein Codierschalter im Querschnitt dargestellt. In einem Schaltergehäuse
16 ist ein Wählrad 17 in den Lagerbüchsen 18 und 19 um seine Drehachse 20 drehbar
gelagert und über eine Rastfeder 21 jeweils in seiner Schaltstellung gehalten. Dazu
greift die Rastfeder 21 in am Rand vorstehende Vorsprünge 22 ein, von denen jeweils
einer durch ein Sichtfenster 23 hindurchragt und eine Verdrehung des Wählrades 17
in eine benachbarte Schaltstellung ermöglicht. Am Umfang
des Wählrads
neben den Vorsprüngen 22 sind durch das Sichtfenster 23 lesbare Zahlen 24 zur Bezeichnung
der Schaltstellungen aufgebracht. Auf dem Wählrad 17 ist eine Fingerfeder 25 befestigt,
deren einzelne Finger 26 an ihren Enden Kontakte 27 aufweisen, die auf einer Leiterplatte
28 federnd aufliegen. Die Leiterplatte 28 ist auf ihrer Rückseite 29 durch eine
Abdeckplatte 30 abgedeckt und ragt mit ihrem Ende 31 aus dem Schaltergehäuse 16
nach unten heraus.
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In den Fig. 2 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Fingerfeder 25
in größerem Maßstab dargestellt. Sie weist sechs Finger 261 bis 266 auf, die an
ihren Enden abgewinkelte Kontakte 271 bis 276 tragen. Die Finger 26 verjüngen sich
gegen ihre Enden hin. Die Mittellinien 321 bis 323 und die Mittellinien 324 bis
326 verlaufen jeweils parallel zueinander und schneiden sich unter einem Winkel
33 von 400. Die Finger 26 sind gegenüber dem Grundkörper 34 der Fingerfeder 25 leicht
abgewinkelt, so daß sie in montiertem Zustand federnd an der Leiterplatte 28 anliegen,
wobei jeder Finger 26 mit einer Federkraft von etwa 20 pond auf der Leiterplatte
28 anliegt. Die Kontakte 27 sind auf einer Linie 35 fluchtend angeordnet. Im montierten
Zustand schneidet diese Linie 35 die Drehachse 20 des Wählrades 17 (s. Fig. 1).
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Die Kontakte 27 selbst sind ballig ausgebildet, so daß sie in etwa
mit einer kreisförmigen Fläche auf der Leiterplatte 28 aufliegen. Der Krümmungsradius
36 beträgt in Bewegungsrichtung etwa 0,3 mm, während der Krümmungsradius 37 in der
Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung etwa 0,5 mm beträgt. Die Kontakte 27 selbst
sind durch eine eingewalzte Kontaktgoldlegierung besonders korrosionsfest und haben
eine besonders gute elektrische Leit-fähigkeit, so daß nur geringe Obergangswiderstände
einem durchfließenden Strom entgegengesetzt werden.
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Zur Befestigung auf dem Wählrad 17 ist die Fingerfeder 25 mit Durchbrüchen
38 versehen, die von einem Vorsprung 39 durchdrungen sind, der nach dem Einlegen
der Fingerfeder 25 durch Erwärmen verstemmt ist.
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Die Teilung 40 der Abstände zwischen den Kontakten 27 ist zwischen
allen Fingern 26 gleich, aber die Finger 261 bis 263 sind versetzt gegenüber den
Fingern 264 bis 266 angeordnet, so daß bei einem Drehen der Fingerfeder 25 um die
Drehachse 20 jeder Kontakt 271 bis 277 eine Ringspur I bis VI beschreibt , die konzentrisch
zur Drehachse 20 verläuft
In Fig. 5 ist die zugehörige Leiterplatte
28 dargestellt. Sie besteht aus einer elektrisch nicht leitenden Grundplatte 41,
auf der elektrisch leitende Kontaktspuren 42 aufgebracht und über Verbindungen 43
mit Anschlüssen 44 verbunden sind, die beispielsweise mit einer für Binärcodierungen
üblichen Bezeichnung C, 1, 2, 4, 8, 1, 2, 4, 8 bezeichnet sind.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind neun Anschlüsse bis bis449
angeordnet, denen in gleicher Reihenfolge die Bezeichnungen 4, 1, 8, 1, C, 8, 2,
4 und 2 zugeordnet sind. Die Anschlüsse 44 sind am aus dem Schaltergehäuse 16 herausragenden
Ende 31 der Leiterplatte 28 angeordnet.
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Die auf der Vorderseite 45 der Leiterplatte 28 angeordnete Kontaktspuren
421 bis 429 sind jeweils über die zugeordneten Verbindungen 431 bis 439 mit den
entsprechenden Anschlüssen 441 bis 449 verbunden.
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Bei einer Zuordnung der Kontakte 271 bis 276 der Fingerfeder 25 zu
den Ringspuren VI, IV, II, I, III, der Y in gleichen Reihenfolge ergeben sich die
in der obigen Tabelle angegebenen Schaltfunktionen in Abhängigkeit von den Schaltstellungen
O - 9 des Wählrades 17, wenn der Anschluß 441 (übliche Bezeichnung
für
BCD-Code 4) über die Verbindung 431 mit den Schaltpunkten 4, 5, 6, 7 der Ringspur
VI der Kontaktspur A21 verbunden ist, der Anschluß 442 (I)über die Verbindung 432
mit den Schaltpunkten 5, 7, 9 der Ringspur V und den Schaltpunkten 6, 8 der Ringspur
IV der Kontaktspur 422 verbunden ist, der Anschluß 443 (8 ) über die Verbindung
433 mit den Schaltpunkten 8, 9 der Ringspur VI der Kontaktspur 423 verbunden ist,
der Anschluß 444 (1) über die Verbindung 434 mit den Schaltpunkten 5, 7, 9 der Ringspur
IV und den Schaltpunkten 6, 8 der Ringspur III der Kdntaktspur 424 verbunden ist,
der Anschluß 445 (C) über die Verbindung 435 mit den Schaltpunkten 0, 1, 5 bis 9
der Ringspur II, dem Schaltpunkt 9 der Ringspur III und den Schaltpunkten 7 und
8 der Ringspur I der Kontaktspur 425 verbunden ist, der Anschluß 446 (8) über die
Verbindung 436 mit den Schaltpunkten 0, 1 der Ringspur VI, dem Schaltpunkt 0 der
Ringspur V, den Schaltpunkten 0, 1, 2 der Ringspur III und den Schaltpunkten 2,
3, 4 der Ringspur II der Kontaktspur 426 verbunden ist, der Anschluß 447 (2) über
die Verbindung 437 mit den Schaltpunkten 2, 3 der Ringspur VI und den Schaltpunkten
1 und 2 der Ringspur V der Kontaktspur 427 verbunden ist, der Anschluß 448 (4) über
die Verbindung 438 mit dem Schaltpunkt 3 der Ringspur V, den Schaltpunkten 0, 1,
2, 3 der Ringspur IV und den Schaltpunkten 3, 4 der Ringspur III der Kontaktspur
428 verbunden ist und
endlich der Anschluß 449 (2) über die Verbindung
439 mit dem Schaltpunkt 4 der Ringspur III und den Schaltpunkten 0, 3, 4, 5, 6 der
Ringspur I mit einem zusätzlichen Leiterring 46 der Kontaktspur 429 verbunden ist
(Fig. 5).
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Zur Aufnahme der Lagerbüchse 19 ist die Leiterplatte 28 mit einer
Bohrung 47 versehen, die koaxial zur Drehachse 20 verläuft.
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Zur Befestigung und Fixierung der Leiterplatte 28 im Schaltergehäuse
16 sind Bohrungen 48 vorgesehen.
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Am Ende 31 der Leiterplatte 28 vorgesehene Bohrungen 49 dienen beispielsweise
zur Anlötung von Kabeln, das Ende 31 kann aber auch als Steckkontakt in entsprechende
Sockel eingesteckt werden.
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In Fig. 6 ist eine Leiterplatte 28 mit fünf Ringspuren I - V und den
Schaltstellungen O - 15 des Wählrades 17 dargestellt. Die Leiterplatte 28 ist zur
Zusammen arbeit mit einer Fingerfeder 25 mit neun Fingern bestimmt, wobei den Ringspuren
I, II, IV, V jeweils zwei Kontakte 271> 279; 272> 278; 274> 277 bzw. 27
276 und der Ringspur III nur der Kontakt 273 der Fingerfeder 25 zugeordnet ist.
Bei der Schaltstellung 0 ist also der Schaltpunkt 8 der Ringspur III frei, wie dies
in Fig. 6
strichpunktiert angedeutet ist Bei der Anordnung der
Anschlüsse 441 bis 44 in der 9 Reihenfolge C, 8, 4, 1, 2, 2, 1, 4, 8 der üblichen
BCD-Codierung erhält man die in der obigen Tabelle angegebenen Schaltfunktionen
in Abhängigkeit von d-er Schaltstellung O - 15 des Wählrades 17, wenn der Anschluß
441 (übliche Bezeichnung für BCD-Code C über die Verbindung 431 mit den Schaltpunkten
2 bis 13 der Ringspur II der Kontaktspur 421 verbunden ist, der Anschluß 442 (8)
uber- die Verbindung 432 mit den Schaltpunkten 8 - 15 der Ringspur III der KOntaktspur
422 verbunden ist, der Anschluß 443 (4) ueber die Verbindung 433 mit den Schatpunten
8 - 11 der Ringspur IV der Kontaktspur 423 verbunden ist, der Anschluß 444 (1) über
die Verbindung 434 mit den Schaltpunkten 9, 11, 13, 15 der Ringspur V der Kontaktspur
42 -4 verbunden ist, der Anschluß 445 (2) ber die Verbindung 435 mit den Schaltpunkten
10, 11, 14, 15 der Ringspur I der Kontaktspur 425 verbunden ist, der Anschluß (2)
über die Verbindung 436 mit den Schaltpunkten 0, 1, 4, 5 der Ringspur I der Kontaktspur
426 verbunden ist, der Anschluß 447 (1) über die Verbindung 437 mit den Schaltpunkten
0, 2, 4, 6 der Ringspur V der Kontaktspur 427 verbunden ist, der Anschluß 448 (4)
über die Verbindung 438 mit den Schaltpunkten 4 - 7 der Ringspur IV der Kontaktspur
428 verbunden ist und endlich
der Anschluß 449 (8) über die Verbindung
439 mit den Schaltpunkten O - 7 der Ringspur III der Kontaktspur 429 verbunden ist.
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Die durch die Kontaktspuren 421 - 429 nicht besetzten Schaltpunkte
sind noch für andere Schaltfunktionen frei, wie dies beispielsweise für den Schaltpunkt
der Schaltstellung 0 der Ringspur IV durch eine Verbindung 50 angedeutet ist, die
zu einem nicht dargestellten Anschluß geführt ist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel mit noch vielen unbesetzten Schaltpunkten,
die zusätzlichen Schaltfunktionen dienen können, ist in Fig. 7 dargestellt.
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Die Kontakte 271 - 279 der neunfingerigen Fingerfeder 25 sind dabei
den Kontaktspuren IX, VII, V, III, I, II, IV, VI, VIII in gleicher Reihenfolge zugeordnet,
wie dies in der Schaltstellung O in Fig. 7 angedeutet ist.
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Es ergeben sich ebenfalls die in der obigen Tabelle angegebenen Schaltfunktionen
nach dem BCD-Code mit Komplement in Abhängigkeit von den Schaltstellungen O - 9
des Wählrades 17, wenn die Anschlüsse 441 bis 449 den üblichen Bezeichnungen bei
Binärschaltungen in der Reihenfolge 8, 2, C, 8, 4, 1, 4, 1, 2 zugeordnet sind und
wenn der Anschluß 441 (§) über die Verbindung 431 mit dem Schaltpunkt 6 der Ringspur
VI,
den Schaltpunkten 5, 6, 7, 8 der Ringspur IV, den Schaltpunkten
4, 5, 6, 7 der Ringspur III der Kontaktspur 421 verbunden ist, der Anschluß 442
(2) über die Verbindung 432 mit den Schaltpunkten 6, 7 der Ringspur V und den Schaltpunkten
7, 8, der Ringspur VI der Kontaktspur 422 verbunden ist, der Anschluß 443 (C) über
die Verbindung 433 mit dem Schaltpunkt 8 der Ringspur VIII, dem Schaltpunkt 8 der
Ringspur III, den Schaitpunkten 4 - 8 der Ringspur II und den Schaltpunkten 4 -
7 der Ringspur I der Kontaktspur 423 verbunden ist, der Anschluß 444 (8) über die
Verbindung 434 mit den Schaltpunkten 8, 9 der Ringspur IX der Kontaktspur 424 verbunden
ist, der Anschluß 445 (4)mit dem SchaltpiJnkt 9 der Ringspur VII, den Schaltpunkten
0, 1, 2, 3, 8, 9 der Ringspur I der Kontaktspur 425 verbunden ist, der Anschluß
446 (1) über die Verbindung 446 mit dem Schaltpunkt 9 der Ringspur V den Schaltpunkten
1, 3, 9 der Ringspur III und den Schaltpunkten 0, 2 der Ringspur II der Kontaktspur
426 verbunden ist, der Anschluß 447 (4) über die Verbindung 437 mit den Schaltpunkten
0,1, 2, 9 der Ringspur IV der Kontaktspur 427 verbunden ist, der Anschluß 448 (1)
mit dem Schaltpunkt 0 der Ringspur IX, dem Schaltpunkt 1 der Ringspur VIII, dem
Schaltpunkt 2 der Ringspur VII, dem Schaltpunkt 3 der Ringspur VI und dem Schaltpunkt
4
der Ringspur V der Kontaktspur 428 verbunden ist und endlich
der Anschluß 449 (2) über die Verbindung 439 mit den Schaltpunkten 3 bis 6 der Ringspur
VIII und den Schaltpunkten 4 und 5 der Ringspur VII der Kontaktspur 429 verbunden
ist.
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Die nicht besetzten Schaltpunkte können für weitere Funktionskontakte
Verwendung finden, wie es für die Schaltpunkte 0 der Ringspuren V und VII in Fig.
7 strichpunktiert für einen "Nullkontakt angedeutet ist.
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In Fig. 8 und 9 ist die für die in Fig. 7 dargestellte Leiterplatte
28 zugeordnete Fingerfeder 25 dargestellt.
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Die Kontakte 271 - 279 der Finger 261 - 269 sind ebenfalls auf einer
Linie 35 fluchtend angeordnet, die die Drehachse 20 des Wählrades 17 schneidet.
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In Fig. 10 ist eine Leiterplatte 28 für eine Codierschaltung für den
Aiken-Code mit Komplement dargestellt.
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Diese Leiterplatte 28 ist für die Zusammenarbeit mit der gleichen
Fingerfeder 25 vorgesehen, wie bei der Leiterplatte 28 gemäß Fig. 5.
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Bei der üblichen Aiken-Codierung sind für die verschiedenen Schaltstellungen
0 - 9 die in folgender Tabelle angegebenen Anschlüsse miteinander elektrisch leitend
verbunden Schalt- Anschlüsse stellung C 1 2 4 21 1 2 4 21 O x - - - - x x x x 1
x x - - - - x x x 2 x - x - - x - x x 3 x x x - - - - x x 4 x - - x - x x - x 5
x x x - x - - x -6 x - - x x .x x - -7 x x - x x - x - -8 x - x x x x - - -9 x x
x x x - - - -Bei einer Zuordnung der Kontakte 271 - 276 der Fingerfeder 25 zu den
Ringspuren VI, IV, II, I, III, V in der gleichen Reihenfolge ergeben sich die in
der obigen Tabelle angegebenen Schaltfunktionen in Abhängigkeit von den Schaltstellungen
O - 9 des Wählrades 17, wenn der Anschluß 441 (übliche Bezeichnung für Aiken-Code
2) über die Verbindung 431 mit den Schaltpunkten 0, 3, 4, 7, 8 der Ringspur I und
dem Schaltpunkt 5 der Ringspur VI der Kontaktspur 421 verbunden ist, der Anschluß
(1) über die Verbindung 432 mit dem Schaltpunkt 5 der Ringspur I, den Schaltpunkten
6 und 8 der Ringspur II,
den Schaltpunkten 7 und 9 der Ringspur
III und dem Schaltpunkt 5 der Ringspur IV der Kontaktspur 422 verbunden ist, der
Anschluß 443 über die Verbindung 433 mit dem Schaltpunkt 5 der Ringspur III, den
Schaltpunkten 5 und 6 der'Ringspur IV, den Schaltpunkten 6, 7, 8 und 9 der Ringspur
V und den Schaltpunkten 6, 7, 8 und 9 der Ringspur VI der Kdntaktspur 423 verbunden
ist, der Anschluß 444 (1) über die Verbindung 434 mit dem Schaltpunkt 5 der Ringspur
II, den Schaltpunkten 6, 8 der Ringspur III und den Schaltpunkten 7 und 9 der Ringspur
IV der Kontaktspur 424 verbunden ist, der Anschluß 445 (2) über die Verbindung 435
mit den Schaltpunkten 1, 2, 9 der Ringspur I und den Schaltpunkten 0 und 1 der Ringspur
II der KOntaktspur 425 verbunden ist, der Anschluß 446 (21) über die Verbindung
436 mit den Schaltpunkten 0, 1, 2, 3, 4 der Ringspur IV der Kontaktspur 426 verbunden
ist, der Anschluß 447 (4) über die Verbindung 437 mit dem Schaltpunkt 0 der Ringspur
V und den Schaltpunkten 0, 1, 2, 3 der Ringspur VI der Kontaktspur 427 verbunden
ist, der Anschluß 448 (4) über die Verbindung 438 mit den Schaltpunkten 1, 2, 3,
4 der Ringspur V und dem Schaltpunkt 4 der Ringspur VI der Kontaktspur 428 verbunden
ist und endlich der Anschluß 449 (21) über die Verbindung 439 mit den Schaltpunkten
0, 1, 2, 3, 4 der Ringspur III der Kontaktspur 429 verbunden ist.
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Zur Erhöhung der möglichen Schaltfunktionen kann die Anzahl der Kontaktspuren
42, der Ringspuren zusammen mit der Anzahl der Finger 26 der Fingerfeder 25 bei
Bedarf erhöht werden. Bei einer Fingerfeder 25 mit beispielsweise fünfzehn Fingern
26 lassen sich wesentlich kompliziertere Schaltfunktionen verwirklichen.