DE487381C - Morsesender - Google Patents

Morsesender

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Publication number
DE487381C
DE487381C DEB131164D DEB0131164D DE487381C DE 487381 C DE487381 C DE 487381C DE B131164 D DEB131164 D DE B131164D DE B0131164 D DEB0131164 D DE B0131164D DE 487381 C DE487381 C DE 487381C
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DE
Germany
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contact
button
roller
morse code
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Application number
DEB131164D
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English (en)
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KONSTANTIN BOURLOYANNIS
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KONSTANTIN BOURLOYANNIS
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/04Apparatus or circuits at the transmitting end
    • H04L15/16Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Description

  • Morsesender Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Morsesender, der sich dadurch wesentlich und vorteilhaft von allen bekannten gleichartigen Einrichtungen unterscheidet, daß die Erzeugung der nach der Morseschrift jeden Buchstaben zusammensetzenden Striche und Punkte mechanisch durch Drückung einer einzigen Taste erfolgt, so daß die den Buchstaben bildenden Morsezeichen immer in gleicher Weise und unabhängig von der Geschicklichkeit des Telegraphierenden übertragen werden. Zu diesem Zwecke ist als Gebevorrichtung eine Übertragungsvorrichtung vorgesehen, die für jedes zu übertragende Zeichen, wie beispielsweise für jeden einzelnenBuchstaben, einebesondereTaste enthält, durch deren Druck die Weitergabe des betreffenden Zeichens erfolgt. Die Tasten tragen einen zweiarmigen Hebel, an dessen freiem Ende ein Segment sitzt, auf dem die Morsezeichen als längere oder kürzere leitende Stellen vorhanden sind. Diese Stellen arbeiten mit einem Gegenkontakt zusammen, den sie je nach ihrer Größe kürzere oder längere Zeit berühren und dadurch auf der Empfangsseite kürzere oder längere Zeichenauslösen, die dann die bekannten Striche und Punkte des Morsealphabets bilden. Um eine gleichmäßige Übertragung der Zeichen unabhängig von der Geschicklichkeit des den Apparat Bedienenden zu gewährleisten, erfolgt gemäß weiterer Erfindung die Zeichengebung nicht beim Niederdrücken der Taste, sondern bei ihrem Rückgang. Damit dies möglich wird, ist der Gegenkontakt während des Niederdrückens der Taste mit einer Isolierschicht bedeckt, die beim Rückgang der Taste durch den Segmenthebel weggeschoben wird, so daß die leitenden Stellen der Taste mit dem Gegenkontakt die nötige Zeit zur Zeichengebung in Berührung kommen.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. x den Sender im geschlossenen Zustand, Abb. 2 einen Schnitt der Abb. z, Abb. 3 einen Einzelteil und Abb. q. einen Schnitt der Abb. z nach Linie II-II.
  • Der neue Sender besteht aus einem Gehäuse r, in dem eine der Anzahl der abzugebenden Zeichen entsprechende Anzahl von Tasten 2 gelagert ist. Diese Tasten sind auf dem Ende je eines rechtwinklig gebogenen, auf einer Achse q. drehbaren Hebels 3 befestigt. Auf jeden -dieser Hebel 3 stützt sich frei der kürzere Arm 5 eines Winkelhebels 5, 6 auf, der auf einer Achse 7 drehbar gelagert ist und am Ende seines längeren Arms 6 ein Segment 8 trägt. Alle diese Teile bestehen aus Metall, die Teile 5 bis 8 aus möglichst gut leitendem Metall, beispielsweise aus Kupfer oder Messing. In die Oberfläche des Segments 8 sind stellenweise schwalbenschwanzförmige Quernuten eingefräst, die mit einer geeigneten Isoliermasse, z. B. Vulkanfiber, ausgefüllt sind, die nur die Teile freiläßt, die zur Zeichengebung dienen sollen. Bei dem dargestellten Beispiel weist das Segment 8 beispielsweise drei kurze leitende Stellen g auf, die Punkte wiedergeben würden, sowie eine längere leitende Stelle =o, die einen Strich wiedergibt. Dieses Segment dient also zur Wiedergabe des Morsezeichens # # #.
  • Als Gegenkontakt für das Segment 7 dient ein Zylinder =i aus leitendem Material, der in einem Rahmen 12 aus Isolierstoff um eine Achse 13 drehbar ist. Der Rahmen 12 wird durch einen Schraubenbolzen =q. gehalten, der um eine Achse 15 drehbar ist. Im Rahmen =2 ist außerdem das Isolierstück =6 um die Achse 17 drehbar. Dieses Isolierstück wird durch eine Feder 18, die am Querstück i9 des Rahmens 12 sitzt, auf das Kontaktstück =i gepreßt. Das Kontaktstück =i ist durch eine Feder 2o über die Schraube 2i in dauernder Verbindung mit der Leitung 22 des Elektromagneten 23, der im Stromkreis der Batterie 94 liegt. Über den Anschluß an das Liniennetz 25 und das Morserelais 26 sind besondere Ausführungen nicht zu machen, da es sich hier um die bei der Telegraphie allgemein bekannten Einrichtungen handelt. 27 wäre die Erde und 28 die Batterien.
  • Die Wirkung der Gebevorrichtung ist nach den obigen Darlegungen ohne weiteres verständlich. Wenn die Taste 2 niedergedrückt wird und dadurch in die in Abb. 2 gestrichelt gezeichnete Lage kommt, wird das Segment 7 gehoben. Dabei streift es an dem Isolierstück 16 des Kontaktstückes =i entlang, so daß auch die metallisch freiliegenden Teile keinen Kontakt mit diesem Teil =i machen können. Wenn die Taste 2 losgelassen wird, sinkt das Segment unter der Wirkung eines Gewichtes 33 zurück. Dabei wird das Isolierstück 16 in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise abgestreift, und es können dann die metallisch freiliegenden Stellen des Segments 7 mit dem Kontaktstück zi in Berührung kommen und entsprechend ihrer Größe andauernde elektrische Stromstöße übermitteln, die sich je nach dem als Punkte oder Striche des Morsealphabets auf der Empfangseite äußern.
  • Außerdem wird die Rückbewegung des Segments 7 auch noch durch eine Dämpfungsfeder 35 geregelt.
  • Es ist ersichtlich, daß durch den beschriebenen Geber die Übermittlung der Morsezeichen wesentlich vereinfacht und beschleunigt wird und daß vor allen Dingen eine vollkommen gleichmäßige Wiedergabe unabhängig von der Geschicklichkeit des Bedienenden gewährleistet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcIirt: i. Für die Aussendung eines bestimmten Zeichens ausgebildeter Morsetaster, dessen Kontaktstück nur bei der Rückkehr der Taste in ihre Ruhelage mit einem Gegenkontakt in Berührung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt durch eine sich über -eine Mehrzahl von Tasten erstreckende Walze (=i) verkörpert wird, deren Oberfläche von einem im Walzenrahmen (i2) schwenkbar gelagerten sichelförmigen Isolierstück (i6) abgedeckt wird, solange das Kontaktstück (7) bei gedrückter Taste daran vorbeigeführt wird, jedoch bei losgelassener Taste dadurch für den Kontakt freigegeben wird, daß die auflaufende Kante des rückkehrenden Kontaktstückes (7) das Isolierstück (=i) von der Walzenoberfläche abhebt.
  2. 2. Morsetaster nach Anspruch i mit pendelnder Aufhängung des Gegenkontaktes, dadurch gekennzeichnet, daß der die Walze (=i) tragende Rahmen (i3) mit einer als Pendelarm wirkenden Spindel (i4) verschraubt ist, so daß durch Drehen der Stellspindel die Lage der Walze zum Kontaktsegment des Tasters beliebig geändert werden kann.
DEB131164D 1927-05-03 1927-05-03 Morsesender Expired DE487381C (de)

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DEB131164D DE487381C (de) 1927-05-03 1927-05-03 Morsesender

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DEB131164D DE487381C (de) 1927-05-03 1927-05-03 Morsesender

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DE487381C true DE487381C (de) 1929-12-07

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ID=6997795

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DEB131164D Expired DE487381C (de) 1927-05-03 1927-05-03 Morsesender

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DE (1) DE487381C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752000C (de) * 1941-04-09 1953-07-27 Siemens Und Halske A G Schalter fuer Telegrafengeraete, dessen Kontakte mit Hilfe eines Ausweichgliedes auf dem Hinweg unbetaetigt bleiben, auf dem Rueckweg in die Nullstellung aber betaetigt werden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752000C (de) * 1941-04-09 1953-07-27 Siemens Und Halske A G Schalter fuer Telegrafengeraete, dessen Kontakte mit Hilfe eines Ausweichgliedes auf dem Hinweg unbetaetigt bleiben, auf dem Rueckweg in die Nullstellung aber betaetigt werden

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