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diese Metalleisten e, h gehen die Tasten a, b, o...... aber derart, dass, wenn letztere nicht niedergedrückt werden, keine metallische Verbindung zwischen den Leisten stattfindet. Wird dagegen die eine oder die andere Taste niedergedrückt, so streift der Metallstab der Taste an beide Leisten, so dass dann der Strom von dem einen Pol nach e
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station S), a :, s, , C, k, y und Erde statt. Der Elektromagnet C ist der Auslösungsmagnot für das die Achse x in Drehung versetzende Laufwerk (vergleiche Fig. 2).
Hieraus folgt, dass, wenn eine Taste bei A niedergedrückt wird, 1. beide Elektromagnete C an den Endstationen ansprechen, 2. dass sich das Laufwerk an beiden Endstationen auslöst und 3. dass beide Zeiger z (bezw. beide Walzen) gleichzeitig in Drehung geraten.
Die Zeichnung Fig. 1, Fig. 2 zeigt, dass diese Auslösung nur dann erfolgt, wenn auf der Seite, wo die Taste niedergedrückt wird, bei k eingeschaltet und auf der anderen Seite gleichfalls bei k, ausgeschaltet ist. Ist die Verbindung zwischen h und e eine durch das Niederdrücken einer Taste vorübergehende (was hier nicht näher erläutert zu werden braucht), so kann die Drehung des Zeigers z, z auch bei weiterem Niederhalten der Taste nur eine einmalige sein. Fig. 2 zeigt des Näheren, wie die Auslösung des Uhrwerks durch das Ansprechen des Elektromagnots C vor sich geht.
Der Anker 3, 7 dreht sich um 2 und dadurch kommt sowohl der Zapfen bei 3 aus einem Loch 21 am Rad 17, als auch ein Anschlagstück 4 aus den Stahlspeichen 5,5 des Geschwindigkeitsreglers 8, welch letzterer durch die Vorrichtung 16, 15 reguliert wird. Nach Vollendung einer Umdrehung der Scheibe 17 gerät der Zapfen bei 3 in das genannte Loch 21 (da kein Strom bei C vorhanden ist) und zugleich das Anschlagstück 4 in die Speichen 5, so dass das Laufwerk auf beiden Endstationen gleichzeitig sofort still steht. In bekannter Weise bilden sich die, das Morsezeichen erzeugenden Kontakte an der Walze.
Hier, Fig. 1, sind die Drähte, welche unterhalb jeder Taste von den Belegen der Scheibe W aus in metallische Verbindung mit der niedergedrückten Taste somit mit der Leiste e kommen) das Mittel zur Übertragung der das Morsezeichen bildenden Stromstösse.
Auf der Scheibe IV nehmen vier Belege b'einen grossen, vier Belege a2 dagegen einen sehr kleinen Bogen ein. Ausserdem ist ein Beleg 6 angeordnet, welcher beinahe einen ganzen Kreis bildet. Alle diese Belege, s mit inbegriffen, werden durch die Drehung des Zeigers z bzw. von den an demselben entsprechend angebrachten Bürsten gestreift. Die Fig. 1 berücksichtigt nur den Fall eines Ilintelegraphierens ; deshalb wird der Beleg 6 gleichzeitig mit den anderen Belegen befahren. Vom Beleg 6 aus führt ein Draht 18, welcher den Hmpfangsapparat J umkreist, durch den Schalter k' (wenn letzterer eingeschaltet ist) in die Erde.
Von den Belegen b', a2 gehen Drähte aus, welche gruppenweise mit ihren Spitzen derartig dem Unterteil der Tasten a, b, c gegen- überliegen, dass jede Taste, welche niedergedrückt wird, mit jenen Drähten in Berührung kommt, welche sich mit den die entsprechenden Stromstösse der Länge und Lage nach erzeugenden Belegen in Verbindung befinden.. Unter der Taste a endigen daher zwei Drähte, wovon der eine mit dem ersten Beleg a2, der andere mit dem zweiten Beleg b'in Ver- bindung ist. Unter der Taste b endigen 4 Drähte, wovon der erste mit dem ersten Beleg b', die anderen mit dem zweiten, dritten und vierten Beleg a2 in Verbindung stehen.
Unter der Taste c endigen gleichfalls vier isolierte Drähte, wovon der erste mit dem ersten Beleg b', der zweite mit dem zweiten Beleg a2, der dritte mit dem dritten Beleg b'und der vierte mit dem vierten Beleg a2 in metallischer Verbindung steht. Verhält es sich nun, wie Fig. 1 darstellt, so ergibt sich, dass, wenn z. B. die Taste a bei A niedergedrückt wird, l. an beiden Endstationen der Zeiger z in Drehung gerät, 2. beim Durch-
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(beim Empfänger B) über den Beleg 6, 18, E und in die Erde geht-entsteht, 3. beim weiteren Durchfahren desselben Zeigers über den zweiten Kontakt b'sich ein längerer Stromstoss gleichfalls nach B fortpflanzt.
Durch diese kurzen und längeren Stromstösse wird an der Empfangsvorrichtung E, welche bisher als ein einfacher in die Leitung 18 eingeschalteter Morseapparat angenommen wurde, die Bildung des entsprechenden Morsezeichens hervorgerufen, falls der Papierstreifen sich gleichmässig abrollt. Der Beleg 6 nimmt aus dem Grunde einen weit grösseren Bogen ein, als alle übrigen Belege zusammen, weil dadurch, selbst wenn die Zeiger z, z (bezw. die Walzen) sich nicht ganz synchron und gleichmässig drehen, kein Fehler in der Bildung der Morsezeichen entstehen kann, denn gesetzt z.
B. dass der Zeiger z bei der Endstation A (Fig. 1) sich langsamer drehe als der Zeiger z bei der Station B, so befährt doch ersterer immer die mit der niedergedrückten Taste metallisch verbundenen Belege in der Zeit, wo letzterer bei B den Empfangsbeleg 6 noch durchstreift, oder umgekehrt.
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Die Art und Weise, wie die Empfangsvorrichtung selbsttätig mit der Drehung des Zeigers (oder der Walze) in der Empfangsstation in Wirkung tritt, ferner, wie von beiden Endstationen gleichzeitig telegraphiert werden kann, bezw. die betreffenden Empfangsvorrichtungeu durch gleichzeitiges Niederdrücken der Tasten an beiden Endstationen absatzweise ansprechen, und endlich, wie vielfach hin-oder hin-und hertelegraphiert worden kann und zwar so, dass sich der Fapiorstreifen nur dann abwickelt, wenn das dem betreffenden Empfangsapparat zukommende Zeichen eintrifft, ist folgende : In den Fig. 3 und 4 ist der Vorgang des zeitweisen Abrollens des Papiers veranschaulicht, sobald die eine oder die andere Taste niedergedrückt wird.
In Fig. 4 ist die das Abrollen bewirkende Walze 2. mit der Drehachse x verbunden, welche sowohl die Achse einer die Morsezeichen führenden Walze w, als auch die eines über die Scheibe W (Fig. 1, Fig. 2). sich drehenden Zeigers z sein kann. Die kleine Walze 3a (Fig. 4) drückt gegen z und erfolgt dadurch in bekannter Weise, das Sichfortschieben des Papiers 7 & . Dreht sich nun die Walze w (Fig. 4) oder der Zeiger z (Fig. 1), wie dargelegt, so schiebt sich das Papier z bei jeder Drehung, ob schnell oder langsam, stets um ein dem Umfang der Walze 2 & entsprechendes Stück fort.
Nach der Fig. 3 erfolgt diese Fortschiebung durch das Eingreifen eines Zahnrades 10 des Uhrwerks in ein mit der Walze starr verbundenes Zahnrad 13 und kann die Länge des fortgeschobenen Papierstreifens in beliebiger Weise vorkleinert werden. Das Rad 10 (Fig. H) dreht sich um einen Bruchteil seines Umfanges, während einer ganzen Drehung des Zeigers z in der Richtung des Pfeiles. Die Achse dieses Rades führt eine Schnur, wodurch seine Bewegung auf eine Farbwalze 14 gleichfalls in der Richtung des Pfeiles, übertragen wird. Der Anker des Elektromagneten E, welcher (vergl.
Fig. 2) in den vom Belag 6 kommenden Draht 18 (Fig. 1) eingeschaltet ist, führt auf dem einen Hebelarm (Fig. 3) ein Rädchen 5 & , welches bei seiner Ruhelage die Farbwalze 14 leicht berührt. Die Folge dieser Einrichtung ist, dass, wenn das Uhrwerk zu arbeiten beginnt, die Walze 14 in Drehung gerät, ehe sich ein Stromstoss filr das Morse- zeichen bildet, wodurch auch das Rädchen 511. sich gleichfalls, und zwar in der Richtung des Pfeiles, abrollt. Durch diese Drehung färbt sich erstens das Rädchen dz zweitens ist letzteres beim Eintreffen des das Morsezeichen bildenden Stromstosses in Bewegungszustand und zwar in der Richtung des Papierstreifens.
Wird daher der Anker 20 angezogen, so erfolgt der Druck gegen das sich fortschiebende Papier derart, dass die Reibung und der
Widerstandbeträchtlichvermindertsind.
Wie bemerkt, kann bei der Einrichtung von Fig. 1 nur einfach hintelegraphiort werden und wenn von einer Sendestation aus telegraphiert wird, muss der Elektromagnet C bei k ein-und der Empfangsapparat E (Fig. 1, Fig. 2) bei k ansgeschaltet werden. Da konventionell, wenn von einer Station aus nicht telegraphiert wird, k ausgeschaltet (bezw. mit der Erde verbunden) und k'eingeschaltet ist, so kann infolge des soeben Dar- gelegten in einer Empfangsstation eine Depesche anlangen, auch wenn Niemand zugegen ist.
Es werden bei A (Fig. l, Fig. 2) die Tasten nacheinander niedergedrückt. Die Zeiger oder die Walzen vollenden je eine ganze Drehung an beiden Endstationen, und in der
Empfangsstation rollt sich ausserdem das Papier ab, indem gleichzeitig der Elektromagnet E das Morsezeichen darauf abdrückt, welches den betreffenden, von dem Zeiger z in der
Sendestation befahrenen Belegen entspricht. Sind nun aber die Belege, wie Fig. 5 zeigt, eingerichtet, so kann von einer Sendestation aus vielfach (absatzweise) telegraphiert und von mehreren Empfangsapparaten empfangen werden und zwar ohne Mitwirkung einer empfangenden Person.
Je vier lange Belege b'und je vier kleine Belege a2, zu denen eine eigene Klaviatur gehört, und je ein Empfangsbeleg 6, dem ein Empfangsapparat entspricht, nehmen zusammen einen bestimmten Bogen der Scheibe IV ein. Im Falle der Anwendung einer sich drehenden Walze (Fig. 4, Fig. 6) nehmen die die Morsezeichen vorzeigenden
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des Umfanges der Walze ein. Sind in der Station, von wo aus man gleichzeitig, z. B. zwei Depeschen entsenden wiH, die entsprechenden Empfangsapparato E, E'aus- (Fig. 5) und der Auslösungsmagnet C eingeschaltet, so kann von l'und l'aus gleichzeitig depeschiert worden, indem gleichzeitig bei der einen und der anderen Klaviatur die Tasten nieder- gedrückt werden.
Die erste llelegreihe wird nur von T beeinflusst und kann nur die Strom- stösse durch T'befördern, welche sich in der Empfangsstation durch den betreffenden
Beleg 6 an dem entsprechenden Empfangsapparat E wiedergeben. Gleichfalls kann nur die zweite Bolegreihe die Stromstösse von T befördern, welche sich in der Empfangsstation durch den betreffenden Beleg 6 der zweiten Belegreihe an dem entsprechenden Empfangs- apparat wiedergeben. In diesem Falle rollt sich an den Empfangsapparaten der Papier- streifen nur dann ab, wenn die betreffende Belogreihe bezw. der Empfangsbeleg befahrfn wird, wie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
Die entsprechenden Walzen 2 & sind in diesem Falle nicht starr mit der Achse. ? verbunden, sonders unterliegen der
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Wie bei diesen Anordnungen eine absatzweise gegenseitige Telegraphie, stattfinden kann, ist aus Fig. 8 ersichtlich. Während bei der Endstation A die Sendebelege bl a2 allein (ohne Empfangsbeleg) ein Segment rechts einnehmen, nimmt bei der SendeStation B
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ein. Umgekehrt verhält es sich links. In diesem Falle bedarf der Empfangsapparat E in beiden Endstationen keines Umschalters. Die Auslösung des Uhrwerkes erfolgt bei dieser Einrichtung nur da, wo das Telegraphieren begonnen wird, z. B. bei A.
Schaltet also der Telegraphist in A bei C ein und greift zu der Klaviatur, so drehen sich ohne ; weiteres in beiden Endstationen, Taste für Taste, die Zeiger und der Empfangsapparat E bei B spricht an, während sein eigener Empfangsapparat E, falls er allein hintelegraphiert, dabei schweigt.
Wenn aber während der Zeit, wo der Telegraphist in B die Depesche erhält, dieser gleichzeitig, ohne das Hertelegraphieren zu unterbrechen, nach A telegraphieren will, so braucht er nur, ohne eine Umschaltung an k vorzunehmen, gleichfalls die Taste niederzudrücken, wobei er sich aber an das Tempo zu halten hat, welches ihm von A aus gegeben wird. An dieser Stelle soll aber bemerkt werden, dass der Takt unabhängig von der zuerst sendenden Hand gemacht werden kann, dadurch nämlich, dass die Verbindung von C mit der Batterie L B zu einer unmittelbaren gemacht wird.
In diesem Falle erfolgt bei Vollendung jeder Drehung, sei es des Zeigers z (Fig. 1, 2,8), sei es der Walze W (Fig. 4, 6) eine Selbstunterbrechung und zwar da, wo der Zapfen 3 (Fig. 2) in das etwas längliche Loch 21 eintritt, ehe sich der Kontakt bei s bildet, so dass jedesmal nach in beiden Endstationen erfolgter Unterbrechung die Bewegung von selbst aufs neue beginnt. Werden nun an beiden Endstationen gleichzeitig Tasten beim Anbeginn jeder Drehung niedergedrückt, so bilden sich an beiden Endstationen ohueweiteres, während einer Drehung
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bei E in A.
Zum Schluss wird hier bemerkt, dass aus den vier grossen Belegen b'und den vier kleinen a2 ausser den Buchstaben, die damit auf Grund der Konventionellzeichen gegeben werden, noch andere Zeichen, z. B. Zahlen, Interpunktionen etc. dadurch gebildet werden können, dass nicht nur die Lage, sondern auch der Abstand der Teilzeicben (Punkt und Linie) berücksichtigt wird. Wie schon hervorgehoben, rollt sich für jeden Buchstaben immer die gleiche Länge des Papierstreifens ab und das Zeichen nimmt hiervon einen bestimmten Teil ein. Ausserdem bilden sich die Striche, ob schnell oder langsam, immer in derselben Länge, ebenso wie der Abstand zwischen den Teilzeichen, wenn dieselben unmittelbar aufeinanderfolgen, immer derselbe ist.
Dies vorausgesetzt, kann ein geübtes Auge sofort z. B. einen Punkt und einen Strich unmittelbar nacheinander von einem Punkt und einem Strich mit einem Zwischenraum, in welchen noch zwei andere Striche hineinkommen könnten, unterscheiden. Das gleiche gilt für zwei Striche mit einem Zwischenraum von zwei Strichen, für zwei Punkte und einem Strich mit einem Zwischenraum von einem Strich u. s. w.
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