DE511651C - Vorrichtung zum Umsetzen drahtlos empfangener (Morse-) Zeichen in Typendruck unter Verwendung eines Empfangsrelais fuer die ankommenden Zeichen eines Zerlegers, der die vom Empfangsrelais uebertragenen Zeichen nach Schliessungs-, OEffnungszeit und Anzahlder Impulse zerlegt und mit entsprechenden Stromstoessen einen Relaisverteiler speist, der die Druckmagnete auswaehlt - Google Patents

Vorrichtung zum Umsetzen drahtlos empfangener (Morse-) Zeichen in Typendruck unter Verwendung eines Empfangsrelais fuer die ankommenden Zeichen eines Zerlegers, der die vom Empfangsrelais uebertragenen Zeichen nach Schliessungs-, OEffnungszeit und Anzahlder Impulse zerlegt und mit entsprechenden Stromstoessen einen Relaisverteiler speist, der die Druckmagnete auswaehlt

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DE511651C DEP47229D DEP0047229D DE511651C DE 511651 C DE511651 C DE 511651C DE P47229 D DEP47229 D DE P47229D DE P0047229 D DEP0047229 D DE P0047229D DE 511651 C DE511651 C DE 511651C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L15/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
    • H04L15/24Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L15/34Apparatus for recording received coded signals after translation, e.g. as type-characters

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Description

Es gibt bereits Vorrichtungen zum Umsetzen drahtlos empfangener (Morse-) Zeichen in Typendruck unter Verwendung eines Empfängerrelais für die ankommenden Zeichen eines Zerlegers, der diese vom, Empfangsrelais übertragenen Zeichen nach Schließungs-, Öffnungszeit und Anzahl der Impulse zerlegt und mit entsprechenden Stromstößen einen Relaisverteiler speist, der die Druckmagnete auswählt. Bei diesen bekannten Anordnungen schließt der Wähler, welcher die Auswahl der verschiedenen empfangenen Zeichen bewirkt, über einen Ortsstromkreis eine entsprechende Leitung für die empfangenen Zeichen zur Weitergabe an die Druckmagnete. Der Wähler bei diesen bekannten Systemen besteht aus einer elektrischen Schwingvorrichtung, deren Schwingungen in Übereinstimmung mit der Zeichenart und den Zwischenzeiten, Zwischensignalen oder Gruppensignalen geregelt werden.
Bei den bekannten Anordnungen ist ein kurzes Zeichen sowie ein dreimal so langes Zeichen vorgesehen. Die elektrischen Schwingvorrichtungen,-die den Punkten bzw. Strichen entsprechend verschieden lange Arbeitszeiten haben, überwachen Elektromagnete, deren Kontakte das Schalten von entsprechend gezahnten Rädern bewirken. Die Drehung dieser Räder verursacht die Schließung und die Öffnung der Speisekontakte der Leitungen, die der Art der Signale entsprechen.
In diesem System werden demgemäß die empfangenen Signale durch die elektrische Schwingvorrichtung in Stromstöße umgewandelt, von welchen einer den kurzen Signalen und drei den langen Signalen des Morsecodes entsprechen.
Bei der Anordnung gemäß vorliegender Erfindung arbeiten dagegen die Zeichen, nicht mehr auf ein rein elektromagnetisches, sondern direkt auf ein mechanisches System. Die Zeichenströme erregen den einen Elektromagneten, und die Intervalle zwischen den Zeichen erregen den anderen Elektromagneten, wodurch eine rechts- bzw. linksgehende Bewegung und demgemäß ein Arbeiten der rotierenden Scheiben entsteht.
Ein derartiges System weist den Vorteil auf, daß der zum Antrieb verwendete Elek-
tromotor sich bei der Zeichengabe ständig drehen kann und seine Geschwindigkeit beim Senden geregelt wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist auf der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt in schematischer Anordnung den Zerleger;
Abb. 2 zeigt ein Element des Verteilers, ίο und
Abb. 3 ist eine teilweise Ansicht und ein teilweiser Querschnitt des Verteilers.
Der mittlere Teil der Zeichnung von Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, während die beiden anschließendien Teile in Ansicht von unten gesehen gezeichnet sind, wobei der obere Teil des Verteilers weggenommen gedacht ist.
Die Abb. 4 zeigt das Schaltungsschema des ao Verteilers im Zustande der Ruhe, während die Abb. 4a das gleiche Schema zum Druck der Ziffer 3 veranschaulicht.
Abb. 5 .zeigt in schematischer Anordnung die elektrisch gesteuerte Druckvorrichtung. Der Zerleger (Abb. 1) enthält einen Elektromotor i, der mit einer WeIIeXX1 gekuppelt ist und eine Scheibe 2 steuert. Im Punkt 4 ist ein Auslösehebel 3 schwingbar gelagert, dessen Endstück 5 als Anker wirkt und in dem magnetischen Feld von zwei Elektromagneten 6 und 7 liegt. Dieses Ankerstück trägt die Scheibe 2 und bringt diese in der Ruhestellung oder in der Pause zwischen zwei Zeichen mit einer Scheibe 8 und bei jedem Zeichen mit einer Scheibe 9 in reihende Berührung. Durch die X X1-Vorrichtung zur Aufnahme der Signale wird ein Relais ι ο gesteuert, welches an die Klemmen 11 angeschlossen ist und die Elektromagnete 6 und 7 steuert. Die Scheibe 8 dreht sich mit der Achse Y Y1, auf welcher sie angebracht ist, und besitzt an ihrem Umfang einen Vorsprung 13, der unter der Einwirkung einer Spiralfeder 12 gegen einen festen Anschlag 15 anstößt. In der umgekehrten Richtung wird der Vorsprung 13 durch die Reibung der Scheibe 2 auf der Scheibe 8 gegen einen Anschlag 14 gebracht und dort (d. h. also in der Ruhestellung des Zerlegers) durch einen um den Zapfen 18 drehbaren Sperrhaken 16 festgehalten, der mit einer Rückzugfeder 17 versehen ist und durch das Ankerstück 3 gesteuert wird. Die Scheibe 8 nimmt bei ihrer Drehbewegung zwei auf der Achse Y Y1 befestigte Kollektoren 19 und 20 mit. Der Kollektor 19 besitzt einen leitenden Teil, der auf der Zeichnung schwarz angelegt und mit dem geerdeten Apparatkörper verbunden ist. Dieser leitende Teil wirkt mit zwei Bürsten 21 und 22 zusammen. Der Kollektor 20 besitzt einen leitenden Teil, der ebenfalls ge- , erdet ist. Dieser leitende Teil wirkt mit einer einzigen Bürste 23 zusammen.
Bei jeder Pause, welche einem Intervall zwischen den Zeichen entspricht, dreht sich die Scheibe 8 um einen Winkel, der proportional ist der Zeit, in welcher die Scheibe 2 in Reibungsberührung mit der Scheibe 8 ist, also proportional der Zeit des Intervalles. Der Kollektor 19 legt über die Bürsten 21 und 22 Erde an Klemme 24 bei einem Intervall zwischen zwei Buchstaben (Druck des ausgewählten Buchstabens und Auslösung des Verteilers) und an Klemme 25 für das Intervall zwischen zwei Worten (Sperrung). Der Kollektor 20 steuert den Motor 1, da der von dem positiven Pol 47 der lokalen Stromquelle ausgehende Strom durch den Motor 1 geht und über den Widerstand 26 nach der Bürste 23 gelangt, die geerdet ist, wenn der KoUektor 20 die Bürste 23 berührt. Ein Widerstand 27 kann im Nebenschluß über den Widerstand 26 gelegt sein. Dieser Kreis ist jedoch ausgeschaltet, wenn eine Sendung beendigt ist.
Die Scheibe 9 dreht sich mit der Achse Z Z1, auf welcher sie angebracht ist, und besitzt an ihrem Umfang einen Vorsprung 29, der unter der Einwirkung einer Spiralfeder 28 gegen einen festen Anschlag 30 schlägt. Durch die Reibung der Scheibe 2 gegen die Scheibe 9 wird in der umgekehrten Richtung die Verschiebung der Scheibe 9 durch einen anderen Anschlag 31 begrenzt. Diese Scheibe nimmt bei ihrer Bewegung einen Kollektor 32 und einen Schleifring 23 mit, die auf der Achse Z Z1 angebracht sind. Auf dem Kollektor 32 schleifen zwei Bürsten 34,35 und auf dem leitenden Schleifring 33 die Bürste 36, wodurch ein fortwährender Kontakt ermöglicht wird. Der leitende Teil dieses Kollektors und der Schleifring sind elektrisch verbunden. Die Scheibe 9 und demzufolge auch der Kollektor 32 und der Schleifring 33 drehen sich bei jedem Zeichen um einen Winkel, der proportional der Zeit ist, in welcher die Scheibe 2 durch Reibung auf die Scheibe 9 wirkt. Bei einem kurzen Zeichen dreht sich der Kollektor 32 nur wenig und leitet durch seine Bürste 34 auf eine Klemme 37 (Klemme der kurzen Zeichen) einen Strom über, der von dem Schleifring 33 kommt. Bei einem langen Zeichen dreht sich dieser Kollektor um einen größeren Winkel und leitet durch seine Bürste 35 auf eine Klemme 38 (Klemme der langen Zeichen) den Strom über, der ebenfalls von dem Kollektor 33 kommt.
39 ist eine Exzenter scheibe, 40 ein Kollektor und 41 eine Kupplung, deren tr eibende Scheibe dauernd von der Achse X X1 mitgenommen wird. Die von diesen Teilen
gebildete Vorrichtung ist auf einer hohlen Welle 42, die sich auf der Achse X X1 dreht, angebracht und kann in zwei einander gegenüberliegenden Stellungen durch das Ankerstück 3 festgehalten werden, welches zu diesem Zweck an seinen beiden Enden einen Anschlagzapfen 43 trägt, auf den sich der Anschlag der Hubexzenterscheibe 39 auflegt. Beim Beginn jedes Zeichens wird diese Vorrichtung 39, 40, 41 von dem Ankerstück 3 ausgelöst, so daß sie eine Drehung um i8o° ausführt. Der Kollektor 40, der mit dem geerdeten Apparatkörper verbunden ist, legt über die Bürste 44 die Widerstände 26 und 27 parallel, wodurch die Geschwindigkeit des Motors ι erhöht wird. Ist das Zeichen beendet, so vollendet die Vorrichtung 39, 40, 41 ihre Drehung um weitere i8o°, und der Kollektor 40 schließt durch seine Bürste 45 über den Kollektor 33 einen Strom, der durch den Kollektor 32 auf die Klemme 37 der kurzen Zeichen oder auf die Klemme 38 der langen Zeichen je nach der Stellung der Scheibe 9 geleitet wird.
Zwischen dem Kollektor 40 und dem Schleifring 33 ist ein elektromagnetischer Unterbrecher eingeschaltet, der so geregelt wird, daß er durch die Klemmen 37 und 38 nur einen Strom gehen läßt, der ausreicht, um eine einzelne Achse des Verteilers zu betätigen. Dieser Unterbrecher schaltet den Stromkreis ab, sobald die entsprechende Achse in Tätigkeit getreten ist.
Der so gebildete Zerleger wird durch eine elektrische Stromquelle gespeist, deren positiver Pol an die Klemme 47 und deren negativer Pol an die Klemme 48 angeschlossen ist, welch letztere ihrerseits mit der Masse des Apparates elektrisch verbunden ist. Die Kollektoren 40, 19 und 20 sind, wie vorher angegeben, demzufolge ebenfalls mit der Masse des Apparates verbunden.
Der Verteiler (Abb. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus mehreren Gruppen von schwingenden Achsen 49, die Kontakte tragen, die mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten und durch den Zerleger nacheinander durch Elektromagnete beeinflußt werden, um die kurzen und langen Zeichen auszuwählen.
Da diese Relais mit mehrfachen Kontakten einander gleich sind, genügt es, eines derselben zu beschreiben.
In Abb. 2 ist eines dieser Relais gezeigt, wobei der untere Teil in der Längsrichtung geschnitten ist, um die steuernden Elektromagnete zu zeigen.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, jedoch ist nur der mittlere Teil der Abb. 3 im Schnitt gezeigt.
Jeder Relaisanker enthält eine Achse 49, die sich in zwei Zapfen 50 dreht und auf der mit Hilfe von Gliedern 127 zwei isolierende Platten 51 befestigt sind, an denen senkrecht zur Achse federnde Flügel 52 fest angebracht sind, welche Kontakte besitzen, die beim Schwingen der Achse 49 in Berührung mit den festen Kontakten 53 kommen, welche an die Stromkreise der verschiedenen Buchstaben angeschlossen sind. Diese festen Kontakte besitzen die Form von Schrauben 128. (Eine solche Schraube befindet sich in Abb. 2 auf der Schnittlinie A-B.) Außerdem wirken Hilfsflügel 67,68 und 69 in entgegengesetztem Sinne wie die Flügel 52. Sie sind zu diesem Zwecke so angeordnet, daß sie in Berührung mit entsprechenden feststehenden Kontakten sind, wenn die Achse 49 sich in der Ruhelage befindet, während sie die Stromkreise beim Schwingen der Achse 49 unterbrechen. Die Schwingbewegung wird den Achsen 49 durch einen Elektromagneten 54 erteilt, der seinen Strom von dem Zerleger durch die Klemme 37 der kurzen Zeichen und die Klemme 3 8 der langen Zeichen empfängt, die mit den Klemmen 55 bzw. 56 des Verteilers verbunden sind.
Diese Elektromagnete 54 wirken auf bewegliche Anker 116, 117, 118, 119, 120, 121, 122, 123, i'24, 125 und 126, die an den Achsen 49 angebracht sind und senkrecht zu den Platten 51 stehen.
Bei dem in Abb. 4 dargestellten Schema des Verteilers bezeichnen die waagerechten Linienzüge auf der gleichen Linie die federnden Flügel 52; die durch diese Flügel 52 gehenden gestrichelten Linien stellen die Achsen 49 dar, die Pfeile bezeichnen die feststehenden Schrauben 128. Die starken, die Pfeile begrenzenden Punkte, die durch die Buchstaben des Alphabets und die Ziffern bezeichnet sind, stellen die Klemmen des Verteilers dar, die an die Druckvorrichtung angeschlossen sind. Die anderen starken Punkte sind nur Merkpunkte, um den Zusammenbau des Apparates zu erleichtern.
Mehrere Gruppen solcher drehbaren Achsen bilden den Verteiler. Die Anzahl dieser Gruppen kann sich je nach den vorliegenden Verhältnissen ändern. Bei dem dargestelltem no Ausführungsbeispiel sind fünf solcher Gruppen vorgesehen (vgl. die durchpunktierten Achsen in Abb. 4).
Die Abb. 4 stellt das Schaltungsschema von 2 und 3 dar. In diesem Schema sind die verschiedenen beweglichen Achsen des Verteilers im Ruhezustand dargestellt. Die Abb. 4a stellt das gleiche Schaltungsschema, jedoch mit Arbeitsströmen für die Ziffer 3 dar.
Die erste Gruppe enthält zwei Achsen 49, welche den kurzen und langen Zeichen ent-
sprechen und der Einfachheit halber in Abb. 4 mit 49« (kurz) und 49s (lang) oder auch mit 49° ■(·) und 49a (—), entsprechend den bei· den Arten der Morsezeichen, bezeichnet sind. Die steuernden Elektromagnete für diese Achsen sind entsprechend mit 540 (kurz) und 54a (lang) oder 54* (·) und 54« (—) bezeichnet; die zweite Gruppe enthält . die Achse 49s (kurz) und 49* (lang), die von den Elektromagneten 54* (kurz) und 54* (lang) gesteuert werden. Bei der dritten Gruppe sind die entsprechenden Bezeichnungen 49C und 54C und ebenso bei der-vierten, fünften Gruppe usw. die Bezeichnungen 49 und 54 mit den Indizes d, e, f usw. gewählt. Die starken Punkte in Abb. 4 unten bedeuten die Verbindungsklemmen des Verteilers,- die auf der gleichen Höhe angebrachten Querstriche bezeichnen die Kontaktflügel, welche von den so beweglichen Ankern der Relais des Verteilers getragen werden, und die Pfeile stellen die festen Kontakte dar.
Wenn fünf Paare oder Gruppen von Achsen verwendet werden, so dient eine weitere, elfte Achse 49/ für eine besondere Rolle. Sie wird sowohl durch die kurzen als auch durch die langen Zeichen gesteuert und ermöglicht die Ausschaltung des Verteilers, wenn die Übertragung' nicht richtig vor sich geht. Die Druckvorrichtung, die weiter unten behandelt ist, läßt dann dabei einen entsprechenden Raum frei. Dies.ist z.B. der Fall, wenn ein Irrtum in der Übertragung entsteht oder auch wenn atmosphärische Einflüsse die Relais stören.
In der Ruhestellung oder in den Pausen sind die Unterbrechungen 57, 58, 59, 60 der Achsen 49" der ersten Gruppe geschlossen. In gleicher Weise sind die Unterbrechungen 61,62,63,64,65 und 66 der Achsen 49^ der zweiten Gruppe in . der Ruhestellung geschlossen. Dasselbe gilt für die Unterbrechungen 67, 68, 69 und 70, 71, 72 der Achse 49C der dritten Gruppe. Jeder der Elektromagnete 54 sperrt, nachdem die entsprechende Achse 49 unter der Einwirkung des von dem Regler kommenden Stromes gedreht worden ist, diese Achse selbsttätig in der Arbeitsstellung unter der Einwirkung eines Stromes, der unmittelbar von der lokalen StromqueUe kommt, ohne durch den Zerleger zu gehen.
Der Verteiler wird nach' dem Passieren jedes Buchstabens in die Ruhestellung durch. einen Unterbrecher 73 zurückgeführt, der durch einen Elektromagneten 74 gesteuert wird, welcher die drehbaren 'Achsen aus ihrer Arbeitsstellung auslöst, welche beim Auswählen der Zeichen mitgewirkt haben. Dieser 60" Elektromagnet 74 wird in dem gewünschten Augenblick durch den Zerleger eingeschaltet, und zu diesem Zweck wird die Klemme 7 5 des Verteilers an die Klemme 24 des Zerlegers angeschlossen, welche den Abständen zwischen den Buchstaben entspricht. Ebenso wird die Klemme. 76 des Verteilers mit der Klemme 25 des Reglers verbunden, welche den Abständen zwischen den Worten (Sperrung) entspricht. Schließlich ist die lokale Stromquelle an die Klemmen 77 (positiv) und 78 (negativ) angeschlossen. Die Wirkungsweise des Verteilers wird verständlich aus der Beschreibung der Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung.
Die Druckvorrichtung, die durch den Ver* teiler elektrisch gesteuert wird, enthält ein um eine Achse 80 drehbares Rad 79, das an seinem Umfange die Typen 81, 82, 83 usw. trägt. Dieses Rad ist ständig in Berührung mit einer Farbwalze 84 und durch eine Reibungskupplung mit einem ständig sich drehenden Elektromotor 85 verbunden. Ein Druckzylinder 86 nimmt bei seiner Drehbewegung einen Papierstreifen 87 mit und ist außerdem derart angeordnet, daß er gegen das Typenrad 79 in dem Augenblick angeschlagen werden kann, in dem der gewünschte Buchstabe auf dem Typenrad 79 dem Papierstreifen gerade gegenübersteht und so das Drucken erfolgt. Ein zu dem Typenrad konzentrischer feststehender Zylinder 88 trägt an seinem Umfange Stifte 89, 90,91 usw., die in radialer Richtung beweglich sind und deren Anzahl gleich der Anzahl der Buchstaben ist. Diese Stifte werden unter der Einwirkung von Elektromagneten 89s, 90s, 91« usw. in den Zylinder 88 eingedrückt. Die Elektromagnete erhalten ihren Strom von den Klemmen 92, 93, 94, die an die einzelnen Buchstabenstromkreise des Verteilers angeschlossen sind. Bei dieser Anordnung schickt der Verteiler einen Strom in denjenigen der Elektromagnete 89«, 90«, 91V welcher dem ausgewählten Buchstaben entspricht, so daß der entsprechende Stift eingedrückt wird.
Ein auf der Welle des Typenrades 79 aufgekeilter Wagen 95 setzt durch Anstoßen gegen den eingedrückten Stift das Rad 79 still, wobei durch den Kontakt 96 der Stromkreis . eines Elektromagneten 97 geschlossen wird, welchen die Anschlagbewegung des Druckzylinders 86 gegen den eingestellten Buchstaben steuert. Der Elektromagnet'97, dessen Anker 98 um einen Zapfen 99 drehbar· ist und eine Rückzugfeder 100 besitzt, wirkt mit einem Sperrad 101, das mit dem Druckzylinder 86 aus einem Stück besteht, zusammen, um den letzteren gegen das Typenrad 79 anzuschlagen, welches dabei den Buchstaben zeigt, der gedruckt werden soll. Dieser Elektromagnet führt nach dem Drucken des Buchstabens durch eine nicht dargestellte
Hebelanordnung den vorher eingedrückten Stift in seine ursprüngliche Stellung zurück. Der Wagen 95 und das Typenrad werden dadurch freigegeben. Eine zweite Hebelanordnung 102 schaltet das Sperrad bei jedem Druck weiter. Die Druckvorrichtung wird durch die lokale Stromquelle der Anlage gespeist, welche an die Klemmen 103 (negativ) und 104 (positiv) angeschlossen ist.
Um eine verständliche Erklärung der Rolle zu geben, welche die drei beschriebenen Apparate spielen, die die selbsttätige Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung bilden, soll die Wirkungsweise der ganzen Anlage beim Aufnehmen einer Ziffer, z. B. der Ziffer 3, beschrieben werden, die im Morsealphabet durch drei von zwei langen Zeichen
gefolgte kurze Zeichen (· · · ·) dargestellt
wird.
Die bei der Ziffer 3 im Schema der Abb. 4 in Tätigkeit tretenden Stromkreise sind in folgender Weise dargestellt.
Alle Verbindungen in starken Linien zeigen die Stromkreise an, welche von dem Strom durchlaufen werden, der die verschiedenen Achsen des Verteilers betätigt. Die Verbindungen in gestrichelten Linien zeigen den Stromkreis an, um die Achsen des Verteilers in ihrer Arbeitsstellung zu verriegeln bzw. zu blockieren. Die Verbindungen in strichpunktierten Linien entsprechen dem Stromkreis für den Strom zum Auswählen der Ziffer 3. Im übrigen sind die Achsen des Verteilers in breiten gestrichelten Linien dargestellt. Die Flügel sind ebenfalls durch gestrichelte Linien dargestellt. Die starken Linien auf den Achsen zeigen die Federkontakte dieser Achsen an, während die senkrechten Pfeile die Schrauben des festen Kontaktes andeuten. Außerdem sind alle kleinen Scheiben am Ende der senkrechten Pfeile mit den verschiedenen Buchstaben des Alphabets und Ziffern bezeichnet, die mit den Klemmen des Verteilers elektrisch mit dem Druckapparat verbunden sind. Die anderen dienen nur zur Erleichterung der Montage des Apparates. Beim Empfangen des ersten kurzen Zeichens steuert die an die Klemmen 11 des Zerlegers angeschlossene -Aufnahmevorrichtung das Relais 10, d.h. der Anker ioa ist nach links gezogen. Dadurch geht der Strom der lokalen Stromquelle über die Klemme 47 in den Apparat und in den Elektromagneten 7 und schließt sich durch den geerdeten Anker 10«. Der Elektromagnet 7 zieht das Endstück S des Ankers 3 an, der bei einer Bewegung nach links die Scheibe 8 freigibt und ebenso die Vorrichtung, welche von der Hubexzenterscheibe 39, dem Kollektor 40 und der Kupplung 41 gebildet wird. Bei dieser Bewegung kommt die Scheibe 2 in Reibungsberührung mit der Scheibe 9. Die Scheibe 8 dreht sich unter dem Einfluß ihrer Feder 12 um ihre Achse und nimmt dabei die Kollektoren 19 und 20 mit, um schließlich in ihrer Anfangssperrstellung bei 15 anzuschlagen. Der Kollektor 20 schließt bei seiner Bewegung über den Widerstand 26 den Stromkreis des Motors 1, der sich in Bewegung setzt und die Achse XX1 mitnimmt. Infolgedessen dreht sich die Vorrichtung 39, 40,41, die von der Kupplung 41 mitgenommen und nicht mehr durch den Anker 3 zurückgehalten wird, der sich nach links verschoben hat, um einen Winkel von i8o° bis 39 gegen den Zapfen 43 auf der rechten Seite dieses Ankers anschlägt. Bei dieser Bewegung kommt der leitende Teil des Kollektors 40 unter die Bürste 44, und zum Widerstand 26 wird der Widerstand 27 parallel gelegt. Infolge dieser Verminderung des mit dem Motor in Reihe geschalteten Widerstandes erhält der Motor einen Antriebsimpuls, der durch ein (nicht dargestelltes) Schwungrad geregelt wird.
Die von der Achse XX1 mitgenommene Scheibe 2 dreht die Scheibe 9, welche bei dem kurzen Zeichen sich nur wenig verschiebt und den leitenden Teil des Kollektors 32 in Berührung mit der Bürste 34 läßt, die an die Klemme 37 der kurzen Zeichen angeschlossen ist. Am Ende dieses ersten kurzen Zeichens schickt das Relais 10 den lokalen Strom in den Elektromagneten 6, welcher den Anker 3 anzieht. Dieser Anker bewegt sich daher nach rechts und gibt von neuem die Vorrichtung 39, 40, 41 frei, welche durch den Kollektor 40, die Bürste 45, den Schleifring 33 und den Kollektor 32 über die Klemme 37 der kurzen Zeichen einen Strom schließt, dessen begrenzte Dauer und konstante Stromstärke durch den Unterbrecher 46 geregelt werden. Der Strom tritt in den Verteiler durch die Klemme 55 ein, durchläuft die geschlossenen Unterbrechungen 59 und 57 und kehrt nach der lokalen Stromquelle durch den Elektromagneten 54« (kurz) der ersten Gruppe der Achsen des Verteilers zurück. Unter der Wirkung des Elektromagneten 54" (kurz) dreht sich die Achse 49s (kurz) und wird in der Arbeitsstellung durch einen Strom festgehalten, der von der Klemme 77 der lokalen Stromquelle kommt und durch den Elektromagneten 54° (·) sowie die dann geschlossene Unterbrechung 105 und den Unterbrecher 73 nach 78 fließt. Die Achse 49a (·) öffnet bei ihrer Bewegung die Unterbrechungen 57 und 58, und die Elektromagnete 54" (·) und 54° (—) werden von keinem von dem Zerleger kommenden Strom mehr durch- iao flössen, so daß der folgende, von dem Zerleger kommende Strom auf die zweite Achsen-
gruppe des Verteilers einwirken kann. Gleichzeitig schließt die Achse 49° (·) durch ihre Bewegung eine Unterbrechung in dem Stromkreis der Buchstaben, Ziffern und Zeichen, deren erstes Zeichen ein kurzes ist.
Das zweite, ebenfalls kurze Zeichen wird von dem Zerleger in derselben Weise wie vorher über die Klemme 55 des Verteilers weitergegeben. Der Strom geht dabei durch die geschlossenen Unterbrechungen 106. 65 und 62 und kehrt nach der lokalen Stromquelle durch den Elektromagneten 54* (·) der zweiten Gruppe des Verteilers zurück. Unter der Einwirkung dieses Elektromagneten schwingt die Achse 49s (·) und wird in der Arbeitsstellung durch einen Strom festgehalten, der von der lokalen Stromquelle durch die Klemme 77 kommt, über den Elektromagneten 54* (·), die dann geschlossene Unterbrechung 107 geht und nach der lokalen Stromquelle durch den Unterbrecher 73 und 78 zurückkehrt. Gleichzeitig öffnet die Achse 49* (·) bei ihrer Bewegung die Unterbrechungen 61, 62, 63 und isoliert sich somit selbsttätig von dem Zerleger. Sie leitet zu gleicher Zeit auf die dritte Achsengruppe des Verteilers den von dem Zerleger kommenden Strom ab, schließt eine Unterbrechung in dem Stromkreis der Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, die ein kurzes Zeichen als zweites Zeichen besitzen, und unterbricht den Stromkreis der Buchstaben mit nur einem Zeichen durch die Unterbrechungen 63.
Beim Empfang des dritten kurzen Zeichens wirkt der Zerleger in der gleichen Weise wie vorher, aber dieses Mal wird die kurze Achse 49C (·) betätigt.
Beim Empfang des langen Zeichens, welches das vierte Zeichen bildet, wirkt der Zerleger in derselben Weise wie vorher, nur dreht die Scheibe 2 die Scheibe 9 um einen größeren Winkel, so daß der Kollektor 32 den Strom durch seine Bürste 3 5 weitergibt, die an die Klemme 38 der langen Zeichen angeschlossen ist. Dieser Strom tritt in den Verteiler durch die Klemme 56 ein, geht durch die geschlossenen Unterbrechungen 108, 109, 129, 130, 131 und kehrt nach der lokalen Stromquelle zurück, indem er durch den Elektromagneten 54** (—) der vierten Achsengruppe des Verteilers geht. Unter der Einwirkung dieses Elektromagneten schwingt die Achse 49tf (—) und wird in ihrer Arbeitsstellung durch einen Strom festgehalten, der von der Klemme yj der lokalen Stromquelle kommt, durch den Elektromagneten 54^ (—) und die dann geschlossene Unterbrechung 132 geht und nach der lokalen Stromquelle 78 durch den Unterbrecher 73 zurückkehrt. Indem diese Achse 49^ (—) stillgelegt wird, schließt sie eine Unterbrechung in dem Stromkreis der Buchstaben, Ziffern oder Zeichen, die ein langes Zeichen als fünftes Zeichen besitzen, isoliert sich von dem Zerleger und öffnet den Stromkreis der Buchstaben, die nur drei Zeichen besitzen [unter Ausschaltung des Buchstabens s (···)].
Das fünfte Zeichen, das lang ist, wird von dem· Verteiler in derselben Weise behandelt wie das vorhergehende, aber dieses Mal tritt die Achse 49^ (—) in Tätigkeit. Nachdem die fünf Zeichen in dieser Weise durch den Verteiler gegangen sind, entsteht eine Pause, -welche dem Zwischenraum zwischen zwei Buchstaben entspricht. Während dieser Pause dreht die Scheibe 2 die Scheibe 8 um einen größeren Winkel als bei dem kleinen Intervall, welches zwei Zeichen desselben Buchstabens trennt. Infolgedessen kommt der Kollektor 19 am Ende des Intervalles mit der Bürste 21 in Berührung, die zu diesem Zweck in entsprechender Weise aufgekeilt ist. Der lokale Strom wird also von dem Zerleger durch die Klemme 24 abgeleitet und tritt in den Verteiler durch die Klemme 75. Dort geht er durch den Elektromagneten 7.4 und wird durch die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Verbindungen abgeleitet, um zu der der Ziffer 3 entsprechenden Klemme des Verteilers zu gelangen. Von dort go schließt sich der Strom, indem er durch denjenigen der Elektromagnete 89«, 90" und 91° usw. der Schreibmaschine geht, der der Ziffer 3 entspricht. Dieser Strom drückt dann den der Ziffer 3 entsprechenden Stift 89,90,91 ein und öffnet durch den Unterbrecher 73 den Stromkreis zum Festlegen der fünf Achsen des Verteilers, die bei der Auswahl des aufgenommenen Buchstabens mitgewirkt haben. Der Apparat ist dann in die Ruhestellung zurückgekommen und in der Lage, die folgenden Zeichen auszuwählen. Während der Aufnahme der folgenden Zeichen wird der Wagen 95 des Druckapparates durch den eingedrückten Stift der Ziffer 3 festgehalten. Der Kontakt 96 wird demzufolge selbsttätig geschlossen, wodurch der Elektromagnet 97 eingeschaltet wird, der den Druckzylinder 86 gegen das Typenrad anschlagen läßt. Dadurch wird die Ziffer 3 auf den Papierstreifen 87 aufgedruckt. Alsdann dreht die Scheibe 2 des Zerlegers die Scheibe S weiter, und der Kollektor 19 schließt durch die Bürste 22 den Stromkreis über die Klemme 25. Der Strom wird auf die Klemme 76 abgeleitet, kommt nach 143 und schließt sich, indem er durch denjenigen der Elektromagnete der Schreibmaschine geht, welcher einer freien Stelle entspricht. Man findet dann auf dem Papierstreifen einen Abstand, welcher dem Abstand entspricht, der sich am Ende eines Wortes befinden
würde. Die Scheibe 8 des Zerlegers dreht sich weiter und wird beim Anschlagen gegen den Zapfen 14 durch den Sperrhaken 16 festgehalten. Der Kollektor 20 unterbricht dann den Stromkreis für den Motor 1 des Zerlegers und ebenso denjenigen des Motors 85 der Druckvorrichtung. Der Apparat ist alsdann in dieser Weise selbsttätig zur Ruhe gekommen.
Der beschriebene Apparat ist für jede Übertragung von Morsezeichen mit oder ohne Verwendung von Draht verwendbar. Die Druckvorrichtung kann auch gesondert für verschiedene andere Verwendungen als die hier beschriebene benutzt werden. Sie kann auch bei anderen selbsttätigen Anzeigevorrichtungen verwendet werden und besitzt ferner den Vorteil, daß sie als gewöhnliche Schreibmaschine verwendet werden kann, wenn man den Papierstreifen auswechselt und den Druckzylinder durch einen Wagen ersetzt.
Das Druckverfahren kann ebenfalls in anderer als der beschriebenen Weise ausgeführt werden. Bei langen Aufnahmen z. B. kann man auf eine Trommel mit einer schraubenförmigen Bewegung drucken, die an ihrer Oberfläche das Papierblatt trägt. Im allgemeinen können die einzelnem Vorrichtungen des Apparates Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die selbsttätige Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist bei allen Arten des Signalisierens mit oder ohne Draht anwendbar. Sie kann z. B. bei Eisenbahnen oder zum Übertragen von Aufträgen oder Bestellungen verwendet werden. Weiter läßt sie sich in der mechanischen Fernübertragung (Telemechanik) verwenden, um einen bestimmten Auftrag in chiffrierter Form auszuführen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Umsetzen drahtlos empfangener (Morse-) Zeichen in Typendruck unter Verwendung eines Empfangsrelais für die ankommenden Zeichen eines Zerlegers, der die vom Empfangsrelais übertragenen Zeichen nach Schließungs-, Öffnungszeit und Anzahl der Impulse zerlegt und mit entsprechenden Stromstößen einen Relaisverteiler speist, der die Druckmagnete auswählt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerleger über einen Verteiler durch zwei Schleifkontakte (34,35) und einen Kollektor (32) die den Punkten und Strichen entsprechenden Stromstöße und durch zwei andere Schleifkontakte (21, 22) und einen anderen Kollektor (19) die den Pausen zwischen zwei Zeichen und zwischen zwei Zeichenelementen entsprechenden Unterbrechungszeiten an den Verteiler weitergibt und daß die beiden Kollektoren (19,32) durch zeitlich entsprechende Ankupplung an eine während der Zeichenübertragung dauernd laufende Welle (XX1) um einen entsprechenden Winkelbetrag gedreht werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweilige Kupplung der beiden Kollektoren (19,32) mit der Welle (XX1) durch zwei Scheiben (8, 9) erreicht wird, welche auf den Wellen (YY1 und ZZ1) der Kollektoren (32, 19) befestigt sind, und daß diese Scheiben (8,9) durch Federn ständig in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, während die Drehung um einen geeigneten Winkel durch einen Reibrollenantrieb (2) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibrollenantrieb (2) drehbar auf einem schwenkbaren Auslösehebel (3) befestigt ist, dessen äußeres Ende (5) in dem Felde zweier Elektromagneten (6, 7) liegt, deren Erregung durch das Empfängsrelais (10) gesteuert wird, während das andere Ende des Hebels (3) ankerartige Enden (43) aufweist, welche eine rotierende Exzenterscheibe (39) freigeben bzw. auf- go halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die vom Motor (1) angetriebene Welle (XX1) konzentrisch umgebende Welle (42) durch eine Kupplung (41) mit der inneren Welle (XX1) gekuppelt wird und daß die äußere WeEe (42) die Exzenterscheibe (39) und den Kollektor (40) trägt, welche mit den Schleifkontakten (44,45) derart zusammenarbeitet, daß der eine Schleifkontakt (45) über einen elektromagnetischen Unterbrecher (46) und das Kollektoraggregat .(36, 33, 32, 34 und 35) die Zeichenstromstöße zum Verteiler überträgt, während der zweite Schleifkontakt (44) den Vorschaltwiderstand im Motorstromkreis durch Parallellegen der beiden Widerstände (26, 27) verringert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 unter der Verwendung eines aus Relaisgruppen bestehenden Verteilers, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe aus zwei Relais besteht und jede bewegliche Relaisarmatur zwei Serien von federnden Kontakten (52) einschließt, welche um die Achse (49) der beweglichen Armatur drehbar sind und mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten, deren eine Serie die Ruhestromkreise für die Relais bildet, während die andere Serie die Arbeitsstromkreise einschließt und in dem glei-
    chen Zeitpunkt geschlossen wird, in welchem die übertragenen Zeichen ankommen.
    6, Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Verteiler elektrisch gesteuerte Druckvorrichtung ein Typenrad (79) trägt, das ständig in Berührung mit einer Farbwalze (84) und durch eine Reibungskupplung mit dem Antriebselektromotor (85) verbunden ist, während ein zu dem Typenrad (79) konzentrischer, feststehender Zylinder (88) an seinem Umfange eine Anzahl von Stiften (89,90,91) besitzt, die sich in radialer Richtung unter der Einwirkung von Elektromagneten (89«, 90", 91°) verschieben können, die an die Stromkreise der Buchstaben des Verteilers angeschlossen sind, während ein auf der Welle des Typenrades aufgekeilter Wagen (95) derart angeordnet ist, daß er gegen den jeweils eingedrückten Stift anschlägt, und ein Elektromagnet (97), der durch den Wagen (95) gesteuert wird, mit einem Sperrad (101) zusammenwirkt, das mit der Druckrolle (86) aus einem Stück besteht, um letztere gegen das Typenrad (79) anzuschlagen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEP47229D 1922-12-14 1923-12-14 Vorrichtung zum Umsetzen drahtlos empfangener (Morse-) Zeichen in Typendruck unter Verwendung eines Empfangsrelais fuer die ankommenden Zeichen eines Zerlegers, der die vom Empfangsrelais uebertragenen Zeichen nach Schliessungs-, OEffnungszeit und Anzahlder Impulse zerlegt und mit entsprechenden Stromstoessen einen Relaisverteiler speist, der die Druckmagnete auswaehlt Expired DE511651C (de)

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