DE244385C - - Google Patents

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DE244385C
DE244385C DE1909244385D DE244385DD DE244385C DE 244385 C DE244385 C DE 244385C DE 1909244385 D DE1909244385 D DE 1909244385D DE 244385D D DE244385D D DE 244385DD DE 244385 C DE244385 C DE 244385C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung für Fabrikanlagen, mittels welcher unter Verwendung eines von einem Uhrwerk bewegten Registrierstreifens und quer zu diesem Streifen angeordneter, elektromagnetisch betätigter Druckvorrichtungen die Angaben von über die ganze Fabrik verstreuten registrierenden Apparaten aufgezeichnet werden können, zu
ίο dem Zweck, über sämtliche Zustände, die zu registrieren aus irgendwelchen Gründen von Interesse ist, ein Diagramm zu erhalten; beispielsweise von der Dauer der Inbetriebsetzung gewisser Arbeitsmaschinen, von der Tätigkeit von Kontrollbeamten, der Dauer
»von Arbeitszeiten u. dgl. Gemäß, der Erfindung" wird nun zum Aufzeichnen dieser Registrierungen eine Schreibvorrichtung verwendet, an deren Druckmagnete die Apparate, deren Registrierung aufgenommen werden, angeschlossen sind. Die Aufzeichnung der Apparatangaben selbst erfolgt unter Vermittlung einer drehbar gelagerten Druckwalze, welche mit verschiedenen, nebeneinander angeordneten Reihen von Drucktypen versehen ist. Die Drucktypen jeder Reihe sind unter sich gleich, aber von anderer Art als die Drucktypen der anderen Reihen. Eine dieser Typenreihen steht gewöhnlich in der Druckbereitschaftsstellung, so daß der Registrierstreifen die entsprechenden Typen aufgedruckt bekommen kann. Die Bewegung der übrigen Typenreihen in die Druckbereitschaftsstellung erfolgt durch einen mit der Druckwalze starr verbundenen Elektromagnetanker, dem eine Mehrzahl von Steuermagneten zugeordnet ist, welche jeweils bei 45
der durch die verschiedenen zu registrierenden Apparate gesteuerten Erregung den Anker anzuziehen vermögen, so daß die entsprechende Typenreihe in die Druckstellung gelangt. Mit dem Anker ist ein Stromschlußorgan verbunden, welches in der Ruhestellung der Druckwalze die Druckmagnete an die Stromquelle angeschaltet hält, so daß bei einem von einem der zu registrierenden Apparate verursachten Stromschluß der in den Stromkreis dieses Apparates eingeschaltete Druckmagnet erregt wird und mit seinem Druckstempel mit der in Druckbereitschaft stehenden Typenreihe eine Bedruckung des Registrierbogens bewirken kann. Wird dagegen der Anker infolge der Erregung einer der Steuermagnete ausgeschwungen, so wird auch das an dem Anker sitzende Stromschlußorgan mitbewegt. Hierdurch werden die sämtlichen Dr.uckmagnete von der Stromquelle abgeschaltet, so daß während der Zeit, während welcher die Druckwalze ausschwingt, keinerlei Registrierung erfolgen kann. Erst wenn die einzuschaltende Typenreihe ihre Druckbereitschaftsstellung eingenommen hat, wird durch das Stromschlußorgan des Elektromagnetankers die stromleitende Verbindung zwischen den Druckmagneten und der Stromquelle wieder hergestellt.
. Man erreicht auf diese Weise, daß mittels ein und desselben Druckmagneten unter der Einwirkung der verschiedenen Ankersteuermagnete Drucktypen der verschiedensten Art aufgezeichnet werden können. Es wird dadurch ermöglicht, eine Identifizierung derjenigen Apparate, welche das Registrierwerk in Tätigkeit gesetzt haben, nicht nur nach der
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Lage der Registrierung in der Länge und Breite des Registrierbogens, sondern auch nach der Art der aufgedruckten Type vorzunehmen. Hierzu kommt noch, daß gemäß der Erfindung an die einzelnen Druckmagnete bzw. an dieselben Ankersteuermagnete eine Mahrzahl von die Registrierung gebenden Apparaten hintereinander geschaltet sind, und. zwar so, daß die einzelnen Apparate ihre Registrierungen nur zu gewissen, genau abgegrenzten Registrierperioden abgeben können, so daß als weiteres Unterscheidungsmerkmal für die aufgedruckten Typen die zeitliche Entstehung hinzutritt.
Außer diesen letzterwähnten, gruppenweise angeordneten, die Registrierung erzeugenden Apparaten, welche zu verschiedenen Registrierungsperioden in Tätigkeit treten, erfolgt die Einschaltung des Schreibwerkes noch durch Einzelapparate, welche ihre besonderen Leitungen nach den Druckmagneten bzw. der' Stromquelle besitzen, sowie durch periodisch, aber ständig wirkende Apparate, beispielsweise Meßvorrichtungen u. dgl. Diese letzteren erregen, da sie ständig wirken, andere Ankersteuermagnete als die während gewisser Registrierungsperioden wirkenden Apparate, so daß auch hier die Unterscheidung des Entstehungsortes des auf dem Registrierstreifen aufgegebenen Druckes ermöglicht wird. ■
Eine weitere große Gruppe von Apparaten, welche Registrierungen erzeugen können, sind die von Hand betätigten, die Registrierung erzeugenden Vorrichtungen, welche nur gelegentlich auftretende Ereignisse zur Aufzeichnung bringen sollen. Ein solcher Apparat, welcher im vorliegenden Falle dazu bestimmt ist, die Ein- und Austrittszeiten der Arbeiter zu registrieren, vermag weitere Typenreihen zur Einwirkung auf den Registrierstreifen zu bringen und arbeitet derart, daß während der Vornahme einer Registrierung mittels dieses von Hand betätigten Apparates sämtliche über .die ganze Anlage verstreuten einzelnen Apparate von der Rigistrierleitung abgeschaltet werden.
Eine Registrieranlage der vorstehend skizzierten Art ist in den Zeichnungen schematisch und mit der konstruktiven Ausbildung der einzelnen die Registrierung erzeugenden Apparate veranschaulicht.
In diesen Zeichnungen bedeutet: Fig. ι eine schematische Darstellung einer Anordnung zur elektromagnetischen Registrierung der in einer Fabrik sich ereignenden Vorgänge,
Fig. 2 einen Registrierbogen mit den durch das Schreibwerk erzeugten Registrierungen, Fig. 3 eine Vorderansicht der Arbeitszeit-Registriervorrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht derselben von hinten, Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch die die Arbeitszeit registrierende Vorrichtung, , Fig". 6 die Ansicht eines Erschütterungskontaktes, Fig. 7 einen Schnitt durch den Torkontakt, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Druckwalze,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Druckvorrichtung, Fig. 10 einen Längsschnitt durch dieselbe, Fig. 11 einen Querschnitt durch dieselbe. Die Aufzeichnung der Registrierungen, welche von den verschiedenen, über die Fabrikanlage verstreuten Apparaten erzeugt werden, erfolgt gemäß der Erfindung durch ein elektromagnetisch arbeitendes Druckwerk B1 welches seinen Arbeitsstrom von einer Stromquelle A beliebiger bekannter Art erhält. Das Aufdrucken der Registrierungen erfolgt durch eine drehbar gelagerte Druckwalze 28 (Fig. ι und 8 bis 11), welche mit vier Typenreihen 29, 30, 31, 32 versehen ist. Die Typenreihe 29 vermag auf dem Registrierbogen Punkte zu erzeugen, die Typenreihe 30 Striche, die Typenreihe 31 Doppelstriche und die Typenreihe 32 Kreise. Selbstverständlich kann die Anzahl dieser typengebenden Längsreihen erforderlichenfalls vermehrt oder vermindert werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform des Schreibwerkes wird gewöhnlich die Typenreihe 29 in der Druckbereitschaftsstellung gehalten, und zwar unter dem Einfluß der Gewichtswirkung eines Elektromagnetankers 34, welcher an einem mit der Drehachse der Druckwalze verbundenen Hebel 33 sitzt. Unterhalb der Druckwalze sind nebeneinander die Druckmagnete 42, 43, 44 usw. angeordnet, welche unter Vermittlung ihrer Anker 45, 46, 47 usw. die Druckstempel 48, 49, 5° usw. in Tätigkeit zu setzen vermögen. Die Anzahl dieser Druckmagnete, deren jeder an eine der Fernleitungen 90 angeschlossen ist, richtet sich vollständig nach der Anzahl der über die Fabrik verteilten Apparate bzw. Apparatgruppen, welche Registrierungen erzeugen sollen. Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Ausführungsform sind im Interesse der Übersicht beispielsweise nur drei Druckmagnete 42, 43, 44 und demzufolge drei Fernleitungen angeordnet. Es können also an einem solchen Registrierapparat nur drei große Gruppen von die Registrierung erzeugenden Fernapparaten angeschlossen sein, deren einzelne Apparate unter sich durch weiter unten beschriebene Steuervorrichtungen auf die verschiedenen Typenreihen einzuwirken vermögen. Der in den Fig. 9 bis 11 veranschaulichte Registrierapparat ist beispielsweise für 25 Druckmagnete und demnach 25 Fernleitungen 90 eingerichtet, die
Druckwalze gemäß Fig. io für 30 Druckmagnete.
Die Druckmagnete sind in der Normalstellung der Druckwalze ständig an die eine Seite der Stromquelle A angeschaltet, und zwar unter Vermittlung eines an dem Anker 34 sitzenden Schaltorganes 35, welches durch einen Kontakt 35' die Stromleitung herstellt. Die von dem Kontakt 35' nach der Batterie führende Leitung enthält. einen Ausschalter 128, dessen Bedeutung weiter, unten erläutert werden wird.
Die Bewegung der Tyenreihen 30, 31, 32 erfolgt unter der Einwirkung von Steuermagneten 39,40,41, deren jeder einer bestimmten Typenreihe zugeordnet ist, und deren Erregung durch einzelne der über die Fabrik verstreuten, die Registrierung erzeugenden Apparate gesteuert wird. Wenn einer dieser Magnete 39, 40,41 erregt wird, so wird der Anker 34 angezogen und dadurch die Druck- ( walze 28 unter Vermittlung des Hebels 33 V ausgeschwungen. Hierbei wird der Teil 35 von dem Kontakt 35' wegbewegt, so daß während dieser Zeit die Druckmagnete von der Stromquelle abgeschaltet sind. Jedem der Ankersteuermagnete 39, 40,41 ist einer der Kontakte 36, 37, 38 zugeordnet, mit welchen der Kontaktteil 35; in Eingriff gelangen kann, um die Druckmagnete 42, 43, 44 wieder an die Stromquelle anzuschließen. Dieser Stromschluß erfolgt aber erst dann, wenn die Druckwalze ihre Ausschwingung beendet und die dem erregten Steuermagneten zugeordnete Typenreihe in die Druckstellung gebracht hat, so daß also ohne weiteres zuerst die Schaltung der Typen und dann erst die Vornahme der Registrieraufzeichnung erfolgen kann.
Zwischen den Druckstempeln 48, 49, 50 und der Druckwalze 28 wird in der Richtung des Pfeiles 27' ein Registrierbogen 27 und ein Farbband 26 hindurchbewegt. Ein solcher Registrierbogen ist nebst den auf ihm verzeichneten Registrierungen in Fig. 2 veranschaulicht. Er besteht aus verschiedenen vertikalen Kolonnen, unter denen die Druckstempel angeordnet sind und welche in ihrer Numerierung den entsprechenden Apparaten, Zuständen u. dgl; entsprechen, die in der betreffenden Spalte registriert werden. Auf der linken Seite trägt der Registrierbogen Zeitangaben k, mittels derer die zeitliche Entstehung einer Registrierung kontrolliert werden kann. Außerdem sind in Zwischenräumen von je'7V2 Minuten Buchstaben A1B1C1D aufgedruckt, deren Bedeutung weiter unten erläutert werden wird. Die stetige Vorschubbewegung des Registrierbogens wird durch einen Federmotor bewirkt, welcher in in der Mitte des Registrierbogens vorgesehene Löcher f. eingreift.
Der Registrierbogen und das Kohlenpapier laufen über einen flachen horizontalen Tisch 200 (Fig. 9 bis 11), welcher seitlich mit Füh-, rungen 201 versehen ist. Der Registrierbogen läuft von einer Papierrolle 205 nach einer Trommel 202, die ihren Antrieb von einem Zahnradmechanismus 203 erhält. Der Betrag, um welchen das Papier jeweils vorwärts läuft, wird durch die Umdrehung" des Rades
206 bestimmt, welches mit dem Leerlaufrad
207 zusammen arbeitet, das durch eine Feder
208 angedrückt wird. 209 bedeutet eine quer zum Apparat verlaufende Auflagerstange für die Anker der Druckmagnete. Das Farbband 26 erhält seinen Antrieb durch einen kleinen, von. dem Federmotor angetriebenen Riemen 204.
Die Erregung der Druckmagnete erfolgt nun durch eine ganze Anzahl von über die Fabrikanlage verstreuten, die Registrierung erzeugenden Apparaten D1 E1 F1 welche sämtlich durch die Fernleitungen 90 mit ihren Druckmagneten verbunden sind, teilweise unter Zwischenschaltung der Ankersteuermagnete 39, 40, 41, um in oben beschriebener Weise ein Bedrucken durch denselben Druckmagneten, aber durch Typen anderer Art zu bewirken.
Zu den Apparaten, welche Registrierungen go auf dem Bogen 27 erzeugen, gehören zunächst die Apparate F, welche gruppenweise an ein und dieselbe Fernleitung und ein und denselben Druck- bzw. Steuermagneten angeschlossen sind, so daß sie genau identische Registrierungen erzeugen. Die Unterscheidung des Entstehungsortes dieser Registrierungen erfolgt lediglich nach der Zeit der Entstehung, und zwar dadurch, daß von den einzelnen Gruppen der Apparate F die einen Apparate nur während einer Registrierungsperiode eine Einwirkung auf das Schreibwerk auszuüben vermögen, die anderen Apparate, dagegen nur während einer anderen Zeitperiode. Diese Perioden werden Vorzugsweise durch den Beginn und das Ende der Arbeitszeit gekennzeichnet. Die Apparate dieser Gruppe F, sofern sie während der Arbeitszeit eine Registrierung erzeugen sollen, sind durch die Leitung 170 an die eine Seite der Batterie A angeschaltet, und zwar unter Zwischenschaltung eines Stromschließers 129. Die Leitung 171 verbindet die Apparate mit der anderen Seite der Batterie. In die Leitung 170 ist ein Stromschließer 122, 123 eingeschaltet, dessen einer Arm unter der Einwirkung der Schwungkugeln 121 des Regulators G der Antriebsmaschine steht. Während der Arbeitszeit, während welcher die Antriebsmaschine läuft, wird von dem Regulator die Leitung 170 an die Batterie angeschaltet, so daß durch die einen Apparate der Apparat-
gruppen F Registrierungen erzeug't werden können. Die Antriebswelle 120 des Regulators G ist mit einer Schnecke 124 versehen, die mit einem Schneckenrad 125 in Eingriff steht, das auf einer Welle 126 sitzt. Diese trägt außen einen Finger 127, welcher während der Umdrehung der Welle 126 einen Schalter 128 periodisch öffnet und den Schalter 129 periodisch schließt. Die öffnung des Schalters 128 bezweckt, eine periodische Unterbrechung des Stromes herbeizuführen, um von Zeit zu Zeit die Erregung sämtlicher Schreibmagnete aufzuheben, so daß der Re-. gistrierbogen ungefährdet weitergeschaltet werden kann, falls etwa aus irgendwelchen Gründen die Erregung irgendeines Druckmagneten nicht unterbrochen worden sein sollte. Durch den Schalter 129 dagegen werden die während der einen Registrierperiode arbeiten-
ao den Apparate der Gruppe F zum Ansprechen gebracht. Bleibt der Finger 127 beim Abstellen der Antriebsmaschine zufällig gerade über dem Schalter 129 stehen, so werden die während der Arbeitszeit wirkenden Apparate der Gruppe F trotzdem von ihrem Druckmagneten abgeschaltet, da eine Unterbrechung der Stromleitung infolge des Niederganges der Regulatorkugeln 121 bewirkt wird, welcher eine Öffnung des Schalters 122, 123 verursacht.
In dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel werden die beiden oberen, links eingezeichneten Apparate der Gruppe F dazu verwendet, um während der Arbeitszeit die Inbetriebnahme von Arbeitsmaschinen und die Dauer eines solchen Betriebes aufzuzeichnen. Zu diesem Zweck sind Schalthebel 91 Kontaktvorrichtungen 92, 93 zugeordnet, welche beim Einrücken der Hebel Relaismagnete 94 an die der Maschine zugeordnete Fernleitung 90 anschalten. Der untere Relaismagnet 94' in Fig. ι ist direkt an die Leitungen 170, 171 angeschlossen. Die Anker 95 der Magnete 94 bzw. 94' sind als Schalthebel ausgebildet und vermögen mit Kontakten 96 zusammen zu arbeiten. Bei Erregung eines der Magnete 94 bzw. 94' wird eine stromleitende Verbindung zwischen der Leitung 171 und der zugehörigen Fernleitung 90 erzeugt.
Die Übersetzung zwischen der Schnecke 124 und dem Schneckenrad 125 ist so gewählt, daß bei der normalen Umlaufzahl der Welle 120 der Schalter 129 einmal pro Minute geschlossen wird. Wenn dieser Schluß stattfindet, und es ist beispielsweise einer der Schalthebel 91 eingerückt, so findet, da die Kontakte 92, 93 sich nunmehr berühren, folgender Stromverlauf statt:
Von der positiven Seite der Batterie^ fließt der Strom über die Leitung 172, 171 durch den Magneten 94, die Kontakte 92,93, die Leitung 170, die Schalter 122, 123 und 129 zurück zur negativen Seite der Batterie A. Alle Elektromagnete 94, deren Schalthebel 91 eingerückt waren, werden also erregt. Es findet aber außerdem, gleichgültig, ob die Schalthebel 91 eingerückt sind oder nicht, bei Schließung des Schalthebels 129 immer eine Erregung des Magneten 94' statt, welcher direkt an die Leitungen 170, 171 angeschlossen ist. Die Erregung der Magnete 94, 94' bewirkt, daß die Anker 95 angezogen werden. Dadurch wird die Leitung" 171 durch Schließung der Kontakte 95, 96 an die dem erregten Magneten zugeordnete Fernleitung 90 angeschlossen. Die Fernleitungen 90 sind über den weiter unten beschriebenen Apparat C an die Druckmagnete 42, 43 usw. angeschlossen. Es entsteht also durch jeden Anker 95, der an seinem Kontakt 96 bewegt wird, folgender Stromkreis: .
Von der positiven Seite der Batterie fließt der Strom über die Leitungen 172, 171, den Kontakt 95, 96, die entsprechende Fernleitung 90, den entsprechenden Druckmagneten, das Stromschlußorgan 35, den Kontakt 35', den Schalter 128 nach der negativen Seite der Batterie. Es werden also durch die erregten Druckmagnete Registrierungen erzeugt, und zwar nur Punktregistrierungen, da die Apparate F nicht an die Ankersteuermagnete 39, 40, 41 angeschlossen sind, sondern direkt über die Stromschlußorgane 35, 35' mit der Stromquelle in Verbindung stehen.
Solange die Schalthebel 91 oder einzelne von ihnen eingerückt sind, wird durch die diesen Hebeln zugeordneten Druckmagnete eine Punktregistrierung auf den Registrierbogen erzeugt. DieLage dieser Punktregistrierung in der Breitenrichtung des Papiers entspricht dem eingeschalteten . Druckmagneten und identifiziert somit zunächst diejenige Gruppe der Apparate F, welche diese Punktregistrierung· erzeugt hat. So zeigen z. B. die Punktregistrierungen d in der vertikalen Spalte 18 (Fig. 2) an. daß die Maschine Nr. 18 eingerückt war, aber leer lief. Eine weitere Identifizierung der Gruppenapparate selbst erfolgt in zeitlicher Beziehung, da infolge der Einschaltung des Schalters 122, 123 einzelne der Gruppenapparate nur während gewisser Registrierperioden arbeiten können.
Lediglich der Magnet 94' ergibt in regelmäßigen Zeitintervallen, unbeschadet darum, ob Schalthebel 91 eingerückt sind oder nicht, Punktregistrierungen, und liefert dadurch ein Bild von dem regelmäßigen Lauf der Antriebsmaschine. Man sieht, daß alle diese Apparate der Apparatgruppen F ohne Ausnahme direkt an ihre Druckmagnete angeschlossen sind; man könnte sie selbstverständlich auch alle über einen Ankersteuermagneten schalten.
Jedenfalls aber ist ersichtlich, daß durch die Schließung des Schalters 129 periodisch eine Mehrzahl von Druckmagneten gleichzeitig zur Einwirkung auf Typen ein und derselben Art gebracht werden können.
Betrachtet man nunmehr den Registrierbogen gemäß Fig. 2, so ist ersichtlich, daß auf diesem unten und oben Punktregistrierungen vorgesehen sind, welche durch den zeitlichen Zwischenraum »6 Uhr« voneinander geschieden sind. Die Punktregistrierungen, die beispielsweise in der dem rechts außen stehenden Magneten 42 zugeordneten Spalte 24 angeordnet sind, sagen aus, daß die unteren Punktregistrierungen von demjenigen Apparat erzeugt worden sind, welcher vor 6 Uhr Punktregistrierungen mittels des Magneten 42 bzw. dessen Fernleitung 90 erzeugen konnte. Der k Magnet 42 ist aber an diejenige Fernleitung ^30 90 des Magneten 94' angeschlossen, welche zu dem Kontakt 96 des unteren Magneten 94' führt. Es sagen also die unteren Punktregistrierungen der Spalte 24 bei Kenntnis der Schaltung aus, daß der Magnet 94' in ungefähr minutlichen Zwischenräumen erregt wurde, was nur durch den minutlichen Schluß des Schalters 129 unter der Einwirkung der Betriebsmaschine ermöglicht werden konnte. Die Betriebsmaschine ist also bis 6 Uhr mit ihrer normalen Geschwindigkeit im Betrieb gewesen. Dann ist sie außer Dienst gesetzt worden, wodurch die Magnete 94 bzw. 94' von der Leitung abgeschaltet wurden. Die in der Spalte 24 oben befindliche Punktregistrierung m weist daher lediglich infolge ihrer zeitlich anderen Entstehung auf einen anderen der die Registrierung erzeugenden Apparat hin, trotzdem diese Punktregistrierung ersichtlicherweise durch denselben Druckmagneten und dadurch durch dieselbe Fernleitung erzeugt worden ist.
An die Leitungen 90 sind hinter den nur während der Arbeitszeit wirkenden Apparaten noch solche Apparate angeschlossen, welche erst nach Beendigung der Arbeitszeit in Tätigkeit gesetzt werden oder treten können. An die oberste Fernleitung 90 z. B., welche ständig an den Magneten 44 angeschlossen ist, ist der Torkontakt 97-99 und ein Druckknopf 100 angeschlossen. Die konstruktive Ausführung dieses Torkontaktes 97-99 ist in Fig. 7 veranschaulicht. 97 bedeutet ein Metallgehäuse, welches in ein schräges Loch 159 einer Tür 160 eingesetzt und mit einem Stöpsei 161 aus Isoliermaterial verschlossen ist, durchweichen das Kontaktende 162, welches mit dem Kontakt 98 verbunden ist, in das Gehäuse hineinragt. Dieses selbst ist mit Quecksilber 158 teilweise angefüllt. Gegenüber dem Kontakt 98 ist an dem Türpfosten der Kontakt 99 angeordnet. Eine Leitung 158' vermittelt die Verbindung des Quecksilbers mit der Leitung 171.
Nach Beendigung der Arbeitszeit, wenn die verschiedenen Tore abgeschlossen sind, beginnt der Nachtwächter seinen Rundgang durch die Fabrik.. Jedesmal, wenn er die Tür schließt, spritzt das Quecksilber 158 an das Leitungsende 162 und bewirkt dadurch folgenden Stromschluß: .
Der Strom fließt von der positiven Seite der Batterie A über Leitung 172, Leitung 171, Leitung 158', Quecksilber 158, Kontaktende 162, Kontakte 98, 99, Fernleitung 90, den zugehörigen Schreibmagneten 44, Stromschlußorgan 35, 35' nach der negativen Seite der Batterie A. Auf diese Weise entsteht durch das Schließen der Tür infolge der Erregung des Magneten 44 eine Punktregistrierung aus derselben Leitung, an die außerdem eine Arbeitsmaschine angeschlossen ist. Die Herkunft dieser Punktregistrierung ergibt sich, wie vorhin ausgeführt, lediglich aus der zeitlichen Registrierung. Es zeigen also die oberen Punktregistrierungenm der Fig. 2 an, daß sie durch Betätigung solcher Apparate entstanden sind, welche erst nach Beendigung der Arbeitszeit eine Registrierung erzeugen können und durch den Rundgang des Nachtwächters in Tätigkeit gesetzt werden.
Statt der .Torkontakte kann beispielsweise auch ein gewöhnlicher Druckknopf 100 angeordnet werden (Fig. 1).'
An die mittlere Leitung 90 ist hinter dem mittleren Magneten 94 ein sogenannter Erschütterungskontakt 106 -108 angeschlossen. Der Kontakt 106 hat leitende Verbindung mit der Leitung 171, die an die positive Batterieseite angeschlossen ist, der Kontakt 107 Leitungsanschluß an die mittlere Leitung 90, welche über den Magneten 43 zur negativen Seite der Batterie führt. Wenn nach Beendigung der Arbeitszeit der Nachtwächter durch denjenigen Raum hindurchläuft, in welchem sich diese Vorrichtung befindet, so wird durch die Erschütterung der Kontakt 107 zur Anlage, mit dem Kontakt 106 gebracht und dadurch eine Punktregistrierung durch den Magneten 43 erzeugt.
Aus Fig. ι -ist ersichtlich, daß in die mittlere Leitung 90 ein weiterer Apparat eingeschaltet ist, und zwar dient dieser dazu, auf dem Registrierbogeri kenntlich zu machen, ob eine durch den Hebel 91 eingerückte Maschine leer oder unter Belastung lief. Diese Vorrichtung, welche beispielsweise an der Antriebsriemenscheibe der betreffenden Arbeitsmaschine befestigt sein kann, besteht aus einem isolierte Segmente 103 tragenden Ring 101, zwischen welchen Behälter 104 für Quecksilber vorgesehen sind. Eine Bürste 102, welche an die Leitung 171 angeschlossen ist,
schleift auf dem Ring ιοί. Mit dem Zapfen 105' dieser nachstehend der Einfachheit wegen als Schnellkontakt bezeichneten Vorrichtung ist eine Leitung 105 verbunden, die an die betreffende Fernleitung 90 angeschlossen ist. Wenn der Hebel 91 eingerückt und dadurch die Antriebsriemenscheibe in Umdrehung versetzt wird, so findet ein Umlauf des Gehäuses 101 statt. Dabei strömt das Quecksilber aus dem einen Behälter 104 in den anderen und läuft dabei über den Zapfen 105' hinweg, so daß in rascher Aufeinanderfolge stromleitende Verbindungen zwischen der betreffenden Fernleitung 90 und der Leitung 171 hergestellt werden, unbeschadet darum, ob, der Schalter 129 eingerückt ist oder nicht. Es ergeben sich also, wenn diese Arbeitsmaschine läuft, fortlaufende Punktregistrierungen, die auf dem Registrierbogen in Gestalt einer fortlaufenden Linie in die Erscheinung treten. So zeigt beispielsweise die von Punkten unterbrochene Linie e zwischen den Spalten 20 und 22 des Registrierbogens (Fig. 2) an, daß die Maschine Nr. 21 vor 6 Uhr zeitweise unter, teilweise ohne Belastung lief und in gewissen Augenblicken überhaupt ausgeschaltet war.
In Hintereinanderschaltung mit dem den regelmäßigen Gang der Antriebsmaschine aufzeichnenden Magneten 94' befindet sich ein Erschütterungskontakt, welcher mit einer eigenen Stromquelle 112 versehen ist, die nach Beendigung der Arbeitszeit mittels eines Handschalters 112' eingeschaltet wird. Dieser Erschütterungskontakt besteht gemäß Fig. 6 aus einem L-förmigen Teil 113, welcher mittels Schraube an einem Querbalken befestigt ist. Das obere Ende des Armes 113 trägt einen isolierten vorstehenden Arm 114. Der Hebel 115 dreht sich in dem einen Arm des L-förmigen Teiles 113 und trägt außen ein Gewicht 116, welchem die mittels Schraube 118 nachstellbare Feder 117 entgegenarbeitet. Das Isolierglied 114 trägt ferner ein nachstellbares Kontaktende 119, welches den He- bei 115 berührt. Die Spannung der Feder 117 ist so reguliert, daß die geringste Erschütterung den Kontakt 115 und 119 öffnet. Der Kontakt 115 ist unter Vermittlung des Schalters 112' und unter Zwischenschaltung des Ma- gneten in stromleitend mit der einen Seite der Batterie 112, der Kontaktteil 119 leitend mit der anderen Seite dieser Batterie verbunden.
Der Anker 110 des Magneten in ist als Schalthebel ausgebildet, welcher unter Vermittlung eines Kontaktes 109 bei Nichterregung des Magneten in eine stromleitende Verbindung zwischen der Leitung 176 und damit der unteren Fernleitung 90, welche an den Magneten 42 angeschlossen ist, einerseits und der Leitung 171 andererseits bewirkt. Wenn nach Beendigung der Arbeitszeit der Schalthebel 112' eingeschaltet ist und der Wächter durch den betreffenden Raum hindurchgeht, so wird - der Gewichtshebel erschüttert, der Kontakt 115, 119 geöffnet und dadurch die Erregung,· des Magneten 111 unterbrochen. Infolgedessen wird durch den Anker 110 der Stromkreis des Druckmagneten 42 geschlossen und auf dem Registrierbogen eine Punktregistrierung erzeugt.
Die in der Spalte 24 des in Fig. 2 veranschaulichten Registrierbogens oben dargestellte Punktregistrierung würde bei einer Schaltung gemäß Fig. 1 von diesem Erschütterungskontakt herrühren, der auf den äußersten rechten Druckmagneten einwirkt und an diejenige Fernleitung angeschlossen ist, welche die Registrierung des regelmäßigen Maschinenganges unter Steuerung durch den Magneten 94' und den Schalter 129 ^ besorgt.
Diejenigen Apparate, welche Registrierungen unter Vermittlung der Anker steuermagnete zum Aufzeichnen bringen, bewirken, wenn sie in Tätigkeit treten, den Schluß zweier Stromkreise, von denen der eine die Erregung des Ankersteuermagneten hervorruft, während der andere, durch den Steuermagneten geschlossene, den zugehörigen Druckmagneten in Tätigkeit setzt. Die die Registrierung gebenden Apparate dieser Art können direkt oder unter Vermittlung der Vorrichtung C an das Schreibwerk B angeschlossen sein. Eine solche direkt wirkende Vorrichtung zur Erzeugung von Registrierungen ist diejenige, welche das Ertönen der Dampf pfeife zur Registrierung bringt. Diese Dampf pfeife 130 steht unter der Wirkung eines Hahnes 137, welcher mittels Handgriffes 134 und eines Seilzuges 135 geöffnet oder geschlossen werden kann. Das Öffnen des Λ Hahnes 137 bringt drei Kontaktglieder 131, 132,133 zur gegenseitigen Berührung. Von diesen Kontaktteilen ist gemäß Fig. 1 der Kontaktteil 131 über die Leitung 176, die untere Fernleitung 90 und den Magneten 42 an das Stromschlußorgan 35 angeschlossen. Der mittlere Kontaktteil 132 steht durch die Leitung 177 in ständiger Verbindung mit der negativen Seite der Batterie. Der Kontaktteil 133 ist durch die Leitung 39' und den Ankersteuermagneten 39 an die positive Seite der Batterie angeschlossen. Wenn durch Ziehen an der Schnur 135 die Kontaktteile 131, 132, 133 aufeinandergedrückt werden, so entsteht durch die Teile 131, 132 folgender Stromkreis: Positive Seite der Batterie A, Steuermagnet 39, Leitung 39', Kontakt 133, Kontakt 132, Leitung 177, negative Seite der Batterie A. Infolge dieses Stromkreises wird der Ankersteuermagnet 39 erregt, so daß der
Anker 34 angezogen und die Typenreihe 32, welche die Kreistypen enthält, in Druckstellung bewegt wird. Bei dieser Bewegung gleitet der Kontakt 35 von dem Kontakt 35' ab, so daß die Druckmagnete von der Batterie abgeschaltet werden. Im Augenblick, da die Typenreihe 32 ihre Druckstellung erreicht hat, gelangt der Kontaktteil 35 mit dem dem Steuermagneten 39 zugeordneten Kontakt 36 in Berührung", so daß die Druckmagnete wiederum an die Stromquelle angeschlossen sind. Dadurch entsteht folgender Stromkreis : Positive Seite der Batterie A1 Kontakte 36, 35, Druckmagnet 42, Leitung 174, Leitung 72, Leitung 175, Leitung 74, untere Fernleitung 90, Leitung 176, Kontakt 131, Kontakt 132, Leitung 177, negative Seite der Batterie A. Infolge dieses Stromkreises wird der der unteren der drei Fernleitungen 90 zugeordnete Druckmagnet 42 erregt, der Anker 45 angezogen und durch den Druckstempel 48 eine Kreisregistrierung bewirkt, da ja die Typenreihe 32 in Druckbereitschaft steht. Beim Loslassen des Handgriffes. 134 schwingt die Walze 28 unter der Gewichtswirkung des Ankers 34 in ihre Normalstellung zurück, wodurch die Erregung des Magneten 39 unterbrochen und die Verbindung der Druckmagnete mit der negativen Batterieseite wieder hergestellt wird. Die auf diese Weise von dem äußersten rechten Druckmagneten bewirkte Kreisregistrierung ist auf dem Registrierbogen gemäß Fig. 2 mit b bezeichnet. Sie zeigt an, daß das Ertönen der Dampfpfeife ungefähr I1Z2 Minuten nach 6 Uhr stattgefunden hat.
Von den Apparaten, welche das Schreibwerk B zum Ansprechen bringen können, sind in Fig. ι schematisch mehrere Meßapparate E veranschaulicht, welche periodisch durch einen Apparat D geschlossen werden. Dieser Stromschlußapparat D besitzt einen von dem Uhrwerk des Schreibwerkes oder einem eigenen Federmotor in ständigen Umlauf versetzten stromleitenden Zeiger 76, welcher unter Zwischenschaltung eines Magneten 81 an die positive Seite der Batterie A angeschlossen ist. Der Magnet 81 besitzt einen als Schalthebel ausgebildeten Anker 82, durch welchen bei Erregung des Magneten 81 unter Vermittlung eines Kontaktes 83 Stromschluß zwischen der negativen Seite der Batterie A und der Leitung 39' hergestellt werden kann. An die Leitung des Zeigers 76 ist ein Kontakt 80 angeschlossen, welcher periodisch mit einem Kontaktarm 79 in stromleitende Verbindung gesetzt wird. Dies erfolgt unter der Einwirkung eines Fingers 78, der durch einen vom : Uhrwerk von B angetriebenen umlaufenden Teil yj in Umdrehung versetzt wird. Der Kontaktteil 79 steht unter Vermittlung von Kontakten 64,61, eines Leitungsstückes 63 und eines stromleitenden Ringes 51 mit einer Leitung 52 in Verbindung, die ihrerseits durch die Leitung 177 mit der negativen Batterieseite verbunden ist. Die Teile 64, 61,' 63, 51 gehören zu der Vorrichtung C; ihre besondere Ausführungsform ist weiter unten beschrieben.
Unter dem Zeiger 76 liegt eine Reihe isolierter Segmente 75» von denen die einander gegenüberliegenden jeweils durch Leitungen 84 miteinander verbunden sind. Von diesen V.erbindungsleitungen 84 führen Nebenleitungen 85 zu Magneten 86, welche ihrerseits sämtlich durch die Leitung 172 mit der positiven Batterieseite verbunden sind.
Die Magnete 86 liegen unter den Zeigern 87 von Meßvorrichtungen beliebiger Art, beispielsweise von Thermostaten, Druck- oder Dampfmessern o. dgl. Sämtliche Zeiger 87 sind an die Leitung 52 angeschlossen. Unter dem äußeren Ende der Zeiger 87 befindet sich eine Anzahl von gewöhnlich mit dem Zeiger nicht in Kontakt stehenden isolierten Segmenten 88, deren jedes einer bestimmten Angabe des Meßapparates entspricht. Beispielsweise kann bei einem Dampfmesser jedes Segment einer Dampfverbrauchsangabe von 10 kg entsprechen. Die Segmente 88 der Apparate E sind durch Leitungen 89 an die Fernleitungen 90 angeschlossen, und zwar sind die entsprechenden Segmente aller Indikatoren E in Hintereinanderschaltung mit derselben Fernleitung 90 verbunden. Dem Zeiger 76 wird durch seine Antriebsvorrichtung zweckmäßig pro Stunde eine Umdrehung erteilt, während der Kontakt 79, 80 alle 7V2 Minuten einmal geschlossen wird, pro Segment 75 also .einmal.
Diesen in Abständen von 7V2 Minuten erfolgenden Stromschlüssen entsprechen die den Buchstaben A1 B1 C1 D des Registrierbogens zugeordneten Registrierungen (Fig. 2). Wenn der Kontakt 79, 80 bei der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung des Zeigers 76 geschlossen wird, entsteht folgender Stromkreis: Positive Seite der Batterie A1 Magnet 81, Kontakt 80, 79, Kontakt 64, Kontakt 61, Leiter 63, Ring 51, Leitung 52, Leitung 177, negative Seite der Batterie. Infolge der Erregung des Magneten 82 werden die Kontakte 82, 83 geschlossen, wodurch folgender Stromkreis entsteht: Positive Seite der Batterie, Magnet 39, Leitung 39', Kontakt 82, 83, negative Seite der Batterie. Durch den Magneten 39 wird der Anker 34 angezogen und der Kontaktteil 35 in Verbindung mit dem Kontakt 36 gebracht. Durch das Schließen des Kontaktes 79, 80 wird außer dem durch den Magneten 81 gehenden Stromkreis noch folgender Stromkreis geschlossen: Positive Seite der Batterie, Leiter 172, unterer Ma-
gnet 86, Leitung 84, Segment 75, Zeiger 76, I Kontakt 79, 80, Kontakt 64, Kontakt 61, Lei- j ter 63, Ring 51, Leitung 52, Leitung 177, ! negative Seite der Batterie A. Infolge der , Umdrehung des Zeigers 76 werden also die Magnete 86 der Indikatoren E einzeln oder in Gruppen erregt und dadurch die Zeiger 87 in stromleitende Berührung mit demjenigen Segment gebracht, über dem sie gerade stehen.
Hierbei entsteht aber, da durch die Erregung des Ankersteuermagneten 39 der Kontakt 35 mit dem Kontakt 36 in Anlage gebracht worden ist, folgender Stromkreis : Positive Seite der Batterie, Kontakt 36, 35, einer der Druckmagnete 42,43,44, die entsprechende Fernleitung 90, Leitung" 89, das entsprechende Segment 88, Zeiger 87, Leitung 177, negative Seite der Batterie. Es werden also Kreisregistrierungen in 7y2minutlichen Zwischenräumen erzeugt. Diese Kreisregistrierungen sind in Fig. 2 mit g bezeichnet. Nimmt man beispielsweise an, daß die zwischen den Spalten 10 und 12 befindliche Kreisregistrierung g, welche neben dem Buchstaben A erzeugt worden ist, von einer Dampfmeßvorrichtung herrührt, und nimmt man ferner an, daß die Registrierung durch das elfte Segment eines solchen Apparates erzeugt wurde, bei welchem ein Segment dem Verbrauch von 10 kg Dampf entspricht, so würde diese Angabe bedeuten, daß der Dampf verbrauch um 6 Uhr 110 kg betragen hat.
Alle diese vorstehend behandelten, die Registrierung erzeugenden Apparate sind, wie aus vorstehenden Darlegungen ersichtlich ist, mit einem Apparat C verbunden, der seinerseits durch eine von Hand betätigte Vorrichtung zur Erzeugung von Registrierungen benutzt werden kann und bei der Fabrikanlage zur Registrierung der Zeit des Ein- und Austrittes der Arbeiterschaft verwendet wird. Dieser Apparat vermag seinerseits Registrierungen durch andere Typenreihen als die bisher benutzten zu erzeugen und ist derart ausgebildet, daß, wenn eine Registrierung dieser Arbeitszeit durch den Arbeiter selbst vorgenommen werden soll, die Leitungen sämtlicher übrigen Registrierapparate abgeschaltet werden, so daß die neuen Typenreihen in die Druckstellung" gebracht werden können.
Diese Vorrichtung C besteht aus einem ringförmigen feststehenden Leiter 51 (Fig. 1, 4 und 5), welcher durch die Leitungen 52, 177 mit der negativen Seite der Batterie verbunden ist. Die Vornahme der Schaltung erfolgt durch Druck auf einen Druckknopf 54, welcher mit drehbaren Kontaktzungen 72 bzw. 74 in Eingriff gebracht werden kann. Diese Kontaktzungen liegen an festen Kontakten 71 bzw. 73 an und können durch den Druckknopf 54 an den Leiter 51 angedrückt werden. Der den Druckknopf tragende Arm 53 ist mit der Welle einer Unrundscheibe -55 verbunden, welche mit einer Kerbe 56 versehen ist, in welcher gewöhnlich der Schnepper 60 sitzt. Die Unrundscheibe 55 wird außen von zwei mit verschiedenen Radien gezogenen Kreiskanten 57, 59 begrenzt, welche sich über je i8o° erstrecken und durch einen Ansatz 58 ineinander übergehen. Der Schnepper 60 sitzt an einem bei 62 am Gehäuse befestigten federnden Kontakthebel 61, 6i', welcher durch eine Leitung 63 mit dem Ring 51 verbunden ist. Der Kontakt 61 befindet sich bei der in Fig. ι und 4 veranschaulichten Ruhestellung in stromschließender Anlage mit einem Kontakt 64, welcher seinerseits mit dem Kontaktteil 79 verbunden ist. Oberhalb des Kontaktes 64 befinden sich zwei weitere Kontakte 65, 66, von denen der Kontakt 65 an den Schalthebel 69, der Kontakt 66 an den Magneten 39 angeschlossen ist. Der Kontakthebel 69 kann mit zwei Kontakten 67,68 in Eingriff gebracht werden, von denen der eine an den Ankersteuermagneten 40, der andere an den Anker-Steuermagneten 41 angeschlossen ist. Je nachdem der Schalthebel· 69 mit dem Kontakt 67 oder 68 verbunden ist, zeigt er auf »ein« oder »aus« und gibt dadurch den Ein- oder Auslaß der Arbeiter an. Infolge der Umschaltung des Hebels 69 nach den Kontakten 67,68 kann man also mit demselben Registrierwerk Registrierungen durch verschiedene Typen erzeugen, die auf dem Registrierbogen an und für sich an der gleichen Stelle erzeugt werden, aber infolge ihrer zeitlich abweichenden Entstehung und verschiedenen Art eine Unterscheidung bezüglich . ihrer Herkunft und Bedeutung ermöglichen.
Der Druckknopf 54 steht durch den Hebel 53 in leitender Verbindung mit einer Leitung 70' und einer elektrischen Klingel 70, die ' Λ ihrerseits an den Kontakt 35 angeschlossen ist.
Die konstruktive Ausführung dieses vorstehend beschriebenen Apparates ist in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht. Der Apparat besitzt vorn eine Scheibe 138, die am Umfang einen Flansch 139 aus Isoliermaterial trägt. Der Druckknopf 54 sitzt an einem Stempel 140, der in einem Gehäuse 141 am Ende des Armes 53 sitzt. Die Scheibe 138 ist mit den einzelnen Arbeitern zugeordneten fortlaufenden Ziffern 142 versehen, und zwar ist jeder dieser Zahlen ein Loch 143 für die Einführung des Stiftes 140 zugeordnet. Der Ring 51 und die rückwärtigen Kontakte 71, 73 sind durch einen Isolierring" 144 voneinander getrennt. Jede Kontaktlamelle 72 ist mit der gegenüberliegenden 74 durch je eine Leitung 175 verbunden (Fig. 1 und 4).
Wenn der Arm 53 aus seiner in Fig. 3 ver-
anschaulichten Normalstellung heraus im Uhrzeigersinne bewegt wird, so wird der Schnepper 60 aus der Kerbe 56 herausgehoben und gleitet über den kreisförmigen Rand 57, welcher den kleineren Radius besitzt. Hierdurch wird die leitende Verbindung zwischen dem Kontakt 79 und. dem Ring 51 und damit der Leitung 52 aufgehoben, so daß die periodisch wirkenden Apparate £ sämtlich abgeschaltet werden, da sie alle an die Leitung 52 angeschlossen sind. Durch den Kreisbogen 57 wird der Kontaktarm 61 in Anlage mit dem Kontakt 65 gebracht, während, wenn der Arm 53 mehr als i8o° gedreht wird, ein wei-
teres Anheben des Schneppers 60 und eine stromleitende Verbindung zwischen dem Arm 61 und dem Kontakt 66 hergestellt wird.
Bei dem in Fig. 1 und 5 veranschaulichten
t Ausführungsbeispiel sind die sämtlichen Fernleitungen 90 mit ihren Druckmagneten unter Vermittlung der Lamellen 74,72 und der Zwischenleitungen 175 verbunden. Wenn ein Arbeiter den Druckknopf 54 durch eines der Löcher 143 einführt, so wird, sofern dies innerhalb der ersten i8o° der Drehung des Armes 53 stattfindet, der Kontakt 72 von dem Kontakt 71 abgehoben und damit zunächst die betreffende Fernleitung von den zugehörigen Druckmagneten abgeschaltet; die Apparate E sind gleich zu Beginn der Drehbewegung abgeschaltet worden. Ist nun der Hebel 69 in der »ein«-Stellung, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Positive Seite der Batterie A, Magnet 40, Kontakt 67, Schaltarm 69, Kontakt 65, Kontaktarm 61, Leitung 63, Ring 51, Leitung 52, Leitung 177^ negative Seite der Batterie A. Der Ankersteuermagnet 40 wird also erregt, so daß der Anker 34 die Strichtypenreihe 30 in die Druckstellung be-
»40 wegt und das Stromschlußorgan 35 mit dem Kontakt 37 zur Anlage gebracht wird. Durch das Andrücken der Feder 72 an den Ring 51 wird dann folgender Stromkreis geschlossen: Positive Seite der Batterie A, Kontakte 37, 35, den der niedergedrückten Feder 72 zugeordneten Druckmagneten 42, 43 usw., die Blattfeder 72, Ring 51, Leitung 52, Leitung 177, negative Seite der Batterie. Es findet also eine Registrierung statt, und zwar durch einfache Striche. Gleichzeitig wird aber ein anderer Stromkreis geschlossen, der folgenden Verlauf nimmt. Positive Seite der Batterie A, Kontakt 37,35, Glocke 70, Arm 53, Zunge 54, Blattfeder 72, Ring 51, Leitung 52, Leitung 177, negative Seite der Batterie. Sowie also ein Arbeiter durch den Druckknopf 54 eine Lamelle 72 bzw. 74 niederdrückt und dadurch seinen Ein- und Austritt registriert, ertönt die Glocke 70 und benachrichtigt ihn bzw. den Überwachungsbeamten von dem richtigen Funktionieren der Vorrichtung. Der Vorgang nach Beendigung der Arbeitszeit ist dem oben geschilderten durchaus gleich, nur ist in diesem Falle der Hebel 69 nach 68 umgelegt, so daß nicht der Steuermagnet 40, sondem der Steuermagnet 41 erregt wird und Doppelstriche gedruckt werden, welche »aus« anzeigen. Solche Doppelstrichregistrierungen sind in Fig. 2 nach 6 Uhr zu ersehen. Dieselben geben an, wann die betreffenden Arbeiter die Fabrik verlassen haben. Die Fabriknummer dieser Arbeiter entspricht der jeweiligen vertikalen Spalte desRegistrierbogens, in welcher die Doppelstriche gedruckt werden und der entsprechenden Zahl 142 des Brettes 138. Bei der in Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsform des Apparates C sind der ersten i8o° - Umdrehung des Hebels 53 fünfundzwanzig Arbeiternummern zugeordnet, so daß 25 Strich- bzw. Doppelstrichregistrierungen erzeugt werden können, für welche 25 Druckmagnete nebst den entsprechenden Verbindungsleitungen vorgesehen sein müssen.
Wenn der Arbeiter den Hebelarm 53 um mehr als i8o° drehen muß, um seine Nummer 142 zu erhalten, so hebt er den Schnepper 60 auf den größeren Kreisbogen 59 und setzt dadurch den Ring 51 unter Vermittlung des Kontaktarmes 61 mit dem Kontakt 66 in leitende Verbindung. Dies bewirkt eine Erfegung des Magneten 39, so daß, wenn eine der Lamellen 74 niedergedrückt wird, Kreisregistrierungen erzeugt werden. Da die niedergedrückte Lamelle 74 durch die Leitung 175 mit der gegenüberliegenden Lamelle 72 verbunden ist, so wird hierbei die Registrierung an genau derselben Stelle erzeugt, als wenn diese gegenüberliegende Lamelle selbst niedergedrückt worden wäre. Lediglich die Art der aufgedruckten Type ermöglicht die Unterscheidung. Dadurch wird man aber vermöge der Umschaltung von dem Kontakt 65 nach dem Kontakt 66 in die Lage gesetzt, den Ein- bzw. Austritt von doppelt so viel Arbeitern zu registrieren, als Druckmagnete vorhanden sind, so daß dieselbe Papierbreite doppelt verwendet werden kann. So zeigt. z.B. die Doppelstrichregistrierung· c in der vertikalen Spalte 20 der Fig. 2 an, daß der Arbeiter Nr. 20 drei Minuten nach 6 Uhr seinen Austritt registrierte. Diese Arbeiternummer entspricht der entsprechenden Zahl 142 auf der Scheibe 138 und der querlaufenden Zahl 20 des Registrierbogens 27. Die Kreise h, i dagegen zeigen an, daß die Arbeiter, welche ihren Austritt registrierten, den Hebelarm 53 mehr als um i8o° drehen mußten. Da der Registrierbogen Fig. 2 für 24 Druckmagnete bestimmt ist, so wurden die ersten 24 Doppelstrichregistrierungen von den ersten 24 Arbeitern erzeugt. Der Arbeiter, der die Registrierung h erzeugte, hat die an die siebente
Lamelle 72 angeschlossene Lamelle 74 niedergedrückt und dadurch eine Registrierung in der Spalte 7 erzeugt. Seine Arbeiternummer ist also 24 -f- 7 === 31. Desgleichen entspricht die Registrierung i dem Arbeiter Nr. 35. Die Anzahl der Typenreihen kann selbstverständlich geändert werden; so können z. B. die Doppelstrichtypen 31 wegbleiben, ebenso die Leitungen, die sich an die Kontaktenden 68 anschließen, und der Magnet 41. In diesem Falle werden nur einfache Linien zur Registrierung von »ein« und »aus« verwendet. Das gleiche gibt für den Kontakt 66.

Claims (8)

*5 . Patent-Ansprüche:
1.. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung für Fabrikanlagen mit einem von einem Uhrwerk bewegten Registrierstreifen, auf welchem in der Längen- und Breitenrichtung die Zustände mehrerer Apparate durch von Elektromagneten überwachte Druckvorrichtungen aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu registrierenden Apparate (C, D, E, F, G) gruppenweise an die einzelnen Druckmagnete (42,43,44 usw.) einer Schreibvorrichtung (B) angeschlossen sind, welche mit einer mit mehrerc-n Längsreihen (29, 30, 31, 32) von unter sich gleichen, aber von den Typen der übrigen Längsreihen verschiedenen Typen versehenen drehbaren Druckwalze (28) ausgerüstet ist, deren eine Typenreihe (29). gewöhnlich von einem Anker (33, 34) in Druckstellung gehalten wird, der mit einem an die Druckmagnete (42,43 usw.) angeschlossenen Umschaltorgan (35) versehen ist, mittels dessen die Druckmagnete (42, 43 usw.) an die Stromquelle (A) angeschlossen werden, während den anderen Typenreihen (30, 31, 32) Steuermagnete (40,41,39) zugeordnet sind, welche bei ihrer von den zu registrierenden Apparaten gesteuerten Erregung ihre Typenreihe (30,31,32) mittels des Ankers (33, 34) in die Druckstellung bewegen und hierbei durch das Umschaltorgan (35) die Druckmagnete (42, 43 usw.) so lange von der Stromquelle(A) abschalten, bis die Druckstellung der Typenreihe (30,31,32) eingenommen ist.
2. Elektromagnetische Registrier- und
Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' mehrere zu registrierende Apparate (94. bis 96, 97 bis 99, 100) gleichzeitig an einem und demselben Druckmagneten (44) angeschlossen sind, und zwar so, daß die einen Registrierapparate (93 bis 96) nur während der einen Registrierperiode, die anderen Registrierapparate (97 bis 99, 100) nur während einer anderen Registrierperiode eine Registrierung mittels ihres Druckmagneten (44) mit den diesen Registrierapparaten (94 bis 96, 97 bis 99, 100) zugeordneten, unter sich gleichen Typen (29) bewirken können.
3. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der einen Registrierperiode zugeordneten Apparate (94 bis 96) an ihre Druckmagnete (44) unter Vermittlung eines von der Antriebsmaschine (G) gesteuerten Stromschlußapparates (122, 123) angeschlossen sind, welcher sie bei Stillstand der Betriebsmaschine (G) von der Stromquelle (A) abschaltet, während die Apparate (97 bis 99, 100) der anderen Registrierperiode, welche nach Stillsetzung der Betriebsmaschine verwendet werden, angeschaltet bleiben (Leitungen 90).
4. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Druckmagnete (42,43 usw.) periodisch wirkende Registrierapparate (E) angeschlossen sind, und zwar unter Zwischenschaltung der Ankersteuermagnete (39, 40, 41), so daß bei Erregung der Druckmagnete (42,43 usw.) durch die periodisch wirkenden Registrierapparate (D, E) von denselben Druckmagneten, an welche die während verschiedener Registrier-Perioden wirkenden Apparate angeschlossen sind, Typen angeschlagen werden, welche von den durch die zu verschiedenen Registrierperioden wirkenden Apparate zum Anschlagen gebrachten Typen verschieden sind. λ
5. Elektromagnetische Registrier- und ™ Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle periodisch wirkenden Apparate (E) ari einen und denselben Ankersteuermagneten (39), aber an verschiedene Druckmagnete (42, 43 usw.) angeschlossen sind und durch ein gemeinsames, periodisch eingerücktes Steuerorgan (D) zum gleichzeitigen Ansprechen gebracht werden.
6. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Apparate (D, E1 F) über eine zur Registrierung von Arbeitszeiten verwendete Handschaltvorrichtung (C) geschaltet sind, durch deren Benutzung sämtliche Apparate (D, E, F) von den Druckmagneten (42, 43 usw.) abgeschaltet und jeweils ein einziger, dem Benutzer zugeordneter Steuermagnet (39,40,41) und ein Druck-
magnet (42,43 usw.) zum Ansprechen gebracht werden.
7. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszeitregistriervorrichtung (C) mit einer drehbaren Steuerscheibe (55), welche die Abschaltung der Registrierapparate (D, E, F) und die Einschaltung der Ankersteuermagnete (39, 40, 41) bewirkt, und mit einem an der Scheibe sitzenden Handschalter (54) versehen ist, durch welchen die dem Benutzer zugeordneten Druckmagnete (42, 43 usw.) an den Stromkreis angeschaltet werden können.
8. Elektromagnetische Registrier- und Kontrollvorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszeitregistriervorrichtung (C) mit einem nach verschiedenen Ankei Steuer- ao magneten (39, 40, 41) umschaltbaren Schaltorgan (61) versehen ist, welches unter der Einwirkung einer von zwei Halbkreisen (57, 59) verschiedener Radien gebildeten Steuerscheibe (55) steht und mit paarweise hintereinander, aber an denselben Druckmagneten (42,43 usw.) angeschlossenen Umschaltvorrichtungen (72, 74) für die Erregung der Druckmagnete (42, 43 usw.) verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750434C (de) * 1934-02-04 1945-01-12 Verfahren und Einrichtung zur Erfassung zeitlich in veraenderlicher Staerke verlaufender Vorgaenge
DE1139312B (de) * 1957-07-08 1962-11-08 Nielsen A C Co Verfahren und Vorrichtung zur Zusammenstellung und Auswertung der Einzelaufzeichnungen von Geraeten zur UEberwachung von Hoerfunk- oder Fernsehempfaengern
DE1256459B (de) * 1960-02-25 1967-12-14 Du Pont Registrieranordnung zur verschluesselten Aufzeichnung der Ursache und Zeitdauer eines Stillstandes einer kraftgetriebenen Maschine oder Anlage

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