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Anlage mit einem Typendrucker zum -Empfang von Meldungen, die aus
einer Mehrzahl von Zeichen bestehen, insbesondere von Feuer- und Wächterkontrollmeldungen
Die Erfindung betrifft eine Anlage mit einem Typendrucker zum Empfang von Meldungen,
die aus einer Mehrzahl von, Zeichen bestehen, insbesondere von Feuer- und Wächterkontrollmeldunb
n. Dabei können die Zeichen in Ziffern, Buchstaben, oder sonstigen vereinbarten
Zeichen bestehen.
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Bei bekannten Typendruckern zum Abdruck von Meldungen, die aus. einer
Mehrzahl von Zeichen bestehen, wird für den Abdruck jeder Stelle -je ein
Typenrad verwendet. Bei der Aufnahme :einer in Form von Stromstoßreihen übermittelten
Zeichenkombination wird durch, eine elektromagnetische Umschalteinrichtung die Schritteinstellung
der verschiedenen Typenräder in bestimmter Reihenfolge bewirkt. Dabei wird nach
der jeweiligen Übermittlung der Schrittschaltimpulse einer Impulsreihe das Antriebsorgan
außerhalb des Wirkungsbereiches des eingestellten und in den Wirkungsbereich des
nächsten einzustellenden Typenradies gebracht.
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Ferner sind Typendrucker bekamitgeworden, bei denen ein einziges Typenrad
auf einer Welle längs verschieblich angeordnet ist. Bei dieser Typ.endruckerkonstruktionwird
durch schrittweises Drehen der Antriebswelle das Typenrad in die jeweilige Druckstelluing
für ein Zeichen. gebracht. Nach dem Abdruck wird das Typenrad durch eine Führung,
die auf einer zweiten, mit einem Schnekkengewinde versehenen Welle gelagert ist,
um einen Stellenwert seitwärts verschoben.
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Gegenüber den bekannten Anordnungen weist .der vorgeschlagene Typendrucker
eine einfachere Konstruktion auf und zeichnet sich dadurch ,aus, daß ein einziges
Typenrad verwendet wird, welches bei seiner Drehung zur Einstellung einer Type in
Achsrichtung verschoben wird und auf dem die Typen in Achsrichtung versetzt sind
in entgegengesetzter Richtung und um den gleichen Betrag, um den :das Typenrad bei
seiner Einstelldrehung verschoben wird. Damit kommt, wenn auf dem Typenrad z. B.
die Typen o bis 9 aufgebracht sind, der Abdruck jedes Zeichens einer Dekade an die
gleiche Stelle sowie automatisch der Abdruck des Zeichens der nächsten Dekade an
die Stelle des nächsten Dezimalzeichens. Eine Umscbalfung von einer Dezimalstelle
auf die nächste ist also gemäß der Erfindung nicht notwendig.
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In den Fig. t bis 3 ist ein. Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt eine Vorderansicht der w-es°ntlichen
Teile .des Typendruckers, Fig. a eine Seitenansicht dieser Teile. In Fig. 3 ist
die Schaltungsanordnung für de-,-i Typendrucker dargestellt. -'- -' Der Typendrucker
besteht im wesentlichen aus einem Antriebsmagneten TM, einem Aus= @'@ lösemagneten
Aell und einem Typenrad T mit der zugehörigen Schalteinrichtung. Das Typenrad T,
welches über eine mit Innengewinde versehene Buchse B mit dem Antriebsrad R1 verbunden
ist, ist auf einer Schneckenachse S gelagert. Mit dem Antriebsrad R1 fest verb@unden
ist ein Triebrad R2, mit welchem das Rad R3 in Eingriff steht. Das Rad Rs ist mit
einem Sperrad Rh zusammengenietet. Mit beiden zusammen ist ein Federhaus -H fest
verbunden, in welchem sich eine Zugfeder befindet. Diese Zugfeder ist mit dem einen
Endje am Federhaus, mit dem anderen Ende an der feststehenden Achse A befestigt,
auf der das Federhaus H mit den beiden Rädern R3 und R4 gelagert ist. Ferner ist
auf der Federhauspartie noch ein Schaltrad R5 gelagert, welches drei Ausnehmung@en
r und ;eine Ausnehmung r' besitzt, in welche das Steuerglied- der Federpaare Fl
und F2 einfallen kann.
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Dieser Typendrucker ist für die Aufnahme einer vierstelligen Meldernummer
konstruiert. Bei je :einer Umdrehung des Typenrades T, die durch zehn Fortschaltungen
des Antriebsrades R1 bewirkt wird, -wird das Schaltrad R5 um eine Viertelumdrehung
fortgesthaltet. Das Steuerglied der Federpaare Fi und F2 gelangt dann aus der tieferen
Aussparung r' in die Aussparungen r, um nach einer vollständigen Umdrehung des Schaltrades
R5 wieder in die tiefere Aussparung einzufallen. Das Federpaar F-,. ist nur -nährend
der Lage des Steuergliedes in der Aussparung r' geschlossen, das Federpaar F2 hingegen
ist beim Einfall in jeden der vier Einschnitte, sowohl in .dem Einschnitt Y' als
auch in die Einschnitter, geöffnet, während in den sonstigen Stellungen des Schaltrades
R5 sich die beiden Federpaare in den entgegengesetztes Schaltstellungen befinden.
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In dem Sperrad R4 liegt im Ruhezustand die Sperrklinke k" welche mit
dem Anker des Elektromagneten AM verbunden ist. In die Zähne des Schaltrades
R,. greift die Fortschalteklinke k- Die Fortschalteklinke k2 ist am Ankerarm des
Ankers a2 des Einstellmagneten TM des Typenrades befestigt. D"er Anschlag ä, welcher
an der Gehäuseplatte G gelagert ist, verhindert das Durchschleudern des Typen- und
des Sperrades.
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Die Wirkungsweisse der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist folgende:
Beim Auslösen eines Melders erfolgt in Weise die Übermittlung von Stromstoßreihen
an die Zentrale. Diese Stromstoßreihen mögen im vorliegenden Fall ,aus mehreren
Reihen kurzzeitiger Stromunterbrechungen be-`stehen, die durch eine längere Stromuznberliechung
voneinander getrennt sind. Diese ""r omstoßreihen wirken in, bekannter ''eise -'auf
die Empfangseinrichtungen der Zentrale durch Stromunterbrechungen oder Stromschwächungen.
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In Fig. 3 ist der Kontakt s der durch die Empfangseinrichtungen. der
Zentrale im Takte der übermittelten Melderimpulse ;gesteuerte Kontakt. Die kurzzeitigen
und einer Melderziffer entsprechenden Stromstöße bewirken über (-j-, s, ml, TM,
-) die Einstellung des Typenrades durch die mehrmalige Erregung des zugehörigen
Typenradmagneten TM. In der ,anschließenden, und zwischen zwei Stromstoßreihen liegenden
längeren Unterbrechung der Melderleitung wird -der Kontakt s längere Zeit geschlossen
und somit das dem Typenradmagneten TM parallel geschaltete Relais J längere Zeit
erregt. Dieses unterbricht den Stromkreis des verzögert arbeitenden Relais P durch
üffnen des Kontaktes i entsprechend länger, so daß das Relais P aberregt wird. Dadurch
wird der Kontakt p geschlossen und eine Impulssendev orrichtung, zweckmäßig in Form
eines Relaisunterbrechers RU, auf den Fortschaltemagneten WM eines Schrittschaltdrehwählers
geschaltet (-f-, p, RU, WM, -) .
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Die Kontaktarme dieses Drehwählers tva, wb; tve, tvd werden nun schrittweise
fortgeschaltet. In den ersten beiden. Schaltstellungen erfolgt über den Kontaktarm
wb die Erregung des Druckmagneten DIA (-j-, wb, DM, -), so daß ein Abdruck der eingestellten
Type erfolgt. In den folgenden Schaltstellungen des Drehwählers sind. die weiteren
und von den Kontaktarmen wa, tvc und tvd bestrichenen Kontakte untereinander kurzgeschlossen.
Der Relaisunterbrecher RU ist von nun an von dem Kontaktarm tva abhängig und arbeitet
über Kontaktarm tM auch auf den Antriebsmagneten Tm des Typenrades (-`-, tva,
RU, wd, F2, TM,, - bzw. +, w,a, RU, WAT, -). Dadurch wird das Typenrad
in schneller Folge in die nächste Ausgangsstellung geschaltet, in welcher der mechanisch
.und synchron mit dem Typenrad gesteuerte Kontakt F2 geöffnet wird und so den antreibenden
Relaisunterbrecher von dem Typenradmagneten abschaltet. F2 ist ein, nur in den Ausgangsstellumgen
geöffneter, sonst aber geschlossener Kontakt. Während des Arbeitens des Drehwählers
ist über den Kontaktarm tvc das Relais M erregt (-E-, lvc, M, -), .das sich über
seinen Kontakt m2 (+, s, m2, M, -) hält. In der Ruhestellung des Drehwählers wird
der Stromkreis des Relaisunterbrechers
RU und des von diesem gesteuerten
Wählermagneten WM durch den Kontaktarm it,a unterbrochen, so daß der Drehwähler
in di°ser Stellung stillgesetzt wird-, Die zweite vom Melder übermittelte Strod°@
stoßreihe wirkt in der gleichen, soeben g;-. schilderten Weise .auf die Anordnung
ein, desgleichen noch zwei weitere Stromstoßreihen. Nach Abdruck der vierten Melderziffer
und Weiterbewegung des Schaltrades R5 fällt das Steuerglied der Federpaare F1 und
F2 in die tiefere Lücke y' dieses Schaltrades und schließt dadurch das Kontaktfedernpaar
F1 und damit einen Stromkreis für den Zeitstempel-und mit ihm parallel geschalteten
Auslösemagneten (+, Fi, AM, bzw. ZM, Ins, -).
Durch die Erregung
des Auslösem.agnetem AM
wird die Sperrklinke k, aus den Zähnen; des Schaltrades
R4 gehoben, und unter Einwirkung der bei den DTuclzvorgängen gespannten Feder wird
das Typenrad T in seine Ruhestellung zurückbewegt.
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Im Bereich der Erfindung liegt selbstverständlich noch die Möglichkeit,
für bestimmte Zwecke auf der Schneckenachse zwei oder mehrere Typenräder der in
Rede stehenden Art mit entsprechender Schalteinrichtung unterzubringen. Auch kann:
der Typendrucker für den Abdruck jeder beliebigen anderen-; mindestens einstelligen
Meldung gebaut werden.