DE270067C - - Google Patents

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DE270067C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/26Systems using multi-frequency codes

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 270067 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1913 ab.
Es ist vorgeschlagen worden, übereinstimmende Drucktelegraphensysteme zu bauen, bei denen in einer Station gemäß der Betätigung der Tasten eines Tastenwerkes und einer Anzahl entsprechender, mit verschieden abgestimmten Körpern vorgesehener elektromagnetischer Sendevorrichtungen erzeugte elektrische Stromstöße von verschiedener Frequenz zu einer Anzahl elektromagnetischer
ίο Empfängervorrichtungen mit entsprechend angeordneten, verschieden abgestimmten Körpern in der ,entfernt liegenden Station übertragen werden, die dazu dienen, eine Anzahl Druckvorrichtungen zu betätigen und dadurch in der Sendestation aufgegebene Telegramme in gewöhnlichen Druckbuchstaben zum Unterschied von den Morse- oder Wheatstone-Morsezeichen oder anderen Schriftelementen in der Empfangsstation wieder hervorzubrin-
Bei derartigen bekannten Drucktelegraphensystemen haben die Sende- und Empfangsapparate abgestimmte Gabeln, schwingende Membranen und andere ähnliche abgestimmte Körper, aber keines dieser Systeme hatN sich im Betriebe erfolgreich bewährt, und zwar hauptsächlich infolge der Schwierigkeit, die verschiedenen Frequenzen der übertragenen und empfangenen elektromagnetischen Stromstoße und die dadurch bedingte regelmäßige Arbeit der Druckvorrichtungen von Tag zu Tag und auch nach längeren Zeitabschnitten konstant zu halten, da die schwingenden Körper, besonders die der Sender, infolge der hohen Beanspruchung sehr oft bald aus der auf eiri abgestimmtes Schwingungsverhältnis eingestellten Lage kommen und keine Einrichtungen vorgesehen sind, die bewirken, daß die schwingenden Körper leicht wieder abgestimmt werden.
Die vorliegende Erfindung hat nun unter anderem zum Gegenstand, diese Schwierigkeiten v zu beseitigen und Drucktelegraphensysteme der hierauf bezogenen Bauart derart einzurichten, daß die Übertragung der entweder über einen Leitungsdraht oder über ein Kabel mit einer Erdrückleitung oder ohne Leitung wie bei dem System der drahtlosen TeIegraphie gesandten elektrischen Stromstöße dauernd möglich wird.
Zu diesem Zweck werden in dem Drucktelegraphensystem gemäß der vorliegenden Erfindung elektromagnetische Sendeapparate, im nachfolgenden »Sender« genannt, in Verbindung mit den Tasten eines Tastenwerkes oder einer. Typenschreibmaschine zur Schließung der Stromkreise der besonderen Sender in der Sendestation, und elektromagnetische Empfangsapparate, im nachfolgenden »Empfänger« genannt, für die Aufnahme der elektrisehen Stromstöße und für die Betätigung der Typendruckvorrichtung in der Empfangsstation angewendet. Sowohl die Sender als auch die Empfänger sind mit für verschiedene Schwingungen abgestimmten Stromkreisschließungs- und Unterbrechungsvorrichtungen nach Art von an den freien Enden schwingenden Blattfedern, im nachfolgenden zur Unter-
Scheidung »Antriebsfedern« genannt, versehen, mit denen, wie im Betriebe sich ergeben hat, erfolgreiche Resultate erzielt werden. In Verbindung mit den Sendern oder mit einem einzelnen in Reihe mit allen Sendern liegenden Elektromagneten sind entsprechend verschie-, den abgestimmte Körper nach Art der an den freien Enden schwingenden Blattfedern, im nachfolgenden zur Unterscheidung »Anzeigefeder« genannt, vorgesehen. Diese letzteren Blattfedern werden jedoch nicht wie die Antriebsfedern zur Schließung und Öffnung elektrischer Stromkreise verwendet, sondern sind mit jeder Antriebsfeder zusammen befestigt, damit sie einfach mitschwingen in Überein-■ Stimmung mit den elektrischen Stromstößen einer Frequenz, die dem Verhältnis, in dem dieselben abgestimmt sind, entspricht. Infolgedessen wird das Schwingungsverhältnis der Antriebsfedern, bei denen solche Anzeigefedern mitschwingen, wenn sie der Wirkung der elektrischen Stromstöße ausgesetzt werden, für längere Zeit konstant bleiben, und die Anzeigefedern werden daher als Normalschwingungsfedern zur Prüfung benutzt, ob die zur Öffnung und Schließung der besonderen elektrischen Stromkreise angewandten Antriebsfedern in dem genau abgestimmten Schwingungsverhältnis schwingen, oder sie dienen, wenn dieses nicht der Fall ist, als KontroUfedern, wodurch falsch schwingende Antriebsfedern schnell wieder gestimmt werden können. Ähnliche, das normale Schwingungsverhältnis angebende Anzeigezungen können vorteilhaft angewendet werden in Verbindung mit den Empfängern oder mit einem in Reihe mit solchen Empfängern geschalteten Elektromagneten zur Bestimmung, ob die auf verschiedene Schwingungsverhältnisse abgestimmten Antriebsfedern solcher Empfänger aus dem Takt sind oder nicht, und ferner zur Instandsetzung irgendwelcher fehlerhaften Antriebsfedern, so daß diese leicht wieder gestimmt werden können. Da jedoch die Empfänger mit schwächeren Strömen als die Sender betrieben werden, so sind ihre Antriebsfedern nicht so der Gefahr ausgesetzt, ihre bestimmte Schwingungszahl infolge starker Einflüsse so schnell wie die Antriebsfedern der Sender zu verlieren, so daß die Anzeigefedern in diesem Falle nicht so notwendig sind wie bei den Antriebsfedern der Sender.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι schematisch eine Anordnung des Systems gemäß der Erfindung mit einer Leitung; Fig. 2 zeigt im Querschnitt ein Tastenwerk und zugehörige Teile zur Anwendung in dem System; die
Fig. 3, 4 und 5 sind im besonderen Vorder-, Grund- und Seitenansicht eines Senders in dem System;
Fig. 6 ist eine Einzelansicht einer anderen Ausführungsform einer Kontakteinstellvorrichtung; die
Fig. 7, 8 und 9 sind die den auf den Sender bezüglichen Fig. 3, 4 und 5 entsprechenden Ansichten eines Empfängers in dem System.
Bei der in Fig. 1 bis einschließlich 9 gezeigten Anordnung wird ein das Alphabet und irgendeinige andere zur Sendung von TeIegrammen erforderliche Schriftzeichen darstellendes Tastenwerk α verwendet, ferner eine entsprechende Anzahl von Sendern b mit zueinander in einem verschiedenen Verhältnis abgestimmten schwingenden Blattfedern, eine Stromquelle c, von der iclie eine Klemme geerdet ist, während die andere vorübergehend an den einen oder anderen der Sender b, entsprechend der Betätigung der besonderen ■ Taste, angeschlossen wird, ferner eine Sammclschiene d, an der die Sender angeschlossen sind, ein Leitungsdrahte, der die genannte Sammelschiene mit der Sammelschiene / in einer entfernt liegenden Station verbindet, eine Reihe elektromagnetischer Empfänger g, entsprechend der Anzahl der Sender b mit schwingenden Blattfedern, die den schwingenden Blattfedern der Sender b entsprechend abgestimmt sind, wobei die Windungen der erwähnten Empfänger alle parallel liegen oder in Serie parallel zwischen der Schiene f und Erde oder einer anderen Rückleitung, eine Druckvorrichtung mit den dem Tastenwerk entsprechenden Schriftzeichen, eine Anzahl die Typenhebel i der Druckvorrichtung beeinflussende Elektromagnete h, eine Lokalbatterie j, über die die Elektromagnete h parallel verbunden sind, und eine Stromkreisschließungs- und Unterbrechervorrichtung k unter Abhängigkeit der Empfänger g und ihrer verschieden abgestimmten Federn, deren jede den Lokalstromkreis über irgendeinen entsprechenden Elektromagneten h schließt oder ihn öffnet, wenn eine Taste in dem Tastenwerk a des Senders niedergedrückt wird.
Die Sendetasten können, wie in Fig. 2 dargestellt, aus mit Druckknöpfen versehenen Stiften bestehen, die sich durch auf einer Metallgrundplatte oder Rahmen 0 aufgeschraubte Kappen η erstrecken, in denen für die Tastenstifte m Führungen bildende Verschlußdeckel p eingeschraubt sind. Auf den Stiften m sitzende Federn r halten gewöhnlich die unteren Enden der Stifte außer Berührung mit einer Reihe von Kontakten s: die durch eine aus Isoliermaterial bestehende Grundplatte t getragen und mit einem Ende der zugehörigen Senderwicklung verbunden werden, wobei hervorzuheben ist, daß der eine Pol der als Batterie bezeichneten Stromquelle mit dem isolierten Rahmen 0 verbunden ist.
Jeder Sender kann, wie. in. den Fig. 3, 4
und 5 gezeigt ist, aus einem Paar magnetisierbarer Kerne ι bestehen, wobei jeder Kern mit einer magnetisierenden Wicklung 2 versehen ist und die beiden Wicklungen in Reihe geschaltet sind. Eine Klemme 3 verbindet das eine Ende der beiden Wicklungen 2 mit dem zugehörigen Sendetastenkontakt s und eine Klemme 4 das gegenüberliegende Ende mit der Sammelschiene d über einen aus einer Arbeitsfeder 5, die ,auf eine bestimmte Schwingungszahl abgestimmt ist und vor einem Paar auf den Kernen 1 sitzenden Polstücken 6 und einem Ruhekontakt 9 angeordnet ist, bestehenden Stromkreisunterbrecher. Es geht hieraus hervor, daß die abgestimmte Feder 5 durch den zugeordneten Elektromagneten 1,2, wenn dieser durch Niederdrücken der entsprechenden Taste m erregt wird, in Schwingungen (Fig. ι und 2) versetzt wird, so daß die Feder, wenn sie schwingt, den Stromkreis über die Wicklungen 2 eines solchen Elektromagneten in einem bestimmten Schwingungsverhältnis öffnet und schließt und in den Leitungsdraht e (Fig. 1) elektrische Stromstöße sendet. Auf dem Träger 7 für die Arbeitsfeder 5 oder auf einem .getrennten Träger ist eine Prüfungs- oder die Normalschwingungen angebende Anzeigefeder 5" angeordnet, die ■ gegenüber dem freien Ende des oberen Poles 6 des Elektromagneten zu dem Zwecke wie vorher beschrieben schwingt und zu der die entsprechende Antriebsfeder 5 abgestimmt ist. In geeigneter Weise ist in dem System eine geeignete Vorrichtung zur Einstellung des Magnetsystems in bezug auf die Feder 5, 5a mittels einer Stellschraube mit einer Mutter 8 vorgesehen. Der Kontakt 9 kann einstellbar und dabei fest angeordnet sein, wie die Fig. 3 und 4 ergeben, oder er kann beweglich entgegen der Wirkung einer Feder 10, wie aus der Fig. 6 hervorgeht, einstellbar sein, um so wenig wie möglich auf die genauen Schwingungen der Feder 5 störend einzuwirken.
Jeder Empfänger kann, wie in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt, aus zwei magnetisierbaren Kernen 11 und einer Wicklung 12 bestehen, von der das ,eine Ende über eine Klemme 13 mit der Sammelschiene / und das andere Ende über den Rahmen 14, auf den die Empfänger montiert sind (Fig. 1), mit Erde verbunden ist. Em der auf ein bestimmtes Schwin-
. ■ gungsverhältnis abgestimmten Antriebsfeder 16 zugehöriger Anker 15 ist vor den Polstücken nfl der Kerne 11 angeordnet, und sein Träger 17 ist über eine Klemme 18 mit einer Sammelschiene 19 verbunden, an die die Batterie j angeschlossen ist. Der Strom für irgendeinen einzelnen Druckmagneten h verläuft von der Batterie j über die Sammelschiene 19, Klemme 18 zum Träger 17, Anker 15, der bei Erregung der Spulen: 12 den Kontakt 21' berührt, über diesen weiter nach dem isolierten Träger 20 und über die Schraube 20" zur Batterie zurück. Der Kontakt 21' ist vorzugsweise federnd angeordnet, so daß für den Anker 15 ein nachgiebiger Anschlag geschaffen wird. In zweckmäßiger Weise kann der Kontakt 2i' an einer in z\vei einstellbaren Lagern 22 und 23 gleitenden Stange 21 angeordnet werden, wobei zwischen dem einen Lager und einem auf der Stange 21 befestigten Ring 24 eine Feder 25 auf der Stange vorgesehen ist, so daß der Kontaktzwischenraum durch Verschiebung des Lagers 22 und damit der Stange 21 in bezug auf den Anker 15 geändert werden kann, während durch Verschiebung des Lagers 23 die Spannung der Feder 25 geregelt werden kann. i6a ist eine die normale Schwingungszahl anzeigende Feder, die auf dem Träger 17 oder einem besonderen Träger befestigt ist und frei schwingend über dem oberen Pol 11" des Elektromagneten 11, 12 zu dem vorher beschriebenen Zweck angeordnet ist. Die Kerne 11 und Wicklungen 12 des Empfängers können in irgendeiner geeigneten Weise in bezug auf den Anker 15 und die Federn 16 und i6a verstellt werden, wie z. B. durch eine Einstellschraube 26.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine die normale Schwingungszahl angebende Feder ζα oder 16" jedem Übertrager und jedem Empfänger zugeordnet. Es können aber auch mehrere Anzeigefedern 5" oder i6a radial um einen Pol eines in nächster Nähe der Sender oder der Empfänger angeordneten Elektromagneten angebracht sein, dessen Wicklungen in Reihe mit den Wicklungen aller Sender oder Empfänger geschaltet sind.
Die Druckvorrichtung kann von irgendeiner üblichen Bauart sein und kann beispielsweise darin bestehen, daß jedem Elektromagneten h ein drehbar gelagerter Hebel 27 zugeordnet ist, der gelenkig mit einem den Typenarm i tragenden Winkelhebel 28 verbunden ist und in seiner Normallage durch eine Feder 29 gehalten wird, wobei die Type so angeordnet ist, daß sie einen Abdruck auf einem auf einer Unterlage 30 liegenden Papierblatt oder einem Papierstreifen o. dgl. mittels eines mit Farbe getränkten Bandes 31 oder eines gleichwertigen Mittels bewirkt. Der den Anker 27® des Elektromagneten h tragende Hebel 27 jbesitzt eine geringere Eigenschwingungszahl als diejenige der entsprechenden Feder 15, so daß, wenn er angezogen wird, ein Schriftzeichen zu drucken, er von der ersten Schließung des Stromkreises des genannten Magneten an in seiner Druckstellung· bleibt, bis die entsprechende Sendetaste m in ihre unwirksame Lage zurückgekehrt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende:
Durch Niederdrücken irgendeiner der Ta- j sten m in der Sendestation wird . der entspre- j chende Sender eingeschaltet, dessen Feder 5 j Stromstöße von einer bestimmten Schwin- j gungszahl über den Leitungsdraht e zu den Empfangsvorrichtungen g sendet. Die entsprechende Empfangsvorrichtung spricht auf die Schwingungszahl der ankommenden Strom- j stoße an und schließt den Stromkreis für den !
entsprechenden Elektromagneten li, der den Abdruck der an dem entsprechenden Typen- j arm befestigten Type«'1 auf dem auf der Unterlage 30 liegenden Papierstreifen bewirkt, \vorauf der Typenarm ι in seine Ruhestellung zurückgeht und der Papierstreifen in bekannter Weise ein Stück weitertransportiert wird, sobald die Taste 111 freigegeben ist und den Stromkreis des genannten Senders unterbricht. Während der Übertragung und der Aufnahme der Schwingungen werden auch die entsprechenden, die genauen Schwingungszahlen einhaltenden Federn 5" und 16" schwingen. Wenn beim Sender die Antriebsfeder 5 aus dem abgestimmten Schwingungsverhältnis herausgekommen wäre, würde dies von der entsprechenden Anzeigefeder 5ft dadurch angezeigt, daß sie dann nicht mitschwingt. Die unrichtig schwingende Feder 5 muß sodann durch Einstellung des festen oder Federkontaktes 9 so lange abgestimmt werden, bis die Anzeigefeder 5" wieder in Schwingung kommt und dadurch anzeigt, daß die Antriebsfeder 5 mit der richtigen Frequenz schwingt. Wenn eine der Antriebsfedern 16 des Empfängers von der richtigen Schwingungszahl abweicht, wird dies ebenfalls durch eine entsprechende Anzeigefeder i6re angezeigt, die beim Eintreffen von Stromstößen schwingt, während die fehlerhafte Feder 16 stehenbleibt, bis sie durch Einstellung, z. B. durch Änderung der Lage des Kontaktes 21', wieder gestimmt und dadurch veranlaßt wird, in Übereinstimmung mit der entsprechenden Anzeigefeder 16" zu schwingen.
Um die Aufnahme eines abgehenden Telegramms in der Sendestation zu ermöglichen, kann mit dem Tastenwerk a in dieser Station eine Druckeinrichtung wie bei der Empfangsstation verwendet werden, die ebenfalls aus einer Anzahl von Elektromagneten 32 besteht, wobei jeder Elektromagnet mit einer Stromquelle 33 durch Niederdrücken der entsprechenden Taste m verbunden wird und wobei ferner jeder Elektromagnet durch die Hebei 34 und 35 einen unter Federwirkung stehenden Typenarm 36 betätigt, um den Abdruck des entsprechenden Schriftzeichens auf ein auf der Unterlage 37 aufliegendes Papierblatt durch ein Farbband 38 oder durch andere gleichwertige Mittel zu bewirken. .
Die von den Sendern zu den Empfängern übertragenen elektrischen Stromstöße können anstatt primäre elektrische Stromstöße sekundäre elektrische Stromstöße sein, wie es bei langen Telegraphenleitungen erforderlich ist. In diesem Falle können die Sendeapparate, wie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet, mit einer Induktionsspule oder einem Transformator ausgerüstet sein, wobei ein Ende der primären Wicklung 60 mit der Sammelschiene d, wodurch λ diese Wicklung in Reihe mit allen Senderwicklungen geschaltet wird und das andere Ende mit Erde oder einer Rückleitung.verbunden ist, während das eine Ende der sekundären Wicklung 61 an Erde und das andere Ende an dem Leitungsdraht c angeschlossen ist. In diesem Falle kann jeder Empfänger aus einem einfachen Elektromagneten wie in den vorher beschriebenen Anordnungen der Fig. 1 bis 9 bestehen, der mit oder ohne zwischengeschalteten Transformator an den Leitungsdraht e angeschlossen ist. .

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Elektrisches Drucktelegraphensystem, bei dem die Sender und Empfänger mit aufeinander abgestimmten Schwingungskörpern in einer der Zahl der zu übertra- genden Zeichen entsprechenden Anzahl ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit den zum Erzeugen der Stromstöße erforderlichen abgestimmten Antriebsfedern der Sender und gegebenenfalls auch mit den nur auf eine bestimmte Frequenz ansprechenden Antriebsfedern der Empfänger auf die gleichen Schwingungszahlen abgestimmte Anzeigefedern vorgesehen sind, die von den auch auf die Antriebsfedern wirkenden magnetischen Kräften beeinflußt werden, zu dem Zwecke, Veränderungen in der Schwingungszahl der . Antriebsfedern erkennen zu lassen.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebsfeder und ihre entsprechende Anzeigefeder übereinander vor den Polen der elektromagnetischen Sender- und Empfängervorrichtungen an einem festen Träger (7, 17) angeordnet und die elektromagnetischen Sender- und Empfängervorrichtungen' in Beziehung zu dem Träger einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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