DE254018C - - Google Patents
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- DE254018C DE254018C DENDAT254018D DE254018DA DE254018C DE 254018 C DE254018 C DE 254018C DE NDAT254018 D DENDAT254018 D DE NDAT254018D DE 254018D A DE254018D A DE 254018DA DE 254018 C DE254018 C DE 254018C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/28—Code reproducing apparatus
- H04L15/32—Perforating recorders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 254018-KLASSE 21 α. GRUPPE
HARALD BILLE in KOPENHAGEN.
Morsestreifen o. dgl. darstellt.
Die ' Erfindung betrifft einen telegraphischen Empfänger, bei welchem unter dem
Einfluß der vom Geber auf die Linie ausgesandten Signalströme ein Papierstreifen perforiert
wird, der eine genaue Kopie desjenigen Streifens ist, welcher bei dem Absenden
der Signalströme benutzt wurde. Eine Bedingung dafür, daß dies möglich ist mittels
desjenigen Apparates, der den Gegenstand
ίο der Erfindung bildet, ist, daß eine bestimmte
Abhängigkeit besteht zwischen der Lage derjenigen Löcher im Papierstreifen, mittels
welcher er schrittweise während der Herstellung vorgeschoben wird, und derjenigen
Löcher, die mittels der Signalströme erzeugt \verden. Auf dem Papierstreifen, der bei dem
sogenannten- Wheatstonesystem benutzt wird, sind für jedes Signal zwei Löcher angeordnet,
welche gewöhnlich an beiden Seiten der mitt-. 20 leren zum Vorschub dienenden Lochreihe liegen,
und die oben genannte Abhängigkeit der Lagen der Signallöcher und der Vorschublöcher
besteht gewöhnlich einfach darin, daß jedes Signalloch einem Vorschubloch gerade
,25 gegenüberliegt. Die Vorschublöcher haben alle denselben gegenseitigen Abstand. Bei
dem gewöhnlichen Wheatstonesystem sind zwei Stromstöße, z. B. ein positiver und ein
negativer, oder umgekehrt, für die Bildung eines Signals erforderlich; die Erfindung ist
aber nicht nur anwendbar bei dem System von Wheatstone im engsten Sinne, sondern
auch an anderen Systemen, welche Signalströme benutzen, die mit Zeitzwischenräumen
ausgesandt werden, die einen gewissen konstanten Wert haben oder ein Vielfaches davon. Bei dem Apparat, der den
Gegenstand der Erfindung bildet, werden durch die Signalströme gesteuerte PerforieT
rungsstempel benutzt, und es ist notwendig, daß diejenige Welle, die den Vorschub des
Papierstreifens auf dem Empfänger bewirkt und die Perforierungsstempel beeinflußt, mit
der entsprechenden Welle des Senders synchron läuft. Bei dem gegenwärtigen Apparat
ist es wegen der Art der Signalströme notwendig, daß die Synchronisierung mittels
aller oder einiger der Signalströme selbst bewirkt und aufrechterhalten wird, weil die
Linie zu bestimmten Zeiten für besondere Stromstöße für das Aufrechterhalten des
Synchronismus nicht zur Verfügung stehen kann, wie dies bei anderen bekannten Systemen der Fall ist. Man hat früher die
Signalströme selbst dazu benutzt, den Vorschub des Papierstreifens zu kontrollieren,
ohne eine eigentliche Synchronisierung der Wellen zu bewirken; diese Anordnung leidet
indessen an dem Mangel, einen ziemlich bedeutenden Kraftaufwand zu fordern, was
eine rieht unbedeutende Abnutzung derjenigen Teile bewirkt, von welchen die Genauigkeit
des Kontrollierens abhängt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
Fig. ι zeigt einen perforierenden Stempel mit zugehörigen Teilen.
Fig. 2 zeigt den Mechanismus, der den Papierstreifen vorwärts bewegt.
ίο Fig. 3 zeigt eine Scheibe mit den die Stempel
beeinflussenden Nocken in Ansicht.
Fig. 4 zeigt ein Schaltungsschema zum Arbeiten nach Wheatstones System.
Fig. 5 stellt eine Einzelheit und
Fig. 5 stellt eine Einzelheit und
Fig. 6 einen Teil eines Papierstreifens dar.
Eine Welle 6 wird von einem Elektromotor
o. dgl. derart in Umdrehung versetzt, daß sie mit der Kurbelwelle des Schaukelbalkens am
Sender synchron läuft, und trägt einen Zylinder oder eine ebene Scheibe 5 mit drei Nocken
a, b und c, die die drei Perforierungsstempel und die Papiervorschubanordnung beeinflussen.
Im Weg des Nockens α befindet sich die Rolle 12 an der Stange 1 (Fig. 1), welche
mittels einer Feder 13 nach der Scheibe hin gedruckt wird. In der Verlängerung der
Stängel liegt der Perforierungsstempel 3, der in ähnlicher Weise durch eine Feder 14 beeinflußt
wird. Der Stempel 3 trägt ein kleines drehbares Winkelstück 2, mittels dessen die
Stange 1 den Stempel 3 durch den Papierstreifen 11 stoßen kann, wenn die Teile die in
der Zeichnung dargestellte Lage einnehmen. Wenn der Stempel 3 den Papierstreifen perforiert
hat, wird eine weitere kleine Bewegung der Stange 1 bewirken, daß der kleine
Seitenarm des Winkelstückes 2 gegen den festen Nocken 7 stößt, so daß sich das Winkelstück
dreht und unter der Stange 1 weggleitet, und der Stempel 3 von seiner Feder
zurückgeführt werden kann (wobei gleichzeitig der Anker 8 des Magneten g2 abgezogen
wird, vgl. unten). Die Lage des Winkelstückes 2 wird durch einen Elektromagneten
92 bestimmt; es ist mit dessen Anker 8 mechanisch verbunden. Wenn der Magnet
nicht erregt ist, wird der Anker 8 von einer Feder 15 gegen einen Anschlag 16 gezogen,
und bei dieser Lage der Teile ist das Winkelstück 2 so gedreht, daß die Stange 1 daran
vorbeigeht und somit den Stempel 3 nicht beeinflußt. Hinter der Stange 1 und den übrigen
Teilen liegen ganz entsprechende Organe für die andere Lochreihe des Papiers, bloß
sind der Elektromagnet und die damit verbundenen Organe aus Platzrücksichten nach
der rechten Seite gelegt. Zwischen den beiden Stempeln befindet sich ein dünner Stempel,
welcher die mittlere zum Vorschub diencnde Lochreihe erzeugt. Dieser Stempel
macht ein Loch bei jeder Umdrehung' der Welle 6, ungeachtet dessen, ob die übrigen
Stempel perforieren oder nicht.
j Fig. 2 zeigt die Vorschubvorrichtung, die aus einer von dem Nocken c beeinflußten Stange 17 besteht, welche mittels einer Sperrklinke 18 ein Sperrad 19 auf einer Welle 20 beeinflußt, welche das Vorschubrad d (Fig. 1) trägt. Es ist dafür gesorgt, daß das Rad, z. B. durch Anbringung einer Sicherung 21, nur um einen einzigen Zahn jedesmal gedreht werden kann.
j Fig. 2 zeigt die Vorschubvorrichtung, die aus einer von dem Nocken c beeinflußten Stange 17 besteht, welche mittels einer Sperrklinke 18 ein Sperrad 19 auf einer Welle 20 beeinflußt, welche das Vorschubrad d (Fig. 1) trägt. Es ist dafür gesorgt, daß das Rad, z. B. durch Anbringung einer Sicherung 21, nur um einen einzigen Zahn jedesmal gedreht werden kann.
Fig. 3 zeigt die Scheibe 5 in Ansicht mit den drei Nocken, die in derartiger gegenseitiger
Lage sitzen, daß die Nocken α und b, die die Perforierungsstempel beeinflussen,
um i8o° gegenseitig versetzt sind, während der Nocken c derart angeordnet ist, daß der
Papierstreifen vorgeschoben wird, kurz nachdem der Nocken b gewirkt hat. Der Nocken a
beeinflußt seinen Stempel in der gezeigten Lage der Scheibe 5, wogegen der Nocken b
erst nach einer halben Umdrehung der Scheibe, die in der Pfeilrichtung stattfindet,
zur Wirkung gelangt.
Fig. 4 zeigt die Schaltung, nach welcher der Apparat arbeitet. L bezeichnet die Leitung,
durch welche die Telegraphierströme dem Relais 26, das polarisiert ist, zugeführt
werden. Die Relaiszunge ist mit der einen Belegung eines Kondensators 28 verbunden,
dessen andere Belegung mit der Mitte der Doppelbatterie 27 verbunden ist. Die beiden
anderen Pole von dieser stehen durch die Sicherungen 38 mit den Elektromagneten g±
und 92 in Verbindung', von welchen der eine
in Fig. ι gezeigt ist. Zu jedem der beiden Elektromagnete gx und g2 ist ein Widerstand
25 in Nebenschluß gelegt. Die Wicklungen der Elektromagnete Q1 und g2 sind an dem anderen
Ende je mit einem der beiden Kontakte k1 bzw. k- des Relais 26 verbunden. Auf
dem Mitleseapparat 37 mit Vorschaltwiderstand 36 wird eine Kopie der Schrift erhalten.
Wenn ein Strom durch die Leitung L ankommt, welcher die Relaiszunge von dem
Kontakt k2 auf den Kontakt k1 umlegt, wird
die rechte Hälfte der Batterie 27 den Kondensator 28 durch die Wicklung des Elektromagneten
g1 aufladen, wodurch dessen Anker no. angezogen wird. Hierdurch wird das Winkelstück
des einen Stempels in die Lage gebracht, welche die Perforierung bedingt, die stattfindet, wenn der Nocken b hiernach über
die entsprechende Rolle geführt wird. Wechseit nun die Stromrichtung durch das Relais
26, so wird dessen Zunge gegen den Kontakt Ir geführt, so daß die linke Hälfte der
Batterie 27 den Kondensator 28 durch die AVicklung des Elektromagneten g2 umladet,
und hierbei gelangt das in Fig. ι gezeigte System in Tätigkeit, indem der Anker 8 angezogen
wird, und der Stempel 3 bewirkt Perforierung, wenn die Rolle 12 von dem
Nocken α getroffen wird.
Beispielsweise soll angegeben werden, welche Vorgänge sich abspielen, wenn der
Buchstabe a, der aus einem Punkt und einem Strich besteht, gesandt und empfangen wird.
Der Papierstreifen sieht aus wie in Fig. 6 gezeigt. Da jedes Signal (Punkt oder Strich)
mit einem negativen Strom endet, wird die Zunge des Relais 26, unmittelbar bevor der
Buchstabe α ankommt, gegen den Kontakt k1
anliegen. Der erste ankommende Stromstoß ist also ein positiver und legt die Relaiszunge
gegen den Kontakt /e2 an, worauf der Anker des Elektromagneten Cj2 das Winkelstück 2
(Fig. 1) in die wirksame Lage bringt, so daß der Nocken a, wenn er hierauf die Rolle 12
trifft, die Bildung des Loches e (Fig. 6) bewirkt. Hierauf kommt der negative Stromstoß
an, und der Anker des Elektromagneten Cj1 bringt den zweiten Perforierungsstempel
zur Wirkung, wenn der Nocken b die entsprechende Rolle trifft, und das Loch /
(Fig. 6) wird gebildet. Unmittelbar hiernach erfolgt der Vorschub des Papierstreifens
durch den Nocken c (Fig. 2), und der nächstfolgende positive Stromstoß bewirkt die Bildung
des Loches g (Fig. 6). Wenn der Nocken b hiernach an seiner entsprechenden
Rolle vorbeigeht, findet keine Perforierung statt, dagegen ein Vorschub des Papiers mittels
des Nockens c, und hierauf geht der Nocken a an seiner Rolle ebenfalls vorbei,
ohne Perforierung zu bewirken. Wenn hierauf der zum Strich gehörende neg'ative Impuls
ankommt, wird der Anker des Elektromagneten O-1 angezogen, und das Loch h wird
gebildet.
Die Bedingung dafür, daß der Apparat in der richtigen Weise wie angegeben arbeiten
kann, ist, daß die Nocken α und b auf die entsprechenden
Stempel eine angemessene kleine Zeit nach Ankunft der entsprechenden Stromstöße einwirken. Dies wird erreicht, wenn
die Welle 6 und die Kurbelwelle des Sendeapparates mit einer von . der Verzögerung
in der Leitung abhängigen bestimmten Phasenverschiebung synchron laufen. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist, daß die
Stromstöße selbst, welche die Perforierung bewirken, dazu benutzt werden, den Synchronismus
zu kontrollieren und aufrechtzuerhalten. Dies kann gemäß Schaltungsschema nach Fig. 4 in der folgenden Weise erreicht
werden: Auf der Welle 6, die diejenige ist, die die Scheibe 5 trägt, sitzt ein Ebonitzylinder
t. Dieser trägt zwei Metallringe χ und y
(Fig. s) und ferner einen Ring, der zu zwei längeren und einer kurzen isolierten Lamelle
aufgeschnitten ist (vgl. Fig. 4). Die Schleiffeder 22 schleift an diesen Lamellen; ferner
liegen die Federn 23 und 24 je an einem der Ringe χ und y, wie in Fig. 5 angedeutet.
Diese sind, wie punktiert angedeutet, mit je einer der beiden langen Lamellen leitend verbunden,
mit welchen die Federn 23 und 24 somit in dauernd leitender Verbindung sind. 29
und 30 sind zwei polarisierte Relais mit je einem Kontakt und einem Anschlag, und
durch geeignete Einstellung des Ankers ist dafür Sorge getragen, daß die Relaiszunge
bei stromlosem Relais immer gegen den Kontakt anliegt. Die Feldwicklung des zu der
Welle 6 direkt gekuppelten Nebenschlußelektromotors ist mit F, die Ankerwicklung mit A
bezeichnet. / ist ein Anlaßwiderstand und M die Stromquelle für den Motor; 33 und 34
sind zwei kleine Stromanzeiger (Milliamperemeter oder Tantallampe) ; 31, 32 und 35 sind
Widerstände, von welchen der letztere von Hand variiert werden kann. Wenn alles in
richtiger Weise geht, wird die Feder 22 auf dem isolierten kurzen Lamellenstück stehen
in dem Augenblick, wenn ein positiver Stromstoß ankommt und die Zunge des Relais 26
gegen den Kontakt k2 angelegt hat. Es ist
klar, daß der Nocken a in diesem Moment seine Rolle noch nicht getroffen haben darf,
da die Einstellung des Stückes 2 dann nicht möglich wäre; der Nocken darf vielmehr seine
Rolle erst dann beeinflussen, nachdem das Stück 2 in seine wirksame Lage gebracht worden
ist. Da man sich nun nicht darauf verlassen kann, weder daß der Sendeapparat absolut
regelmäßig arbeitet noch daß der Mo- . tor des Empfangapparates mit absolut konstanter
Geschwindigkeit läuft, erreicht man die größte Sicherheit für die richtige Einstellung
des Stückes 2, bevor der Nocken ankommt, wenn der letztere um eine halbe Umdrehung
rückwärts versetzt ist, d. h. wenn die Scheibe 5 auf der Welle des Motors derart
sitzt, daß sie, damit der Nocken α zur Wirkung gelangen kann, eine halbe Umdrehung
machen muß nach dem oben genannten Zeitpunkt, an welchem der positive Stromstoß ankam.
Die Nocken b und c sind dann selbstverständlich entsprechend versetzt.
Wenn nun der Synchronismus gestört wird, wird dies zur Folge haben, daß die Kontaktfeder
22 in dem Augenblick, wo ein positiver . Stromstoß ankommt, entweder in Verbindung
mit der Kontaktfeder 23 oder der Kontaktfeder 24 ist, je nachdem der Motor zu langsam
oder zu schnell läuft. Angenommen, daß der Motor ein wenig zu langsam gelaufen ist,
so wird der lokale positive Stromstoß von der
Batterie 27, der den Kondensator 28 aufladet, teilweise durch die Federn 22 und 23 und das
Relais 29 gehen. Hierdurch wird dessen Relaiszunge momentan von ihrem Ruhekontakt
entfernt, und der durch das Relais bewirkte Kurzschluß des Widerstandes 31 und des
Stromzeigers 33 wird aufgehoben, was wiederum eine kurzdauernde Geschwindigkeitsvergrößerung des Motors mit sich führt, in-
dem der Widerstand 31 in Serie mit der Nebenschlußwicklung eingeschaltet wird.
Ist dagegen der Motor ein wenig zu schnell gelaufen, so wird die Feder 22 in Verbindung
mit der Feder 24 sein, wenn ein positiver Impuls ankommt, und es wirkt nun in ähnlicher
Weise das Relais 30, das eine vorübergehende Aufhebung des Kurzschlusses des Widerslandes
32 und des Stromzeigers 34 bewirkt, wodurch Widerstand in den Ankerstromlauf des Motors eingeschaltet wird. Man kann
immer an den Stromzeigern 33 und 34 sehen, ob der Motor dazu geneigt ist, zu langsam
oder zu schnell zu laufen, je nachdem der eine oder der andere am häufigsten Stromdurchgang
anzeigt, und man kann dann eine Regulierung des Motors durch Änderung des Widerstandes 35 bewirken, welcher entweder,
wie gezeigt, im Nebenschluß oder auch im Ankerstromkreis dauernd eingeschaltet ist.
Es ist hieraus ersichtlich, daß es ausschließlich die von den Signalstromstößen auf der
Leitung gesteuerten lokalen Ströme sind, die den Synchronismus aufrechterhalten.
Bei dem oben beschriebenen Schaltungsschema sind es die positiven Stromstöße, die
das Aufrechterhalten des Synchronismus bewirken ; es steht indessen nichts im Wege,
daß es die negative oder beide Arten sein können; in letztem Fall müssen zwei Scheiben
der in Fig. 5 gezeigten Art und vier Regulierungsrelais statt zweier benutzt werden.
Endlich wird bemerkt, daß eine ganz ähnliche Anordnung bei dem sogenannten »Reversalsystem«
benutzt werden kann, bei welchem z. B. ein positiver Stromstoß einen
Punkt, ein negativer einen Strich erzeugt, und ferner kann natürlicherweise die Erfindung
auch für Systeme mit mehreren Reihen von Löchern übereinander auf dem Papierstreifen
angewendet werden.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Telegraphischer Empfänger zur Erzeugung eines perforierten Papierstreifens, der eine genaue Kopie , der am Sender benutzten perforierten Wheatstone-Morsestreifen o. dgl. darstellt, gekennzeichnet durch einen synchron mit dem Geber umlaufenden Körper, welcher mit Hilfe von Nocken bei jeder Umdrehung Stöße auf Schlagstangen ausführt, durch die einerseits der Papierstreifen unter Vermittelung eines in die Vorschublöcher eingreifenden Stiftrades in bekannter Weise schrittweise fortgeschaltet wird, andererseits die durch die Linienströme in bekannter Weise elektromagnetisch ausgewählten Stanzstempel bewegt werden, wobei die durch die Linienströme bewirkte Umstellung des Linienrelais gleichzeitig zum Synchronisieren benutzt wird.
- 2. Telegraphischer Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Reihe von Vorschublöchern in dem Streifen schrittweise mittels eines Stempels erfolgt, der von einem bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe wirksam werdenden Nocken bewegt wird.
- 3. Telegraph ischer Empfänger nach Anspruch 1, bei welchem zwischen den Stanzstempel und die Schlagstange ein beweglicher, elektromagnetisch in die wirksame Lage gebrachter Übertragungsteil eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Übertragungsteil (2) am Ende des Arbeitshubes durch Anstoßen an einen festen Anschlag (7) in die unwirksame Lage bewegt wird, so daß der Anker der go elektromagnetischen Vorrichtung, welche den Teil (2) steuert, sicher abgerissen wird und der Stanzstempel (3) sofort in seine Ruhelage zurückkehren kann.
- 4. Telegraphischer Empfänger nach Anspruch 1, bei welchem der Synchronismus des Antriebsmotors mit dem Geber mittels aller oder einiger der Stromstöße, die die Signale bilden, aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Linienrelais geschlossener Ortsstrom mit Hilfe von an sich bekannten Gleichlaufkontakten,, je nachdem der Motor zu schnell oder zu langsam läuft, das eine oder andere von zwei Relais (29, 30) erregt, durch welche der Widerstand des Anker- oder Erregerkreises des Motors geändert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191120810X | 1911-04-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254018C true DE254018C (de) |
Family
ID=32522065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254018D Active DE254018C (de) | 1911-04-07 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254018C (de) |
GB (1) | GB191120810A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971023C (de) * | 1942-04-15 | 1958-11-27 | Ibm Deutschland | Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten |
-
0
- DE DENDAT254018D patent/DE254018C/de active Active
-
1911
- 1911-09-20 GB GB191120810D patent/GB191120810A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971023C (de) * | 1942-04-15 | 1958-11-27 | Ibm Deutschland | Anordnung zum UEbersetzen von Kennzeichnungen aus einem Aufzeichnungstraeger auf einen zweiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191120810A (en) | 1912-06-27 |
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