DE952362C - Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstossreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstossreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
AUSGEGEBEN AM 15. NOVEMBER 1956
'S 29110 VIIIa/2ia3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten
von beliebigen, mehrstelligen Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Bei derartigen
Anordnungen werden Stromstoßreihen, welche der gewählten, mehrstelligen Kennzahl entsprechen,
durch Wähler, insbesondere Schrittschaltwerke, aufgenommen und entsprechend der Einstellung dieser
Wähler die Auswertung der gewählten Kennzahl vorgenommen. Die Auswertung der mehrstelligen
Kennzahlen kann einmal darin bestehen, daß entsprechend der gewählten Kennzahl ein bestimmter
Schaltvorgang ausgelöst wird. Es kann sich beispielsweise darum handeln, die Berechtigung gewählter
Sprechstellen in Abhängigkeit der mehrstelligen Teilnehmernummer für bestimmte hochwertige Verbindungen
festzustellen oder in Abhängigkeit der gewählten mehrstelligen Kennzahl eine hierfür bestimmte
Zone festzustellen, von welcher dann die Berechnung der Fernsprechgebühr abhängig ist. Bei
all diesen Anordnungen ist der Aufwand an Wählern von ausschlaggebender Bedeutung.
Eine wählersparende Lösung eines entsprechenden Problems bei Personensuchanlagen ist der Fig. 2
der schweizerischen Patentschrift 256 731 zu entnehmen.
Die in dieser Figur dargestellte Schaltung dient dazu, aus zweiziffrigen Kennzahlen bestimmte
Zahlen auszuscheiden. Zu diesem Zweck werden entsprechend den beiden Ziffern einer Kennzahl je
ein Drehwähler eingestellt. Es sind einerseits diejenigen
Wählerausgänge, welche den auszuscheidenden Kennzahlen zugehören, über Gleichrichter miteinander
verdrahtet und andererseits die Wählereingänge über ein Relais und eine Spannungsquelle
zusammengeschaltet. Werden nun die Wähler entsprechend einer auszuscheidenden Kennzahl eingestellt,
so kommt über die Gleichrichterverbindung zwischen den Wählerausgängen ein Stromkreis zustände,
woraufhin das Relais anzieht. Dieser Schaltvorgang wird dann in einer die Ausscheidung bewirkenden
Weise ausgenutzt.
Die vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie das vorstehend beschriebene Prinzip in besonderer Ausgestaltung
in Fernsprechanlagen vorteilhaft Anwendung finden kann, und zwar dient es hier grundsätzlich
dazu, die Berechtigung oder Nichtberechtigung von Verbindungen oder eine von zwei Zonen, in welche
die Kennzahlen fallen, festzustellen. Speziell wird das Prinzip dazu benutzt, sechsstellige Kennzahlen auszuwerten,
wobei der Fall der gleichen Wertigkeit einer ganzen Kennzahlengruppe schaltungstechnisch
besonders berücksichtigt ist. Weiterhin wird eine Lösung angegeben, wie das zwischen den Wählerausgängen
liegende Gleichrichterfeld mehrfach ausgenutzt werden kann.
Zur Auswertung von sechsstelligen Kennzahlen wird die Schaltung derart aufgebaut, daß der durch die
erste Kennziffer der sechsstelligen Kennzahl eingestellte Wähler den Schaltarm des Wählers zur Kennzeichnung
der letzten beiden Kennziffern und der durch die zweite Kennziffer eingestellte Wähler den
Schaltarm des Wählers zur Kennzeichnung der dritten und vierten Kennziffer bestimmt und jede
an letztgenannten Wähler angeschlossene Gruppenkennzeichnungsleitung an eine Mehrzahl von Kontakten
angeschlossen ist. Eine solche Schaltung ist in der Fig. 4 dargestellt.
Im Falle gleicher Wertigkeit einer ganzen Kenn-Zahlengruppe steht die entsprechende Gruppenkennzeichnungsleitung
unter Umgehung der folgenden Kennzahlwahlstufen mit dem die Wertigkeit der Kennzahl feststellenden Schaltmittel in Verbindung.
Diese schaltungstechnische Vereinfachung ist den Fig. ι und 3 zu entnehmen.
Sind in einer Vermittlungsstelle mehrere besondere Wählergruppen zur Auswertung von Kennzahlen
vorgesehen, so werden diese Wählergruppen zwecks Mehrfachausnutzung des Gleichrichterfeldes mit diesem
in Verbindung gebracht. Zweckmäßig ordnet man mehreren Wählergruppen einer Vermittlungsstelle
Schaltmittel zu, welche jeweils nur die Auswertung einer Kennzahl zulassen, indem die Stromprüfungen
über das Gleichrichterfeld und die eingestellten Wählergruppen nacheinander durchgeführt werden.
Diese Methode ist in der Fig. 2 dargestellt.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip ist der Fig. ι zu entnehmen, in der auch die besondere Verdrahtung
einer Gruppenkennzeichnungsleitung im Falle gleicher Wertigkeit einer ganzen Kennzahlengruppe
dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Auswertung von zweistelligen, den Stromstoßreihen entsprechenden
Kennzahlen. Die erste Kennziffer wird hier von einem nicht dargestellten Antriebsmagneten des Wählers Wx
aufgenommen und dieser Wähler Wx auf einen der gewählten Ziffer entsprechenden Kontakt eingestellt.
Durch die zweite Kennziffer erhält der nicht dargestellte Antriebsmagnet des Wählers W2, Stromstöße,
so daß dieser Wähler W 2 einen der zweiten Ziffer entsprechenden Kontakt belegt. Die beiden Wähler
Wx und W2 sind also loteilige Schrittschaltwerke mit
nur einem einzigen Schaltarm. Es können hierzu also die in der Fernmeldetechnik unter Wählerrelais
bekannten Schaltwerke verwendet werden.
Zur Auswertung gewählter Kennzahlen wird gemäß Fig. ι durch Relais P eine von zwei, für jede Kennzahl
festgelegte Wertigkeit festgestellt. Hierzu ist erforderlich, daß an die Kennzeichnungsschaltwerke Wx und
W2 nur Leitungen für die Kennzahlen einer Wertigkeit
angeschlossen sind. Wird nach erfolgter Einstellung der Wähler Wx\W2 der Eirischaltkontakt EK geschlossen
und über die Schaltarme der Wähler WxjW2
das Relais P zum Ansprechen gebracht, so stellt das ansprechende Relais P z. B. die Wertigkeit I fest.
Die durch das Relais P festgestellte Wertigkeit wird dann in irgendeiner beliebigen, nicht dargestellten
Weise ausgewertet. Wird dagegen eine Kennzahl gewählt, für die an die Wähler Wx[Wz Leitungen
nicht angeschlossen sind, so kann das Relais P nicht erregt werden, und es wird durch Nichtansprechen des
P-Relais die Wertigkeit II festgestellt und entsprechend ausgewertet.
Die Auswertung durch Relais P kann beispielsweise darin bestehen, daß das ansprechende Relais P eine
Verbindung zu der durch die gewählte Kennzahl bestimmten Sprechstelle verhindert, während nach
Wahl einer Kennzahl und Nichtansprechen des Relais P die Verbindung zu der durch die Kennzahl
bestimmten Sprechstelle durchgeschaltet wird. Durch Relais P kann aber auch die jeweilige Tarif zone bestimmt
werden, indem das ansprechende Relais P den Wert für Zone I festlegt, während das nicht ansprechende
Relais P den Wert für Zone II bestimmt. Wird nach der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
die Kennzahl 12 gewählt, der Wähler Wx durch die
Ziffer ι auf den ersten Kontakt und der Wähler W1Z
durch die Ziffer 2 auf Kontakt 2 eingestellt, so kommt über
Batterie B, Schaltarm des Wählers Wx auf Kontakt 1, Gruppenleitung Gr χ, Einzelleitung 12,
Gleichrichter Gl 12, Schaltarm des Wählers W2
auf Kontakt 2, Kontakt EK, Relais P zurück zur Batterie B
ein Stromkreis für das Relais P zustande. Das ansprechende Relais P kennzeichnet die hierfür festgelegte
Wertigkeit, z. B. I.
Weiterhin sind an die Gruppenleitung Gr χ weitere parallele Abzweige angeschlossen, und zwar die
Einzelleitungen 13, 14, 15, 16. Diese Abzweige sind
an die entsprechenden Kontakte 3, 4, 5 und 6 des Wählers PF 2 angeschlossen. Es wird daher bei Einstellung
der Wähler PF1/PF2 entsprechend der Kennzahlen
13, 14, 15 und 16 durch Relais P die gleiche
Wertigkeit I festgestellt wie nach Wahl der Kenn-, zahl 12. Werden die Wähler W1/PF2 durch die
Kennzahlen 10 oder 11 oder 17 bis 19 eingestellt, so
spricht das Relais P nicht an, da Leitungen für diese Kennzahlen an die Wähler W τ/W2 nicht angeschlossen
sind. Es wird in diesem Falle für diese Kennzahlen die Wertigkeit II festgestellt.
Die gleiche Wertigkeit I wie die Kennzahlen 12 bis 16
haben die Kennzahlen 31, 32, 34, 36, 38, 52, 53, 57,
59, 50, 71, 73, 74, 75, 77, 79, 91, 93, 94, 95, 97 und 99.
Die Gleichrichter in den einzelnen Abzweigleitungen der am Wähler PFi angeschlossenen Gruppenleitungen
haben den Zweck, den Stromweg von einer Abzweigleitung einer Gruppenleitung über eine zweite Gruppenleitung
mit ihren Einzelleitungen zu verriegeln. Hierdurch ist gewährleistet, daß bei Wahl der gleichen
Endziffer die Feststellung der Wertigkeit auch immer von der gewählten Gruppenkennziffer abhängig ist.
Ist z. B. die Kennziffer 12 gewählt worden, so wird über den Gleichrichter Gl 12 das Relais P zum Ansprechen
kommen und die entsprechende Wertigkeit feststellen. Wird dagegen die Kennzahl 11 gewählt,
so darf das Relais P nicht erregt werden. In diesem Falle steht der Wähler Wx auf Kontakt 1 und der
Wähler W 2 ebenfalls auf Kontakt 1. Bei Fortfall der Gleichrichter könnte z. B. aber folgender Strom
weg zustande kommen:
Batterie B, Schaltarm des Wählers PFi in Stellung 1, Gruppenleitung Gr x, Einzelleitungen
12, 32, 31 (Gleichrichter Gl 12, Gleichrichter Gl 32
und 31 sind nicht vorhanden), Schaltarm des
Wählers PF2 in Stellung 1, Kontakt EK, Relais P, Batterie B.
Diesen Stromkreis verhindert aber der Gleichrichter Gl 32. Es wird daher Relais P bei Wahl der
Ziffer 11 nicht ansprechen und die entsprechende Wertigkeit feststellen.
Nach Fig. 1 sind in der Zehnergruppe 7 und in der Zehnergruppe 9 die gleichen Einzelleitungen 1, 3, 4, 5,
7 und 9 mit gleicher Berechtigung festgestellt. Es können daher für die beiden Zehnergruppen 7 und 9
die gleichen Einzelleitungen benutzt werden. Die Ausgänge 7 und 9 des Wählers PFi sind daher an die
eine Gruppenleitung Gr7 und 9 angeschlossen. Auf
diese Weise ist die Zahl der erforderlichen Gleichrichter geringer. Sind die Einzelleitungen einer gesamten
Gruppe gleichwertig, so wird der Ausgang des Wählers PFi, über den diese Gruppe gekennzeichnet wird,
unter Umgehung des Wählers PF 2 zur Kennzeichnung der Einzelleitung an den Kontakt EK herangeführt,
wie dies für den Anschluß 0 des Wählers PFi gezeigt ist. Die Kennzahlen 01 bis 00 haben daher gleiche
Wertigkeit.
Um die Anzahl der Gleichrichter in jedem Falle möglichst gering zu halten, wird man an die Wähler
PF1/PF2 die Leitungen für die Kennzahlen mit der Wertigkeit anschalten, die in geringer Zahl vorhanden
sind. Wenn also von 100 verschiedenen Kennzahlen nur weniger als 50 die Wertigkeit I besitzen,
so wird man die Leitungen entsprechend diesen Kennzahlen an die Wähler PF1/PF2 anschalten
und durch Ansprechen des Relais P die Wertigkeit I feststellen. Sind aber die Kennzahlen der Wertigkeit II
weniger als 50, so wird man die Leitungen dieser Kennzahlen an die Wähler PF1/PF2 anschließen und
durch Ansprechen des Relais P die Wertigkeit II feststellen.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform zur Aufnahme
einer vierstelligen Kennzahl. Hierzu sind die beiden iooteiligen Wähler PF3 und PF4 erforderlich. Der
Wähler PF3 nimmt die ersten beiden Stromstoßreihen entsprechend den ersten beiden Kennziffern der Kennzahl
auf, während der Wähler PF4 durch die beiden letzten Stromstoßreihen entsprechend den letzten
beiden Kennziffern eingestellt wird. Die Wähler PF3 und PF4 können Drehwähler mit zehn Kontaktgruppen
mit je zehn Einzelkontakten sein. Es können aber auch iooteilige Wähler mit zwei Bewegungsrichtungen, also z. B. Hebdrehwähler, verwendet
werden. Jede an einem Kontakt des Wählers PF3 angeschlossene Gruppenleitung besitzt eine Gruppe von
Einzelleitungen. Jede Einzelleitung ist an einem anderen Kontakt des Wählers PF4 angeschlossen,
durch welche die Zehnergruppe und die Einzelleitung bestimmt wird.
Die Wertigkeit jeder einzelnen Kennziffer wird hier durch das Relais PA bestimmt. Erfolgt die Bestimmung
der Wertigkeit I durch Ansprechen des Relais PA, so sind an die Wähler PF3 und PF4 alle
Leitungen für die Kennzahlen mit der gleichen Wertigkeit I anzuschließen. Nach Einstellung des
Wählers PF 3 durch die ersten beiden Kennziffern und Einstellung des Wählers PF4 durch die letzten beiden
Kennziffern der Kennzahl wird durch Schließen des Kontaktes 2 ha die Feststellung der Wertigkeit eingeleitet.
Wird die Kennzahl 3152 gewählt und der Wähler PF 3, von dem nur die Dekade 3 dargestellt ist, auf den
Kontakt 1 der dritten Dekade eingestellt, und der Wähler PF4, von dem nur die Dekade 5 gezeigt ist,
befindet sich auf Kontakt 2 der fünften Dekade, so wird nach Schließen des Kontaktes 2 ka folgender
Kreis für Relais PA hergestellt:
Batterie B 2, Kontakte χ km, 2ka, Schaltarm des
Wählers PF 3 in Stellung 1 und somit auf Gruppenleitung Gr 31, Gleichrichter und Einzelleitung
3152, Schaltarm des Wählers PF2 in Stellung 2 der fünften Dekade (Einzelleitung 52), Relais PA,
Kontakt 3 Am, Batterie B2.
Das Relais PA spricht an, und es wird hiermit die festgelegte Wertigkeit I festgestellt und entsprechend
ausgewertet.
Wird die Kennzahl 3157 gewählt, so steht zwar der Wähler PF3 auch auf der Gruppenleitung 31. Es ist
aber kein Abzweig dieser Gruppe an die Einzelleitung 57 des Wählers PF4 angeschlossen. Es kann
daher nach Einleitung der Wertigkeitsprüfung (Schließen des Kontaktes 2ka) das Relais PA nicht ansprechen.
Durch Nichtansprechen des Relais PA ist
die Wertigkeit II festgestellt und wird entsprechend ausgewertet.
Sind an verschiedenen Stellen der Verbindungswege innerhalb einer Vermittlungsstelle verschiedene Schaltwerke
zur Aufnahme gewählter Kennzahlen erforderlich, so sind die Wähler zur Aufnahme der
ersten beiden Kennziffern und auch die Wähler zur Aufnahme der zweiten Kennziffer vielfachgeschaltet,
so daß die Wählergruppen an verschiedenen Stellen ίο des Verbindungsweges mit dem gleichen, die Gleichrichter
enthaltenden Vielfachfeld der Einzelkennzeichnungsleitungen zusammenarbeiten.
Nach der Ausführungsform in Fig. 2 sind die Wähler W^jW4 dem Platz 1 einer Vermittlungsstelle,
die Wähler W4JW6 dem Platz 2 der Vermittlungsstelle
zugeordnet. Um jeden Übergriff zwischen den beiden Wählern W 3/W 4 des Platzes 1 mit den
Wählern W5 JW6 des Platzes 2 zu verhindern, ist eine
Umschaltung durch die 1 km/4km- und ^km/skm-Kontakte
vorgesehen. Die Umschaltung dieser beiden Wechselkontakte erfolgt gleichzeitig durch irgendeine
Einrichtung, z. B. einen Relaisunterbrecher, der mit der Einleitung zur Feststellung der Wertigkeit (Schließen
der Kontakte 2 £0/5 kl·) zur Wirkung gebracht wird.
Der Stromkreis für das die Wertigkeit feststellende Relais PA am Platz 1 und für das entsprechende
Relais PB am Platz 2 kann also niemals gleichzeitig erfolgen, und es ist zu einer bestimmten Zeit immer
nur ein die Wertigkeit feststellendes Relais PA oder PB einschaltbar, und weiterhin steht zu einer bestimmten
Zeit nur immer das eine Wählerpaar W3/W4.
oder W$fW6 miteinander in Verbindung. Irgendeine
Kreuzprüferei, z. B. über die Wähler W 3 und W6 bzw. über die Wähler W'4JW'5, ist auf jeden Fall verhindert
und somit die einwandfreie Feststellung der Wertigkeit der Kennzahlen an verschiedenen Stellen
des Verbindungsweges innerhalb einer Vermittlungsstelle gesichert.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform für eine vierstellige Kennzahl. Die erste Ziffer wird durch den
ioteiligen Drehwähler T aufgenommen, der mit zwei
Schaltarmen α und δ ausgerüstet ist. Die zweite und
dritte Kennziffer der Kennzahl wird durch den iooteiligen Wähler HZ aufgenommen. Dieser Wähler HZ,
der beispielsweise als Hebdrehwähler ausgebildet ist, besitzt drei Schaltarme a, l· und c. Die letzte Ziffer der
Kennzahl nimmt das Schaltwerk E auf. Dieses Schaltwerk E ist ein ioteiliger Drehwähler mit drei Schaltannen
a, b und c. Es werden hier also Wählertypen verwendet, die in der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik
allgemein Verwendung finden. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Vielfachschaltung
der Ausgänge für Schaltarm α und δ des Wählers Γ.
Die Ausgänge über Schaltarm α des Wählers T sind
in folgender Weise vielfachgeschaltet. Die Kontakte 1,
4 und 7 bilden ein Vielfach, das an dem Schaltarm a des Wählers HZ angeschlossen ist. Die Ausgänge 2, 5
und 8 bilden ein Vielfach, das an den Schaltarm δ des Wählers HZ herangeführt ist, und weiterhin bilden die
Ausgänge 3, 6 und 9 ein Vielfach, das mit dem Schaltarm c des Wählers HZ in Verbindung steht. Über den
Schaltarm α des Wählers HZ findet also eine Prüfung
der Kennzahlen der ersten, vierten und siebenten Tausendergruppe statt. Über Schaltarm δ des Wählers
HZ erfolgt entsprechend der Vielfachschaltung eine Prüfung der zweiten, fünften und achten Tausendergruppe,
während über Schaltarm c die Prüfung der dritten, sechsten und neunten Tausendergruppe erfolgt.
Entsprechend der Vielfachschaltung des Kontaktsatzes für Schaltarm δ des Wählers T sind die Ausgänge
i, 2 und 3 an den Schaltarm a, die Ausgänge 4, 5
und 6 an den Schaltarm δ und die Ausgänge 7, 8, 9 an den Schaltarm c des Wählers E angeschlossen.
An den Kontaktsatz für Schaltarm α des Wählers E
sind die Einzelkennzeichnungsleitungen der Tausendergruppen 1, 2 und 3 am Kontaktsatz für Schaltarm b,
die Einzelkennzeichnungsleitungen der Tausendergruppe 4, 5 und 6 und am Kontaktsatz für Schaltarm
c des Wählers E die Kennzeichnungsleitungen der Tausendergruppen 7, 8 und 9 angeschlossen. Die
Kennzeichnung der Kennzahl 1143 erfolgt daher in der Weise, daß der Ausgang 114/414/714 am Kontaktsatz
für Schaltarm α des Wählers HZ (Kontakt 4 der ersten Dekade) mit seiner Abzweigleitung 1143 über
einen Gleichrichter an den Kontakt 3 des Kontaktsatzes für Schaltarm α des Wählers E herangeführt ist.
Soll die Wertigkeit der Kennzahl 1143 festgestellt werden und wird der Wähler T durch die Stromstoßreihe
entsprechend der ersten Ziffer der Kennzahl, und das ist in diesem Fall nur ein Stromstoß, eingestellt,
so gelangen die Schaltarme α und δ des Wählers T
auf den Kontakt 1. Durch Wahl der zweiten Ziffer der Kennzahl, und zwar die Ziffer 1, wird der Wähler HZ
auf den Kontakt vor der ersten Dekade eingestellt (z. B. ein Hebdrehwähler in die erste Dekade gehoben).
Nach Wahl der dritten Ziffer, 4, der Kennzahl 1143 befinden sich die Schaltarme des Wählers HZ auf
Kontakt 4 der ersten Dekade. Ist der Wähler E durch die letzte Ziffer 3 der Kennzahl 1143 auf Kontakt 3
eingestellt, so wird nach Einleitung der Prüfung und Schließen des Kontaktes jka folgender Prüf weg
hergestellt:
Batterie B 3, Relais P3, Schaltarm a des Wählers
T in Stellung 1, Schaltarm α des Wählers HZ
auf Kontakt 4 der ersten Dekade, Gruppenkenn- lt>5
Zeichnungsleitung 114/414/714, Einzelkennzeichnungsleitung
1143, Gleichrichter Gl, Schaltarm a
des Wählers E in Stellung 3, Schaltarm δ des Wählers Tin Stellungi, Kontakte, Batterie£3.
In vorgenanntem Stromkreis spricht das Relais P3 an, und es wird hiermit die festgelegte Wertigkeit,
z. B. I, der gewählten Kennzahl festgestellt. Die Feststellung der Wertigkeit I durch Relais P3 kann
beispielsweise die Feststellung der Berechtigung der der gewählten Kennzahl entsprechenden Sprechstelle
für Verbindungen aus bestimmter Verkehrsrichtung oder die Feststellung der Zone I für die gewählte
Kennzahl bedeuten und entsprechend ausgewertet werden. iao
Mit der Einstellung von Schaltarm α des Wählers T
und der Einstellung des Wählers HZ auf den Ausgang 114/414/714 ist allein noch nicht festgelegt, ob es sich
um die Prüfung einer Kennzahl der ersten, vierten oder siebenten Tausendergruppe handelt, denn der Schaltarm
α des Wählers T stellt sowohl bei der Einstellung
auf Kontakt ι als auch bei seiner Einstellung auf die
Kontakte 4 oder 7 eine Verbindung mit Schaltarm a des Wählers HZ und somit mit der Gruppenkennzeichnungsleitung
114/414/714 her. Durch die Anschaltung
der Einzelkennzeichnungsleitung 1143 an Kontakt 3 des Kontaktsatzes für Schaltarm a des
Wählers E und durch die Verbindung der Ausgänge i, 2, 3 für Schaltarm b des Wählers T mit dem Schaltarm
α des Wählers E wird aber bestimmt, daß es sich nur um eine Kennzahl der ersten Tausendergruppe,
also um die Kennzahl 1143, handeln kann.
Von der Gruppenkennzeichnungsleitung 114/414/714
ist auch eine Leitung 4143 abgezweigt. Es handelt sich also hier um die Leitung einer Kennzahl, die nur
durch die erste Kennziffer 4 einen Unterschied gegenüber der vorher betrachteten Kennzahl 1143 aufweist.
Ein Prüf weg über die Kennzeichnungsleitung 4143 bei Einstellung der Wähler entsprechend der Kennzahl
1143 ist aber unmöglich, wenn wenn auch der
ao Schaltarm b des Wählers E ebenfalls auf Kontakt 3 (Endziffer) eingestellt ist, so ist doch die Einzelkennzeichnungsleitung
4143 nur am Kontaktsatz für Schaltarm b des Wählers E angeschlossen, der mit den
Ausgängen 4, 5 und 6 des Kontaktsatzes für Schaltarm b des Wählers T verbunden ist. Bei Wahl der
Kennzahl 1143 befindet sich aber der Schaltarm b
des Wählers T in Stellung 1 und keinesfalls auf einem der Ausgänge 4, 5 oder 6, so daß der Prüfweg über die
Kennzeichnungsleitung 4143 unterbunden ist. Wie bereits ausgeführt, ist die Kennzeichnungsleitung 1143 an Kontakt 3 des Kontaktsatzes für
Schaltarm α des Wählers E angeschlossen. An dem gleichen Kontakt sind nach dem Ausführungsbeispiel
auch die Kennzeichnungsleitungen 2143, 3143, 1173
und 2173 angeschlossen. Die den einzelnen Kennzeichnungsleitungen zugeordneten Gleichrichter haben
nun den Zweck, eine Stromverzweigung von einer Gruppenleitung (z. B. 113/414/714) über die parallel
geschalteten Einzelleitungen amAusgang des Wählers!? mit anderen Gruppenkennzeichnungsleitungen zu
verhindern. Es kann z. B. über die Kennzeichnungsleitung 1143 keine Verzweigung über eine der parallelen
Einzelleitungen 2143/3143/1173 oder 2173 mit einer
der Gruppenkennzeichnungsleitungen dieser Einzelkennzeichnungsleitungen hergestellt werden, da die
Gleichrichter Gl eine derartige Stromverzweigung verhindern.
Über den Schaltarm b des Wählers HZ findet eine Auswertung der Kennzahlen der Tausenderkennziffer
2, 5 oder 8 statt, da der Schaltarm b sowohl mit Kontakt 2 als auch mit den Kontakten 5 und 8 für
Schaltarm α des Wählers Γ verbunden ist. Ist der Schaltarm b des Wählers HZ nach Wahl einer der
Gruppenkennziffern, z. B. 214, 514 oder 814, eingestellt,
so ist hiermit noch nicht festgelegt, um welche der Gruppenkennzahlen 214, 514 oder 814 es sich
handelt. Erst der Schaltarm b des Wählers T mit den entsprechenden Verbindungen zu " den Schaltarmen
a, b und c des Wählers E legen fest, um welche der drei Tausenderkennziffern 2, 5 oder 8 es sich
handeln kann. Betrachtet man z. B. die Einzelkennzeichnungsleitung 2143, die ein Abzweig der
Gruppenkennzeichnungsleitung 214/514/814 istrso muß
diese Kennzeichnungsleitung 2143 an den dritten Kontakt des Kontaktsatzes für Schaltarm a des
Wählers E herangeführt sein. Der Schaltarm a des Wählers E steht mit der Kontaktgruppe 1, 2 und 3
für den Schaltarm b des Wählers T in Verbindung. Da der Schaltarm b durch Wahl der ersten Ziffer, 2, der
Kennzahl 2143 auf Kontakt 2 steht, ist die Prüfung der Wertigkeit der Kennzahl 2143 festgelegt.
Über Schaltarm c des Wählers HZ erfolgt die Prüfung der Kennzahlen der dritten, sechsten und
neunten Tausendergruppe. Die Auswahl einer der drei Tausenderkennzahlen wird auch hier vom Schaltarm
b des Wählers T getroffen, der durch Wahl der Tausenderkennziffer 3, 6 oder 9 mit einem der drei
Schaltarme a, b oder c des Wählers E in Verbindung steht und jede Einzelleitung der drei Täusenderkennziffern
3, 6 oder 9 an einen der Kontaktsätze a, b oder c des Wählers E angeschlossen ist. Ist in einer
Anlage z. B. eine volle Zehnergruppe gleichwertig, so kann zwecks Einsparung von Gleichrichtern eine
die Zehnergruppe kennzeichnende Leitung unter Umgehung der Schaltarme a, b oder c des Wählers E
an eine Gruppe von Ausgängen für Schaltarm b des Wählers T angeschlossen werden. Nach dem Ausführungsbeispiel
ist dies die Zehnergruppe der Kennzahlen 3171-3170. Die Kennzeichnungsleitung dieser
Kennzahlen ist eine Abzweigleitung der Gruppenkennzeichnungsleitung 317/617/917. Die Kennzeichnungsleitung
3171-3170 ist über einen Gleichrichter
unmittelbar an die Gruppen 1, 2, 3 der Ausgänge für Schaltarm b des Wählers T angeschlossen.
Es wird damit für eine volle Zehnergruppe nur ein einziger Gleichrichter benötigt.
Auch bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform wird durch das Relais P 3 eine von zwei Wertigkeiten
festgestellt. Man wird daher durch Ansprechen des Relais P3 die Wertigkeit festlegen, weiche die geringste
Anzahl der verschiedenen Kennzahlen besitzen. Wenn also weniger als die Hälfte der verschiedenen
Kennzahlen die Wertigkeit I aufweisen, so wird man die Wertigkeit I durch Ansprechen des Relais P 3
bestimmen und die Wertigkeit II durch die Ruhelage des Relais P 3 festlegen, denn für den letzten Fall sind
Einzelkennzeichnungsleitungen und Gleichrichter, nicht erforderlich. Ist aber die Anzahl der Kennzahlen der
Wertigkeit II geringer als die Kennzahlen der Wertigkeit I, so wird durch Ansprechen des Relais P3 die
Wertigkeit II festzulegen sein, da ja dann in diesem Falle die Anzahl der erforderlichen Einzelkennzeichnungsleitungen
mit den Gleichrichtern geringer ist. ■
Es kann bei den gezeigten Ausführungsbeispielen mit einfachen Mitteln die bisher für eine Kennzahl
geltende Wertigkeit umgewandelt werden. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, in die Einzelkennzeichnungsleitungen
Verteilerleisten einzuschalten und je nach der in Frage kommenden Wertigkeit eine Brücke der
Verteilerleiste zu entfernen bzw. hinzuzufügen.
Fig. 4. In Fig. 4 ist eine Ausführungsform gezeigt für
die Auswertung von sechsstelligen Kennzahlen. Durch Wahl der ersten Ziffer wird der ioteilige Wähler ZI
eingestellt, während durch die zweite Ziffer der Kennzahl der Wähler ZII auf den der zweiten Stromstoßreihe
entsprechenden Kontakt gelangt. An die
zehn Ausgänge des Wählers ZII sind zehn Schaltarme (a/k) eines Wählers ZIII/ZIV angeschlossen. Der
Wähler ZIII/ZIV nimmt die dritte und vierte Stromstoßreihe auf. Die zehn Ausgänge des Wählers ZI
stehen mit den Schaltarmen α bis k eines Wählers
ZV/ZVI in Verbindung, die entsprechend der fünften und sechsten Kennziffer der Kennzahlen eingestellt
werden. Ist z. B. die Kennzahl 115434 gewählt worden, kommt nach der Einleitung der Prüfung
durch Schließen des Kontaktes 9 £«4 folgender Stromweg
zustande:
Batterie -B 4, Kontakt gka.4, Schaltarm des
Wählers ZI in Stellung 1, Schaltarm α des Wähler:
ZV/ZVI auf Kontakt 4 der dritten Dekade, Gleichrichter Gl, Kennzeichnungsleitung 115434,
Gruppenkennzeichnungsleitung #154, Schaltarma
des Wählers ZIII/ZIV auf Kontakt 4 der fünften Dekade, Schaltarm des Wählers ZII auf Kontakt
i, Relais P4, Batterie £4.
Das Relais P 4 spricht an und stellt mit seinem Ansprechen eine von zwei Wertigkeiten fest.
Ist beispielsweise die Kennzahl 015434 aufgenommen worden, so steht der Wähler ZI auf Kontakt o,
der Wähler ZII auf Kontakte, der Wähler ZIII/ZIV auf Kontakt 4 der fünften Dekade und der Wähler
ZV/ZVI auf Kontakt 4 der dritten Dekade. Die Kennzeichnungsleitung 015434 ist ein Abzweig der
Gruppenkennzeichnungsleitung χ 154, von der auch die Kennzeichnungsleitung 115434 abzweigt. Die
Kennzeichnungsleitung 015434 ist aber an den Kontaktsatz k des Wählers ZV/ZVI herangeführt,
über welche die Feststellung der Wertigkeit aller Einzelleitungen festgestellt werden, welche mit der
Kennziffer ο beginnen. Nach Wahl der Kennzahl 015434 und Einleitung der Wertigkeitsprüfung wird
daher ein Prüf weg für Relais P 4 über folgenden Weg zustande kommen:
Batterie B 4, Kontakt 9 hai,, Schaltarm des Wählers
ZI auf Kontakt 0, Schaltarm k des Wählers ZV/ZVI auf Kontakt 4 der dritten Dekade,
Gleichrichter Gl, Kennzeichnungsleitung 015434, Gruppenkennzeichnungsleitung χ 154, Schaltarm a
des Wählers ZIII/ZIV auf Kontakt 4 der fünften Dekade, Schaltarm des WählersZII auf Kontakti,
Relais P4, Batterie B4.
Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind an dem Ausgang für Schaltarm k des Wählers ZV/ZVI,
und zwar von Kontakt 4 der dritten Dekade, neben der Einzelkennzeichnungsleitung 015434 noch die Kennzeichnungsleitungen
005434 und 013334 angeschlossen. Wenn nach Wahl der Kennziffer 015434 die Prüfung
der Wertigkeit eingeleitet wird, so verhindern die in die Kennzeichnungsleitungen eingeschalteten Gleichrichter
eine Abzweigung des Stromweges von der Gruppenkennzeichnungsleitung, z. B. χ 154, zu einer
anderen der Gruppenkennzeichnungsleitungen, z. B. χ 054 oder χ 153. Ohne Einschaltung der Gleichrichter
wäre es möglich, daß von der Kennzeichnungsleitung 015434, die ein Abzweig der Gruppenkennzeichnungsleitung
χ 154 ist, über den parallelen Abzweig 115434 und dem Abzweig 105434 eine elek-
trische Verbindung mit dem Vielfachfeld der Gruppenkennzeichnungsleitung
χ 054 oder über 115434 und 115334 eine Verbindung mit der Vielfachschaltung der
Gruppenkennzeichnungsleitung χ 153 und somit eine über Kreuz laufende Prüfung möglich wäre, die eine
einwandfreie Feststellung der Wertigkeit der einzelnen Kennzahlen nicht zuläßt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstoßreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung von durch die Stromstoßreihen eingestellten Wählern, deren Ausgänge in einer die Unterscheidung ermöglichenden Weise über elektrische Ventile miteinander verdrahtet und deren Eingänge über ein Relais und eine Spannungsquelle zusammengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die erste Kennziffer einer sechsstelligen Kennzahl eingestellte Wähler (ZI in Fig. 4) den Schaltarm des Wählers (ZV/ZVI) zur Kennzeichnung der letzten beiden Kennziffern und der durch die zweite Kennziffer eingestellte Wähler (ZII) den Schaltarm des Wählers (ZIII/ZIV) zur Kennzeichnung der dritten und vierten Kennziffer bestimmt und jede an letztgenannten Wähler (ZIIII/ZIV) angeschlossene Gruppenkennzeichnungsleitung (z. B. χ 154) an eine Mehrzahl von Kontakten (z. B. Kontakt 34 des Kontaktsatzes α und Kontakt 34 des Kontaktsatzes k) angeschlossen ist.
- 2. Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstoßreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung von durch die Stromstoßreihen eingestellten Wählern, deren Ausgänge in einer die Unterscheidung ermöglichenden Weise über elektrische Ventile miteinander verdrahtet und deren Eingänge über ein Relais und eine Spannungsquelle zusammengeschaltet sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei gleicher Wertigkeit einer Kennzahlgruppe (z. B. 01 bis 00 in Fig. 1 oder 3171 bis 3170 in Fig. 3) die entsprechende Gruppenkennzeichnungsleitung (z. B. I in Fig. 1 und 317 in Fig. 3) unter Umgehung der folgenden Kennzahlwahlstufen (W2 in Fig. 1 und Wähler E in Fig. 3) mit dem die Wertigkeit der Kennzahl feststellenden Schaltmittel (Relais P in Fig. 1, Relais P3 in Fig. 3) in Verbindung steht.
- 3. Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstoßreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen unter Verwendung von durch die Stromstoßreihen eingestellten Wählern, deren Ausgänge in einer die Unterscheidung ermöglichenden Weise über elektrische Ventile miteinander verdrahtet und deren Eingänge über ein Relais und eine Spannungsquelle zusammengeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Vermittlungsstelle mehrere Wählergruppen (z.B. W3IW4. und W5IW6 inFig. 2) zur Auswertung von Kennzahlen vorgegesehen sind, die mit dem gleichen, die elektrischen Ventile enthaltenden Vielfachfeld in Verbindung stehen.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Wählergruppen (W3JW4 und FF5/FF6) einer Vermittlungsstelle Schaltmittel (ikmfokm und ^km/^km) zugeordnet sind, welche zu gleicher Zeit nur die Auswertung einer Kennzahl zulassen, die über eine Wählergruppe gekennzeichnet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Vermittlungsplätzen einer Vermittlungsstelle je eine Gruppe von Wählern (W3IW4. oder W^/Wö) zur Auswertung von Kennzahlen zugeordnet ist, welche mit dem gleichen, die elektrischen Ventile enthaltenden Vielfachfeld in Verbindung stehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 748467;
schweizerische Patentschrift Nr. 256 731;
französische Patentschrift Nr. 960 975;
Zeitschrift für Fernsprechtechnik, Werk-Gerätebau, 1938, S. 177 bis 180;
deutsche Patentanmeldung M 8801 VIII a/21 a3.undHierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 683 11.
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DE315790X | 1952-04-08 | ||
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DES29110A DE952362C (de) | 1952-03-15 | 1952-06-29 | Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstossreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE20752X | 1952-07-02 | ||
DE40752X | 1952-07-04 | ||
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Publications (1)
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---|---|
DE952362C true DE952362C (de) | 1956-11-15 |
Family
ID=27581448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES29110A Expired DE952362C (de) | 1952-03-15 | 1952-06-29 | Schaltungsanordnung zur Unterscheidung zweier Wertigkeiten von mehrstelligen, durch Stromstossreihen dargestellten Kennzahlen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE952362C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748467C (de) * | 1941-04-10 | 1945-01-09 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Verkehrsrichtungen | |
CH256731A (de) * | 1950-06-07 | 1948-08-31 | Autophon Ag | Personensuchanlage mit automatischer Steuereinrichtung, angeschlossen an eine automatische Telephonzentrale. |
FR960975A (de) * | 1945-03-27 | 1950-04-28 |
-
1952
- 1952-06-29 DE DES29110A patent/DE952362C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748467C (de) * | 1941-04-10 | 1945-01-09 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Verkehrsrichtungen | |
FR960975A (de) * | 1945-03-27 | 1950-04-28 | ||
CH256731A (de) * | 1950-06-07 | 1948-08-31 | Autophon Ag | Personensuchanlage mit automatischer Steuereinrichtung, angeschlossen an eine automatische Telephonzentrale. |
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