DE567281C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verteilerwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verteilerwaehlern

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DE567281C
DE567281C DED48639D DED0048639D DE567281C DE 567281 C DE567281 C DE 567281C DE D48639 D DED48639 D DE D48639D DE D0048639 D DED0048639 D DE D0048639D DE 567281 C DE567281 C DE 567281C
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FERDINAND SCHUCHHARDT BERLINER
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Verteilerwählern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere für Fernleitungsbetrieb, und hat eine weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Patent 566 rqo zum Gegenstande.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Vermeidung großer Vielfachklinkenfelder in Fernämtern für jede Gruppe von Fernleitungen eine oder mehrere Gruppenklinken für jeden Beamtinnenplatz vorgesehen nach Maßgabe der Höchstzahl gleichzeitiger Verbindungen, die für jeden Platz mit Leitungen dieser Gruppen herstellbar sind, und es wird jeder Klinke ein selbsttätiger Schalter zugeordnet, der eine Anzahl von Vorbereitungskontakten und eine Anzahl von Verbindungskontakten enthält.
  • Im Hauptpatent ist diese Anordnung beschrieben, bei der mittels Relaissätzen bzw. Folgeschaltern das Heranrücken der auf eine belegbare Fernleitung wartenden Gespräche in der Reihenfolge ihres Eingangs gewährleistet ist. Ihr besonderes Merkmal besteht darin, daß jeweils dem ersten in der Reihenfolge der wartenden Gespräche die zuerst frei werdende Fernleitung zur Verfügung gestellt wird. Aus den dort angegebenen Schaltungen ist ersichtlich, daß .jeder Klinke eines Vielfachfeldes eine Kaskadenrelaiskette zugeordnet ist, welche so viel Relais enthält, als Klinken vorhanden sind. Bei einer umfangreichen Anlage bedeutet diese Ausführung eine unzulässige Verteuerung und eine Komplizierung, die die Instandhaltung ungemein erschwert. Auch die ebenfalls dort in Vorschlag gebrachte Ausführungsform mittels Folgeschalter ist wirtschaftlich noch nicht günstig, da bei dem großen Aufwand an derartigen Schaltorganen (zwei Folgeschalter für eine Gruppenklinke) die Kosten beträchtlich sind.
  • Die vorliegende Erfindung bedeutet nun eine weitere Ausbildung namentlich der letzterwähnten Schaltung. Sie besteht darin, daß die beiden Folgeschalter, von denen der erste die Reihenfolge des Heranrückens der Gespräche kennzeichnet, der zweite die Auswahl einer belegbaren Fernleitung trifft, durch einen einzigen Wähler ersetzt werden.
  • Nun sind zwar schon Anordnungen bekannt, bei denen ein Dienstwähler eine freie Leitung aussucht in der Weise, daß er, falls keine der letzteren frei ist, auf einer Vorbereitungsstelle stillgesetzt wird. Ein etwa vorhandener weiterer Dienstwähler, der also der zweite in der Reihenfolge der auf eine Verbindungsmöglichkeit Wartenden wäre, wird ebenfalls auf einen derartigen Wartekontakt angehalten: Beim Freiwerden einer Leitung setzen sich nunmehr alle Wähler im gleichen Trittin Bewegung, und es bleibt dem Zufall überlassen, welcher von ihnen die Verbindung bekommt. Von der Einhaltung einer bestimmten Reihenfolge kann man also hierbei nicht sprechen.
  • Im Gegensatz dazu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für die Wähler mehrere Vorbereitungsstellen (Wartekontakte) vorgesehen sind, die in der Reihenfolge der nicht sofort zu erledigenden Anrufe von den Bürsten der verschiedenen Wähler eingenommen werden und durchlaufen werden müssen, so daß auf diese Weise eine bestimmte Rangordnung bei der Abfertigung gesichert ist.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt. Jeder Gruppe von Fernleitungen a, b., c sind auf jedem Beamtinnenplatz eine oder mehrere Gruppenklinken r, z, 3 zugeordnet, und zwar nach Maßgabe der gleichzeitigen Verbindungen, die im Höchstfalle von dem Platz aus mit Fernleitungen der betreffenden Gruppe herstellbar sind.
  • Jeder Klinke 1,:2 und 3 usw. ist ein selbsttätiger Schalter Al, A2, As zugeordnet. Jeder Schalter enthält eine Anzahl von Vorbereitungs- oder Vormerkkontakten sowie eine Anzahl von Verbindungskontakten.
  • Wenn eine Gruppenklinke gestöpselt wird, so bestreicht der Schalter zunächst die Vormerkkontakte und dann die Verbindungskontakte. Solange freie Leitungen in der Fernleitungsgruppe vorhanden sind, läuft der Schalter über die Vormerkkontakte hinweg und bestreicht die Verbindungskontakte, bis er die Kontakte einer der freien Leitungen findet. Sind aber alle Fernleitungen der Gruppe belegt, und ist keine der Gruppenklinken gestöpselt, was bedeutet, daß bereits eine Voranmeldung vorliegt, so bewegt sich der Schalter bis zum letzten Vormerkkontakt und bleibt darauf stehen, bis eine Leitung aus der Gruppe frei wird. Wird noch eine zweite Gruppenklinke von einer Beamtin gestöpselt, so bewegt sich der Schalter dieser zweiten Klinke bis zum vorletzten Vormerkkontakt USW. Sobald nun eine Fernleitung der Gruppe frei wird, geht der auf dem letzten Vormerkkontakt stehende, also am längsten wartende Schalter weiter, bestreicht das Verbindungskontaktfeld und sucht die freie Leitung aus. Danach geht der auf dem vorletzten Vormerkkontakt stehende Schalter auf den letzten Kontakt und wartet wiederum, bis eine Leitung frei wird usw.
  • Somit werden durch Gruppenklinken die gleichen Vorteile erreicht wie mit Reservevielfachfeldern.
  • Wenn ein Anruf über eine der Fernleitungen eingeht, so leuchten Gruppenanruflampen auf (01, 02, 03), worauf eine der Gruppenklinken gestöpselt wird, der zugehörige Schalter geht dann über die Vormerkkontakte hinweg und wählt die Verbindungskontakte der anrufenden Leitungen. In diesem Falle wird also der Wahlschalter als Anrufsucher benutzt.
  • Die Erfindung gibt die Möglichkeit, auch sichtbar oder hörbar nach dem Stöpseln der Beamtin anzuzeigen, wie viele Voranmeldungen für die Gruppe bereits vorliegen. Wenn beispielsweise die Beamtin, -die eine Klinke stöpselte, die erste in der Reihe der Wartenden ist, so bekommt sie an der überwachungs- und Trennlampe V1, T12, T13 ein einfaches Aufflackern. Wartet sie an zweiter Stelle, so erfolgt ein doppeltesAufflackern usf. Sie kann auch die Wartefolge hören, indem sie die Mithörtaste drückt. An der ersten wartenden Leitung ertönt dann ein einfaches Summengeräusch, an der zweiten ein doppeltes Summengeräusch usw. Sind dringende bzw. Vorzugsverbindungen herzustellen, so erhält jeder Platz noch Vorzugsgruppenklinken. Wird eine dieser Gruppen gestöpselt, so hat die Verbindung den Vorrang gegenüber einer Anmeldung auf regelmäßigen Gruppenklinken.
  • Über jeder Gruppenklinke befindet sich eine Besetztlampe, die anzeigt, daß sowohl die Verbindungskontakte als auch die Vormerk-oder Wartekontakte besetzt sind. Wenn eine Besetztlampe brennt, so zeigt das der Beamtin an, daß sie die Klinke nicht stöpseln darf, weil sämtliche Gruppenleitungen in Benutzung sind und auch von den Vormerkkontakten kein einziger frei ist.
  • Die in Betracht kommenden Stromkreise lassen sich an Hand des Ausführungsbeispieles wie folgt verfolgen. Für die beispielsweise drei Fernleitungen einer Gruppe a, b, c sind Gruppenklinken r, 2, 3 an drei Plätzen vorgesehen. Wird z. B. der Stöpsel St, in die Klinke r gesteckt, so wird durch Erregung des Relais R1 (von der Batterie über das Relais d1, den Stöpselkörper, Klinkenbuchsen und die Relaiswicklung R1 nach Erde) der Isontaktyi geschlossen und der Bewegungsmagnet D1 des Schalters A, eingeschaltet, der die Schaltarme zuerst über die Vormerkkontakte 2, 3, q. hinweg bewegt. Das Prüfrelais T1 spricht an diesen Kontakten in Reihe mit den Relaiswicklungen H1, H2, H3 der Vormerkleitungen nicht an. Der Schalter bleibt am ersten unbesetzten Verbindungskontakt, in diesem Falle auf dem Kontakt 3, stehen. In Reihe mit der Wicklung des Trennrelais hl, das zu Anrufrelais oder zur Fernleitung gehört, kommt das Prüfrelais zur Wirkung und setzt den Schalter still. Wird auf einem anderen Platz eine zweite Klinke, z. B. 2, gestöpselt, so stellt sich der zugehörige Schalter in gleicher Weise auf den Kontakt 6 ein usw.
  • Sind alle Leitungen a, b, c der Gruppe besetzt, so ist über die links gelegenen Arbeitskontakte der Relais hl. lt. usw. die eine Wicklung des Relais H3 der letzten Vormerkleitung kurzgeschlossen. Wird jetzt eine Gruppenklinke, z. B. 3, gestöpselt, so bleibt der Schalter A3 schon auf dem Kontakt 4 stehen, weil das Prüfrelais T3 in Reihe mit der Teilwicklung des Relais H3 ansprechen kann. Das ansprechende Relais H3 ruft die gleiche Veränderung am Relais H. hervor, und das Stöpseln einer weiteren Gruppenklinke veranlaßt infolgedessen den betreffenden Schalter, z. B. A=, schon auf der zweiten Vormerkleitung, d. h. auf dem Kontakt 3, stehenzubleiben.
  • Die Sprechleitungsdrähte der ersten Vorrnerkleitung sind auf einem einfachen Summer geschaltet, der über Spitze und Hals der durch den Wähler damit verbundenen Stöpselleitung gehört werden kann (im angenommenen Falle St" der Klinke 3).
  • Ferner ist zu bemerken, daß an jedem Wähler besondere Signalkontakte 2, 3, 4 angebracht sind. Von diesen wird Kontakt 2, 3 oder 4 geschlossen, je nachdem der zugehörige Wähler auf Vormerkleitung 2, 3 oder 4. eingestellt ist. In ähnlicher Weise werden die Kontakte 5 bis 7 geschlossen, wenn der Wähler sich auf eine der Fernleitungün 5, 6, ; einstellt.
  • Wenn die Beamtin des Platzes die-Taste i3 drückt, so gibt die Überwachungslampe L'3 ein einfaches Flackersignal, und zwar dadurch, daß immer zeitweilig ein Wicklungsteil des Relais R3 Tiber den Kontakt .4 und den Kontakt t3 kurzgeschlossen wird, wodurch das Relais d3 zum Arbeiten gebracht wird. Das Flackern der Schlußlampe Y'3 zeigt der Beamtin an, in welcher Rangordnung sie auf die Verbindung wartet.
  • Sobald die Klinke mit einer Fernleitung verbunden ist, wird einer der Kontakte 5 bis ; geschlossen, und die Schlußlampe leuchtet (lauernd auf als Zeichen, daß die Beamtin die Leitung bekommt.
  • Wenn Vorzugsverbindungen herzustellen sind, so müssen auch Vorzugsgruppenklinken an den Beamtinnenplätzen vorhanden sein, deren jede etwa in gleicher Weise wie oben beschrieben mit dem Wähler in Verbindung steht und mit einer anderen Gruppe von Vberwachungsrelais Hpl, Hp2, Hp, verbunden ist (in der Zeichnung punktiert). Der Draht x ist dabei mit den Vormerkkontakten 2 der Vorzugsschalter verbunden, y mit den Kontakten 3 und N mit den Kontakten 4 dieser Schalter. Die Vorzugsschalter bekommen dann den Vorrang über die regelmäßig angewendeten Schalter A dadurch. daß beim Freiw erden einer Fernleitung zunächst die Drehmagneten der Vorzugsschalter zur Wirkung gebracht werden und daß, solange ein Vorzugsschalter auf einem Vormerkkontakt steht, das Weiterrücken der auf den Vormerkkontakten stehenden gewöhnlichen Wähler A angeschlossen wird. Schaltungstechnisch erfolgt diese Ausführung z. B. in der Weise, daß die gleiche Anhängigkeit zwischen den Vormerkkontakten der Vorzugsschalter und den entsprechenden Kontakten der gewöhnlichen Schalter besteht, wie sie nach obigem zwischen den einzelnen V ormerkkontakten ,., 3, 2 der Wähler A vorhanden ist. Erst wenn kein Vorzugswähler auf einem Vormerkkontakt steht, kann demnach ein auf dem Kontakt .4 stehender Wähler A aus der Stellung q. in die Stellung 5 und damit auf eine freie Fernleitung rücken.
  • Erfolgt ein Anruf über eine Fernleitung, z. B. b, so wird das Relais or. erregt und schaltet die Gruppenanruflampen o1, o2 usw. ein. Gleichzeitig werden die dritten Drähte der übrigen Fernleitungen a und c über den Widerstand w2 mit der Batterie verbunden. Wird jetzt eine Gruppenleitung gestöpselt, so bleibt der Wähler an den Verbindungskontakten der Leitung stehen, an der keine Batteriespannung liegt. Auf diese Weise wird die Klinke mit der anrufenden Fernleitung verbunden.
  • S1, S2, S3 bedeuten Schalter, die dazu dienen, die zugehörigen Leitungen für besondere Betriebsfälle dem gewöhnlichen Dienst zu entziehen. Der Arbeitskontakt der Überwachungsrelais H, oder Hpi ist mit den vielfach geschalteten Besetztlampen b1, b2, b3 in Verbindung, um anzuzeigen, daß sowohl die Verbindungskontakte als auch die Vormerkkontakte der regelmäßigen sowohl als auch der Vorzugsschaltwerke in Benutzung sind.
  • Die Wählerschalter A1 usw. arbeiten nach dem Vorstehenden nicht allein als Vormerkschalter, sondern auch als Sucher. Die Anzahl der Schaltwerke bemißt sich nach der Anzahl von Leitungen in der Gruppe. Ist die Anzahl der Fernleitungsgruppen groß, so ist es wirtschaftlich, jeden Platz mit drei oder vier Klinken zu versehen, durch die alle Fernleitungen mit Hilfe -von Gruppenwählern verbunden werden können. Jede Gruppe hat dann eine bestimmte Ziffer. Um eine Leitung zu erhalten, wird die Ziffer der entsprechenden Gruppe durch eine der drei oder vier Klinken übermittelt, worauf die Wähler arbeiten und die gestöpselten Klinken mit einem freien Schalter Al, AZ der oben . beschriebenen Art verbinden. Auf diese Weise wird für große Fernämter eine Material--rsparnis erzielt: Das gleiche System kann auch auf Gruppen von Verbindungsleitungen, Befehlsleitungen oder Teilnehmerleitungen Anwendung finden.
  • Die Beamtinnen brauchen dann nur sechs oder acht Klinken mit einigen Vorzugsklinken pro Platz, fünf oder sechs Schnüre mit Lampen und Tasten, eine Nummernscheibe oder ein Tastenfeld für die Wählersteuerung und Gruppenanruflampen zur Entgegennahme ankommender Anrufe.
  • Die sechs oder acht Klinken können auch zweckmäßig durch die gleiche Anzahl Tasten oder Schalter ersetzt werden, mittels deren die Verbindungen mit den Vormerkleitungen hergestellt werden. Die Stöpsel und Schnüre fallen dann fort. Es ist also auf diese Weise möglich, einen Fernschrank ohne Stöpsel und Schnüre aufzubauen, wodurch die Kosten der Anlage gering gehalten werden und doch eine hochwertige Ausrüstung erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Verteilerwählern, die bei Besetztsein aller abgehenden Leitungen in einer Vorbereitungsstellung stillgesetzt werden, um beim Freiwerden einer Leitung wieder in Tätigkeit zu treten und eine freie Leitung aufzusuchen, nach Patent 566 140, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wähler mehrere Vorbereitungsstellungen (Wartekontakte) vorgesehen sind, die in der Reihenfolge der nicht sofort erledigenden Anrufe von den Bürsten der verschiedenen Wähler eingenommen werden und durchlaufen werden müssen, so daß eine bestimmte Rangordnung bei der Abfertigung dadurch gesichert ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kontaktkränzen jedes Wählers (A) den zur Verbindung mit freien Leitungen dienenden Kontakten Vormerkkontakte vorausgehen, deren Prüfkontakte in eine derartige Abhängigkeit vom Zustande der Fernleitungen (a, b, c) gebracht sind, daß der Wähler sich auf einen Vormerkkontakt nur dann einstellen kann, wenn alle Fernleitungen in Benutzung sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüfdraht des letzten Vormerkkontaktes ein hochohmiger Widerstand (H") liegt, der über Arbeitskontakte von beim Belegen der Fernleitung erregten Relais (hl, 1a2, hs) sämtlicher Fernleitungen der Gruppe teilweise kurzgeschlossen wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (H3) als Relais ausgebildet ist, das beim Stehenbleiben eines Wählers auf dem betreffenden .Prüfkontakt anspricht und dadurch einen Teil des entsprechenden Relaiswiderstandes (H2) des Prüfkontaktes des vorhergehenden Vormerkkontaktes kurzschließt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an die von den Sprecharmen der Wähler bestrichenen Vorbereitungskontakte verschiedenartige Signale (Summer) angeschlossen sind, die der Platzbeamtin den Rang der Vormerkung anzeigen. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß über Prüfrelaiskontakte des Wählers und in den Vormerkstellungen geschlossene Kontakte verschiedenartige Unterbrechungsvorrichtungen an den Schnurstromkreis der Beamtin angeschaltet werden, die ein verschiedenes Flackern der Überwachungslampe (VJ nach Rangordnung der Vormerkstellung herbeiführen. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, gekennzeichnet durch Besetztlampen (b1, b@ ... ), deren Stromkreis über Arbeitskontakte der in den Prüfdrähten der Vormerkkontaktstellung liegenden Relais (HI., H2 usw.) geschlossen wird, so daß die Lampen aufleuchten, sobald weder eine freie Gruppenleitung noch ein freier Vormerkkontakt verfügbar ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß den Fernleitungen der Gruppe Relais (ori, or2 ... ) zu- geordnet sind, die beim Eingehen eines Anrufes über die Fernleitung Gruppenanruflampen (o1, o. ... ) einschalten und zugleich an die Prüfdrähte der freien Verbindungsleitungen der Wähler eine Besetztspannung anlegen, so daß ein infolge Stöpselns einer Gruppenklinke (i, 2 ... ) anlaufender Wähler (Al, A,. . .) sich als Anrufsucher auf die anrufende Fernleitung einstellt. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder den Unteransprüchen zur Herstellung von Vorzugsverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß den Plätzen Vorzugsgruppenklinken mit entsprechenden Wählern zugeordnet sind, von denen die gewöhnlichen Schalter (Al, A2 ... ) in der Weise abhängig sind, daß ein Herausrücken dieser Schalter (Al, A ., . . .) aus einer Vormerkstellung nur dann möglich ist, wenn kein Vorzugsschalter in der Vormerkstellun- steht, derart, daß beim Freiwerden einer Fernleitung (a, b, c ein auf einem Vormerkkontakt stehender Vorzugsschalter sich vor den auf gewöhnlichen Vormerkkontakten stehenden Schaltern einstellt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766222C (de) * 1941-09-27 1952-09-08 Siemens & Halske A G Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE766222C (de) * 1941-09-27 1952-09-08 Siemens & Halske A G Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

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