DE766222C - Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung - Google Patents

Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

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DE766222C
DE766222C DES147110D DES0147110D DE766222C DE 766222 C DE766222 C DE 766222C DE S147110 D DES147110 D DE S147110D DE S0147110 D DES0147110 D DE S0147110D DE 766222 C DE766222 C DE 766222C
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DE
Germany
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waiting
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Expired
Application number
DES147110D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dahms
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwählern für Fernämter mit selbsttätiger Anrufverteilung Die Erfindung betrifft eine Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwählern für Fernämter mit selbsttätiger Anrufverteilung. Bei starken Verkehrsspitzen ist es unwirtschaftlich, alle ankommenden Anrufe sofort entgegenzunehmein, da sehr viele Arbeitsplätze beisetzt werden müßten. Die Teilnehmer müssen eine gewisise, Zeit auf die Erledigung ihrer Anrufe warten, die in dar Reihenfolgeihres Eintreffens gespeichert werden.
  • Um diese Wartezeiten möglichst gering zu halten und die gespeicherten Anrufe in der Reihenfolge ihres Einlangens zu erledigen, sind schon verschiedene Lösungen bekannt und Vorschläge gemacht worden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verzögerungen in der Abfertigung der wartenden Anrufe zu vermeiden und dadurch die Wartezeiten zu verkürzen und die Verteilung der Anrufe auf frei werdende Arbeitsplätze bei Vermeidung unnötigen Aufwandes völlig selbsttätig zu be- wirken, was dadurch erreicht wird., da.ß beii Besetztsein sämtlicher Arbeitsplätze und Einlangen eines neuen Anrufes diie Speicherwähler in bestimmter Reihenfolge angelassen werden, sich auf die anrufenden Leitungen einstellen, d. h. die unerledigten Anrufe speichern, und bei Freiwerden von Arbeitsplätzen in der gleichen Reihenfolge freigegeben werden und die Verbindung der wartenden Leitungen über die Verteilerwähler mit den freien Arbeitsplätzen bewirken.
  • Die Erfindung zeigt nicht nur einen neuen Weg für die an sich bekannte Aufgabe, sondern sie hat den bekannten Anordnungen gegenüber den Vorteil, daß, da unabhängig davon, ob nur einer oder gleich mehrere Arbeitsplätze frei werden, die mit einem wartenden Anruf belegten Speicherwähler so lange hintereinander freigegeben werden, bis alle Plätze wieder besetzt sind, keine Verzögerung in der Erledigung der wartenden Anrufe eintritt.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dargestellt und beschrieben sind nur die zur Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlichen Teile.
  • In der Zeichnung ist eine Leitung ML gezeigt, die, wie angenommen, eine Meldeleitunist, die aber auch eine Fernleitung sein könnte. Von diesen Meldeleitungen sind eine größere Anzahl vorgesehen. Jeder Leitung ist ein Verteiler oder Mischwähler I. MW zugeordnet; diese Wähler I. MW haben Zugang zu zweiten Mischwählern IL MV, über welche die in Gruppen unterteilten Arbeitsplätze, Meldeplätze oder Meldefernplätze, erreicht werden. Es sind ferner eine Anzahl von Speicherwählern WW vorgesehen, gemeinsam für eine Anzahl von Arbeitsplatzgruppen Pgrt I his Pgr r, die bei Besetztsein aller Arbeitsplätze die ankommenden Anrufe in der Reihenfolge ihres Eintreffens speichern und bei Freiwerden von Plätzen freigeben.
  • Es wird zunächst der Fall betrachtet, wenn ein Anruf ankommt und noch freie Arbeitsplätze vorhanden sind.
  • Läuft über die Leitung ML ein Anruf ein, so spricht das Belegungsrelais C der Leitung an und bstätigt seine Kontakte. Am Kontakt I c wird der Prüfstromkreis des Vertoilerwählers I. M1W vorbereitet. Am Kontakt 2 c wird der Stromlcries für den Drehmagneten D I des Wählers I. MW geschlossen, der von Minus über den Unterbrecher U I. die Wicklung des Drehmagneten D I und die Kontakte 2 c. 3 t, 4e, 5ab a7 nach Erde verläuft. Der Unterbrecher LU I Betätigt den Drelmagneten D I. der die Arme des Wählers vorwärts schaltet, his der Prüfarm den Bankkontakt erreicht, an den der freie Verteilerwälilzr 11. :IIII- angeschlossen ist. Alsdann spricht das T an und unterbricht an szinern Kontal>t 3 t den Stromkreis des Dr:hinagnet.en D i : der Wähler wird still- .
    besetzt. Der Prüfstromkreis verläuft von
    Erde über die Wicklungen I und 1I d:s Priif-
    relais T, Kcntal:t i c, Prüfarm des Wählers.
    «'ichlung dsel°guügsrelais C i des Ver-
    teilerwälilers 1I.1111" und Kontakte top und
    6 5 i nach Batterie, Erd=. .\in Kontakt 8 t
    wird die hochohmige Wichlun- des Relais T
    kur"r_geschloss-en, wodurch de r@"ähl:r I. 11 i1 "
    eben weiter: Belegung gesperrt ist. _@n d:n
    h@n.takten 9 t bis i i t «-erden die _\dern a.
    l7 und d zum Wähler I. MIT- durchgeschaltet.
    In dein Prüfstromkreis spricht gleichzeitig
    auch R-Iais C i an und 1.j,-tätigt seine Kon-
    takte. An seinem Kontakt 12 c i schließt
    Relais C i den Stromkreis des DreiiinagIie-
    ten D 2: Erde, Kontakte 12 c t und i.t p, die
    f@"icldung des Drehmagneten D 2 und L'nter-
    1>reclier L" 2, Batterie, Erde, und am Kontakt
    13 c i wird der Prüfstromkreis für den Wäli-
    1_r IL _l111' vorbereitet. Der Unterbrecher C- 2
    betätigt den Drehmagneten D 2, der die Arme
    des Wählers IL _llil- fortschaltet. Ist der
    Prüfarm auf den Kontakt aufgelaufen, an den
    der freie Arbeitsplatz Pl T d;=r Platzgruppe
    Pgt- i an-eschIcssen ist. so wird der Prüf-
    stromkreis des Wählers IL 111l" geschlossen.
    Er verläuft von Erde über die Wicklungen I
    und 1I des Prüfrelais P. Kontakt 13 c i. Prüf-
    arm des Wählers. Wicklung des Relais C 2.
    nach Batterie. Erde. In diesem Stromkreis
    sprechen das F'riifrelaisP des @%'älil_rsll._t11I'
    sowie das Bel-gungsrelais C 2 des Arbeits-
    platzes Pl i an und betätigen ihr: Kontakte.
    Ain Kontakt i4 p wird der Stromkreis des
    Dre imagneten D 2 unterbrochen und damit
    der Wähler IL Mit- stillgesetzt. An den
    Iscntakt:n 16p bis iSp werden die Adern
    zum Wähler Il. 11I1" durchgeschaltet und am
    Kontakt i 3 p die hochohmige Wicklung I des
    Prüfrelais P kurzgeschlossen, wodurch der
    Wähler Il. IIII- gegen weitere Belegungen
    g@sp.rrt ist. Das An sprechen d:s Relais C 2
    bewirkt am Kontakt ig c 2 das Aufleuchten
    der _@nruflampe_4l, das der Beamtin das Ein-
    langen :irres Anrufes anzeigt. Die Beamtin
    schaltet durch Umlegen der Taste Ta ihre
    Ahfrageeinrichtung an. wodurch die Anruf-
    lamp: Al erlischt, sie fragt a1> und stellt
    lieispi:lsweiseentweder die gewünschte Ver-
    bindung in der üblichen Weise her oder teilt,
    wenn si.z die @`#erbindun- nicht gleich her-
    stellen kann. d:m Teiliielinier die voraussicht-
    liche Wartezeit für sein- Verbindung mit.
    Die Auslösung der bis zum Arbeitsplatz auf-
    gfauten Verhindun- :rfolgt nach Gespräclis-
    schluß in der ül>licli,@n ES"eise und wird ein-
    g1 eitot durch Auflegen des Hörer s seitens
    d:-s anrufenden Teilnehmers.
    .Nachstehend wird der Fall betrachtet, wenn
    in Anruf anl@oinint und alle _\rlreitsplätze
    1:,-setzt sind:
    Wenn alle Arbeitsplätze beisetzt sind, sind dernem Beleguugsrelais, wie C 2, angesprochen. Die Kontakte, wie 7 c 2, sind geöffnet und die Relais G I bis G n, die Ruheistromrelais sind, sind stromlos und abgefallen. Für jede Platzgruppe isst ein solches Relais G vorgesehen. Es steht über die Kontakte, wie 7 c 2, der Belegungsrelais C 2 mit allen Arbeitsplätzen der Platzgruppe in Verbindung und kennzeichnet somit den Betriebszustand der Arbeitsplätze; d. h. solange noch ein Platz freu ist, bleibt Relais G angesprochen, es fällt erst ab, wenn, alle Plätze der zugehörigem Platzgruppe beilegt sind. In derselben Weise arbeiten die Relais der übrigen Platzgruppen. Sie zeigen aber nicht nur den Betriebszustand der Plätze an, sondern sie steuern mit Hilfe noch weiterer Relais X und AB in Abhängigkeit von dem Betriebszustand sämtlicher-Arbeitsplätze aller Platzgruppen die Speicherwähler W W und die Verteilerwähler I.MW. Die Relais X und AB sind gemeinschaftlich für alles Speicherwähler WW und für sämtliche Arbeitsplätze alleer Platzgruppen. Relais X ist Ruhestromrelais, es fällt erst ab, wenn kein freier Arbeitsplatz mehr vorhanden ist, also sämtlichle, G-Relais abgefallen sind. Alsdann spricht Relais AB über den geschlossenen Kontakt 29 x an. Die Verteilerwähler I. MW und II. MW werden abgeschaltet, d. h. ihr Anlaufen beim Einlangen eines neuen, Anrufes wird verhindert, und der Anruf wird gleichzeitig auf dei Speicherwähler WW geleitet. Die Speicherung der nun, ankommenden Anrufe erfolgt in der Reihenfolge ihres Einlangens. Das Anlassen und später auch die Freigabe der Speicherwähler in einer bestimmten Reihenfolge erfolgt mit Hilfe einer Relaiskontaktkette der Relais V und V'. Die Erledigung der wartenden Anrufe erfolgt,. sobald Arbeitsplätze wieder frei werden.
  • Kommt über die Leitung NL in dem angenommenien Fall, daß alle Arbeitsplätze besetzt sinds, ein neuer Anruf an, so kann der Verteilerwähler I. MW nicht anlaufen, der Stromkreis seines Drehmagneten. D I ist am Kontakt 5 ab geöffnet, Relais AB sprach an nach Abfall des Relais X und Schließen des Kontaktes 29 x, wie bereits oben erwähnt. Dagegen wird jetzt der Stromkreis des Relais R I des ersten Speicherwählers I WW bei der t Belegung der Leitung ML und Schließen des Kontaktes 25 c geschlossen, er verläuft von Erde über die Kontakte 25 c, 24t, 23 e, 22 ab, 26v I und seine Wicklung nach Batterie, Erde. Hier sei eingefügt, daß Relais V I Ruhestromrelais und sein Kontakt 25 v I geschlossen ist. Relais R I schließt an seinen Kontakt 3I r I den Stromkreis des Drehmagneten Dm I : Erde, Unterbrecher Un, Kontakte 32 p I, 3I r I, Wicklung des Drehmagneten Dm I, Batterien, Erde, und bereitet mit seinem Kontakt 33 r I den Stromkreis des Prüfrelais P I des Wählers I WW vor. Ist sein Prüfarm auf den Bankkontakt aufglaufen, an den das der Leitung ML zugeordnete Relais E über den Kontakt 34c des Belegungsrelais C angeschlossen ist, so spricht das Prüfrelais P I an in dem Stromkreis: Erde, Kontakt 33 r I, Wicklungen I und Il des Relais P I, Prüfarm des Wählers, Kontakte 36f, 35h, 34c, 37f, Wicklung des Relais E, Batterie, Erde. Relais P I unterbricht mit seinem Kontakt 32 p I den Stromkreis des Drehmagneten Dm I, der Wähler I WW wird stillgesetzt. In den Prüfstromkreis spricht noch des Relais E an, Relais F bleibt unerregt. Relais P I schließt am Kontakt 4o p I seine hochohmige Wicklung I kurz und legt seine Kontakte 4I p I bis 43 p I in den Stromkreiseln der Relais V I, V' I und AB um. Relais E öffnet seinen Kontakt 23 e in denn Erregerstromkreis des Relais R I, das abfällt, sowie vorsorglich seinen Korntakt 4e im Stromkreis des Drehmagneten D I des Verteilerwählers I. MW. Am Kontakt 4I p I wird der Stromkreis des Relais V I unterbrochen und der Stromkreis des Relais V 2 des zweiten Wartewählers geschlossen. Sein Stromkreis verläuft von Erde, Kontakte4I p I, 46 p 2, Wicklung des Relais V 2, Kontakt 47 vn nach Batterie, Erde. Relais. R I ist nach Abfall des Relais V I am Kontakt 26 v I abgeatrennt und Relais R 2 am Kontakt 27 v 2 für einen neuen Anruf vorbereitet, so daß beim Eintreffen eines weiteren Anrufes jetzt der zweite Wartewähler 2 WW angelassen wird und den Anruf aufnimmt. Durch Umlegen, des Kontaktes 42 p I wird der Stromkreis für das Relais V' I geschlossen. Er verläuft über die Kontakte 4g v' 2, 49 v' n, Batterie, Erde. Am Kontakt 43 p I wird jetzt der oben bereits erwähnte Haltestromkreis für das Relais AB geschlossen. Der über die Leitung ML angekommene Anruf ist vom ersten Wartewähler I WW aufgenommen b.zw. gespeichert. Nach Abfall des Relais R I hält sich Relais P I in Reihe mit Relais E in dem Stromkreis: Erde, Kontakt 40p i, Wicklung II von Relais P i, Wähleirarrn, Kontakte 36f, 3512, 34c, 37f, Wicklung dies Relais E, Batterie, Erde. Relais F kann nicht ansprechen, seine Wicklung II ist kurzgeis,chlloas,sen und der Stromkreis seiner Wickfun!g I am Kontakt 53 x gefiffnelt. Weitere Anrufe werden in der durch die Relaiskette, Relais V i bis V n, bestimmten Folge aufgenommen. Die Schaltvorgänge sind die gleichrein, wie eben geschildert, es sprechen! die Relais R 2 bis R n an.und bewirken das Anlassen der Wähler 2 WW bis n. WW. Die Anzahl der Speicherwähler richtet sich nach der längsten Wartezeit, die zugelassen wird.
  • Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf die Schaltvorgänge, die erfolgen. sobald ein Arb)eitsplatz frei wird.
  • Wird nun ein Platz frei, angenommen der Platz Pl r, so fällt sein Belegungsrelais C 2 ah, und mit Schließen des Kontaktes 7 c 2 spricht das Platzgruppenrelais G I wieder an. Dieses schließt seinen Kontakt 6 g I vorbereitend im Belegungsstromkreis des Verteilerwählers II. MW und seinen Kontakt 2I g I, über den das Relais X wieder erregt wird. Relais X bringt durch Schließen seines Kontaktes 53 tx über dent geschlossnen Kontalzt 50 V' I jetzt das Relais F über dis Wicklung I zum Ansprechen. Dieses trennt am Kontakt 37f den Kurzschluß seiner Wicklung Il auf und schließt seinen Kontakt 5I f im Stromkreis des Drehmagneten D I, ferner an seinem Kontakt 36f einen Haltestromkreis für seine Wicklung II lund das Relais E und an seinem Kontakt 38f vorbereitend den Stromkreis für Relais Y. An Kontakt 5I f wird der Anlaßstromkreis für den Drehmagneten D I des Wählers I.MW geschlossen: Erde, Kontakte 52xt, 5If, 4e, 3t, 2c, Wicklung des Drehmagneten D i, Unterbrecher L I, Minus. Der Wähler stellt sich auf den freien Verteilerwähler II. Mll ein. Am Kontakt 36f wird der Stromkreis für das Relais F über dessen Wicklung II und für das Relais E geschlossen und dadurch der Stromkreis des Relais P I geöffnet. Mit Ahfall des letzteren wird über den Kontakt 42 f I der Stromkreis für #" I-Relais en untrbrochen und für Relais #" 2 geschlossen. Das Relais V 2 hält sich, nachdem 4 I p I geöffnet hat, über seinen Kontakt 44 V2. Ebenfalls bleibt das Relais AB nach Öffnen von 43 p r über entspreclende, Kontakte der weiteren aufgelaufenen Wartewähler unter Strom.
  • Der erste Wartewäller ist wieder frei, und über den Kontakt 58 v'2 wird das F-Relais der zweiten wartenden Leitung zum Ansprechen gebracht, wodurch der Verteilerwähler I. MIW dieser Leitung ebenfalls in der bereits beshrie)enen Weise angelassen lund auch der zweite Wartewähler freigegebsen wird. Dieses Freigeben der wartenden Abirufe erfolgt in kurzen, zeitlichen Abständen, die durch die Arbeitszeiten der Relais P, #" und F festgelegt werden können, und geht. wie nachstehend gezegt wird, so lange vor sich, bis die freien Plätze wieder mit Anrufen versorgt sind.
  • Die angelassenen Verteilerwähler I. MIT haben inzwischen auf die Verteilerwähler II.IIII' aufgeprüft. und es sl)rechen die Prüfr-lais T und die Beilegungsrelais C i in der
    bereits heschrieheinen 1@'eise an. Die Relais T
    unterl)rechen mit ihren Kontakten 3 t den
    Stromkreis der Drehmagneten D i und setzen
    damit die Wähler I. 1111' still.
    Nach Ansprechen d:r C i-Relais sind in-
    zwischen auch die heleten Verteilerwähler
    IL IIII' angelassen worden, lind einer dieser
    Wähler hat den freien Platz PI i wieder tie-
    l-t. Der Kontakt 16p dieses «'älilers legt
    Erde an das Relais H des Wählers 1. _111i"
    lind bringt dieses zum Ansprechen. Hierdurch
    werden am hontal:t 35 Ir die Relais E und F
    an der Leiten:;- stromlos. Ebenfalls wird (las
    Relais C' r der Platzgruppe P-r i durch
    Öffnen des Kolttal;tes ; c 2 und durch Öffnen
    des Kontaktes 2i r,#- das Relais X stromlos.
    Da nur hei : in°m der an.--lassmen Verteiler-
    wähler II. lIlf' das Relais P erregt und der
    Kontakt top .,-schlossen ist-. werden mit
    Öffnen des Kontaktes 6 s i die C i-Relais
    der anderen Wähler 1I. 1I11 " und auch die
    T-Relais d°r Wähler I. 1I11-- hi den Leitun-
    gen, - d , cr-, ii Anrufe nicht his zum Platz dui -cli-
    ev"lzomiii,;#ii sind, stroinlei;. -'\-ach des
    C#
    Isan.tahts 53a- wird der Stromkreis für die
    F-Relats ttntert)rocli-in, und es find; keine
    zveitei- Freigabe von gesleiclierten Anrufen
    in°lir statt.
    Wird wieder @°in Platz frei, etwa Platz i
    (PI i) d.-r Platzgruppe P--j- i. dann zielten
    die Relais (: i und das Relais 1 über die
    1)ereits i)eschri#@t)@n.n Stroml;rei#e an. Dies-
    anal kann aber der Stromkris üb; r den Kon-
    takt 533-1' für die F-kelais nicht geschlossen
    «-erden, weil der Kontakt ;43, @re@@itnet ist.
    Dieser Zustand tritt ein. « enn noch Anrufe
    i vorli:gen, die wohl von der @p:ic@rereinrich-
    tun. fre-igegehen, jedoch hoch nicht bis ztim
    i Platz durchgekommen sind. In deni Fall ist
    das
    erregt über Erde, Kontakte 38f,
    i 393,. Wicklung des Relais V. Batterie, Erde.
    Es hatte Bereits über den Kontakt ,5x arge-
    sproch-n, itevor der Platz frei «-tirde. Elle
    i dies: freibeg.ehenet Anrufe nicht erledigt
    sind, kann auch leine weitere Freigate von
    gesp,."icliei-t"n Anrufen errolg@n. Über den
    Kontakt 6 - i ist der Stromkreis für das
    Relais C i geschloss °n, und über den houtalkt
    52-t- wird der Dre ivorgan,,- für die Verteikr-
    wähler I. U11" eingeleitet, die schon von der
    Warteeinrichtung frei.eg:t.ett sind. Die wei-
    te-r;n `'orgänge spielen :ich in (Ar gleichen
    «'eise ah. wie trr@its 1)°schrieh.n.
    Die Zeitfolge für die @reigal;.e ist so ge-
    r:ge-lt. daß immer nur eine geringe Anzahl
    von freigegebenen Anrufen vorliegen kann.
    Die @reigal)e mehrerer Anrufe in der he-
    schriehenen- `t °ise bringt den Vorteil mit
    sich, daß 1)-i Freiwerden mehrerer Plätze
    diese ohne \%'artezeiten sofort mit Anrufen
    versorgt werden können.
    Die neu einlaufenden Anrufe werden so lange über die Speichereinrichtung geführt, bis sämtliche Wartewähler in Ruhe und die Kontakte, wie 43 p I, geöffnet sind. Hierdurch fällt das AB-Relais ab, und die weiteren Anrufe laufen nicht mehr über die Wartewähler, sondern nehmen ihren Weg, wie anfangs beschrieben.
  • Der Aufsichtsbeamtin wird bei Beginn des Warteverkehrs ein Signal gegeben, z. B. durch eine Lampe, LS, die über den Kontakt 6I ab des Relais AB eingeschaltet ist, nach Abfall des Relais X, sobald kein freier Arbeitsplatz mehr vorhanden ist. Um der Aufsichtsbeamtin die Möglichkeit einer einwandfreien Überwachung zu geben, so daß sie jederzeit rechtzeitig durch die Besetzung von Arbeitsplätzen eingreifen kann, wird an Stelle der Signallampe oder neben dieser eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, die unmittelbar die Ablesung der längsten Wartezeit gestattet. Diese Anzeigevorrichtung kann an sich beliebiger Art, z. B. ein entsprechend geeichtes Meßinstrument oder eine ähnliche Einrichtung, sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwählern für Fernämter mit selbsttätiger Anrufverteilung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein sämtlicher Arbeitsplätze (Pl I bis Pl n) und Einlangen eines neuen Anrufes die Speicberwähler (I WW bis n WW) in bestimmter Reihenfolge angelassen werden, sich auf die anrufenden Leitungen (ML) einstellen, d. h. die unerledigten Anrufe speichern, und bei Freiwerden von Arbeitsplätzen (PC I bis Pl n) in der gleichen Reihenfolge freigegeben werden und die Verbindung der wartenden Leitungen über die Verteilerwähler (I. MW, II. MW) mit den freien Arbeitsplätzen bewirken.
  2. 2. Warteeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (V) vorgesehen sind, die dass Anlaufen der Speicherwähler (I W7W bis n WW) in der Reihenfolge des Einlangens den Anrufe bewirken.
  3. 3. Warteeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (V') vorgesehen sind, die bei Freiwerden von Arbeitsplätzen die Freigabe der Speicherwähler (I WW bis n WW) in der Reihenfolge ihrer Belegung veranlassen.
  4. 4. Warteeinrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (V, V') und deren Kontakte in einer Kettenschaltung angeordnet sind und daß die Abfallzeiten dieser Relais länger sind als ihre Ansprechzeiten.
  5. 5. Warteeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freiworden, eines oder mehrerer Arbeitsplätze die mit einem Anruf belegten Speicherwähler (WW) so lange hintereinander freigegeben werden, bis alle Plätze wieder besetzt sind.
  6. 6. Warteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Freiwerden weiterer Arbeitsplätze die bereits freigegebenen Anrufe zuerst erledigt werden, bevor eine Freigabe weiterer Anrufe erfolgt.
  7. 7. Warteeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den anrufenden Leitungen (ML) Schaltmittel (E, F) zugeordnet sind, die nur, bei Speicherung der über die Leitung ankommenden Anrufe zur Wirkung kommen. B. Warteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Schaltmittel (E) den Anlaßstromkreis der Drehmagneten (D I) der Verteilerwähler (I.MW) steuert. g. Warteeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Schaltmittel (F) bei Freiwerden von Arbeitsplätzen die Einstellung der Verteilerwähler (I. MW) und die Freigabe der Speicherwähler (WW) bewirkt und erst abfällt, wenn die Verbindung zum Arbeitsplatz durchgeschaltet ist. io. Warteeinrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß den Verteilerwählern (I. MW) ein Schaltmittel (H) zugeordnet ist, das nach Durchschaltun:g der Wähler zum Arbeitsplatz die Freigabe der die Speicherung der ankommenden Anrufe kennzeichnenden Relais (E, F) bewirkt. i i. Warteeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den, Speicherwählern (WW) Schaltmittel (X, AB, Y) gemeinsam zugeordnet sind, die die Stromkreise dieser Wähler steuern. 12. Warteeinrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel (AB) sowohl das Anlassen der Speicherwähler (WW) zur Aufnahme der unerledigten Anrufe als auch. die Sperrung der Verteilerwähler (MW) bei Besetz.tsein aller Arbeitsplätze einleitet. 13. Warteeinrichtung nach Anspruch i i, dadurch, gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Arbeitsplätze ein, Schaltmittel (X) durch seinen Kontakt (52x) das Anlaufen der Verteilerwähler (I. _MW) durch Auftrennung der Stromkreise ihrer Drehmagneten (D i) verhindert. I4. Warteeinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplätze (Pl I his Pln) in Gruppen (Pgr I his Pgr nr) unterteilt sind und jeder Gruppe ein Schaltmittel (G I bis G n) zugeordnet ist. das Rtuhestronrelais ist und zum Abfall komnt, wenn alle Plätze der Gruppe bese3tzt sind. I 5. Warteeinrichtung nach Anspruch I4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (G I bis G z) gemeinsam den Stromkreis eines den Speicherwählern (WWl") zugeordneten Schaltmittels (X) steuertn. I6. Warteeinrichtung nach Anspruch I5. dadurch gekennzeichnet, dalß dieses Sehaltmittel (X) ein Ruhestromrelais ist und abfällt, wenn sämtliche Arbeitsplätze (Pl I his Pl ja) in allen Platzgruppen (Pgr r bis Pgr nr) besetzt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgemnstands vom Stand der Technilk sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 266027. 547 44-16. 567 -'81.
DES147110D 1941-09-27 1941-09-27 Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung Expired DE766222C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES147110D DE766222C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES147110D DE766222C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung
DEP680A DE911385C (de) 1948-12-07 1948-12-07 Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernsprechaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

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DE766222C true DE766222C (de) 1952-09-08

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ID=25989672

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES147110D Expired DE766222C (de) 1941-09-27 1941-09-27 Warteeinrichtung mit mehreren Speicherwaehlern fuer Fernaemter mit selbsttaetiger Anrufverteilung

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DE (1) DE766222C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060901B (de) * 1955-06-27 1959-07-09 Philips Nv Schaltungsanordnung fuer Waehlvermittlungen mit Warteschaltungen fuer in mehreren Richtungen abgehende Leitungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernschreibanlagen

Citations (3)

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DE547446C (de) * 1930-02-04 1932-04-06 Fritz Kranz Anrufspeicher mit Relaiskette und Drehwaehler
DE567281C (de) * 1924-08-26 1932-12-31 Ferdinand Schuchhardt Berliner Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Verteilerwaehlern

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