DE1101510B - Anordnung zum Aussenden von tonfrequenten Wechselstromsignalen in Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Aussenden von tonfrequenten Wechselstromsignalen in Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen, bei der eine Anzahl von Druckknöpfen vorhanden ist, welche an einer Platte zu einem Kreis rings um einen in der Mitte der Platte angeordneten Körper angeordnet und in Löchern in der genannten Platte zu dieser senkrecht bewegbar gelagert sind; jedesmal, wenn einer der Druckknöpfe gedrückt wird, wird dabei eine gemeinsame Kontaktvorrichtung betätigt.

Es ist bereits eine Vorrichtung zum Aussenden von Reihen elektrischer Impulse für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen bekanntgeworden, bei der die wählbare Länge des Weges, den ein zunächst aus seiner Ausgangsstellung bewegtes Stellglied zurücklegt, ehe es durch eine selbsttätig arbeitende Rückführvorrichtung wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird, die Anzahl der Impulse einer auszusendenden Impulsreihe bestimmt, wobei ein Kraftspeicher die zum Bewegen des Stellgliedes aus seiner Ausgangsstellung erforderliche Kraft liefert, und die Rückführvorrichtung ein das Stellglied schrittweise zurückführendes Schrittschaltwerk ist, das bei jedem Schritt einen die elektrischen Impulse schaltenden Impulskontakt betätigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich um einen Impulssender, der mit Hilfe von Druckknöpfen eingestellt wird. Die Druckknöpfe sind an einer Platte angeordnet, und eine gemeinsame Kontaktanordnung befindet sich unterhalb der Druckknöpfe. Die gemeinsame Kontaktanordnung wird von einer Vorrichtung bewirkt, die sich um eine Achse in der Mitte der Platte dreht.

Bisher wurden gewöhnlich bei Selbstan^chlußfernsprechanlagen zur Nummernwahl Wählscheiben benutzt. Es ist jedoch zweckmäßig, die Wählscheibe durch Tastensätze und Sprechfrequenzsignale zu ersetzen, da auf diese Weise die Nummernwahl viel schneller und bequemer mit Hilfe von Druckknöpfen erfolgt. Die Wählscheiben sind normalerweise mit einer Kontaktfedergruppe versehen, die jedesmal betätigt wird, wenn die Wählscheibe aus der Ruhestellung herausgedreht wird. Bei Tastensätzen ist es erwünscht, eine entsprechende Kontaktfedergruppe vorzusehen, die jedesmal betätigt wird, wenn einer der Druckknöpfe gedrückt wird. In bekannten Tastensätzen hat jede Taste einen Trennkontakt. Zehn Trennkontakte sind in Reihe geschaltet, und es ist wünschenswert, eine geringere Anzahl in Reihe geschalteter Trennkontakte zu benutzen.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Anordnung der obigen Art und die Lösung dieses Problems mit einfachen Mitteln, die nur wenig Raum bei solchen Tastensätzen erfordern, bei denen die Druckknöpfe in einem geschlossenen Kreis angeordnet sind und in Löchern in einer zu einer Front-Anordnung zum Aussenden

von tonfrequenten Wechselstromsignalen in Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen

Anmelder:

Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37, und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,

Patentanwälte

Beanspruchte Priorität: Schweden vom 4. November 1958

Tage Axel Jansson, Sollentuna,

und Sven Sture Ekwall, Hagersten (Schweden),

sind als Erfinder genannt worden

platte senkrechten Richtung bewegt werden können, so daß der Tastensatz in einem für die Wählscheibe bestimmten Raum untergebracht werden kann.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Ring aus Isolierstoff von wenigstens zwei in gleichem Abstand am Ring angeordneten Federn in einer unwirksamen Lage parallel zu der Platte unterhalb der Druckknöpfe gehalten wird, und daß Kontaktvorrichtungen an jeder Feder der Verschiebung des Ringes derart folgen, daß ein gedrückter Druckknopf den Ring verschiebt und wenigstens eine der Federn gespannt und wenigstens eine Kontaktvorrichtung betätigt wird. Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen die Fig. 1 eine Darstellung eines Tastensatzes von der Rückseite aus gesehen,

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A in der Fig. 1 und die

Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist.

Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind zwei runde Platten vorgesehen, und zwar eine Vorderplatte 1 und eine Montageplatte 10, von denen zumindest die letztgenannte (10) aus einem elektrisch nichtleitendem Material hergestellt ist. Die

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Platten weisen genügend Raum auf für wenigstens zehn Druckknöpfe 9, von denen in der Fig. 1 mit gestrichelten Linien drei und in der Fig. 2 ein Druckknopf dargestellt ist. Die Platten werden von für die Erfindung unwesentlichen Mitteln zusammengehalten, beispielsweise von einem in der Mitte angeordneten Körper 11, der in der Figur nur unvollständig dargestellt ist. An der unteren Platte 10 sind Kontakte 4, 5, 7, 8 usw., sowie drei Ständer 14 vorgesehen, von denen jeder eine Feder 13 trägt. Die Federn 13 drücken einen Ring 2 gegen die Unterseite der Platte 10. Der Ring 2 ist aus einem Isoliermaterial hergestellt oder mit einem nichtleitenden Material bedeckt. Zwischen der Feder 13 und dem Ring 2 ist eine Kontaktplatte 3 vorgesehen, die bei nicht eingedrücktem Druckknopf die beiden Kontakte 4 und 5 miteinander verbindet.

Der Druckknopf 9 ist aus Isolierstoff hergestellt, wird von den Platten 1 und 10 eindrückbar getragen und normalerweise von einer Feder 12 in einer unwirksamen Stellung gehalten. Die Feder 12 liegt an einer Metallscheibe 6 an, die ihrerseits am Kontakt 7 anliegt. Die Scheibe 6 ist am unteren, schmaleren Teil des Druckknopfes 9 locker angebracht und ruht in der unwirksamen Stellung auf einem ringförmigen Kragen 15, der am Druckknopf 9 befestigt ist.

Beim Eindrücken des Druckknopfes 9 wird der Kragen 15 unterhalb der Scheibe 6 nach unten bewegt und die Metallscheibe 6 um den Kontakt 7 herum nach unten geschwenkt, wobei ein Stromkreis zwischen den Kontakten 7 und 8 geschlossen wird. Zugleich drückt das Ende des Druckknopfes 9 gegen den Ring 2. Der Ring 2 wird nach unten gedrückt, wobei je nach dem Standort des Druckknopfes eine oder auch zwei der Federn 13 zusammengedrückt werden. Der Ring 2 wird nach unten bewegt und der Stromkreis zwischen den Kontakten 4 und 5 unterbrochen.

Durch Schalten der Kontakte4 und 5 an jedem Ständer 14 in Reihe wird ein Stromkreis gebildet, der jedesmal unterbrochen wird, wenn ein Druckknopf eingedrückt wird. .

Werden die Kontaktplatten 3 derart angeordnet, daß zwischen den Kontakten ein Schließungskontakt an Stelle eines Öffnungskontaktes erhalten wird, und werden alle Schließungskontakte parallelgeschaltet, so wird ein Stromkreis erhalten, der jedesmal geschlossen wird, wenn einer der Druckknöpfe eingedruckt wird.

Die Fig. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird der Ring 2 in der unwirksamen Stellung von zwei Federn 13 gehalten, von denen jede an einem Halter 14 angebracht ist, welche Halter wie zuvor an der Platte 10 befestigt sind. Unterhalb jeder Feder 13 ist ein Kontaktdraht 16 angeordnet, der von den betreffenden Federn 13 gegen den Ring 2 gedrückt wird. Nimmt der Ring 2 seine unwirksame Stellung ein, so liegen die Endteile des Kontaktdrahtes an zwei Kontakten 4 und 5 an, die dadurch miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung sind an jedem Draht zwei Öffnungskontakte vorhanden, wobei alle Öffnungsstellen durch eine geeignete Schaltung in Reihe geschaltet sind. Wird irgendein Druckknopf 9 eingedrückt, so daß der Ring 2 in bezug auf die Platte verschoben wird, so wird der Stromkreis an einer oder an zwei Öffnungsstellen unterbrochen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Anordnung zum Aussenden von tonfrequenten Wechselstromsignalen in Teilnehmerstellen in Fernsprechanlagen, umfassend eine Anzahl von Druckknöpfen, welche an einer Platte zu einem Kreis rings um einen in der Mitte der Platte angeordneten Körper angeordnet und in Löchern in der genannten Platte zu dieser senkrecht bewegbar gelagert sind, wobei jedesmal, wenn einer der Druckknöpfe gedrückt wird, eine gemeinsame Kontaktvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring aus Isolierstoff (2) von wenigstens zwei in gleichem Abstand am Ring angeordneten Federn (13) in einer unwirksamen Lage parallel zu der Platte (10) unterhalb der Druckknöpfe (9) gehalten wird und daß Kontaktvorrichtungen (4, 5, 16) an jeder Feder (13) der Verschiebung des Ringes (2) derart folgen, daß ein gedruckter Druckknopf (9) den Ring (2) verschiebt und wenigstens eine der Federn (13) gespannt und wenigstens eine Kontaktvorrichtung (4, 5, 16) betätigt wird.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 016762;
   französische Patentschriften Nr. 939 828, 980185.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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