DE279430C - - Google Patents

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DE279430C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JV£ 279430 KLASSE 21 a. GRUPPE
FRANZ NAWRATIL in STANISLAU, Galizien.
Schaltungsanordnung für Stationswähler von Telegraphenlinien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stationswähler zum Auswählen einer bestimmten von mehreren an einer Linie liegenden Stationen (Telegraphenstationen, an einer gemeinsamen Fernlinie liegende Ämter für interurbanen Telephonverkehr usw.), bei welchen die Auswahl der Station durch eine charakteristische Anzahl von Stromimpulsen erfolgt, durch die ein beweglicher Kontakt in jeder Station schrittweise derart bewegt wird, daß er nach einer bestimmten Anzahl · von Impulsen bzw. Schritten auf einen festen Kontakt trifft und mit diesem eine leitende Verbindung" herstellt, über welche nunmehr der Anruf in gebräuchlicher Weise erfolgen kann. Die Anfangs-(Ruhe-)Stellung eines jeden beweglichen Kontaktes ist in jeder Station verschieden und derart versetzt, daß nur eine bestimmte Anzahl von Schritten diesen beweglichen Kontakt an den festen Kontakt bringt, demnach das Ansprechen einer jeden Station von der Anfangsstellung des erwähnten Kontaktes abhängt. Die Bewegung des Kontaktes erfolgt durch ein bewegliches Schaltwerk, das denselben bei jedem Stromimpuls um einen Schritt vorrückt. Der Erfindung gemäß wird diese Bewegung durch ein Relais kontrolliert, das nur auf Stromstöße bestimmter Art anspricht, während ein zweites Relais, das auf die normalen (Telegraphen-) Stromimpulse anspricht, welche anderer Art sind (z. B. in entgegengesetzter Richtung oder von erheblich verschiedener Dauer oder Gleichstrom-, im Gegensatz zu Wechselstromimpulsen usw.), das Ertönen des Ruf- oder Weckapparates veranlaßt.
Um eine Rückstellung des Apparates bewerkstelligen zu können, wird die Differenz zwischen der Anzahl der zum Anrufen zweier aufeinander folgender Einzelstationen dienenden Schaltimpulse größer als eins gewählt, so daß ein Schaltimpuls alle.Apparate aus einer Anrufstellung in eine Zwischenstellung bringt, aus welcher ein erneuter Normalimpuls die Rückstellung veranlaßt. Der Sender ist dabei so ausgestaltet, daß er die Benutzung der gleichen Lokalbatterie für die Auswählimpulse sowohl wie für den Empfangsapparat bzw. den Telegraphenapparat ermöglicht.
Die Normalimpulse werden am besten durch die gewöhnliche Taste der Sendestation abgesandt, welche Taste jedoch im Bedarfsfalle so geschaltet wird, daß sie die Stromrichtung gegenüber den Auswählimpulseii umkehrt.
Die übrige Schaltung der Station ist die übliche, und es braucht nur der erwähnte Wähler, der Sendeapparat hierzu sowie das Impulsrelais hinzugefügt zu werden. Zweckmäßig liegen jedoch die Apparate nicht direkt an der Linie, sondern werden erst nach Anruf an dieselbe geschaltet, und zwar am besten über eine mit der Linie bzw. dem Relais verbundene Klinke, in die ein mit dem Apparat verbundener Stöpsel eingesetzt wird. Bei Telephonstationen bleibt die ganze Schaltung ungeändert.
Die Zeichnungen zeigen mehrere beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist in Fig. 1 ein Wählerapparat dargestellt, während die Fig. 2, 3 und 4 Schaltungsanordnungen für derartige
Stationswähler zeigen, und zwar zeigt Fig. 2 die Schaltung einer Morsestation für Ruhestrombetrieb, Fig. 3 die Schaltung einer Hughesstation für Arbeitsstrombetrieb und Fig. 4 die Schaltung von Ämtern für interurbanen Telephonverkehr.
Es sei zunächst das Prinzip der Auswahl an Hand der Fig. ι dargelegt. Der Wählerapparat ist an zehn Klemmen i, 2, 3 . . . 10 angeschlossen, von denen die Klemmen 1 und 2 an eine Lokalbatterie B, die Klemmen 3 und 4 gleichfalls an eine Lokalbatterie B', die Klemmen 5 und 6 an den Stromschluß bewirkende Ankerkontakte eines Relais 87 (Fig. 2 bis 4) angeschlossen sind, welches bei·Drücken der Normaltaste anspricht (Normalrelais), während die Klemmen 7 und 8 an die Ankerkontakte eines polarisierten Relais 88 angeschlossen sind, das auf die abgesandten Stromstöße anspricht (bzw. wenn Wechselstrom verwendet wird, auf jede Stromwelle).
Der Wähler selbst besteht aus einem Schaltmagneten 11 und einem Rückstellmagneten 12, welche beide auf einer gemeinsamen Achse. 13 für sich drehbar befestigte Anker 15 bzw. 16 aufweisen. Der Arm vj weist überdies noch einen Bolzen 18' auf, mit dem er bei seiner Bewegung den Arm 21 des Rückstellmagneten hebt. In der Figur sind dieselben jedoch der besseren Übersicht halber auf verschiedenen Seiten gezeichnet. Der Anker 15 ist mit zwei Armen 17 und 19 verbunden, die je einen vorspringenden Zahn oder Bolzen 18 bzw. 20 besitzen. Ebenso besitzt der Anker 16 des Rück-Stellmagneten 12 einen Arm 21, der mit einem Zahn 22 versehen ist. Die Zähne 20 und 22 greifen in ein Schaltrad 23 ein, welches auf einer Welle 24 sitzt und mittels einer Reihe von Zahnrädern 25, 26, 27 von einer Feder 28 aus seinen Antrieb erhält. Auf der Welle 24 sitzt neben dem Schaltrad 23 ferner der Daumen 29, welcher von dem Zahn 18 an der Drehung verhindert wird. Ferner sind an der Welle 24 zwei weitere Daumen 30 und 31 befestigt, von denen der erstere verstellbar ist, während der zweite, 31, fest aufgebracht ist und in seiner Stellung mit dem Daumen 29 korrespondiert. Wenn der Daumen 29 auf den Zahn 18 trifft, so hebt der Daumen 31 gerade mittels der Pyramide 32 den Kontakthebel 33 von seinem Kontakt 34 ab und unterbricht dadurch den Stromkreis des Rückstellmagneten 12.
Der Daumen 30 ist selbst ein Kontaktdaumen, der beim Auftreffen auf die Pyramide 35 mit dieser einen Kontakt herstellt; gleichzeitig bewirkt er aber ebenfalls die Trennung des Kontakthebels 36 von seinem Kontakt 37. Zwei weitere Kontakte 38 und 39 arbeiten mit dem Anker 16 zusammen, von dem eine Leimung zu dem Kontaktdaumen 30 führt.
An die Klemmen 9 und 10 ist ein Läutewerk 40 angeschlossen, welches das Anrufen der Station anzeigt.
Werden nun eine Anzahl Stromstöße, z. B. immer doppelt so viel als der Nummer der Station entspricht, in die Leitung 100 (Fig. 2, 3 und 4) gesandt, so spricht das in der. Linie oder einem Zweig derselben liegende polarisierte Relais 88 (Fig. 2 bis 4) auf dieselben ebensooft an und betätigt durch Schließen seiner Ankerkontakte den Magneten 11 ebensooft ; der Strom geht von der Batterieklemme 1 durch den Schaltmagneten 11 zur Klemme 8 über die Ankerkontakte des polarisierten Relais zur Klemme 7 und von da über Klemme 2 zur Batterie zurück. Der Anker 15 wird nun so oft angezogen, als Stromstöße in die Leitung gesandt werden. Der mit ihm verbundene Arm 19 läßt das von der Feder 28 angetriebene Schaltrad 23 um die entsprechende Anzahl Zähne sich weiterschalten, wobei bei jeder Bewegung des Ankers 15 auch der Arm 17 gehoben wird, welcher mittels des Fortsatzes i8' den Arm 21 mit dem Bolzen 22 hebt und dadurch das Schaltrad 23 freigibt. Durch das Schaltrad wird aber die Welle 24 gedreht und somit auch die Daumen 30 und 31. Der Daumen 30 ist nun derart auf der Welle 24 befestigt, daß er durch die der Station eigentümliehe Anzahl Stromstöße gerade unter den Pyramidenkontakt 35 kommt, somit mit diesem den Kontakt herstellt, hingegen den Kontakthebel 36 von dem Kontakt 37 abhebt. Der Kontakt 30 ist dabei einstellbar, um die Station auch auf eine andere Anzahl Stromstöße einstellen zu können.
Nunmehr wird die Taste in der Sendestation gedruckt, welche das Normalrelais 87 der Station zum Ansprechen bringt und dadurch mittels seiner Ankerkontakte den Stromkreis über das Läutewerk 40 schließt.
Der Stromverlauf ist folgender: Von der Lokalbatterie B' nach Klemme 3 zur Klemme 9, über das Läutwerk 40 zur Klemme 10, von da über Kontakt 38, den Anker 16 des Rückstellmagneten, den Kontaktdaumen 30, den Pyramidenkontakt 35, den Kontakthebel 36, die Klemme 6, über den Normalrelaiskontakt zur Klemme 5 und von da über Klemme 4 zur Batterie zurück.
Solange demnach die Taste in der Sendestation gedrückt wird, wird das Läutsignal gegeben.
Nunmehr muß noch der Apparat in die Normalstellung zurückgebracht werden. Zu diesem Zwecke wird noch ein weiterer Stromstoß in die Leitung gesandt und hierauf die Taste gedrückt, welche das Normalrelais 87 zum Ansprechen bringt.
Der einzelne Stromstoß bewirkt in der bereits geschilderten Weise das Vorrücken des
Schaltrades 23 um einen Zahn. Dadurch wird der auf der Welle 24 sitzende Kontaktdaumen 30 von der Kontaktpyramide 35 entfernt, so daß der Kontakthebel 36 wieder auf seinem Kontakt 37 aufliegt. Der Druck auf die Morsetaste bewirkt nunmehr die Erregung des Rückstellmagneten 12 -über einen Stromkreis, welcher von der Lokalbatterie B' über die Klemme 3, den Rückstellmagneten 12, den federnden Kontakthebel 33, den Kontakt 34, den Kontakt 37, den federnden Kontakthebel 36 zur Klemme 6 und von da über den Normalrelaiskontakt zur Klemme 5 und zur Batterieklemme 4 geht.
Der Rückstellmagnet 12 zieht hierauf seinen Anker an und gibt dadurch das Schaltrad 23 frei, welches, durch die Feder 28 angetrieben, sich so lange weiterdreht, bis es seine Anfangsstellung einnimmt. Diese Stellung ist dann erreicht, wenn der Daumen 29 gegen den Sperrzahn 18 stößt. In dieser Lage hat aber der Daumen 31 ebenfalls die in der Figur dargestellte Lage erreicht und hebt den federnden Kontakthebel 33 von dem Kontakt 34 ab, wodurch der Rückstellmagnet 12 ausgeschaltet wird. Der Apparat steht nunmehr wieder in der Normalstellung.
Wie ersichtlich, kann durch den zweiten Druck der Morsetaste das Läutwerk 40 nicht mehr zum Ertönen gebracht werden, da dasselbe beim Kontakt 38 ausgeschaltet wurde.
Der Empfänger kann sowohl für Arbeitsstrombetrieb der Telegraphenapparate wie für Ruhestrombetrieb derselben benutzt werden.
Der zugehörige Sender kann beliebiger Art sein.
In Fig. 2 ist die Schaltung für Ruhestrombetrieb der Telegraphenapparate dargestellt. Das Normalrelais 87 ist, wie gebräuchlich, direkt in die den Ruhestrom führende Leitung, das polarisierte Relais 88 in eine Abzweigung geschaltet; die Tastenanordnung ist dieselbe geblieben wie bisher, daher in der Figur nicht dargestellt. Wie ersichtlich, kann das polarisierte Relais 88 sowohl beim Wähler wie beim Sender des Wählers verwendet werden, und es ist nur erforderlich, die Ankerkontakte 91 und 92 desselben sowohl mit den Klemmen 7 und 8 als auch mit Klemmen 83 und 84 zu verbinden.
Die Ankerkontakte 89 und 90 des Normalrelais 87 sind hingegen direkt mit den Klemmen 5 und 6 des Wählers verbunden.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltungsschema für Durchgangsstationen, und zwar für eine solche mit Hughes-Apparaten. Es bezeichnet A den Wähler, und zwar dessen Empfangsapparat, C einen beliebigen bekannten Impulssender. Beide sind im vorliegenden Falle für Arbeitsstrom eingerichtet. Die Senderbatterie B2 kann gleichzeitig als Batterie zum Betrieb des Hughes-Apparates verwendet werden. Die Normalrelais, welche auf den Druck der gebräuchlichen Taste ansprechen, können entweder gewöhnliche Relais sein, wenn Ströme verschiedener Art verwendet werden, oder sie sind ebenfalls polarisiert, so daß sie nur auf Strom in einer bestimmten Richtung ansprechen. Während nun die Stromstöße in einer Richtung erfolgen, wird die Normaltaste so geschaltet, daß durch sie die Stromrichtung umgekehrt wird. Infolgedessen sprechen diese Normalrelais nur auf den Tastendruck an, ohne durch die in der anderen Richtung erfolgenden Stromstöße beeinflußt zu werden. Mit der Leitung 100 verbunden sind ferner die Klinken 93 (Fig. 3), während jeder Hughes-Apparat mit einem Stöpsel 94 versehen ist. Der Halskontakt dieses Stöpsels ist bei 96 geerdet, während die Stöpselspitze mit dem Gleitwechsel 95 des Hughes-Apparates verbunden wird. Der Gleitwechsel 95 ist einerseits mit der Klemme 42 des Senders, andererseits mit der gewöhnlichen Taste 97 in Verbindung. Wie ersichtlich, sind dabei die Relais 87 und 88 des Empfängers an die inneren Fedem 93C der Klinken gelegt und verbinden über diese Federn die ankommende mit der abgehenden Linie. Das Einsetzen des Stöpsels 94 in eine Klinke 93 bewirkt durch das Abheben der. äußeren Federn 93s, 930 von den go inneren 93°, daß nur eine Seite der Linie besetzt wird, während die andere über die Stöpselspitze mit der Erde 96 verbunden wird.
Wenn eine Station die andere anrufen will, so setzt sie den Stöpsel 94 in diejenige Klinke 93 ein, welche auf der entsprechenden Seite der Linie liegt. Der Gleitwechsel 95 steht dabei auf dem Ruhekontakt. Nunmehr wird der Impulssender C betätigt und hierauf die Taste 97 gedruckt. Bei dieser letzteren Handhabung kann das Drücken der Taste in vereinbarten Zeichen erfolgen, so daß die angerufene Station darüber unterrichtet wird, welches die anrufende ist. Die angerufene Station, deren Läutwerk ertönt, steckt auf das Anrufzeichen hin ebenfalls ihren Stöpsel in die entsprechende Klinke, worauf die Korrespondenz beginnt. Vor dem Anruf muß sich der Beamte überzeugen, ob die Leitung frei ist. Dies geschieht durch Besichtigung oder durch Ab- no hören des Normalrelais der Station, welches bei allen Korrespondenzen, auch bei durchlaufenden, in Tätigkeit ist. Erst dann, wenn die Leitung unbesetzt ist, darf der Anruf erfolgen. Es kann auch nach verschiedenen Richtungen gleichzeitig korrespondiert werden, wie leicht ersichtlich ist.
Wie ersichtlich, hat die. Anordnung zweier Klinken den bereits erwähnten Vorteil, daß durch die Korrespondenz nur die eine Seite der Linie besetzt wird. Durch das Einsetzen des Stöpsels 94 in die Klinke 93 werden die
Federn 93° von den Federn 93" und 93s getrennt und dadurch die Linie in zwei getrennte Zweige zerlegt. Der eine ist über 93^ mit dem Hughes-Apparat, der andere über die Stöpselhülse mit der Erde verbunden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß die Station während des Sendens auch zum Empfangen bereit ist.
Bei der angedeuteten Schaltung können
mehrere Hughes-Apparate an einer Fernleitung liegen, ohne sich gegenseitig zu stören, was bisher nicht möglich war, und es kann jeder von ihnen unabhängig von dem anderen angerufen werden. Das gleiche gilt für auf einer gemeinsamen Fernleitung liegendeÄmter für interurbanen A^erkehr (Fig. 4). Auch hier ist die Schaltung des Wählers und der Apparate eine ganz analoge zu den früher geschilderten. Der Klinkensatz besteht jedoch hier in bekannter Weise aus drei Klinken 98, von denen eine (die mittlere) als Prüfklinke verwendet wird. Will die Station sprechen, so berührt sie mit der Stöpselspitze die erwähnte Klinke und kann dann in der gebräuchlichen Weise die Besetzung der Leitung konstatieren.
Die übrigen Apparate bleiben ungeändert, und es kann ohne jede weitere Änderung der gebräuchliche AVandapparat bzw. Fernschrank verwendet werden.

Claims (3)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Stationswähler von Telegraphenlinien an einer gemeinsamen Leitung liegender Ämter für interurbanen Telephonverkehr usw., deren AVählbe\vegung durch eine für jede Station charakteristische Anzahl von Stromimpulsen gesteuert wird, die einen beweglichen Kontakt schrittweise fortschalten, und bei denen die Übertragung der Stromimpulse mittels zweier auf Ströme verschiedener Art ansprechender Linienrelais erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Wähler mittels des die Schaltschritte übertragenden Linienrelais (88) die Ortsstromkreise jeder Station unter die Kontrolle des anderen Linienrelais (87) bringt, indem in der angerufenen Station der Stromkreis der Anrufvorrichtung (40), in den nicht angerufenen Stationen der Stromkreis des Rückstellmagneten (12) über die Kontakte dieses Linienrelais (87) geschaltet ist, so daß durch einen unter der Kontrolle der rufenden Station abgegebenen, für das erwähnte Linienrelais (87) bestimmten Impuls das Anrufen der gewünschten Station und die Rückstellung der übrigen Stationen gleichzeitig erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung für Stationswähler nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Differenz der Schaltschrittzahlen des beweglichen Kontakthebels zwischen den für einen Anruf geeigneten Stellungen mehr als einen Schaltschritt beträgt, so daß z\vischen zwei Anrufstellungen der bewegliche Kontakt (30) den Stromkreis der Anruf vorrichtung (40) vom Linienrelais (87) abschaltet, während der des Rückstellmagneten (12) an dieses Relais (87) gelegt ist, wodurch die rufende Station in die Lage versetzt wird, die angerufene nach Abgabe eines Schal- ■ tungsimpulses durch Erregung des Normallinienrelais (87) zurückzustellen.
  3. 3. Schaltungsanordnung für Stationswähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läutwerksstromkreis über den Anker (16) des Rückstellmagneten (12) geht, welcher mit zwei Kontakten (38 und 39) zusammen arbeitet, derart, daß nur in der Ruhestellung des Ankers dieser Stromkreis geschlossen wird, während ein Ingangsetzen des Läutwerkes durch einen Impuls beim Rückstellen sowie das Anläuten einer anderen Station durch einen der Impulse vermieden wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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