DE286532C - - Google Patents

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DE286532C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Impulsgeber für die Beamtinnenplätze von Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb, bei denen an einem Nummernschalter, der zweckmäßig ein aus mehreren Tastenreihen bestehendes Tastenbrett besitzt, die von einem anrufenden Teilnehmer verlangte Nummer eingestellt wird, worauf Abtastvorrichtungen die Aussendung von Stromimpulsen vermitteln, die
ίο eine Einstellung der selbsttätigen Wähler des Amtes auf die am Nummernschalter eingestellte Ziffer bewirken.
Für derartige Impulsgeber ist vorgeschlagen worden, für sämtliche Ziffernreihen oder Dekaden der verlangten Teilnehmernummer o. dgl. eine gemeinsame Abtastevorrichtung zur Aufsuchung der am Nummernschalter in der betreffenden Reihe eingestellten Ziffer zu verwenden, im Gegensatz zu älteren Anord-
ao nungen, bei denen für jede einzelne Dekade der verlangten Teilnehmernummer eine besondere Abtastevorrichtung vorgesehen ist. Die Erfindung bezweckt, die genannte gemeinsame Abtastevorrichtung dadurch zu vereinfachen, daß die für den Betrieb notwendigen Relais nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Nach der Erfindung ist dieser Zweck dadurch erreicht, daß nur eine den Ziffern entsprechende Relaisreihe (Ziffernrelais) als Abtastevorrichtung für sämtliche Dekaden dient, während die Relais einer zweiten, kleineren Relaisreihe (Dekadenrelais), welche den »Dekaden« der Nummern entsprechen, derart angeordnet sind, daß sie abwechselnd nacheinander bei der Umsteuerung der Dekaden eingeschaltet werden, wobei sie die nächste Dekade auf die Ziffernrelais umschalten.
Eine noch weitere Vereinfachung der Abtastevorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sowohl die Relaissätze der Abtastevorrichtung wie die für die Dekadenumschaltung durch elektromagnetisch bewegbare Drehschalter oder sonstige gleichwertige Einrichtungen ersetzt werden.
Fig. ι der Zeichnungen stellt ein Ausfallrungsbeispiel mit Schaltern der ersteren Art dar, Fig. 2 ein solches mit schrittweise bewegten Drehschaltern.
A. Einrichtung der Apparate.
Die Erfindung ist in der Fig. 1 durch ein Ausführungsbeispiel erläutert, und zwar ist ein System mit Vorwählern (VW), I. und II. Gruppenwählern (GW) und Leitungswählern (LW) in Verbindung mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Kontaktgeber dargestellt.
Die Gruppen- und Leitungswähler sind nach der bekannten Strowgertype mit heb- und drehbarer Schaltwelle gebaut.
Als Teilnehmerapparate sind gewöhnliche Zentralbatteriestationen angenommen.
Der Kontaktgeber wird zwischen Vorwähler und I. Gruppenwähler über einen Dienstwähler DW in bekannter Art angeschlossen.
Der Geber enthält neben einer Anruf-
lampe L einen Abfrageapparat, bestehend aus Mikrophon in und Hörer h, eine Wahltastatur mit vier Tastenreihen für die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer, zehn Ziffernrelais I bis X, vier Dekadenrelais I' bis IV, ferner vier weitere Relais E, F, G und / und endlich einen umlaufenden dreiteiligen Gleichstromunterbrecher U1, U2, U.,, der einer Anzahl von Gebern gemeinsam sein kann.
ίο Die einzelnen Knöpfe der Wähltastatur wirken auf je einen Kontakt. Dieser wird beim Niederdrücken der Taste geschlossen und bleibt dauernd bzw. bis zur nächsten Einstellung geschlossen, da die niedergedrückten Knöpfe durch eine in bekannter Art wirkende Sperrschiene .y so lange festgehalten werden, bis in der betreffenden Reihe ein anderer Knopf gedrückt wird. In der Zeichnung sind beispielsweise die der Nr. 2345 entsprechenden Knöpfe niedergedrückt. Die Sperrschiene für die Einerknöpfe besitzt seitlich noch einen Kontakt s', der geschlossen wird, wenn ein Knopf der Einerreihe etwas über die Normallage hinuntergedrückt wird, der sich aber sofort wieder öffnet, wenn der Knopf wieder losgelassen wird.
Von den Ziffernrelais I bis X ist je eines den über ihm angeordneten vier Knöpfen zugeordnet ; ähnlich ist von den Dekadenrelais I' bis IV je eines der Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerreihe der Tasten zugeordnet.
Der dreiteilige Unterbrecher U1 bis Us ist so gebaut, daß U1 bei jedem Umlauf zwei Impulse, Ur, und U3 aber nur einen Impuls geben. Wie aus der späteren Beschreibung hervorgehen wird, liefert U1 die Impulse für die Wähler, während U2 und CZ3 auf die Ziffernrelais I bis X einwirken, und zwar dient U2 zur Einschaltung der Relais E bzw. F, II, IV, VI, VIII und X, während U3 die Einschaltung der Relais I, III, V, VII, IX vermittelt.
Der Zusammenhang zwischen den Ziffern- und Dekadenrelais und Tasten geht aus den gestrichelt gezeichneten Stromkreisen hervor. Der Stromkreis führt von der Erde über den Kontakt 15 in Verzweigung zu Kontakten der Relais I bis X, über diese zu den einzelnen gleichnumerierten Knöpfen der Tastatur, von hier über je eine gemeinsame Leitung zu Kontakten 52, 61, 65 und 72 der vier Dekadenrelais I' bis IV und schließlich über das Relais / zur Batterie und zur Erde zurück.
Wie im einzelnen aus der späteren Beschreibung hervorgeht, werden die Dekadenrelais I' bis IV zu Beginn der einzelnen Wahlimpulsreihen einzeln nacheinander erregt. Während der I. Gruppenwähler eingestellt wird, ist I' erregt; wenn der II. Gruppenwähler eingestellt wird, ist II' erregt usw. Synchron mit den von CZ1 ausgesandten Wahlimpulsen werden von CZ3 und CZa die Relais I, II, III usw. hintereinander zum Ansprechen gebracht. Man erkennt, daß z. B. bei der Einstellung des 1. Gruppenwählers, d. h. während I' erregt ist, das Ziffernrelais II bei seinem Ansprechen einen Strom für das Relais/ auf dem gestrichelt gezeichneten Weg über den zweiten Knopf der Tausenderreihe und an Kontakt 52 von I' schließt. Das Relais / hat die Aufgabe, bei seinem Ansprechen die weitere Impulsgabe sofort zu unterdrücken. Es kommen daher bei dem als Beispiel angenommenen Fall nur zwei Wahlimpulse zur Wirkung. Das Ansprechen der Relais I, II usw. wiederholt sich bei jeder Wahlimpulsreihe. Bei der zweiten Impulsreihe wird das Relais III mit II', bei der dritten Impulsreihe das Relais IV in Verbindung mit III' und bei der vierten Impulsreihe das Relais V in Verbindung mit IV ein Ansprechen von Relais / bewirken. Dementsprechend werden bei der zweiten Impulsreihe drei, bei der dritten Reihe vier und bei der vierten Reihe fünf Impulse an die Wähler abgegeben.
Nach dieser Schilderung der allgemeinen Wirkungsweise mögen im folgenden die· einzelnen Vorgänge und Stromläufe angegeben werden.
B. Vorgang bei Herstellung
einer Verbindung.
Der Wahlvorgang für die Herstellung einer Verbindung zwischen einem Teilnehmer Nr. 1000 und einem Teilnehmer Nr. 2345 vollzieht sich im einzelnen wie folgt:
Beim Abnehmen des Hörers an der rufenden Station Nr. 1000 stellt sich zunächst der Vorwähler VW des Teilnehmers auf die Zuleitungen a, b zu einem freien I. Gruppenwähler ein. Im Anschluß daran stellt sich dann der Dienstwähler DW einer freien Beamtin ebenfalls auf die Zuleitungen a, b zu demselben I. Gruppenwähler ein.
In der Zeichnung ist dieser Schaltvorgang als bereits vollzogen dargestellt, und da er als bekannt vorausgesetzt \verden kann und mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat, ist auf ihn hier nicht näher eingegangen. Festgestellt sei nur, daß im I. Gruppenwähler die Relais A, B1 nicht aber X (weil differential gewickelt) erregt sind. Ferner ist ein Strom geschlossen von Erde über den Kopfkontakt 11 des I. Gruppenwählers, den Kontakt 12 des erregten B-Relais, den linken Arm des Wählers DW, das Relais P (welches seine Anker bereits angezogen hat), die Anruflampe L und die Batterie nach Erde.
Die Beamtin erkennt den Anruf an dem Aufleuchten der Lampe L und kann ohne weiteres mit dem Teilnehmer Nr. 1000 sprechen und abfragen. Sie drückt dann, wie in der
Zeichnung angedeutet, die der gewünschten Teilnehmernummer, z. B. Nr. 2345, entsprechenden Tasten nieder.
Beim Drücken der Einertaste wird, wie früher erwähnt, der Kontakt s' vorübergehend geschlossen. Infolgedessen wird ein Strom von Erde über s', 13, S, 14, den linken Arm von DW, das Relais T und die Batterie zur Erde geschickt. Das Relais S hält nach Umlegen seiner Anker und Schließung des Kontaktes 15 den Strom für sich selbst und für das Relais T bis zum Ende des Wahlvorganges aufrecht. Während das Relais T durch An-■' ziehen seiner Anker den anrufenden Teilnehmer von a, b abtrennt, damit er den Wahlvorgang nicht stört, schaltet das Relais 6" den Abfrageapparat 111, h der Beamtin bei 16, 17 ab und bei 18 und 19 den Kontaktgeber an. Hierbei wird, da die α-Zuleitung über 42, Kontakt 18 und 20 nun geerdet und hiermit die Symmetrie des Stromflusses für X aufgehoben ist, das Relais X erregt.
I. Einstellung des I. Gruppenwählers.
Nachdem X seine Anker angezogen hat, fließt, sobald die schraffiert dargestellte stromleitende Fläche des Unterbrechers U2 die Kontaktfeder 22 berührt, ein Strom von Erde über U2, 22, 24, 25, die Wicklung 26 des Relais E1 27, 19, 28, b, 29, die Wicklung 30 von X, den Kontakt 31, den Widerstand 32 und die Batterie zur Erde. Das Relais E zieht seine Anker an und schließt damit einen Haltestromkreis von Erde über Batterie, seine Wicklung 33, den Kontakt 34, 46, G1 die gestrichelt gezeichnete Leitung und den Kontakt 15 zur Erde, wobei auch das Relais G erregt wird.
Das Relais G schaltet über den Kontakt 36 einen Widerstand 37 parallel zur Wicklung 33 von E ein, über den G nachher erregt gehalten wird, wenn der Strom für E unterbrochen wird. Das Relais G unterbricht ferner bei 27 den Erregerstromkreis für E. Gleichzeitig aber hält G durch Schließen des Kontaktes 35 den vorhin genannten über die fr-Leitung geführten Stromkreis für die Wicklung 30 des Relais X über den Kontakt 35 weiterhin aufrecht, so daß also das Relais X erregt bleibt.
Nachdem jetzt die Relais £ und G erregt sind, wird auch das TaUsenderrelais V durch einen Strom über Erde, Batterie, V', Kontakt 38 des noch erregten Relais P, 39, 40, 15 und Erde erregt. Das Relais I' hält sich nach Anzug seiner Anker über 73, 74 und 15 erregt.
-Nachdem es den Kontakt 52 geschlossen hat, ist ein Stromkreis für das Relais / über die Tausenderknopf reihe vorbereitet.
.. Die bisher geschilderten Vorgänge vom Drücken der Einertaste ab vollziehen sich in der angegebenen Reihenfolge in der kurzen Zeit, in der die Unterbrecherscheibe U2 mit der Kontaktfeder 22 Stromschluß bildet. Während dieser Zeit bildet die Unterbrecherscheibe U1 mit der Feder 21 ebenfalls Strom-Schluß, so daß die mittlerweile bewirkte Öffnung des parallel zu 21 liegenden Kontaktes 20 des Relais G zunächst keine Stromänderung verursacht.
Wenn die Feder 21 auf den isolierten (nicht schraffierten) Teil der Unterbrecherscheibe U1 aufläuft, wird der bereits fließende Strom: Erde, Batterie, A im I. Gruppenwähler, X, 41, a, 42, 18, 21, U1, Erde unterbrochen. Das Relais A wird daher stromlos, nicht aber X, welches durch den bereits erwähnten, über Wicklung 30 fließenden Strom erregt gehalten wird. Der Strom für A wird weiter von U1 abwechselnd wieder geschlossen und unterbrochen.
Unmittelbar nach der ersten Unterbrechung des Stromes für A schließt U3 einen Strom über das Ziffernrelais I auf dem Wege: Erde, Batterie, 36, I, 43, 23, U3, Erde. Das Relais I hält sich nach dem Ansprechen über 44,45, gestrichelte Leitung, 15, Erde erregt. Es unterbricht bei 46 den bisher über die Wicklung 33 von E fließenden Strom, so daß E seine Anker abfallen läßt. Das Relais I bereitet ferner durch Schließen des Kontaktes 48 einen Stromkreis für das Ziffernrelais' II vor. Letzteres wird erregt, wenn der Unterbrecher U2 wieder Stromschluß herstellt. Dies tritt unmittelbar nach der zweiten Unterbrechung des Stromes für das Wählerrelais A durch U1 ein. Das Relais II unterbricht bei 45 den Haltestrom für I und hält sich selbst durch einen Strom über 49, 50 usw. erregt. Endlich schließt das Relais II einen Strom von Erde über 15, 51, die gedrückte Taste 2 der Tausenderreihe, 52, das Relais /, Batterie, Erde.
Das Relais / wird erregt, unterbricht sofort durch Abschalten des Impulsgebers bei 28 und 42 die weitere Impulsgabe und bildet durch Schließen des Kontaktes 53 zwischen α und b eine Brücke. Ferner schließt es das Relais G vermittels Kontakt 79 kurz und bewirkt dadurch der Reihe nach den Ankerabfall von G (und zwar nach einer kurzen Pause, weil das Relais G etwas träge ausgebildet ist), II (weil 36 sich öffnet) und / (weil 51 .sich öffnet). Das Relais V bleibt erregt.
Im I. Gruppenwähler hat infolge des zweimaligen Ankerabfalles von Relais A der Hebemagnet H zweimal angesprochen. Stromlauf: Erde, Batterie,//, 54, 55 und Erde. Die Schaltwelle ist daher auf die zweite Kontaktreihe gehoben worden. Beim ersten Schritt in der Hubrichtung öffnet sich der Kontakt 11, worauf der Strom für das Relais P und die Anruflampe L zu fließen aufhört. Das Relais P läßt seine Anker abfallen und die Lampe L erlischt.
Solange das Differentialrelais X erregt war, floß außerdem ein Strom von Erde über 55, 56, 57, Batterie und Erde. Da beim erwähnten Ansprechen des Relais / die Erde von α und fr abgeschaltet wird, läßt das Relais X seine Anker abfallen, so daß auch der Strom für den Steuerschaltmagneten 57 zu fließen aufhört. Infolgedessen werden die vom Steuerschaltermagneten abhängigen vier Arme aus der gezeichneten, oberen Stellung auf die nächsten Kontakte weiter geschaltet. Dies geschieht, was festzustellen wichtig ist, sofort nach dem letzten Wahlimpuls für das Heben des Wählers. Hierbei ist nach dem Übergang der vier Schalthebel nach Stellung II der Drehmagnet D des Wählers in einen Unterbrecher-Stromkreis eingeschaltet, so daß sich die Schaltwelle dreht.
Beim Auffinden einer freien Leitung, z.B.
vom gezeichneten II. Gruppenwähler, spricht ein Relais C an, welches einen nach Übergang der Steuerschalterarme in die zweite Stellung über den Steuerschaltmagneten 57 fließenden Strom bei 58 unterbricht, worauf die vier Arme des Steuerschalters in die untere, gestrichelt gezeichnete Stellung übergehen, wobei sie die a- und fr-Leitungen direkt mit dem II. Gruppenwähler verbinden (durchschalten). Während des Aussuchens einer freien Verbindungsleitung, d. i. während die Steuerschalterarme in der zweiten Stellung sich befinden, sind die a- und fr-Leitungen im I. Gruppenwähler isoliert. Erst wenn ein freier II. Gruppenwähler gefunden ist, werden die a- und fr-Leitungen über die A-, B- und X-Relais im II. Gruppenwähler (der wie der I. Gruppenwähler beschaffen ist) wieder stromführend. Diese Unterbrechung des Stromes in der a- und fr-Leitung hat den Zweck, die weitere Impulsgabe des Kontaktgebers nach der Aussendung der Hebeimpulse so lange aufzuhalten, bis ein II. Gruppenwähler gefunden ist.
2. Einstellung des II. Gruppenwählers.
Sofort nach dem Auffinden eines freien ]]. Gruppenwählers spricht zunächst, wie beim I. Gruppenwähler, das Relais X durch einen Strom über die α-Leitung an. Nachdem X erregt ist, wird auch B erregt und es fließt, sobald der Unterbrecher U2 Stromschluß herstellt, wieder ein Strom über die fr-Leitung, 28, 19,27 und von hier diesmal anstatt über E über F (da I' erregt ist), 53, 22, U2, Erde. F spricht an und schaltet (wie im vorigen Abschnitt das Relais E) seine Wicklung 87 zusammen mit dem Relais G in einen Stromkreis: Erde, Batterie, 87, 60, 46, G, 15 und Erde ein. G legt durch Schließen von Kontakt 36 den Widerstand 37 parallel zur Wicklung 87 von F1 um G weiterhin unter Strom zu halten, wenn nachher Relais F ausgeschaltet wird. Das Relais G unterbricht ferner den Erregerstrom für F bei 27, öffnet den Kurzschlußkontakt 20 für den Unterbrecher U1 und verbindet die fr-Leitung über 28, 19 und 35 unmittelbar mit Erde.
Nachdem F und G erregt worden sind, wird das Relais IF durch einen Strom: Erde, Batterie, II', 75, 68, 40, 15/Erde zum Ansprechen gebracht. Es hält sich über 76, 63, 15, Erde erregt und unterbricht den früher erwähnten Haltestrom für Relais I' bei 74. Nach diesen Vorbereitungen, die sich alle wieder während der kurzen Schließung des Stromes zwischen U2 und 22 vollziehen, folgen nun die Wahlimpulse von der nächsten Kontaktöffnung zwischen CZ1 und 21 ab.
Wie beim I. Gruppenwähler geschildert, wird nun der Strom für das ^-Relais im II. Gruppenwähler bei U1 wiederholt unterbrochen und jedesmal die Schaltwelle durch den Hebemagneten einen Schritt gehoben. Unmittelbar nach jeder Unterbrechung des Stromes für das Relais A spricht wieder ein Ziffernrelais nach dem andern an. Beim Ansprechen.von I wird F bei 46 abgeschaltet und daher stromlos. Beim Ansprechen des Relais III bildet sich wieder wie vorhin ein Strom für das Relais / über die gedrückte dritte Taste der Hunderterreihe und am Kontakt 61 des Relais II'. Das Relais / schließt wieder das Relais G kurz, wodurch nach einer kurzen Weile der Ankerabfall von G1 III (weil 36 sich öffnet) und von / (weil 74 sich öffnet) bewirkt wird. Das Relais II' jedoch bleibt erregt.
Das Relais / schaltet wieder während der kurzen Zeit seiner Erregung bei dem Kontaktgeber 28 und 42 von der a- und fr-Leitung ab und schließt bei 53 gleichzeitig eine Brücke zwischen α und fr. Da die Erde hierbei von der Leitung α, fr weggenommen ist, wird im II. Gruppenwähler das Relais X stromlos. Infolgedessen geht dort der Steuerschalter nach der zweiten Stellung. Der II. Gruppenwähler fängt nun sofort an sich zu drehen, um die Leitung eines freien Leitungswählers auszusuchen. Währenddem ist wieder wie beim I. Gruppenwähler der Strom in der a- und fr-Leitung unterbrochen, um den Kontaktgeber am weiteren Ablauf aufzuhalten, bis ein freier Leitungswähler gefunden ist.
3. Die Einstellung des Leitungswählers
in der Hubrichtung.
Im Leitungswähler ist die Schaltung der Relais A, B und X wieder dieselbe wie in den Gruppenwählern. Beim Anschalten des Leitungswählers an die Leitung α und fr fließt daher sogleich wieder ein Strom von Erde, Batterie über die Relais A und X1 die α-Leitung, 42, 18, 20, Erde. Nachdem X angesprochen
hat, fließt auch wieder ein Strom über die fr-Leitung, 28, 19, 27, die Wicklung 26 von E (wie ersichtlich, lösen die Relais £ und F bei den aufeinanderfolgenden Wahlimpulsreihen einander ab), 25,24,22, £/2, Erde. Espricht wieder wie bei der Einstellung des I. Gruppenwählers an und schaltet seine zweite Wicklung 33 zusammen mit G in einen Haltestromkreis ein. G schaltet durch Schließen von 36 den Widerstand 37 parallel zur Wicklung 33. Außerdem unterbricht G wieder den Erregerstrom für E, unterbricht ferner bei 20 den Kurzschluß für [Z1 und hält durch Schließen von 35 den Strom in der fr-Leitung für X weiterhin aufrecht.
Nachdem E und G erregt sind, erhält das Zehnerrelais III/ Strom auf dem Wege: Erde, Batterie, III', 62, 39, 40, 15, Erde. Relais III' hält sich über JJ, 69, 15 und Erde erregt und unterbricht bei 63 den Strom für II'.
Nun folgen mit der nächsten Kontaktöffnung zwischen U1 und 21 die Wahlimpulse. Nach jeder Stromunterbrecbung für A werden wieder der Reihe nach die Ziffernrelais I, II usw. erregt. Das Relais I unterbricht bei 46 den Strom für das Relais E. Nach der vierten Unterbrechung des Stromes für A, d.i. nachdem der Hebemagnet H des Leitungswählers
. viermal erregt worden ist, spricht das Relais IV an und schließt bei Kontakt 64 einen Strom über die gedrückte Taste der Zehnerreihe, den Kontakt 65 von III', Relais /, Batterie und Erde. Das Relais / schließt wieder das Relais G kurz, wodurch mit einer geringen Verzögerung der Ankerabfall der Relais G und IV und / verursacht wird; Relais III' bleibt hingegen erregt. Während der kurzen Erregung von / ist wieder die Erde von a und fr abgeschaltet, so daß das Relais X im Leitungswähler stromlos wird und die Steuerschalterarme einen Schritt nach der zweiten Stellung machen läßt, wodurch an Stelle des Hebemagneten der Drehmagnet D eingeschaltet wird. Eine Unterbrechung des Stromes in der a- und fr-Leitung findet diesmal nicht statt, da die Relais A, B und X an die Leitung fest angeschlossen sind.
4. Einstellung des Leitungswählers in der
Drehrichtung.
Nach dem Stromloswerden des Relais / geht die Kontaktgabe sofort weiter. Wieder wird zunächst ein Strom über die α-Leitung nach Erde fließen, wodurch das Relais X im Leitungswähler erregt wird; nach dem Ansprechen von X bildet sich ein Strom über die fr-Leitung, 28, 19, 27 und von hier diesmal wieder (da Relais III' erregt ist) über -F, 66, 24, 22, U2, Erde. F schaltet sich wie beim IL Gruppenwähler mit seiner Wicklung 87 zusammen mit G in einen Haltestromkreis ein. Nachdem F und G erregt sind, erhält auch das Einerrelais IV Strom über: Erde, Batterie, IV, 67, 68, 40, 15, Erde. IV hält sich über 70, 15 und Erde erregt und unterbricht bei 69 den Strom für III'.
Von der nächsten Kontaktöffnung zwischen U1 und 21 ab folgen wieder Stromunterbrechungen für das yi-Relais im Leitungswähler, wodurch dessen Kontaktarme in Drehung versetzt werden. Nach jeder Stromunterbrechung zwischen U1 und 21 wird der Reihe nach eines der Ziffernrelais I, II usw. erregt. I unterbricht bei 46 den Strom für Relais F. Nach der fünften Unterbrechung des Stromes für den Leitungswähler spricht das Relais V an und schließt bei Ji einen Strom über die gedrückte Taste der Einerreihe, den Kontakt 72 des Relais IV, J, Batterie und Erde. Das Relais J bewirkt wieder durch Kurzschließen von Relais G der Reihe nach den Ankerabfall von G, V und J selbst. Außerdem unterbricht das Relais / diesmal bei Kontakt 14 den seit Beginn des Wahlvorganges fließenden Strom für die Relais J? und T; der parallel zu 14 angeordnete Kontakt 78 des Relais IV ist nämlieh jetzt geöffnet.
Nach dem Ankcrabfall des Relais T ist der rufende Teilnehmer über die a- und fr-Leitung an die fertig hergestellte Verbindung angeschlossen, wohingegen der Kontaktgeber bei 42 und 28 bzw. 18 und 19 endgültig abgeschaltet wird. Es folgt nun im Leitungswähler in bekannter Weise das Prüfen der verlangten Teilnehmerleitung Nr. 2345. Dieser und alle weiteren Vorgänge sind, da sie dem Einfluß des Kontaktgebers vollständig entzogen sind, von der Erfindung unabhängig und vollziehen sich in bekannter Weise. Die nicht dargestellte Auslösung der Wähler kann in beliebiger Weise erfolgen. Natürlich muß hierbei Sorge getragen werden, daß durch die Abschaltung des Leitungsrelais am Gruppenwähler, der eine freie Leitung sucht, die Auslösung des Wählers nicht bewirkt wird.
Die" beschriebene Schaltung des Gebers kann leicht so abgeändert werden, daß zwischen den einzelnen Stromstoßreihen eine sich stets gleichbleibende Pause eintritt, innerhalb welcher die Gruppenwähler Zeit haben, eine freie Leitung auszusuchen. Es ist nur nötig, das erwähnte Relais G durch Aufstecken eines Kupferrohres auf den Kern ο. dgl. entsprechend träge zu machen, so daß es bei Stromloswerden seine Ankerfedern mit einer gewissen Verzögerung in die Ruhelage zurückkehren läßt. Hierdurch wird die Aussendung der nächstfolgenden Wahlimpulsreihe um eine genügend lange Zeit verzögert, so daß der Gruppenwähler sicher eine freie Leitung gefunden haben kann.
Ein Aveiteres Ausführungsbeispiel für die Erfindung zeigt die Fig. 2. Anstatt der
Ziffernrelais I bis X und Dekadenrelais I bis IV der Fig. ι sind hier ein Ziffernschrittschaltwerk ZS und ein Dekadenschaltwerk DS angewendet. Jedes der Schaltwerke besitzt einen Kontaktarm W1 bzw. m2, der durch einen Schaltmagneten M1 bzw. M2 in der angegebenen Pfeilrichtung schrittweise und gegen die Wirkung einer Rückzugfeder fortbewegt werden kann. Während der Fortbewegung ist ein
ίο zweiter Magnet N1 bzw. N2 erregt und läßt eine Sperrklinke in ein Zahnrad eingreifen.
Die übrigen Apparate sind dieselben wie bei Fig. i. Einige Abweichungen finden sich nur bei dem umlaufenden Unterbrecher U1, U2, der hier zweiteilig ist, und bei den Hilfsrelais, von denen hier nur E und / vorhanden sind.
Die Wirkungsweise ist folgende. Es ist wieder angenommen, daß der Teilnehmer über seinen Vorwähler VW und einen Dienstwähler DW mit der Beamtin und einem I. Gruppenwähler bereits in Verbindung steht (das Relais P ist hierbei erregt), und daß der Teilnehmer wieder die Nr. 2345 verlangt hat.
Wenn die Beamtin beim Einstellen der Num-i mer die Einertaste drückt, so schließt sich ein Kontakt s' vorübergehend, wodurch wieder der Ablauf des Kontaktgebers eingeleitet wird. Wie bei der Anordnung nach Fig. 1 wird durch das Relais T der Teilnehmer, durch vS1 die Beamtin abgeschaltet. Die Relais 5" und T halten sich hier selbst über den Kontakt 15 und die Magnete N2 und JV1 erregt. Letztere sprechen an und bringen die Klinken n2, % mit den Sperrädern der beiden Schalter DS und ZS in Eingriff. T, S, N2 bleiben, wie vorausgeschickt sein möge, bis zum Ablauf des Kontaktgebers unter Strom, wogegen N1 unmittelbar nach der Aussendung jeder einzelnen Stromimpulsreihe durch das Ansprechen des Relais / bei 79 j edesmal kurzgeschlossen und daher vorübergehend stromlos wird. Infolge Aushebens der Klinke W1 kann dabei der Ziffernschalter ZS in die Anfangslage zurückkehren.
i. Einstellung des I. Gruppenwählers.
Nach dem Ansprechen von S ist die α-Leitung an Erde gelegt, worauf im I. Gruppenwähler das Relais X (s. Fig. 1) anspricht, das einen Strom über die fr-Leitung, ein Relais E und den Unterbrecher U1 schließt, sobald letzterer in Kontaktstellung gelangt.
E bewirkt beim Ansprechen folgende Änderungen:
1. die fr-Leitung wird nebst dem Relais E von dem Unterbrecher U1 abgeschaltet und unmittelbar an Erde gelegt;
2. umgekehrt wird die α-Leitung von der Erde abgeschaltet und auf den Unterbrecher U1 gelegt;
3. wird mit dem links liegenden Kontakt von E ein Stromkreis geschlossen von Erde über Batterie, einen Widerstand 100, die Kontakte 101, 102, U2 (U2 macht synchron mit U1 Kontakt), Erde.
Sobald CZ1 und U2 in Unterbrechungsstellung gelangen, fließt ein Strom über den. bis dahin kurzgeschlossenen Magneten M2 des Schalters DS; M2 spricht an, schaltet sich selbst bei 102 von U2 ab und verbindet den Magneten M1 von ZS mit U2. Außerdem stellt M2 den Arm W2 auf den ersten Kontakt. Gleichzeitig bewirkt U1 für das ^!-Relais im I. Gruppenwähler (s. Fig. 1) eine Stromunterbrechung, so daß die Schaltwelle des Wählers einen Schritt steigt. Wenn diese Unterbrechung vorüber ist, schließt U2 einen Strom für M1, wodurch M1 auf die Leitung L eingestellt wird.
Bei der darauffolgenden Stromunterbrechung wird wieder A im I. Gruppenwähler stromlos, so daß die Welle einen zweiten Schritt steigt und bei der darauffolgenden Stromschließung erhält wieder M1 durch U2 einen Stromstoß. Nun ist ein (gestrichelt angedeuteter) Stromkreis für das Relais / über den Ziffernschalter (Kontakt 2) und den Dekadenschalter (Kontakt 1) geschlossen. / spricht an und bewirkt, wie bei Fig. 1 erläutert, durch Abschalten der a- und fr-Leitung vom Kontaktgeber eine Unterbrechung der Impulsgabe und bildet eine Brücke zwischen α und fr. Im Anschluß hieran erfolgt das Drehen der Schaltwelle des I. Gruppenwählers zwecks Aussuchens einer freien Leitung. Ferner schaltet sich / über seinen Kontakt 103 und einen Kontakt 104 am Schalter ZS in einen Haltestromkreis ein. Endlich schließt / bei 79 den Magneten 2V1 kurz, so daß dieser stromlos wird und M1 aushebt. Infolgedessen kann der unter Federspannung stehende Arm W1 des Schalters ZS in die Anfangslage zurückfallen. In der Nulllage unterbricht der Arm W1 bei 104 den Strom für 7, das daher stromlos wird. Die a- und fr-Leitung ist mittlerweile auch vom Wähler aus stromlos geworden (da der Steuerschalter die Kontakte 41 und 29 in Fig. 1 verlassen hat).
2. Die Einstellung des II. Gruppenwählers.
Sobald ein freier II. Gruppenwähler gefunden, geht der Steuerschalter des I. Gruppenwählers in die dritte Stellung über, wodurch die a- und fr-Leitung wieder stromführend wird.
Bei der nächsten Stromschließung an den Unterbrechern spricht nun zunächst das Relais E an und bewirkt dieselben A^orgänge wie bei der Einstellung des I. Gruppenwählers, nur mit dem Unterschied, daß diesmal der Arm w2 des Dekadenschalters von M2 vom
ersten zum zweiten Kontakt weitergeschaltet wird, und daß diesmal in der α-Leitung drei Stromunterbrechüngen erfolgen, bis das Relais / anspricht, weil·, bei der Hunderterreihe die dritte Taste gedrückt ist.
Die Schaltwelle des II. Gruppenwählers
wird daher drei Schritte gehoben, worauf beim Ansprechen von / wieder wie vorhin der Ziffernschalter ausgelöst und die Umsteue-
iö rung des II. Gruppenwählers bewirkt wird.
3. Einstellung des Leitungswählers in der
Hubrichtung.
Die Vorgänge wiederholen sich in gleicher Weise, mit dem Unterschied, daß diesmal der Dekadenschalterarm m2 von Kontakt 2 nach Kontakt 3 fortbewegt wird, und daß vier Impulse ausgesandt werden, weil der Ziffernschalter vier Schritte machen muß, bis / anspricht.
4. Einstellung des Leitungswählers in der
Drehrichtung.
Die Vorgänge wiederholen sich, mit dem Unterschied, daß diesmal der Dekadenschalterarm m2 von Kontakt 3 nach Kontakt 4 fortgeschoben wird, und daß fünf Impulse ausgesandt werden, da der Ziffernschalter fünf Schritte machen muß, bis/ anspricht.
5. Die Abschaltung des Kontaktgebers.
Bei dem letztmaligen Ansprechen von / wird der Strom für T, S, N2, N1 unterbrochen,- da der Dekadenschalter DS den zu 14 parallel liegenden Kontakt 105 unterbrochen hat.
Dieser Stromkreis kann sich nicht wieder schließen,- da 6" denselben Stromkreis bei 15 nochmals unterbricht. Infolgedessen kehren sowohl der Dekaden- wie der Ziffernschalter in die Anfangslage zurück. Die Relais E und / werden stromlos. Während 5 den Kontaktgeber endgültig abschaltet, legt andererseits T den Teilnehmer an die fertig hergestellte Verbindung.
Der anrufende Teilnehmer hört nun durch das in bekannter Weise zustande kommende Signal, ob der gewünschte Anschluß frei oder besetzt ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Impulsgeber für die Beamtinnenplätze von Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb, bei denen an einem Nummernschalter die verlangte Nummer eingestellt wird, worauf die Impulse durch eine sämtlichen Ziffernreihen (Dekaden) gemeinsame Abtastevorrichtung entsprechend den eingestellten Ziffern abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine den Ziffern entsprechende Relaisreihe (Ziffernrelais) als Abtastevorrichtung für sämtliche Dekaden dient, während die Relais einer zweiten Relaisreihe (Dekädenrelais), welche den »Dekaden« der Nummern entsprechen, derart angeordnet sind,. daß sie abwechselnd nacheinander bei der Umsteuerung der Dekaden eingeschaltet werden, wobei sie die nächste Dekade auf die Ziffernrelais umschalten.
  2. 2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreffen der gemeinsamen Abtastevorrichtung auf eine eingestellte Ziffer gleichzeitig mit der Rückführung der Abtastevorrichtung ein die Umsteuerung für den Wähler bewirkender Schaltvorgang hervorgerufen wird, wobei ein an der Umschalte- bzw. Abtastevorrichtung des Gebers angebrachtes Verzögerungsrelais die Wiedereinschaltung des Gebers für den
    . nächsten Arbeitsgang um einen Zeitbetrag verzögert, der zum Einstellen des Wählers auf eine freie Leitung (Drehschritte beim Strowger-Wähler) ausreicht.
  3. 3. Impulsgeber für die Beamtinnenplatze von Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb, bei denen an einem Nummernschalter die verlangte Nummer eingestellt wird, worauf die Impulse durch eine sämtlichen Ziffernreihen (Dekaden) gemeinsame Abtastevorrichtung entsprechend den eingestellten Ziffern abgegeben werden, dadurch, gekennzeichnet, daß die gemeinschaftliche Abtastevorrichtung als Schrittschaltwerk (ZS) ausgebildet ist, welches für jede Dekade aus der Anfangsstellung so lange schrittweise verstellt wird und an seinen Kontakten nacheinander die Tastenzuleitungen gleicher Ziffern prüft, bis es durch einen beim Auftreffen auf den vorbereiteten Kontakt der geprüften Dekade eintretenden Schaltvorgang in die Ruhelage zurückgeworfen wird.
  4. 4. Impulsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Abtastung sämtlicher Dekaden dienende Schrittschaltwerk (ZS) mit einem zweiten Schrittschaltwerk (DS) zusammenarbeitet, welches nach jeder Impulsreihe weiterschreitet und die Umsteuerung der Dekaden vornimmt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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