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Stromstoßsender für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur
Auswahl einer beschränkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern, insbesondere für Teilnehmerstellen
In Fernmelde- und insbesondere in Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb ist es bekannt,
@daß bestimmte Ansahlußstel.len die Herstellung von Verbindungen mit einer beschränkten
Zahl von Anschlußstellen mit mehrstelligen Rufnummern ohne Betätigung ihres Nummernschalters
vornehmen können. So wird z. B. durch Einstellung eines Schalters in eine einer
bestimmten. Rufnummer entsprechende Stellung eine Nockenscheibe ausgewählt, die
bei ihrem Ablauf die Aussendung der der mehrstelligen Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihen
veranlaßt.
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Es sind weiter Stromstoßsender bekannt, bei denen zur Herstellung
von Verbindungen mit einer beschränkten Zahl von. Anschlußstellen unter dem Einfluß
eines von Hand zu betätigenden Schaltmittels, Taste, Wähler angelassen. werden und
d-ie Aussendung von Stromstoßreiihen entsprechend' der .durch das betätigte Schaltmittel
bestimmten Rufnummer herbeiführen. Die Erfindung betrifft Strom.stoßsender der zuletzt
;genannten Art und- besteht darin, daß ein die Stromstoßzahl der einer mehrstelligen
Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihen bestimmender Abgreifer für jede von mehreren,
Rufnummern einen Schaltarm besitzt, der eine entsprechend der Rufnummer verdrahtete
Kontaktbank überfährt und der einer gewünschten Rufnummer zugeordnete Schaltarm
durch eine Speichereinrichtung ausgewählt wird, die bei Betätigung eifies der zu
wählenden Rufnummer zugeordneten Schaltmittels, z. B. Taste, beeinflußt wird.
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Die Bankkontakte des Abgreifers sind in der Stellenzahl der Rufnummer
entspreche de Kontaktgruppen unterteilt. Jede dieser Kontaktgruppen umfaßt so viel
Kontakte, als im Höchstfalle Stromstöße in einer Reihe auszusenden sind.
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Zur Verringerung der Zahl der Bankkontakte kann. der letzte Kontakt
jeder Kontaktgruppe ,gleichzeitig als Raststelle dienen. In jeder Raststelle
wird
der Abgreifer stillgesetzt und läuft, unabhängig davon, aus wieviel Stromstößen
die zuletzt ausgesandte Stroms.toßreihe bestand, erst nach einer einer Freiwahlpause
entsprechenden Zeitspanne weiter.
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Als Speichereinrichtung zum Festhalten des ,durch Betätigen eines
Schaltmittels gegebenen Schaltauftrages können Relais oder die Schaltmittel (Tasten)
selbst dienen. Im ersten Falle werden lose, sich nicht -sperrende Tasten benutzt,
während im zweiten Falle in einer Arbeitslage sich. sperrende Tasten verwendet werden.
Nach Aussendung aller einer mehrstelligen Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihen
wird die in der Arbeitslage gesperrte Taste selbsttätig durch einen Entsperrmagneten
wieder freigegeben.
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Sollen verschiedenstellige Rufnummern durch den Stromstoßsender :gewählt
werden, so wird zusätzlich, ein besonderer zweiter Abgreifer verwendet. Zur leichteren
Unterscheidung wird dieser zweite Abgreifer nachstehend als Kennzahlwähler bezeichnet.
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Sind z:. B. vier- und fünfstellige Rufnummern zu wählen, so wird der
Kennzahlwähler eingeschaltet, wenn das einer fünfstelligen Rufnummer zugeordnete
Schaltmittel betätigt wird. Der Kennzahlwähler bestimmt dann die Stromstoßzahi der
der ersten Stelle der Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihe.
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Vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn außer Verbindungen zu Teilnehmern
der eigenen Vermittlungsstelle auch. Verbindungen zu Teilnehmern einer anderen Vermittlungsstelle,
öffentliches Amt oder andere Zentralen der eigenen Anlage, durch den Stromstoßsenderhergestellt
werden sollen.
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Aber auch. an Anlagen mit nur einer Vermittlungsstelle ermöglicht
die Anwendung des Kennzahlwählers die Herstellung von Verbindungen mit einer beschränkten
Zahl von Teilnehmern, wenn zur Ersparung von Gruppenwählern die an diese Vermittlungsstelle
angeschlossenen Teilnehmer verschiedenstellige, z. B.,drei- und vier- oder vier-
und fünfstellige Rufnummern haben. Bei beispielsweise 12 ooo Teilnehmern wäre es
in Anlagen ohne Verbindungsverkehr zu anderen Ämtern unwirtschaftlich, durchweg
drei Gruppenwahlstufenanzuwenden. Man wird in diesem Falle vielleicht 7ooo Teilnehmern
vierstellige Rufnummern, z. B. 31 i i bis go oo, und 5ooo Teilnehmern fünfstellige
Rufnummern, z. B. i i i r i bis i 5o. oo oder 2 1 1 i i bis 2 SO 0o, geben.
Die erste Stelle (der fünfstelligen Rufnummern isst die Kennzahl; durch welche ,die
Verkehrsrichtung: Teilnehmergruppe i io,oo bis i 5o oo oder 2 io oo bis 2 5o oo
bestimmt wird. Die dieser ersten Stelle der Rufnummer entsprechende Stromstoßreihe
wird dann unter Mitwirkung des Kennzahlwählers ausgesandt.
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Es ist auch möglich, durch den Kennzahlwähler Verbindungen in eine
durch. eine mehr-, z. B. zweistellige Kennzahl bestimmte Verkehrsrichtung aufzubauen.
Ferner können auch Verbindungen zu An schlußstellen der Anlage, z. B. Dienststellen,
die nicht über Leitungswähler, sondern bereits über Gruppenwähler, z. B. I.
GW, erreicht werden, hergestellt werden. In diesem Falle ist nur eine einzige Stromstoßreihe
auszusenden.
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In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Stromstoßsender, bei welchem als Abgreifer
ein Motorwähler benutzt wird und als Speicher Relais dienen, Fig.2 einen Stromstoßsender,
bei welchem die Tasten selbst als Speicher benutzt werden, Fi,g. 3 und 4 eine Ausbildung
des Stromstoßsenders, um verschiedenstelligen Rufnummern entsprechende Stromstoßreihen
auszusenden.
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Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Schaltmittel
sind gezeigt.
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Die Erfindung ist nicht auf die bei den Ausführungsbeispielen benutzten
Wähler und die den verschiedenen Rufnummern zugeordneten, von Hand zu betätigenden
Schaltmittel beschränkt. Es können z. B. an Stelle von: Motorwählern auch Wähler
anderer Art, z. B. Schrittschaltwerke, und an Stelle von losen bzw. sperrbaren Tasten
auch Kippschalter oder Drehschalter benutzt werden.
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Figur i jeder ohne Betätigung der Nummernscheibe zu wählenden Rufnummer
sind eine vorübergehend zu betätigende, sich nicht sperrende Taste und ein Schaltarm
eines Abgreifers zugeordnet. Bei einer d,ie Zahl der Schaltarme eines Wählers: übersteigenden
Zahl von lediglich durch Betätigen je einer Taste wählbaren Rufnummern ist ein zweiter
oder es sind mehrere weitere Wähler anzuordnen.
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Die Kontakte in der Kontaktbank jedes Schaltarmes sind in einer durch
die. jeweilige Rufnummer, z. B. 46 o3, bestimmten Weise verdrahtet. Die durch die
Tasten zu ;gebenden Schaltaufträge werden durch Relaisgespeichert. Die Zahl d ieserRelais
ist geringer als die Zahl der Schaltaufträge. Dieses wird dadurch erreicht, daß,
je nachdem, welche Taste gedrückt wird, ein, oder mehrere der Speicherrelais ansprechen.
Das oder die erregten Speicherrelais. bewirken außer der Speicherung des Schaltauftrages
auch, die Auswahl des der zu wählenden Rufnummer zugeordneten Schaltarmes vom Ab.greifer.
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Es ist angenommen, daß bei Druck von
Taste T a i Relais Z i anspricht und Schaltarm
a b i einschaltet, |
- Taz - Z2 - - - atz - , |
- Ta3 - Z3 ab3 - |
- T a q. - Z i und Z 2 ansprechen und Schaltarm
a b q: - , |
- Ta5 - Zi - Z3 - - _ ab5 - |
- Tab - Z2 - Z3 - - - ab6 - , |
- Tal - Zi, Z2, Z3 - - - ab7 - |
Sind mehr als sieben Rufnummern zu wählen, so würden über die Tasten
Tab bis Ta14 die Relais Z4 bis Z6 in derselben Weise erregt werden, wie die
Relais Z i bis Z3 :durch die Tasten Ta i bis Ta3 eingeschaltet werden. Bei Betätigung
einer der Tasten Ta
8 bis Ta
14 würde dann der entsprechende iSchaltarm
ab 8 bis
ab 14 desselben oder eines zweiten Abgreifers eingeschaltet
werden.
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Wahl der Rufnummer 46 03 Der Handapparat wind abgenommen. Die Teilnehmerstelle
Tn i wird in üblicher Weise über die Wähler der Vorwah.lstufe mit einem freien,
ersten Gruppenwähler im Amt verbunden. Die Taste Tab
ist zu drücken. Der Schaltarm
ab 6 ist einzuschalten. Der Abgreifer befindet sich in einer Ruhestellung,
in der der Schaltarm ab 6 vor dem Kontakt o, der Ausgangsstellung für .die
Stromstoßsendung, steht. Die Wählerkontakte i abr und 2aby sind geschlossen. Beim
Druck auf die Taste T a6 werden zunächst nur die (Kontakte 3 und 4 geschlossen.
Die Speicherrelais Z:2 und. Z 3 sPredhen an:
Beide Speicherrelais legen sich über 8z2 bzw. 9z3 in Haltestromkreise. Der Schaltarm
abi6, ist eingeschaltet, denn an ihm ist -f- über iaz i, i i z2,
i2
z3 angelegt.
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Nachdem Schließen der Tastenkontakte 3 und 4 wird der Tastenkontakt
13,tk geschlossen. Dieser Kontakt kann gemeinsam für alle Tasten vorhanden sein.
Er wird beim Niederdrücken einer Taste in ihre tiefste Lage so lange geschlossen,
wie die gedrückte Taste in dieser Lage gehalten wird. Es kann auch jede der Tasten
Ta i bis Tal usw. einen nur bei vollem Durchdrücken schließbaren Kontakt
13 tk haben. Dann brauecht der Tastensatz nicht mit einer beim Druck einer der Tasten
zu verschieben,-,den Schiene zur Steuerung eines gemeinsamen Kontaktes ausgerüstet
zu sein. In diesem Falle würden so viel Kontakte IV k parallel liegen, als Tasten
vorhanden sind. Der Tastenstreifen oder jede einzelne Taste kann weiter derart ausgebildet
sein, daß der gemeinsame bzw. individuelle Kontakt 13 tk nur vorübergehend beim
Niederdrücken einer Taste in die tiefste Stellung :geschlossen: wird. In diesem
Falle könnte,die Wicklung I des Sperrrelais Sp wegfallen.
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13 tk schaltet beim Schließen Relais C ein:
Relais C legt sich bei 16c in einen von 6d und 5 hu abhängigen Haltestromkreis,
schließt bei 17c die Sprechapparate kurz und bereitet durch Umlegen seiner anderen
Kontakte die Stromstoßgabe und den Ablauf des Abgreifers vor. Über r8 c wird das
Anlaßrelais An eingeschaltet, das bei i9 an
an die Stromkreise für
die Statorspulen M i und M 2 des Motors vom Abgreifen anlegt. Da 2o c offen ist,
steht nur die Statorspule M 2 unter Strom. 3. +, 19 an, m 2, M 2, -.
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Durch abwechselndes Einschalten der StatorspulenM2 und M i mittels
der Kontakte m2 und m i wird der Abgreifer selbsttätig fortgeschaltet. In der Stellung
o wird er .durch das dann ansprechende Prüfrelais P i stillgesetzt: 4. +,21, 22,
IOzI, IIZ2, I2z3, ab6jo, PI, 23,24c,-Die Statorspule M i ist über 25 P I eingeschaltet.
Relais W r spricht an: 5. -I-, 26g, 27P 1, WI, 24c, -.
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Es werden überbrückt: 27 P I durch 28 w i und a5 p i durch
29 w i. Relais G spricht an: 6. +, 30w2, 31w1, 32h, G, -.
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Es werden V w I durch 339 und 29 w i, 25p i durch 349 überbrückt.
P i wird bei 359 kurzgeschlossen und fällt ab. Durch öffnen von 26,g wird
W i ausgeschaltet und fällt ab. Die Statorspule M n bleibt nach Öffnen von 25 p
i und 25 w i bis zum Ansprechen von J eingeschaltet: 7. -I-, 19 an,
34g, 36i, M i, -.
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In. der Anschlußleitung öffnet 419 einen Kurzschluß des Stromstoßkontaktes
44i. 429 schließt die Sprechapparate kurz. Der Zweck dieses zweiten Kurzschlusses
wird später erläutert.
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Das verzögert ansprechende Stromstoßrelais J ist eingeschaltet:
J II ist eine Gegenwicklung zu J I und verzögert ,das Ansprechen von J. Beim Ansprechen
von I wird durch öffnen von 44i der erste Stromstoß zur Einstellung des. ersten
Nummernstromstoßempfängers, I. GW oder erster Speicherwähler, ausgesandt.
45i wird geschlossen. Hierauf wird 39i geöffnet. In den Stromkreisen für die Statorspulen
wird Stromkreis 7 bei 36i unterbrochen. 43i wird geschlossen. Der Abgreifer macht
einen halben Kontaktschritt. Dann. ist M2 offen, während über m i die Statorspule
M i einsgeschaltet- ist. @Gleichzeitig erhält die Statorspule M2 Strom: 9-
+, 19 an, 34 g, 43 i, M:2, -.
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Der Abgreifer ist bis zum Abfall von J, das nach Öffnen von 3,9ii
erfolgt, stillgesetzt. Stromkreis 9 ist -dann unterbrochen. Der Abgreifer macht
einen weiteren halben Kontaktschritt und erreicht die Schaltstellung i. Es erhalten
M 2 über m 2 und M i über 349 und 36i Strom. Beim nächsten Ansprechen von J über
Stromkreis 8 wird' die Statorspule M i durch öffnen von 36i ausgeschaltet. Der Abgreifer
macht den nächsten halben Kontaktschritt, während gleichzeitig der nächste Stromstoß
über die Ansehlußleitung zum Amt übertragen wind. Beim Abfall von J ,gelangt der
Abgreifer in ,die Schaltstellung 2. In eher beschriebenen Weise
wird
der Abgreifer bei Aussendung jedes weiteren Stromstoßes fortgeschaltet. Sind vier
Stromstöße entsprechend,der .Ziffer 4 der ersten Stelle der Rufnummer 46 03 ausgesandt,
dann hat Schaltarm ab 6
.den. Kennzeichnungskontakt 4 erreicht. Relais H spricht
an: 1o. +, 21, 22, 10z1, 11z2, 12x3, ab 6#!4, H, 24c,-. 74h überbrückt
den Stromstoßkon.takt 44i: Bei 37 h wird Stromkreis 8 unterbrochen. Relais
J ist ausgeschaltet. Weitere Stromstöße können nicht mehr ausgesandt werden. Bei
32 h wird Stromkreis 6 geöffnet. G fällt ab. 38 g öffnet Stromkreis 8, so daß dieser
während des unmittelbar folgenden Weiterlaufes des Abgreifers in die Raststelle
Ra i nach Abfall von H nicht geschlossen ist. 349 in den Stromkreisen der Statorspulen
ist geöffnet. H i, das über 47h eingeschaltet wurde, legt sich bei 4&h i in
einen von 49 w I und 50W2 abhängigen Haltestromkreis und schließt, zur Zeit unwirksam,
51 h i in den Stromkreisen der Statorspulen.
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Das Öffnen von 349 hat den schnellen Weiterlauf des Abgreifers in
die Raststellung Rai = io zur Folge, der durch abwechselndes Einschalten der Statorspulen
über die Kontakte m2 und in i herbeigeführt wird. Sobald der Abgreifer
den Kennzeichnungskontakt 4 verläßt, fällt H ab und schließt 32h und 37h. ;Stromkreis
8 ist bei 389 noch offen. H i, hat bei seinem Ansprechen Relais R i eingeschaltet:
-. I I. +, 52h1, 53 f, R1, 54, 55 r:2, G,
G spricht infolge ,der hohen Vorsch:altwiderstände
54 und R i nicht an. 56r i wird geöffnet. 57r1, 58 r i, 59 r i werden geschlossen.
R 2 wird eingeschaltet:
R2 spricht verzögert an. Es öffnet 60r2, 55y2, 63r2 und schließt 64r2, 615r2.
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Im Stromkreis 13. +, 52hr, 534f, 58r1, 65r2, G, -spricht G
wieder an. Da 63r2 noch offen ist, !hat das Schließen von 38 g kein Ansprechen von
J zur Folge. Relais R i ist über 58 r i und 65r2 kurzgeschlossen. Es fällt verzögert
ab. Beim Öffnen von 58 r i wird Stromkreis 13 wieder unterbrochen. G fällt aber
nicht ab, wie später noch erläutert wird.
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R2, das nach dem Abfall von R i über 56r i kurzgeschlossen ist, fällt
verzögert ab.
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Die Ansprech- und Abfallzeiten @d'er Relais R i und R2 sind zusammen
länger als die Laufzeit des Abgreifers von einem der Kennzeichnungskontakte i bis
9 oder II bis z9 usw. in die nächste Raststellung Ra i (io) oder Rat (2o)
usw. Dadurch ist immer eine genügend lange Freiwahlpause zwischen zwei Stromstoßreihen
:gesichert. Der Stromkreis für das Strämstoßrelais J ist nur geschlossen, wenn G
erregt und R2 abgefallen ist. Wird die nächstliegend'e Raststellung Ra i erreicht,
dann spricht P 2 über einen dem Stromkreis 4 für P 1 entsprechendfen Stromkreis
an. Durch Schließen von 68p2 wird der Abgreifer unverzüglich stillgesetzt, da :die
Statorspule M2 über m2 und die StatorspuleMi über 68p2 Strom erhalten. Relais W2
spricht an: 14. +, 26g 66.p2, W2, -: W 2 schließt bei '6r7 w 2 einen
eigenen Haltestromkreis und überbrückt 684p2 bei 69w2. MI bleibt unter Strom. Geöffnet
werden 30w2 und bei 50w2 der Haltestromkreis für H i. Der parallel
zu 52 h i
und 53f liegende Kontakt 70w2 wind geschlossen. Spricht anschließend
G über Stromkreis 13 an, so wird der Haltestromkreis für W 2 ;geöffnet. W 2 fällt
ab. Bei 30w2 ist für G, noch bevor der Erregerstromkreis 13: bei 58 r i unterbrochen
wird, ein Haltestromkreis [hergestellt: 15. +, 310w2, 3349, 32h, G, -.
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Wenn nach Ablauf der beschriebenen Schaltvorgänge Relais G erregt
und Relais R:2 abgefallen ist, ist Stromkreis 8 für J wieder geschlossen. In der
beschriebenen Weise werden die der zweiten Stelle der Rufnummer entsprechenden Stromstöße
ausgesandt. Der Abgreifer wird auf den nächsten -der in der Konta!ktbanlc,des Schaltarmes
ab 6 verdrahteten Kennzeichnungskontakte, im vorliegenden Falle 16, gesteuert, über
den Relais H in einem dem Stromkreis io entsprechenden Stromkreis anspricht. Der
Ab-reifer wird stillgesetzt und, anschließend in die Raststellung Rat (20) weitergeschaltet.
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Die dritte Stromstoßreihe muß entsprechend der Ziffer oder dritten
Stelle,der Rufnummer aus zehn Stromstößen bestehen. Der Abgreifer wird daher durch
J auf den Kennzeichnungskontakt 30 ;geschaltet, der gleichzeitig als Raststellung
Ra3 dient. Bei Erreichen irgendeines der Kontakte zwischen 2o und 3o, vorzugsweise
eines der ersten dieser Kontakte, angenommen ist 22, wird ein Relais F über einen
dem Stromkreis 4 für P i entsprechenden Stromkreis erregt. F legt sich bei 71f in
einen von 72w2 abhängigen Haltestromkreis, bereitet bei 73f einen Erreger-
und Haltestromkreis für W2 vor und öffnet 53f. Eine Einschaltung der Relais RI und
R2 erfolgt daher erst dann, wenn beim Erreichen der Raststelle Ra3 (30) die Relais
P 2 und W2: angesprochen haben, und 70w:2 einen Erregerstromkreis für R i schließt.
R2 spricht an, anschließend G (Stromkreis 13), das W2 ausschaltet. Hierauf ist der
Haltestromkreis 15 für G geschlossen.
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Relais F hat den in Reihe mit 17 c , liegenden Kontakt 81f geöffnet.
Die Sprechapparate sind während der Dauer Ader Stromstoßsendung über 42g weiter
kurzgeschlossen. Der Zweck von 8i f wird später erläutert.
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Ist nicht :die Rufnummer 46 03, sondern beispielsweise 46 43 zu wählen,
so besteht die dritte Stromstoßreihe aus vier Stromstößen. In diesem Falle ist F
nicht an den Kontakt 22 angeschaltet, sondern der Kontakt 24 ist, wie punktiert
angegeben, mit dem Relais H verbunden. Es wind! @daLer eine aus
vier
Stromstößen bestehende dritte Stromstoßreihe ausgesandt. Anschließend wird der Abgreifer
in die Raststellung Ra3 (3o) weitergeschaltet.
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Die letzte, vierte Stromstoßreihe besteht aus drei Stromstößen. Die
Raststellung Ra4 (40) ist nicht mit dem Relais P2 verdrahtet. Der Abgreifer läuft
daher in seine Ruhestellung weiter, in der die Wählerkontakte i abr und
2 abr geschlossen werden. Über 2 aby wird ,bei eingeschalteter Statorspule
M 2
auch die Statorspule M i erregt: i6. +, 19 an, m2, D, 51h1, 2abr,
Mi,-.
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D ist sehr niederohmig. Es, öffnet bei 6 d die Haltestromkreise für
Z2, Z3 und C. Die Relais fallen ab. Der Ruhezustand des Stromstoßsenders ist wiederhergestellt.
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Hat der Ab;greifer von dem letzten Kennzeichnungskontakt noch eine
größere Zahl Schaltschritte zu machen, bis. er die Ruhestellung erreicht, so wird,
wie punktiert .angegeben, das Relais F an einen Bankkontakt, z. B. 34, angelegt,
der einen Schaltschritt oder wenige Schaltschritte hinter dem letzten Kennzeichnungskontakt33
liegt. BeimÜberfahren des Bankkontaktes 34 spricht F an und legt sich in seinen
Haltestromkreis, der bei Abfall von C geöffnet wird. Bei 81 f wird der Kurzschluß
der Sprechapparate unmittelbar nach Aussendung des letzten Nummernstromstoßes aufgehoben.
Der anrufende Teilnehmer erhält das Freizeichen, das bei Aussendung ,des ersten
Rufes zum. gewählten Teilnehmer gegeben. wird. Würde der Kurzsdhluß der Sprechapparate
erst bei Abfall von C, wenn der Abgreifer seine Ruhestellung erreicht, aufgehoben
werden, so kann es vorkommen, daß der Anrufende das Freizeichen gar nicht oder mindestens
verkürzt erhält.
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Sollte der Teilnehmer eine Taste dauernd drücken und ist bei, gedrückter
Taste der (Kontakt i3,tk dauernd geschlossen, so verhindert das Relais Sp die mehrfache
Aussendung der der Rufnummer entsprechenden Stromstoßreihen. Es veranlaßt weiter
die Auslösung der im Amt eingestellten Wähler.
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Die Stromstoßreiihen werden in der beschriebenen Weise ausgesandt.
Der Abgreifer macht einen. vollen Umlauf. Das Relais D spricht an (Stromkreis 16)
und schaltet das Sperrelais Sp ein: 17. +, 5 hu, 13 tk, 75 d, 5P
I, --
Bei 76sp legt sich Sp in: einen. Haltestromkreis, der so lange
geschlossen bleibt, wie die Taste gedrückt gehalten wird. Bei 7 sp werden,die
bei dauernd` gedrückter Taste Tatdauernd bestehenden Stromkreise für -die Speicherrelais
Z2 und Z3,
unterbrochen. Z2 und Z3 fallen ab.
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Durch Öffnen von 8o sp wird die Teilnehmerschleife unterbrochen. Die
Wähler im Amt werden ausgelöst.
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Verzichtet der Teilnehmer durch Auflegen des Handapparates auf die
Verbindung, nachdem eine Taste gedrückt wurde, bevor alle Stromstoßreihen ausgesandt
sind, so fallen Z2, Z3, C durch Öffnen von 5 hu ab. Über den Wählerkontakt
77 ab, der in allen Schaltstellungen, mit Ausnahme der Ruhestellung, geschlossen
ist, spricht Sp an: 19. -h-, 77 ab, SP 1I, 78 c, 7,91, --
über 77ab
ist An unabhängig von i!S,c eingeschaltet. Der Weiterlauf des Abgreifers
im seine Ruhestellung ist dadurch sichergestellt.
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Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Abgreifer mit sieben
Schaltarmen angenommen. Es können daher sieben verschiedene, mehrstellige Rufnummern
gewählt werden. Wenn mehr als sieben Rufnummern zu wählen sind, wird entweder ein
Wähler mit _ einer entsprechenden Zahl von Schaltarmen oder ein. zweiter Wähler
benutzt.
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Für je sieben weitere Rufnummern sind drei Speicherrelais, z. B. für
die achte :bis vierzehnte Rufnummer, die nicht gezeigten Speicherrelais Z4 bis Z6
vorgesehen. In einem solchen Falle ist die Verbindung zwischen den Anschlußpunkten
21 und 22 zu entfernen. Der Ansahlußpunkt 22 ist mit dem Anschlußpunkt $2 zu verbinvd'en.
Beim Druck einer der Tasten Ta i bis Tal und Ansprechen eines oder mehrerer der
Speicherrelais Zi bis Z3' liegt + an dem ausgewählten der Schaltarme ab i
bis ab 7 über Ruhekontakte 24 bis z:6 und teils in der Ruhe- und teils in
der Arbeitslage befindliche Kontakte z i bis z,3.
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Beim Betätigen einer der Tasten Tab bis Ta 14
wird dier
entsprechende Schaltarm durch Umlegen eines der in Reihe liegenden Wechselkontakte
z4 bis. z6 und gegebenenfalls weiterer nicht gezeigter Kontakte z4 bis z 6 eingeschaltet.
Bei mehr als vierzehn durch Tastendruck wählbaren Rufnummern liegen vor der Umschaltfeder
des Wechselkontaktes z4 Ruhekontakte der weiteren Speicherrelais Z7 usw.
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Figur 2 Als Speicher dienen: die Tasten selbst. jede Taste hat nur
einen Arbeitskontakt, über welchen der ihr zugeordnete Schaltarm des Abgreifers
angeschaltet wird.
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Die Taste Tab wird gedrückt. In der tiefsten Stellung wird, wie aus
der Beschreibung zu Fig. i hervorgeht, der Kontakt 13 tk geschlossen. Das Relais
C spricht .an, legt sich in einen Haltestromkreis und leitet die Aussendung der
der Rufnummer 4'603 entsprechenden Stromstoßreihen ein. Beim Loslassen der Taste
geht diese etwas zurück.
Kontakt 13 tk öffnet sich. Die Taste bleibt
aber in der Arbeitslage, in .der der Kontakt gi geschlossen ist. In der zu Fi:g.
i beschriebenen Weise werden die Stromstoßreihen ausgesandt. Wenn: der Abgreifer
wieder in seine Ruhelage gelangt und über Stromkreis 16 das Relais D anspricht,
wird am Kontakt god der Tastenauslösemagnet TaM eingeschaltet. Die Sperrung der
gedrückten Taste Tab
wird aufgehoben, und diese geht in ihre Ruhelage zurück:
Bei Herstellung einer Verbindung mit der Anschlußstelle 33 92 ist beispielsweise
die Taste T ä 3
zudrücken. Über Kontakt 92 ist,dler Schaltarm ab 3t
angeschaltet. Die erste Stromstoßreihe besteht aus drei rStromstößen, da der Kennzeichnungskontakt
3 mit dem Relais H verbunden ist.
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Figuren 3, und 4 Die Richtungsausscheidung. (bestimmte Teilnehmergruppe,
fremde Vermittlungsstelle) wird durch die erste(n) Strom-stoßreihe(n) bewirkt, deren
Aussendung unter Mitwirkung eines zweiten Ab.greifers, des Kenuzahlwählers
KW, erfolgt. -Es können mehrere verschiedene Richtungskennzahlen gewählt
werden. Bei Fing. 3 ist nur eine Kennzahl o angenommen, während die Anordnung nach
Fig. 4 bei mehreren verschiedenen Kennzahlen, angenommen sind 2 und o, anzuwenden
ist. Die Kennzahl i ist für bestimmte Verbindungen vorgesehen, wie später erläutert
wird'. Der Kenuzahlwähler kann ein kleiner Drehwähler (Wählerrelais) -.oder ein
Relaiswähler sein.
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Figur 3 Von dem Stromstoßsender nach; Fig. i sind nur die Stromkreise
gezeigt, welche siech bei Anwendung des Kennzählers KW ändern. In der nachfolgenden
Beschreibung ist daher die Fig. i mit herangezogen worden.
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Es ist angenommen, daß zur Herstellung von Verbindungen mit Teilnehmern
eines fremden Amtes die Tasten Tai, Tat und Tä3 vorgesehen sind. Bei. Druck
einer dieser Tasten in .die tiefste Stellung wird nicht der gemeinsame Tastenkontakt
13 tk (Feg. i) betätigt, sondern es wird ein ein Relais K einschaltender gemeinsamer
Kontakt geschlossen. jede dieser Tasten kann -auch, wie in Fig. 3 gezeigt ist, einen
solchen Kontakt tak i, tak 2,
tuk 3 haben. In letzterem Falle würden
zwecks gleichmäßiger Ausbildung aller Tasten auch. die übrigen Tasten Ta4 bis Tal
usw. eigene, in der tiefsten Stellung zu schließende Kontakte tak4, tak
5 usw. besitzen, die,- parallelgeschaltet, an Stelle des Kontaktes
13 tk (Feg. i) treten.
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Beim Druck auf die Taste Ta3, zwecks Wahl der Rufnummer o 65 73 spricht,
wie zu Fig. i beschrieben, ein Speicherrelais: Z3 an. Beim Durchdrücken in -die
tiefste Stellung wird auch Relais K erregt: 2o. +, 5 hu,: iöi tak
3, K, -.
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K legt sia in einen Haltestromkreis: 2 I. +, 5 hu, 102 n, IOJk,
.K; -.
io4k wird ,geöffnet. Bei io,5 k wird ein Stromkreis für den Drehmagneten
Dkw des Kennzah:lwählers und bei io6k ein Stromkreis für ein Relais N vorbereitet,
das bei Erreichen des der Kennzahl o entsprechenden Kennzeichnungskontaktes io erregt
wird und die Stromstoßaussendung beendet.
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Bei 1,07 k wird. G eingeschaltet: 22. +, 30 W:2,
107 k, G, -.
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G legt sich bei 339 in einen von io8 n abhängi-,gen Haltestromkreis.
Stromkreis 8 für das Stromstoßrelais J wird bei 389 geschlossen. Die Stromstöße
werden über die Ansdhlußleitung ausgesandt. Bei jedem Ansprechen von T wird der
Antriebsmagnet Dkw des Kennzahlwählers eingeschaltet: 23. +, iogia, io5 k, i ioi;
Dkw, -.
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Gelangt der Schaltarm kw auf .den Kennzeichnungskontakt io, so sind
entsprechend der Kennzahl o zehn Stromstöße ausgesandt. N spricht an:
24. +, iiidkw, io6k; kwlio, N, -.
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Es legt sich bei i i2 n in einen vom Wählerkontakt 113 kwk, der geschlossen
ist, wenn sich der Kennzahlwähler nicht in seiner Ruhestellung befindet, abhängigen
Haltestromkreis, öffnet bei i o2 n Stromkreis 2i und bei io8n den. Haltestromkreis
für G. G fällt ab und unterbricht Stromkreis 8 für J. Über ii#4n wird C eingeschaltet:
25. -I-, 5 hu, I 14n, i523, C, -.
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C leitet, wie zu Fig. i beschrieben, die Aussendung der weiteren Stromstoßreihen
und die Fortschaltung des Abgreifers Ab ein. Um zwischen die Kennzalhlstromstoßreihe
und die nächste Stromstoßreih.e eine genügend lange Freiwahlpause einzuschalten,
ist in der (Kontaktbank jedes Schaltarmes (ab i bis ab 3 ) des
Ab.greifers, der bei einer Verbindung, bei der zunächst eine Kennzahl zu wählen
ist, eingeschaltet wird, derKennzeichnungsköntakt o des Abgreifers nicht mit dem
Relais P i, sondern mit dem. Relais-F2, verdrahtet. Wenn in Auswirkung ,des Anspredhens
der Relais C und An
der Abgreifer anläuft und: -den Kennzeichnungskontakt
o erreicht, spricht P2 an: 26. +, 2I, 22, Io z I, II5 z 2, ii6 z 3, ab 3Jo, .P2,
23,2q.,-. P2 setzt den Abgreifer still und schaltet W2 ein (Stromkreis 14). Relais
R i wird eingeschaltet.
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27. +., 70 w2, R1, 54, 55r2, G, -.
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Infolge -der hohen Widerstände 54 und R x fällt Relais G ab.
R2 wird eingeschaltet, öffnet Stromkreis 8 bei 63r2. G spricht wieder an:
28. .+, 70w22, 58r 1, 65 r z, G, -.
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Der Abfall .des durch 102n ausgeschalteten Relais K hat den sofortigen
Weiterlauf des Kennzahlwählers in die Ruhelage zur Folge. 3,1 spricht an:
--. 29. -f-, i i i dkw, 104k, i i gn, M I,
Bei i 17 m wird
die Kurzschlußwicklun g II eingeschaltet. Über iigm wird der Antriebsmagnet Dkw
erregt, der bei i i i dkw Stromkreis 28 unterbricht. Das Wechselspiel zwischen
M und Dkw dauert so lange, bis der Kennzablwi@hler die Ruhelage erreicht.
Dann ist 113 kwk offen. N fällt ab, unterbricht bei iign Stromkreis 29 endgültig
und schließt io8n im Haltestromkreis für G, so d;aß dieses nach seinem Ansprechen
über Stromkreis 28 erregt bleibt, wenn W2 abgefallen ist: 30. +, 30w2,
339, iO8n, 32h, G, -.
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Der bei 389 vorbereitete Stromkreis 8 für J wird nach Abfall
von R2 geschlossen. Die nächste Stromstoßreihe wird ausgesandt. Der A.bgreifer wird
weitergeschaltet. Bei Erreichen des Kennzeichnungskontaktes, z. B. 6, wird -die
Stromstoßsendun:g beendet. Die weiteren Schaltvorgänge entsprechen den zu Fig. i
beschriebenen. Sollte der Kennzahlwähler von Hand aus verstellt werden, so spricht,
da 113kwk geschlossen wird, N an: 3t1. +, i 13 kwk, 13.3 k, N, --.
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Bei i i,9in wird Ill eingeschaltet, welches im Zusammenwirken mit
Dkw wen Kennzahlwähler in seine Ruhestellung weiterscbaltet.
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Figur 4 Es sind außer zu Verbindungen mit Teilnehmern mit vierstelligen
Rufnummern auch Verbindungefi in mehrere Verkehrsrichtungen herzustellen, bei denen
fünf Stromstoßreihen auszusenden sind. Das Relais N, welches die Stromstoßzahl der
unter der Mitwirkung des Kennzahlwählers auszusendenden Stromstoßreihe bestimmt,
liegt nicht unmittelbar an den in Frage kommenden Kennzeichnungskontakten, sondern
wird an diese durch, Speicherkontakte angelegt: Es ist angenommen, @d'aß bei Betätigung
der Tasten Ta i, Tat und Ta3, je eine Stromstoßreihe unter der Mitwirkung
des Kennzahlwählers auszusenden ist. N wird angelegt an Kennzeichnungskontakt ia
über 12OZ3 - 2 über 12122-i - über 122 z i.
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Ist außerdem auch noch beispielsweise bei Druck der Tasten Tab- und
Tal unter der Mitwirkung des Kennzahlwählers eine Stromstoßreiihe von zehn Stromstößen
auszusenden, so. sind die Kontakte 124 z i und -12522 erforderlich,
um eine Stillsetzung des Kennzahlwählers auf dem Kennzeichnungskontakt i oder dem
Kennzeichnungskontakt 2 zu verhindern.
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Die Taste Ta3 wird gedrückt. Es ist eine Verbindung in ein anderes
sAmt herzustellen. Z3 spricht an. Die erste Stromstoßreihe besteht aus zehn Stromstößen
entsprechend der Kennzahl o des anderen Amtes.. Erreicht der Schaltarm kw den Kennzeichnungskontakt
to, so spricht N über einen dem Strorrikreis 24 :entsprechenden, über 12o z 3 verlaufenden
Stromkreis an. Die weiteren. Schaltvorgänge entsprechen den beschriebenen.
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Die Taste Tat wird gedrückt. Z2 spricht an. Es ist eine Verbindung
mit einer anderen Vermittlungsstelle der eigenen Anlage oder mit einer Gruppe von
Teilnehmern der eigenen Vermittlungsstelle herzustellen, die fünfstellige Rufnummern
haben. Erreicht der Schaltarm kw den KennzeicJhnungskontakt .2, so spricht N über
121 z 2 und 124 z i an. Es folgen die oben beschriebenen Schaltvorgänge.
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Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß mit Hilfe des zweiten Abgreifers,
des Kennzahlwählers KW, Verbindungen mit einer beliebigen Zahl von über bestimmte
Verkehrsrichtungen erreichbaren Anschlußstellen hergestellt werden können, zu deren
Aufbau die Aussendung einer Stromstoßreihe mehr erforderlich ist als bei Aufbau
von Verbindungen mit anderen Anschlußstellen.
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Bei Anwendung eines Kennzahlwählers mit zwei Schaltarmen können, wenn
durch alleinige Einschaltung des Abgreifers Ab (Fig. i) vierstellige Rufnummern
gewählt werden, auch Verbindungen zu Anschlußstellen mit fünf- und :sechsstelligen
Rufnummern aufgebaut werden. Bei Druck der einer fünfstelligen Rufnummer zugeordneten
Taste erfolgt die Aussendung der ersten Stromstoßreihe in der beschriebenen Weise:-
Wird die einer sechsstelligen Rufnummer zugeordnete Taste betätigt, so wird durch
ein über diese einschaltbares Umschaltrelais nach Aussendung der ersten Stromstoßreihe
auf den zweiten Schaltarm des Kennzahlwählers umgeschaltet. Nach einer Freiwahlpause
erfolgt die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe, und erst anschließend: daran
wird der Abgreifer der Fig. i eingeschaltet.
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Bei Druck auf die Taste Ta i wird eine Verbin-Jung mit einer Dienststelle
eingeleitet, die durch Wahl nur einer Stromstoßreihe erreicht wird. In Reihe mit
dem Relais N liegt eine Wicklung 1I des Relais D (Fing. i). Erreicht der
Schaltarm kw den Kennzeichnungskontakt i, so sprechen N und D an: 32. +, ii i d
k w, io6 k, kw,Ii, i25 z 2, z22 x i, D II, N,-. N führt
die beschriebenen Schaltvorgänge durch. D öffnet bei 6d den Haltestromkreis
für .das erregte Speicherrelais Z i und für das Relais C: Nach dem Weiterlauf des
Kennzahlwählers in die Ruhestellung haben alle Einrichtungen des Stromstoßsenders
wieder ihre Ruhelage erreicht.