DE943120C - Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen - Google Patents

Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen

Info

Publication number
DE943120C
DE943120C DES34624A DES0034624A DE943120C DE 943120 C DE943120 C DE 943120C DE S34624 A DES34624 A DE S34624A DE S0034624 A DES0034624 A DE S0034624A DE 943120 C DE943120 C DE 943120C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialing
converter according
exchange
pulse
series
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES34624A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Kreuzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES34624A priority Critical patent/DE943120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE943120C publication Critical patent/DE943120C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

  • Umrechner für Wählvermittlungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrechner für Wählvermittlungsanlagen, der die vom rufenden Teilnehmer eines Ortsamtes ausgesandten, für die Anlage einheitlichen Amtskennzahlen der wählbaren fernen Ortsämter in zur Einstellung der für den Verbindungsaufbau erforderlichen Wähler geeignete Wahlimpulsreihen umrechnet.
  • Es ist bekannt, bei Wählvermittlungsanlagen, die zum Aufbau der Verbindungen Maschinenwähler verwenden, die vom Teilnehmer ausgesandten, für die Einstellung der Wähler geeigneten Impulsreihen umzurechnen. Die Dreharme dieser Maschinenwähler bewegen sich nur in einer Ebene und prüfen bei einer Umdrehung eine- Vielzahl von kreisbogenförmig angeordneten Kontaktlamellen durch. Der Anordnung der Kontaktlamellen zufolge hat das Register die Aufgabe, die vom Teilnehmer ausgesandten dekadischen Wahlimpulsreihen in nicht dekadische umzurechnen. Dieses Registersystem mit Maschinenwählern hat gegenüber dem Geradeaussystem mit dekadischen Hebdrehwählern den Vorteil, daß jedes Amt der Wählvermittlungsanlage, auch wenn die Ämter mehr oder minder längs einer Geraden liegen und eine aufzubauende Fernverbindung somit durch mehrere in einer Netzebene liegende Ämter verläuft, von jedem anderen Amt der Anlage unter derselben Amtskennzahl wählbar ist. Es ist also jedem Amt innerhalb der Wählvermittlungsanlage eine einheitliche Amtskennzahl, die für jedes Amt gleichviel Ziffern umfaßt, zugeordnet. Nachteilig in diesem Registersystem ist, däß jeder aufzubauende Verbindungsweg ein Register benötigt, infolge der hohen Anschaffungskosten aber in jedem Amt nur ein Register einer Vielzahl von Verbindungswegen zugeordnet werden kann. Das Register wird jeweils über Freiwahleinrichtungen zum Aufbau eine: Verbindung in den vom rufenden Teilnehmer belegten Verbindungsweg eingeschaltet und steht für die anderen Teilnehmer während dieser Zeit nicht zur Verfügung. Es entstehen also einmal erhebliche Wartezeiten für einen rufenden Teilnehmer, bis ein Register in seinen belegten Verbindungsweg eingeschaltet wird, und danach nochmals eine Wartezeit, bis seine gewünschte Verbindung hergestellt ist. Diese Wartezeiten wirken sich besonders nachteilig in den Hauptverkehrsstunden durch die erhöhten Anforderungen der Register auf den Verkehrsfluß aus und führen oft zu Störungen im Verkehr.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich durch den Umrechner gemäß der Erfindung beseitigen. Er umfaßt im wesentlichen einen für mehrere, vorzugsweise alle Verbindungswege gemeinsamen Wahlimpulsreihensender, der eine Gruppe von gleichzeitig miteinander und unabhängig voneinander anschaltbaren- Impulsreihenerzeugern für die Erzeugung aller den möglichen abgehenden Fernverbindungen entsprechenden Wahlimpulsreihen aufweist, und mehrere .an die rufenden Teilnehmer einzeln anschaltbare Amtskennzahlenspeicher, deren Einstellwähler jeweils entsprechend ihrer vom rufenden Teilnehmer durch die ausgesandte Amtskennzahl bewirkten Einstellung den dieser Amtskennzahl zugeordneten Impulsreihenerzeuger des-Wahlimpulsreihensenders an den vom rufenden. Teilnehmer belegten Verbindungsweg anschalten. Ein erfindungsgemäß ausgeführter Umrechner hat gegenüber den bisher bekannten Ausführungen den Vorteil, daß wie bei einem Geradeaussystem über sämtliche Verbindungswege gleichzeitig Verbindungen hergestellt werden können. .
  • In Wählvermittlungsanlagen, die nach dem Prinzip des Geradeaussystems arbeiten, sind zur Ermöglichung einer einheitlichen Numerierung auch automatisch gesteuerte Weichen bekannt. Diese Weichen werden zwar von kleinen, in den Ämtern vorgesehenen Impulssendern; die durch die ausgesendeten Wahlimpulse des Teilnehmers wirksam gemacht werden, gesteuert; jedoch haben diese Impulssender nicht die Aufgabe einer Umrechnung zu erfüllen und sind auch nicht gleichzeitig für eine unabhängige Steuerung von mehreren Weichen brauchbar. Außerdem ist die Erweiterungsmöglichkeit einer mit automatischen Weichen ausgestatteten Wählvermittlungsanlage begrenzt.
  • Dagegen gestattet ein gemäß der Erfindung ausgeführter Umrechner nicht nur die gleichzeitige Erzeugung aller den möglichen abgehenden Verbindungswegen entsprechenden Wahlimpulsreihen, sondern auch sehr vorteilhaft das Anschalten eines Impulsreihenerzeugers zur- Aussendung der für den Verbindungsaufbau zum zugehörigen Ortsamt erforderlichen Wahlimpulsreihen an Verbindungswege, die von mehreren das gleiche ferne Ortsamt anrufenden Teilnehmern belegt sind.
  • Zur Durchführung der Erfindung können als Impulsreihenerzeuger im Wahlimpulsreihensender für jedes innerhalb der-Wählvermittlungsanlage wählbare ferne Ortsamt zur Aussendung der entsprechenden Wahlimpulsreihen von Nockenscheiben gesteuerte Sendeschalter angeordnet sein.
  • Die Nockenscheiben können vorzugsweise auf einer gemeinsamen, von einem in seiner Drehzahl geregelten Motor angetriebenen Welle angeordnet sein, so daß bei einer Erweiterung der Anlage nur eine dem neuen Amt zugeordnete Nockenscheibe zusätzlich erforderlich ist.
  • Jeder Impulsreihenerzeuger des Wahlimpulsreihensenders kann mittels eines dein vom rufenden Teilnehmer belegten Verbindungsweg zugeordneten Amtskennzahlenspeichers durch die vom. Teilnehmer gerufene einheitliche Amtskennzahl' durch Einstellung eines Einstellwählers wirksam gemacht werden, indem durch die gespeicherte, einheitliche Amtskennzahl ein Stromkreis zur Anschaltung des zugehörigen Impulsreihenerzeugers vorbereitet und durch im Wahlimpulsreihensender angeordnete Anschaltemittel, die von einer Anschaltenockenscheibe gesteuert werden und j evveils nur zu Beginn einer neuen Umdrehung zur Wirkung kommen, wirksam gemacht werden. Mit besonderem Vorteil kann als Einstellwähler ein erweiterter, demvomTeünehmerbelegtenVetbindungsweg zugeordneter Zeitzonenzähler benutzt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Fig. i und 2 hervor.
  • Fig. i 'zeigt ein Wählvermittlungsnetz für die Anwendung der Erfindung; Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Verbindung mit einem erfindungsgemäß aufgebauten Umrechner.
  • In Fig. i ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Wählvermittlungsanlage mit vier Ortsämtern 0A i . . . 0A 4, die mehr oder minder längs einer Geraden liegen, dargestellt. Jedes Ortsamt ist mit dem ihm nächstliegenden durch direkte Amtsleitungen verbunden. Wünscht beispielsweise ein Teilnehmer des Ortsamtes 0A i einen Teilnehmer` des Ortsamtes 0A4, so erstreckt sich die gewünschte Verbin-. dung über die Ortsämter 0, 4-2 und 0A 3 zum Ortsamt 0A 4,- und von diesem Teilnehmer ist zur Herstellung der gewünschten Verbindung eine dreistellige Amtskennzabl erforderlich. Wünscht dagegen ein Teilnehmer des Ortsamtes 0A 3 eine Verbindung nach dem Ortsamt 0A4, so ist nur eine einstellige Amtskennzahl für das Ortsamt 0A 4 erforderlich. Zu einer einheitlichen Numerierung der Ortsämter innerhalb dieser -Anlage ist .in jedem Ortsamt ein erfindungsgemäß aufgebauter Umrechner angeordnet.
  • In Fig. 2 ist eine Schaltungsanordnung zum Aufbau einer' gewünschten Verbindung mit Verwendung eines erfindungsgemäß ausgeführten Umrechners dargestellt. Der Teilnelimer Ti ist über einen Vorwähler VW an sein Ortsamt angeschlossen. Im Ortsamt befindet sich außer den bekannten Wahlstufen (I.GW, ILGW und den Fernleitungsübertragungen U mit denn III.GW) ein Umrechner, bestehend aus dem Amtskennzahlenspeicher ASP und dem Wahlimpulsreihensender W. Der Wahlimpulsreihensender W ist in Vielfachschaltung an den Amtskennzahlenspeicher ASP angeschlossen. Im Wahlimpulsreihensender ist jedem wählbaren Ortsamt ein Impulsreihenerzeuger, bestehend aus einer NockenscheibeNii...Noo und einem Sendekontakt SNii... SNoo, zugeordnet. Die Nockenscheiben- sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen Welle d, die über ein Getriebe-G von einem Motor M angetrieben wird, angeordnet. Der Wahlimpulsreihensender könnte auch aus Relaisketten, die als Impulsreihenerzeuger jedem wählbaren Ortsamt zugeordnet sind, bestehen. Für alle Impulsreihenerzeuger sind gemeinsame Anschaltemittel und Durchschaltesteuermittel angeordnet, die jeweils aus einer Nockenscheibe AN bzw: DN und einem Schaltkontakt SA bzw. SD bestehen.
  • Zur Erzielung einer möglichst verzerrungsfreien Impulsgabe sind unmittelbar auf der gemeinsamen Welle d zwei Wechselsendenockenscheiben ,WN+t und WN- aufgebracht, die bei den auszusendenden Impulsen die Einsätze bestimmen.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Umrechners wird im einzelnen an Hand eines Verbindungsaufbaues beschrieben. Nach dem Drücken- der Anruftaste am Fernschaltgerät des Fernschreibteilnehmers Ti prüft der Vorwählen VW auf den ersten Gruppenwähler LGW auf und belegt diesen in bekannter Weise, wenn sich der dem ersten Gruppenwähler zugeordnete Amtskennzahlenspeicher in der Ruhelage befindet. Der rufende Teilnehmer Ti erhält das bekannte Amtszeichen und kann mit der Wahl. beginnen. Die Wahlstromstöße (Unterbrechungen der Teilnehmerschleife) des Teilnehmers werden als Zeichenstromstöße vom A-Relais im Vorwählen VW über die a-Ader an die bekannten Einstellorgane des ersten Gruppenwählers weitergegeben, die der Übersichtlichkeit halber in der Figur nicht dargestellt sind. Parallel zu den Einstellorganen des ersten Gruppenwählers wird durch die Wahlstromstöße der Magnet Dg des Drehwählers im Amtskennzahlenspeicher eingestellt (a-Ader, y I, u, Drehwähler Dg, +). Durch die Fernausscheidungsziffer, die als erste Ziffer gewählt wird, gibt der rufende Teilnehmer zu erkennen, ob er eine Orts- oder eine Fernverbindung herstellen will. Ist die Fernausscheidungsziffer die o und der Teilnehmer wählt als erste Ziffer eine zwischen i. und g, so will er eine Verbindung im eigenen Amt herstellen. Der Arm dgi des Drehwählers im Amtskennzahlenspeicher wird auf den entsprechenden Drehschritt eingedreht, während der erste Gruppenwähler auf den entsprechenden Höhenschritt eingestellt wird. Das Relais F des Amtskennzahlen-Speichers ASP kann nicht ansprechen und steuert über seine Kontakte f I und f III, die sich, wie gezeichnet, in der Ruhelage befinden, die weiteren Wahlstromstöße des rufenden Teilnehmers unmittelbar über den ersten Gruppenwähler zu einem dem gewünschten Teilnehmer zugeordneten Leitungswähler LW, der ebenfalls durch vom Teilnehmer übermittelte Wahlstromstöße auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt wird. Beginnt der rufende Teilnehmer die Wahl mit Aussendung der Fernausscheidungsziffer o, d. h. der Teilnehmer wünscht eine Fernverbindung, so wird der erste Gruppenwähler I.GW in die nullte Dekade gehoben und sucht dort in freier Wahl einen freien zweiten Gruppenwähler ILGW auf, dessen Ausgang zu den Fernleitungsübertragungen Ü führt. Parallel zum ersten Gruppenwählen wird, wie beschrieben, der Afm dgi des Drehwählers im Amtskennzahlenspeicher auf den Drehschritt o eingestellt, das Relais F -spricht an (Erde, Arm dg i, d I1, Relais F, -) und trennt mit seinem Kontakt f I die Vorwärtsrichtung auf und hält den Belegungszustand der zum ersten Gruppenwähler führenden a-Ader durch Anlegen an den positiven Pol der Batterie aufrecht. Die Kontakte f II (in der Zuleitung vom Nockenscheibenkontakt SA des Wahl-. impulsreihensenders W zur Relaiswicklung A i-2) und f III (an der rückwärtigen Telegraphierader b) werden vorbereitend .betätigt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Fernamt durch eine zweistellige Ziffer wählbar. Die erste dieser zwei Impulsreihen, die der rufende Teilnehmer aussendet und die das gewünschte ferne Amt bestimmt, z. B. 7, kann infolge des betätigten f I-Kontaktes nicht -in der Aufbaurichtung durchlaufen, sondern gelangt infolge des vom Drehwähler betätigten Kontaktes u über den Kopfkontakt k2 auf den Hebmagneten H des Hebdrehwählers und stellt dessen Kontaktarm HDk auf den gewünschten Höhenschritt 7 ein. Die zweite vom Teilnehmer ausgesandte Impulsreihe; z. B. 5, gelangt über den betätigten Kopfkontakt k2 auf den Drehmagneten D und stellt den Arm HDk auf den entsprechenden Drehschritt ein. Nach der Einstellung des Hebdrehwählers HDk im Amtskennzahlenspeicher ASP ist die Kennzahlenspeieherung abgeschlossen. Das Relais Y, dessen Wicklungskreis nicht dargestellt ist, spricht an und schaltet mit seinem Kontakt y II die Zuleitung vom Anschaltenockenkontakt SA des Wahlimpulsreihensenders W zur Wicklung i-2 des Relais A über die geschlossenen Kontakte fII und aI durch. Der Anschaltenockenkontakt SA wird bei jeder Umdrehung der Achse-des Wahlimpulsreihensenders kurzzeitig. geschlossen,. bevor die Aussendung des ersten Wahlimpulses durch eine der Nockenscheiben Nii.. . Noo beginnt. Er sorgt also dafür, daß die Anschaltung der ausgewählten Impulsnockenscheibe - im Ausführungsbeispiel N75 - im richtigen Zeitpunkt erfolgt und so eine Falschwahl nicht eintreten kann. Beim Schließen des Anschaltenockenkontaktes SA spricht das A-Relais mit seiner Wicklung i-2 an, fängt sich mit seiner Wicklung 3-q. über den eigenen Kontakt all und den Kontakt d1 und trennt mit dem eigenen Kontakt a I den Wicklungskreis i-2 des Relais A auf, schließt vorbereitend den in der Zuleitung vom Durchschaltenockenkontakt SD zur Wicklung i-2 des Relais D liegenden Kontakt aI II und schaltet durch Umlegen des Kontaktes aIV von der Vorwärtsrichtung den positiven Pol der Telegraphenbatterie ab und dafür den Kontakt t des gepolten Telegraphenrelais T an. Die von der Impulsnockenscheibe N75 ausgesendeten Doppelstromimpulse gelangen über den auf den Ausgang 75 eingestellten Wählerarm HDk auf das Relais T, werden von dessen Kontakt t auf die abgehende Richtung gegeben und bauen, beginnend mit der Einstellung des zweiten Gruppenwählers II; GW, die Verbindung zum Amt des gewünschten Teilnehmers auf.
  • Nach einer vollen Umdrehung der Achse des Wahlimpulsreihensenders W ist die gewünschte Wahl- Impulsreihe ausgesendet. Die Durchschaltung der Verbindung unter Heraustrennung des Wahlimpulsreihensenders erfolgt durch kurzzeitiges Schließen des Durchschaltenockenkontaktes SD; bevor der Anschaltenockenkontakt SA wieder geschlossen wird. Das Durchschalterelais D spricht mit seiner Wicklung i-2 an (Erde, SD, a III, D Z-2, -) und schließt mit seinem Kontakt d I einen Stromkreis für seine WickluDg 3-4. Die Wicklung 3-4 des Relais A wird durch Umlegen von Kontakt dz stromlos,. so daß das Relais A abfällt. Ebenfalls bringt der Köntakt d-II das Relais F zum Abfallen. Durch da:S Zurücklegen der Kontakte a IV und f I in die Ruhelage wird die Vorwärtsrichtung durchgeschaltet.
  • Die gewünschte Verbindung ist nun bis zum Ortsamt des-gewünschten Teilnehmers aufgebaut. Über die rückwärtige Richtung muß nun zum rufenden Teilnehmer ein Aufforderungszeichen - zum .Wählen der gewünschten Teilnehmernummer gegeben werden. Dieses Zeichen besteht aus einem etwa 25 ms langen Trennstromimpuls und entsteht bei Betätigung des dIII-Kontaktes, der über den f III-Kontakt. den positiven Pol der Batterie an die b-Ader anschließt, während der Kontakt dII den Stromkreis des abfallverzögerten Relais F öffnet, das durch Betätigen seines Kontaktes f III den positiven Pol -der Telegraphenbatterie von der b-Ader abschaltet 'und die b-Ader selbst durchschaltet.
  • Beim rufenden Teilnehmer erscheint erneut -das Wahlaufforderungszeichen, -worauf der Teilnehmer die Ortsnummer des gewünschten Teilnehmers wählt.
  • Durch Öffnen des f II-Kontaktes kann bei einer erneuten Umdrehung der Kennzahlengeberachse das A-Relais nicht wieder gebracht werden; tritt während der automatischen Wahl des fernen -Amtes des gewünschten Teilnehmers ein Besetztfall ein, so läuft von dem prüfenden Wähler über die durchgeschaltete rückwärtige Richtung sofort das Besetztzeichen zum rufenden Teilnehmer durch und löst die zum Teil äufgebaute Verbindung aus.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umrechner für Wählvermittlungsanlagen, der die vom rufenden Teilnehmer eines Ortsamtes ausgesandten, für die Anlage einheitlichen Amtskennzahlen der wählbaren fernen Ortsämter in zur Einstellung der für den. Verbindungsaufbau erforderlichen Wähler geeignete Wahlimpulsreihen umrechnet, gekennzeichnetdurcheinen fürmehrere, vorzugsweise alle Verbindungswege gemeinsamen Wahlimpulsreihensender (W), der eine Gruppe von gleichzeitig miteinander und unabhängig voneinander anschaltbaren Impulsreihenerzeugern (N ii ... Noo) für die Erzeugung aller den möglichen abgehenden Fernverbindungen entsprechenden Wahlimpulsreihen aufweist, und mehrere an die rufenden Teilnehmer einzeln anschaltbare Amtskennzahlenspeicher - (ASP), deren Einstellwähler (HDk) jeweils entsprechend ihrer vom rufenden Teilnehmer durch die ausgesandte Amtskennzahl bewirkten Einstellung den dieser Amtskennzahl zugeordneten Impulsreihenerzeuger des Wahlimpulsreihensenders an den vom rufenden Teilnehmer belegten Verbindungsweg anschalten.
  2. 2. Umrechner nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet; daß im Wahlimpulsreihensender(W) jedem innerhalb der Wählvermittlungsanlage wählbaren fernen . Ortsamt ein Impulsreihenerzeuger (Nii...Noo) zugeordnet ist, der die für den Verbindungsaufbau zum zugehörigen Ortsamt erforderlichen Wahümpulsreihen erzeugt und gegebenenfalls auch- gleichzeitig an Verbindungswege, die von mehreren das gleiche ferne Ortsamt anrufenden Teilnehmern belegt sind, anschaltbar ist.
  3. 3. Umrechner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsreihenerzeuger im Wahlimpulsreihensender für jedes innerhalb der Wählvermittlungsanlage wählbare ferner Ortsamt zur Aussendung der entsprechenden Wahlimpulsreihen .ein von einer Nockenscheibe gesteuerter Sendeschalter (SNzi...SNoo),angeordnet ist.
  4. 4. Umrechner nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das Anschalten der Impulsreihenerzeuger Anschaltemittel (SA) vorgesehen sind, die das Aussenden einer unvollständigen Wahlimpulsreihe verhindern.
  5. 5. Umrechner nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Wahlimpulsreihensender zur Steuerung der Anschaltemittel eine Anschaltenockenscheibe (AN) vorgesehen ist, die ein Wirksamwerden der Anschaltemittel nur zu Beginn einer- neuen Umdrehung gestattet.
  6. 6. Umrechner nach Anspruch i für Fernschreibwählvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer -Übertragung und Entzerrung der ausgesandten Wahlimpulsreihe durch im Verbindungsweg angeordnete Fernschreibentzerrer sowohl die Dauer jedes Impulses einer von den Impulsreihenerzeugern ausgesandten Impulsreihe als auch die Dauer jeder Pause gleich einem Schuttimpuls des Telegraphenalphabets oder einem ganzzahligen Vielfachen eines solchen bemessen ist.
  7. 7. Umrechner nach Anspruch i, dadurch ge= kennzeichnet, daß jeweils als Amtskennzahleüspeicher (ASP) - zur Speicherung der vom Teilnehmer ausgesandten Amtskennzahl des. gewünschten fernen Ortsamtes der dem beegten Verbindungsweg zugeordneteZeitzonenzähler dient. B.
  8. Umrechner nach Anspruch i oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedeiu Amtskennzahlenspeicher (ASP), vorzugsweise Zeitzonenzähler, Schaltmittel (D9) zugeordnet sind, die nur bei Empfang einer bestimmten, jeder Amtskennzahl vorausgehenden Impulsreihe (Fernausscheidungsziffer) die Speicherung der nachfolgenden Amtskennzahl veranlassen, -g.
  9. Umrechner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Amtskennzahlenspeicher (ASP), vorzugsweise Zeitzonenzähler, zugeordneten Schaltmittel (Dg) bei Empfang der Fernausscheidungsziffer Umschaltemittel (F) befähigen, den Verbindungsweg vom Teilnehmerkreis abzutrennen und ihn gegen eine weitere unmittelbare Einstellung zu sperren. =o.
  10. Umrechner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB durch Speicherung der Amtskennzahl im Amtskennzahlenspeicher (ASp), vorzugsweise im Zeitzonenzähler, ein Stromkreis zur Anschaltung des zugehörigen Impulsreihenerzeugers des Wahlimpulsreihensenders vorbereitet und durch die Anschaltenockenscheibe (AN) wirksam gemacht wird. =i.
  11. Umrechner nach Anspruch =o, dadurch gekennzeichnet, daB Durchschaltesteuermittel (DN und SD) vorgesehen sind, die nachjedemAussenden einer vollständigen Wahlimpulsreihe durch die im Wahlimpulsreihensender angeordneten Impulsreihenerzeuger (N i i ... N o o) vor einem erneuten Wirksamwerden der Anschaltemittel (SA) zur Wirkung kommen.
  12. 12, Umrechner nach Anspruch =i, dadurch gekennzeichnet, daB in Abhängigkeit von den Durchschaltesteuermitteln (DN und SD) bei Erreichung des gewünschten Ortsamtes ein Wahlaufforderungszeichen an den rufenden Teilnehmer gesendet wird.
  13. 13. Umrechner nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daB Signahnittel zur Kennzeichnung des Wahlaufforderungszeichens beim rufenden Teilnehmer vorgesehen sind. =q..
  14. Umrechner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daB das Wahlaufforderungszeichen durch Flackern der Betriebslampe dem rufenden Teilnehmer kenntlich gemacht wird.
  15. 15. Umrechner nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daB nur die Amtskennzahl des gewünschten Ortsamtes umgerechnet wird und der rufende Teilnehmer nach Erhalt des Wahlaufforderungszeichens den gewünschten Teilnehmer direkt wählt.
DES34624A 1953-08-01 1953-08-01 Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen Expired DE943120C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34624A DE943120C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES34624A DE943120C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE943120C true DE943120C (de) 1956-05-09

Family

ID=7481592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES34624A Expired DE943120C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE943120C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1148603B (de) Signaluebertragungsanlage mit Zeitvielfach
DE943120C (de) Umrechner fuer Waehlvermitlungsanlagen
DE830529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlern mit nur einer Bewegungsrichtung
DE901298C (de) Stromstosssender fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern, insbesondere fuer Teilnehmerstellen
DE3012428A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechanlage, insbesondere fernsprechnebenstellenanlage, zur steuerung von optischen und hoerbaren signalen an endgeraeten
DE2753776C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechvermittlunganlage mit Registern für Mehrfrequenzcode-Signalgebung
DE624142C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung und Bewertung von Verbindungen in Telegraphenanlagen
DE3027176C2 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen gebührenpflichtige sowie gebührenfreie Verbindungen hergestellt werden
DE595619C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speicherbetrieb
DE856629C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Stromstosserneuerern
DE568140C (de) Fernsprechanlage mit Selbstanschlussaemtern verschiedenen Systems
DE947247C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DES0034624MA (de)
DE2105291A1 (de) Beweglicher Teiinehmerapparat fur Funk fernsprechsy sterne
DE1762969C (de) Schaltungsanordnung zum Anzeigen der Berechtigungsklasse in Fernmeldevermittlungsanlagen. Ausscheidung aus: 1412985
DE939453C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE738059C (de) Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen, bei denen jeweils ein Fernsprech- und ein Fernschreibapparat ueber eine einzige Anschlussleitung mit einer Vermittlungsstelleverbunden sind
DE887063C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Umleitung von Verbindungen
DE908987C (de) Schaltungsanordnung zur Aufnahme und Weitergabe von Rufnummern
DE916303C (de) Schnurlose Vermittlungseinrichtung fuer Fernaemter
DE2706825A1 (de) Schaltungsanordnung fuer fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen und steuernden gemeinsamen einrichtungen
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE905619C (de) Relaiszahlengeber fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT91831B (de) Fernsprechvermittlungsanlage mit Haupt- und Untervermittlungsämtern.
AT61635B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.