DE905619C - Relaiszahlengeber fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Relaiszahlengeber fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE905619C
DE905619C DED10915A DED0010915A DE905619C DE 905619 C DE905619 C DE 905619C DE D10915 A DED10915 A DE D10915A DE D0010915 A DED0010915 A DE D0010915A DE 905619 C DE905619 C DE 905619C
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Germany
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relay
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relays
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DED10915A
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English (en)
Inventor
Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Relaiszahlengeber für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Relaiszahlengeber mit vorzugsweise nur einem Tastenstreifen für Fernsprechanlagen, insbesonder Nebenstel@lenanlagen, mit Wählerbetrieb.
  • Es sind bereits Rellaiszahlengeber mit mehreren Tastenstreifen und selbstsperrenden Tasten bekannt, bei denen die Stromstoßreihen .durch eine Relaiskette erzeugt werden und zwischen den einzelnen Reihen Umsteuerungen durch eine zweite Relaiskette vorgenommen werden, wenn eine geringere als die höchst mögliche Zahl von Stromstofreihen gesendet wird.
  • Ferner sind Relaiszahlengeber mit mehreren Tastenstreifen und selbstsperrenden Tasten be- kannt, bei denen jedem Tastenstreifen besondere Anlaßtasten zugeordnet sind, deren wahlweise Betätigung jeden der Tastenstreifen als jeweilige Endreihe der Rufzifferneinstellung wirksam macht. Auch hier ist außer der zur Erzeugung der Stromstoßreihen dienenden Relaiskette eine zweite Kette von Steuerrelais vorhanden.
  • Ferner sind Relaiszahlengeheir mit nur einem Tastenstreifen und nicht sperrenden Tasten bekannt, bei denen beim Drücken einer Taste die dadurch gekennzeichnete Ziffer sofort von einem Wähler abgegriffen und als entsprechende Strom-Stoßreihe gesendet wird. Dlie nächste Stromstoßreihe kann dann erst nach Beendigung der ersten Reihe, die durch Erlöschen einer Lampe angezeigt wird, ausgesendet werden.
  • Schließlich sind Relaiszahilengeber mit nur einem Tastenstreifen und nicht sperrenden Tasten bekannt, bei denen alle Ziffern einer Rufnummer in der Tastatur hintereinander gedrückt werden können, ohne @daß auf ihre weitere Verarbeitung Rücksicht genommen zu werden braucht. Auch hier werden die Ziffern durch eine Relaiskette gespeichert und durch eine zweite abgegriffen und in Form von Stromstößen ausgesendet.
  • Alle diese bekannten Zahlengeber weisen folgende Nachteile auf, sei es die einen, sei es die anderen: Zum Speichern der Rufnummern und Umsetzen derselben in Stromstöße werden mindestens zwei Relaisketten benötigt. Zum Aussenden der Stromstöße sind besondere Anlaßtasten erforderlich, die zusätzlich bedient werden :müssen. Das Abgreifen der gedrückten Ziffer und damit ihre Umsetzung in eine Stromstoßreihe muß jeweils abgewartet werden. Erst dann kann die nächste Strornstoßreihe zur Aussendung gebracht werden.
  • Durch die Erfindung sind alle oben-genannten Mängel vermieden. und zwar ist dies dadurch erreicht, daß zum Speichern von Rufnummerziffern und Umsetzen derselben in Stromstöße ein und dieselbe Relaiskette dient. Im einzelnen ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß :die entsprechend den gedrückten Tasten beeinflußten und damit die Speicherung der Ziffern bewirkenden Relais einer Relaiskette auch eine Abzählvörrichtung bilden, ,derart, daß unter :dem Einfluß der zur Stromstoßgabe dienenden Schaltmittel die Relaiskette impulsweise abgetastet wird und die Anzahl der auszusendenden Stromstöße entsprechend den bei :der Speicherung bewirkten Kontaktstellungen der Kettenrelais mit Hilfe von unter dem Einfluß dieser Relais stehenden Hilfsrelais bestimmt wird.
  • In der Zeichnung ist ein .Ausführungsbeispiel der i Erfindung dargestellt, und zwar sind die in d°r Vermittlungsstelle einer l@Tebenstellenanlage vorgesehenen ,chaltmittel. soweit sie die EErfindunz betreffen, gezeigt.
  • Fig. i veranschaulicht den neuen Relaisza_hlengeber: Fig. 2 zeigt den 'durch den Zahlengeber beeinflußtenWähler, einen sogenannten Einstellwähler, der als Leitungswähler ausgebildet ist.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltmittel ist folgende: ,Es sei angenommen, daß ein Teilnehmer des öffentlichen Netzes mit einem Nebenstellenteilnehmer, der z. B. die Rufnummer 23 haben mag, verbunden zu werden wünscht: Geht der Anruf des Amtsteilnehmers sn oder Vermittlungsstelle der Nebenstellenanlage ein, so betätigt die Beamtin die in Fig. 2 :dargestellte Taste Tv und fragt ab. Beim Drücken der Taste spricht Relais V an über @Batterie, Relais V, Taste Tv, HakenumschalterHat, Erde. Relais V schließt :seine Kontakte 113v und iigv. Dadurch spricht Relais i1TE an über Batterie an d-Ader, Kontakt 113v, Kopfkontakt iogke, Wicklung I des Relais NE, Erde. NE schließt seine Kontakte hone, ii8rie und i2one und öffnet i28ne. Mit Kontakt i2one schaaltet es das Relais BE ein über Batterie an d-Ader, Kontakt 114 pe, Relais BE, Kontakt i2o rie, Hakenumschalter Hit, Erde. Relais BE :schließt die Kontakte io6 be, i2i he, r36 be und legt die Kontakte 104be nach Ios be, l07 be nach log be und 131 be nach 132 be um. Relais NE hält sich über Batterie, Wicklung II des Relais NE, Kontakt io5be, a-Ader nach Fig. i, Kontakte i2a, 13i, b-Ader, Kontakt ioS be, Wicklung 1 :des Relais NE, Erde. In Fig. i spricht Relais P an über Batterie, Wicklung I des Relais P, Kontakt 14.e, p,Ader nach Fig. i, Kontakt i i9 v, Erde. Relais 1' schließt in Fig. i seine Kontakte i p, 15 p, 2 t p, 24p, 42 p, 79 p, 96 p und hält sich über Erde, Wicklung II des Relais P, Kontakt i5p, p-Ader nach Fig: 2, d-Ader, Batterie.
  • Die Beamtin drückt nun an ihrem in Fig. i gezeigten Zahlengeber :die Ziffer 2 der Rufnummer des Nebenstellenteilnehmers. Dadurch werden die Relais III und V erregt über Batterie, Wicklung I des Relais III, Kontakte 54 b, 47 f, Taste 2, Kontakte 44f, 6o b, Wicklung II des Relais V, Könt.akt 96p, Erde. Relais III schließt seine Kontakte 6411I, 1o3III und legt Kontakt 6911I nach 70 11I; 871I1 nach 86 HI .um. Mit Kontakt 6411I schließt es einen Haltekreis für sich über Batterie, Wicklung I des Relais III, Kontakte 64111, 71 IV, Widerstand 5 Wi, Widerstand 6W, Kontakt 97 a, da, wie weiter unten beschrieben, Relais A angesprochen hat, Kontakt 96p, Erde. Relais V öffnet den Kontakt 8V, schließt die Kontakte 66V und io2 V und legt Kontakt 73V nach 74V um. Relais V hält sich über B'latterie; Wicklung I des Relais V, Kontakt 66V, Widerstand 6 yVi, Kontakte 97 a, 96 p, Erde. Ferner spricht Relais H an ! über Batterie, Relais H, Kontakte io3II1. oSi. Erde. Relais H schließt seinen Kontakt 99 h und legt Kontakt 75 h nach 76 lt -und 92la nach 93 lt um. 4ußerdem spricht Relais A an über Batterie, fZelais A, Kontakte 9 1I, 5 b; i i d; Taste 2, Kontakt 7g ¢, .Ende. Relais A schließt seine Kontakte 6a, i2a, 94a, 97a und öffnet Kontakt 25a. Es hält sich über Batterie, Relais A, Kontakte 71V und 8V, Kontakt 6a, Wicklung I des Relais B; Kontakt i p, Erde. In diesem Stromkreis spricht Relais B nicht an, solange es noch durch die gedrückte Taste 2 von Erde am Kontakt 79p nach Erde am Kontakt i p kurzgeschlossen ist.
  • Läßt die Beamtin die Taste 2 los, so spricht Relais B in Reihe mit Relais A an und schaltet mit Kontakt 16 b das Relais E ein. Dieses schließt mit Kontakt 2 e Peinen Haltekreis für Relais B über Batterie, Wicklung II des Relais B, Kontakte 2 e, i p, Erde. Ferner schließt Relais E die Kontakte 20 e, 77 e und legt die Kontakte 5o e, 52 e nach 51 e und 53 e um. Außerdem schließt Relais B den Kontakt 4 b, öffnet 5 b und legt die Kontakte 54 b, Sri b, 58 b, 6o b nach 55 b, 57 b, 59 b, 61 b um.
  • Durch das Schließen des Kontaktes 2o e spricht Relais J an über Batterie, Wicklung I des Relais J, Kontakte igy, 2oe, 2ip, Erde. Relais l schließt seine Kontakte i o i, 22 i; 78 i, 95 i und öffnet 13 i, 41 i, 98i. Mit Kontakt 22i schaltet es das Relais R ein über Batterie, Wicklungen I und 1I :des Relais R, Kontakt 22i, Erde. Relais R schließt seine @Kontakte i8r, 23r, 26r und öffnet Kontakt igr. Dadurch wird der Stromkreis für Relais J unterbrochen, und J fällt ab. Dia hierdurch Kontakt 22i geöffnet wird, fällt auch Relais R ab. Da-.durch schließt aber wiederum der Kontakt 19r, und Relais J spricht von neuem an.
  • Beim ersten Ansprechen von Relais J wird nun durch das Öffnen des Kontaktes 13i der Stromkreis für das Relais NE in Fig. 2 unterbrochen. Relais NE fällt ab und hebt durch Öffnen des Kontaktes 12one den Kurzschluß für Relais VE auf, so daß dieses Relais anspricht. !Ferner schließt Relais NE mit Kontakt 128ne einen Stromkreis für den Hubmagnet H über Batterie, Hubmagnet H, Wellenkontakt 13owe, Kontakte 134ue, 136 be, 128 ne, Erde. Bei dem dadurch bewirkten ersten Hubschritt ,des Wählers wird in bekannter Weise der Kopfkontakt 1o9 ke geöffnet und der Kopfkontakt i 27ke geschlossen. Außerdemwird beim ersten Ansprechen von Relais J in Fig. i durch das Schließen des Kontaktes 95i das Relais IV erregt über Batterie, Widerstand 7Wi, Kontakte 95 i, 94 a, 93 h, 86 11I, Wicklung II des Relais IV, Erde. Durch das dadurch bewirkte Umlegen des Kontaktes 71 IV nach 72 IV wird der Haltekreis für Relais III unterbrochen. Relais III fällt ab. Durch Umlegen -des Kontaktes 86111 nach 87111 bereitet es einen Stromkreis für Relais II vor, und mit Kontakt 103111 öffnet es den Stromkreis für Relais H. Relais H hält sich jedoch nach crem Abfall von Relais J über Batterie, Relais H, Kontakte toi IV, i02 V, 98i, Erde.
  • (Beim zweiten Ansprechen von Relais J wird Relais NE in Fig. 2, welches :beim Abfall: von Relais J erneut erregt wurde, zum zweiten Male zum Abfall gebracht, wodurch ;der Magnet H über Kontakt 128ne wieder erregt wird. Gleichzeitig wird in Fig. i beim zweiten Schließen des Kontaktes 95 i Relais II erregt über Batterie, Widerstand 7 Wi, Kontakte 95 i., 94a, 93 h, 8711I, Wicklung II des Relais II, Erde. Dadurch wird Kontakt 9I1 ,geöffnet. Da die Kontakte 7 IV und 8 V bereits offen sind, fällt jetzt, nachdem Relais J abgefallen ist, Relais A ebenfalls ab und schließt seinen Kontakt 25 a. Damit ist ein Stromkreis für Relais R geschlossen über Batterie, Wicklung I des Relais R, Kontakt 26r, der infolge des verzögerten Abfalls von R in der vorhergehenden Stromstoßreihe noch geschlossen ist, Widerstand 2 Wi, Kontakte 23 r, 24p, 25a nach Kontakt 43d, Erde einerseits und Kontakt 139 tte, Erde in Fig. 2 andererseits. Relais R bleibt daher erregt und öffnet den Kontakt i9 r, so :daß Relais J nicht von neuem anspricht und dadurch -die Aussendung der ersten Stromstoßreihe zum Einstellwähler beendet ist.
  • Nach der Beendigung :der ersten Strom@stoßreihe fällt Relais VE in Fig. 2 ab, da die Kontakte 12one und 121 be geschlossen sind, und schließt den Kontakt 129 ve. Dadurch spricht Relais UE an über Batterie, Hubmagnet H, Wellenkontakt 130 we, Wicklung I des Relais UE, Kontakte 129ve, 127ke, Erde. Relais UE öffnet seine Kontakte 116ue, 1z3 ue, 139 ue und legt seinen Kontakt 134ue nach 135 ue um. Das Öffnen des Kontaktes 139 ue hat keinen Einfluß auf das Relais R in Fig. i, da sich dieses Relais noch über Kontakt 43 d hält.
  • Drückt nun die Beamtin zwecks Aussendung der zweiten Ziffer der Rufnummer des Nebenstellenteilnehmers die Taste 3, so sprechen in Fig. i die Relais VII und X an über Batterie, Relais VII, Kontakte 53e, 48f, Taste 3, Kontakte 44f, 61b, Wicklung I des Relais X, Erde. Relais VII schließt seine Kontakte 8i VI.I, 28 VII und legt Kontakt 35 VII nach 38 VII um. Relais X schließt Kontakt 84X und legt Kontakt 31 X nach 32 X um. Ferner spricht Relais C an über Batterie, Relais C, Kontakte 4 b, i i d, Taste 3, Kontakt 79 p, Erde. Relais C schließt den Kontakt 3 c, was jedoch auf Relais D keinen Einfluß hat, solange noch die Taste 3 gedrückt ist, da Relais D über diese Taste nach Erde am Kontakt i p einerseits und Erde am (Kontakt 79p andererseits kurzgeschlossen ist. Ferner schließt Relais C den Kontakt 85 c und damit einen Haltekreis für Relais VII über Batterie, Relais VII, Kontakte 8i VII, 85c, Widerstand 8 Wi, Erde. Außerdem öffnet Relais C den Kontakt 14c, was für Relais P jedoch ohne Bedeutung ist, da sich dieses Relais über Erde, Wicklung II des Relais P, Kontakt 15p, p-Ader nach Fig. 2, Batterie an d-Ader hält.
  • Läßt die Beamtin die Taste 3 los, so spricht Relais D an über Batterie, Relais C, Kontakt 3 c, Relais D, Kontakt i p, Erde. Es schließt Kontakt 17 d und schaltet damit Relais F ein, welches die Kontakte 44 f, 45 f, 46 f, 47 f, 48 f, 49 f öffnet. Ferner öffnet Relais D die Kontakte i i d und 43 d. Durch Kontakt 43 d ist der Haltekreis für Relais R unterbrochen, so daß Relais R abfällt und mit Kontakt rgr das Relais J einschaltet. Das Wechselspiel zwischen J und R beginnt von neuem.
  • Beim jedesrnaligen Öffnen des Kontaktes 13 i fällt wieder Relais NE in Fig. 2 ab. Dabei öffnet es :den Kontakt i2oyte, wodurch Relais VE anspricht und sich während der folgenden Stromstoßreihe hält. Mit Kontakt 128 ne schaltet Relais NE bei seinem Abfall den Drehmagnet D ein über @Batterie, Magnet D, Kontakte 137 pe, 135 ue, 136 be; i 28iie, Erde. Beim ersten Drehschritt des Einstellwählers wird der Wellenkontakt i26we geöffnet, wodurch Relais JE anspricht über Batterie, Widerstand ioWi, Kontakt 122ve, Wicklung I des Relais JE, Kontakte 132 be, 127 kg, Erde. Der Stromkreis für Relais UE wird dabei zwar durch die Kontakte i26we und 129ve unterbrochen, jedoch hält sich Relais UE über Batterie, Wicklung I1 des Relais UE, Kontakte 124 ue, 125 ie, Kopfkontakt 127 ke, Erde. Durch die wiederholte Ein- und Ausschaltung des Drehmagnet D wird :der Schaltarm d so lange fortgeschaltet, -bis er den dritten Kontakt der von ihm bestrichenen Kontaktbank erreicht hat. In diesem Augenblick wird nämlich ein Stromkreis für das Relais R in Fi.g. i geschlossen überBiatterie, Wicklung I des Relais R, Kontakt 26r, Widerstand 2 Wi, Kontakte 23 r, 24p, 25 a, Kontakt 139ise in Fig. 2, Erde. Relais R bleibt in diesem, Stromkreis erregt, so daß der Stromkreis für das Relais J geöffnet bleibt und das Wechselspiel zwisch:n Relais J und R beendet ist. Der Einstellwähler ist damit .auf die Anschl.ußleitung des Nebenstellenteilnehmers eingestellt. Ferner fällt Relais VE ab, da es nach Beendigung der Stromstoßreihe über ;Kontakt 12oite wieder kurzgeschlossen ist, und schaltet mit Kontakt i22ve das Relais JE aus, @velches seinerseits mit Kontakt 125 ie das- Relais LTE abschaltet.
  • Ist die Leitung des Nebenstellenteilnehmers frei, so spricht Relais PE an über Erde, Kontakte i i o zae, i i i ve, Wicklung I des Relais PE, Widerstand g WVi, cArm, c -Ader, Batterie.
  • Ist die Teilnehmerleitung besetzt, so spricht Relais PE nach Abfall von Relais HE auf folgendem Wege an: Da. der Kontakt 123 ite geschlossen ist, wird Relais JE wieder erregt über Batterie, Widerstand ioWi, Kontakt 123ite, Wicklung I des Relais JE, Kontakte 132 be, 127 he, Erde. Dadurch spricht Relais FE an über Erde, Wicklung II des Relais PE, Kontakte 116ite, 127ie, iiSite, d-Ader, Batterie. Relais PE hält sich über seinen Kontakt i 15 pe. Durch das öffnen .des Kontaktes 114 pe fällt Relais BE ab, welches seinerseits die Relais GTE und JE ausschaltet.
  • Durch das Ansprechen von Relais PE wird ferner überErde, Kontakte 128ne, id.ope, e-Ader; Batterie der Drehmagnet des nicht dargestellten Amtswählers erregt und damit dieser Wähler angelassen, der sich dann auf die vom Einstellwähler gekennzeichnete Anschlußleitung des Nebenstellenteilnehmers einstellt. Damit erfolgt die Durchschaltung des Amtsteilnehmers zu dem Nebenstellenteilnehmer. Gleichzeitig werden der Einstellwähler und der Zahlengeber frei. Relais P in Fig. z fällt ab und schaltet die bis dahin noch erregten Relais ebenfalls ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Relaiszahlengeber mit vorzugsweise nur einem Tastenstreifen für Fernsprechanlagen, insbesondere Nebeustelleuanlagen., mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zum Speichern von Rufnummerziffern -und Umsetzen derselben in Stromstöße ein und dieselbe Relaiskette (I bis V H bzw. VI bis Y) dient, indem die entsprechend den gedrückten Tasten beeinflüßten und damit die Speicherung der Ziffern bewirkenden Relais der Relaiskette auch eine Abzählvorrichtung bilden, derart, daß unter dem Einfluß der zur Stromstoßgabe dienenden Schaltmittel (J, R) die Relaiskette impulsweise abgetastet wird und die Anzahl :der auszusendenden Stromstöße entsprechend den bei der Speicherung bewirkten Kontaktstellungen der Kettenrelais mit Hilfe von unter dein Einfluß dieser Relais stehenden Hilfsrelais (A, B, C, D, E, F) bestimmt wird.
  2. 2. Relafs.zahlengeber nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die Kettenrelais (derart in Gruppen wirksam werden, daß die Speicherung der ersten in der Tastatur gedrückten Ziffer und ihre Umsetzung in Stromstöße mittels der ersten Gruppe der Kettenrelais (Ib isV,H) erfolgt, wobei d.ieDauer derStromstoßgabe @durch diese Kettenrelais bestimmt wird, und daß die-Speicherung der zweiten in der Tastatur gedrückten Ziffer und ihre ZTmsetzung in Stromstöße mittels :der zweiten Gruppe der Kettenrelais (VI bis X) bewirkt werden, wobei die Dauer der Stromstoßgabe durch diese Kettenrelais im Zusammenwirken mit dem durch die Stromstöße gesteuerten Wähler bestimmt wird.
  3. 3. Relaiszahlengeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenrelais (I bis X, H) zusammen mit Hilfsrelais (A, B, E, C, D, F) derart in Gruppen wirksam werden, daß entsprechend -der ersten in der Tastatur gedrückten Ziffer eine erste Hilfsrelais@gruppe (A, B, E) gemeinsam mit einer ersten Kettenrelaisgruppe (I bis V, H) die Speicherung der genannten ,Ziffer und ihre Umsetzung in Stromstöße bewirkt, worauf entsprechend :der zweiten in der Tastatur gedrückten Ziffer eine zweite Hilfsrelaisgruppe (C, D, F) gemeinsam mit der zweiten Kettenrelaisgruppe (VI bis X) die Speicherung der zweiten Ziffer und ihre Umsetzeng in Stromstöße bewirkt. .I.
  4. Relaiszahlengeber mach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, daß die erste HilfsrelÜisgruppe (A, B, E) das Spiel der in Wechselwirkung miteinander stehenden Strömstoßrelais (J, R) einleitet und das Ablaufen der ersten Kettenrelaisgruppe (I bis V, H) entsprechend der ersten in der Tastatur ,gedrückten Ziffer bewirkt.
  5. 5. Relaiszahlengeber nach Anspruch 4,, @dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizrelais (A) der ersten Hilfsrelaisgruppe durch Relais (1I, IV, V) :der ersten Kettenrelaisgruppe in der Weise beeinflußt wird, daß das Anreizrelais nur bei gleichzeitig gleichem Schaltzustand der benannten Kettenrelais (II, IV, V) das Wechselspiel der Stromstoßrelais (T, R) unterbricht.
  6. 6. Relaiszahlengeber mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wirksamwerden der ersten Hilfsrelaisgruppe Relais (B, E) dieser .Gruppe eine Umschaltung der Tastatur von der ersten Kettenrelaisgruppe (I bis V, H) auf :die zweite (VI bis _X) vornehmen.
  7. 7. Relaiszahlengeber nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, däß beim Wirksamwerden der zweiten Hilfsrelaisgruppe ein Relais (F) dieser Gruppe die Abschaltung aller Kettenrelais (Ibis X) von der Tastatur bewirkt. B. Relaiszahlengeber nach Anspruch 3, da-,durch gekennzeichnet, @daß die Einschaltung der Hilfsrelais (A, B, E, C, D, F) in der Weise erfolgt, daß beim D,iücken der der ersten Ziffer entsprechenden Taste das erste Relais (A) der ersten Hilfsrelaisgruppe erregt und das zweite (B) kurzgeschlossen wird, worauf beire Loslassen der Taste das zweite Relais (B) in Reihe mit dem ersten (A) anspricht und das dritte (E) einschaltet, daß dann beim Drücken der der zweiten Ziffer entsprechenden Taste das erste Relais (C) gier zweiten Hilfsrelaisgruppe erregt und das zweite (D) dieser Gruppe kurzgeschlossen wird, worauf beim Loslassen der zweiten Taste das zweite Relais (D) der zweiten Gruppe in Reihe mit dem ersten (C) dieser Gruppe anspricht und das letzte Hilfsrelais (I') einschaltet. g. Relaiszahlengeber nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Stromstöße beeinflußte Wähler nach Aufnahme der ersten Stromstoßreihe das Wechselspiel der Stromstoßrelais (T, R) von neuem einleitet und während seiner Fortschaltung durch Abtasten der von ihm bestrichenen, entsprechend der zweiten in ,der Tastatur gedrückten Ziffer gekennzeichneten Kontaktbank die Dauer der zweiten Stromstoßgabe bestimmt. io. Rel.ais.zahlengeber nach Anspruch 9, durch den ein Hebdrehwähler gesteuert wird, dadurch ,gekennzeichnet, daß in dem durch die Stromstöße beeinflußten Wähler das zur Umschaltung von Heben auf Drehen dienende Steuerrelais (Ue) die erneute Einleitung der Stromstoßgabe durch Unterbrechung des Haltekreises des zweiten Stromstoßrelais (R) bewirkt.
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