DE832161C - Impulsgeber zur Einstellung von Waehlern in Vermittlungsanlagen - Google Patents

Impulsgeber zur Einstellung von Waehlern in Vermittlungsanlagen

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DE832161C
DE832161C DES815A DES0000815A DE832161C DE 832161 C DE832161 C DE 832161C DE S815 A DES815 A DE S815A DE S0000815 A DES0000815 A DE S0000815A DE 832161 C DE832161 C DE 832161C
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DE
Germany
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relay
pulse generator
generator according
current impulses
switching
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Expired
Application number
DES815A
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English (en)
Inventor
Ehrhard Rossberg
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Impulsgeber zur Einstellung von Wählern in Vermittlungsanlagen 1)ie Einstellung der Wähler in Fernmeldeanlagen, z. 13. Fernsprech- und Fernschreibanlagen, erfolgt im allgemeinen durch Stromstoßreihen, die aus i bis io gleichartigen Stromstößen ,bestehen. Für Fernschreibanlagen wurde jedoch bereits vorgeschlagen, die Tastatur der Fernschreibmaschine auch zur @-@'ählereinstellung in den Vermittlungsstellen zu benutzen. Hierbei wird jede Wählziffer durch aus unterschiedlichen Impulskombinationen bestehende telegrafische Zeichen dargestellt.
  • Sind nun über eine Vermittlungseinrichtung, z. B. über einen Fernplatz, Fernmeldeanlagen unterschiedlicher Wahlsysteme (Nummernscheibenwähl oder Tastaturwahl) zu erreichen, so treten "e%%-isse Bedienungsschwierigkeiten auf. Je nach der Richtung, in der eine Verbindung aufzubauen ist, muß die Bedienungsperson die \1a111 entweder mit einer Wahlscheibe oder mit einer Fernschreibmaschine ausführen. Diese Verschiedenheit in: d-er Bedienung stellt erhöhte Ansprüche an die Aufmerksamkeit der Beamtin.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten durch die Anordnung von Schalteinrichtungen, welche eine wahlweise Aussendung von aus Impulskombinationen bestehenden telegrafischen Zeichen (z. B. 5er-Kombinationen) oder von mehrere gleichartige Stromstöße enthaltenden Stromstoßreihen in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrsart oder -richteng herbeiführen. Die Aussendung der jeweils erforderlichen Art von Wahlstromstößen erfolgt also nach der Erfindung selbsttätig, so daß die Beamtinnen an den Bedienungsplätzen mit der Auswahl des zu benutzenden Stromstoßsenders nicht belastet werden.
  • Zweckmäßig werden die Plätze mit Zahlengebertastaturen ausgerüstet, auf :denen die Wahlziffern unabhängig von der Art der auszusendenden Stromstöße gekennzeichnetwerden. Zu demgleichen Zweck können jedoch auch normale Nummernscheiben vorgesehen sein, deren jeweilige Einsteltung in einer Speichereinrichtung festgehalten wird. Die Beamtin hat also immer nur diie gleichen Einstelleinrichtungen zu bedienen. -Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung die Schaltung eines Zahlengebers für zwischenstaatliche Fernplätze in Fernschreibnetzen dargestellt, der für jede Wählziffer sowohl eine verschieden große Anzahl gleichlanger Wählimpulse, als auch eine Gruppe voll 5er-Kombinationen auszusenden gestattet.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Zahlengieber ist mit einer einzigen Tastenreihe von zehn nicht sperrenden Tasten ausgerüstet, von denen der Übersichtlichkeit halber nur die Tasten T i, T 3, T 6 und T io gezeigt sind. Jede Taste besitzt mehrere Federsätze, welche in unterschiedlichen Kombinationen über die Schaltarme d i bis d 5 eines Verteilerwählers nacheinander mit fünf aus je drei Relais bestehenden Speichergruppen verbunden werden können. Die Kontakte der Speicherrelais jeder Gruppe sind zu einer Pyramidenschaltung zusammengefaßt, die auf ein aus zehn Leitungsadern bestehendes Schaltfeld einwirken. Die dadurch hervorgerufene Kennzeichnung der Wahlziffern i bis io kann sowohl über den Schaltarm da 2 eines Abgreifers Da zwecks Aussendung von Stromstoßreihen gleichartiger Stromstöße al>-gegriffen, als auch mit einem den Zahlen i bis io entsprechende 5er-Kombinationen aussendenden Zentralsender ZS verbunden werden. Die Anschaltung des Zentralsenders erfolgt über die Kontakte eines Relais T, das durch den stets bei Herstellung von Verbindungen zu Auslandsteilnehmern umgelegten Schalter R betätigt wird. Zur Aussendung der Stromstöße verschiedener Art dient das polarisierte Senderelais S, dessen Kontakt s Plus- oder ':%ti@nusstromstöße auf die Ader L der Telegrafenleitung überträgt.
  • Im einzelnen spielen sich die Schaltvorgänge wie folgt ab: Beim Drücken einer Taste des Tastenstreifens, z. B. der TasteT3, wird über den obersten Federsatz i zunächst das Relais l erregt. Es schaltet über seinen Kontakt 2 i das Relais W ein, das sich über 3 Zr', f und über die Löschtaste L T bindet. Gleichzeitig wird über den Kontakt .4 i der Antriel>smagiiet D des mit den Schaltarmen d i bis (17 ausgerüsteten Verteilerwählers erregt. Dieser Wähler besitzt einen indirekten Antrieb, so daß seine Schaltarme erst beim Abfall des Antriebsmagnets D fortgeschaltet werden. Gleichzeitig mit der Erregung des Relais 7 wird über die Feder 5 und über den Schaltarm d 5 die Wicklung Il des Relais C i erregt. Dieses Relais sowie das Relais B i sind als Stufenrelais ausgebildet, die ihre Kontakte in getrennten Schaltstufen umlegen. Die in der ersten Stufe betätigten Kontakte sind mit dem Index I und die in der zweiten Stufe betätigten mit dem Index 1I versehen. Die Wicklungen I der Relais B und C liegen in Reihe mit je einem Widerstand, so daß sie nur eine schwache Erregung erhalten und lediglich die Kontakte b i I, c i I usw. der ersten Stufe betätigen. Die unmittelbar an der Batterie liegenden Wicklungen 1I dieser Relais bewirken dagegen einen vollen Ankeranzug und damit eine Betätigung der Kontakte beider Schaltstufen. Das Relais C i bindet sich mit Wicklung I über seinen Kontakt 7 c i und den Widerstand W i. Sobald die Taste T 3 losgelassen wird, fällt das Relais I ab und unterbricht mit seinem Kontakt 4 i den Stromkreis für den Antriebsmagnet D, so daß die Schaltarme d i bis d 7 um einen Schritt weiter geschaltet werden. Durch die darauffolgende Betätigung einer weiteren Taste des Tastensatzes werden je nach deren Zahlenwert die Speicherrelais der zweiten Relaisgruppe eingestellt. Die zweiten bis vierten Speicherrelaisgruppen sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit 'halber nicht dargestellt worden. Nach jedem Tastendruck macht der Verteiler D einen weiteren Schritt, so daß die aus den Relais A, B und C bestehenden Speichergruppen entsprechend der jeweils gedruckten Taste in verschiedenen Kombinationen erregt werden. Die Einstellung der Speicherrelaisgruppen für die verschiedenen Ziffern ist folgende:
    Ziffer i : kein Relais erregt,
    - 2: Relais C in erster Stufe erregt,
    - 3: Relais C in zweiter Stufe erregt,
    - 4: Relais B in erster Stufe erregt,
    - 5: Relais B in zweiter Stufe erregt,
    - 6: Relais A erregt,
    - 7: Relais A und Relais C in erster Stufe
    erregt,
    - 8: Relais A und Relais C in zweiter Stufe
    erregt,
    - 9: Relais A und Relais B in erster Stufe
    erregt,
    - o: Relais A und Relais B in zweiter Stufe
    erregt.
    Für die weitere Beschreibung sei angenommen, daß es sich bei der herzustellenden Verbindung um einen Auslandsteilnehmer handelt. Bei solchen Verbindungen legt die Beamtin stets den Schalter R um und erregt damit das Relais T. Über die Kontakte t i bis t o wird das rechts in der Zeichnung dargestellte Schaltfeld mit dem Zentralsender ZS verbunden. Dieser Sender besitzt für jede 5er-Kombination, die vom Zahlengeber ausgesendet werden soll, eine besondere N ockenscheibe, welche einen Wechselkontakt für Doppelstromzeichen betätigt. Von diesem Zentralsender werden weiterhin die Kontakte zs i und zs 2 zu bestimmten Zeitpunkten geschlossen. Der Kontakt zs i schließt sich, sobald die Nocken für die Impulskombination ein° Stellung erreicht 'haben, die der Aussendung des Sperrschrittes entspricht. Mit Einstellung der ersten Speicherrelaisgruppe spricht, wie oben beschrieben, das Relais lG'ali, so claß d°r Antriebsmagnet Dv des mit den Schaltarenen dv i bis dv 6 ausgerüsteten Anschaltwählers heim Schließen des Kontaktes zs i über die Kontakte 8 t, 9 x und io u, eingeschaltet wird. El- bewegt die Schaltarme dz, i bis dv 6 um einen Schritt weiter, so daß das Senderelais S über den Schaltarm dv i in Stellung i und über die Kontaktpyramide mit der Nockenscheibe 3 des Zentralsenders ZS verbunden wird. Dieser Stromkreis verläuft von Erde über die Wicklung des Relais S, Kontakte 6 zv, 11 t, 12 t, 13 x, Schaltarm dv i, Kontakte 14a 1, i5 b 1 I, 16 c i I, 17c111, dritte Leitungsader des Schaltfeldes, Kontakt t 3 zur Schalthocke 3. Das Relais S gibt mit seinem Kontakt s die d:r Ziffer 3 entsprechenden Impulskombinationen auf die Leitungsader L der Telegrafenleitung. Nach Aussendung dieser 5er-Kombination wird der Kontakt zs i durch den Zentralsender wiedervorübergehend geschlossen und damit der Antriebsmagnet Dv erneut betätigt. Die Schaltarme dv i bis dv 6 des Anschaltwählers gelangen in Stellung 2, in der das Senderelais S über die nicht dargestellte Kontaktpyramide der zweiten Speicherrelaisgruppe mit dem der gedrückten Taste entsprechenden Nocken des Zentralsenders ZS verhunden wird.
  • Der zweite, gleichzeitig mit dem Kontakt zs 1 geschlossene Kontakt zs 2 des Zentralsenders gibt in Stellung 2 der Schaltarme dv 2 bis dv 4 einen Impuls auf die Gegenwicklungen A 1 1I, B i III bzw. C 1 III der jeweils gehaltenen Relais der ersten Speichergruppe. In dem oben angenommenen fall wird also über den Schaltarm dv 4 und Tiber Kontakt 18 c i die GegenwicklungI1I des Relais C i vorübergehend eingeschaltet, welche den Abfall dieses Relais bewirkt. Die Kontaktpyramide der inzwischen durch Tastendruck eingestellten dritten Speicherrelaisgruppe wird in der gleichen Weise wie die der ersten und zweiten Gruppe durch den Wähler Dv abgetastet und die Aussendung der entsprechenden Impulskombination veranlaßt. Dasselbe gilt für die vierte Speicherrelaisgruppe. Soll an fünfter Stelle beispielsweise eine Null ausgesandt werden, so wird beim Drücken der Taste !' io über die Kontaktfeder i9 und den Schaltarm (14 in Stellung 5 die Wicklung 1I des Relais B 5 erregt. Gleichzeitig schaltet die Feder 21 der "faste T io über den Schaltarm d i die Wicklung I des Relais A 5 ein, das sich über seinen Kontakt 22 a 5 bindet. Das Relais B 5 schließt mit Kontakt 23 h 5 einen llaltestromkreis für seine Wicklung I, der über den Widerstand W 2 verläuft. Sobald nun der Schaltarm dv i des Anschaltwählers in die fünfte Stellung gelangt, wird' das Senderelais S über die Kontakte 6 zu, i i t, 12 t, 13 x, Schaltarm dv i, Kontakte 25 a 5, 2( b 5 I, 27 b 5 1I und über den Kontakt to mit der Nockenscheibe O des Zentralsenders ZS verbunden. Es erfolgt also die Aussendung der 5er-Kombination für die Ziffer Null.
  • Sind die vorgesehenen fünf Speicherrelaisgruppen nacheinander abgetastet und hat die zu wä'hlend'e Zähl mehr als fünf Stellern, so wird für die sechste Ziffer erneut die erste Speicherrelaisgruppe 'herangezogen. Auf diese Weise kann die Stellenzahl der zu wählenden Zähl beliebig groß sein. Ist die Wahl beendet, so erfolgt kein weiterer Tastendruck durch die Bedienungsperson. Über den Wähler Dz, werden nacheinander alle eingeschalteten Speicher, relaisgruppen abgetastet und deren Einstellung gelöscht. Ist der gewünschte Teilnehmer erreicht, so gibt sein Anschluß das Freizeichen zum Fernplatz zurück. Bei dessen Eintreffen wird der Kontakt f geöffnet und dadurch das Relais W zum Abfall gebracht. Der dadurch geschlossene Kontakt 28 zeP legt den Magnet Dv an den Schaltarm dv 5, der i:iber das Kontaktsegment 29 mit einem Relaisunterbrecher RU verbunden ist. Dadurch wird der Anschaltwähler in kurz aufeinanderfolgenden Schaltschritten in die Nullstellung zurückgebracht, in welcher der Schaltarm dv 5 das Kontaktsegment 29 verläßt und damit den Stromkreis für Dv unterbricht. Über den Kontakt 20 w und über die Schaltarme dv 2 bis dv .4 erfolgt das Löschen der noch eingestellten Speichergruppe.
  • Um hei zu langsamer Bedienung des Tastensatzes durch die Beamtin ein Auflaufen des Anschaltwählers Dv auf noch nicht eingestellte Speicherrelaisgruppen zu verhindern, ist das Relais X vorgesehen. Es wird in. -dem Augenblick erregt, in dem die Schaltarme d 7 und dv 6 gleichbezifferte Kontakte erreichen. Eine solche gegenseitige Stellung dieser Wählerarme bist dann erreicht, wenn der Anschaltwähler Dv den Verteitierwähler D eingeholt 'hat. In diesem Augenblick spricht das Relais X an und unterbricht durch Öffnen seines Kontaktes 9 x den Stromkreis für den Antriebsmagnet Dv, so daß die Fortschaltung des Anschaltwählers und damit auch die weitere Aussendung von Impulskombinationen über d'as Relais S unterbunden ist. Wird nach erneutem Tastendruck der Verteilerwähler D um einen weiteren Schritt fortgeschaltet, so fällt das Relais X wieder ab und ermöglicht eine erneute Betätigung des :Magnets Dv leim folgenden Schließen des Kontaktes zs i. Auf ,diese Weise wird eine Aussendung von falschen Wählimpulsen unterbunden.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Bedienungsperson bei Herstellung von Verbindungen bestimmter Art (Auslandsverbindungen) den Schalter R umlegt und dadurch mit Hilfe des Relais T die Umschaltung auf 5er-Kombinationen vornimmt. Das die Art der auszusendenden Stromstöße bestimmende Relais 'kann aber auch selbsttätig in Abhängigkeit von dem zur Belegung einer Verbind'ungs- oder Fernleitung bestimmter Verkehrsrichtung dienenden Schaltglied betätigt werden, z. B. heim Stöpseln einer Verbindungsklinke oder bei der Betätigung einer Anschalttaste in schnurlosen Vermittlungen. Es ist auch möglich, daß das die Art der auszusendenden Stromstöße bestimmende Relais in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Kennzähl entsprechend der Einstellung der Speicherrelaisgruppen betätigt wird. In diesem Fall müßte die Aussemdung der Einstellstromstöße jedoch so lange verzögert werden, bis die zur Bestimmung der Verkehrsrichtung erforderlichen Kennziffern auf dem Tastensatz eingestellt sind.
  • Wird das Umschaltrelais T nicht betätigt und soll daher die Wahl mit Stromstoßreihen nach dem dekadischen System durchgeführt werden, so spielen sich folgende Vorgänge ab: Die Bedienung' des Tastensatzes und die dadurch hervorgerufene unterschiedliche Einstellung der Speicherrelaisgruppen geschieht in derselben Weise wie oben beschrieben. Sobald das Relais W nach Betätigung der ersten Taste anspricht, wird jedoch jetzt über einen in bestimmten Zeitabständen, z. B. alle 2 Sekunden, vorübergehend geschlossenen Kontakt sk und über die Kontakte 30 t, 9 x und io zu der Antriebsmagnet Dv des Anschaltwählers betätigt. Gl°Icllzeitig erfolgt über den gleichen oder einen weiteren gleichzeitig betätigten Kontakt sk die Schließung eines Stromkreises für den Antriebsmagnet Da des Abgreifers, der über die Kontakte 31 7(r und 32 t sowie über den Schaltarm da i in der Ruhestellung und über den Kontakt 33 P zu einem Langsamunterbrecher L0 verläuft. Dieser Unterbrecher ist so eingestellt, daß er den Abgreifwähaer in dem Tempo fortschaltet, das für die Aussendung der Wählstromstöße erforderlich ist. Nach dem ersten Schritt wird der Antriebsmagnet Da unmittelbar über das Kontaktsegment 34 ausschließlich unter dem Einfluß des Langsamuritcrlireciiers periodisch erregt. Bei jeder Betätigung des Magnets Da wird über dessen Kontakt 35 da und über die Kontakte 36 P, 37 t und 6 w das Senderelais S an den Minuspol angelegt, so daß der Kontakt einen Minusstromstoß auf die Leitungsader L gibt. Zum Abgreifen der auszusendenden Stromstoßzahl dient der Schaltarm da 2, der schrittweise Tiber die Leitungen des Schaltfeldes hinweggedreht wird. Sobald dieser Schaltarm den über die Kontaktpyramide gekennzeichneten Anschlußkontakt erreicht, spricht das Prüfrelais P Tiber seine Wicklung I an. Unter der Annähme, daß an erster Stelle die Taste T 6 gedrückt worden ist, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 38 t, 13 x, Schaltarm dv i in Stellung i, Kontakte 39 a i, 4o b i I, 41 c i I, Kontakt 6 der vom Schaltarm da 2 bestrichenen Kontaktreihe, Wicklung I des Relais P, Batterie, Erde.
  • Das Relais P spricht an und schließt mvt seinem Kontakt 42 p einen Haltestromkreis für seine Wicklung II, der über den Schaltarm da i und' Kontaktsegment 34 verläuft. Am Kontakt 36p wird der Stromkreis für das Senderelais S unterbrochen, während der Kontakt 43 p den Antriebsmagnet Da an den schnell laufenden Relaisunterbrecher RU anschaltet. Damit ist die weitere Aussendung von Wahlstromstößen durch das Relais S unterbunden, während der Abgreifer Da schnell in die Ruhestellung zurückgeschaltet wird. In dieser 'hat der Schaltarm da i das Kontaktsegment 34 verlassen und damit den Haltestromkreis für die Wicklung II des Relais P unterbrochen. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jedem Schließen des Kontaktes sk nach je 2 Sekunden. Das Abwerfen der Speicherrelais A, B, C durch ,ihre Gegenwicklungen II bzw. III über die Schaltarme dv 2 bis dv 4 erfolgt beim ersten Ansprechen des Magnets Da über dessen Kontakt da., sobald diese Schaltarme d'ie betreffende Kontaktstellung erreichen. Auch bei der Wahl mit dekadischen Stromstoßrei'hen ist durch das Relais X eine Sicherheit gesc'liaffen, daß der Wähler Dv keine Speicherrellaisgruppen erreicht, d'ie noch nicht durch Tastendruck eingestellt waren. Das Heimlaufen der Wähler findet nach Eintreffen des Freizeichens in derselben Weise statt wie oben beschrieben.
  • Hat sich die Bedienungsperson bei Kennzeichnung der auszusendenden `,#lälilziffern, z. B. durch Drücken einer falschen Taste, geirrt, so kann sie durch Umlegen der Löschtaste L T die sofortige Rückstellung der Wähler veranlassen, da diese durch das Relais W in derselben Weise wie durch den Kontakt f beim Eintreffen des Freizeichens 'herbeigeführt wird. Das Relais S wird am Kontakt 6 -zu abgeschaltet, während ' über den Kontakt 207v das Löschen der eingestellten Speicherre'laisgruppen erfolgt.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SYR L CHE: i. Impulsgeber zur Einstellung von Wählern in Vermittlungsanlagen, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen, «-elche eine wahlweise Aus- sendung von aus Inillulskoinl>inat,ionen be- stehenden telegrafischen Zeichen (z. B. 5er-Kom- hinationen) oder von niehrer,- gleichartige Stromstöße enthaltenden Stroinstoßrei'hen in :Abhängigkeit voll der je«-eiligen Verkehrsart oder -richtunä herbeiführen. 2. Impulsgeber nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß den ]'edienuii"sl>lätzen ZähIen- gCbertastaturen (T i llis T io) zti"eordiiet sind, auf denen die Wahlziffern unalihüngig von der Art der auszusendenden Stromstöre gekenn- zeichnet werden. 3. Impulsgeber nach Anspruch i, gekenn- zeichnet durch zwei Sendeeinrichtungen, von denen die eine (ZS) deii Waflziffern entspre- chende Imliulskoniliinationen und die andere (Da) eine entsprechende Anzahl gleichartiger Stromstöße aussenden. 4. Inipulsa her nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, d'aß die Gien Wählziffern ent- sprechende Itnpulskonil>inatioien aussendende Einrichtung (Zentralsender ZS) mehreren oder allen Bedienungsl>lützcit einer Vermittlungs- stelle gemeinsam zugeordnet ist. 5. Imptilsgel>er nach Ansliruch .4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Anschaltung des Zentral- senders (7S) durch die in _\l>hängigkeit voii der jeweiligen `'erke'lirsart oder -richteng ge- steuerten Schalteinrichtungen ( Kelais T) erfolgt. 6. Impulsgeber nach _`.tisprticli 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß die jeweils auf der Tastatur (T i bis T io) gekennzeichnete U'ahlziffer in einer Relaisanordnung (_@, 13, C) gespeichert wird. 7. Impulsgeber flach Ansliruch 6. dadurch ge- l:ennzeiclin°t, deß der lZelaisslieiclier aus ineh- reren je drei in verschiedenen Konbinationeu betätigte Relais (.i. /', C) besitzenden Gruppen besteht.
    B. Imptllgel)c#r nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählengebertastatur nur eine einzige, aus zehn Tasten (T i his T io) bestehende Tastenreibe besitzt, deren Tasten über einen Verteilerwähler (D) nacheinander mit den Speich-errelaisgruppen (A i, B i, C i ... A 5, B 5, C 5) verbunden werden. cg. Impulsgeber nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerwähler (D) nach jedem Tastendruck um einen Schritt fortgeschaltet wird. io. Impulsgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Relais (B und C) eines jeden Speichers als Stufenrelais ausgebildet sind'. i i. Impulsgeber nach Anspruch 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, claß die Kontakte (a, b, c) der Speicherrelais in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Einstellung die auszusendende Wahlziffer über eine Pyramid'enschaltun@g in einem gemeinsamen Schaltfeld' 'kennzeichnen, das dem Sendeeinrichtungen (ZS und Da) für beide Stromstoßarten zugänglich ist. 12. Impulsgeber nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung der Stromstöße verschiedener Art ein einziges, als polarisiertes Relais ausgebildetes Senderelais (S) verwendet wird, das in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrsart oder -richturig entweder über die Pyramidenschaltung mit dem Zentralsender (ZS) verbunden oder unmittelbar von einem Abgreifen (Da) des gemeinsamen Schaltfeldes gesteuert wird. 13. Impulsgeber nach Anspruch 1, 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der jeweiligen Verkehrsart oder -richturig ,gesteuerte Schalteinrichtung (Relais T) sowohl die Anschaltung des Zentralsenders (ZS) ,an das gemeinsame Schaltfeld als auch die Umschaltung des gemeinsamen Senderelais (S) für beide Stromstoßarten herbeiführt. 14. Impulsgeber nach Anspruch i oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die wahlweise Aussendung von aus Impulskombinationen besteh-enden telegrafischen Zeichen oder von mehrere gleichartige Stromstöße ent'halltenden Stromstoßre,ihen herbeiführende Relais (T) durch einen von der Bedienungsperson hei Herstellung von Verbindungen bestimmter Verkehrsart (Auslandsverbindungen) betätigten Schalters (R) gesteuert wird. 15. Impulsgeber nach Anspruch i oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die Art der auszusendenden Stromstöße bestimmende Relais durch das zur Belegung einer Verbindungs- oder Fernleitung bestimmter Verkehrsrichtung dienende Schaltglied (Klinke oder Taste) betätigt wird. 16. Impulsgeber nach Anspruch i oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das die Art der auszusendenden, Stromstöße bestimmende Relais durch die Speichereinrichtungen in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Kennziffer gesteuert wird. 17. Impulsgeber nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch ;gekennzeichnet, daß das die Art der auszusendenden Stromstöße bestimmende Relais (T) nur bei Kennzeichnung von Verbinn dungen bestimmter Verkehrsart oder -richteng betätigt wird und die Sendeeinrichtungen in der zur Aus-se.ndung von aus Stromstoß'kombinationen bestehenden telegrafischen Zeichen geeigneter Weise umschautet. 18. Impulsgeber nach Anspruch i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Senderelais (S) durch einen in bestimmten Zeitabständen schrittweise fortgeschalteten Anschaltwähler (Dv) nacheinander über die Kontaktpyramiden der einzelnen. Speic'herrelaisgruppen mit der jeweils gekennzeichneten Leitungsader des gemeinsamen Schaltfeldes verbunden wird. i9. Impulsgeber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils über die Tastenkontakte (5, 6, i9, 20, 21) betätigten Speicherrelais (A, B, C) bei ihrem Ansprechen von den Tastenkontakten unabhängige. Haltestromkreise schließen. 20. Impulsgeber nach Artspruch 18 und i9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Taste betätigten Speicherrelais einer Gruppe über Schaltarme (Dv 2 bis Dv 4) des Anschaltwählers bei dessen Einstellung auf die Kontaktpyramide der nächsten Speichergruppe durch Gegenstrom abgeworfen. werden.
DES815A 1949-11-24 1949-11-24 Impulsgeber zur Einstellung von Waehlern in Vermittlungsanlagen Expired DE832161C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954788C (de) * 1951-04-06 1956-12-20 Autelca Ag Fernschreibmaschine fuer automatischen Fernschreibvermittlungsbetrieb

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