DE934478C - Selektivrufsystem - Google Patents

Selektivrufsystem

Info

Publication number
DE934478C
DE934478C DEM4068A DEM0004068A DE934478C DE 934478 C DE934478 C DE 934478C DE M4068 A DEM4068 A DE M4068A DE M0004068 A DEM0004068 A DE M0004068A DE 934478 C DE934478 C DE 934478C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequencies
frequency
relays
relay
selective call
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM4068A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Jaenke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEM4068A priority Critical patent/DE934478C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE934478C publication Critical patent/DE934478C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W88/00Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
    • H04W88/18Service support devices; Network management devices
    • H04W88/185Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices
    • H04W88/188Selective call encoders for paging networks, e.g. paging centre devices using frequency address codes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems
    • H04Q5/08Signalling by continuous ac

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Selektivrufsystem In der elektrischen Fernmeldetechnik besteht häufig das Problem, von einer bestimmten Stelle aus über ein Leitungsnetz oder auch drahtlos eine bestimmte andere unter einer Vielzahl von Stellen zu erreichen bzw. zu rufen, ohne daß die übrigen Stellen durch diesen Ruf mit beeinflußt werden. Dieser Selektivruf oder Wahlanruf wird in der Fernsteuertechnik, vor allem aber in der Fernsprechtechnik bei Gesellschaftsleitungen und bei dem neuerdings in steigendem Umfang zur Verwendung kommenden Funksprechverkehr mit Fahrzeugen benötigt, bei dem eine Feststation mit einer größeren Zahl von meist beweglichen Außenstationen verkehren soll (z. B. Polizeifunk, Rangierfunk, Autofunk u. dgl.).
  • Diese Aufgabe kann mit bekannten Mitteln auf die verschiedenste Weise gelöst werden. So läßt sich j beispielsweise ohne weiteres das im automatischen-Fernsprechverkehr übliche Impulsverfahren anwenden, bei dem der Teilnehmer durch eine ein- oder mehrstellige Zahl gekennzeichnet wird. Dabei wird das Teilnehmerkennzeichen in Form von einer oder mehreren Impulsreihen über den Fernkanal an sämtliche Teilnehmer herangebracht, aber nur der eine, dessen Kennzeichnung mit den übertragenen Impulszeichen übereinstimmt, wird aufgeschaltet. Das Verfahren hat den Vorteil, daß die Rufkennzeichnung des öffentlichen Fernsprechnetzes ohne prinzipielle Umformung auf das Funksprechnetz gegeben werden kann. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, daß die Zahl der anschließbaren Stellen praktisch unbegrenzt ist. Ein schwerwiegender Nachteil liegt darin, daß bei den rasch veränderlichen Empfangsverhältnissen der beweglichen Außenstationen die Reihe der relativ kurzzeitigen Impulse (etwa 50 ms) verstümmelt werden kann und so Falschwahlen herbeigeführt werden. Außerdem wird für die Wahl bei größerer Stellenzahl eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt.
  • Diese Nachteile lassen sich durch die Anwendung von Kodeverfahren für die Auswahl des Teilnehmers weitgehend vermeiden. Im einfachsten Falle wird der Teilnehmer durch eine bestimmte Frequenz gekennzeichnet, die im niederfrequenten Übertragungsbereich der Anlage liegt. Zum Ruf wird diese bestimmte Niederfrequenz von der Feststation ausgesendet und so an alle Teilnehmer herangebracht, aber nur der wird aufgeschaltet, dessen Kennzeichnungsfrequenz mit der ausgesandten Frequenz übereinstimmt. Das Verfahren hat den Nachteil, daß die Rufkennzeichnung des öffentlichen Fernsprechnetzes beim Übergang auf das Funksprechnetz umgesetzt werden muß ; es vermeidet dagegen die Verstümmelung des Wahlzeichens durch schnell veränderliche Empfangsverhältnisse, da hier die Zeichendauer groß (etwa 5oo bis zooo ms) gemacht werden kann.
  • Das beschriebene einfache Verfahren ist nur für eine geringe Teilnehmerzahl brauchbar, da für j eilen Teilnehmer eine besondere Kennzeichnungsfrequenz erforderlich ist und damit die Höchstzahl der Möglichkeiten durch den begrenzten niederfrequenten übertragungsbereich und die maximal erreichbare Selektion auf den Außenstationen bestimmt ist. Die Zahl der Auswahlmöglichkeiten läßt sich erhöhen, wenn man den Teilnehmern wie vorher Rufnummern zuordnet und jede Ziffer durch eine bestimmte Frequenz oder Frequenzkombination darstellt. Auch hier sind zur Umsetzung der Ziffern in die Ruffrequenzen Speicher- und Umrechnereinrichtungen erforderlich, die den Aufwand für die Feststation wesentlich erhöhen. Aber durch die unmittelbare Verwendung von Frequenzkombinationen zur Teilnehmerkennzeichnung ist eine Steigerung der Teilnehmerzahlen bei gleichem Frequenzband- und Selektionsaufwand möglich. Es ist bekannt, durch die gleichzeitige Übertragung einer Kombination von Frequenzen eine Teilnehmerkennzeichnung durchzuführen. Ist die Zahl der aus Bandbreiten- und Selektionsgründen möglichen Einzelfrequenzen = f und die Zahl der in einer Kombination enthaltenen Frequenzen = y, so ist die Zahl der erreichbaren Teilnehmer n nach den Regeln der Kombinationslehre Ist beispielsweise f = 7, so ergeben sich bei y = 2 3 4 n = 2, 35 35 Kombinationsmöglichkeiten und demnach Auswahlmöglichkeiten.
  • Die beim einfachen Kodeverfahren beschriebenen Vor- und Nachteile haben hierbei in gleicher Weise Gültigkeit. Ein Vorteil des Kombinationskode- gegenüber dem Einfachkodeverfahren besteht darin, daß die Sicherheit gegenüber :dem fälschlichen Auslösen eines Empfängers durch Sprache (falls die Kennzeichnungsfrequenzen im Sprachband liegen) erhöht wird, weil hier die Sprache gleichzeitig sämtliche -r Kombinationsfrequenzen - dazu mit annähernd gleichem Energieinhalt - enthalten müßte, um einen Fehlruf zu erzeugen.
  • Eine Erhöhung der Auswahlmöglichkeiten ohne Vergrößerung des beim Kombinationskodeverfahren benötigten Aufwandes an Siebmitteln und Schaltmitteln ergibt sich, wenn man als Auswahlkriterien für die einzelnen Stellen sowohl die Frequenzkombination an sich als auch die Reihenfolge der Übertragung der in ihr enthaltenen Einzelfrequenzen verwendet. Die Gesamtzahl n der unterscheidbaren Teilnehmer ergibt sich dann zu wenn aus f Frequenzen jeweils y zur Kennzeichnung eines Teilnehmers ausgewählt werden.
  • Die Erfindung betrifft nun die Sende- und Empfangseinrichtungen für ein Selektivrufsystem; bei dem als Auswahlkriterium für die Teilnehmer sowohl die Frequenzkombination als auch die Reihenfolge der in . ihr enthaltenen Frequenzen dienen.
  • Erfindungsgemäß werden dabei die einzelnen Frequenzen einer gegebenen Kombination von einem Frequenzvielfach durch Kontakte von Auswahlrelais abgegriffen und in für jeden Teilnehmer verschiedener Zusammenstellung auf einen Verteiler gegeben, von dem sie in fester Reihenfolge durch eine der Zahl der in einem Rufzeichen enthaltenen Frequenzen entsprechende Anzahl von mit zeitlicher Staffelung ansprechenden Relais auf die Sendeeinrichtung geschaltet werden.
  • Die Auswahl der Frequenzkombination und der Reihenfolge der Aussendung geschieht durch Tasten, die der auszuwählenden Stelle zugeordnet sind. Nachdem die Ruftaste für den Teilnehmer gedrückt ist, laufen der weitere Wahlvorgang und die Aussendung der Ruffrequenzen automatisch ab und sind damit unabhängig von der Dauer des Tastendruckes. Auf diese Weise wird das gesamte Rufzeichen als eine Einheit ausgesendet, ohne daß der wählende Teilnehmer einen Einfluß auf die Zusammenstellung der Ruffrequenzen und den Ablauf der Aussendung hat, so daß eine Fehlwahl praktisch ausgeschlossen ist.
  • Diese Tatsache ist besonders wichtig bei Systemen mit beweglichen Stationen, denen das Rufsignal innerhalb möglichst kurzer Zeit übermittelt werden muß, um zu vermeiden, daß sich die unvermeidlichen Änderungen der Empfangsverhältnisse während des Rufs auswirken. Der automatische Ablauf der Frequenzauswahl und der Aussendung der Ruffrequenzen in einer festen Zeitfolge ist auch in bezug auf die Ausbildung der Empfangseinrichtung von Vorteil, deren Ansprechmittel ebenfalls in einem Zeitablauf nacheinander zum Ansprechen gebracht werden können, wodurch ebenfalls eine Erhöhung der Rufsicherheit erreicht wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Eigenschaft der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in der leichten Ausbaufähigkeit für eine größere Teilnehmerzahl mit einem Minimum an zusätzlichen Mitteln. So ist z. B. durch Hinzunahme einer einzigen Frequenz zu den beim Ausführungsbeispiel genannten sieben Frequenzen eine Vergrößerung der Teilnehmerzahl von 2io auf 336 möglich, wozu lediglich das Frequenzvielfach um eine Leitung erweitert und für jeden Teilnehmer ein Auswahlrelais der gleichen, bereits in der Anlage befindlichen Art vorgesehen werden muß. Der Verteiler und die Relais zum Anschalten des Verteilers auf die Sendeeinrichtung bleiben dabei unverändert.
  • Die Empfangsanordnung weist in Reihenschaltung diejenigen Resonanzkreise auf, die auf die dem Teilnehmer zugeordneten Frequenzen abgestimmt sind. Sie führen die Empfangsenergie über Gleichrichter Relais zu, die durch eigene Kontakte so miteinander verbunden sind, daß sie nur bei richtiger Reihenfolge der eintreffenden Einzelfrequenzen erregt werden können. Besondere Maßnahmen für einen wirksamen Sprachschutz sind dabei nicht erforderlich, da in der Sprache die Ruffrequenzen praktisch niemals in der Zusammenstellung und Reihenfolge auftreten wie im Rufzeichen.
  • Die Erfindung soll an Hand des in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt die Schaltungsanordnung für die Selektivrufaussendung bei der zentralen Stelle. Jedem der von dieser Stelle aus erreichbaren Teilnehmer ist eine Ruftaste Dl usw. zugeordnet. Bei n Teilnehmern sind demnach n Tasten vorhanden. Jede dieser Tasten beeinflußt die Stromkreise eines ihr individuell zugeordneten Auswahlrelais K1 usw. Ferner ist allen Auswahlmitteln gemeinsam eine Zeitstaffeleinrichtung in Gestalt einer Relaiskette mit den Relais A bis C zugeordnet. Die Aufgabe dieser Zeitstaffel anordnung besteht darin, die in der ausgewählten Frequenzkombination enthaltenen Einzelfrequenzen in bestimmter Zeitfolge und für eine bestimmte Dauer auf die Sendeeinrichtung zu schalten. Die einzelnen verfügbaren Signalfrequenzen sind an ein Vielfachfeld f1-; gelegt, von dem sie durch Kontakte der Auswahlrelais abgegriffen und in für jede Stelle unterschiedlicher Weise auf einen Verteiler V gegeben werden, von dem sie in fester Reihenfolge durch Kontakte der Zeitstaffeleinrichtung auf die Sendeeinrichtung gestaffelt werden. Die Wirkungsweise der Anordnung ist im einzelnen folgende: Zur Wahl eines Teilnehmers wird die entsprechende Taste gedrückt und damit, vorausgesetzt daß sämtliche Relais in Ruhestellung sind, durch den Ladestoß des dem K-Relais vorgeordneten Kondensators C das der Taste zugeordnete K-Relais zum Ansprechen gebracht. Dieser Stromkreis verläuft, gleichgültig welches der K-Relais angeschaltet wurde, stets auch über das erste Relais A der Zeitstaffelkette, so daß auch dieses Relais anspricht. Unabhängig von der Dauer der Tastenbetätigung hält sich das K-Relais über seine jetzt eingeschaltete Verzögerungswicklung für die Dauer seiner Abfallverzögerungszeit. Das Relais A hält sich in einem örtlichen Stromkreis über seinen eigenen Kontakt a'. Das K-Relais legt die für den betreffenden Teilnehmer vorgesehenen Frequenzen aus dem Vielfach in einer bestimmten Ordnung an den Verteiler V, der hier aus drei Sammelschienen besteht, so daß also jede Frequenzkombination aus maximal drei Frequenzen bestehen kann. Mit der Einschaltung des Relais A beginnt der automatische Durchlauf der Zeitstaffelkette, wobei Relais A über seinen Kontakt a"' zunächst die erste Frequenz an den Sender legt und mit Kontakt a" das Relais B der Kette einschaltet. Relais B hat durch die Parallelschaltung des Kondensators Cb eine gewisse Ansprechverzögerung und kommt daher erst eine geraume Zeit nach dem Relais A zum Ansprechen. Dabei wirft es durch Öffnen des Kontaktes b" das A-Relais wieder ab, hält sich selbst über den Kontakt b' und legt mit Kontakt b"° die zweite Frequenz an den Sender. Mit Kontakt b"' wird Relais C eingeschaltet, das ebenfalls eine Ansprechverzögerung besitzt. Relais C schaltet bei seinem Ansprechen Relais B ab und verbindet über Kontakt c"' die dritte Schiene des Verteilers V mit der Sendeeinrichtung. Durch die Reihenschaltung der Kontakte a', b" und c" ist jede weitere Signalgabe bis zum Ende des gerade ablaufenden Vorganges, der durch den Wiederabfall des C-Relais gekennzeichnet ist, ge-° sperrt. Durch geeignet bemessene Parallelwiderstände werden die einzelnen Kondensatoren in erneute Betriebsbereitschaft gebracht. Die Abfallzeit der Auswahlrelais K ist so bemessen, daß sie größer ist als die gesamte Ablaufzeit der Zeitstaffelkette. Das Arbeitsdiagramm der soeben beschriebenen Sendeeinrichtung ist im oberen Teil der Fig. 3 wiedergegeben.
  • Fig. 2 zeigt eine Signalempfangsschaltung, die für eine Zusammenarbeit mit der beschriebenen Sendeeinrichtung geeignet ist. In dieser Figur stellen K", Kb und K, die Selektivkreise für die dem betreffenden Empfänger zugeordneten Signalfrequenzen dar. Diese Selektivkreise liegen in Reihe im Ausgang des Signalempfängers. Die von diesen Kreisen ausgesiebten Einzelfrequenzen werden über die Gleichrichter Ga, Gb und G, den Empfangsrelais Al, Bl und Cl zugeführt. Die dem Gleichrichter parallel geschalteten Kondensatoren sind Glättungskondensatoren. Die drei Empfangsrelais besitzen sämtlich eine bestimmte Abfallverzögerung und sind so geschaltet, daß eine Anschaltung des Empfängers nur dann erfolgen kann, wenn die ihnen zugeordneten Einzelfrequenzen in der richtigen Reihenfolge eingetroffen sind. Diese wird auf folgende Weise erreicht: Von den drei genannten Relais ist zunächst allein das Ai-Relais in der Lage, ohne weitere Vorbereitung auf die ihm zugeordnete Signalfrequenz anzusprechen, während die anderen Relais infolge der ihnen vorgeschalteten, im Ruhezustand offenen Kontakte abgeschaltet bleiben. Der im Stromkreis des BI-Relais bewirkt nun, daß das Relais B1 nur dann ansprechen kann, solange Al angezogen bleibt, was durch eine geeignete Abfallverzögerung für den Fall sichergestellt wird, daß die Frequenz f" unmittelbar vor der Frequenz f b gegeben wird. Über seinen eigenen Kontakt. bi hält sich Relais B1 so lange, wie es durch seine Frequenz f b erregt wird, und besitzt außerdem eine bestimmte Abfallverzögerung, die es dem Relais Cl ermöglicht, anzusprechen, wenn die Frequenz f. im Anschluß an f b empfangen wird. Relais Cl hält sich wieder selbst für die Dauer des Empfangs der Frequenz f " und schaltet mit seinem Kontakt cl eine hier nicht dargestellte Relaisschaltung R ein, die zur eigentlichen Empfängereinschaltung bzw. zur Auslösung eines Anrufsignals dient. Durch die dem Relais Cl erteilte Abfallverzögerung ist für die genannte Relaisschaltung die erforderliche Arbeitssicherheit gegeben. Durch die beschriebene Kettenschaltung ist einwandfrei sichergestellt, daß die Auswertungseinrichtung des Empfängers nur dann ansprechen kann, wenn sowohl die für den Empfänger charakteristische Frequenzkombination empfangen wurde als auch .die in der Kombination enthaltenen Einzelfrequenzen in der vorgeschriebenen, für diese Station charakteristischen Reihenfolge eingetroffen sind.
  • Der zeitliche Ablauf der Auswertung der empfangenen Selektivrufzeichen ist aus dem im unteren Teil der Fig. 3 dargestellten Relaiszeitplan ersichtlich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selektivrufsystem, bei dem als Auswahlkriterium- für die Teilnehmer sowohl die Frequenzkombination als auch die Reihenfolge der in ihr enthaltenen Frequenzen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Frequenzen einer gegebenen Kombination von einem Frequenzvielfach (f,-,) durch Kontakte von Auswahlrelais (K1 . . . Kn) abgegriffen und in für jeden Teilnehmer verschiedener Zusammenstellung auf einen Verteiler (V) gegeben werden, von dem sie in fester Reihenfolge durch eine der Zahl der in einem Rufzeichen enthaltenen Frequenzen entsprechende Anzahl von mit zeitlicher Staffelung ansprechenden Relais (A, B, C) auf die Sendeeinrichtung (S) geschaltet werden.
  2. 2. Selektivrufsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der Frequenzkombination und der Reihenfolge der Frequenzaussendung durch jeder zu kennzeichnenden Stelle individuell zugeordnete Tasten (Dl usw.) erfolgt, bei deren Betätigung sowohl das entsprechende Auswahlrelais (K1 usw.) erregt als auch das erste (A) der Relais (A, B, C) zur Anschaltung des Vielfaches (V) an die Sendeeinrichtung zum Ansprechen gebracht wird, worauf die weiteren Relais (B, C) automatisch mit zeitlicher Staffelung ansprechen.
  3. 3. Selektivrufsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Ablauf der Signalaussendung unabhängig von der Dauer des Tastendruckes ist.
  4. 4. Selektivrufsystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkreise, die den dem betreffenden Teilnehmer zugeordneten Frequenzen entsprechen, in Reihe geschaltet und über Gleichrichter mit Relais (Al, B1, Cl) verbunden sind, die durch eigene Kontakte (a1, b1, cl) so miteinander verkettet sind, daß sie nur bei richtiger Reihenfolge der eintreffenden Einzelfrequenzen erregt werden können.
  5. 5. Selektivrufsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschaltung des Empfängers nur dann erfolgen kann, wenn alle den einzelnen Kombinationsfrequenzen zugeordneten Relais nacheinander angesprochen haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 317 867, 403 658, 411059, 485 259; USA.-Patentschrift Nr. 2153 129-
DEM4068A 1950-06-15 1950-06-15 Selektivrufsystem Expired DE934478C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4068A DE934478C (de) 1950-06-15 1950-06-15 Selektivrufsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM4068A DE934478C (de) 1950-06-15 1950-06-15 Selektivrufsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE934478C true DE934478C (de) 1955-10-27

Family

ID=7292497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM4068A Expired DE934478C (de) 1950-06-15 1950-06-15 Selektivrufsystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE934478C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275165B (de) * 1961-08-18 1968-08-14 Siemens Ag Selektivrufverfahren fuer Verkehrsfunksysteme

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317867C (de) *
DE403658C (de) * 1920-12-05 1924-10-03 Drahtlose Telegraphie M B H Ge Einrichtung zum wahlweisen Anruf mittels auf Impulsserien nacheinander ansprechender esonanzrelais
DE411059C (de) * 1921-08-26 1925-03-23 Marconi Wireless Telegraph Co Anrufvorrichtung fuer drahtlose Telegraphie oder Telephonie
DE485259C (de) * 1925-05-26 1929-10-29 Otto Muck Dipl Ing Resonanzwaehler mit mehreren durch eine Reihe nacheinander ausgesandter Stroeme verschiedener Frequenz zur Wirkung gebrachten Resonanzfedern
US2153129A (en) * 1937-08-31 1939-04-04 Bell Telephone Labor Inc Telephone system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE317867C (de) *
DE403658C (de) * 1920-12-05 1924-10-03 Drahtlose Telegraphie M B H Ge Einrichtung zum wahlweisen Anruf mittels auf Impulsserien nacheinander ansprechender esonanzrelais
DE411059C (de) * 1921-08-26 1925-03-23 Marconi Wireless Telegraph Co Anrufvorrichtung fuer drahtlose Telegraphie oder Telephonie
DE485259C (de) * 1925-05-26 1929-10-29 Otto Muck Dipl Ing Resonanzwaehler mit mehreren durch eine Reihe nacheinander ausgesandter Stroeme verschiedener Frequenz zur Wirkung gebrachten Resonanzfedern
US2153129A (en) * 1937-08-31 1939-04-04 Bell Telephone Labor Inc Telephone system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275165B (de) * 1961-08-18 1968-08-14 Siemens Ag Selektivrufverfahren fuer Verkehrsfunksysteme

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE934478C (de) Selektivrufsystem
DE830529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlern mit nur einer Bewegungsrichtung
DE902142C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Funkanlagen, vorzugsweise fuer den Verkehrsfunk
DE729760C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Stromstoessen fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Gesellschaftsleitungen
DE666831C (de) Schaltungsanordnung zur Anrechnung von Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE566336C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen
DE555951C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen, insbesondere fuer den Anruf von Verstaerkeraemtern
DE674828C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung von Verbindungen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Frnsprechanlagen
DE1021425B (de) Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei der Einrichtungen nach entsprechender Kennzeichnung alle zum Verbindungsaufbau erforderlichen Stromstossreihen selbsttaetig aussenden
DE631083C (de) Schaltung fuer Zonenzaehlung, insbesondere Zeitzonenzaehlung, in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und mehreren Vermittlungsstellen
DE737922C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, unter Verwendung von Drehwaehlern fuer die Zonenfeststellung
DE667253C (de) Schaltungsanordnung zur UEbermittlung von Rufstromstoessen in Wahlanrufanlagen, insbesondere fuer den Traegerstromverkehr ueber Starkstromleitungen
DE856906C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstossreihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE414609C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Einrichtungen zur Fuehrung von Gruppengespraechen
DE683579C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT120562B (de) Telegraphen- bzw. Ferndruck-(Schreib)Anlage.
DE724390C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE957401C (de) Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb und Netzunterteilung, insbesondere Fernsprechanlagen
DE433600C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE765657C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb
AT223240B (de) Mehrkanal-Nachrichtenübertragungssystem mit von Hoch- und Tiefpegelströmen beeinflußter, systemeigener Wahleinrichtung
DE917852C (de) Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Fernamtskriterien oder aehnlichen Sonderschaltvorgaengen ueber Verbindungsleitungen in Fernmeldeanlagen
AT120321B (de) Schaltungsanordnung für Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen.
DE2532944C2 (de) Verfahren für ein Schaltkennzeichensystem zur Abwicklung des Verbindungsverkehrs in Fernsprechnetzen, insbesondere in Nebenstellennetzen mit Wählunteranlagenverkehr
DE419723C (de) Schaltungsanordnung zur Zaehlung verschiedenwertiger Verbindungen in Fernsprechanlagen