DE765657C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb

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DE765657C
DE765657C DES143860D DES0143860D DE765657C DE 765657 C DE765657 C DE 765657C DE S143860 D DES143860 D DE S143860D DE S0143860 D DES0143860 D DE S0143860D DE 765657 C DE765657 C DE 765657C
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DES143860D
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Joseph Kuchley
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsbrechanlaaen. mit Wählerbetrieb-Zwecks Ersparung von Schaltmitteln und Vereinfachung der Schaltungsanordnungen ist es das Bestreben in der Fernmeldetechnik, Schalteinrichtungen nach Möglichkeit weitestgehend auszunützen.
  • In Fernmeldeanlagen mit Zählung von Verbindungen sind Anordnungen bekannt, bei denen ein und dieselbe Einrichtung zur Durchführung aller zur Gebührenanrechnung erforderlichen Schaltvorgänge, Zonenfestlegung, Bestimmung der Dauer der Verbindung, Zählstromstoßsendung dient.
  • Die Erfindung bezweckt eine noch weitergehende Ausnutzung eines solchen Schaltwerkes, und zwar dadurch, daß das zur Zonen- und Zeitbestimmung dienende Schaltwerk auch zur Überwachung der Nummernstromstoßgabe in der Weise ausgenutzt wird, daß das Schaltwerk nach Aussendung einer vorgeschriebenen, jedoch nicht zum Aufbau der Verbindung dienenden Kennzeichnungsstromstoßreihe durch den anrufenden Teilnehmer diese für den Verbindungsaufbau unwirksam macht und die Übertragung weiterer Nummernstromstoßreihen ermöglicht, dagegen bei Aussendung anderer als der vorgeschriebenen Stromstoßreihe die Übertragung weiterer Stromstoßreihen verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i stellt in einem Übersichtsbild Einrichtungen einer kleinen Ländzentrale dar. Über eine Verbindungsleitung VL können die Teilnehmer der Landzentrale selbsttätig Verbindungen zu einem Hauptamt herstellen, an welchem weitere Unterzentralen angeschlossen sind.
  • In der Fig. a ist im einzelnen, jedoch auch nur so weit, wie zum Verständnis der Erfindung erforderlich, der in der Landzentrale befindliche Fernübertrager FUE dargestellt.
  • Um eine Verbindung zum Hauptamt oder über dieses zu anderen Unterämtern herzustellen, muß der Teilnehmer der Unterzentrale eine bestimmte Kennzeichnungsstromstoßreihe, im vorliegenden Beispiel die Ziffer o, wählen. Durch die zweite von ihm ausgesandte Nummernstromstoßreihe wird die Vermittlungsstelle gekennzeichnet, an die der gewünschte Teilnehmer angeschlossen ist.
  • Bei internen Verbindungen innerhalb derselben Zentrale wird nach Abheben des Hörers an der rufenden Stelle unmittelbar die den gewünschten Teilnehmer bezeichnende Nummer, also ohne Kennziffern gewählt.
  • Wünscht der Teilnehmer Tit i der Landzentrale eine Verbindung zu dem Teilnehmer Tn2 derselben Unterzentrale herzustellen, so läuft nach Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle Tu i der Ortsanrufsucher OAS an und stellt sich auf den Teilnehmer ein. Durch Aussendung zweier den genünschten Teilnehmer bezeichnender Ziffern wird der Orts-Ieitungswähler OLIV gehoben und eingedreht und in dieser Weise die Verbindung mit dem Teilnehmer Tit2 hergestellt. Die Verbindung verläuft dann vom Teilnehmer Tn i über das Teilnehmeraggregat TL, OrtsanrufsucherOAS, Übertrager UEi, Ortsleitungswähler OLIV, Teilnehmer Tzt 2. Für diese Verbindung erfolgt in bekannter Weise eine einmalige Fortschaltung des Zählers der rufenden Stelle ohne Rücksicht auf die Dauer der Verbindung.
  • Will der Teilnehmer Tn i eine Verbindung zu einem Teilnehmer des Hauptamtes oder einer anderen Unterzentrale herstellen, so stellt sich der Ortsanrufsucher zunächst in gleicher Weise auf den rufenden Teilnehmer ein. Alsdann wählt der Teilnehmer die eine nicht interne Verbindung kennzeichnende Ziffer o. Der Ortsleitungswähler OLW wird daher in die zehnte Dekade gehoben und sucht nun in freier Wahl einen freien Fernübertrager FUE und damit eine freie, zum Hauptamt führende Verbindungsleitung VL. Ist eine solche verfügbar, so wird in nicht im einzelnen dargestellter Weise der Fernanrufsucher FAS auf den rufenden Teilnehmer Tn i eingestellt. Gleichzeitig werden der Ortsanrufsucher OAS und der Ortsleitungswähler OLÜ' freigegeben und zur anderweitigen Benutzung zur Verfügung gestellt. Die Verbindung verläuft dann vom Teilnehmer Tn i über Teilnehmeraggregat TL, FernanrufsucherFAS, Übertrager UE2, FernübertragerFUE. Durch den Fernübertrager FUE werden dann die weiteren vom Teilnehmer ausgesandten Nummernstromstoßreihen entweder zum Hauptamt oder, wenn der Teilnehmer die Kennziffer für ein bestimmtes Unteramt gewählt hat, über das Hauptamt zu dem gewünschten Unteramt übertragen.
  • Sind sämtliche zum Hauptamt führenden Verbindungsleitungen besetzt, hat also der Ortsleitungswähler nach Aussendung der Ziffer o in der zehnten Dekade keinen freien Fernübertrager FUE gefunden, so wird in hier nicht im einzelnen dargestellter Weise der Anruf gespeichert und das Ortsaggregat OAS -- OLIV ausgelöst. Die Speicherung des Anrufes erfolgt durch Einrichtungen im Teilnehmeraggregat TL. Der Teilnehmer Tzt i erhält Besetztzeichen und hängt den Hörer wieder ein. Wird eine Verbindungsleitung frei, so wird von dem freigewordenen FernübertragerFUE ein Kennzeichen zum Übertrager UE2 gesandt, das den Fernanrufsucher FAS veranlaßt, anzulaufen und sich auf den rufenden Teilnehmer Tit i einzustellen. Vom Fernanrufsucher FAS wird dem Teilneh-mer Tit i ein Rufzeichen übersandt, aus dem er erkennt, daß nunmehr eine Verbindungsleitung frei geworden ist und er die gewünschte Verbindung herstellen kann. Nach Abhängen des Hörers an der Teilnehmerstelle besteht somit eine Verbindung vom Teilnehmer Tit i, Teilnehmeraggregat TL, FernanrufsucherF.4S, Übertrager UE2, FernübertragerFUE. Der Verbindungsaufbau ist nun so weit gediehen wie bei Freisein einer Verbindungsleitung nach Aussendung der Kennziffer o für nicht interne Verbindungen. An und für sich wäre es somit nicht erforderlich, nun noch einmal die Ziffer o auszusenden. Zwecks Erreichens einer einheitlichen Numerierung und Vermeidung von Irrtümern seitens der die Verbindung herstellenden Teilnehmer muß jedoch die Vorschrift befolgt werden, die gesamte gewünschte Nummer, also auch die erste Kennziffer o zu wählen. Die Stromstöße der nochmals ausgesandten Kennziffer o müssen daher unterdrückt werden, und es müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die den Verbindungsaufbau nur dann ermöglichen, wenn die Teilnehmer der Vorschrift entsprechend handeln.
  • An Hand der Fig. 2 seien nun im einzelnen die Vorgänge und Stromkreisanordnungen beschrieben, soweit sie für das Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich sind.
  • Zunächst sei der Fall betrachtet, daß nach Aussendung der Kennziffer o und Einstellung des Ortsleitungswählers OLÜ' auf die zehnte Dekade von diesem ein freier Fernübertrager FUE und damit eine freie VerbindungsleitungVL gefunden wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß nicht nur an der oberen Sprechader a, sondern auch an der unteren Sprechader b, hier allerdings nur für kurze Zeit, Batteriepotential angelegt wird. Durch das an der oberen Sprechader liegende Batteriepotential wird in dem Fernübertrager Relais A über Wicklung I erregt. Durch Schließen des Kontaktes 41 a wird ein Stromkreis für das Relais V' geschlossen. Dieses Relais ist als Verzögerungsrelais ausgebildet,, so daß es seine Kontakte während der kurzen Unterbrechungen am Kontakt 41a bei der Stromstoßgabe in Arbeitsstellung hält. Durch Schließen des Kontaktes 40a wird über Kontakt 39h die Primärwicklung des Transformators Ty eingeschaltet, was jedoch, da die Sekundärwicklung noch nicht angeschlossen ist, ohne Wirkung bleibt. Durch Schließendes Kontaktes 8a entsteht folgender Stromkreis für das Relais N: Erde, Kontakte 6r, 8a, Wicklungen I und II des Relais N, Batterie, Erde. Das Relais N spricht an und schließt am Kontakt iin seine Wicklung I kurz, so daß auch dieses Relais als Verzögerungsrelais arbeitet und während der Nummernstromstoßgabe nicht abfällt. Durch Schließen des Kontaktes i7v wird Relais H eingeschaltet. Die Kontakte des Relais H sind derart justiert, daß der, Kontakt 33h früher schließt, als der Kontakt 39 h öffnet. Dadurch wird ein kurzer negativer Impuls in die Leitung gegeben. Die Sekundärwicklung des Transformators war durch Kontakt 32n an die obere Sprechader angeschaltet worden. Durch Öffnen des Kontaktes 31n wird verhindert, daß der negative Impuls sich zur Seite des Anrufenden hin, also auf das Relais P, auswirken kann. Der in die Leitung geschickte negative Impuls dient als Vorbereitungs- und Reinigungsimpuls. Durch Schließen der Kontakte 82 h und 83 h werden die Relais Vh und X eingeschaltet. Die Kontakte des Relais X sind so justiert, daß der Kontakt 34x eher schließt als der Kontakt 37 x. Dadurch wird ein positiver Induktionsstoß auf die Leitung VL übertragen, der als Belegungsimpuls dient und ein nachgeordnetes, dem Relais P des Übertragers ähnliches Relais in Arbeitsst211ung bringt. Durch Schließen des Kontaktes 5 x wird das Relais R erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 36r wird die Primärwicklung des Transformators wieder ausgeschaltet und dadurch ein Gegenstromstoß in die Leitung gesandt, durch den das nachgeordnete Belegungsrelais wieder in die Ruhelage gebracht wird. Durch Öffnen des Kontaktes 6v wird der oben beschriebene Stromkreis für Relais N unterbrochen und somit die Sekundärwicklung des Transformators von der Leitung abgeschaltet.
  • Durch die obenerwähnte vorübergehende Anlegung von Batteriepotential an die untere Sprechader wird über Kontakt 18x die Wicklung I des Relais U erregt. Das Relais U legt sich in folgenden Haltekreis: Erde, Kontakte 67vh, 68u, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Durch Relais U wird das Relais Q eingeschaltet: Erde, Kontakt 73 v i, Schaltarm dd 2 in Stellung 0; Kontakte 74u, 66e2, 65 ei, Wicklung des Relais Q, Batterie, Erde. Relais Q legt sich über Kontakt 72 q in einen Haltekreis.
  • Sendet nun der Teilnehmer die Kennziffer für die gewünschte Vermittlungsstelle, so wird das Relais A impulsweise zum Abfall gebracht. Durch impulsweise erfolgendes Schließen des Kontaktes 46 a wird über Kontakt 45 u das Relais S impulsweise zum Ansprechen gebracht. Bei dem ersten Abfall des Relais A entsteht folgender Stromkreis für Relais V i : Erde, Kontakte 5 i a, 50v, 48 z i, Wicklungen II und I des Relais V i, Batterie, Erde. Relais V i spricht an und schließt am Kontakt 47vi seine Wicklung II kurz, so daß es mit verzögertem Abfall arbeitet und die Nummernstromstoßreihen überbrückt. Beim ersten Abfall des Relais A spricht auch das Relais N wiederum an: Erde, Kontakte iox, 9a, Wicklungen I und II des Relais N, Batterie, Erde. Wie bereits erwähnt, überbrückt auch dieses Relais infolge des Kurzschlusses seiner Wicklung I die Stromstoßreihen. Relais S überträgt nun die ausgesandten Stromstöße über die Verbindungsleitung, indem jedesmal bei Ansprechen des Relais S am Kontakt 38s die Primärwicklung des Transformators, dessen Sekundärwicklung durch Kontakt 32n an die Leitung angelegt wurde, eingeschaltet wird.
  • Diese erste auf den dargestellten Übertrager einwirkende Nummernstromstoßreihe wird auf folgendem Wege auch auf den Magneten DD eines Mitlaufwerkes übertragen: Erde, Kontakte 5ia, 50v, 48zi, 58q, 6ou, Magnet DD, Batterie, Erde. Der Anzahl der in der Nummernstromstoßreihe enthaltenen Nummernstromstöße entsprechend werden somit die Schaltarme dd i bis dd5 des Mitläufers eingestellt. Nach dem letzten Stromstoß der Stromstoßreihe wird der Kontakt 5i a längere Zeit geöffnet, so daß das Relais Vi Gelegenheit hat, abzufallen.
  • Der Schaltarm dd i dient dazu, die Zone der hergestellten Verbindung festzulegen, was mit zwei Speicherrelais E i und E 2 durchgeführt wird. Die Wicklungen I dieser Relais sind in bestinunter Weise mit den Kontakten der Kontaktbank des Schaltarmes dd i verbunden. Wird beispielsweise eine Verbindung zu einem Teilnehmer eines benachbarten Amtes, beispielsweise des Hauptamtes, hergestellt, so steht der Schaltarm ddi mach der erwähnten Nummernstromstoßreihe auf einem der Kontakte n i. Ist die hergestellte Verbindung höherwertig, verläuft sie beispielsweise zu einem Teilnehmer eines über das Hauptamt hinweg zu erreichenden Umteramtes, so steht der Schaltarm dd i auf einem der Kontakten 2.
  • Es sei zunächst angenommen; daß eine Verbindung zu einem an ein Hauptamt angeschlossenen Teilnehmer hergestellt wird und der Schaltarm dd i nach der erwähnten Nummernstromstoßreihe sich auf einem der Kontakten i befindet. Nach Abfall des Relais Y i kommt dann folgender Stromkreis für das Zonenspeicher relais Ei zustande: Erde, Kontakt 72q, Schalt arm dd i, Kontakt 3a i, Wicklung I des RelaisE i Kontakt 25 v 1, Widerstand Wi, Batterie, Erde Das Relais EZ legt sich in folgenden Haltekreis Erde, Kontakte 16 is, i3 a i, Wicklung I I de: Relais Ei, Batterie, Erde. Durch Öffnen de: Kontaktes 65ei wird der Stromkreis für das Relais Q unterbrochen, so daß dieses abfällt Durch Öffnen des Kontaktes 58q ist der Stromstoßkreis für den Magneten DD geöffnet, sc daß die nun weiterhin vom Teilnehmer ausgesandten Nummernstromstoßreihen wohl über die Verbindungsleitung VL zur Einstellung von nachfolgenden Verbindungseinrichtungen übertragen werden, jedoch nicht mehr das Mitlaufw°erk beeinflussen können. Das Mitlaufwerk wird nun, da die Zone ja durch Herstellung eines Lokalstromkreises für Relais E i gespeichert ist, entbehrlich und anderen Zwecken nutzbar gemacht. Nach Abfall des Relais Q ist folgender Stromkreis für den Magneten DD geschlossen Erde, Schaltarm ddq. auf dem Kontaktsegment, Kontakte 56y, 55z, 57q, 6ois, Magnet DD, Batterie. Erde. Der Magnet DD schließt seinen Kontakt 12 cdci und damit einen Stromkreis für die Wicklung des Relais Y, das somit anspricht und am Kontakt 56y den soeben beschriebenen Stromkreis für den Magneten DD öffnet. Er fällt somit ab und öffnet am Kontakt 12 dd den Stromkreis für Relais Y. Dieses Relais stellt am Kontakt 56y den Stromkreis für den Magneten DD wieder her. Auf diese Weise erfolgt mit Hilfe des Relais Y schrittweise eine Fortschaltung des Mitläufers, bis die Schaltarme ihre Ruhelage erreicht haben.
  • Meldet sich der gewünschte Teilnehmer, so wird durch einen über die Verbindungsleitung gesandten Induktionsstoß das zwischen den Sprechadern liegende Relais P kurzzeitig erregt. Durch Schließen des Kontaktes i p wird Relais J kurzzeitig eingeschaltet. Relais J schließt den Kontakt 86i und damit folgenden Stromkreis für RelaisZ: Erde, Kontakte82h, 8314 86i, Wicklung des Relais Z, Batterie, Erde. Über Kontakt 87z legt es sich in einen Haltekreis.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Zählung der Verbindung entsprechend der Zone der hergestellten Verbindung und deren Dauer während des Bestehens der Verbindung. Die erste Übertragung von Zählstromstößen zum Zähler des rufenden Teilnehmers erfolgt unmittelbar nach Melden des gewünschten Teilnehmers. Sie wird in regelmäßigen Zeitabständen, beispielsweise in Abständen von 3 Minuten zu 3 Minuten wiederholt. Für eine Verbindung der Zone i soll in der angegebenen Weise jedesmal ein Zählstromstoß zum Teilnehmerzähler übertragen werden, was auf folgende Weise vor sich geht Nach Ansprechen des Relais Z ist folgende Stromkreis für Relais V i geschlossen: Erde Kontakte 52z, 50v, 48z1, Wicklungen II und des Relais V i, Batterie, Erde. Nach Ansprechen des Relais V i entsteht folgender Stromkreis Erde, Kontakte 53 v 1, 54.z, 57q, 6o ir, Magnet DD Batterie, Erde. Die Schaltarme des Mitläufer: ,-erden somit aus der Nullstellung auf den erster Kontakt gebracht. Die Übertragung des fälliger Zählstromstoßes zum Zähler des rufenden Teilnehmers erfolgt durch Anlegen von Batterie potential an die untere Sprechader über `'Wider stand 11'i, Kontakt -22e2, Schaltarm rdd5 auf Kontakt o bzw. Kontakt i, Drosselspule Dr Kontakt igz, untere Sprechader b. Bei Herstellung des soeben erwähnten Stromkreise für den Magneten DD wurde auch der Kontakt i2 dd geschlossen und dadurch dae Relais Y eingeschaltet. Das Relais Y schließt den Kontakt 96y und damit folgenden Stromkreis: Erde, Kontakte gg z, 96y, Wicklung des Relais TI', Widerstand 11;'i, Batterie, Erde. Durch den vorgeschalteten und parallel geschalteten Widerstand spricht das Relais 11' mit Verzögerung an. Es hält sich durch Schließen seines Kontaktes 95w unabhängig vom Kontakt 96y. Durch Schließen des Kontaktes 79w wird das Relais Zi eingeschaltet. Über Kontakte 78 z i und 76h legt es sich unabhängig vom Relais W in einen Haltekreis. Am Kontakt 48z1 wird der oben aufgeführte Stromkreis für Relais V i unterbrochen. Das Relais V i fällt somit ab und unterbricht am Kontakt 53 v 1 den Stromkreis für den Magneten DD. Durch Öffnen des Kontaktes ia dd wird auch der Stromkreis für Relais Y unterbrochen. Für Relais 1I' ist nun über Erde, Kontakte 99 z, g2th, 90v1, 8gzi, 88w ein Kurzschluß gebildet, so daß das Relais Ti' langsam abfällt. Nach seinem Abfall steht das Thermorelais Th unter Strom.- Erde, Kontakte 99z, 94w, Thermorelais Th, Batterie, Erde. Das Thermorelais wird geheizt und spricht nach einer bestimmten Zeit an. Es entsteht dann folgender Stromkreis für Relais V i : Erde, Kontakte ggz, 93t14, 97u', Wicklungen Il und I des Relais V i, Batterie, Erde. Relais V i spricht an, schließt seinen Kontakt 53v I und damit den bereits erwähnten Stromkreis für den Magneten DD des Mitläufers. Die Schaltarme dd i bis dd 5 des Mitläufers ,-erden somit auf den nächsten, den zweiten Kontakt gebracht. Dadurch wird die über Schaltarm dd5 erfolgte Batterieanlegung an die untere Sprechader b und damit der erste Zählstromstoß beendet. Bei der Einschaltung des Magneten DD wurde wiederum der Kontakt i2 dd geschlossen und damit Relais Y eingeschaltet. Über Kontakte 99z und 96y ist nun wiederum ein Stromkreis für Relais TV hergestellt. Relais 1I' legt sich über Kontakt 95 w wieder in den erwähnten Haltekreis und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes gq.w die Heizung des Thermorelais Th. Weiterhin öffnet es am Kontakt 97w den obenerwähnten Stromkreis für Relais V i, das somit abfällt, so daß durch Öffnen des Kontaktes 53 v i der Magnet DD und infolge Öffnens des Kontaktes i2 dd das Relais Y stromlos werden. Wenn nun das Thermorelais genügend abgekühlt ist, wird der Kontakt g3 th geöffnet und der Kontakt g2 th wieder geschlossen. Alsdann ist für Relais W über Kontakte 99 z, g2th, go v i, 8g z i, 88w wieder der Kurzschluß hergestellt, so daß das Relais W zum Abfall kommt und am Kontakt gq.w das Thermorelais Th wiederum unter Strom setzt. Es beginnt eine neue Heizperiode, so daß nach einiger Zeit der Kontakt g3 th und damit wiederum der Stromkreis für Relais V i geschlossen wird. Diese Vorgänge wiederholen sich nun, so daß jedesmal eine weitere Fortschaltung der Schaltarme des Mitläufers vorgenommen wird. Das Thermorelais ist so bemessen, daß die einzelnen Perioden, d. h. also Heiz- + Abkühlperioden, etwa 45 Sekunden betragen. Nach viermaliger Fortschaltung der Schaltarme des Mitläufers ist somit eine Zeit von q. X 45 Sekunden = 3 Minuten verstrichen. Die Schaltarme des Mitläufers stehen dann auf Kontakt 5. Über Schaltarm dd5 in Stellung 5 erfolgt wiederum Anlegen der Zählbatterie an die untere Sprechader über Widerstand Wi, Kontakt 22e2, Schaltarm dd 5 in Stellung 5, Drosselspule Dy; Kontakt igz. Der Zählstromstoß wird beendet, wenn der Schaltarm dd 5 nach der nächsten Fortschaltung von Kontakt 5 fortgeschaltet wird. Die nächste Übersendung eines Zählstromstoßes erfolgt, wenn nach 6 Minuten Gesprächsdauer die Schaltarme des Mitläufers den Kontakt g erreicht haben usw.
  • Hängt. nach Beendigung der Verbindung der rufende Teilnehmer den Hörer ein, so fällt das Relais Ä ab. Am Kontakt 9a wird Relais N eingeschaltet, über Kontakte 4.6a und 45u das Relais S. Letzteres schaltet durch Schließen seines Kontaktes 38s die Primärwicklung des Transformators ein. Durch Öffnen des Kontaktes 41 a wird das Relais V zum Abfall gebracht; das am Kontakt 17v den Stromkreis des Relais H öffnet. Durch Öffnender Kontakte 82 h und 83 h werden die Stromkreise für die Relais Vh, Z und X unterbrochen. Durch Öffnen des Kontaktes 67vh wird der Haltekreis des Relais U und .darauf durch Öffnen des Kontaktes 45u das Relais S zum Abfall gebracht. Damit wird der über die Leitung gesandte Induktionsstoß beendet, der als Kriterium für die Auslösung der nachgeordneten Verbindungseinrichtung dient. Relais U öffnet am Kontakt 16u den Haltekreis für Relais Ei. Das verzögert abfallende Relais X öffnet am Kontakt 5 x den Stromkreis für Relais R, das ebenfalls verzögert abfällt. In der Abfallzeit dieser Relais kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte 81h, 85y, Wicklung des Relais T, Batterie, Erde. Über Kontakt 43 t wird das Relais Sp über seine Wicklungen I und 1I eingeschaltet. Am Kontakt 44sP wird die Wicklung I kurzgeschlossen, so daß der Abfall des Relais Sp mit Verzögerung erfolgt. Über Kontakte 3 v und 2 sp wird Auslöseerdpotential an eine zur Unterzentrale verlaufende Hilfsader h angelegt. Nach Abfall des Relais X fallen dann nacheinander die Relais R, T und Sp ab. Die Fortschaltung des Mitlaufwerkes in die Ruhelage erfolgt in früher beschriebener Weise mit Relais Y als Unterbrechereinrichtung.
  • Es sei nun angenommen, daß der Teilnehmer eine höherwertige Verbindung hergestellt hat, beispielsweise eine Verbindung zu einem Teilnehmer einer anderen, über das Hauptamt erreichbaren Untervermittlungsstelle. Für solche Verbindungen sollen beispielsweise für jede Zeiteinheit zwei Zählstromstöße zum Zähler des anrufenden Teilnehmers übertragen werden. Nach Übermittlung des Kennzeichens, d. h. einer bestimmten Nummernstromstoßreihe für die gewünschte Unterzentrale, sind die Schaltarme des Mitläufers derart eingestellt, daß der Schaltarm dd i auf einem der Kontakte n2 steht. Es kommt dann nach Abfall des Relais Vi, wie oben beschrieben, folgender Stromkreis für das Zonenspeicherrelais E2 zustande: Erde, Kontakt 72q, Schaltarm dd i auf einem der Kontakte n2, Wicklung I des Relais E2, Kontakt 25 v i, Widerstand Wi, Batterie, Erde. Das Relais E 2 legt sich in folgenden Haltekreis Erde, Kontakte 16u, 15e2, Wicklung II des Relais E2, Batterie, Erde.
  • Wenn sich nun der gewünschte Teilnehmer nach Aufbau der Verbindung meldet, so sprechen in der beschriebenen Weise die Relais P und J kurzzeitig an. Am Kontakt 86i wird Relais Z eingeschaltet, das sich am Kontakt 87z in einen Haltekreis legt. In beschriebener Weise wird nun das Relais V i eingeschaltet, das am Kontakt 53 v i den Magneten DD des Mitläufers unter Strom setzt, so daß dessen Schaltarme von der Ruhelage auf den ersten Kontakt weitergeschaltet werden. Durch. den Magneten DD wird am Kontakt r2 dd das Relais Y eingeschaltet. Dadurch wird Zählpotential an die untere Sprechader b angeschaltet, und zwar über Widerstand Wi, Kontakte 23e2,24 y, 20 w, Schaltarm dd5 auf Kontakt o bzw. i, Drosselspule Dy, Kontakt igz. Wie oben beschrieben, wurde nach Einschaltung des Relais Y durch Schließen des Kontaktes 96y das Relais W eingeschaltet. Wie vorher erwähnt, spricht dieses Relais verzögert an,- so daß das Zählpotential sich voll auswirken kann, noch ehe der Kontakt 2ow geöffnet wird. Nach Öffnen dieses Kontaktes wird die Zählpotentialanlegung und damit der erste Zählstromstoß beendet. Nach Einschaltung des Relais ZZ am Kontakt 79W wird durch Öffnen des Kontaktes 48z= das Relais V1 zum Abfall gebracht, so daß nun eine nochmalige Zählpotentialanlegung an die untere Sprechader erfolgt über Widerstand 1Fi, Kontakte 25v 1, :26w, Schaltarm dd 5 auf Kontakt o bzw. x, Drosselspule Dr, Kontakt igz untere Sprechader b.
  • Wie oben ausführlich beschrieben, wird jetzt ein Kurzschluß für Relais IF hergestellt über Kontakte 88v;, S9 z i, 9o v i, 9211t, 99z, so daß dieses Relais zum Abfall kommt. Durch Öffnen des Kontaktes 26w wird dann der zweite Zählstromstoß beendet. Es folgt nun in der beschriebenen Weise die Einschaltung des Thermorelais Tla und nach der Heizung desselben die Weiterschaltung des Mitläufers auf den nächsten Kontakt. Wenn nach einer Gesprächsdauer von 3 Minuten die Schaltarme des Mitläufers den fünften Kontakt erreichen, so erfolgt in der soeben erläuterten Weise wiederum die Übersendung zweier Stromstöße zum Zähler des rufenden Teilnehmers.
  • Es sei jetzt der Fall betrachtet, daß nach Aussendung der Kennziffer o für nicht interne Verbindungen kein freier Fernübertrager FUE und damit auch keine freie `Verbindungsleitung VZ verfügbar ist. Der Teilnehmer erhält Besetztzeichen, und der Anruf wird in bekannter und oben angedeuteter Weise gespeichert. Nach Frehverden einer Verbindungsleitung wird der Fernanrufsucher FAS auf den wartenden Teilnehmer eingestellt und Rufstrom ausgesandt. Hebt der Teilnehmer seinen Hörer ab, so unterbleibt im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Fall die kurzzeitige Anlegung von Batteriepotential an die untere Sprechader b. Es «wird also nur an die obere Sprechader Batteriepotential angelegt. Das Relais A des Übertragers spricht an und schaltet an den Kontakten 8 a und 41a die Relais V und N ein. Durch Relais V werden am Kontakt 17v das Relais H und durch Schließen der Kontakte 82 lt und 8314 die Relais X und Vk eingeschaltet. Im Gegensatz zu dem vorher beschriebenen Fall wird das Relais U nicht sofort erregt. Durch Schließen des Kontaktes 7i v wird das Anrufzeichen A z angeschaltet: Anrufzeichen Az, Schaltarm dd3 in Nullstellung, Wicklung II des Relais A, Kontakt 71v, Kondensator, Kontakt 69 zi, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Das Anrufzeichen wird induktiv auf die Wicklungen I der an den Sprechadern liegenden Relais A und U und damit zum rufenden Teilnehmer übertragen.
  • Die Vorschrift lautet nun, daß der Teilnehmer die gesamte Nummer des gewünschten Teilnehmers, also auch die Kennziffer o für nicht interne Verbindungen wählen muß. Handelt er nach dieser Vorschrift, so werden auf den Übertrager zehn Stromstöße wirksam, die von dem Relais A aufgenommen «-erden. Da eine Einschaltung des Relais S nicht vorgenommer wird, diese vielmehr abhängig ist von derr. Erregtsein des Relais U, werden diese Stromstöße nicht über die Verbindungsleitung VZ übertragen. Jedoch wird der Mitläufer durch die zehn Stromstöße eingestellt: Erde, Kontakte Sirr, 50v, 48z1, 591c, Magnet DD, Batterie, Erde. Die Schaltarme dd i bis dd5 des Mitläufers werden somit auf den zehnten Kontakt gebracht. Bei Abfall des Relais V1 nach der Stromstoßreihe entsteht folgender Stromkreis für Relais U: Erde, Kontakt 73v1, Schaltarm dd2 auf Kontakt =o, Wicklung II des Relais U, Batterie, Erde. Relais U spricht an und legt sich über Kontakte 68u, und 67 zäh in einen Haltekreis. Der Schaltarm dt1 4. steht nun auf dem Segment, so daß nach Ansprechen des Relais U über Kontakte 601f, 57q, 55z, 56 v der Heimlaufstromkreis für den Mitläufer geschlossen ist. Mit Relais Y als Unterbrecher wird er nun in beschriebener Weise so lange fortgeschaltet, bis seine Schaltarme die Ruhelage erreicht haben. Über Kontakt 73v 1, Schaltarm dd 2 in Stellung o, Kontakte 7411, 66e2, 65 e i wird das Relais Q eingeschaltet, das sich über Kontakt 72q hält.
  • Die nächste von dem rufenden Teilnehmer ausgesandte, die Vermittlungsstelle kennzeichnende Nummernstromstoßreihe wird jetzt, da das Relais S über Kontakt 451t an den Impulskontakt 46a angeschaltet ist, über die Verbindungsleitung VL übertragen. Gleichzeitig wird die Stromstoßreihe in beschriebener Weise auch auf den Magneten DD des Mitläufers geleitet, der seine Schaltarme in eine entsprechende Stellung bringt. Über Schaltarm dd i wird dann die Zone der gewünschten Verbindung festgelegt. Alle anderen Vorgänge entsprechen den bereits beschriebenen.
  • Wählt der rufende Teilnehmer eine andere Ziffer als die vorgeschriebene Ziffer o, so «-erden die Schaltarme des Mitläufers auf einen der Kontakte i bis 9 gebracht. Das Relais U, dessen Ansprechen Voraussetzung ist für die Übertragung von Stromstößen über die Verbindungsleitung VL, kann dann nicht ansprechen, so daß die von dem Teilnehmer noch weiterhin ausgesandten Stromstöße nicht übertragen werden. Über Schaltarm dd3 in Stellung i bis 9 ist nun ein Besetztzeichen angelegt. Dieses «wird ähnlich wie das Anrufzeichen Az induktiv auf die Wicklungen I der an den Sprechadern liegenden Relais U und A und damit zum rufenden Teilnehmer übertragen. Der Teilnehmer ist daher gezwungen, seinen Hörer einzuhängen, was den Abfall des Relais A in dem dargestellten Übertrager zur Folge hat. Die angesprochenen Relais «-erden in vorher erläuterter Weise zum Abfall und der Mitläufer in die Ruhelage gebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Wählerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen dasselbe Schaltwerk zur Bestimmung der Zone und der Zeit dient, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltwerk auch zur Überwachung der Nummemstromstoßgabe in der Weise ausgenutzt wird, daß das Schaltwerk (DD) nach Aussendung einer vorgeschriebenen, jedoch nicht zum Aufbau der Verbindung dienenden Kennzeichnungsstromstoßreihe durch den anrufenden Teilnehmer diese für den Verbindungsaufbau unwirksam macht und die Übertragung weiterer Nummernstromstoßreihen ermöglicht, dagegen bei Aussendung anderer als der vorgeschriebenen Stromstoßreihe die Übertragung weiterer Stromstoßreihen verhindert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk bei Beeinflussung durch eine andere als die vorgeschriebene Stromstoßreihe nicht auf die Weiterleitung der Nummernstromstoßreihen veranlassende Schaltmittel (U, S) einwirkt, sondern die Übermittlung eines die Falschwahl anzeigenden Signales zum anrufenden Teilnehmer veranlaßt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk vor Aussendung der vorgeschriebenen Stromstoßreihe die Übermittlung eines Anrufzeichens zum anrufenden Teilnehmer veranlaßt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk, nachdem es die vorgeschriebene Stromstoßreihe für den Verbindungsaufbau unwirksam gemacht hat, entsprechend der darauf folgenden, die Verkehrsrichtung bestimmenden Kennziffer bzw. den Kennziffern auf Zonenspeicherrelais (E1, E2) einwirkt, sodann in die Ruhelage gebracht wird und nach Herstellung der Verbindung unter dem Einfluß einer Zeitschalteinrichtung (Th) die Zeitpunkte bestimmt, zu welchen Zählstromstöße, deren Anzahl durch die vorher beeinflußten Zonenspeicherrelais bestimmt wird, zum Zähler der anrufenden Stelle übertragen werden.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Anlagen mit Haupt- und Unterämtern und Anrufaufspeicherung, dadurch gekennzeichnet, daß, je nachdem, ob nach Aussendung einer Kennzeichnungsstromstoßreihe für nicht interne Verbindungen eine zu anderen Vermittlungsstellen führende Leitung nach Anrufaufspeicherung frei wird oder sofort frei ist, Schaltmittel (U) in verschiedener Weise beeinflußt werden, die zusammen mit dem Schaltwerk in dem ersten Fall Nummernstromstöße für den Verbindungsaufbau unwirksam machen, in dem anderen Fall nicht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn eine Verbindungsleitung sofort frei ist, durch Anlegen von Potential an eine Ader der Verbindung ein die Weiterleitung von Nummernstromstößen veranlassendes Schaltmittel (U) eingeschaltet wird, während in dem anderen Fall dieses Schaltmittel nach Aussendung der vorgeschriebenen Kennzeichnungsstromstoßreihe durch das Schaltwerk eingeschaltet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 439 249, Hebel, Martin, »Selbstanschlußtechniku, 1928, München und Berlin, S. 147 bis 155, 173, Abb. 59, 62 a; Langer, Max, »Studien über Aufgaben der Fernsprechtechnika, 1936, München und Berlin, S.182; Langer, Max, »Studien über Aufgaben der Fernsprechtechnika, 2. Teil: Fernverkehr, 1939, S. I13.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE439249C (de) * 1922-04-05 1927-01-11 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Haupt- und -Nebenstellen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE439249C (de) * 1922-04-05 1927-01-11 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-Haupt- und -Nebenstellen mit Waehlerbetrieb

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