DE850305C - Selbstanschluss-Fernsprechanlage - Google Patents

Selbstanschluss-Fernsprechanlage

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DE850305C
DE850305C DEA4476A DEA0004476A DE850305C DE 850305 C DE850305 C DE 850305C DE A4476 A DEA4476 A DE A4476A DE A0004476 A DEA0004476 A DE A0004476A DE 850305 C DE850305 C DE 850305C
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DE
Germany
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line
company
relay
pulse
telephone system
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Expired
Application number
DEA4476A
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English (en)
Inventor
John Ellis Ostline
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Automatic Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Automatic Electric Laboratories Inc
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Publication date
Application filed by Automatic Electric Laboratories Inc filed Critical Automatic Electric Laboratories Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE850305C publication Critical patent/DE850305C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Selbstanschluß-Fernsprechanlage Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, und zwar auf Verbesserungen zum Identifizieien von rufenden Stationen an Gesellschaftsleitungen in selbsttätigen Fernsprechanlagen mit Gespi-iicliszählung.
  • Itisl)esondere bezieht sich die Erfindung auf Verbesserungen zitni Identifizieren von rufenden Stationen an Gesellschaftsleitungen in einer Selbst-@insclilliß-hernslireclianlage der durch das amerikanische 1',tteilt 2 013 171 (P e t e r s o n) bekanntgewordencit Art.
  • Lci der Fernsprech-Selbstanschlußanlage nach ;lern \-orerwä hüten Patent ist eine Schaltungsanordnun, angewendet, durch welche die betreffende rufende Station an einer Gesellschaftsleitung identifiziert und (las zugehörige Register für Zähl- oder Meßzwecke ausgewählt wird. Diese Schaltungsanordnung wird selektiv durch die Wähleinrichtung oder Nummernscheibe an den verschiedenen Stationen der zugehörigen Gesellschaftsleitung gesteuert. Im einzelnen betrachtet, ist in diesem System die Schaltung so getroffen, daß zuerst die Vorwahlziffer i i vor der Teilnehmernummer der gewünschten Station gewählt werden muß, um eine Schaltwirkung hervorzurufen, durch welche eine Verbindung von irgendeiner der Stationen an der Gesellschaftsleitung her aufgebaut wird. Wenn auch dieses System durchaus zufriedenstellend arbeitet, so erfordert es doch das Wählen der Vorwahlziffer i i vor der Durchschaltung einer Verbindung von der Station an der Gesellschaftsleitung her, was eine Unbequemlichkeit für den Teilnehmer an der rufenden Gesellschaftsleitungsstation bedeutet.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Fernsprechanlage der vorerwähnten Art mit einer verbesserten Schaltungsanordnung zum Identifizieren der betreffenden rufenden Station an einer Gesellschaftsleitung. Diese Schaltungsanordnung macht eine besondere Betätigung oder Wahl einer Vorwahlziffer seitens des Teilnehmers der rufenden Gesellschaftsleitungsstatiön überflüssig und wird selbsttätig durch die Wähleinrichtung in der rufenden Gesellschaftsleitungsstation vor der Betätigung derselben zwecks Übermittlung der Teilnehmernummer der gewünschten Station gesteuert.
  • Die neue Schaltungsanordnung wird dabei selektiv durch eine verbesserte .Wähleinrichtung gesteuert, die an den verschiedenen Stationen einer zugehörigen Gesellschaftsleitung vorgesehen ist.
  • Diese Wähleinrichtung ist einfach und gedrungen im Aufbau, kann preiswert hergestellt werden und zeichnet sich durch einzuverlässiges Arbeiten aus.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Anordnung der mechanischen Bauelemente dieser Wähleinrichtung und auf die Schaltelemente der Fernsprechanlage.
  • Die neuartigen Merkmale, die für die Erfindung charakteristisch sind, sind in den unten angegebenen Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung, und zwar sowohl in bezug auf ihren Aufbau als auch auf ihre Wirkungsweise, sowie weitere Eigentümlichkeiten und Vorteile sollen nunmehr an Hand der Zeichnung ausführlicher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. i die Rückansicht einer Wähleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Wähleinrichtung nach Fig. i, während Fig. 3 mit Fig.4 zusammengenommen ein Schaltschema einer Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage gemäß der Erfindung wiedergibt.
  • Wie insbesondere aus den Fig. i und 2 zu erkennen ist, ist io eine Wählscheibe der im amerikanischen Patent i 642 822 (O b e r g f e 11) beschriebenen Art, welche gemäß der vorliegenden Erfindung abgeändert worden ist.
  • Im einzelnen betrachtet besteht die Wähleinrichtung io aus einem Gehäuse i i mit einer Drehwelle 12, einer Fingerscheibe oder Wählscheibe 13 an einer verbreiterten Nabe am Außenende der Drehwelle 12 und einem zugehörigen Fingeranschlag 15. Die Fingerscheibe 13 hat zehn voneinander mit Abstand vorgesehene Aussparungen (nicht dargestellt), welche den Finger des Teilnehmers aufzunehmen vermögen und welche den Wählziffern i bis o entsprechen. Weiterhin ist eine Schraubenfeder 16 um die Welle i2 herum vorgesehen, wobei das innere Ende der Schraubenfeder am Gehäuse i i und das äußere Ende derselben am Außenende der Welle 12 befestigt sind. Die hintere Wandung des Gehäuses i i trägt einen Bügel 1,7, wobei der Bügel durch zwei voneinander mit Abstand vorgesehene Schrauben 18 gehalten wird. Der Bügel 17 trägt einen Impulsfedersatz i9 und 2o, einen Nebenschlußfedersatz 21, 22 und 23 und einen Nockenfedersatz 24 und 25. Die Innenenden der Impulsfedern i9 und 2o sind voneinander und vom Bügel 17 über eine Mehrzahl von Streifen aus Isolierstoff 26 isoliert, und sie werden über zwei Schrauben 27 in ihrer Lage gehalten. Weiterhin sind die Impulsfedern 1c, und 20 mit elektrischen Anschlüssen oder Klemmen bzw. Lötstreifen 28 und 29 versehen. In gleicher Weise sind die inneren Enden der Nebenschlußfedern 21, 22 und 23 voneinander und vom Bügel 17 über eine Mehrzahl von Streifen aus Isolierstoff 30 isoliert, und sie werden über zwei Schrauben 31 in ihrer Lage gehalten. Weiterhin sind die Nebenschlußfedern 21, 22 und 23 mit elektrischen Anschlüssen 32, 33 und 34 versehen. Schließlich sind auch die inneren Enden der Nockenfedern 24 und 25 voneinander und vom Bügel 17 über bestimmte der Isolierstreifen 30 isoliert, und sie werden in i, ihrer Stellung durch die zwei Schrauben 31 gehalten. Der elektrische Anschluß 33 ist gemeinsam für die Nebenschlußfeder 22 und die Nockenfeder 24, während die Nocken-feder 25 mit einem elektrischen Anschluß 35 versehen ist.
  • Die Nockenfeder 24 trägt zwei voneinander mit Abstand vorgesehene und nach innen gerichtete Nasen 36 in der Nähe ihrer Enden, welche einen Haltestift halten, auf welchem eine Klinke 38 angelenkt sitzt. Das äußere Ende der Klinke 38 ist in Uhrzeigergegendrehrichtung um den Lagerstift 37, wie aus Fig. i zu ersehen ist, vorgespannt, und zwar über eine Blattfeder 39, deren äußeres Ende in eine Aussparung in der Klinke 36 hineinpaßt und deren inneres Ende am Bügel 17 über die Schrauben 31 befestigt ist. Die Welle 12 trägt einen Anschlag 40 in der Nähe des Außenendes desselben und einen ringförmigen Isolationsnocken 41 am äußersten Ende desselben, wobei Anschlag 40 und Nocken 41 in ihrer Stellung über eine Schraube 42 gehalten werden. Der Anschlag 40 ist mit einem sich nach außen erstreckenden Impulsfedersteuerarm 43 versehen und einem sich nach außen erstreckenden Nebenschlußfedersteuerarm 44, wobei die Arme 43 und 44 voneinander einen Abstand in radialer Richtung aufweisen. Die Umfangskante des Nockens 41 trägt einen, zwei oder drei Ansätze 45, wobei drei Ansätze 45 beim dargestellten Ausführungsbeispiel vorhanden sind. Die Impulsfeder 20 trägt ein Isolationssteuerglied 46, welches mit dem Steuerarm 43 zusammenarbeitet; die Nebenschlußfeder 23 trägt ein Isolationssteuerglied 47, welches mit dem Steuerarm 44 zusammenarbeitet.
  • Weiterhin besteht die Wähleinrichtung io aus (nicht dargestellten) Steuermitteln im Gehäuse i i, welche einen Räderzug (Laufwerk) aufweisen, sowie eine angeschaltete Impulswelle 48, welche durch eine Aussparung i ja in der Rückwand des Gehäuses i i hindurchführt. Das äußere Ende der Impulswelle 48 trägt einen Impulsnocken 49, welcher mit dem äußersten Ende der Impulsfeder i9 zusammenwirkt.
  • Wenn die Fingerscheibe 13 ihre Nullstellung einnimmt, ist die Welle 12 in Uhrzeigerdrehrichtung, wie aus Fig. i zu ersehen ist, vorgespannt, und zwar durch die Schraubenfeder 16, wodurch der Steuerarm 43 am Anschlag 40 mit dem Steuerarm 46 so zusammenwirkt, daß die Impulsfedern i9 und 20 in Wirkverbindung sind. Der Steuerarm 44 am Anschlag 4o beeinflußt das Steuerglied 47 derart, claß die Nebenschlußfeclern 21, 22 und 23 geöffnet sind. An dieser Stelle sei vermerkt, daß die Nebenschlußfeder 23 normalerweise in Richtung auf die Nebenschlußfeder 22 infolge ihrer federnden Nachgiebigkeit vorgespannt ist. Weiterhin sind die Ansätze 45 am Nocken 41 so vorwärts, im Uhrzeigerdrehsinn gesehen, in bezug auf das Außenende der Klinke 38 angeordnet; die Klinke 38 ist in Uhrzeigergegendrehrichtung um den Lagerstift 37 herum durch die Blattfeder 39 vorgespannt.
  • Um die Wähleinrichtung io zu betätigen, steckt der Teilnehmer seinen Finger in eins der Löcher, das in der Fingerscheibe 13 vorgesehen ist und welches der Wählziffer entspricht, die übertragen werden soll, woraufhin die Fingerscheibe 13 in Uhrzeigergegendrehrichtung, wie aus Fig. i zu ersehen ist, so lange bewegt wird, bis der Finger sich gegen den Fingeranschlag 15 legt, und dann wird die Fingerscheibe 13 freigegeben. Wenn die Fingerscheibe 13 und damit die Welle 12 an dieser in Uhrzeigergegendrehrichtung bewegt werden, wird die Schraubenfeder 16 gespannt, wodurch das Schaltwerk im Gehäuse i i in die Lage versetzt wird, die Wählziffer zu übertragen. Im einzelnen betrachtet wird dann, wenn die Welle 12 sich in Uhrzeigergegendrehrichtung bewegt, der Steuerarm 43 am Anschlag 4o vom Steuerglied 46 wegbewegt, wodurch sich die Impulsfedern i9 und 20 zu bewegen vermögen, während diese jedoch in Berührung bleiben, und zwar auf den Impulsnocken 49 zu und in Wirkveibindung mit diesem; die Impulswelle 48 und die daran sitzenden Impulsnocken 49 werden jedoch erst nach der Freigabe der Fingerscheibe 13 bewegt. Weiterhin wird dann, wenn sich die Welle in CThrzeigergegendrehrichtung dreht, der Steuerarm 44 am Anschlag 4o vom Steuerglied 47 wegbewegt, wodurch die N ebenschlußfeder 23 in Wirkverbindung mit der Nebenschlußfeder 22 gebracht wird, so daß die Nebenschlußfeder 22 mit der Nebenschlußfeder 21 infolge der federnden Nachgiebigkeit der Nebenschlußfeder 23, wie bereits erwähnt, in Kontaktverbindung gebracht wird. Schließlich werden dann, wenn die Welle 12 sich in Uhrzeigergegendrehrichtung bewegt, die Ansätze 45 am Umfang des Nockens 41 über das Außenende der Klinke 38 hinwegbewegt und fallen dahinter ein. Im einzelnen betrachtet wird dann, wenn einer der Ansätze 45 am Umfang des Nockens 41 mit dem Außenende der Klinke 38 in Wirkverbindung ist, die Klinke 38 um den Lagerstift 37 in Uhrzeigerdrehrichtung, wie aus Fig. i zu ersehen, ist, gedreht, und zwar entgegen der Vorspannung der Blattfeder 39; die Nockenfeder 24 wird jedoch nicht in Wirkverbindung mit der Nockenfeder 25 infolge dieser Wirkung der Klinke 38 gebracht. Wenn der Ansatz 45 am Außenumfang des Nockens 41 sich über das äußere Ende der Klinke 38' hinwegbewegt und hinter ihr eingefallen ist, bewegt die Blattfeder 39 die Klinke 38 in Uhrzeigergegendrehrichtung um den Lagerstift 37 herum zurück in die Nullstellung, ohne daß die Nockenfeder 24 in Wirkverbindung mit der Nockenfeder 25 kommt. \Vciin die Fingerscheibe 13 freigegeben wird, wird sie in Uhrzeigerdrehrichtung, wie aus Fig. i ersichtlich ist, durch die Schraubenfeder 16 zurück in ihre Nullstellung gebracht, woraufhin das im Gehäuse i i angeordnete Laufwerk die Impulswelle 48 um einen Betrag bewegt, der der gewählten Wählziffer entspricht. Das Außenende der Impulsfeder i9 wirkt auf den Impulsnocken 49 ein, und zwar infolge der gelösten Wirkverbindung zwischen dem Steuerarm 43 am Anschlag 40 und dem Steuerglied 46 an der Impulsfeder 2o; infolgedessen wird jedesmal, wenn ein Ende des Nockens 49 auf das äußere Ende der Impulsfeder i9 einwirkt, diese aus der Wirkverbindung mit der Impulsfeder 20 herausbewegt. Daher bewegen die gegenüberliegenden Enden des Impulsnockens 49 abwechselnd das Außenende der Impulsfeder i9, wodurch abwechselnd die Impulsfeder i9 außer Wirkverbindung und wieder in Wirkverbindung mit der Impulsfeder 20 gebracht wird, so daß von der Wähleinrichtung io eine Anzahl von Impulsen mittels der Impulsfedern i9 und 20 entsprechend der gewählten Wählziffer ausgesendet werden.
  • Weiterhin wird dann, wenn die Fingerscheibe 13 freigegeben wird, der Nocken 41 am äußeren Ende der Welle 12 in Uhrzeigerdrehrichtung bewegt, wie aus Fig. i zu erkennen ist, wodurch die Ansätze 45 am Umfang des Nockens 41 abwechselnd auf das äußere Ende der Klinke 38 einwirken und es freigeben. Im einzelnen betrachtet wird dann, wenn einer der Ansätze 45 am Umfang des Nockens 41 mit der Rückseite des äußeren Endes der Klinke 38 zusammenwirkt, diese in Uhrzeigergegendrehrichtung um den Lagerstift 37 bewegt, wie aus Fig. i zu ersehen ist; jedoch ist die Bewegung der Klinke 38 in Uhrzeigergegendrehrichtung um den Lagerstift 37 herum blockiert, und zwar infolge der Anordnung der Lagerbefestigung der Klinke 38 auf der Nockenfeder 24. Infolgedessen wird die Klinke 38 nach außen und nach unten weg vom betätigten Ansatz 45 am Außenumfang des Nockens 41 bewegt, wodurch die Nockenfeder 24 in eine Wirkverbindung mit der Nockenfeder 25 gezwungen wird. Späterhin wird, wenn der Ansatz 45 am Außenumfang des Nockens 41 sich über die Außenenden der Klinke 38 hinwegbewegt, die Klinke 38 und die Nockenfeder 24 in ihre Nullstellung infolge der federnden Nachgiebigkeit der Nockenfeder 24 zurückbewegt, wodurch die Nockenfeder 24 außer Wirkverbindung mit der Nockenfeder 25 gebracht wird. Infolgedessen werden, wenn die Welle 12 sich in Uhrzeigerdrehrichtung zurück in ihre Nullstellung bewegt, die Ansätze 45 am Außenumfang des Nockens 4i die Nockenfedern. 24 und 25 veranlassen, sich um eine gleiche Anzahl von Malen zu öffnen und zu schließen, wodurch die Wähleinrichtung io eine bestimmte Anzahl von Impulsen mittels der Nockenfedern 24 und 25 entsprechend der Anzahl der Ansätze 45 am Außenumfang des Nockens .4i übermittelt.
  • Unmittelbar bevor die Drehung der Welle 12 in Uhrzeigerdrehrichtung zurück in die Ruhestellung beendet ist, trifft der Steuerarm 43 am Anschlag 4o auf das Steuerglied 46 an der Impulsfeder 2o auf und zwingt die Impulsfeder weg vom Impulsnocken 49, wodurch das äußere Ende der Impulsfeder i9 außer Wirkverbindung mit dem Impulsnocken 49 gebracht wird, um alle weiteren Betätigungen der Impulsfeder i9 durch den Impulsnocken 49 zu verhindern. Schließlich läuft dann, wenn die Welle 12 in Uhrzeigerdrehrichtung sich zurück in die Nullstellung bewegt hat, der Steuerarm 44 am Anschlag 4o auf das Steuerglied 47 an der Nebenschlußfeder 23 auf, wodurch die Nebenschlußfeder 23 aus dem Bereich der Nebenschlußfeder 22 kommt und die Nebenschlußfeder 22 sich von der Nebenschlußfeder 21 infolge ihrer federnden Nachgiebigkeit entfernt. Weiterhin hat darin, wenn die Welle 12 sich in Uhrzeigerdrehrichtung in ihre endgültige Nullstellung zurückbewegt 'hat, der letzte Ansatz 45 am Umfang des Nockens 41 die zugehörige Klinke 38 in der vorbeschriebenen Weise betätigt.
  • An dieser Stelle sei vermerkt, daß die Anordnungen des Steuerarms 43 am Anschlag 40 und des Steuergliedes 46 an der Impulsfeder 20 so abgestimmt in bezug auf das Laufwerk im Gehäuse i i sind, daß alle im Laufwerk registrierten Wählziffern mittels der Impulsfedern i9 und 20 eine kurze Zeit vor der endgültigen Rückkehr der Fingerscheibe 13 und der zugehörigen Welle i i in ihre Nullstellungen übertragen worden sind. Weiterhin sei vermerkt, ciaß die Nebenschlußfedern 21, 22 und 23 in die Offenstellung nur bei der endgültigen Rückkehr der Fingerscheibe 13 und der zugehörigen Welle 12 in ihre Nullstellungen gebracht werden, während der letzte Ansatz 45 am Nocken 41 die zugehörige Klinke 38 kurz vor der endgültigen Rückkehr der Fingerscheibe 13 und der damit befestigten Welle 12 in ihre Nullstellungen betätigt. Die Zusammenarbeit zwischen den vorerwähnten Schaltelementen verhindert in positiver Weise, daß die Nockenfedern 21, 22 und 23 miteinander in Wirkverbindung zu allen Zeiten gebracht werden, wenn die Fingerscheibe 13 ihre Nullstellung verlassen hat, während die Fingerscheibe 13 einen vorbestimmten Abstand von ihrer Nullstellung aufweisen maß, dairiit die erste Wählziffer i wirksam im Laufwerk, das im Gehäuse i i sitzt, registriert zu werden vermag. Weiterhin erlaubt die Zusammenarbeit zwischen den vorerwähnten Schaltelementen die Steuerung der Nockenfedern 24 und 25 in solcher Weise, daß ein Impuls über die Anzahl der Wählimpulse hinaus ausgesendet wird, die der Wählziffer entsprechen, die im Schaltwerk im Gehäuse i i registriert werden, wenn die Wählziffern i und 2 darin registriert werden. Zur Erläuterung sei vermerkt, daß beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Wähleinrichtung io dann, wenn die Wählziffer 2 im Laufwerk im Gehäuse i i registriert wird, so daß die Impulsfedern i9 und 20 so gesteuert werden, daß zwei Impulse übermittelt werden, die Nockenfedern 24 und 25 so wirksam sind, daß drei Impulse ausgesendet werden, da drei Ansätze 45 am Außenumfang des Nockens 41 vorgesehen sind. Weiterhin ist leicht einzusehen, daß die Anzahl der Ansätze am Nocken 45 geändert werden kann, um eine selektive Steuerung der zugehörigen Schaltungsanordnung zu erreichen; jedoch wird beim vorliegenden Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß der Nocken 41 entweder keinen Ansatz 45 oder ein oder zwei oder drei Ansätze aufweist, wodurch die #Vä hleinriclitung io in die Lage versetzt ist, vier Signale auszusenden, auf die ausführlicher bei der Erläuterung der Fernsprechanlage eingegangen werden soll, bei welcher die Wähleinrichtung io :liiweiidting findet.
  • Schließlich sei noch vermerkt, daß die Abstimmung zwischen den vorer wiihnten Schaltelementen eine solche ist, daß die Impulse, die mittels der Nockenfedern 24 und 25 übermittelt werden, und die Impulse, die über die linpulsfedern i9 und 20 übermittelt werden, abwechselnd zur Übermittlung kommen. Benn vorliegenden Ausführungsbeispiel werden dann, wenn irgendeine Wählziffer zwischen 2 und o gewählt wird, die Nockenfedern 24 und 25 in solcher Weise betätigt, claß -zunächst sie ihren ersten Impuls übermitteln; dann arbeiten die Impulsfedern 1g und 20 und übertragen ihren ersten Impuls; daraufhin arbeiten die Nockenfedern 24 und 25 und übermitteln ihren zweiten Impuls; dann arbeiten die Impulsfedern i9 und 20 und übermitteln ihren zweiten Impuls; darin arbeiten die Nockenfedern 24 und 25 und übermitteln ihren dritten Impuls. Daraufliiii arbeiten die Impulsfedern icg und 20, um ihren dritten und die nachfolgenden Impulse zu übermitteln, -,venn die Wählziffer 3 usw. gewählt wird; jedoch werden dann die Nockenfedern 24 und 25 nicht mehr zwecks Aussendung weiterer Impulse betätigt.
  • Weiterhin sei ausgeführt, daß die selektive Steuerung der Nockenfedern 24 und 25 nur durch geeignete Zuordung der Nullstellung des Nockens 41 am äußeren Ende der Welle 12 in bezug auf die Klinke 38 bewirkt wird, statt daß verschiedene Nocken 4i vorgesehen werden, welche eine verschiedene Anzahl von Ansätzen 45 an der Außenseite desselben, wie vorher erwähnt worden ist, aufweisen.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 zti ersehen ist, besteht die dargestellte Fernsprechanlage aus einem Amt mit einer Mehrzahl von (nicht dargestellten) Einzelteilnehmerverbindungsleittingen, die dort endigen, und einer Mehrzahl von Gesellschaftsverbindungsleitungen, einschließlich der Gesellschaftsleitungen 120 und 130, die dort endigen, sowie aus Schaltgeräten. ,jede der Gesellschaftsleitungen hat vier Gesellschaftsteilnehmer, die ihr zugeordnet sind, wobei die Gesellschaftsteilnehmer 301, 302, 303 und 304 der Gesellschaftsleitung 130 und die Gesellschaftsteilnehmerunterstationen 311, 312, 313 und 314 der Gesellschaftsleitung 120 zugeordnet sind. jede Gesellschaftsleitungsunterstation besteht aus Unterstationsschaltgeräten mit einem Frequenzwecker, wobei die vier Frequenzwecker in den vier Gesellschaftsleitungsunterstationen einer jeden Gesellschaftsleitung auf Rufströme von 16, 33, 5o und 66 Hz abgestimmt sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Gesellschaftsleitungsunterstationen 301, 302, 303 und 304 an der Gesellschaftsleitung 130 arid die Gesellschaftsleitungs-
    tinterstationen 311, 312, 313 und 314 an der Ge-
    sellschaftsleitung 12o auf die Frequenzen 16, 33, S0
    Lind 66 Flz abgestimmt.
    Vorzugsweise ist die Unterstationsschaltungs-
    anc@rdnung in jeder der Gesellschaftsleitungsunter-
    statioiieii ini -,wesentlichen gleich derjenigen der
    vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 der
    Gesellschaftsleitung 13o, jedoch mit gewissen Ab-
    weichungen in den Wähleinrichtungen, auf welche
    im nachfolgenden ausführlicher eingegangen wird.
    1)ie Unterstationsschaltungsanordnung der vierten
    Gesellschaftsleitungsunterstation 304 besteht aus
    einem Frequenzwecker ioi, einem Übertrager 102,
    eirein Empfänger 103, einem Hakenumschalter
    ,5' io4, einer Induktionsspule 107 und einer Wähl-
    einrichtung io, wobei die Wähleinrichtung gleich
    ilerjeiiigen nach den Fig. i und 2 ist und einen
    Nocken 41 mit drei Ansätzen 45 an seinem Umfang
    aufweist. Die Unterstationsschaltungsanordnung
    der ersten, zweiten und dritten Gesellschafts-
    leitungsunterstationen 301, 302 und 303 ist im
    wesentlichen gleich derjenigen der vierten Gesell-
    schaftsleittnigsunterstatiOn 30 mit der Ausnahme,
    daß in den Wähleinrichtungen dieser Gesellschafts-
    leitungsunterstationen der Nocken 41 entweder
    keinen Ansatz 45 oder einen Ansatz 45 oder zwei
    Ansätze 45 aufweist. Da die Wähleinrichtungen in
    den ersten Teilnehmerunterstationen 301, 311 usw.
    einen Nocken 41 mit keinem Ansatz 45 aufweisen,
    kann die Wähleinriclitung in den ersten Gesell-
    schaftsleitungsunterstationen die übliche Ausfüh-
    rungsforin haben, wie sie in dem vorerwähnten
    Obergfell-1'atcnt beschrieben ist, wo der Nocken 41
    und die htmtaktfedersätze 24 und 25 in Wegfall
    gekommen siii<l.
    Die im Aint vorgesehene Schaltungsanordnung
    besteht aus einer Mehrzahl von einzelnen Leitungs-
    schaltwerken der üblichen Ausbildung und Anord-
    nung (nicht dargestellt), welche einzeln den Einzel-
    verbindtnigsteilnehmerleitungen (ebenfalls nicht
    dargestellt) zugeordnet sind, und aus einer Mehr-
    zahl von Gesellschaftsleitungsschaltwerken ein-
    schließlich der Gesellschaftsleitungsschaltwerke 320
    und 36o, die einzeln den Gesellschaftsleitungen zu-
    geordnet sind, wobei die Leitungsschaltwerke 320
    und 360 den Gesellschaftsteilnehmerleitungen 130
    und 120 einzeln zugeordnet sind. Weiterhin be-
    steht die Schaltungsanordnung aus einer Anzahl
    von Zälilsclialtwerken 350, 370 usw., die einzeln den
    Gesellschaftsleittitigsschaltwerken 320, 36o usw.
    zugeordnet sind, welche ihrerseits einzeln den Ge-
    sellschaftsleitungen 130, 120 USW. zugeordnet
    sind.
    \\'citerliin besteht die Schaltungsanordnung
    aus einer (nicht dargestellten) Gruppe von
    regulären `'Fühlern, einer Gruppe von Wieder-
    liiilerwä hlern einschließlich des Wiederhoblerwäh-
    l@rs 4o5, einer Gruppe von Sonderdienstwählern
    einschließlich des Sonderdienstwählers 4o6, vier
    (nicht dargestellte) Gruppen von einzelnen Verbin-
    iIci-ii und vier Gruppen von Gesellschaftsverben-
    derii. Die erste, zweite. dritte und vierte Gruppe der
    Gesellschaftsverbinder enthalten jeweils die Gesell-
    schaft@verbinder 401, 402, 403 und 4o4, welche Gesellschaftsverbinder über eine belegte Verbindungsleitung 16-, 33-, 50- und 66-Hz-Rufstrom übermitteln.
  • Weiterhin weist das Amt eine Handbedienungsstelle o (Handamt), eine Fernbedienungsstelle i io (Fernamt) und eine Mehrzahl von Zuteilbedienungsnießvorrichtungen (Gesprächszähler) auf, die einzeln den Gesellschaftsteilnehmerunterstationen zugeordnet sind. Im einzelnen betrachtet, sind die Meßvorrichtungen M 305, M 3o6, -,11307 und 11308 einzeln den Cjesellschaftsleitungsunterstationen 301, 302, 303 und 30 zugeordnet, und die Meßvorrichtungen M 315, 11l 316, M 317 und 1A 318 sind einzeln den Gesellschaftsleitungsunterstationen 311, 312, 313 und 314 zugeordnet. Endlich Besteht das Amt aus einer Gruppe von Wiederholern einschließlich des Wiederholers 400.
  • Die Schaltungsanordnung im Amt ist so ausgebildet und angeordnet, daß jedes der einzelnen Linienschaltwerke Zugang zur Gruppe der regulären Wähler hat, während jedes der Gesellschaftsleitungssehaltwerke 320, 36o usw. Zugang zu jedem der Wiederholer 400 usw. mittels der eingehenden Stammleitungen 470 usw. hat, die einzeln den Wiederholern 400 usw. zugeordnet sind. Jeder Wiederholer 400 usw. in der Gruppe ist unmittelbar mittels der abgehenden Stammleitung 48o usw. einzeln mit dem entsprechenden der Wiederholerwähler 405 usw. der zugehörigen Gruppe verbunden. Jedes Meßvorrichtungsschaltwerk ist einzeln einem der Gesellschaftsleitungsschaltwerke zugeordnet und hat Zugang zu vier Meßvorrichtungen, die einzeln den vier Gesellschaftsleitungsunterstationen zugeordnet sind, die an die Gesellschaftsleitung angeschaltet sind, welcher die Gesellschaftsleitungsschalhverke einzeln zugeordnet sind. Beispielsweise sei vermerkt, daß das Meßvorrichtungsschaltwerk 350 individuell dem Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 zugeordnet ist und Zugang zu den vier Zählern 1111305, 313o6, 111307 und M3o8 hat, die jeweils den Teilnehmerunterstationen 301, 302, 303 und 30 zugeordnet sind, welche an die Gesellschaftsleitung 13o angeschlossen sind, welcher das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 indiviuell zugeordnet ist.
  • Jeder der regulären Wähler in der Gruppe und jeder der Wiederholerwähler in der Gruppe haben Zugang zur Gruppe der Sonderdienstwähler, zu den vier Gruppen der Gesellschaftsverbinder, zu den vier Gruppen der Einzelverbinder und zu einer Gruppe von Stammleitungen, die zu der Handbedienungsstelle o führen. Jeder der Einzelverbinder in jeder der Gruppen hat Zugang zu jeder der Einzelteilnehmerverbindungsleitungen; jeder der Gesellschaftsleitungsverbinder in jeder der Gruppen hat Zugang zu jeder der Gesellschaftsleitungen; und jeder der Sonderdienstwähler in der Gruppe hat Zugang zu einer Gruppe von Stammleitungen, die zu der Fernbedienungsstelle i io führen.
  • Vorzugsweise hat jedes der Einzelverbindungsschaltwerke den üblichen Aufbau und die übliche Schaltungsanordnung; während jedes der Gesellschaftsleitungsschaltwerke gleich dem Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 ist. Das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 32o besteht aus einer Schaltvorrichtung mit einem drehbaren Kontaktarmsatz mit fünf Kontaktarmen 321, 322, 323, 324 und 325 einer zugehörigen Kontaktbank- und einem Drehmagneten M326 zum Antrieb des vorgenannten Kontaktarmsatzes. Weiterhin weist das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 32o eine Relaisanordnung mit einem Abschaltrelais R330 und einem Linienrelais R 34o auf.
  • Vorzugsweise ist jedes der Zählerschaltwerke gleich dem Zählerschaltwerk 350, welches aus einer Schaltvorrichtung mit einem drehbaren Kontaktarmsatz mit einem einzigen Doppelkontaktarm 351, einer zugehörigen Kontaktbank und einem Drehmagneten M352 zum Antrieb des vorerwähnten Kontaktarmsatzes besteht. Weiterhin ist ein Kontaktfedersatz S 354 dem Kontaktarmsatz des Zählerschaltwerks 350 zugeordnet, der in nachstehend ausführlicher beschriebener Weise wirksam wird.
  • Vorzugsweise ist jeder Wiederholer gleich dem Wiederholer 4oo, welcher aus einer Relaisanordnung mit einem Wählzifferabschaltrelais R410, einem Zählerrelais R42o, einem Wählrelais R43o, einem Antwortrelais R440, einem Linienrelais R45o, einem Halterelais R46o und einem Impedanzelement 415 besteht.
  • Vorzugsweise ist jeder der regulären Wähler und jeder der Wiederholerwähler 405 usw. ein Strowger-Wähler der üblichen Bauart, desgleichen die einzelnen Verbinder und jeder der Gesellschaftsverbinder 401 usw., jeder der Sonderdienstwähler 4o6 usw., während die Handbedienungsstelle o und die Fernbedienungsstelle iio die übliche Abfrage-und Verbindungsgarnitur aufweisen.
  • In Übereinstimmung mit dem Verkabelungsplan der Fernsprechanlage haben sowohl die regulären Wähler als auch die Wiederholerwä'hler Zugang zur Gruppe der Sonderdienstwähler in der ersten Dekade der zugehörigen Kontaktbänke, zu den ersten, zweiten, dritten und vierten Gruppen der Gesellschaftsverbinder in den entsprechenden zweiten, dritten, vierten und fünften Dekaden der zugehörigen Kontaktbänke, an die vier Gruppen von Einzelverbindern in der sechsten, siebenten, achten und neunten Dekade der zugehörigen Kontaktbänke, und zur Gruppe der Stammleitungen, die zur Handbedienungsstelle o führen, in der zehnten Dekade der zugehörigen Kontaktbänke.
  • Die Schaltungsanordnung der Fernsprechanlage soll nunmehr an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert werden, welche die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung zwecks Herstellung der verschiedenen Verbindungen zwischen den verschiedenen Einzel-und ' Gesellschaftsleitungsunterstationen erkennen lassen.
  • Zunächst sei der Aufbau einer Verbindung von der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zur ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an - der Gesellschaftsleitung i2o erläutert: Die Verbindung wird zuerst in der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 durch Abnehmen des Hörers 103 vom zugehörigen Hakenumschalter ausgelöst, wodurch der Hakenumschalter S 104 betätigt wird. Wenn der Hakenumschalter S 104 auf diese Weise betätigt wird, wird über die Kontakte 105 und io6 desselben eine Verbindung zwischen dem Übertrager io2, dem Empfänger 103 und der Gesellschaftsleitung 13o hergestellt, wodurch ein Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Linienrelais R340 im Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 geschlossen wird, das einzeln der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist. Der Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Linienrelais R340 verläuft von Erde über die Kontakte 333, Leitungsader C 132 der Gesellschaftsleitung 13o, Primärwicklung der Induktionsspule 107, Übertrager 102, Kontakt io5 des Hakenumschalters S104, Impulskontaktfedern i9 und 2o der Wähleinrichtung io, Leitungsader C 13i der Teilnehmerverbindungsleitung 130, Kontakte 131 und die Wicklung von R 340 zur Batterie.
  • Wenn das Linienrelais R 34o auf diese Weise erregt wird, schließt es über die Kontakte 342 einen Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an die Steuerader C133 der Gesellschaftsleitung i3o, um die Gesellschaftsleitung 13o besetzt gegenüber den Gesellschaftsverbinderschaltwerken 401 usw. zu kennzeichnen, welche Zugang dazu haben. Weiterhin schließt das Linienrelais R340 über die Kontakte, 341 eine Prüfverbindung mit den Kontakten 335 und 327 zwischen dem Prüfarm 323 des Kontaktarmsatzes und dem Drehmagneten M326 und schließt über die Kontakte 342 eine Erdverbindung an den einen Anschluss der Wicklung des Abschaltrelais R33o an. An dieser Stelle sei vermerkt, daß das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 32o ein solches ohne Nullstellung ist, so daß der Kontaktarmsatz einen zugehörigen Kontaktsatz bei jedem Schaltschritt des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 320 belegt. Infolgedessen wird zu dieser Zeit der Frei-oder Besetzt-Schaltzustand der eingehenden Stammleitung, die an dem belegten Kontaktsatz angeschlossen ist und zu einem der Wiederholer führt, geprüft. In dem Falle, daß die letztgenannte Verbindungsleitung zu einem besetzten Wiederholer führt, erscheint Erdpotential an der Prüfader desselben und wird dem Prüfarm 323 des Kontaktarmsatzes übermittelt, wodurch ein Stromweg mit den Kontakten 335, 341 und 342 zum Kurzschließen der Wicklung des Abschaltrelais R330 und außerdem ein Nieder-Ohm-Stromkreis mit den Kontakten 335, 341 und 327 zum Erregen des Drehmagneten M326 geschlossen werden. Wenn der Drehmagnet M 326 auf diese Weise erregt wird, spricht er an, wodurch der Kontaktarmsatz um einen Schaltschritt in Drehrichtung fortbewegt wird und über die Kontakte 327 der vorerwähnte Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten M326 eine Unterbrechung erfährt. Der Drehmagnet M 326 fällt dann ab, wodurch der Kontaktarmsatz um einen Schaltschritt in Drehrichtung fortbewegt und über die Kontakte 327 der vorerwähnte Stromkreis mit dem Prüfarm 323 des Kontaktarmsatzes zum Prüfen des Frei- oder Besetzt-Schaltzustandes der Stammleitung hergestellt wird, der am Kontaktsatz endigt, der vom Kontaktarmsatz zu dieser Zeit belegt ist. Andererseits tritt im Falle, daß der Kontaktarmsatz einen Kontaktsatz belegt, der zu einer freien Stammleitung führt, kein Erdpotential an der Steuerader derselben in Erscheinung, wodurch der vorerNvähnte Prüfkreis mit dem Prüfarm 323 und dein Drehmagneten M326 nicht hergestellt wird. Infolgedessen wird der vorerwähnte Nieder-Ohm-Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten A1326 nicht hergestellt, und auch der vorerwähnte Stromweg zum Kurzschließen der Wicklung des Abschaltrelais R330 wird nicht hergestellt. Daher wird dann, wenn die Betätigung des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 32o ausgelöst wird, der Kontaktarinsatz nur dann um einen Schaltschritt in Drehrichtung bewegt, wenn er einen Kontaktsatz belegt hat, der zu einer besetzten Stammleitung führt, in welchem Falleder Kontaktarmsatz schrittweise in Drehrichtung so lange bewegt wird, bis er einen Kontaktsatz belegt, der zu einer freien Stammleitung führt.
  • Es sei angenommen, daß der Kontaktarmsatz des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 32o auf einen Kontaktarmsatz aufgelaufen ist, der zur Stammleitung 470 führt, die ihrerseits zum Wiederholer 4oo führt, und daß der letztere Wiederholer zur Zeit frei ist. Dann erscheint kein Erdpotential an der Steuerader C473 der Stammleitung 470. Infolgedessen werden der vorerwähnte Nieder-Ohm-Widerstand mit dem Steuerarm 323 zum Erregen des Drehmagneten 31326 und der vorerwähnte Stromweg mit dem Steuerarm 323 zum Kurzschließen der Wicklung des Abschaltrelais R330 nicht hergestellt. Daher wird zu dieser Zeit ein Stromkreis mit den Kontakten 342 und 327 zum Erregen der Wicklung des Abschaltrelais R330 und des Drehmagneten 11326 geschlossen. Wenn dieser Reihenstromkreis hergestellt wird, spricht das Abschaltrelais R33o an, während der Drehmagnet 41326 wegen des hohen Reihenwiderstandes der Wicklung des Abschaltrelais R33o nicht anspricht.
  • Durch (las Ansprechen des Abschaltrelais R330 unterbricht es über die Kontakte 331 und 333 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Linienrelais R340, wodurch das letztere Relais kurze Zeit später abfällt, da das Linienrelais R34o abfallverzögert ist. Weiterhin schließt das Abschaltrelais R330 über die Kontakte 332 und 334 einen Stromkreis zum Erregen der oberen Wicklung des Linienrelais R450 und .der oberen und unteren Wicklung des Zählerrelais R420 im Wiederholer 400, wobei dieser Stromkreis verläuft von Erde Tiber die Kontakte 442, untere Wicklung von R420, Linienader C472 der Stammleitung 470, Linienkontaktarm 322, Kontakte 334, Liniennader C 132 der Gesellschaftsleitung 130, Primärwicklung der Induktionsspule 107, Übertrager 102, Kontakte 1o5 des Hakenumschalters S104, Impulskontaktfedern i9 und 2o der Wähleinrichtung io, Linienader C IV der Gesellschaftsleitung 13o, Kontakte 332, Linienkontaktarm 321, Linienader C471 der Stammleitung 470, obere Wicklung von R420 und obere Wicklung von R450 zur Batterie. Wenn dieser Reihenstromkreis geschlossen wird, spricht das Linienrelais R45o an, während das Zählerrelais R42o nicht anspricht, weil es ein Differentialrelais ist.
  • Weiterhin unterbricht das Abschaltrelais R330 über die Kontakte 335 den vorerwähnten Prüfstromkreis zwischen dem Prüfarm 323 und dem Drehmagneten M326 und stellt über die Kontakte 336 einen Stromweg mit den Kontakten 342 und dem Steuerarm 323 zum Anlegen von Erdpotential an den Steuerverbinder C473 der Stammleitung 47o her, wodurch die Stammleitung 47o als besetzt gegenüber den anderen Gesellschaftsleitungsschaltwerken gekennzeichnet wird, welche Zugang dazu haben. Weiterhin unterbricht das Abschaltrelais R330 über die Kontakte 337 einen Punkt in einem Rundlaufstromkreis der nacherwähnten Art zum Erregen des Drehmagneten M352 des Zählschaltwerks 350, bereitet über die Kontakte 338 einen Punkt in einem Steuerstromkreis der nacherwähnten Art zum Erregen des Drehmagneten 11352 vor und bereitet über die Kontakte 339 einen nachbeschriebenen Stromkreis zum Betätigen des Zählers 1l1308 vor, der individuell dem vierten Gesellschaftsleitungsteilnehmer 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist.
  • Durch das Ansprechen des Linienrelais R450 im Wiederholer 4oo wird über die Kontakte 452 ein Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Halteielais R46o geschlossen, wodurch das letztere Relais anspricht. Durch das Ansprechen des Halterelais R46o wird über die Kontakte 461 ein Schleifenstromkreis, der zwischen dem Wiederlioler 400 und dem Wiederholerwähler 405 verläuft, hergestellt, welcher dem Wiederholer 400 individuell zugeordnet ist. Dieser Schleifenstromkreis verläuft von der Linienader C481 der Stammleitung 48o über die Kontakte 461, die Impedanz 415, linke Wicklung des Antwortrelais R440 und Kontakte 451 zu der Linienader C482 der Stammleitung 480, wobei die Linienadern C 481 und C 482 der Stammleitung 48o über die Schaltgeräte im Wiederholerwähler an Batterie- und Erdpotential angelegt sind, wodurch der Wiederholerwähler 405 so geschaltet ist, daß er auf eine ihm übermittelte Wählziffer anzusprechen vermag. Wenn der Wiederholerwähler 405 in dieser Weise für eine ihm zu übermittelnde Wählziffer vorbereitet worden ist, ist Erdpotential darin an der Steuerader C483 der Stammleitung 48o angelegt und wird von dort über die Steuerader C473 der Stammleitung 470 an den Steuerarm 323 zurückgegeben. Dieses Anlegen von Erdpotential an den Steuerarm 323 schließt einen Haltekreis zum Erregen der Wicklung des Abschaltrelais R330 und des Drehmagneten M326 im Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320. An dieser Stelle sei vermerkt, daß der vorerwähnte Haltekreis vor dem Abfallen des Linienrelais R 34o hergestellt wird, um die Freigabe des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 320 zu verhindern. Kurz nachdem der vorerwähnte Haltekreis hergestellt wird, fällt das Linienrelais R340 ab und unterbricht über die Kontakte 341 einen weiteren Punkt im vorerwähnten Prüfkreis mit dem Steuerarm 323 und dem Drehmagneten M326 und unterbricht über die Kontakte 342 den Ursprungssteuerkreis zum Erregen der Wicklung des Abschaltrelais R330 und des Drehmagneten M326. Weiter sei vermerkt, daß zu dieser Zeit Erdpotential, das an der Steuerader C473 der Stammleitung 470 erscheint, über den Steuerarm 323 und die Kontakte 336 an die Steuerader C133 der Teilnehmerverbindungsleitung 130 zurückgegeben wird, wodurch die Gesellschaftsleitung 13o als besetzt gegenüber den Gesellschaftsverbindern 401 usw. gekennzeichnet bleibt, welche Zugang dazu haben.
  • Weiterhin sei vermerkt, daß dann, wenn der vorerwähnte Schleifenstromkreis zwischen dem Wiederholer 400 und dem Wiederholerwähler 405 hergestellt wird, die linke Wicklung des Antwortrelais R44o erregt wird; jedoch spricht das letztere Relais zu dieser Zeit nicht an, da die rechte Wicklung desselben ebenfalls erregt ist, und zwar über einen Stromkreis mit den Kontakten 462, welcher hergestellt wurde, bevor das Halterelais R46o ansprach. Wenn sowohl die linke als auch die rechte Wicklung des Antwortrelais auf diese Weise erregt worden sind, spricht dieses Relais nicht an, weil es ein polarisiertes Relais ist. Infolgedessen besteht zu dieser Zeit eine Steuerverbindung zwischen dem vierten Gesellschaftsleitungsteilnehmer 304 an der Gesellschaftsleitung 130 und dem Wiederholer 400 über die Gesellschaftsverbindungsleitung 13o, das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 und die Stammleitung 470; außerdem ist der Wiederholer 400 mit dem Wiederholerwähler 405 über die Stammleitung 48o verbunden. Weiterhin wird Freizeichenstrom vom Wiederholerwähler 405 über die vorerwähnte Verbindung an den Hörer 103 des vierten Gesellschaftsleitungsfeilnehmers 304 zurückgegeben, um dort anzuzeigen, daß mit der Wahl der ersten Wählziffer der Teilnehmernummer begonnen werden kann.
  • Der Teilnehmer in der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 wählt dann die erste Wählziffer der Teilnehmernummer der gerufenen ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311, wobei die Teilnehmernummer der ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 3I1 die Ziffer 2xx beispielsweise 234, ist. Wenn der Teilnehmer der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 die Wählscheibe der Wähleinrichtung io entsprechend der Wählziffer 2 betätigt, werden die Nebenschlußfedern 21, 22, 23 in Verbindung gebracht; das Laufwerk im Gehäuse der Wähleinrichtung io registriert die Wählziffer 2, und der Nocken 41 wird in Uhrzeigergegendrehrichtung, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, so bewegt, daß die drei Ansätze 45 an seinem Umfang hinter die zugehörige Fläche 38 in der vorbeschriebenen Weise einfallen. Wenn die Nebenschlußfedern 21, 22 und 23 in Kontaktberührung gebracht werden, wird ein Stromweg zum Kurzschließen sowohl des Übertragers rot als auch des Hörers 103 in der üblichen Weise hergestellt; eine unmittelbare Wählbrücke mit der Primärwicklung der Induktionsspule 107, den Nebenschlußfedern 23 und 22 und den Impulsfedern icg und 20 wird zwischen den Linienadern C 132 und C r31 der Gesellschaftsleitung 13o aufgebaut.
  • Der Teilnehmer der rufenden Gesellschaftsleitungsunterstation 304 gibt dann die Fingerscheibe der Wähleinrichtung To frei, wodurch die Wähleinrichtung io so wirksam wird, wie dies vorher in 'derbindung mit den Fig. 1 und 2 erläutert worden ist. Im einzelnen betrachtet sind die Nockenfedern 24 und 25 wirksam, um einen ersten Erdimpuls über die Linienadern C 131 und C 132 der Gesellschaftsleitung 130 vor der Betätigung der Impulsfedern i9 und 2o zwecks L'nterl)rechens des vorerwähnten Schleifenkreises zwischen der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 und dem Wiederholer 400, wie bereits erwähnt, zu übermitteln. Der Stromweg zum Anlegen des Erdpotentials an die Linienader C131 verläuft von Erde über die Nockenfedern 25 und 24, die Nebenschlußfeder 22 und die Impulsfedern 19 und 20 zur Linienader C131, während der Stromweg zum Anlegen von Erdpotential an die Linienader C 132 von Erde über die Nockenfedern 25 und 24, die Nebenschlußfedern 22 und 23 und die Primärwicklung der Induktionsspule 107 zur Linienader C 132 verläuft. Durch das Anlegen von Erdpotential an die Linienader C 131 der Gesellschaftsleitung 130 wird ein Nebenstromkreis hergestellt, der im wesentlichen gleich dein vorerwähnten ist und zum Erregen der oberen Wicklung des Zählerrelais R420 und der oberen Wicklung des Linienrelais R45o im Wiederholer 400 dient, während durch das Anlegen von Erdpotential an die Linienader C 132 der Gesellschaftsleitung 130 ein Stromweg mit den Kontakten 334, dem Steuerarm 322, der Linienader C472 der Stammleitung 470 und den Kontakten 442 zum Kurzschließen der unteren Wicklung des Zählerrelais R42o hergestellt wird. Infolgedessen bleibt das Linienrelais R450 in seiner Arbeitsstellung, während das Zählerrelais R42o anspricht, da das letztere ein Differenzrelais und die untere Wicklung desselben zur Zeit kurzgeschlossen ist. Durch das Ansprechen des Zählerrelais R420 wird über die Kontakte 421 ein Stromkreis mit den Kontakten 411, der Ader C474 der Stammleitung 470, Steuerarm 324 und den Kontakten 338 zum Erregen des Magneten M352 des Zählerschaltwerks 3-50 hergestellt. Wenn der Magnet 31352 auf diese Weise erregt worden ist, spricht er an und bewegt den Kontaktarm 351 einen Schaltschritt in Uhrzeigerdrehrichtung aus seiner Nullstellung heraus.
  • Nach vollständiger Betätigung der Nockenfedern 24 und 25 zwecks Übermittlung des ersten Erdimpulses wird Erdpotential von den Linienadern C131 und C132 der Gesellschaftsleitung 13o abgetrennt, wodurch der vorerwähnte Stromweg zum Kurzschließen der unteren Wicklung des Zählerrelais R420 unterbrochen wird und der vorerwähnte Stromkreis zum Erregen der oberen und der un-
    teren Wicklung des Z<ihlerrelais R420 und der
    oberen Wicklung des Linienrelais R450 wieder-
    hergestellt wird. Wenn die obere und die untere
    Wicklung des Zählerrelais R42o auf diese Weise
    erregt werden, fällt dieses Relais ab, da es, wie be-
    reits erwähnt; ein Differenzrelais ist; weiterhin wird
    zu dieser Zeit das Linienrelais R450 in seiner
    Arbeitsstellung gehalten. Beim Abfallen des Zähler-
    relais R420 unterbricht es über die Kontakte 421
    den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des
    Drehmagneten 1111352, wodurch der Drehmagnet
    1113,52 abfällt, so daß der Kontaktarm 351 des Zäh-
    lerschaltwerks 3,50 uni einen Schaltschritt in Uhr-
    zeigerdrehrichtung aus seiner Nullstellung heraus-
    bewegt wird.
    1)ie Impulsfedern i9 und 2o der Wähleinrichtung
    io werden dann betätigt, 11111 den ersten Impuls aus-
    zusenden, wodurch der vorerwähnte Schleifen-
    stromkreis zwischen der rufenden vierten Gesell-
    schaftsleitungsunterstatiori304und demWiederholer
    4oo unterbrochen und dann \viederhergestellt wird.
    Wenn der vorerwähnte Schleifenstromkreis unter-
    brochen wird, wird auch der Reihenstromkreis zum
    Erregen der unteren und oberen Wicklung des
    Zählerrelais R.120 und die obere Wicklung des
    Linienrelais R45o unterbrochen, wodurch das
    Zä hlerrelais R420 veranlaßt wird, in der Abfall-
    stellung zu bleiben, während das Linienrelais
    abfällt. Infolgedessen wird dann, wenn der vor-
    erwähnte Sclileifeiistrornl:reis wiederhergestellt
    wird, der vorerwähnte Reihenstromkreis zum Er-
    rege, der unteren und oberen Wicklung des Zähler-
    relais R.120 und der oberen Wicklung des
    Linienrelais 1e 45o wiederhergestellt, wodurch das
    Zählerrelais R420 in seiner Abfallstellung gehalten
    wird und das Linienrelais R45o wieder zum An-
    sprechen kommt. Durch das Ansprechen des
    Linienrelais R450 unterbricht es über die Kontakte
    452 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der
    Wicklung des 1 lalterelais R 4(-,o; jedoch fällt das
    letztere Relais zu dieser Zeit nicht ab, da es abfall-
    verzögert ist. Weiterhin unterbricht das Linienrelais
    R45o über die Kontakte .I53 einen Stromkreis mit
    den Kontakten .I63 zum Erregen der Wicklung des
    Wählzifferrelais R430, wodurch (las letztere Relais
    anspricht. Durch das Ansprechen des Relais R430
    schließt es über die Kontakte 431 einen Stromweg
    zum Kurzschließen des Impedanzelements 415 und
    der linken Wicklung des Antwortrelais R440, wo-
    durch eine niederohmige Brücke zwischen den
    Linienadern C48i und C482 der Stammleitung 480
    entsteht und damit positiv die Betätigung des Ant-
    wortrelaisR44o durch Schaltströme, die der Stamm-
    leitung 480 nach der Betätigung des Wiederholer-
    wählers 4o5 aufgedrückt werden, verhindert wird.
    Weiterhin schließt das Wählzifferrelais R430 über
    die Kontakte 433 einen Stromkreis zum Erregen der
    oberen \\'iclaung de" \\';ililzifter<il)sclialtrelaisR 4io.
    Wenn die obere \\'icklung des Wählzifferabschalt-
    relais R4io auf diese Weise erregt wird, führt das
    Relais (Stufenrelais) einen ersten Schaltschritt aus,
    um über die Kontakte 412 einen Stromweg zum
    Kurzschließen der unteren Wicklung desselben her-
    zustellen. Wenn die untere Wicklung des Wählzifferabschaltrelais R41o auf diese Weise kurzgeschlossen wird, führt es einen zweiten Schritt aus, um über die Kontakte 411 einen vorbereiteten Punkt im vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten M352 des Zählerschaltwerks 350 zu unterbrechen. Weiterhin unterbricht das Linienrelais R450 beim Abfallen Tiber die Kontakte 451 den vorerwähnten Schleifenstromkreis zwischen (lern Wiederholer 400 und dem Wiederholerwähler 405.
  • Beim Wiederansprechen des Linienrelais R45o schließt es wieder über die Kontakte 451 den vorerwähnten Schleifenstromkreis zwischen dem Wiederholer 4oo und dem Wiederholerwähler 4o5, schließt wieder über. die Kontakte 452 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Halterelais R 46o und unterbricht Tiber die Kontakte 453 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Wählzifferrelais R430; jedoch fällt das Wählzifferrelais R430 nicht sofort ab, da es abfallverzögert ist. An dieser Stelle sei vermerkt, daß weder daß Halterelais R46o noch das Wählzifferrelais R430 während der Stromstoßreilie abfallen; beide Relais sind nämlich, wie bereits erwähnt, abfallverzögert. Durch das erste Abfallen und Wiederansprechen des Linienrelais R450 wird ein Impuls über die Stammleitung 48o zum Wiederholerschaltwerk 405 übermittelt, wodurch das Wiederholerschaltwerk 405 veranlaßt wird, einen Schaltschritt in Höhenrichtung auszuführen.
  • Während der nachfolgenden Betätigung der Wähleinrichtung io sind die Nockenfedern 24 und 25 wirksam, um ihren zweiten Erdimpuls zu übermitteln; dann sind die Impulsfedern i9 und 20 wirksain, um ihren zweiten Impuls zu übermitteln, und endlich sind die Nockenfedern 24 und 25 wirksam, um ihren dritten Erdimpuls zu übermitteln, zu welcher Zeit die Fingerscheibe der Wähleinrichtung io in ihre Nullstellung zurückgekehrt ist und die erste Wählziffer 2 von dort übermittelt wurde. Der zweite und der dritte Erdimpuls, die über die Nockenfedern 24 und 25 der Wähleinrichtung io übermittelt werden, veranlassen das Zählerrelais R42o anzusprechen und dänn abzufallen, und zwar zweimal, wodurch das Zählerrelais R42o dreimal zum Anzug und zum Abfall durch die Betätigung der Wähleinrichtung io zwecks Übermittlung der Wählziffer 2, wie bereits erwähnt, gebracht wird. Diese Betätigung des Zählerrelais R42o hat zur Folge, daß der Kontaktarm 351 des Zählerschaltwerks 350 sich um drei Schaltschritte aus der Nullstellung heraus in Uhrzeigerdrehrichtung bewegt, wie (lies bereits erläutert wurde. Der zweite Impuls, der durch die Impulsfedern i9 und 2o der Wähleinrichtung io übermittelt wird, veranlaßt das Linienrelais R45o, ein zusätzliches Mal abzufallen und wieder anzusprechen, wodurch das Linienrelais R450 1;--i der Betätigung der Wähleinrichtung io zweimal abfällt und wieder anspricht, und zwar zwecks Übermittlung der Wählziffer 2 in der bereits erläuterten Weise. Diese Betätigung des Linienrelais R45o hat zur Folge; daß die Wählziffer 2 über die Stammleitung 480 zum Wiederholerwähler 405 in der bereits erläuterten Weise übermittelt wird.
  • Der Wiederholerwähler 405 spricht auf die erste ihm übermittelte Wählziffer 2 in der Weise an, daß sein Kontaktarmsatz sich um zwei Schaltschritte in Höhenrichtung bewegt, woraufhin der Kontaktarmsatz desselben selbsttätig eindreht, also in Drehrichtung bewegt wird, um einen freien Gesellschaftsverbinder in der Gruppe einschließlich des Gesellschaftsverbinders 401 auszuwählen. Es sei angenommen, daß der Gesellschaftsverbinder 401 durch das Wiederholerschaltwerk 405 belegt wird; dann ist das Gesellschaftsschaltwerk 401 in einem solchen Schaltzustand, daß es auf die zweite und dritte Wählziffer 3 und 4 in der üblichen Weise anzusprechen vermag.
  • Bei Beendigung der ersten Wählziffer 2 spricht das Linienrelais R450 wieder an, wodurch es über die Kontakte 453 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Wählzifferrelais R430 unterbricht, woraufhin das letztere Relais kurze Zeit später abfällt, da kein weiteres Abfallen des Linienrelais R45o erfolgt, bis der Teilnehmer in der rufenden vierten Teilnehmerunterstation 304 die zweite Wählziffer 3 wählt. Durch das Abfallen des Wählzifferrelais R 430 unterbricht es über die Kontakte 433 den vörerwähnten" Stromweg zum Kurzschließen der unteren Wicklung des Wählziffernabschaltrelais R 410, wodurch ein Stromkreis mit den Kontakten 464 und 4122 zum Erregen der oberen und unteren Wicklung des Wählzifferabschaltrelais R410 , hergestellt wird. Wenn der vorerwähnte Stromkreis zum Erregen der oberen und unteren Wicklung des Wählzifferabschaltrelais R41o hergestellt wird, führt dieses Relais einen zweiten Schritt aus bzw. es spricht voll an, wodurch über die Kontakte 411 ein weiterer Schritt im vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten 352 bewirkt wird.
  • Der Kontaktarm 351 des Zählerschaltwerks 350 ist nun um drei Schaltschritte in Uhrzeigerdrehrichtung aus seiner Nullstellung herausbewegt worden, wodurch ein Stromkreis der nachbeschriebenen Art zum Betätigen des Zählers M308 vorbereitet wird, welcher dem vierten Gesellschaftsleitungsteilnehmer 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist.
  • Der Teilnehmer in der rufenden Gesellschaftsteilnehmerunterstation 304 wählt dann die zweite Wählziffer 3, wodurch das Linienrelais R45o dreimal anspricht und abfällt, um die drei Impulse der zweiten Wählziffer über die Stammleitung 48o und den Wiederholerwähler 405 zum Gesellschaftsverbinders 401 zu übermitteln. Nach dem Wählen der zweiten Wählziffer 3 wird die Wähleinrichtupg io in der oben in Verbindung mit dem Wählen, der. ersten Wählziffer 2 beschriebenen Weise wirksam, wodurch das Zählerrelais R42o dreimal anspricht und wieder abfällt. Jedoch ist diese Betätigung des Zählerrelais R42o beim Wählen der zweiten Wählziffer 3 ohne Schaltwirkung, und zwar weil das Wählzifferabschaltrelais R410 seine volle Arbeitsstellung diesmal einnimmt, da das letztgenannte Relais bei Beendigung der ersten Wählziffer 2 nach dem Abfall des Wählzifferrelais R 430 in der oben beschriebenen Weise voll zur Wirkung kam. Schließlich wählt der Teilnehmer der rufenden Teilnehmerunterstation 304 die dritte Wählziffer 4, wodurch das Linienrelais R450 viermal anspricht und wieder abfällt, um die vier Impulse der dritten Wählziffer über die Stammleitung 480 und den Wiederholerwähler 405 zum Gesellschaftsverbinder 4oi zu übermitteln. Weiterhin wird nach dem Wählen der dritten Wählziffer 4 das Zählerrelais R42o dreimal zum Anzug und Abfall gebracht; jedoch ist diese Betätigung des Zählerrelais R420 wiederum ohne Schaltwirkung, weil das Wählzifferabschaltrelais R410 voll angezogen ist. Aus der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise des Zählerrelais R420 während und nach dem Wählen der zweiten und dritten Wählziffer geht ohne weiteres hervor, daß dieses Relais wirksam ist, um die Einstellung des Zählerschaltwerks 35o nur in Verbindung mit dem Wählen der ersten Wählziffer der Teilnehmernummer zu bewirken, und zwar wegen des Vollanzugs des Wählzifferabschaltrelais R410 bei Beendigung der ersten Wählziffer der Teilnehmernummer.
  • Der Gesellschaftsverbinder 401 spricht auf die zweite Wählziffer 3 und die dritte Wählziffer 4 in der üblichen Weise an, um die Gesellschaftsleitung 120 zu belegen. Beim Belegen der Gesellschaftsleitung 120 prüft der Gesellschaftsverbinder 401 den Frei- oder Besetzt-Schaltzustand derselben, woraufhin Besetztstrom über den Wiederholerwählex 405, die Stammleitung 48o, Wiederholen 400, Stammleitung 47o, Gesellschaftsleitungsschaltwerk32o und die Gesellschaftsleitung 130 zum vierten rufenden Gesellschaftsleitungsteilnehmer 304 in dem Falle ausgesandt wird, daß die gerufene Gesellschaftsleitung 120 zur Zeit besetzt ist. Andererseits ist in dem Falle, daß die gerufene Gesellschaftsleitung 120 zur Zeit frei ist, der Gesellschaftsverbinder 4oi in solcher Weise wirksam, daß er Rückrufstrom über die vorerwähnte Verbindung der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung 130 übermittelt sowie i 6-Hz-Rufstrom über die gerufene Gesellschaftsleitung 120. Der 16-Hz-Rufstrom, der über die gerufene Gesellschaftsleitung 120 übermittelt wird, ruft nur die Betätigung des Frequenzweckers in der gerufenen ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an der Gesellschaftsleitung 12o hervor, weil die Frequenzwecker in der zweiten, dritten und vierten Teilnehmerunterstation 312, 313 und 314 an der Gesellschaftsleitung 12o auf Rufströme abgestimmt sind, welche die Frequenzen 33, 5o und 66 Hz haben.
  • Der Teilnehmer in der gerufenen ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an der Gesellschaftsleitung 120 beantwortet den Ruf durch Abnehmen des Hörers vom Hakenumschalter, wodurch eine durchgeschaltete Schaltverbindung mit der Gesellschaftsleitung 120 zwischen der ersten GesellschaftsleitungsunterstatiOn 311 und dem Gesellschaftsverbinder 401 hergestellt wird. Wenn diese Verbindung hergestellt wird, wirdderGesellschaftsverbinder4oi in solcher Weise wirksam, daß er umgepolte Batteriespannung über den Wiederholerwähler 405 und den Schleifenkreis zwischen dem Wiederholerwähler 405 und dem Wiederholer 400 gibt. Wenn die Batteriespannung über den vorerwähnten Schleifenkreis auf diese Weise umgepolt wird, wird die linke Wicklung des Antwortrelais R440 in entgegengesetzter Richtung erregt, woraufhin das Antwortrelais R44o anspricht. Durch die Betätigung des Antwortrelais R44o unterbricht es über die Kontakte 442 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der unteren und oberen Wicklung des Zählerrelais R420 und die obere Wicklung des Linienrelais R450 und stellt über die Kontakte 441 einen Nebenschleifenkreis zum Erregen der oberen und unteren Wicklung des Zählerrelais R420 und der oberen und unteren Wicklung des Linienrelais R ,45o her, wodurch der Schleifenkreis, der zwischen der vierten Teilnehmerunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung 130 und dem Wiederholer 400 besteht, ausgeglichen ist, um die Übertragungseigenschaften desselben zu verbessern. Schließlich stellt das Antwortrelais R44o bei seinem Ansprechen über die Kontakte 443 einen Stromkreis mit der Ader C475 der Stammleitung 470, dem Kontaktarm 325 des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 32o, dem Kontakt 339 und dem Kontaktarm 351 sowie dem belegten vierten Kontakt in der zugehörigen Kontaktbank des Zählschaltwerks 350 zum Betätigen des Zählers M3o8 her, der der vierten Teilnehmerunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist, um die vollständige Herstellung einer Verbindung von der letztgenannten Gesellschaftsleitungsunterstation zu registrieren.
  • Der vorerwähnte Schleifenstromkreis zwischen der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 und dem Wiederholer 4oo ist hergestellt; der vorerwähnte Schleifenstromkreis zwischen dem Wiederholer 400 und dem Gesellschaftsverbinder 401 ist ebenfalls hergestellt; die vorerwähnte Verbindung zwischen der rufenden ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an der Gesellschaftsleitung 120 und, dem Gesellschaftsverbinder 4o1 ist gleichfalls hergestellt. Schließlich sei vermerkt, daß eine Steuerverbindung zwischen der Stammleitung 470, die zum Wiederholer 400 führt, und der Stammleitung 48o, die vom Wiederholer 400 wegführt, hergestellt ist, und zwar mittels der Kondensatoren 413 und 414. Daher ist eine vollständige Verbindung zwischen der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung 130 und der gerufenen ersten Gesellschaftsunterstation 311 an der Gesellschaftsleitung 120 für eine Zweiwegeverbindung (Gegenverkehr) durchgeschaltet.
  • Die Freigabe der durchgeschalteten Verbindung zwischen der vierten rufenden Gesellschaftsleitungs-Unterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 und der gerufenen ersten Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an der Gesellschaftsleitung 12o erfolgt primär unter der Steuereinwirkung des Teilnehmers in der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304, und sie wird dann bewirkt, wenn der Teilnehmer dort seinen Hörer 103 auf den Hakenumschalter zurücklegt, wodurch der Hakenumschalter S104 betätigt wird. Wenn der Hakenumschalter S104 auf diese Weise betätigt wird, werden der Übertrager io2 und der Hörer 103 wirksam von der Gesellschaftsleitung 13o abgeschaltet, und der vorerwähnte Schleifenkreis zum Wied'erholer 400 wird unterbrochen, und zwar an den Kontakten 1o5 des Hakenumschalters S104, wodurch das Linienrelais R450 imWiederholer4oo abfällt. Durch das Abfallen des Linienrelais R450 unterbricht es über die Kontakte 452 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Halterrelais R46o, wodurch das letztere Relais kurze Zeit später abfällt. Außerdem unterbricht das Linienrelais R450 über die Kontakte 451 den vorerwähnten Schleifenstromkreis zwischen dem Wiederholer 400 und dem Wiederholerwähler 405 sowie den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der linken Wicklung des Antwortrelais R440. Wenn der vorerwähnte Schleifenkreis zwischen dem Wiederholer 400 und dem Wiederholerwähler 405 auf. diese Weise unterbrochen wird, fällt das Antwortrelais R44o im Wiederholer 4oo ab, und der Wiederholerwähler 405 wird freigegeben, um seinerseits die Freigabe des Gesellschaftsverbinders 401 zu bewirken. Wenn der Wiederholerwähler 405 auf diese Weise freigegeben ist, ist das Erdpotential von der Steuerader C483 der Stammleitung 48o abgetrennt, wodurch der vorerwähnte Haltekreis zum Erregen der Wicklung des Abschaltrelais R 330 und des Drehmagneten M 326 im Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 unterbrochen wird, um das letztere Relais zum Abfall zu bringen.
  • Durch das Abfallen des Halterrelais R46o unterbricht dieses Relais über die Kontakte 464 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen der oberen und unteren Wicklung des Wählzifferabschaltrelais R410, wodurch das letztere Relais zum Abfall kommt. Außerdem unterbricht das Antwortrelais R440 bei seinem Abfallen über die Kontakte 443 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des Zählers M308, welcher der vierten Teilnehmerunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 13o 'zugeordnet ist. Der Wiederholer 400 ist nun vollständig freigegeben und als frei gegenüber den Gesellschaftsleitungsschaltwerken, welche Zugang dazu haben, gekennzeichnet, und zwar durch die Abwesenheit des Potentials an der Steuerader C473 der Stammleitung 470.
  • Durch das Abfallen des Abschaltrelais R330 im Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 unterbricht dieses Relais über die Kontakte 336 einen weiteren Punkt in dem oben beschriebenen Stromkreis zum Erregen der Wicklung des Abschaltrelais R330 und des Drehmagneten M326 und stellt über die Kontakte 337 einen Stromkreis mit dem Kontaktfedersatz S354 und den Kontakten 353 zum Erregen des Drehmagneten M352 her. An dieser Stelle sei vermerkt, daß der Kontaktfedersatz S354 geschlossen wird, wenn der Kontaktarm 351 des Zählerschaltwerks 350 in Uhrzeigerdrehrichtung aus seiner Nullstellung herausbewegt wird. Wenn der Drehmagnet M352 auf diese Weise erregt wird, unterbricht er über die Kontakte 353 den vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten M352, wodurch der Kontaktarm 351 um einen zusätzlichen Schritt in Uhrzeigerdrehrichtung fortbewegt wird. Wenn der vorerwähnte Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten M352 unterbrochen wird, fällt dieser Magnet ab, wodurch über die Kontakte 353 der Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten 21352 geschlossen und der Kontaktarm 351 einen Schaltschritt in Uhrzeigerdrehrichtung aus seiner Nullstellung herausbewegt wird. Aus der vorstehenden Beschreibung der Wirkungsweise des Drehmagneten M352 ist ohne weiteres zu ersehen, daß er abwechselnd erregt wird, wodurch der Kontaktarm 351 des Zählerschaltwerks 350 schrittweise in Uhrzeigerdrehrichtung in die Nullstellung zurückgebracht wird. Wenn der Kontaktarm 351 des Zählerschaltwerks 350 in seine Nullstellung zurückkehrt, wird der Kontaktfedersatz S354 geöffnet, wodurch ein weiterer Punkt im vorerwähnten Stromkreis zum Erregen des Drehmagneten M352 unterbrochen wird, so daß die weitere Betätigung desselben unterbunden wird. Das Zählerschaltwerk 350 ist nun vollständig freigegeben und in die Nullstellung zurückgekehrt, und das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 ist ebenfalls vollständig freigegeben. Hier sei wiederum vermerkt, daß der Kontaktarmsatz des Gesellschaftsleitungsschaltwerks 320 im Eingriff mit dem Kontaktsatz bleibt, an welchem die Stammleitung 470 zum Wiederholer 40o endigt, da das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320 ohne Nullstellung ist.
  • Weiterhin wird dann, wenn das Erdpotential von der Steuerader C473 der Stammleitung 47o abgetrennt wird:, das Erdpotential an der Steuerader C 133 der Gesellschaftsleitwng 13o abgetrennt, wodurch die letztgenannte Gesellschaftsleitung als frei gegenüber den Gesellschaftsverbindern 401 usw. gekennzeichnet wird, welche Zugang dazu haben. Weiterhin ist die Gesellschaftsleitung 12o als frei gegenüber den Gesellschaftsverbindern 4o1 usw., welche Zugang dazu-haben, gekennzeichnet, wenn der Teilnehmer in der gerufenen Teilnehmerunterstation 311 den Hörer seines Fernsprechgeräts auf den Hakenumschalter zurückgelegt hat. Daher ist dann die durchgeschaltete Verbindung zwischen der rufenden vierten Teilnehmerunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung 130 und der gerufenen Gesellschaftsleitungsunterstation 311 an dier Teilnehmerleitung 120 vollständig freigegel-en bzw. aufgelöst.
  • Aus der vorstehenden Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung in der Fernsprechanlage, um eine Verbindung von der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zur gerufenen ersten Gesellschaftsleitungsunterstation.311 an der Gesellschaftsleitung 120 herzustellen; ist unschwer zu ersehen, daß eine Verbindung von dort zur gerufenen zweiten, dritten oder viuten Gesellschaftsunterstation 312, 313 oder 314 an der Gesellschaftsleitung 12o im wesentlichen die gleiche ist, wenn die entsprechende Teilnehmernummer gewählt wird. Wie aus dem Verkabelungsplan ersichtlich ist, sind die Teilnehmernummern der zweiten, dritten und vierten Gesellschaftsleitungsunterstationen 312, 313 und 314 an der Gesellschaftsleitung die Zahlen 3xx, 4xx und 5xx oder, entsprechend dem vorigen Beispiel, 334, 434 und 534. Die Gesellschaftsverbinder 401, 402, 403 und 404 entsprechen den Wählziffern 1, 2, 3 und 4 im vorigen Beispiel und sind so wirksam, daß sie die Gesellschaftsleitung 120 belegen und über die belegte Gesellschaftsleitung a2o Rufstrom mit den Frequenzen 16, 33, 50 und 66 Hz schicken. Die Rufströme der vorerwähnten Frequenzen, die über die gerufene Teilnehmerverbindungsleitung 120 geschickt werden, haben ein Ansprechen der Frequenzwecker in der ersten, zweiten, dritten oder vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 311, 312, 313 oder 314 an der Gesellschaftsleitung 120 zur Folge.
  • j Weiterhin sei vermerkt, daß eine Verbindung von der ersten, zweiten oder dritten Gesellschaftsleitungsunterstation 301, 302 oder 303 an der Gesellschaftsleitung 130 mit irgendeiner der Gesellschaftsleitungsunterstationen 311 usw., welche an der Gesellschaftsleitung 12o angeschlossen ist, in einer Weise hergestellt werden kann, die im wesentlichen gleich der vorerwähnten ist. Jedoch werden in den vorerwähnten Fällen, wenn die Wähleinrichtungen in der ersten, zweiten oder dritten GesellschaftsleitungsunterstatiOri 301, 302 oder 303 an der Gesellschaftsleitung 130 betätigt werden, entweder kein Erdimpuls oder ein Erdimpuls oder zwei Erdimpulse jeweils von dort ausgesandt, um die entsprechenden Betätigungen des Zählerschaltwerks 350 zu bewirken, wodurch die "Zähler M305, M3o6 oder M307 der ersten, zweiten oder dritten GesellschaftsleitungsunterstatiOn 301, 302 oder 303 betätigt werden, um den Aufbau einer Verbindung von der entsprechenden Gesellschaftsleitungsunterstation her zu registrieren.
  • Weiterhin sei vermerkt, daß die Herstellung einer Verbindung von einer der Gesellschaftsleitungsunterstationen an einer der Gesellschaftsleitungen mit einer Einzelteilnehmerstation an einer der Einzelteilnehmerleitungen im wesentlichen die gleiche ist wie die oben beschriebene, wodurch der zugehörige Zähler in der oben beschriebenen Weise beeinflußt wird; die vorerwähnte Verbindung wird über einen der Einzelverbinder durchgeschaltet. Weiterhin sei vermerkt, daß die Herstellung einer Verbindung von einer Einzelteilnehmerunterstation an einer Einzelteilnehmerleitung mit einer der Gesellschaftsleitungsunterstationen an. einer Gesellschaftsleitung im wesentlichen gleich der oben beschriebenen ist, wobei jedoch kein Zählvorgang bewirkt wird; die vorgenannte Verbindung wird mittels des geeigneten Gesellschaftsverbinders 4o1 usw. durchgeschaltet. Schließlich sei noch vermerkt, daß die Herstellung einer Verbindung von einer Einzelteilnehmerunterstation an einer Einzelteilnehmerverbindungsleitung mit einer Einzelteilnehnierunterstation an einer Einzelteilnehmerleitung mit der üblichen Praxis übereinstimmt, wobei kein Zählvorgang bewirkt wird; die vorerwähnte Verbindung wird mittels eines der Einzelverbinder durchgeschaltet.
  • Nun soll die Herstellung einer Verbindung von einer Gesellscliaftsleitungsunterstation an einer der Gesellschaftsleitungen, beispielsweise von der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung i3o, zurHandbedienungsstelleo erLititert werden. DieAuslösung und die Herstellung der Verbindung von der rufenden vierten Gesellschaftsunterstation 304 wird über das Gesellschaftsleitungsschaltwerk 320, die Stammleitung 470, Wiederholer 400 und Stammleitung 480 zum Wiederholerwähler 4o5 bewirkt, was in der bereits erwähnten Weise vor sich geht. Zur Herstellung der Verbindung wählt der Teilnehmer in der vierten rufenden Gesellschaftsleitungsunterstation 3o4 die einzige Wählziffer o, wodurch der Wieder'holerwähler 405 wirksam wird, um eine freie unter den Stammleitungen in der Gruppe auszuwählen, die zur Handbedienutigsstelle o führt. Der Abfragebeamte in der Handbedienungsstelle ö beantwortet den Ruf in der üblichen Weise, wodurch eine durchgeschaltete Verbindung zwischen der rufenden vierten Teilnehmerunterstation 3o4 an der Gesellschaftsleitung 130 und der gerufenen Handbedienungsstelle o hergestellt wird. Im Zusammenhang mit der Herstellung der vorerwähnten Verbindung sei vernierkt, daß die Betätigung des Zählerrelais R420 im Wiederholer 4oo und des Zählerschaltwerks 350 bei der Betätigung der Wähleinrichtung io in der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 zwecks Aussendung der Wählziffer o die gleiche wie die vorbeschriebene ist. Jedoch sei hier vermerkt, daß die vorerwähnte Verbindung nicht einen Verbinder einschließt. Infolgedessen wird dann, wenn der Abfragebeamte in der Handbedlienungsstelle o den Ruf beantwortet, Batteriepotential nicht über die Stammleitung 48o zum Wiederholer 40o hin umgepolt. Daher spricht das Antwortrelais R440 im Wiederlioler 400 diesmal nicht an, um die Betätigung des Zählers 111308, welcher der rufenden vierten Teilnehcnerunterstation304 an der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist, zu bewirken, weil die vorerwähnte Verbindung eine freie Verbindung ist, welche nicht gezählt wird. Daraus geht ohne weiteres hervor, daß, obwohl das Zählerschaltwerk 350 eingestellt worden ist, um den Zähler M3o8 beim Wählen der Wählziffer o durch die Wähleinrichtung io in der rufenden vierten GesellschaftsleitungsunterstatiOn 304 zwecks Herstellung der vorerwähnten Verbindung zur Handbedienungsstelle in de: -vorerwähnten Weise zu beeinflussen, diesmal der Zähler :'11308 nicht anspricht um die Verbindung zu zählen, wenn der Abfragebeamte in der Handbedienungsstelle o den Ruf beantwortet.
  • Nunmehr soll die Herstellung einer Verbindung von einer Gesellschaftsleitungsunterstation an einer der Gesellschaftsleitungen, beispielsweise von der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 13o, zu der Fernbedienungsstelle (Fernamt) iio erläutert werden. Die Auslösung und Durchschaltung einer Verbindung von der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 erfolgt über das Gesellschaftsleitungs-Schaltwerk 320, die Stammleitung 470, Wiederholer 400 und die Stammleitung 480 zum Wiederholerwähler 405 hin und unterscheidet sich nicht von dien vorerwähnten Schaltvorgängen. Diesmal wählt der Teilnehmer in der rufenden vierten Teilnehmerunterstation 304 die Teilnehmernummer i io, wodurch der Wiederholerwähler 405 auf die erste Wählziffer i anspricht, um einen freien Sonderdienstwähler, beispielsweise den Sonderdienstwähler 4o6, auszuwählen. Der Sonderdienstwähler 4o6 spricht auf die zweite Wählziffer an und fällt in bekannter Weise zurück und spricht dann auf die dritte Wählziffer o an, um eine freie Stammleitung zur Fernbedienungsstelle i io auszuwählen. Der Abfragebeamte in der Fernbedienungsstelle i io beantwortet den Ruf in der üblichen Weise, wodurch eine durchgeschaltete Verbindung zwischen der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 und der gerufenen Fernbedienungsstelle i io hergestellt wird. Im Zusammenhang mit der Herstellung der vorerwähnten Verbindung sei vermerkt, daß die Betätigung des Zählerrelais R420 im Wiederholer 400 und des Zählerschaltwerks 350 bei der Betätigung der Wähleinrichtung io in der vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 zwecks Übermittlung der ersten Wählziffer i die gleiche wie vorerwähnt ist. Jedoch sei hier vermerkt, daß die vorgenannte Verbindung keinen Verbinder enthält. Infolgedessen wird dann, wenn der Abfragebeamte in der Fernbedienungsstelle i io den Ruf beantwortet, Batteriepotential nicht über die Stammleitung 48o zum Wiederholer 4oo umgepolt. Daher spricht das Antwortrelais R440 im Wiederholer 4oo nicht an, um die Betätigung des Zählers M307 zu bewirken, der der rufenden dritten Gesellschaftsleitungsunterstation 303 an der Gesellschaftsleitung 130 zugeordnet ist, und zwar deswegen nicht, weil die vorerwähnte Verbindung eine freie ist, welche nicht gezählt wird. Daher ist ohne weiteres ersichtlich, daß, obwohl das Zählerschalttverk 35o eingestellt wird, um den Zähler 2-T307 beim Wählen der ersten Wählziffer i durch die Wähleinrichtung io in der rufenden vierten Teilnehmerunterstation 304 zwecks Herstellung der vorerwähnten Verbindung zur Fernbedienungsstelle iio hin in der vorbeschriebenen Weise zu beeinflussen, der Zähler M307 nicht betätigt wird, um die Verbindung zu zählen, wenn der Abfragebeamte in der Fernbedienungsstelle i 1o den Ruf beantwortet.
  • Im Zusammenhang mit der Herstellung der vorerwähnten Verbindung sei vermerkt, daß bei der Betätigung der Wähleinrichtung io in der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304 an der Gesellschaftsleitung 130 zwecks Übermittlung der ersten Wählziffer i zum Linienrelais R450 im Wiederlioler 4oo, diese Wähleinrichtung io ebenfalls zwei Endimpulse dem Zählerrelais R420 im Wiederholer 400 übermittelt, wodurch das Zä'hlerschaltwerk 35o den Zähler M307 auswählt, welcher der dritten Gesellschaftsleitungsunterstation 303 zugeordnet ist, statt des Zählers M308, welcher der rufenden vierten Gesellschaftsleitungsunterstation 304, wie vorerwähnt, zugeordnet ist. Jedoch ist die Auswahl des unrichtigen Zählers M307 durch das Zählerschaltwerk 350 in Verbindung mit der Herstellung der vorerwähnten Verbindung ohne Bedeutung, da der Zähler nicht betätigt wird, wie bereits ausgeführt worden ist.
  • Wenn sich auch das Vorstehende nur auf eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung bezieht, so ist doch ohne weiteres verständlich, daß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß der Erfindungsbereich verlassen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanschluß-Fernsprechanlage mit Gesellschaftsleitungen, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (io), welche einer rufenden Verbindungsleitung (C 134 C 132) zugeordnet und selektiv derart beeinflußbar ist, daß sowohl eine veränderliche Anzahl von Impulsen einer ersten Gattung als auch eine feststehende Anzahl von Impulsen einer zweiten Gattung während einer einzigen Betätigung der Wähleinrichtung zwecks Steuerbeeinflussung von ersten und zweiten Linienrelais (R450, R420) in einem Stammleitungsstromkreis ausgesendet werden, welcher der rufenden Verbindungsleitung zwecks Steuerbeeinflussung eines ersten und zweiten Steuerstromkreises (452, R46o, R430, 433, R410; 421, 411, C474, 324, 338, M352) zugeordnet ist, wobei durch das erste Linienrelais (R450) die Unterbrechung des zweiten, Steuerstromkreises bewirkt wird.
  2. 2. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Linienrelais (R 45o) eine Wicklung aufweist, die an die Verbindungsleitung angeschaltet ist, und daß das zweite Linienrelais (R420) mit zwei Differenzwicklungen versehen ist, die im Nebenschluß zur Verbindungsleitung liegen.
  3. 3. Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der zweiten Gattung Signalimpulse sind und das erste Linienrelais (R450) eingerichtet ist, um die Unterbrechung des zweiten Steuerstromkreises (421, 411, C474, 324, 338 M352) beiBeendigung der ersten übermittelten Wählziffer zu bewirken.
  4. 4. Fernsprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltwerk (4o5) und ein Zähler (35o), welche unter der Steuereinwirkung des ersten Linienrelais (R450) eingestellt werden, vorgesehen sind, und daß das zweite Linienrelais (R 420) eine weitere Ein-, stellung des Zählers (35o) bei Beendigung der ersten übermittelten Wählziffer unterbindet.
  5. 5. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung eine Mehrzahl von Stationen (311 bis 314) aufweist, von denen jede eine Wähleinrichtung (io) hat und jeder ein Wiederholer (40o) an Stelle des Stammleitungsstromkreises zugeordnet ist, welcher an die Gesellschaftsleitung angeschaltet wird, und zwar zu Beginn (Vorwahl) eines Verbindungsaufbaus in einer beliebigen der Stationen an dieser, und in welchem Wiederholer die Linienrelais (R450, R42o) angeordnet und welchem das Schaltwerk (4o5) und der Zähler (350) zugeordnet sind, wobei das erste Linienrelais (R450) die Wiederholung der ersten Wählziffer, die zur Einstellung des Schaltwerks (405) empfangen wird, bewirkt, um das letztere einzustellen, so daß eine Verbindung von der Gesellschaftsleitung her aufgebaut wird, und wobei das zweite Linienrelais (R420) die Einstellung des Zählers (35o) in Übereinstimmung mit der Zahl der Stations.identifizierungsimpulse bewirkt, die empfangen werden, um die betreffende rufende Station an der Gesellschaftsleitung zu identifizieren.
  6. 6. Fernsprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die übermittelten veränderlichen Impulse aus einer oder mehreren Wählziffern bestehen können und daß der Zähler (35o) eine Anzahl von Registern (M 305 bis M 308) aufweist, die einzeln den Stationen zugeordnet sind, wobei ein Registerschaltwerk (35o, 351) den Zugang dazu hat, welches das betreffende Register entsprechend der ersten Übermittlung des Stationsidentifizierungssignals auswählt, das der Wähleinrichtung (io) eigentümlich ist.
  7. 7. Fernsprechanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (io) ein Einstellglied (41) aufweist, das eine Nullstellung hat und aus ihr heraus in eine Mehrzahl von anderen Stellungen, wie auch zurück in die Nullstellung, bewegt werden kann und einen ersten Impulssender (24, 25) aufweist, der abwechselnd nur während der Rückkehrbewegung des Einstellgliedes (41) entsprechend, einem veränderlichen Zahlenwert betätigt wird, wodurch eine veränderliche Anzahl von. Impulsen abhängig von der Größe der Betätigung des Einstellgliedes (41) ausgesendet wird, sowie einen zweiten Impulssender (19, 20), welcher nur während der Rückkehrbewegung des Einstellgliedes (41) entsprechend einer feststehenden Zahl von Malen, unabhängig von der anderen Stelle, in welche das Einstellglied (41) bewegt worden ist, betätigst wird, wobei der zweite Impulssender (19, 20) einstellbar ist, um die verschiedenen feststehenden bzw. unveränderlichen Zählen von Betätigungsvorgängen desselben festzulegen. B. Fernsprechanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulssender (19, 2o) abwechselnd nur während des letzten Teiles der Rückkehrbewegung des Einstellgliedes (41) betätigt wird, wodurch eine festliegende Zahl von Impulsen vom zweiten Impulssender unabhängig von der Größe der Betätigung des Einstellgliedes (41) durch den zweiten Impulssender ausgesendet wird. 9. Fernsprechanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulssender ein normalerweise (irn Ruhezustand) offenes und ein normalerweise geschlossenes Paar von Impulskontakten aufweisen, die in solcher Weise angeordnet sind, daß sie abwechselnd betätigt werden, wodurch sie abwechselnd öffnen und schließen. io. Fernsprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Impulskontakte (24, 25) geerdet werden, wenn sie eine feststehende Zahl von Malen geschlossen werden, und zwar unabhängig von der Größe der Betätigung des Einstellgliedes (41), i1. Fernsprechanlage nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulssender (i9, 20) über ein Laufwerk von einer Welle (12) her betätigt wird, welche in Wirk-%@erbindung mit einer Nummernscheibe (13) stellt, während der erste Impulssender (24, 25) unmittelbar mit einer festliegenden Anzahl von Impulsen durch das Einstellglied (41, 45) betätigt wird, welches an der Welle (12) sitzt, und zwar ohne Rücksicht auf die Stellung, in welche die Wählscheibe (13) gedreht worden ist, wobei das. Einstellglied (41) einstellbar in bezug auf die Welle (12) ist, wodurch verschiedene festliegende Impulszahlen bestimmt werden, die von dem ersten Sender (24, 25) auszusenden sind. 12. Fernsprechanlage nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Impulssenderkontakte (24, 25) über ein Nocken-Klinken-Schaltwerk (45, 38, 36) betätigt werden, welches zwischen der Welle (12) und dem Impulsfedersatz angeordnet ist, auf welchem die Kontakte (24, 25) sitzen. 13. Fernsprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (45) von dem Einstellglied (41) auf der Welle (12) gehalten werden und daß die Klinke (38) von einer der Impulsfedern des ersten Impulskontaktsatzes (24, 25) gehalten wird.
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