DE75679C - Elektrische Wiederholungs- Weckvorrichtung für Uhren - Google Patents

Elektrische Wiederholungs- Weckvorrichtung für Uhren

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DE75679C
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DENDAT75679D
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J. HOFFMEISTER in Kupferdreh a. Ruhr
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. October 1893 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Weckvorrichtung für Uhren, welche etwa 12 bis 15 Mal und auf jedesmalige Dauer von ungefähr 3/4 Minuten ein .Läutewerk in Bewegung setzt.
Die Vorrichtung besitzt, gegenüber den bekannten Weckeruhren den Vorzug, dafs das Läutewerk nicht aufgezogen werden braucht, dafs ferner mehrere Weckerglocken· in jeder beliebigen Entfernung von der Uhr vorgesehen werden können, und endlich, dafs die Weckvorrichtung an Wanduhren jeder Art ohne Aenderung derselben angebracht werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι die Vorderansicht der Uhr, von welcher das Zifferblatt abgenommen ist,
Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1,
Fig. 3 ein mittlerer Längsschnitt durch die das Zifferblatt tragende vordere Wand der Uhr,
Fig. 4 die hintere Ansicht dieser Wand.
Von der Triebwelle α aus wird in der üblichen Weise mittelst des Rades b1 das Minutenrad b und mittelst des Trieblings c l das Stundenrad c der Uhr angetrieben. Auf der Vorderseite des letzteren sitzt eine Feder d von der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Form, welche mit der aufwärts gebogenen Zunge d1 mit einer Leiste e in Berührung kommt, die an die im Zifferblatt sitzende Muffe i1 des Stellzeigers i angelöthet ist. Mittelst eines an seinem gabelartig gestalteten und unter die Scheibe f der Muffe i' greifenden Metallstreifens g wird eine leitende Verbindung zwischen der Klemmschraube k und der Scheibe/ hergestellt.
Auf der Vorderseite der dem Zifferblatt zunächst liegenden Gehäusewand ist um den Stift Z1 drehbar ein Hebel / mit einem Zahn Z2 angebracht, welcher über auf der Rückseite des Minutenrades b angebrachte Stifte s gleitet und dem Hebel auf- und abwärts steigende Ausschlagbewegungen mittheilt, durch welche das Ende desselben einen zeitweiligen Stromschlufs mit dem an die Klemme kx angelegten federnden Messingstreifen m herstellt, der zu diesem Behuf an seinem Ende gebogen und in seinem Hub durch den Anschlagstift m1 begrenzt ist.
Die Wirkungsweise der Weckvorrichtung ist folgende:
Nachdem der Stellzeiger i auf eine bestimmte Zeit eingestellt und dieser Zeitpunkt herangekommen ist, tritt die Feder d in Verbindung mit der Leiste e der Muffe i1. Der Strom fliefst von der Klemme k durch gfe in das Stunden- und Minutenrad, durch dessen Stifte s der Hebel Z bewegt wird. Diese Stifte heben und senken den Arm in je etwa 5 Minuten, wobei das Hebelende in Berührung mit dem Metallband m tritt, den Strom schliefst und das Läutewerk in Thätigkeit setzt. Dieser secundäre Stromschlufs wiederholt sich etwa 12 bis 15 Mal, d. h. so lange, bis der Stromschlufs bei d1 aufgehoben wird.
Wünscht man das Läutewerk auszuschalten, so rückt man den Stellzeiger i etwas zurück,
bringt dadurch die Leiste e aufser Berührung mit der Feder d und schiebt den nun zunächst erfolgenden Stromschlufs um 12 Stunden hinaus. Für den Fall, dafs durch Anordnung eines Schlagwerks an der Uhr Stifte s zur Bewegung des Stromschlufshebels / nicht angebracht werden können, versieht man das Minutenrad mit einem Scheibchen, dessen Rand eine Anzahl von eingefeilten Ausschnitten erhält, über welche der Zahn J'2 des Armes I zu liegen kommt und von denen derselbe alsdann angetrieben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Wiederholungs-Weckvorrichtung für Uhren, gekennzeichnet durch eine auf dem Stundenrad (c) sitzende Feder (d), welche in einem gegebenen Zeitpunkt mit einem Anschlag (e) der Muffe des Stellzeigers (i) in leitende Berührung kommt,'während gleichzeitig durch einen Hebel (I), der durch auf der Rückseite des Minutenrades (b) sitzende Stifte (sj bewegt wird, so lange wiederholte Stromschlüsse herbeigeführt werden, als die erstgenannte leitende Berührung bestehen bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75679D Elektrische Wiederholungs- Weckvorrichtung für Uhren Expired - Lifetime DE75679C (de)

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