DE384321C - Elektrische Weckuhr mit Alarm- und Elektrisierschaltung, bei der die Feder, die das Weckerwerk ausloest, beim Wecken die Schliessung des Alarmstromkreises bewirkt - Google Patents

Elektrische Weckuhr mit Alarm- und Elektrisierschaltung, bei der die Feder, die das Weckerwerk ausloest, beim Wecken die Schliessung des Alarmstromkreises bewirkt

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DE384321C
DE384321C DEH86672D DEH0086672D DE384321C DE 384321 C DE384321 C DE 384321C DE H86672 D DEH86672 D DE H86672D DE H0086672 D DEH0086672 D DE H0086672D DE 384321 C DE384321 C DE 384321C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • G04C21/24Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm put into action by the spring of a mechanical alarm work

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Description

  • Elektrische Weckuhr mit Alarm- und Elektrisierschaltung, bei der die Feder, die das Weckerwerk auslöst, beim Wecken die Schließung des Alarmstromkreises bewirkt. Die Erfindung ist eine elektrische Weckeruhr, hei welcher die das Läutewerk einer gewöhnlichen Weckeruhr auslösende Feder dazu benutzt wird, nach Ablauf der Weckerzeit einen an eine Sirene angeschlossenen Batteriestromkreis in Wirkung treten zu lassen. Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung ein mit einem Kontakthebel in Verbindung stehender Stift, der sich auf das freie umgebogene Ende der Wecker feder auflegt und ein mit Stromleitungsklemme verbundener isoliert am Werkgehäuse befestigter Winkel vorgesehen, derart, -laß nach Ablauf der Weckerzeit der Stift von der Weckerfeder frei und dadurch die Berührung zwischen Kontakthel;el und Winkel hergestellt wird. Dies hat zur Folge, claß die zwischen der Leitungsklemme des Winkels und einer zweiten am Werkgehäuse angebrachten Leitungsklemme, bis zur Weckerzeit bestehende Stromunterbrechung aufgehoben und der das Ertönender Weckersirene bewirkende Stromkreis geschlossen wird, die so lange in Tätigkeit bleibt, bis Ausschalten erfolgt. An Stelle der Sirene kann natürlich auch eine Glocke: Verwendung finden.
  • Um die Weckereinrichtung auch für Schwerhörige oder Taube verwenden zu können, ist in bekannter Weise ein in die Stromleitung einschaltbarer Elektrisierapparat vorgesehen, über welchen der Strom durch eine Steckdose an zwei isolierte Kontaktplatten eines Armbandes geleitet und wodurch nach Ablauf der Weckerzeit die das Armband benutzende Person elektrisiert wird. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt dar: Abh. i die Gesamteinrichtung in schematisclierAnordnung und in Vorderansicht.
  • Abb. 2 und 3 eine Seitenansicht der in Verhin:lung mit dein Uhrwerk stehenden Weckerauslösevorrichtung in der ausgeschalteten bzw. ausgelösten Lage (die sonst bekannten Teile des Uhrwerks, Aufzug usw. sind hierbei weggelassen ), Abh. 4 eine Vorderansicht von Abb. 3.
  • a ist die in einem '#',täii(ler eingesetzte Wekkeruhr, b eine neben der Uhr angebrachte, in der Leitung zwischen Uhr und Batterie befindliche Schaltdose zum Einführen eines Kontaktstöpsels, c ein Schalter zum Aus- und Einschalten des Stromes. Unterhalb der Uhr a ist an einem Ständer ein Gehäuse d für eine als Sirene wirkende -Membran angebracht, die in Zusammenwirkung finit einem Elektromagneten e steht. Ferner ist am Ständer die In-(hiktionsspule feines Elektrisierapparates und die dazu gehörige Magnetspule g angebracht. Die Stromstärke des Elektrisierapparates kann reguliert werden durch eine in .die Induktionsspule einschiebbare von einer Drehachseln aus betätigte Spule i. Zur Ableitung des Elektrisierstroines dient eine Steckdose h, von welcher der Strom durch einen Stecker I zu zwei isoliert an der Innenfläche eines Armbandes in befestigten Kontaktplatten in geleitet wird, ;lie ini Gehrauch mit dein menschlichen Körper in Berührung kommen. Zttin Einschalten des Elektrisierapparate; in die Stromleitung dient ein Schalthebel o.
  • Zur Auslösevorrichtung nach Ahl>.2 bis .I gehört eine Feder P, die ein auf der Zeigerachse befin.-1Liches Zahnrad q gegen eine Nahe r eines mit der Achse des Weckerzeigers s bewegten "Zahnrades t gedrückt hält. Auf (las freie tinigehogene Ende der Feder P legt sich ein Stift i(, ,ler auf einer Achse v festgemacht ist. Mit der Achse v ist ferner ein Kontakthebel ze verbunden, der unter Einwirkung einer Feder x steht. Iin Bereich des Kontakthebels u, ist .ein Werkgehäuse ein Winkel v isoliert befestigt, und dieser ist mit einer Leitungsklemme a verbunden. In der Lage nach Abb. 2 ist der Strom bei y, --t, unterbrochen, ia der isolierte Winkel v den' Strom nicht weiterleitet. Nun findet in dein :\ugenblick, in welchem (las finit dem Stundenzeiger l:ewegte Zahnrad (1 finit seinem @e itlichen Ansatzstift <h in eine Rast der Nahe r einschnappt, was nach zurückgelegter Weckerzen erfolgt, eine Verschiebung der Fe-(lerp :in (fier Achsenrichtung statt und nimmt diese die tage nach Abb. 3 ein, in welcher der Stiit i( von der Feder p frei wird und der Kontakthebel w mit dem Winkel y in Berührung kommt. Der Strom kann dann -durch Drahtklemme z über Winkel y, Hebel w, Feder u und <las Uhrgehäuse zur zweiten am Uhrgehäuse angebrachten Leitungsklemme z1 gelangen und i.i ;ler nachfolgend beschriebenen Weise weitergeführt werden.
  • Die Handhabung und der Stromverlauf ist folgender: Nach Aufzug des Gang- und Wekkerwerks und Einstellung des Weckerzeigers auf Zeit in der bekannten Weise wird der mit der Batterie leitend verbundene Kontaktstöpsel in die Steckdose b eingeführt und der Strom durch Schalter c eingeschaltet. Bei Stromschluß geht der Strom von der Batterie -f- über Leiturig i, Kontaktstöpsel und Steckdose b, Leitung 2 durch die Uhr über die Kleminen N, N' zum Schalter c, von hier über Leitungen 4. und 5, durch die Elektromagnetwicklung e der Sirene und von da über Umschalthebel L', Leitung io, Kontaktst@3psel und Leitung i i zur Batterie - zurück. Die -Membran der Sirene gerät hierbei in Schwingung und kommt zum Ertönen. Wird auch der Schalthel:el o für den Elektrisierapparat eingeschaltet tind Umschalthebel U entsprechend umgeschaltet, so geht der über e geleitete Strom über Umschalter t' (punktierte Lage) durch Leitung 6 zur Steckdose k, über Leitung 7 zur Spule f, von da über Leitung 8 zum .Schaltliebe] o und über Leitung g, io durch den Kontaktstöpsel und Leitung i i zur Batterie -zurück.
  • Bei jeder neuen Weckereinstellung muß der Stift i( durch Bewegen der Achse v wieder in die Lage nach Ahb. 2 zurückgebracht werden.
  • In der praktischen Ausführung kann die Einrichtung so getroffen werden, .daß y-lurch Unischaltung die Sirene ausgeschaltet wird, wein der Elektrisderapparat eingeschaltet wird und umgekehrt. Ebenso kann die Weckereinrichtung der Sirene sowie die des Elektrisierapparates getrennt für sich hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-AH SPRUcri: Elektrische Weckuhr mit Alarm- und Elektrisierschaltung, hei (ler die Feier, @lie tlas Weekerwerk auslöst, beim Wecken die Schließung des Alarinstrornkreises bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die auslösende Feder (p) bis zur Auslösung des Weckerwerks einen Stift (u) sperrt, der mit einem unter Fe lerwirkting stehenden Stroinsailtißstücke (,zt,) auf gleicher Drehachse sitzt, so daß hei der Auslösung des Weckers der Stift (i() frei wird tnia dadurch (las Kontaktstück (w) durch seine Feder (x) in Stromschlußstellung gebracht wird.
DEH86672D 1921-08-18 1921-08-18 Elektrische Weckuhr mit Alarm- und Elektrisierschaltung, bei der die Feder, die das Weckerwerk ausloest, beim Wecken die Schliessung des Alarmstromkreises bewirkt Expired DE384321C (de)

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