DE74922C - Vorrichtung zum Wecken in mehreren Räumen zu verschiedenen beliebig einstellbaren Zeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Wecken in mehreren Räumen zu verschiedenen beliebig einstellbaren Zeiten

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DE74922C
DE74922C DENDAT74922D DE74922DA DE74922C DE 74922 C DE74922 C DE 74922C DE NDAT74922 D DENDAT74922 D DE NDAT74922D DE 74922D A DE74922D A DE 74922DA DE 74922 C DE74922 C DE 74922C
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Germany
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waking
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adjustable times
rooms
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74922D
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English (en)
Original Assignee
J. P. HARTFUSS in Merzig, Reg. - Bez. Trier
Publication of DE74922C publication Critical patent/DE74922C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 74: Signalwesen.
Vorliegende Erfindung soll den Zweck haben, das unzuverlässige Wecken der Passagiere in Hotels u. s. w. durch einen Diener, wie es bisher gebräuchlich war, zu vermeiden und in pünklichster Weise selbstthätig zu besorgen. Bei Anwendung obiger Erfindung hat der Diener des Hotels nur den Zeiger eines Zifferblattes , welches mit dem entsprechenden Zimmer in Verbindung steht, auf die betreffende Stundenziffer einzustellen, um welche der Gast geweckt werden will. Gleichzeitig soll vorliegende Erfindung den Zweck haben, bei eventueller Feuersgefahr sämmtliche Zimmer- und Hausbewohner alarmiren zu können.
Beiliegende Zeichnung bringt den Erfindungsgegensta/id zur bildlichen Darstellung, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Rückansicht der Vorrichtung mit seiner inneren Einrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit den verschiedenen Zifferblättern,
Fig. 3 eine Auslösfeder e herausgezeichnet.
In dem Rahmen der Vorrichtung ist eine Normaluhr α angebracht, deren Stundenrad mit der Kurbel c1 in Verbindung steht. Letztere ist mit dem von den Kurbeln c geführten Parallelgestänge f g verbunden.
Das Gestänge f g trägt so viel Platinstifte h, als Zifferblätter vorhanden, welche zur geeigneten Zeit mit Federn i elektrischen Stromschlufs herstellen. Die Federn i sind auf federnden Armen d befestigt, welche wiederum durch je eine Achse mit den Zeigern \l starr verbunden sind. Damit das Uhrwerk durch das Gestell fg und Kurbeln c c1 nicht einseitig belastet wird, ist das Gegengewicht % zur Ausbalancirung der Massen angeordnet. Das Gestell f g ist durch die Kurbeln c mit der Polklemme r und der Muffe χ leitend verbunden.
Die Arme d sind mit je einer Polklemme k1 leitend verbunden. Ferner münden von denselben Zeigerwellen bezw. deren Stromschlufsfedern Leitungsabzweigurigen k in eine Glasröhre /, welche mittelst Muffen χy befestigt ist. Bei χ ist eine abschliefsbare Ausflufsöffnung m vorgesehen, während y in einen Behälter η endigt, in welchem ein durch Kurbel t beweglicher Schieber ρ angeordne ist. Dieser Schieber schliefst die Verbindung von η mit Röhre / ab und wird von der Feder q auf die Gleitfläche gedrückt. Das Gefäfs ist mit einem abschliefsbaren Eingufs 0 versehen und mit Quecksilber gefüllt.
Von den Polklemmen kl gehen nach den entsprechenden Zimmern zu den Alarmglocken Leitungen, von dort aus zur Batterie und von dieser zu der Polklemme r.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Will z. B. ein Gast im Zimmer b um 11 Uhr geweckt werden, dann wird der Zeiger ^1 auf dem Zifferblatt b auf 11 Uhr gestellt. Zeigt der Zeiger der Normaluhr auf 11, dann stellt der zum Zifferblatt b gehörende Arm di mit dem sich analog dem Stundenzeiger der Normaluhr bewegenden, am Gestell/^ befindlichen Stift h Stromschlufs her, und die Alarmglocke im Zimmer b ertönt.
In derselben Weise wird je nach Wunsch zu irgend einer am Zifferblatt einstellbaren Stunde in jedem angeschlossenen Zimmer eine Alarmglocke ertönen können.
Bei Feuersgefahr wird die Kurbel t in der Pfeilrichtung gedreht, wodurch der Schieber ρ die obere Oeffnung der Glasröhre I freigiebt, das Quecksilber in die Glasröhre tritt, diese anfüllt und so die Leitungen k und r verbindet , wodurch in sämmtlichen angeschlossenen Zimmern eines Hauses die Glocken ertönen.
Sollen die Glocken in den einzelnen Zimmern nicht wecken, so wird der Zeiger ^1 im entgegengesetzten Sinne der Drehrichtung des Zeigers der Normaluhr α so lange gedreht, bis der Arm d mit seinem äufsersten Ende unter Federn e greift und von denselben nach abwärts gedrückt wird (s. J3, Fig. ι und 3), so dafs die Stifte h mit den Federn i bei normaler Bewegung nicht mehr in Berührung kommen können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Wecken in mehreren Räumen zu verschiedenen, beliebig einstellbaren Zeiten, gekennzeichnet durch ein Stellwerk, durch dessen Zeiger Stromschlufsarme, die mit den Läutewerken der verschiedenen Räume leitend verbunden sind, in solche Stellung gebracht werden können, dafs an einem durch ein Uhrwerk in Bewegung gesetzten Parallelgestänge befestigte Stromschlufsstifte mit diesen Stromschlufsarmen zu der für jeden Raum bestimmten Zeit in leitende Berührung treten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74922D Vorrichtung zum Wecken in mehreren Räumen zu verschiedenen beliebig einstellbaren Zeiten Expired - Lifetime DE74922C (de)

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