DE81593C - - Google Patents
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- DE81593C DE81593C DENDAT81593D DE81593DA DE81593C DE 81593 C DE81593 C DE 81593C DE NDAT81593 D DENDAT81593 D DE NDAT81593D DE 81593D A DE81593D A DE 81593DA DE 81593 C DE81593 C DE 81593C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C21/00—Producing acoustic time signals by electrical means
- G04C21/16—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
- G04C21/30—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
- G04C21/305—Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school by the hand(s) or handlike members closing the contacts
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electric Clocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. September 1894 ab.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, eine praktische Einrichtung zu treffen, mit
deren Hülfe in Hotels oder Pensionaten zu einer bestimmten Zeit der Pförtner oder ein
sonstiger Bedienter daran errinnert werden kann, dafs er die in einem bestimmten Zimmer
wohnende Person zu wecken hat.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht,
uiid zwar bedeutet:
Fig. ι die Vorderansicht einer vollständigen Vorrichtung,
Fig. 2 den mittleren Theil derselben in vergröfsertem
Mafsstabe und ebenfalls in Vorderansicht, jedoch mit einer geringen Abweichung in der Construction,
Fig. 3 stellt eine Hinteransicht der Fig. 2 dar,
Fig; 4 einen Schnitt nach Linie x-x der Fig. 3, und die
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 3 in vergröfsertem Mafsstabe.
Der Kasten A trägt die eigentliche Vorrichtung. Mit B ist eine Uhr irgend welcher geeigneten
Construction bezeichnet, welche in der Oeffnung C eines Ringes D festgelegt ist.
Der letztere besteht aus einem Elektricität nicht leitenden Stoffe und kann hierfür Holz vortheilhaft
verwendet werden. Dieser Ring D ist in dem Theil A1 des Kastens A befestigt.
Die vordere Fläche des Theiles A1 kann für Reclamezwecke oder dergleichen , ausgenutzt
werden. E ist eine elektrische Batterie Und F eine elektrische Klingel, welche durch diese
Batterie in Thätigkeit gesetzt werden kann, wenn die erforderlichen elektrischen Verbindungen,
wie weiter unten beschrieben, hergestellt sind. Am hinteren Theil des Ringes D
ist ein Stift H vorgesehen, um welchen ein mit einem Stift G ausgestatteter Hebel drehbar
angeordnet ist. Der letztere greift durch eine Oeffnung / des Ringes D hindurch und ist
gewöhnlich in derjenigen Stellung, welche in Fig. 5 mit vollen Linien angegeben ist, wofür
ein Gegengewicht G1 Sorge trägt. An Stelle dieses Gegengewichtes kann natürlich auch eine
Feder treten.
Am hinteren Theil des Ringes Z) ist um einen Drehzapfen K eines Blockes L ein
Hebel J vorgesehen. Das eine Ende dieses Hebels greift in eine Oeffnung G'2 des Gewichtshebels G1 und das andere Ende des besagten
Hebels ist gebogen und dringt in einen Schlitz M einer Metallplatte N ein, welche an
der Vorderseite des Ringes D befestigt ist.
Auf der Vorderfläche der Platte N sind die Stunden und, wenn gewünscht, auch die Minuten
angegeben, oder es wird eine besondere Scheibe aus Isolirstoff, auf welcher die Stunden
und Minuten angegeben sind, auf die Platte N aufgebracht. Auf beiliegenden Zeichnungen ist
zu ersehen, dafs die Schlitze M der Platte N, durch welche die Enden der Hebel / hindurchgreifen,
mit den auf der Platte N markirten Stunden radial übereinstimmen, und dafs. die
entsprechenden Hebelarme G ebenfalls mit den Stundeneintheilungen in radialer Uebereinstimmung
liegen.
Die elektrischen Verbindungen können in folgender Weise angeordnet sein. Ein Leitungsdraht
P führt von dem einen Pol der Batterie E aus zu der einen Klemme der Klingel F. Q ist ein Leitungsdraht, welcher
von der anderen Klemme der Glocke F ausgeht und zur Platte N hingeleitet wird. Eine
Leitung R führt von dem Metallrahmen der Uhr B zu dem anderen Pol der Batterie E.
Die Uhr B hat gewöhnlich keine metallische Verbindung mit der Platte N und demzufolge
ist der Stromkreis zwischen der Batterie E und der Glocke F gewöhnlich unterbrochen.
Steht der Zeiger S in Berührung mit dem metallischen Theil der Uhr, dann ist durch
den Leiter R die Uhr B mit der Batterie E verbunden.
Wird einer der Hebel G niedergedrückt und gelangt in die punktirte Lage der Fig. 5, dann
wird das Ende J1 des Hebels J nach vorwärts schwingen und ebenfalls die punktirt gezeich-"nete
Lage, einnehmen, so dafs der Stundenzeiger S bei seiner Drehung mit dem Ende J1
in Berührung kommt und Stromschlufs bilden kann. Da nun das Hebelende J1 ■ gleichzeitig
mit dem Ende des Schlitzes M metallische Verbindung erhält, so ist eine vollständige
Stromschliefsung bewirkt und der Stromlauf nimmt hierbei folgenden Weg: Von der Batterie E durch die Leitung P hindurch zur
Klingel F, Leiter Q, Platte N, Hebel J1J,
Stundenzeiger S, Uhr B und Leitung R, worauf der Strom zur Batterie E zurückfliefst und die
Klingel F zum Ertönen bringt. Dieselbe wird so lange läuten, bis der Stundenzeiger S mit
dem Ende J1 des Hebels J aufser Eingriff kommt. Die Dauer dieses Stromschlusses zwischen
Stundenzeiger und Hebelende J1 und somit auch die Zeitdauer, während welcher
das Läuten der Glocke anhält, kann durch entsprechende Länge der Stromschlufstheile beliebig
eingerichtet werden.
Das Beeinflussen der Stromschlufsstücke geschieht dadurch, dafs man eine oder mehrere
der in Fig. 1 ersichtlichen Scheiben T auf einen oder mehrere Hebel G legt, wodurch der letztere
niedergedrückt wird und in die durch Fig. 5 punktirt veranschaulichte Stellung gelangt. In
dieser Stellung verbleibt derselbe so lange, bis die Scheibe heruntergenommen wird.
Die Scheiben sind mit der Zimmernummer derjenigen Person versehen, welche geweckt
werden soll. Aufser diesen nur mit der Zimmernummer versehenen Scheiben sind noch
andere Scheiben Tx (Fig. 1) vorgesehen, welche
mit Worten, wie »Kaffee, Bad, Droschke u.s.w.« ausgestattet sind. Auch können diese Scheiben
eine geeignete Oberfläche erhalten, so dafs man auf dieselben besondere Wünsche niederschreiben
kann. Eine oder mehrere dieser Scheiben können gemeinsam mit einer die entsprechende
Zimmernummer tragenden Scheibe 'auf einen Hebel G gelegt werden, so dafs zu einer bestimmten
Zeit dem Pförtner oder Diener, welcher die Bewachung der Uhr zu besorgen hat, angezeigt wird, dafs die in einem bestimmten
Zimmer wohnende Person diesen oder jenen Wunsch hat. Es kann auch zweckmäfsig eine
Einrichtung vorgesehen werden, mit deren Hülfe sich die Wunschscheiben an den Zimmerscheiben
befestigen lassen, zu welchem Zwecke die letzteren mit einem Stift oder einer Klemmvorrichtung
ausgestattet werden.
Man kann die Hebel G mit einer Feder in Verbindung bringen, welche nach Herunternähme
der Scheiben wieder dafür sorgt, dafs die Hebelenden J1 aufser den Bereich des
Stundenzeigers S kommen.
Der Stromschlufstheil J1 kann als Verlängerung des Hebels oder Gegengewichtes G1 ausgebildet
sein, so dafs der Hebel J und der Block L in Fortfall kommen können. Bei
dieser Anordnung würde das Stromschlufsstück J1 umgekehrt wirken, als es dieses bei
der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung thut, d. h. es wird, sobald eine Scheibe
auf den Hebel G gelegt wird, nach rückwärts statt nach vorwärts bewegt; natürlich mufs
dann die Gestalt des Stromschlufsstückes J1 etwas geändert werden, damit es, wenn es
zurückgezogen wird, mit dem Stundenzeiger 5 Stromschlufs bilden kann.
Statt den Stromschlufs durch den Stundenzeiger zu bewirken, kann derselbe auch durch
eine andere Einrichtung veranlafst werden, welche durch die Uhr in Antrieb gesetzt wird.
Die ganze Stromschlufseinrichtung kann auch vollständig hinter dem Zifferblatt angeordnet
sein, so dafs man der Uhr den Zweck nicht ansieht.
Das Gewicht der Zimmer- und Wunschscheiben mufs natürlich schwer genug sein,
dafs eine der Scheiben schon genügt, um einen Hebel G niederzudrücken.
Die Einrichtung kann auch mit Druckknöpfen VV und einem Umschalter F1 ausge^
stattet sein (Fig. 1), so dafs man die Glocke F ertönen lassen kann, um den Pförtner oder
Diener zu rufen.
Wie schon vorher erwähnt, soll der Raum W, welcher um die eigentliche Uhr vorhanden, für
Reclamezwecke ausgenutzt werden und wird derselbe daher zweckmäfsig mit Spiegelglas
oder anderem wirksamen Stoff bekleidet, auf welches die Annoncen oder Mittheilungen aufgedruckt
oder gemalt werden können.
Mit der Einrichtung kann auch ein Brief-
kasten verbunden werden, und die Zeiten, zu welchen der Kasten geleert wird, können durch
Ertönen der elektrischen Glocke angegeben werden, welche zu diesem Zwecke dann in der
oben beschriebenen Weise durch die Uhr in den Stromkreis eingeschlossen wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Selbstthätige elektrische Rufvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anzahl beweglicher Stromschlufsstücke, welche mit dem Zeiger einer Uhr dadurch Stromschlufs bewirken , dafs sie durch mit Merkzeichen versehene Scheiben aus dem Zifferblatt herausgedrückt werden.
An der unter ι. gekennzeichneten elektrischen Rufvorrichtung eine Stromschlufsvorrichtung, bestehend aus einem durch Gegengewicht oder Feder beeinflufsten Hebel (G), welcher, sobald er mit einer geeigneten Scheibe beschwert wird, einen zweiten drehbaren Hebel (J) in der Weise beeinflufst, dafs dieser mit dem Stundenzeiger' einer Uhr Stromschlufs herstellen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=354061
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE81593C (de) |
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