DE42120C - Contactvorrichtung für elektrische Uhren - Google Patents

Contactvorrichtung für elektrische Uhren

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DE42120C
DE42120C DENDAT42120D DE42120DA DE42120C DE 42120 C DE42120 C DE 42120C DE NDAT42120 D DENDAT42120 D DE NDAT42120D DE 42120D A DE42120D A DE 42120DA DE 42120 C DE42120 C DE 42120C
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wheel
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Application number
DENDAT42120D
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English (en)
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H. BUCHHOLZ in Barmen
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
HERMANN BUCHHOLZ in BARMEN. Contacivorrichtung für elektrische Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1887 ab.
Das Pendel α ist dem Zifferblattmittelpunkte gegenüber bei αΛ in üblicher Weise an Federn aufgehängt und schwingt. mit einem Anker a2 aus weichem Schmiedeisen über den Polen eines Elektromagneten a3. Es ist die Anordnung getroffen, dafs der galvanische Strom bei jeder Hin- und Herschwingung des Pendels in kurzer Entfernung von der Gleichgewichtslage geschlossen und genau in der Gleichgewichtslage wieder unterbrochen wird, so dafs während der Zeit der Schliefsung der Elektromagnet thätig ist und den Anker mit dem Pendel anzieht.
In dem Ständer b ist auf einer die Elektricität nicht leitenden Rückwand bx eine Metallplatte mit dem Arm c befestigt. Dieser Arm trägt vorn an der Kopffläche zwei Zäpfchen mit den Winkelhebeln C1 und c2 und ist mit dem Leitungsdraht C3 eines galvanischen Elementes Z (in Fig. 2 angedeutet) verbunden. Auf die horizontalen Arme der Winkelhebel drückt eine schwache, breite Feder c4, so dafs diese als Ende der Stromleitung des Drahtes c3 anzusehen ist.
Der zweite Leitungsdraht des Elementes Z führt zunächst nach dem Elektromagneten aB, bildet dessen Spirale und geht dann nach der Metallplatte d, welche wie die vorhin beschriebene Platte c auf der Wand ^1 befestigt ist. Hier ist bei dl eine schwache Feder J2 angebracht, welche nach Art der Zeichnung so gebogen ist, dafs ihr freies Ende in einiger Entfernung über der Feder C4 schwebt. Um die Feder d2 richtig einstellen zu können, befindet sich in dem Arm ds eine Stellschraube. Da Feder J2 das Ende des zweiten Leitungsdrahtes bildet, so wird der galvanische Strom geöffnet und geschlossen, je nachdem die beiden Federn C4 und d2 in und aufser Contact gesetzt werden. Dies geschieht durch das Pendel, indem der in der Pendelstange befindliche Stift ai die herabhängenden Arme der Winkelhebel C1 und C2 nach einander bei jedem Niedergange des Pendels anstöfst, dadurch die Feder c4 hebt und mit der Feder d2 in Verbindung bringt, dann in der Gleichgewichtslage die Hebel freiläfst und die Verbindung wieder aufhebt. In Fig. 1 und 2 sind beide Hebel in Ruhe, der Pendelstift befindet sich zwischen den herabhängenden Armen der Winkelhebel, in Fig. 3 dagegen ist das Pendel in derjenigen Lage dargestellt, wo der Pendelstift ai den Hebel C1 eben angestofsen, die Feder C4 mit der Feder J2 in Contact gebracht, dadurch den Strom geschlossen und den Elektromagneten anziehend auf den Pendelanker hergestellt hat. Sobald das Pendel in die Lage von Fig. 1 gekommen ist, wird der Strom unterbrochen, die Anziehung hört auf, das Pendel schwingt über die Gleichgewichtslage hinaus und empfängt beim Niedergange durch Anstofsen des Hebels c2 denselben Impuls wie vorhin auf der anderen Seite in Fig. 3. Dieses zweimalige Anstofsen des Pendels bei einer Hin- und Herschwingung ist zweckmäfsig bei grofsen Uhren, bei kleineren genügt der einmalige Anstofs, welcher durch Fortlassen des einen der Hebel C1 oder c2 hergestellt wird.
Die Uebertragung der Pendelbewegung auf das Gangwerk der Uhr, und zwar zunächst

Claims (1)

  1. auf den Secundenzeiger e auf der Achse eJ7 wird dadurch bewirkt, dafs bei einer Doppelschwingung ein Zahn des Rades e2 durch die Klinke eä angestofsen und durch den federnden Hebel ei eine Fixirung des Rades hergestellt wird, indem der Pendelstift ab in der Gabel der an der Achse ex hängenden Klinke bei einer Doppelschwingung einmal hin- und hergeht und die Klinke schaltet. Die Länge des Pendels wird zweckmäfsig so.gewählt, dafs jeder Sprung des Zeigers e in einer Secunde geschieht; alsdann mufs das Rad e2 60 Zähne haben.
    Der Minutenzeiger f auf der hohlen Achse^j empfängt seine Bewegung vom Secundenrade e2, indem ein Stift e5 des letzteren bei dessen Umdrehung einen Zahn des 60zahnigen Rades f2 auf der Nebenachse f3 anstöfst; die Fixirung geschieht durch den federnden Hebel J1. Ein Rad fs überträgt die Bewegung seiner Achse durch ein gleich grofses Rad fe auf die Minutenzeigerachse fx.
    Der Stundenzeiger g dreht sich mit einer Büchse g·] um die Minutenzeigerachse J1 , indem sein Rad gi von 96 Zähnen mit einem Triebe f7 von acht Zähnen auf der Achse fs in Eingriff steht; selbstredend können andere Zähnezahlen gewählt werden, wenn sie nur ein Verhältnifs von 12:1 haben. Die Uebersetzungsräder sind in der Vorderansicht durch ihre Theilkreise punktirt angedeutet.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine Contactvorrichtung für elektrische Uhren, bei welcher der Contact bei jeder Doppelschwingung des Pendels in der Weise hergestellt wird, dafs beim Niedergange desselben ein am Pendel befestigter Stift ai einen Winkelhebel c streift, der infolge dessen die Feder C4 mit der Feder d2 in Berührung bringt, dadurch den Stromkreis schliefst und bis zur Gleichgewichtslage des Pendels geschlossen hält, so dafs der Elektromagnet a3 während dieser Zeit anziehend auf den Anker α 2 des Pendels wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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