DE1673783C - Aus einer Gleichstromquelle gespeiste Alarmvorrichtung, vorzugsweise für elektrische Uhren. Ausscheidung aus: 1616496 - Google Patents

Aus einer Gleichstromquelle gespeiste Alarmvorrichtung, vorzugsweise für elektrische Uhren. Ausscheidung aus: 1616496

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DE1673783C
DE1673783C DE1673783C DE 1673783 C DE1673783 C DE 1673783C DE 1673783 C DE1673783 C DE 1673783C
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Application number
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Inventor
Marius; Dietsch Jacques; Paris Lavet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leon Hatot SA France
Original Assignee
Leon Hatot SA France
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Description

Die Erfindung betrifft eine aus einer Gleichstromquelle gespeiste Alarmvorrichtung, vorzugsweise für -elektrische Uhren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die eine Alarmgabe mit einfachen Mitteln und mit geringem Energieverbrauch ermöglicht, so daß sie aus einer Spannungsquelle geringer Kapazität betrieben werden kann, etwa aus einer Trockenzelle, wie sie für tragbare Uhren verwendet wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurcn erreicht, daß zur Erzeugung der die Alarmeinrichtung steuernden elektrischen Impulse unabhängig vom Schlaganker in Schwingungen versetzte mechanische Kontakte vorgesehen sind.
Vorzugsweise ist die Schwingbev/egung und damit die Kontaktgabezeit einstellbar. Von den mechanischen Kontakten kann wenigstens einer an einer schwingfähigen, vorzugsweise eine zusätzliche Masse tragenden Lamelle befestigt sein. Die schwingfähige Lamelle wird beispielsweise durch einen gegebenenfalls von einem Uhrwerk angetriebenen Nocken ausfelenkt und freigegeben. Der mit dem an der schwingfähigen Lamelle befestigten Kontakt zusammenwirkende Gegenkontakt kann ebenfalls an einer Plastischen Lamelle befestigt sein, wobei die Biegungspunkte beider Lamellen nahe beieinander angeordnet sind.
Die schwingfähige Lamelle ist vorzugsweise so angeordnet, daß sich die Kontaktstü-ke nicht berühren, wenn sich die Lamelle in ihrer Ruhelage befindet. Vorzugsweise sind Masse und Federkonstante des Schlagankers und der kontaktgebenden schwingfähigen Lamelle so aufeinander abgestimmt, daß beide etwa gleiche Schwingungszeiten haben.
Die mechanischen Kontakte der Alarmvorrichtung können mit einer ein mit Hilfe eines Permanentmagneten stark polarisiertes Schlagwerk enthaltenden Alarmvorrichtung in Reihe geschaltet sein. Dieses Schlagwerk kann einen einen Permanentmagneten und eine Erregerspule enthaltenden Stator und einen am Stator mit Hilfe einer Federlamelle befestigten Schlaganker sowie ein wenigstens teilweise als Resonanzboden dienendes Gehäuse umfassen.
Die Erfindung ist irr folgenden an Hand der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Rüc'.. .nsicht einer Tisch-Weckeruhr, wrbei die Glocke in einer zum Zifferblatt parallelen Ebene geschnitten ist,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der elektrischen Schaltung bei dem Wecker nach Fig. 1,
Fig. 3 eine akustische Alarmeinrichtung, die durch die Uhr nach Fi g. 1 betätigbar ist, im Schnitt,
F i g. 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausfülmingsbeispiels der Erfindung bei einer Tisch-Weckeruhr mit Repetier-Läutewerk,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung einer Steuervorrichtung für eine Uhr der vorher gezeigten Art und
F i g. 6 eine Einzeldarstellung eines Alarmkontaktes in abgewandelter Ausführungsart.
Zur Verdeutlichung des Erfindungsgedankens sind die in der Zeichnung dargestellten Uhrwerke vereinfacht und zum Teil schematisch dargestellt. Die Gehäuse, die keine Besonderheiten darstellen, sind teilweise weggelassen worden, und es sind bestimmte Teile größer als in Wirklichkeit gezeichnet.
Die F i g. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen ein erstes Aurführungsbeispiel einer Tisch-Weckeruhr. Diese Uhr ist von der Rückseite her gesehen, und es sind nur die Teile dargestellt, die die Wirkungsweise des Weckers ermöglichen.
Das die Zeiger antreibende Uhrwerk besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem Schwingungszähler, welcher durch einen Antriebsdrehschwinger Schritt um Schritt weiterbewegt wird. Der Antrieb erfolgt aus einer Spannungsqüeile geringer Spannung. Die Erfindung ermöglicht insbesondere die Verwendung eines kleinen auswechselbaren EIements 41 mit einem Volumen unterhalb von 100 cm3, dessen Lebensdauer 18 Monate übersteigt. Dieses Element ist billig und im Handel ohne weiteres erhältlich.
Der Antriebsdrehschwinger mit vertikaler Achse O as uägt zwei quergerichtete Magneten 42 und 43, die mit zwei aneinanderliegenden Flachspulen ZUSaF1-menwirken, von denen eine im Eingangskreis und die andere im Ausgangskreis eines Transistors liegt. Der Drehschwinger 42, 43 erhält verhältnismäßig starke elektromagnetische Impulse, deren Größe sich selbsttätig nach der aufzuwendenden Arbeit einstellt. Der Drehschwinger 42 schwingt mit großer Amplitude (180° bis 270° nach jeder Seite der statischen Gleichgewichtslage oder der Ruhelage). Die Antriebs- und Steuerir pulse treten nur auf, wenn die sich bewegende Masse in der Nähe der Ruhelage vorbeischwingt. Man erhält mittels einer Spirale 44 aus einer speziellen Metallegierung eine isochrone Schwingung, die trotz der beträchtlichen Spannungsänderungen des elektrischen Elements 41 und der unvermeidlichen Reibungsänderungen eine ausreichende Ganggenauigkeit ergibt.
De· Drehschwinger 42, 43 bewirkt eine schrittweise Fortschaltung des Schaltrades 45, dessen Drehung über ein Getriebe auf die Zeiger der Tischuhr übertragen wird. Außerdem wird von dem Schaltrad eine Welle 46 angetrieben, di" sich mit konstanter Geschwindigkeit in 24 Stunden einmal um sich selbst dreht. (Der Getriebezug ist in der Zeichnung nicht dargestellt.)
Die Welle 46 nimmt einen spiralförmigen Nocken 47 mit, der eine exzentrische Fläche a, b, c und einen kreisförmigen Teil c, d, e mit großem Radius aufweist, w'° es in Fi g. 2 gezvigt ist. Der Nocken beaufschlagt eine biegsame Lamelle 48, die mit einem gebogenen Teil 49 in Form einer Nase versehen ist. Der linke Endteil der Lamelle 48 ist fest in einem Träger 50 angeordnet, während das rechte Ende der Lamelle 48 eine Masse 51 trägt, wie es die Skizze in Fig. 1 zeigt. Ir1 der Nähe der Lamelle 48 ist eine sehr biegsame Lamelle 52 elektrisch isoliert angeordnet. Diese Lamelle, die nahezu parallel zur Lamelle 48 verläuft, trägt Jnen Edclmetallkontakt 53 (z.B. reines Silber), der in geringer Entfernung von einem anderen Kontakt oder Niet 54 angeordnet ist, der von der Lamelle 48 getragen wird.
Die Formen und die gegenseitigen Lagen der Teile 48 bis 54 sind derart bestimmt, daß bei langsamer Drehung der Welle 46 im Sinne des Pfeiles 55 die an der Oberfläche des Nockens 47 anliegende Nase die Lamelle 48 nach oben biegt und so die Masse 51 anhebt.
Bei einer bestimmten Lage des Nockens 47 erreicht die Nase 49 die Kante e (s. F i g. 2), und es fällt darauf die Masse 51 plötzlich derart zuück, daß die durch die Masse beschwerte Lamelle um ihre Ruhelage zu schwingen beginnt. Die Schwingbewegung der Lamelle 48 wird eine gewisse Zeit lang aufrechterhalten, und es werden eine Folge kurzer elektrischer Kontaktgaben zwischen den Kentaktstücken 53 unc' 54 hervorgerufen. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Energieverluste durch Reibung der Kontakte und die Dämpfung der Schwingung der Masse 51 äußerst gering sind, wenn die Biegungspunkte der Lamelle 48 und :1er Lamelle 52 nahe beieinander liegen. Unter diesem Voraussetzungen ist es möglich, durch den plötzlichen Abfall der Nase 49 eine lange Folge elektrischer Kontaktgaben zu erhalten, die langer als 15 Sekunden aufrechterhalten werden können. Je nach der Dicke der Lamelle 48 und der Masse des Gewichtes 51 kann der Kontaktabstand gewählt werden (.Periode der schwingenden Lamel.ü 48), beispielsweise zwischen 0,02 und 0,2 Sekunden. Nach einer gewissen Zeit hört die Lamelle 48 auf zu schwingen. Die Ruhelage der Lamelle 52 wird derart gewählt, daß der elektrische Kontakt 53, 54 unterbrochen ist, sobald sich die Lamelle 48 in ihrer Ruhelage befindet.
Der Nocken 47, der sich langsam weiterdreht, hebt nach und nach die Nase 49 von neuem an und entfernt damit die Kontaktteile 54 und 53 weiter voneinander. Infolgedessen findet die Fchwingung der Lamelle 48 nur einmal am Tage zu einer bestimmten Zeit statt, die von der vorher eingestellten Lage des spiralförmigen Nockens 47 auf der Welle 46 abhängt.
Der schwingende Kontakt 53, 54 bewirkt die Speisung des Elektromagneten 56, dessen Anker 57 durch eine lange Stange verlängert ist, die einen Glockenhammer 58 trägt. Diese elektronechanische Einrichtung verhält sich wie die Ankereinrichtung der gebräuchlichen durch Federn angetriebenen Wecker.
Die Lage des spiralförmigen Nockens 47 in bezug auf die Steuerwelle 46 muß entsprechend der Zeit, in der man die Auslösung des Läutewerkes erwünscht, leicht verstellt werden können. Für diese Voreinstellung genügen die in den Alarmuhren mit Synchronmotoren verwendeten Anzeigeeinrichtungen. Zum Beispiel kann man einen Steuerknopf großen Durchmessers verwenden, der aus einem in 24 Stunden eingeteilter Zifferblatt besteht und auf der Rückseite der Tischuhr sichtbar ist. Dieses Zifferblatt wird durch eine rohrförmige Achse mit dem Nocken 47 verbunden und es ermöglicht ein fest auf der Welle 46 befestig ter Zeiger die Veränderung der Alarmzeit auf Grunc der zwischen 46 und 47 vorgesehenen Reibungsvcr bindung.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist dii Spule 56 verhältnismäßig umfangreich, und der ferro magnetische Kreis des Elektromagneten besteht au ausgeglühtem reinem Eisen oder as einer Legierun Eisen—Silizium oderEisen—Nickel, die zugleich durc! eine erhöhte magnetische Induktion und eine seh geringe Koerzitivkraft ausgezeichnet ist. Der Luft spalt ist durch Näherung des Kerns 56 an den Gc !cnkpjiikt Q' des Ankers und Entfernung des Hammer
56 von diesem Gelenk auf ein Minimum reduziert worden, wie es Fig. 1 zeigt. Ein Anschlag 60 begrenzt die Schwingung des Hammers auf einige Millimeter.
Die Größe der periodischen Anziehungskraft, die für die Alarmgabe notwendig ist, ist vermindert worden, indem man den akustischen Wirkungsgrad der durch den Hammer angeschlagenen Glocke verbessert hat. Man benutzt hierfür eine schalenförmige
befindet sich ein elektromagnetisch betätigter Hammer mit gutem elektrischem Wirkungsgrad. Dieser Elektromagnet enthält eine lange Spule 66, deren ferromagnetischer Kern 67 von hoher Permeabilität durch einen kleinen Magneten 68 polarisiert ist (Magnet aus einer Legierung auf Oxydbasis, der durch eine stark erhöhte Koerzitivkraft gekennzeichnet ist). Der Elektromagnet ist mit einem beweglichen Anker 69 versehen, der wie das Teil 57 der
Glocke 59 großen Durchmessers, die in ihrem Mittel- io vorher beschriebenen Einrichtung arbeitet. Der feste teil durch die Pfeiler 61, 62 und 62' befestigt ist. Polteil 70 ist von dem Gehäuse der Alarmeinrich-Diese Glocke, die sehr frei schwingen kann, bildet tung durch ein nichtmagnetisches Stück 71 getrennt.
Ein Niet mit großem Kopf 72 bildet einen Hammer
einen Schutzdeckel des Werkes (in der Zeichnung F i g. 1 ist die Glocke in einer zum Zifferblatt parallelen Ebene geschnitten dargestellt).
Parallel zur Spule 56 ist ein kapazitiver Nebenschluß angeordnet (Kondensator C, Fig. 2, der die zerstörenden Funken zwischen den Kontakten ebenso wie den remanenten Magnetismus des Kernes 56 vermindert).
Die Dämpfung der schwingenden Lamelle 48 bis 51 ist derart gewählt, daß die Alarmdauer zwischen 15 und 45 Sekunden liegt.
Der Weg des Hammers 58 und die Spannung der τ>
und klopft g;egen das Zentrum der Membran 65, wenn die Spule 66 von einem pulsierenden Strom durchflossen wird. In diesem Falle wird der Anker durch die da» Gelenk des Ankers 69 bildende biegsame Lamelle 73 gegen die akustische Membran bewegt.
ao Die Alarmeinrichtung nach F i g. 3 ist mit einem Tragring 72 ausgerüstet sowie mit einer langen elektrischen leitung 75, die als Doppelleitung ausgebildet ist. Die elektrische Spannung ist sehr gering, und man kann ein biegsames elektrisches Kabel mit geeine
Kontakt 76 versehen (ein Kontakt, der nur in einer Richtung in das Anschlußstück 64 eingesteckt werden kann).
Das Alarmgerät nach Fig. 3 arbeitet in folgender Weise: Wenn die Nase59 (Fig. 2) plötzlich zurückfällt, werden die Kontakte 53, 54 geschlossen, und die Spule 66 wird von einem pulsierenden Strom durchflossen. Der normalerweise durch das Polstück
Rückzugsfeder des Ankers sind derart gewählt, daß as ringem Durchmesser verwenden, das durch die Rückkehr des Hammers im Sinne des Pfeiles 63 dünne Hülse aus plastischem Material mit gutem in einer Zeit erfolgt, die etwa der halben Periode Aussehen isoliert ist. Die Alarmeinrichtung nach der Lameiie 48 entspricht. F i g· 3 kann über einem Bett ganz in der Nähe der
Damit wird ein akustischer Alarm mit einer aus- zu weckenden Person angebracht werden. Die Anreichenden Irtensität ermöglicht mit Hilfe einer 30 schlußrichtung der Spule 66 muß derart gewählt Spule 56 und eines Widerstandes von 3 bis 10 Ohm, werden, daß die Gleichstromimpulse eine magnetodie mit einer pulsierenden Spannung in der Größen- motorische Kraft erzeugen, die der Richtung des Ordnung von 0,9 bis 1,5 Volt gespeist wird. Die bei Magnetflusses des Magneten 68 entgegengesetzt ist, jedem Alarm verbrauchte mittlere elektrische Energie so daß die permanente Magnetisierung des Kernes 67 beträgt höchstens 0,1 Watt, und es liegt der jährliche 35 geschwächt wird. Um jeden Irrtum auszuschließen, Verbrauch bei einem täglichen Alarm unterhalb ist das Verbindungskabel mit einem unsymmetrischen 0,5 Wh. Diese elektrische Energie ist etwa gleich dem ■—■■>■-' Verbrauch des elektrischen Uhrwerkes. Da die Kapazität der Spannungsquelle 41 (Länge ungefähr 6 cm)
5 Wh überschreitet, beträgt die theoretische Lebens- 40
dauer dieses Elements etwa fünf Jahre. Eine Lebensdauer von ungefähr 18 Monaten kann mit einem Element hoher Qualität (z. B. Quecksilberelement) mit
einem Volumen von 5 cm3 erreicht werden.
Diese durch zahlreiche Versuche verwirklichten 45 70 angezogene Anker 69 wird infolge des vom Strom Angaben zeigen die Bedeutung der Erfindung für die entwickelten Gegenfeldes losgelassen, und es ergeben praktische Verwirklichung von elektrischen Weckern sich daraus wiederholte Schläge der Teile 72 auf das der Größenordnung mechanischer Tischuhren, so- Zentrum der Membran 55. Versuche haben gezeigt, genannter Reisewecker. Eine Verminderung des Vo- daß die Einrichtung nach Fig. 3 mit verhältnislumens der Teile nach F i g. 1 führt zwar zu einer 50 mäßig großem elektrischem und akustischem Wirkostspieligeren Konstruktion, aber der erhöhte Her- kungsgrad arbeitet. Wenn man den Anfangsluftspalt Stellungspreis wird begleitet von verschiedenen zu- passend einstellt und die Biegsamkeit der Lamelle 73 sätzlichen Verbesserungen, die in der folgenden Be- passend wählt, erhält man mit Hilfe eines sehr geschreibung dargelegt sind. ringen Stromes eine Ausstrahlung eines Tones mit
F i g. 3 zeigt eine akustische Hilfsalarmeinriciitung, 55 einer ausreichenden Intensität. Beispielsweise wird die mit einem Wecker der vorbeschriebenen Art be- die tägliche Betätigung der Alarmeinrichtung nach trieben werden kann. Zu diesem Zweck kann man F i g. 3 mit einem elektrischen Energieverbrauch kleidie Tischuhr nach Fig. 1 mit einem abgezweigten ner als 0,3Wh pro Jahr ermöglicht. Unter diesen Steckkontakt 64 versehen, wie es das Schaltbild nach Bedingungen wird die Lebensdauer des kleinen EIe-Fig. 2 zeigt. Die Alarmeinrichtung nach Fig. 3 60 mentes41 (Fig. 1) durch Anschaltung der Spule 66 kann auch das Läutewerk ersetzen, das aus den nicht wesentlich vermindert.
Teilen 56 bis 59 besteht. Dieses Gerät besteht vor- Die Tisch-Weckeruhr nach F i g. 1 kann durch
zugsweise aus einem kleinen zylindrischen flachen einen Unterbrecher 77 vervollständigt werden. Die Gehäuse mit einem Durchmesser in der Größen- Dauer jedes Läutevo.ganges kann durch einen beordnung von 4 bis 10 cm. Eine der Stirnflächen die- 65 weglichen Anschlagstift herabgesetzt v/erden, indem scs Gehäuses wird von einer gespannten Membran der Fall der Lamelle 48 und infolgedessen auch die 65 gebildet, die der akustischen Membran einer klei- Anfangsschwingungsamplitude der Masse 51 benen Trommel enisprichl. Im Inneren des Gehäuses grenzt wird. Schließlich kann man eine leichte Ein-
Folge von intensiven, aber verhältnismäßig kurzen Läutesignalen (z. B. von 15 Sekunden Dauer, denen 1 bis 2 Minuten Stille folgt). Diese akustischen Aus-Strahlungen folgen aufeinander bis zum Aufwachen 5 des Benutzers, der die Möglichkeit hat, den Aterm
durch Druck auf die Tischuhr zu unterbrechen. Derselbe Vorgang wiederholt sich selbsttätig am folgenden Tag, wenn der Nocken 47 sich einmal gedreht hat. Die Ingangsetzung des Weckers benötigt keinen Einriff d d Uhk fd ki Af d
stellung der Intensität der akustischen Schläge des Hammers 58 vorsehen (z. B. mittels eines biegsamen Hebels 79, der mit einem weichen Überzug 80 aus Gu -mi oder Filz versehen ist). Natürlich können auch andere Mittel für die Einstellung des Tones verwendet werden
Das Schaltbild nach Fig. 4 zeigt die Einzeltelle eines Uhrwerkes, welches das oben beschriebene
Läutewerk in Tätigkeit setzt. In Fig.4 ist eine ab- ggg g
ceänderte Ausführungsform der Auslöseteile des io griff, denn das Uhrwerk erfordert keinen Aufzug und Weckers dargestellt Durch die gezeigten Änderungen der Kontakt 94 wird infolge der langsamen Bewesollen zusätzliche Vorteile erreicht werden. gung des Armes 99 wieder geschlossen Parallel zu
Die Uhr kann mit einer Art von Antriebsschwin- dem Elektromagneten 56 oder an Stelle dieses ger ausgerüstet werden, der zwei magnelisierte Elektromagneten kann man eine besondere Alarm-Hauptstücke 42 und 43 enthält, die auf der verti- 15 einrichtung« vorsehen (Fig. „j. Es ist selbstverkalen Welle O befestigt sind, wie es F ig. 4 zeigt. stand hch, daß verschiedene Einrichtungen die Ver-Zwischen den Magneten 42 und 43 des Drehschwin- wirkhchung der vorstehend beschriebenen Wirkungers sind zwei kleine, aufeinanderliegende Flach- gen ermöglichen Beispielsweise kann man den fpulen BG und BM angeordnet. Diese koaxialen Schwinger 91, 92 durch eine Lamelie101 ersetzen Spulen können mit Hilfe eines Spezialklebers in ao die mit einem durch eine Hohlspule 103 (vgl. Fig. 4) eircm Träger aus gegossenem isolierendem Material angezogenen Magneten 102 versehen ist, wobei diese 86 gehalten werden. Sie sind mit der Stromquelle 41 Spule in den Stromkreis eingeschaltet ist, der das 00 guiidi^u w Eement41, die Spule BM und die Elektroden e, c
ΓΙΪΑί^ schwingende des Transistors r/enthält. In diesem Falle ermögbesteht aus einem kleinen Magneten 91, dessen .5 üchtder schwingende Kontakt 101 oder jeder gleicheines Poltnde in eine Hohlspule 92 mit erhöhtem wertige elektrische Kontakt entweder die Speisung w;!w™ndihinPinn.pt. Das Läutewerk 56, 57, 58, 59 des Weckerläutewerks 56 bis 59 oder eines besondemi7gerin"gem"strömwrbrauch wird durch das EIe- ren Alarmgerätes 65 Um den Alarm zu untermentc" betätigt. Die Spule 56 ist in den Stromkreis brechen, braucht nur die Spule 103 kurzgeschlossen eingeschaltet, der in Reihe den periodischen Kontakt 30 zu werden Versuche haben gezeigt, daß die elektro-53 54 sowie die Unterbrecher 93 und 94 enthält, magnetische Aufrechterhaltung einer schwingenden deren Aufgäbe später erklärt wird. Lamelle 48 oder 101 nur eine geringe mechanische
Der schwingende Kontakt 53,54 speist die Spule Leistung erfordert. Infolgedessen kann man eine 92 wenn die Lamelle 48 derart frei gelassen ist, daß Wicklung 103 verwenden, *e wahrend des Alarms die Schwingung des Magneten 91 selbst unterhalten 35 nur eine äußerst geringe elektrische LeisU.ig ver- und während einer beträchtlichen Zeit aufrecht- braucht .... κ Α.
erhalten S, nachdem die Alarmeinrichtung aus- Die Verbesserung der beschriebenen Alarmvor-
iclö t woTden ist. Der Eigenverbrauch des Schwin- richtung ergibt sich im wesentlichen aus der Tatfc s 91 92isisehr gering und vemachlässigbar. sache, daß die notwendige mechanische Arbeit durch
" Der Elektromagnet 56 des Läutewerks wird nicht 40 einen magnetoelektrischen Motor mit gutem W.rdi wspeTs™ denn der Kontakt 93 wird mit Hilfe kungsgrad bewirkt wird, der einen von den Perma-S' Nk 95 tbh d duch nentmagneten hoher magnetischer Energiedichte mit
großem Querschnitt erzeugten, erhöhten und konstanten Induktionsfluß aufweist.
Der Kontakt 52,53, welcher die akustische Alarmeinrichtung auslöst, kann offensichtlich durch verschiedene bewegliche Einrichtungen betätigt werden F ig. 5 zeigt eine dieser Einrichtungen, die es er-ξ . jjiner rf Zahl kicht ΗεΓΖ115ΐε11εηαεΐ
^^^S^ so Teile folgende Funktionen zu ermöglichen:
Pfeiles 100 drehenden Schaltrad 99 gleitet. Hierdurch | Auslösung des Läutewerkes 145 zu einer durcl
wird nach dem Druck auf die Tischuhr der durch den Gebraucher leicht einstellbaren Zeit.
das Element Gs gespeiste Stromkreis für mehrere 2. Kurze Wiederholung des Alarms, dessen Daue
Stunden unterbrochen und erst wieder geschlossen, leicht geändert werden kann.
wenn die Weckeinrichtung durch den Auslöser (Kon- 5S 3 Dauernde Unterbrechung des Alarms, wenn de
takt 53, 54, abgelenkt durch die Oberfläche des Benutzer es wünscht.
Nockens 47) außer Betrieb ß"^^"^^^ Die Betätigungszeit des Weckers wird durch eine,
DuIC, Obe A n, rbnSCJineie^ 49 voTtrNocke^7 in Zeiger vor einem festen Zifferblatt 147 angezeigl nachdem Abfall de.-Nase 49Mgn ^^^Snrfn- 60 Erwird mit Hilfe eines Knopfes 148 betätigt, de
folgender Weise: Die Lamel e4« Deginn:zu. Benutzer zugänglich ist. Dieser Knopf i<
gen, und ihre Wechselbewe^ einer Welle verbunden, die einen quer durcl!
antncbsspule 92 nicht gcdampf Wenn der Kont« ^9 ^ d 1SQ d
93 geschlossen ,st «^ *Γ ^^™7S, sch fgt äch mit einer Geschwindigkeit von einer Umdrchun
7™ P\mvi;sdr\lTrk Z^ Te dal Läutewerk 65 in 24 Stunden und trägt einen Nocken 151. der mittel die Weckcrglocke 59 stark an, abc ^ aas dcr Kon(ak(fcdcr J52 dcn süf( 149 drüc,
w„el selbsuang jedesmaldan η u.acjrb och ^ ^ ^ ^ ^.^ ^ xh{m ^
ÄÄL aus einer wird die Lamdlc 152 im Sinne u,* Pfei.es ver.age
findig wspeTs de
• η Se' Nockens 95 unterbrochen, der durch cin Getriebe mit dem Minutenrad verbunden ist und uiiueinepe mn uciii 1 Unter-
sich ziemlich langsam dreht, wobei er unier
orecherlamelle anhebt.
Man kann das
heben anhalten, »"f" . Jf Jt3n einem auf
kleinen Druck ausübt. Der Knopf 97 ist ™ «nem aut
und schlieft einen auf dem Ende der einstellbaren Schraube 153 angeordneten Kontakt, jedoch wird der Stromfluß periodisch mit Hilfe eines isolierenden gezahnten Teiles 154 verhindert, der konstant von dem Räderwerk der Tischuhr angetrieben wird und mit geringer Geschwindigkeit umläuft.
Man kann auch das Läutewerk anhalten, indem man auf den isolierten Unterbrecherarm 155 einwirkt, welcher selbsttätig in seine Anfangslage zurückgeführt werden kann wie der unterschiedliche.
eine Wiedereinschaltung bewirkende Arm 98, der in der F i g. 4 dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der Auslöseeinrichtung für das in F i g. 1 dargestellte Läutewerk. Entsprechende Teile sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet. Die Weckersteuerung erfolgt durch die Lamelle 181, d^e auch mit der Gegenlamelle 182 einen elektrischen Dauerkontakt herstellen kann. Dieser Kontakt kann z. B. eine Lampe ίο einschalten oder ein Wärmegerät speisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Aus einer Gleichstromquelle gespeiste Alarmvorrichtung, vorzugsweise für elektrische Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der die Alanneinrichtung steuernden elektrischen Impulse unabhängig vom Schlaganker (58, 63; 69, 72) in Schwingungen versetzte mechanische Kontakte (50 bis 54) vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung und damit die Kontaktgabezeiten einstellbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß von den mechanischen Kontakten (53, 54) wenigstens einer (54) an einer schwingfähigen, vorzugsweise eine zusätzliche Masse (51) tragenden Lamelle (48) befestigt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ar kennzeichnet, daß die schwingfähige Lamelle (48) durch einen gegebenenfalls von einem Uhrwerk angetriebenen Nocken (47) ausgelenkt und freigegeben wird.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Her mit dem an der schwingfähigen Limelle (48) befestigten Kontakt (54) zusammenwirkende Gegenkontakt (§3) ebenfa"!s an einer elastischen Lamelle (52) befestigt isc und daß die Biegungspunk ie beider Lamellen nahe beieinander angeordnet sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingfähige Lamelle (48) so angeordnet ist, daß sich die Kontaktstücke (53, 54) nicht berühren, wenn sich die Lamelle (48) in ihrer Ruhelage befindet.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Masse und Federkonstante des Schlagankers (63) und der kontaktgebenden, schwingfähigen Lamelle (48) so aufeinander abgestimmt sind, daß beide etwa gleiche Schwingungszeiten haben.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Kontakte (53, 54) mit ei.ier ein mit Hi'/' eines Permanentmagneten (68) stark polarisiertes Schlugwerk enthaltenden Alarmvorrichtung (65 bis 74) in Reihe geschaltet sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagwerk einen einen Permanentmagneten (68) und eine Erregerspule (66) enthaltenden Stator und einen am Stator mit Hilfe einer Federlamelle (73) befestigten Schlaganker (69) sowie ein wenigstens teilweise als Resonanzboden (65) dienendes Gehäuse umfaßt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem das Schlagwerk tragenden, becherförmigen Teil bestellt, dessen öffnung durch eine Membran (65) abgeschlossen ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Schwingkontaklen ein weiterer, ebenfalls von dem Nokken betätigter Dauerkontakt (152, 153; 181, 182) vorgesehen ist (F i g. 5 und 6)
    12. Vorrichtung nac.i Anspruch Ί1, dadurch Bckcnn/eichnet. daß dem Dauerkontakt (152,
    153) ein weiteres vom Uhrwerk angetriebenes Be tätigungselement (154) zugeordnet ist (Fig. 5). 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dauerkontakt (152, 153; 182, ISl) ein willkürlich betätigbarer Un terbrecher (155) zugeordnet ist, der durch das Uhrwerk selbsttätig in seine unwirksam,; Lage gebracht wird (Fig. 5).

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177801B (de) * 1960-12-30 1964-09-10 Lehmacher & Sohn M Vorrichtung zum Trennschweissen von thermo-plastischen Schlauch- bzw. zusammengelegten Folien

Cited By (1)

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