DE143843C - - Google Patents

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DE143843C
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lever
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Prepayment Telephone Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung für Apparate, welche nach Einwurf eines oder mehrerer Geldstücke für eine bestimmte, vorher abgemessene Zeit für die Benutzung freigegeben werden, wie z. B. selbstkassierende Fernsprechapparate, Hülfsbeleuchtungsapparate für Eisenbahnzüge oder dergl., und bezweckt, die gleichzeitige Unterbrechung des Hauptstromkreises und die Zurückführung des Uhrzeigers in die Nulllage nach Ablauf des festgesetzten Zeitraumes dadurch zu bewirken, daß ein mit dem Zeiger fest verbundenes Zahnrad ebenso wie das Treibrad auf einem Teil seines Umfanges zahnlos ausgebildet und das Treibrad am Ende des gezahnten Teiles mit einem Kontakt versehen ist, welcher zu Beginn der Zeigerrückkehr in die Nullstellung mit einem zweiten Kontakt in Berührung kommt und den Unterbrechungsstromkreis für den
ao Hauptstromkreis schließt.
In beiliegender Zeichnung ist die vorliegende Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. ι die Gesamtanordnung derselben im Längsschnitt, während
Fig. 2 eine Einzelvorderansicht der Unterbrechungsorgane und darunter die Schlitze zur Einführung der Geldstücke darstellt.
Die in Schlitze ι, ϊ eingeführten Geldstücke fallen auf einen bei 3 (Fig. 1) schwingend gelagerten Hebel 2, dessen hinteres Ende dabei in den Haken 4 eines bei 7 schwingend gelagerten zweiarmigen Hebels 5 eingreift, dessen anderer Arm 6 den Anker für einen Elektromagneten 8 bildet, von welchem er für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 9 entfernt gehalten wird.
Durch die Einklinkung 4, 5 wird der Strom zur Zentrale geschlossen. Diese schaltet beim Anrufen sofort den Elektromagneten 10 in den Stromkreis ein, so daß dieser erregt wird. Er zieht dabei seinen Anker 11 an, welcher den einen Schenkel eines bei 13 drehbar gelagerten Winkelhebels bildet, dessen anderer Schenkel 12, der Wirkung einer Schraubenfeder entgegen, von der Scheibe 19 eines durch Uhrwerk 22 getriebenen Regulators abgehoben wird, so daß in diesem Falle das Uhrwerk sich unbeeinflußt von dem mittels Schraube 23 einstellbaren Regulator drehen kann.
Das letzte Rad 24 des von der Federtrommel 22 angetriebenen Zahnradsatzes des Uhrwerkes sitzt fest auf einer Welle 25, welche mittels eines Getriebes 26 ein Zahnrad 27 treibt, auf dessen Achse 28 (Fig. 1 und 2) ein nur über einen Teil seines Umfanges gezahntes Rad 29 aufgekeilt ist, welches mit einem gleichfalls teilweise gezahnten Rad 30 in Eingriff steht. Letzteres besteht mit dem zur Angabe der Verbindungsdaiter über einem Zifferblatt 32 spielenden Zeiger 31 aus einem Ganzen. Auf der Achse des Rades 30 ist eine Spiralzugfeder 33 (Fig. 2) aufgewickelt zur Zurückführung des Zeigers 31 auf seinen Ausgangspunkt nach Ablauf der beabsichtigten Verbindungsdauer.
Sobald das Rad 29 außer Eingriff mit dem
Rad 30 tritt, wird letzteres und mit ihm der Zeiger 31 unter der Wirkung der Spiralzugfeder 33 rasch in seine Ausgangslage zurückgedreht, ein auf dem Rad 29 vorgesehener Kontakt 34 dagegen tritt in Berührung mit einer Blattfeder 35 (Fig. 1), welche mit einer Stromquelle und mit dem vorgenannten Elektromagneten 8 in leitender Verbindung steht, der seinerseits wieder mit einem Elektromagneten 18 und durch diesen mit dem Rad 29 stromleitend verbunden ist.
Die Folge dieser Anordnung ist, daß, wenn, wie vorstehend angegeben, der Kontakt 34 des Rades 29 mit der Feder 35 in Berührung steht, der Elektromagnet 8 erregt wird, welcher dann seinen Anker 6 anzieht unter Aufhebung der Stromverbindung zwischen den Hebeln 2 und 5 bezw. zwischen diesen und dem Elektromagneten 10, wobei letzterer stromlos wird.
Andererseits wird durch die Berührung des Kontaktes 34 mit der Feder 35 auch der Elektromagnet 18 erregt, welcher dann entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder seinen den einen Arm 15 eines bei 17 drehbar gelagerten Hebels 16 bildenden Anker anzieht, dessen Haken 14 dabei den Anker π des Elektromagneten 10 freigibt. Da, wie vorstehend angegeben, auch der Elektromagnet 10 stromlos wird, so wird der Anker 11 unter der Wirkung seiner Schraubenfeder vom Magneten entfernt und der Hebel 12 unter der Wirkung seiner Schraubenfeder gegen die Scheibe 19 des Regulators 21 angedrückt. Dadurch wird das Uhrwerk gehemmt. . Der Grad der Hemmung kann durch Anziehen oder Nachlassen einer Stellschraube 23 und damit der Scheibe 19 beliebig eingestellt werden.
Es wird demnach bei Benutzung der vorliegenden Vorrichtung zugleich mit der Zurückführung des Uhrzeigers in die Nullage der Hauptstromkreis nach Ablauf des festgesetzten Zeitraumes unterbrochen.
In der Fig. 1 sind mit L und T die beiden vom Teilhaber zum Vermittelungsamt führenden Leitungen bezeichnet, von denen die eine in bekannter Weise als Erdrückleitung ausgeführt ist. Die Leitung L ist über 7, 5, 3, 2 mit der Klemme 38 des Telephonapparates verbunden, während die Rückleitung T mit der Klemme 39 in Verbindung steht, so daß eine Verbindung mit dem Amt nur möglich ist, wenn der Hebel 2 mit dem Hebel 5 verbunden ist. P M. ist die Mikrophonbatterie und P S die Rufbatterie für den Telephonapparat. Es ist noch eine besondere Batterie P vorgesehen, welche zur Erregung der Elektromagnete 8 und 18 des Automaten dient, welche jedoch auch mit den anderen beiden Batterien vereinigt sein kann.
Wenn ein Geldstück durch die öffnung 1 eingeworfen wird, so fällt es auf den Hebel 2, dieser dreht sich um seine Achse 3 und klinkt in den Haken 4 des Hebels 5 ein, wodurch die Leitung von L über 7, 5, 4, 2, 38 und durch das Telephon zur Klemme 39 und dann in die Leitung T geschlossen ist. Man kann alsdann mittels des Druckknopfes oder mittels des Magnetinduktors in gewöhnlicher Weise anrufen.
Das- Vermittelungsamt schickt dann einen Stromstoß in die Leitung, welcher auf den Elektromagneten 10 einwirkt, so daß dieser seinen Anker 11 anzieht, der in den Haken 14 des Hebels 15 einklinkt. Der Anker 11 ist mit dem Bremshebel 12 verbunden, der sich alsdann von der Scheibe 19 des Regulators 21 bis 23 abhebt, so daß sich das Uhrwerk in Bewegung setzen kann. (Der Telephonapparat, der durch das Einklinken des Hebels 2 in den Hebel 5 in die Leitung L T eingeschaltet ist, bleibt so lange in diesem Stromkreis, wie diese Einklinkung dauert.)
Wenn das Uhrwerk in Bewegung ist und der Kontakt 34 gegen die Feder 35 trifft, wird der Stromkreis der Batterie P geschlossen und die beiden Elektromagnete 18 und 8 erregt. Der Elektromagnet 18 zieht seinen Anker 15 an, wodurch der Hebel 11 ausgeklinkt wird und der Bremshebel 12 durch seine Feder mit der Platte 19 des Regulators wieder in Berührung kommt, was ein Anhalten des Uhrwerkes bewirkt. Zu gleicher Zeit zieht der Elektromagnet 8 seinen Anker 6 an, so daß der Hebel 2 ausklinkt, wodurch die Verbindung zwischen der Leitung und dem Telephonapparat unterbrochen wird.
Der auf dem Zahnrad 30 befestigte Zeiger 31 bewegt sich vor einer Teilung 32 durch Einwirkung des Sektors 29, und wenn letzterer ihn freigibt, so kehrt der Zeiger auf seinen Nullpunkt zurück.
Das in den Apparat durch die Öffnung 1 geworfene Geldstück fällt zweckmäßig auf eine Glocke 36, um ein hörbares Zeichen über die erfolgte Zahlung zu geben.
Der in Verbindung mit der Unterbrechungsvorrichtung dargestellte Telephonapparat dient nur als Beispiel und es kann jeder beliebige Apparat Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Pate NT-A NSPRU CH:
    Einrichtung zur Unterbrechung der Benutzungsdauer von Apparaten, die nach Geldeiniwurf für ein bestimmtes, durch ein Uhrwerk geregeltes Zeitmaß zur Benutzung freigegeben werden, wie z. B. selbstkassierenden Telephonen, und zur gleichzeitigen Zurückführung eines die Benutzungsdauer anzeigenden Zeigers in die Nullstellung, gekennzeichnet durch ein vom Uhrwerk angetriebenes, mit einem Kontakt (34) versehenes und auf einen
    Teil seines Umfanges gezahntes Triebrad (29), das in ein ebenfalls auf einen Teil seines Umfanges gezahntes, den Zeiger (31) tragendes Rad (30) eingreift und hierdurch bei Ablauf des Uhrwerkes weiterschaltet, bis die zahnlosen Teile beider Räder den Eingriff aufheben und somit die Rückkehr des Zeigerrades (30) in die Nullstellung unter Einwirkung einer Feder (33) gestattet, während zugleich der Kontakt (34) einen die weitere Benutzung des Apparates verhindernden Strom schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5130526A (en) * 1990-03-02 1992-07-14 Telefunken Electronic Gmbh Circuit array for optical schmitt trigger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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