DE215866C - - Google Patents

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DE215866C
DE215866C DENDAT215866D DE215866DA DE215866C DE 215866 C DE215866 C DE 215866C DE NDAT215866 D DENDAT215866 D DE NDAT215866D DE 215866D A DE215866D A DE 215866DA DE 215866 C DE215866 C DE 215866C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/02Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon
    • G11B33/06Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon combined with other apparatus having a different main function

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  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 215866 KLASSE A2g. GRUPPE
ARTHUR SCHULZ in MAGDEBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sprechvorrichtung, welche zur Aufnahme und Wiedergabe von Mitteilungen aller Art dient. Die Vorrichtung ist ähnlich wie eine Weckervorrichtung konstruiert, bei der die Weckereinrichtung zur vorher eingestellten Zeit die Wiedergabevorrichtung einer Sprechmaschine auslöst, die den Weckruf ertönen läßt. Das Neue besteht darin, daß. außer der Vorrichtung zum.Wiedergeben . noch eine besondere Vorrichtung zum Aufnehmen vorhanden ist. Es wird auf diese Weise ermöglicht, die Sprechvorrichtung als Ersatz für handschriftliche Notizen, insbesondere zur Registrierung von Terminen, Fristen
0. dgl. zu benutzen, da die Einrichtung derart getroffen ist, daß die Einschaltung der Vor-. richtung zur. Aufnahme von Hand aus, das Wiedergeben dagegen selbsttätig zu einer vorher bestimmten und zweckmäßig bei der Aufnahme festgelegten Zeit geschieht. Die Vorrichtung besteht daher im wesentlichen aus einer durch ein Triebwerk betriebenen. Sprechwalze, welche mit zwei voneinander unabhängigen Sperrungen versehen ist, deren eine bei der Aufnahme
25. von Hand, deren andere bei der Wiedergabe
. durch das eingestellte Uhrwerk ausgelöst wird. Gleichzeitig damit wird entweder der Antrieb für die Aufnahme- oder der für die Wiedergabeeinrichtung eingeschaltet. Um es zu ermögliehen, daß bei Aufnahme und Wiedergabe der betreffenden -Vorrichtungen stets dieselbe Strecke durchlaufen wird, wird der Walze in an sich bekannter Weise nur eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen erteilt, worauf sie selbsttätig stillgesetzt wird. Diese beschränkte Anzahl von . Umdrehungen genügt vollständig zur Aufnahme kurzer Notizen, für. welche die Einrichtung in erster Linie verwendet werden soll. Die Ein- und. Ausschaltung sämtlicher bewegter Teile geschieht mit Hilfe von elektrisehen Strömen, wobei für die Aufnahme und Wiedergabe getrennte Stromkreise vorgesehen sind. In den letzteren Stromkreis ist noch eine Uhr eingeschaltet, mit deren Hilfe der Strom für die Wiedergabe zu einem vorher bestimmten. Zeitpunkt selbsttätig eingeschaltet wird.. Das Einschalten des Aufnahmestroms geschieht von Hand; die Ausschaltung. bei der Aufnahme und bei der Wiedergäbe dagegen selbsttätig.
Die Zeichnung stellt in .
Fig. ι eine Aufsicht auf die Vorrichtung dar..
Fig. 2 und 3 zeigen die Ausbildung des Handschalters,
Fig. 4 die Schaltvorrichtung für einen Wiedergabestromkreis, Fig. 5 einen Querschnitt,
Fig. 6 einen Längsschnitt in größerem Maßstab.
Fig. 7 zeigt die mit der Sprechvorrichtung in Verbindung gebrachte Uhr in größerem Maßstab.
Fig. 8 und 9 sind Querschnitte durch dieselbe.
Die Sprechwalze 2 sitzt auf der Achse 1, die durch einfache Kupplungen (Bajonettverschluß ο..dgl., Fig. 6) mit den Wellenstücken .6 und 7 verbunden ist, damit sie nach Öffnen des Verschlusses zwecks Auswechslung der Walzen
leicht herausgenommen werden kann, während die Wellenstücke 6 und 7 in den Lagern 8 bleiben. Auf dem äußeren Ende der kurzen Wellenstücke sitzt je ein Sperrad 11 bzw. 12, dessen .. 5 Nabe zu einer hohlen Welle verlängert ist,- welche die Zahnräder 13 tragen, die von den Triebwerken 3 angetrieben werden; die Kegelräder 9 bzw. 10 dienen, wenn sie mit den Gegenrädern 52,53 gekuppelt sind, zum Antrieb der Spindein 48 bzw. 49, auf denen die Vorrichtungen zur Aufnahme und Wiedergabe laufen.
In den Sperrädern 11, 12 ruhen Klinken 14
. bzw. 15, welche mit den Führungsstiften 16 bzw. 17 der Anker 20 bzw. 21 der Elektromagne-
15. ten 18 bzw. 19 verbunden sind. Der Elektromagnet 18 (Fig. 1) ist. in den Stromkreis für . die Aufnahmevorrichtung, der- Magnet 19 in denjenigen' der Wiedergabevorrichtung eingeschaltet. Um eine Bewegung der Walze auch dann zu ermöglichen, wenn die eine von beiden Sperrungen eingeschaltet ist, wird in den Naben der Sperräder eine federnde Klinke 60 befestigt, die in Schaltzähne 61 auf den Wellenstücken 6 und 7 eingreift.
Die Einrichtung ist nun so getroffen, . daß beide Stromkreise selbsttätig unterbrochen werden. Zu diesem Zweck wird von dem Zahnrad 13 aus ein größeres Rad 24 angetrieben, welches Anschläge 25 besitzt, die nach Vollendung einer Umdrehung- die Auslösung herbeiführen. Dieser Umdrehung entsprechen eine bestimmte Anzahl, beispielsweise 10 Umdrehungen der Walze, die zur Aufnahme einer oder mehrerer Mitteilungen genügen. Die Anschläge 25 legen sich gegen die kurzen Arme der drehbar gelagerten, mit Hämmern, versehenen Hebel 26 bzw. 27. Der Hammer 26 fällt nach vollendetem ..Anhub auf einen Winkelhebel 28, welcher einen ■ Sperrstift 29 für den vorher von Hand eingerückten Schalter 30 trägt. Der Sperrstift steht dabei gleichzeitig unter der Einwirkung einer Feder 31. -
Während die Einschaltung des Aufnahmestromkreises von Hand mit Hilfe dieses Schältters erfolgt, geschieht die Einschaltung des Wiedergabestromkreises selbsttätig unter Anwendung eines Relais. Die Leitung dieses Stromkreises, in der der Elektromagnet 19 liegt, endet in zwei parallel angeordneten Blattfedern 32, die mit geringem Zwischenraum befestigt sind; gegen die Enden der Blattfedern legt sich der eine Ann des Winkelhebels 33, der an seinen Enden mit einer Sperrnase 34 versehen ist, hinter welche der Anker 36 des Relais 37 greift.. In den Stromkreis des Elektromagneten 37 ist außerdem eine Uhr eingeschaltet, welche gleichzeitig als Stromschlußvorrichtung dient. Zu diesem Zweck ist der Zeiger mit einer Kontaktfeder 38 verbunden (Fig. 7), die sich über fest angeordnete Kontakte 39 hinwegschiebt. Diese Kontakte können in beliebigen Zeitabständen, beispielsweise alle Viertelstunden, angeordnet sein. Um die Kontakte ist ein leitender Ring 40 angeordnet, in dessen Aussparungen Stöpsel 41 beliebig eingesetzt werden können.
Um den Relaisstromkreis für einen ganz kurzen Zeitraum zu Schließen, nämlich nur so lange, bis sein Anker angezogen ist, so daß der Hauptschalter geschlossen wird, ist mit dem Uhrwerk ein Hammer 42 verbunden, der in ähnlicher Weise wie der Klöppel, einer Uhr jedesmal dann ausgelöst wird, wenn der Stundenzeiger über einen Kontakt hinweggeht. Dieser Hammer wird beispielsweise durch Stifte an der Scheibe 43 angehoben und fällt auf die obere der beiden Blattfedern 44 (Fig. 1), welche den Relaisstromkreis dadurch schließen; der Anker wird dann kurz darauf wieder angehoben, so daß die Federn 44 sich wieder voneinander entfernen. -In der Uhr befindet sich ferner noch eine Einrichtung, um eine selbsttätige Auslösung der Vorrichtung während der Nachtzeit zu verhindern. Es wird zu. diesem Zweck der Strom über die Kontaktscheibe 44** geführt, welche nur auf der Hälfte ihres Umfanges leitend ist und innerhalb 24 Stunden eine Umdrehung ausführt; man kann also beispiels- ■ weise am Abend die Auslösung auf 10 Uhr vormittags einstellen, so daß diese dann nicht in der Nacht erfolgt. .
Um nun aber auch gleichzeitig eine Auslösung zu beliebiger Zeit zu ermöglichen, kann die Scheibe 44a von Hand verstellt werden; zu diesem Zweck ist sie konisch gestaltet und mit dem Uhrwerk durch konische Zwischenräder verbunden. Die nötige Reibung zur Übertragung der Drehbewegung wird durch die Feder 45 herbeigeführt. Die Achse der Scheibe ist außerdem mit einem Griff 46 versehen. Die Verstellung erfolgt derart, daß man die Scheibe entgegen der Spannung der Feder zurückdrückt und sie um 180 ° verdreht, worauf sie unter Einwirkung der Feder wieder in die eingeschaltete Stellung zurückkehrt. . · .105
Die Vorrichtungen zur Aufnahme 46 und zur Wiedergabe 47 sind auf zwei Spindeln 48 bzw: 49 einander gegenüber angeordnet, und zwar derart, daß sie beim Einschalten der betreffenden Vorrichtungen auf die Phonographenwalze niederbewegt werden. Zu diesem Zweck werden sie durch je einen Bügel 50, 50° gestützt, der um die Enden der Spindeln drehbar ist (Fig. 5) und Gegengewichte 51, $ia trägt, die das Gewicht der beweglichen Vorrichtung aus-' gleichen. .
Die Bügel ruhen ihrerseits wiederum auf den Gleitstücken 56 und 57, die am Ende so aufwärts gebogen sind, daß sie eine schräge Fläche darstellen; . werden diese Gleitstücke in der izo Längsrichtung verschoben, so heben bzw. senken · sich die Bügel. . . . . ■
Der Antrieb beider Vorrichtungen erfolgt
getrennt von den Elektromagneten 18 bzw. 19 aus. Zu diesem Zweck ist auf 'jeder Achse ein . Reibungsrad 52 bzw. 53 verschiebbar, das durch einen zweiarmigen Hebel 54 bzw. 55 mit der Führungsstange 16 bzw. 17 der Anker 20 bzw. 21 verbunden ist. Außerdem sind noch die Gleitstücke 56 bzw. 57 daran befestigt..
Auf diese Weise wird gleichzeitig die betreffende Vorrichtung zur Aufnahme bzw. Wiedergabe herabgesenkt und durch. Verschieben des Kegelrades weiterbewegt.
Die Einrichtung wirkt nun in der folgenden Weise: Will man. zu einem beliebigen Zeitpunkt, beispielsweise um 7 Uhr abends, eine Angabe für den nächsten Vormittag 10 Uhr vermerken, so bringt man den unter Federdruck stehenden Schalter 30 aus der Ruhelage in die punktierte Stellung (Fig. 2). Dabei wird der Hebel über den Knopf 29 geführt und von diesem festgehalten. Nun ist der Stromkreis geschlossen. Der Elektromagnet 18 zieht seinen Anker 20 an, die Sperrung 14 wird dadurch ausgelöst, das Rad 11 durch das Triebwerk 3 in Umdrehung versetzt, die Sperrklinke 60 greift in die Zähne 61 ein und ninimt die Welle 6 und damit auch die Welle 1 mit. Am anderen Ende wird zwar das Sperrad 12 festgehalten, die Welle 7 gleitet dabei unter der Sperrklinke 60 fort. Gleichzeitig verschiebt sich das Gleitstück 56, wodurch die Aufnahmevorrichtung 46 gesenkt wird. Ebenso wird das Reibungsrad 52 durch Hebel 54 verschoben, kommt mit dem Rad 9 in Eingriff, so daß die Aufnahmevorrichtung auch vorwärts bewegt wird. Das Rad 24 hat sich in Umdrehung versetzt und die Hammer 26 und 27 allmählich angehoben. Ist eine vollständige Umdrehung dieses Rades herbeigeführt, so schnappen die Stifte 25 ab, die Hammer fallen infolgedessen frei herunter, und durch die lebendige Kraft des Hammers wird der Winkelhebel 28 zum Ausschwingen gebracht, worauf er unter Einfluß der Spannkraft der Feder 31 wieder in seine Ruhelage zurückkehrt.. Der Stift 29 wird ebenfalls kurz zurückgezogen, und der Schalter 30 schaltet sich aus, wodurch alle Teile wieder in ihre Ruhelage kommen.
Neben der Einschaltung des.Stromes hat man es nur noch nötig, durch Stöpselung an der Uhr diejenige Zeit zu kennzeichnen, zu welcher die Wiedergabe erfolgen soll. Es wird daher beispielsweise auf dem Zifferblatt auf 10 ein Stöpsel eingesteckt, und nunmehr geht um 10 Uhr abends die Kontaktfeder an dem Zeiger über den Stöpsel 10 hinweg. Ein Stromkreis kann aber nicht geschlossen werden, da er an anderer Stelle durch die Scheibe 44a unterbrochen wird. Um 10 Uhr morgens tritt dagegen in dem Augen-. blick Stromschluß ein, in welchem der Hammer . 42 die Blattfedern 44 zusammendrückt. Nunmehr zieht der Elektromagnet 37 seinen Anker 36 an; dabei wird der Hebel 33 zurückgedrückt und die Federn 32 so zusammengebogen, daß der Stromkreis für den Magneten 19 geschlossen ist. Durch Betätigung, des Ankers 21 werden nun in ganz ähnlicher Weise die Vorrichtungen für die Wiedergabe in Tätigkeit gesetzt. Das Rad 53 wird durch Hebel 55 mit dem Rad 10 in Eingriff gebracht und durch Bewegung des Gleitstückes 57 der zugehörige Bügel 5ΟΛ gesenkt. Die Scheibe 24 setzt sich wiederum in. Bewegung und löst nach einmaliger Umdrehung die Hämmer aus, von denen jetzt derjenige 27 durch Anschlagen auf den Hebel 33 eine Auslösung herbeiführt, da das Relais 37 inzwischen schon stromlos geworden ist. Die Nase 34 gibt den Anker 36 frei; in diesem Augenblick, in dem also die Wiedergabevorrichtung genau denselben Weg zurückgelegt hat wie die Aufnahmevorrichtung, wird die Einrichtung stillgesetzt.
Will man zu einer beliebigen Zeit mehrere Notizen o. dgl. angeben, welche zu verschiedener Zeit wiedergegeben werden sollen, so hat man nur folgendes zu beachten:
Die Aufnahme der Notizen muß in der Reihenfolge erfolgen, in der sie wiedergegeben werden sollen. Dabei muß man zwischen zwei Notizen, die zu verschiedenen Zeiten wiedergegeben werden sollen, stets das selbsttätige Ausschalten der Einrichtung abwarten. Man spricht also zunächst die Notizen, beispielsweise für 10 Uhr morgens, in den Apparat hinein, nachdem man den Schalter 30 eingerückt hat. Die Ausschaltung des letzteren kann durch eine Signallampe, durch ein Glockenzeichen o. dgl., angegeben werden. Ist dieses Signal gegeben, so kann nunmehr zum zweitenmal für diejenige Notiz eingeschaltet werden, die zu einer späteren Zeit, beispielsweise H1Z4 Uhr, wiedergegeben werden soll. Nach dem selbsttätigen Ausschalten ist der Apparat zur Aufnahme neuer Mitteilungen bereit. Man hat es dann nur noch nötig, sämtliche Stöpsel für die betreffenden Zeitpunkte nacheinander einzustecken. Ist die Walze abgelaufen, so kann durch irgendeine Vorrichtung eine Sperrung ausgelöst werden, die ein Einschalten unmöglich macht, bis die Walze ausgewechselt und die Trichter in die -Anfangs- stellung gebracht sind.
Die Ausbildung der Einzelheiten kann auch noch in anderer Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Sprechvorrichtung, deren Phonogrammträger nach einer von Hand einstellbaren Zeit sich selbsttätig mit der Wiedergabevorrichtung zusammen einschaltet, gekennzeichnet durch eine besondere, zweite Vorrichtung zur Aufnahme, die es erlaubt, beliebige Meldungen u. dgl. aufzuzeichnen und
    nach der eingestellten Zeit zur Wiedergabe zu bringen.
    ■2. Sprechvorrichtung nach Anspruch ι mit einem Triebwerk, das die Aufnahmevorrichtung nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder ausschaltet und gleichzeitig den ■ Phonogrammträger stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Wiederausschaltung der Aufnahmevorrichtung (46) durch einen Elektromagneten (18) erfolgt, der stromlos wird, wenn ein vom Phonogrammträger (2) angetriebener (13, 24, 25) Schlaghammer (26) den Sperrstift (28, 29) des zugehörigen Kontaktes (30) gelöst hat und dann seinen mit der Abhebevorrichtung , (56, 50) für die Aufnahmevorrichtung (46) verbundenen Anker (20) freigibt.
    3. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Abhebevorrichtung (56, 50) für die Aufnahmevorrichtung (46) verbundene Anker (20) zugleich mit einem Hebel (54) verbunden ist, der, wenn der Anker (20) von seinem Elektromagneten (18) freigegeben ist, einerseits das Antriebsrad (52) für die Fortschaltung der Aufnahmevorrichtung (46) aus seinem Eingriff mit dem Triebwerk (3, 13, 9) löst, andererseits eine Sperrklinke (14) in ein Sperrad (11) des Triebwerks (3) einrückt.
    4. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Triebwerk auch die Wiedergabevorrichtung nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder ausschaltet und den Phonogrammträger stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Wiederausschaltung der Wiedergabevorrichtung (47) durch einen zweiten Elektromagneten (19) erfolgt, der stromlos wird, wenn ein vom Phonogrammträger (2) angetriebener (13, 24, 25) zweiter Schlaghammer (27) den elektromagnetisch (37, 36) eingeschalteten und bis dahin durch Sperrung festgehaltenen Sperrstift (33, 34) eines zweiten Kontaktes . (32) gelöst hat, und dann seinen mit der Abhebevorrichtung (57, 5ο3) für die Wiedergabevorrichtung (47) verbundenen Anker (21) freigibt. .
    5. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Abhebevorrichtung (57, 5ο0) für die . Wiedergabevorrichtung (47) verbundene Anker (21) zugleich mit einem Hebel (55) verbunden ist, der, wenn der Anker (21) von dem zweiten Elektromagneten (19) freigegeben ist, einerseits das Antriebsrad (53) für die Wiedergabevorrichtung (47) aus seinem Eingriff mit dem Triebwerk (3, 13, 10) löst, andererseits eine Sperrklinke (15) in ein zweites Sperrad (12) des Triebwerkes (3) einrückt.
    6. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrückung (37, 36) für den Sperrstift (33, 34) des zweiten Kontaktes (32) durch die von Hand eingestellte Uhr erfolgt, indem diese mit ihrem Zeiger (38) den vorher eingestellten Zeitkontakt (41) berührt.
    7. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitkontakt (38, 41) einen dritten Schlaghammer (42) auslöst, der nur auf ganz kurze Zeit den Kontakt (44) für die elektromagnetische Einrückung (37, 36) des Sperrstiftes (33, 34) für den zweiten Kontakt (32) schließt, so daß die Einrückung (37, 36) sofort wieder stromlos wird und der späteren Auslösung des Sperrstiftes (33, 34) für den zweiten Kontakt (32) durch den zweiten Schlaghammer (27) keinen Widerstand entgegensetzt.
    8. Sprechvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr mit einer einschaltbaren Scheibe (44Λ) versehen ist, die in 24 Stunden einmal umläuft und nur auf einer Hälfte Kontaktstellen trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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