DE707219C - Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos - Google Patents

Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos

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DE707219C
DE707219C DEA85512D DEA0085512D DE707219C DE 707219 C DE707219 C DE 707219C DE A85512 D DEA85512 D DE A85512D DE A0085512 D DEA0085512 D DE A0085512D DE 707219 C DE707219 C DE 707219C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
remote control
armature
relay
pulse
Prior art date
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Expired
Application number
DEA85512D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Franz Krautwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Publication of DE707219C publication Critical patent/DE707219C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/24Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using time shift of pulses

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos-Es ist bereits eine Anordnung zum Empfang von Fernsteuerimpulsen bekannt, bei der jedes Kommando durch eine verschiedene Anzahl von Tonfrequenzimpulsen gekennzeichnet wird. Entsprechend der jeweiligen Impulszahl wird in der Empfangseinrichtung ein Kontakthebel schrittweise weiterbewegt und auf ,einen bestimmten Kontakt eines Kontaktwählers -eingestellt. In - dieser Stellung verbleibt der Kontakthebel zunächst, während zu diesem Zeitpunkt eine Rückstellvorrichtung in Gang gesetzt wird. Durchläuft die Rückstellvorrichtung eine bestimmte, ein für allemal festliegende Stellung, so wird der vorbereitende Stromkreis über den Kontaktwähler geschlossen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind Fehlschaltungen nicht ausgeschlossen, wenn beispielsweise infolge des Auftretens eines Störimpulses der Kontakthebel zusätzlich um einen Schritt weiter verstellt wird, als dem gerade ausgesandten Kommando entspricht. Es sind in der Empfangseinrichtung keine Mittel vorgesehen, die zur Sicherstellung gegen derartige Fehlschaltungen dienen.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird jedes Kommando durch einen einzigen Tonfnequenzimpuls entsprechender Dauer gekennzeichnet. Durch den Impuls wird ein Resonanzrelais erregt, das seinen Kontakt für die Dauer des Impulses geschlossen hält und dadurch einen Synchronmotor für - eine entsprechende Zeit an Spannung legt. Dieser Synchronmotor dreht einen Kontaktzeiger, der infolgedessen einen der Impulsdauer entsprechenden Weg zurücklegt und nach B-e-,endigung des Impulses unter Federwirkung in die Nullstellung zurückgedreht wird. Während des Rücklaufs berührt der Kontaktzeiger den ersten im Rücklaufweg liegenden Gegenkontakt und führt über diesen Gegenkontakt den gewünschten Schaltvorgang aus. Auch bei dieser Einrichtung sind keine Mittel vorgesehen, die prüfen, ob der empfangene Impuls die vorgeschriebene Dauer hat, oder ob dieser Impuls durch gelegentliches Auftreten einer Störfrequenz übermäßig verlängert wurde.
  • Schließlich ist noch eine Einrichtung bekannt, bei der eine mit einem Kontaktstück besetzte Scheibe bei Beginn eines Impulses in gleichmäßige Drehung versetzt wird. Gleichzeitig wird ein Relais erregt, das seinen Anker anzieht und für die Dauer des Impulses angezogen hält. Ist der Impuls beendet, dann fällt der Relaisanker ab. Ist zu diesem Zeitpunkt das Kontaktstück an der drehbaren Scheibe bis in den Weg des Relaisankers gelangt, dann wird es von dem abfallenden Anker getroffen, und über den dadurch -entstehenden Kontakt führt ein Stromkreis zu dem zu betätigenden Apparat. Die bekannte Einrichtung ist zur Ausführung nur eines Schaltbefehls bestimmt und arbeitet, ebenso wie die vorerwähnte, mit einem Impuls entsprechender Dauer.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls :eine Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos. Dabei ist vorausgesetzt, daß jeder Schaltbefehl durch eine konstante Anzahl von kurzzeitigen Ruhestromimpulsen mit dazwischenliegenden veränderlichen Zeitabständen gekennzeichnet ist. Die Einrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß beim ersten Impuls mit Hilfe eines bei jedem Impuls kurzzeitig betätigten Elektromagneten die Antriebsfeder eines indirekt angetriebenen mechanischen Zeitlaufwerks aufgezogen wird, daß durch ein vom Zeitlaufwerk angetriebenes Steuerorgan eine vorübergehende Verbindung zwischen dem Elektromagneten und den einzelnen zu betätigenden Schaltorganen hergestellt wird, und daß beim Ausführungsimpuls durch Abfall des Magnetankers dasjenige Schaltorgan betätigt wird, zu welchem mit Hilfe des Steuerorgans gerade eine Verbindung hergestellt ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Beispiel eines normalen Schwachstromrelais, bei dem dafür gesorgt ist, daß der Kontakt durch den Relaisanker nur betätigt werden kann, wenn eine Verbindung zwischen diesem Anker und dem Kontakt hergestellt ist. Die Fig. 2 dient zur Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung; die Fig.3 und q. zeigen Ausführungsbeispiele für eine Empfangseinrichtung, die auf kurzzeitige Spannungsabsenkungen anspricht. In Fig. i ist ein normales Schwachstromrelais dargestellt, bei welchem der Anker A beim Anziehen über den Stift S den Kontakt K schließt. Ein einfaches Mittel dafür, daß der Kontakt I( nur dann geschlossen werden kann, wenn der Betätigungsimpuls zu einer ganz bestimmten Zeit ankommt, besteht darin, daß der Stift S, der die Verbindung zwischen dem Anker und dem Kontakt herstellt, nur für eine begrenzte Schaltdauer zwischen den Kontakt K und den Relaisanker gebracht wird. Dies kann in einer sehr einfachen Weise durch eine Anordnung nach Fig.2 erreicht werden. Bei dem dort in Ansicht von oben dargestellten Relais ist der StiftS auf einer ScheibeSch befestigt. Diese Scheibe Sch kann mit Hilfe des Hebels H und der Klinke I(1 sowie der Feder F in Bewegung gesetzt werden. Diese Bewegung wird mit Hilfe des Hemmwerks P unabhängig von dem Drehmoment gleichförmig gemacht.
  • Bei jedem ankommenden Impuls wird das Relais betätigt. Dadurch wird der Hebel H uni etwa 6o" linksherum gedreht. Außerdem wird bei jedem Impuls durch Anheben des Ankers A das Schließen eines der drei Endkontakte 1 bis III ermöglicht. Ein Schließen kommt aber nur zustande, wenn zur Zeit der Ankunft des Betätigungsimpulses sich der Stift S gerade zwischen Anker und dem betreffenden Kontakt befindet.
  • Es ist möglich, das Relais so auszubilden, daß es zum Empfang von kurzzeitigen Spannungsabsenkungen, wie sie bei dem erwähnten Fernsteuersystem auftreten, unmittelbar geeignet ist. Eine solche Anordnung ist in Fig.3 dargestellt.
  • Bei Normalspannung ist der Anker A angezogen. Er fällt bei Ankunft eines Impulses ab und schleudert dadurch den Hebel Ni hoch. Dadurch wird über eine Übersetzung die Klinke I(1 um einen Winkel von 6o° gedreht. Hl wird nach Beendigung des Impulses, d. h. sobald A wieder anzieht, von der Klinke K, mitgenommen und dreht sich auf Grund der Rücklaufhemmung P so lange kontinuierlich weiter, bis die Klinke I(1 wieder ihre Ausgangslage eingenommen hat. Im Verlauf dieser Drehung wird mit Hilfe des auf der Scheibe Sch radial beweglich angebrachten Stiftes S eine vorübergehende Verbindung zwischen dem Hebel Hl und dem Endkontakt ,K bzw.- der Verklinkung G hergestellt. Wenn der zweite Impuls gerade zu dem Zeitpunkt kommt, zu welchem der Stift S sich im Bereich des Kontaktes K befindet, so wird beim Abfallen des Ankers der Stift S mit Hilfe des Hebels Hl radial nach außen gedrückt. I( wird geschlossen und von G verklinkt. Wenn bei einem anderen Kommando der zweite Impuls gerade während der Zeitspanne ankommt, während welcher sich der Stift S im Bereich der Klinke G befindet, wird in derselben Weise die Verklinkung aufgehoben und I( wiederum geöffnet.
  • Für den Fall, daß die Empfindlichkeit eines solchen Relais nicht ausreicht oder insbesondere für den Fall, daß das Empfangsrelais von der stationären Höhe der Spannung unabhängig sein soll, und nur ansprechen soll, wenn eine kurzzeitige Absenkung dieses normalen Niveaus stattfindet, ist es zweckmäßig, vor das eigentliche Betätigungsrelais noch ein besonderes hochempfindliches Impulsempfangsrelais zu schalten. Dieses kann z. B. nach Fig. q. ausgeführt sein. Es besteht aus dem Wechselstrommagnetkern M, in dessen kreisförmigem Luftspalt der Drehanker D, um die Achse A beweglich gelagert ist. Er wird mit Hilfe der Feder F" - aus dem Magnetfeld herausgezogen. Mit der AchseA ist fest verbunden der Kontaktarm k". Der andere Kontaktarm k,, ist lose um die Achse A drehbar und wird mit Hilfe der zwischen Drehanker D, und k" angreifenden Feder F,, gegen den auf D, befestigten Anschlag N gezogen. Die beiden Gewichte P sind mit dem Kontakt k" verbunden und dienen zur Vergrößerung seines Trägheitsmomentes.
  • Bei langsamen Spannungsänderungen macht der Drehanker D@ nur langsame Drehungen. Dabei wird der Kontakt k" stetig mitgenommen. Wenn dagegen eine plötzliche Spannungsabsenkung ,ankommt, so macht D eine ruckweise Drehung linksherum, welcher k,, auf Grund seines erheblichen Trägheitsmoments nicht zu folgen vermag. Dadurch kommt ein kurzzeitiger Kontaktschluß zwischen k" und k" zustande, durch welchen der Betätigungsmagnet des oben beschriebenen Empfangsrelais kurzzeitig erregt -wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos mit Kommandokennzeichnung durch je nach dem Schaltbiefehl verschiedene Zeitabstände zwischen kurzzeitigen Ruhestromimpulsen konstanter Anzahl, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Impuls mit Hilfe eines bei jedem Impuls kurzzeitig betätigten Elektromagneten die Antriebsfeder .eines indirekt angetriebenen mechanischen Zeitlaufwerks aufgezogen wird, daß durch ein vom Zeitlaufwerk angetriebenes Steuerorganeine vorübergehende Verbindung zwischen dem Elektromagneten und den einzelnen zu betätigenden Schaltorganen hergestellt wird, und daß beim Ausführungsimpuls durch Abfall des Magnetankers dasjenige Schaltorgan betätigt wird, zu welchem mit Hilfe des Steuerorgans gerade ,eine Verbindung hergestellt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsrelais für die Fernsteuerimpulse gleichzeitig als Elektromagnet zum Aufzug des Zeitlaufwerks und als Betätigungsmagnet für die Endkontakte benutzt wird.
DEA85512D 1938-01-14 1938-01-14 Einrichtung zum Empfang von Fernsteuerkommandos Expired DE707219C (de)

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