DE530560C - Zeitanzeigevorrichtung - Google Patents

Zeitanzeigevorrichtung

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Publication number
DE530560C
DE530560C DES86332D DES0086332D DE530560C DE 530560 C DE530560 C DE 530560C DE S86332 D DES86332 D DE S86332D DE S0086332 D DES0086332 D DE S0086332D DE 530560 C DE530560 C DE 530560C
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DE
Germany
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display device
contact
time display
indexing
relay
Prior art date
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Expired
Application number
DES86332D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Wetzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES86332D priority Critical patent/DE530560C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE530560C publication Critical patent/DE530560C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C9/00Electrically-actuated devices for setting the time-indicating means
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by master-clocks
    • G04C13/08Slave-clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Slave-clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C17/00Indicating the time optically by electric means
    • G04C17/0025Indicating the time optically by electric means by flaps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Zeitanzeigevorrichtung Um die jeweilige Tageszeit, Zugankunfts-und -abfahrtszeiten o. dgl. weithin gut sichtbar anzuzeigen, sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zeit auf Plättchen, die um eine von einer Uhr angetriebene Achse drehbar sind, angezeigt wird. Diese Plättchen sind dabei mit einer Längskante an der Achse drehbar gelagert und werden bei einer Drehung der Achse nacheinander umgeschlagen, ähnlich wie die Seiten eines Buches. Zwei solcher Plättchen stehen immer gleichzeitig vor einer Schauöffnung und zeigen gemeinsam die jeweilige Stunden- oder Minutenzahl an. Jedes Plättchen trägt auf der Vorder- und Rückseite eine Zahl. Bei den bekannten Vorrichtungen sind für die Minutenanzeige im ganzen 6o Plättchen und für die 24-Stunden-Anzeige 24 Plättchen an einer Achse erforderlich. Die große Zahl der an einer Achse befestigten Plättchen bedingt erhebliche Fortschaltkräfte und führt leicht zu Fehlern in der Anzeige, da infolge der dichten Aufeinanderfolge der Plättchen leicht mehrere Plättchen gleichzeitig umgeschlagen werden können.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen. Erfindungsgemäß werden, wie es bereits bei Zeitanzeigevorrichtungen mit bandförmigen Zifferträgern bekannt ist, für die Stunden- und Minutenanzeige vier Systeme nebeneinander angeordnet, die jeweils nur eine Ziffer anzeigen, die durch zwei benachbarte Plättchen gemeinsam dargestellt wird. Einmal wird es dadurch möglich, die Zahl der für ein System erforderlichen Plättchen erheblich zu vermindern (im Höchstfalle ;o), und ferner werden die Plättchen bei gleich guter Sichtbarkeit in der Anzeige gegenüber den bekannten Anordnungen nur halb so groß. Die Systeme werden also wesentlich leichter und einfacher.
  • Soll die Einrichtung als Uhr benutzt werden, so erfolgt die elektromagnetische Fortschaltung durch die Impulse einer elektrischen Hauptuhr. Es wird dabei stets nur das Einerminutensystem fortgeschaltet; von diesem aus erfolgt dann in bekannter Weise selbsttätig mittels Schalträder die Fortschaltung der höheren Werte. Bei den -Stundenanzeigesystemen ist erfindungsgemäß eine selbsttätige elektromagnetische Fortschalteinrichtung vorgesehen, durch die diese um Mitternacht in schneller Folge auf Null weitergeschaltet werden.
  • Zur Bekanntmachung von Zugabfahrts-bzw. -ankunftszeiten o. dgl. kann die Fortschaltung der Zeichenträger in Verbindung mit sogenannten Zugabrufern elektromagnetisch durch Handtastung vorgenommen werden.
  • In den Abb. i und a ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb.. i zeigt eine Ansicht und Abb. 2 einen Grundriß einer Anzeigevorrichtung für eine Ziffer einer Zahlengruppe. .
  • Die beiderseits beschrifteten Zifferplättchen i sind mittels Zapfen 2 zwischen -zwei auf der Achse 3 fest aufsitzenden Scheiben 4 an der inneren Längskante drehbar gelagert: Durch - federnde Zwischenstück. 6 . (Abb. 2) werden die einzelnen Plättchen in gleichen Abständen voneinander gehalten, derart, daß jeweils zwei eine Ziffer darstellende Plättchen in einer Ebene vor der Schauöffnung liegen, während die übrigen sich radial zur Achse 3 stellen. Die jeweils in die Schauebene eintretenden Plättchen werden durch den, Sperranschlag 7 in dieser Lage gehalten. uf die. Achszapfen 2 der Plättchen sind kleine schraubenförmige Stahlfedern 8 (Abb. i) mit geringer Vorspannung aufgesetzt, welche mit ihren Enden einerseits an der Scheibe 4 befestigt sind, andererseits sich hinter die betreffenden Plättchen legen und versuchen, diese im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei die Spannung der Feder in dem Maße wächst, wie das betreffende Plättchen der Schauebene genähert wird. Die Einstellung der Anzeigevorrichtung geschieht mittels eines nicht dargestellten --Elektrdmagneten; ° - dessen Anker eine Fortschalteklinke -beeinflußt, die in ein auf der Achse 3 sitzendes Zahnrad -eingreift.
  • Durch die zeitweilige Erregung des Elektromagneten wird die Achse 3 in schrittweise Umdrehung versetzt, so daß die Scheiben 4 das jeweils in der Schauöffnung befindliche Plättchen i von dem Anschlag 7 tangential zu den Scheiben 4 wegziehen und dieses unter Wirkung der Feder 8 eine Wendung von i8o° ausführt. Die unter Vermittlung der Scheiben 4; der Federn 8 und der Zwischenstücke 6 fortgeschalteten übrigen Platten i folgen der Schwenkung nur so weit, bis das in die Schauebene neben das umgeschwenkte Plättchen sich einstellende neue Zifterplättchen durch den Anschlag 7 festgehalten wird. Die Feder 8 der umgeschwenkten Platte hat sich entspannt und wird schrittweise wieder auf die Vorspannung gebracht, die zur erreuten Wendung der Platte um i8o° notwendig ist.
  • In Abb.3 ist ein Schaltungsschema einer Einrichtung mit vier Systemen dargestellt, wobei ein System mit einer selbsttätigen Fortschalteinrichtung versehen ist. Die Teile 31, 32, 33, 34 seien Schaltscheiben, die auf den Achsen 3 der Anzeigevorrichtungen nach Abb. i und 2 befestigt sind. 35, 36, 37, 38 sind die zu jedem System gehörigen FortschalteIektromagnete, denen Anker 9, i o, i i, 1.2 mit Hilfe eines nicht dargestellten Stoßklinkenrades die Achsen 3 schrittweise drehen. Die Schaltscheiben 34 32, 33 sind als Kontaktgeber mit Kontakten 13, 14, 1.5 ausgebildet, die bei jeder Umdrehung einmal kurzzeitig geschlossen werden. Ferner sind Kontakte 1 ,6, 17, 18 vorgesehen, die von den An-Icern g, io, ii bei jedem Ankeranzug geschlossen werden, jedoch erst dann, wenn der Anker schon fast seine Anzugsendstellung eingenommen hat. Die Schaltscheibe 33 treibt mit einer Übersetzung von i : 3 eine weitere Schaltscheibe ig an, welche einen. Kontakt 22 steuert. Der Anker i i steuert außer dem Kontakt i8'noch die Kontakte 2o und 2i. Mit diesen Kontakten sowie mit Kontakt 22 stehen Relais U und E in Verbindung, von denen das Relais E zwei getrennte Wicklungen 27 und 28 besitzt. Der Kontakt des Relais U ist als Quecksilberkontakt ausgebildet, der in Schließstellung die Wicklung des Relais überbrückt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Von einem von Hand oder von einer Hauptuhr gesteuerten Kontakt I wird der Stromkreis des Elektromagneten 35 kurzzeitig geschlossen, und zwar vom Pluspol über Kontakt 1, Elektromagnet 35, gemeinsame Leitung 24 nach dem Minusp ol. Hierdurch wird die Schaltscheibe 31 um einen Schritt weiter geschaltet. Bei jeden! zehnten Schritt dieser Scheibe wird der von.. der Scheibe gesteuerte Kontakt 13 und kurz darauf der bei jedem Ankeranzug betätigte Kontakt 16 durch den Anker g geschlossen. Hierdurch wird der Elektromagnet 36 der nächsten Schaltscheibe 32 vom Pluspol über Kontakt i6, Kontakt i3, Elektromagnet 36, Minuspol erregt. Der Elektromagnet 36 schältet daher die Schaltscheibe 32 um einen Schritt weiter. Der Kontakt 13 ist nur kurz nach Abfall von der Nase der Steuerscheibe geschlossen und öffnet sich bereits wieder beim nächsten Schritt. Daher unterbleibt eine Fortschaltung der Schaltscheibe 32 beim nächsten Sehritt der Schaltscheibe 31. In dieser Weise werden der Reihe nach die Schritte der Scheiben 31 und 32 auch auf die Scheiben 33 und 34 übertragen.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Stellung der Schaltscheiben gibt den Ruhestand für die Zeit 235° wieder. Um nun bei den nächstfolgenden Schritten die Schaltscheiben auf die Stellung 24°° und dann auf oo°1 zu bringen, ist an der Schaltscheibe 33 eine selbsttätige Fortschalteinrichtung angebracht. Beim ersten Impuls werden die Schaltscheiben 31 bis 33 in der normalen Weise um je einen Schritt vorwärts geschaltet, so daß in der Schauöffnung die Zeit 24°° sichtbar wird. Die Steuerscheibe ig, welche von der Steuerscheibe 33 mit einer Übersetzung von i : 3 angetrieben wird, ist so eingestellt worden, daß bei 24°° Uhr der Kontakt 22 geschlossen wird. Kommt nun der nächste Impuls, der die Anzeigevorrichtung auf 0o°1 Uhr bringen soll, so spielt sich folgender Vorgang ab: Die Schaltscheibe 31 wird durch Erregung ihres Elektromagneten 35 um einen Schritt weiter geschaltet, wonach sich sofort der Kontakt 13 wieder öffnet. Solange der Anker g angezogen ist, bleibt der Kontakt 16 geschlossen. Es fließt daher ein Strom vom Pluspol über Kontakt 16, Kontakt 2o, geschlossenen Kontakt 22 über die Wicklung 27 des Relais E zum Minuspol. Das Relais E legt seinen Anker um und schließt seinen Kontakt 25, wodurch die Wicklung 26 des Relais U vom Pluspol über Kontakt 25, Wicklung 26, über Elektromagnet 37, Minuspol erregt wird. Das Relais U ist als Quecksilberrelais ausgebildet, und zwar derart, daß die Kontakte der Quecksilberröhre die Wicklung 26 überbrükken. Bei Anziehen des Relais schließt sich der Quecksilberkontakt, überbrückt die Wicklung 26 und läßt dadurch den Strom im Magneten 37 so stark anschwellen, daß er erregt wird und die Schaltscheibe 33 vom Anker i i .einen Schritt weiter geschaltet wird. Durch das Überbrücken der Wicklung 26 fällt das Relais sofort wieder ab, hebt den Kurzschluß auf, und der Vorgang des An- und Ausschaltens wiederholt sich nun so lange, bis die Schaltscheibe 33 den Kontakt 15 schließt. Hierdurch wird der Elektromagnet 38 der Steuerscheibe 34 vom Pluspol über Kontakt 18, Leitung 29, Wicklung 38, Kontakt 15, Minuspol erregt und die Schaltscheibe 34 um einen Schritt weiter geschaltet. Mit Ausnahme der Anzeigevorrichtung der Schaltscheibe 31, die auf der Zahl i steht, sind nun sämtliche anderen Anzeigevorrichtungen auf o geschaltet worden, so daß die Einrichtung jetzt die Zeit 00°1 Uhr anzeigt. Bei Abfall des Ankers i i wird schließlich die Wicklung 28 des Relais E unter Strom gesetzt, und zwar vom Pluspol, Wicklung 28 des Relais E, Kontakt 21, Kontakt 15 zum Minuspol. Der Anker des Relais E wird daher umgelegt und der Stromkreis des Relais U geöffnet. Hierdurch ist der normale Zustand wieder herbeigeführt und bleibt infolge der Übersetzung i : 3 zwischen den Schalträdern 33 und 19 2q. Stunden lang bestehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitanzeigevorrichtung mit springenden Plättchen, die mit einer Längskante an einer elektromagnetisch schrittweise bewegten Achse drehbar gelagert sind, derart, daß immer zwei Plättchen vor einer Schauöffnung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes System jeweils nur eine Ziffer anzeigt, die durch zwei benachbarte Plättchen gemeinsam dargestellt wird.
  2. 2. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (33) auf der Achse der Einerzahlenstunden - Anzeigevorrichtung mit einer Übersetzung von i : 3 ein weiteres Schaltrad (ig) antreibt, das den Kontakt (22) einer selbsttätigen elektromagnetischen Fortschalteinrichtung steuert, die die Stundenanzeigesysteme um Mitternacht in schneller Folge auf o weiterschaltet.
  3. 3. Zeitanzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschalteinrichtung aus einem mit dem vorhandenen Fortschaltmagneten in Reihe liegenden Quecksilberrelais (U) besteht, welches bei Einschaltung seine Wicklung überbrückt.
DES86332D 1928-06-28 1928-06-28 Zeitanzeigevorrichtung Expired DE530560C (de)

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DES86332D DE530560C (de) 1928-06-28 1928-06-28 Zeitanzeigevorrichtung

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