DE874932C - Von einer Zentrale gesteuerte Zeitschaltanlage - Google Patents

Von einer Zentrale gesteuerte Zeitschaltanlage

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DE874932C
DE874932C DET4047A DET0004047A DE874932C DE 874932 C DE874932 C DE 874932C DE T4047 A DET4047 A DE T4047A DE T0004047 A DET0004047 A DE T0004047A DE 874932 C DE874932 C DE 874932C
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DE
Germany
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switching
control
time switch
switch system
stepping
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Expired
Application number
DET4047A
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English (en)
Inventor
Paul Mattejat
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Von einer Zentrale gesteuerte Zeitschaltanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine von einer Zentrale gesteuerte Zeiüschalt.anlaa , die in verschiedenen Stromkreisen zu jeweils unterschiedlichen Zeiten. Schaltmaßnahmen durchführt. Derartige Schaltanlagen werden beispielsweise bei der halb- und. ganznächti.gen Steuerung der Straßenbefeuchtun:g benötigt, deren Ein- und Ausschaltezeitpunkte meist auch jahreszeitl.idh bedingten Veränderungen unterliegen. Weitere Schaltvorgänge, die an ausgewählte Tageszeiten gebunden sind, sind beispielsweise Tarifumschaltungen; welche dafür sorgen, daß während einer bestimmten Zeitspanne, z. B. abends oder nachts, der Stromverbrauch angesehlossener Geräte, z. B. Warmwasserspeicher, zu einem billigeren Preis berechnet wird, als dies «nährend der übrigen Tageszeit der Fall ist. Für die vorerwähnten Zwecke sind astronomische Signaluhren bekannt, welche =den jahreszeitlichen Einfluß auf den durch Eintritt der Dämmerung gegebenen Ein- und Awsschaltezeitpunkt angeschlossener Stromkreise berücksichtigen. Solche Signaluhren können jedoch nur eine geringe. Zahl von Stromlcreisen, meist nur zwei, unmittelbar ein- und ausschalten. Außerdem sind die Schaltleistungen und. damitdie Versorgungsbereiche .der angeschlossenen Bezirke begrenzt, so daß hei großen Versorgungsnetzen, entsprechend viele solcher astronomischer Signaluhren aufgestellt werden müßten. Hierdurch wird aber die Anlage erheblich verteuert.
  • Flierin eine Vereinfachung zu bringen, ist das Ziel der Erfindung. Diese besteht darin, daß an eine von einem Polwechsler der Zentrale gespeiste gemeinsame Steuerleitung polarisierte Sch@rittschaltwerke von übereinstimmender Gesamtschrittzahl angeschlossen oind@, von denen jedes einem der unterschiedlich zu steuernden Stromkreise zugeordnet ist und bei derzugewiesenen Schaltaufgabe entsprechen- .den Schaltschritten seine Schaltaufgabe- durchführt. Eine derartige Einrichtung hat den Vorteil, daß für die einzelnen untersc'hiedlic'h zu steuernden Stromkreise Schrittschaltwerke verwendet werden können, deren Antriebe völlig gleichartig sind, und :die sich voneinander lediglich durch die eigentlichen Schaltglieder, wie Schaltnocken, untersehenden. Die Schrittschaltwerke führen dabei unter dem Einfluß der von der Zentrale gelieferten Stromstöße wechselnder Polarität sämtlich die gleiche Zahl von Schritten aus-, während ihre unterschiedliche Schaltaufgabe,durch die unterschiedliche Ausbildung oder Anordnung der Schaltglieder der :einzelnen Schrittschaltwerke gegeben ist. Mehrere polarisierte SchTittschaltwerke mit unterschiedlicher Sch'al'taufgabe können. daher an dieselhe Steuerleitung der Zenbrale angeschlossen sein. Schrittschaltwerke der gekennzeichneten Art stehen in der Form der von einer Hauptuhr gesteuerten elektrischen ohne weiteres für den geschilderten Zweck zur Verfügung und brauchen: lediglich :durch die Schaltglieder ergänzt zu werden. Sie gestatten eine völlik zuverlässige Steuerung von einer gemeinsamen Hauptuhr aus, :da sie den Einfluß von Fremdströmen dadurch nahezu völlig ausschließen, daß( sie nur auf Stromstöße wechselnder Polarität ansprechen und in der Zeitspanne zwischen :den einzelnen Stromstößen: kurzgeschlossen sind. Zweckmäßig erweise ist die Zahl der Schaltschritte und damit die Zahl der von der Zentrale gelieferten Stromstöße wechselnder Polarität möglichst auf :die Zahl der insgesamt durchzuführenden. Schaltaufgaben beschränkt. Ferner können sich durch verschieden artige Formgebung der Schaltnocken die Steuerbereiche der einzelnen Schrittschalt,#verke über eine jeweils unterschiedliche Zahl von Schaltschritten erstrecken. Dabei können die Schaltnocken ihrer unterschiedlichen Schaltaufgabe entsprechend, Steuerkanten unterschiedlicher Länge aufweisen. Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i ein Schaltschema zur gleichzeitigen Steuerung mehrerer polarisierter Schrittsch altwerke gemäß der Erfindung von einer gemeinsamen Zentrale; die Schrittschaltwerke dienen hierbei zur Ein- und Ausschaltung verschiedener Lampengruppen einer Straßenbeleuchtung mit halb-und ganznächtiger Brenndauer sowie zur Tarifumschaltung, Fig. z verschiedenartige Schaltnocken in verschiedenen Schaltstellungen für polarisierte Schrittschaltwerke zur Steuerung einer Straßenbeleuchtung und Tarifumschaltung, Fig. 3 ein Ausführungsbeispieleines polarisierten Sohrittschaltwerkes, Fig: q. ein ähnliches polarisiertes Schrittschaltwerk wie in Fig. 3, lediglich schematisch dargestellt, mit einpoligem Anschluß an eine Steuerleitung der Zentrale, Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel eines polarisierten Schrittschaltwerlces, wiederum nur schematisch dargestellt, mit doppelpoligem An: schluß an eine Steuerleitung der Zentrale und einer Einrichtung zur Stellungsrückkontrolle.
  • Gemäß Fi.g. i ist in der Zentrale eine Signalhaupttihr HU vorgesehen , die sowohl bei fester Zeiteinstellung als auch li,ei jahreszeitlich beeinflußter veränderlicher' Zeitein.st°Ilung über einen: zugehörigen Schaltuhrkontakteinen Stromkreis für ein Relais R schließt. Bei jedem Stromstoß der Hauptuhr wird das Relais R erregt, das über die Kontakte rx den im Ausgangszustand bestehenden Kurzschluß der Steuerleitung L aufhebt und deren Adern an die beiden Schaltarme dm eines Wählers anlegt sowie über :einen weiteren Kontakt r2 den Drehmagneten DM anschaltet, der hei jedem Stromstoß di-e beiden Wählerschaltarme jeweils um einen Schritt weiterbewegt. Die einzelnen Kontakte :des Wählers sind so verdrahtet, daß bei den einzelnen Schritten abwechselnd ein Gleichstromstoß. von einander entgegengesetzter Polarität die Steuerleitung L ;durchfließt. Nach Beendigung jedes von der Hauptuhr gelieferten Stromstoßes schließen :die Kontakte r1 :des Relais. R die Steuerleitung 1. kurz.
  • Angeschlossen sind an die Steuerleitung L drei polarisierte Schrittschaltiverke i1'U, welche auf dem Prinzip der von einer Hauptuhr gesteuerten, polarisierten elektrischen Nebzntzhren beruhen. Angenommen ist je ein sechsschrittiges Nebenuhrwerk zur Steuerung der Stromkreise, dessen drehbarer Teil unter der Einwirkung je eines Stromstoßes wechselnder Polarität jeweils eine Drehung von 6o° ausführt. Zur Steuerung der einzelnen Stromkreise tragen die Schrittschaltwerke Nocken, deren Form den -einzelnen Schaltaufgaben angepaßt ist. Es handelt sich bei dem angenommenen Ausführungsbeispiel um :die Steuerung halb- und, ganznächtiger Straßenleuchten HN, GA' sowie um die L'msteuerung eines Stromkreises zur Herbeiführung einer Tarifumschaltung T U.
  • Fig. 2 zeigt einige Ausführungsformen von Schaltnocken IV, die von dem drehbaren Teil der Sch.rittschaltverke mitgenommen werden, in verschiedenen Schaltstellungen. Dargestellt sind in .den Fig. 2a bis 2d vier verschiedene Schaltnocken für je einen sechsschrittigen Umlauf der einzelnen. Schrittschaltwerke. Die Schaltnocken schließen ihrer unterschiedlichen Schaltaufgabe entsprechend unterschiedliche Schaltwinkel ein. Die Steuerkante für die Ausschaltstellung befindet sich im Abstand des Radius r von der Antriebsachse .des Schrittschaltwerkes, während der übrige Umfang des Steuernockens von geringerem Abstand von der Antriebsachse die Einschaltung der zu steuernden Stromkreise bewirkt. Die -.\Tockenstellungen der Fig. 2 a gelten für die Steuerung von Straßenleuchten im Winterlialibjähr, die Nockenstellungen der Fig.2b für eine Straßenbeleuchtung im Sommerhalbja'hr, die Fig. :2c -für Straßenbeleuchtung mit Mitternachtausschaltung und die Fig. 2.d für :die Steuerung einer Tarifumschaltung. Die Stellung o ist die Ausgangsstellung, in der sämtliche von den Nocken gesteuerte Stromkreise ausgeschaltet sind. In Stellung I sind sämtliche Steuernocken unter der Einwirkung eines Stromstoßes bestimmter Polarität um 6o° im Uhrzeigersinn gedreht dargestellt. In diesem Fall hat in den Fig. 2 a bis 2 c der Steuernocken. seine Einschaltestellung eingenommen, während gemäß Fig. 2 d der Steuernocken den angeschlossenen Stromkreis noch ausgeschaltet hält. Der Einschaltezeitpunkt der Steuernocken in Stellung I liegt mit jähreszeitlich:er Veränderung in einem Intervall von 16.3o bis 21.30 Uhr, welches sich. über ein Halbjahr erstreckt. Der Einschaltezeitpunkt von 16.30 Uhr ist dabei für den kürzesten Tag und der Einschaltezeitpunkt um 2,1.30 Uhr für den längsten Tag angenommen. In dem dazwischenliegenden Zeitrattm erfolgt die Einschaltung progressiv in einem dem jeweiligen Sonnenstand angepaßten, um einige Minuten jeweils späteren Zeitpunkt. Nach einer weiteren Drehung von 6o° des Schrittschaltwerkes unter der Einwirkung eines Stromstoßes entgegengesetzter Polarität (Stellung II) hat nunmehr auch die Steuernocke der Fig. 2 d fürTarifumschaltung ihreEinschaltestellung erreicht. Die Stellung II mögen diie Schaltnocken zu dem fest eingestellten. Zeitpunkt von 22.oo Uhr erreichen. Unter der Einwirkung eines erneuten Stromstoßes wird zu dem ebenfalls fest eingestellten Zeitpunkt von 24.oo Uhr nach einer weiteren Drehung von 6o° die Stellung I-II erreicht, in der der Einschaltezustand sämtlicher Steuernocken unverändert bleibt mit Ausnahme der Steuernocke der Fig.2c, welche den überwaehten Stromkreis in diesem Fortschaltezeitpunkt ausschaltet. In Stellung IV der Schaltnocken wird für Fig. 2 b die Ausschaltung des angeschlossenen Stromkreises vorgenommen. Der Schaltzeitpunkt für Stellung IV sei -wiederum mit jahreszeitlicher Veränderung durch die Signaluhr gegeben, und zwar möge dieser Schaltzeitpunkt in einem Spielraum von 2.45 bis 5.55 Uhr erfolgen. Der Schaltzeitpunktvon2.45Uhr sei wieder als frühester und der Schaltzeitpunkt von 5.55 Uhr als spätester Schaltzeitpunkt gedacht. So kann die Ausschaltung der Straßenbeleuchtung im Sommerhalbjahr (v-l, Fig. 2b) am kürzesten Tag um 2.45 Uhr vorgenommen werden. Für 6.oo LThr früh fester Zeiteinstellung kann eine ---eitere Fortschaltun.g der Schrittsdhaltwerke vorgesehen sein., unter .deren Einwirkung -die Nockenstellung V erreicht wird. In dieser Schaltstellung wird auch der Stromkreis für die Tarifumschaltung (Fig. 2.d) ausgeschaltet. Nach einer weiteren 6o°-Drehung (Stellung o) erreicht auch der Steuernocken der Fig. 2a seine Ausschaltstellung. Sämtliche Steuernocken befinden sich in ihrer Ausgangsstellung. Die Umsteuerung auf die Ausgangslage o kann -wieder astronomisch überwacht in der Zeit von 6.o5 bis 7.45 Uhr erfolgen. Man sieht, daß neben Fortschaltungen mit fester Zeiteinstellung der Signaluhr in den Stellungen II, III und V drei Fortschaltzeiten für die Stellungen I, IV und o vorgesehen sein können, die ja'hreszeitlic'hen Veränderungen unterliegen. Die Steuerbereiche der einzelnen Schaltnocken erstrecken sich über eine jeweils unterschiedliche Zahl von Schaltschritten, wie durch die eingezeichneten Klammern. ausgedrückt ist. Gemäß Fig.3 besteht -das polarisierte Schrittschaltwerk aus einem auf einer senkrechten Grundplatte G befestigten, eine :Magnetwicklung W tragenden Eisenkern E, zwischen dessen, Polschuhen PS ein Anker A .drehbar gelagert ist. Die Magnetwicklung W wird an die Steuerleitung angeschlossen. Der Anker A und die Polschuhe PS sind für eine sechsschrittige Ankerbewegung ausgebildet. Zu diesem Zweck weist der kreisrunde Anker an seinem Umfang .sechs abwechselnd angeordnete Nord- und Südpole auf, -während, jeder Polschuh. jeweils einem Polpaar anderer Polarität des Ankers zugeordnet ist. Die Ankerac'h,se AS eines auf die vorerwähnte Weise gebildeten üblichen Nebenuhrwerkes trägt eine Nockenscheibe N, welche in dem angenommenen Fall die in Fig. 2 a dargestellte Gestalt hat. Gegen diese Nockenscheibe legt sich die Führungsrolle F eines Kipphebels K an, dessen Drehachse die bei Nebenuhrwerken zum Zeig ,antrieb sonst dienende zentrale Triebachse T .ist. Diese ragt durch die Grundplatte G hindurch und trägt auf der Rückseite der Nebenuhr eine Unterlegplatte U, auf der eine mit zwei Einschmelzkontakten EK versehene Ouecksilberschaltröhre Q befestigt ist. Der Kipphebel- K kann. durch ,die Ouecksilberschaltröhre Q so belastet .sein, daß sich seine Führungsrolle F dauernd an dem Schaltnocken N anlegt. Unter -Umständen kann aber auch eine besondere Rück.stellfeder vorgesehen sein, welche für eine einwandfreie Steuerung des Kipphebels durch den Schaltnocken sorgt. Die Vorderseite der INTebenuhr ist für gewöhnlich durch eine nicht dargestellte Schutzkappe abgeschlossen" während .die beiden Kontakte EK der Ouecksilberschaltröhre Q durch eine mit Isolierperlen umhüllte Doppelleitung zu einem auf der Rückseite der Grundplatte angebrachten Leitungsklemmenpaar hingeführt sein können. Dargestellt ist die in Fig. 2 a verdeutlichte Ausgangsstellung, in.-der der Quecksilberschalter ausgeschaltet ist. Sobald unter .der Einwirkung eines Stromstoßes bestimmter Polarität das Schrittschal.twerk eine Drehung von 6o° ausführt, schwenkt der Kipphebel K entgegen dem Uhrzeig ,sinn aus, und es werden beide Ein.sc'hmelzkontakte der Ouecksilberschaltröhre vom Quecksilber bedeckt, so daß ein Stromfiuß in dem angeschlossenen Betätigungsstromkreis gewährleistet ist. Nach Durchlaufen sämtlicher sechs Schritte .des Nebenuhrwerks wird der Stromkreis wieder ausgeschaltet.
  • Fig. 4 zeigt durch seine Magnetwicklung W und die Ankerachse AS angedeutetes Nebenuhrwerk mit einer auf der Ankerachse angebrachten Nockenschei.be N von der in Fig. 21) bis 24 dargestellten Form. Diese Abbildung zeigt ferner sc'hematisc'h einen einpolig geerdieten Polwechsler PW der Signaluhr sowie eine von diesem Polwechsler gespeiste einpolige Steuerleitung L, zwischen der und Erde die Steuerwicklung W der einzelnen Nebenuhrwerke geschaltet ist.
  • Gemäß Fig. 5 ist das Nebenuhrwerk wieder nur schematisch durch einen Steuernocken. Ni von der Form -der Fig. 2 a und durch eine Magnetwicklung W1 angedeutet, -welche zwischen einer von dem Pol- Wechsler PW der Zentrale ausgehenden doppelpoligen Leitung angeschlossen ist. Die Ankerwelle der Nebenuhr W trägt außerdem einen weiteren Hilfssteuernocken N2, der zu Kontrollzwecken über einen Hilfsfederkontakt HK eine auf dem Triebeisen angebrachte zusätzliche Hilfssteuerwicklung W2 vorbereitend zwischen eine Leitungsader und Erde anlegen kann. Der von einem Hilfspolwechsler P' der Zentrale gespeiste Stromkreis für die Hilfssteuerwicklung kann mittels eines Kontrollschalters KS der Zentrale geschlossen werden. Hat das Sebrittschaltwerrk seine dargestellte Ausgangsstellung erreicht, so ist der Hilfskontakt HK geöffnet. Ein Schließen des Kontrollschalters KS in der Zentrale hat keine Wirkung. Weicht aber das Schrittschaltwerk von seiner Ausgangsstellung ab, so hat der Steuernocken N 1 nicht seine in Fig. 5 dargestellte, sondern eine hiervon winklig abweichende Stellung. Als Folge davon ist .der Hilfskontakt HK geschlossen. Hat also nach Beendigung eines Fortschaltezyklus ein Schrittschafwerk seine Ausgangslage nicht erreicht und wird zur Stellungskontrolle der Schalter KS der Zentrale betätigt, so wird der Stromkreis der Hilf smagnetwicklung W2 geschlossen. Unter dem Einfluß rasch aufeinanderfolgender Stromstöße des Hilfspolwechslers PW' wird! das Schrittschaltwerk so lange schrittweise weiterbewegt, bis der Hilfskontakt HK geöffnet ist, d.. h. bis das Schrittschaltwerk seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
  • Die einzelnen Schrittschaltwerke können auch mehr als nur eine Schaltaufgabe durchführen. In diesem Fall, wirkt das Schrittschaltwerk über je einen Steuernocken und je einen Kipphebel auf je einevon diesen gesteuerteQuecksilberschaltröhre ein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROGFIE: i. Von einer Zentrale gesteuerte Zeitschaltanlage, die in verschiedenen Stromkreisen zu jeweils unterschiedlichen Zeiten Schaltmaßnahmen durchführt, insbesondere zur zeitlich unterschiedlichen Ein- und: Ausschaltung von Stromkreisen der Straßenbeleuchtung (Halb-und Ganznachtbeleuchtung), Jadurch gekennzeichnet, daß an eine von einem Polwechsler (PW) der Zentrale gespeiste gemeinsame Steuerleitung (L) polarisierte Schrittschaltwerke (NU) von übereinstimmender Gesamtschrittzahl angeschlossen sind, von denen jedes einem der unterschiedlich zu steuernden Stromkreise zugeordnet ist und bei der zugewiesenen Schaltaufgabe entsprechenden Schaltschritten seine Schaltaufgabe durchführt.
  2. 2. Zeitschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Schaltschritte möglichst auf die Zahl der insgesamt durchzuführenden Schaltaufgaben beschränkt ist.
  3. 3. Zeitschaltanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltachsen der Schrittschaltwerke jeweils unterschiedlich ausgebildete oder angeordnete Schaltnocken (N) tragen; die in zugeordneten Stromkreisen zu unterschiedlichen Zeiten Schaltmaßnahmen herbeiführen. q.. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschiedenartige Formgebung der.Schaltnocken (N) der einzelnen Schrittschaltwerke sich deren Steuerbereiche über eine jeweils unterschiedliche Zahl von Schaltschritten erstrecken. 5. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnocken (N) ihrer unterschiedlichen Schaltaufgabe entsprechend kreisbogenförmige Steuerkanten unterschiedlicher Länge aufweisen. 6. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Schaltnocken (N) ein sechsschrittiges polarisiertes Nebenuhrwerk (NU) dient. 7. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltnocken (N) eines polarisierten Nebenuhrwerkes über einen Kipphebel (K) auf eine Quecksilberschaltröhre (Q) einwirkt, welche in einem ein- und auszuschaltenden Stromkreis liegt. B. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (N) - auf der Ankerachse (AS) des 1\Tebenuhrwerkes sitzt und als Drehachse des von dem Schaltnocken (N) gesteuerten Kipphebels (K) eine zentrale Triebachse (T) des Nebenuhrwerkes dient, auf welcher eine die Quecksilberschaltröhre (Q) tragende, mit der Kipphebeldrehachse schwenkbare Unterlage (U) befestigt ist. g. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von einer Montageplatte (G) getragenen Triebeisen. des Nebenuhrwerkes der Schaltnocken (N) und der Kipphebel (K) vor der Montageplatte (G) des Nebenuhrwerkes angeordnet ist, während die Unterlage (U) der Quecksilberschaltröhre (Q) hinter der Montageplatte (G) auf der durch diese hindurchgeführten zentralen Triebachse (T) des Nebenuhrwerkes sitzt. io. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Nebenuhrwerk über je einen Steuernocken (N) und Kipphebel (K) auf je eine von diesem gesteuerte Quecksilberschaltröhre (Q) einwirkt. ii. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die polarisierten Schrittschaltwerke (NU) unterschiedlicher Schaltzeiten zwischen einer von einem einpolig an Erde gelegten Polwechsler (PW) der Zentrale ausgehenden einpoligen Steuerleitung (L) und Erde angeschlossen sind. 12. Zeitschaltanlage nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das polarisierte Schrittschaltwerk außer einer Hauptsteuerwicklung (Wl) und einem Hauptsteuernocken (Ni), die beide in Verbindung mit einer umpolbaren Steuerspannung der Zentrale die bestimmungsgemäße Steuerung von Stromkreisen bewirken, zusätzlicheinenvon einemHilfssteuernocken(N2) der Ankerwelle betätigbaren Hilfskontakt (HK) sowie eine Hilfssteuerwicklung (W2) besitzt, zu deren Speisung eine in kurzzeitigen Perioden umpolbare Hilfssteuerspannung der Zentrale vorgesehen ist, wobei der Hilfssteuernocken (N2) bei einer Stellungsabweichung des Schrittschaltwerkes von seiner Ausgangsstellung über deren zugeordneten Kontakt (HK) die Hilfswicklung (W2) vorbereitend an die Hilfssteuerspannung der Zentrale legt, die bei Schließung des Stromkreises der Hilfswicklung durch einen Kontrollschalter (KS) der Zentrale bei etwa bestehender Stellungsabweichung des Schrittschaltwerkes von seinerAusgangsstellung dessen rasche Fortschaltung bis zur Erreichung der Ausgangsstellung bewirkt. 13. Zeitschaltanlage nach Anspruch r bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit zwei Steuerwicklungen (W1, W2) versehenen Schrittschaltwerk die Hauptsteuerwicklungen (W1) sämtlicher Schrittschaltwerke an eine von einem Hauptpolwechsler (PW) der Zentrale ausgehende doppelpolige Steuerleitung (L) angeschlossen sind, während die Hilfssteuerwicklungen (W2) der Schrittschaltwerke zwischen einer Ader dieser doppelpoligen Steuerleitung (L) und Erde an einen Hilfspolwechsler (PW') der Zentrale anschaltbar sind. 1q.. Zeitschaltanlage nach Anspruch r bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Steuerspannung der Schrittschaltwerke von einem Polwechsler (PW) der Zentrale geliefert wird, dessen Umschaltung von einer Signaluhr (HU) mit festen und jahreszeitlich beeinflußten Schaltzeiten (astronomischem Lichtschalter) überwacht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296248B (de) * 1965-04-12 1969-05-29 Kuebler Ludwig Schaltanordnung zum Einschalten von zwei Lampengruppen gemeinsam oder fuer sich ueber einen impulsgesteuerten Schrittschalter

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DE1296248B (de) * 1965-04-12 1969-05-29 Kuebler Ludwig Schaltanordnung zum Einschalten von zwei Lampengruppen gemeinsam oder fuer sich ueber einen impulsgesteuerten Schrittschalter

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