DE738744C - Empfangs- und Anzeigeeinrichtung fuer Melderkennzeichen - Google Patents

Empfangs- und Anzeigeeinrichtung fuer Melderkennzeichen

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DE738744C
DE738744C DES138186D DES0138186D DE738744C DE 738744 C DE738744 C DE 738744C DE S138186 D DES138186 D DE S138186D DE S0138186 D DES0138186 D DE S0138186D DE 738744 C DE738744 C DE 738744C
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DES138186D
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Inventor
Walter Starke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/14Central alarm receiver or annunciator arrangements

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Empfangs- und Anzeigeeinrichtung für Melderkennzeichen Die Erfindung betrifft eine Empfangs- und Anzeigeeinrichtung für mehr als zweistellige M.elderortbezeichnungen, die in Form von mehr als zwei durch Pausen voneinander getrennten Impulsgruppen übermittelt werden, insbesondere Meldernummern.
  • Bei bekannten Einrichtungen zum Anzeigen von nur zweistelligen Melderortbezeichnungen hat man bisher von einem in zwei Bewegungsrichtungen einstellbaren Wähler, einem sog. Hebdrehwähler, Gebrauch. gemacht. Dabei wurde die erste der beiden den Melderort bezeichnenden zur Auswahl einer bestimmten Kontaktreihe, die zweite der Impulsgrippen zur Auswahl eines bestimmten Kontaktes innerhalb dieser Reihe benutzt. An die Kontaktbankausgänge sind dann die einzelnen Sign=almittel zur Kennzeichnung je eines Melderortes, also z. B. in einem Lageplan enthaltene und den Melderort bezeichnende Glühlampen oder auch unter einem Feld mit Ortsb=ezeichnungen (Stra-13ennamen) angebrachte Glühlampen, angeschlossen.
  • Soll .eine derartige Einrichtung erweitert werden, um mehr als zweistellige Melderortbezeichnunggen kenntlich zu machen, so verwandte man eine entsprechende Anzahl der in zwei Bewegungsrichtungen einstellbaren Wähler und .ordnete diesen :einen Drehwähler zu, der eine Vorauswahl ermöglicht. Die der Hunderterstelle @entsprechende erste von drei Impulsgruppen dient dann der Einstellung des Vorwählers zwecks Auswahl eines der Hebdrehwähler _,während die zweite und dritte Impulsgruppe den ausgesuchten Hebdrehtvä,hler einstellen.
  • Gemäß der Erfindung wird zum Empfang und zur Anzeige von mehr als zweistelligen Melderkennzeichen ein Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung verwendet, von dem mehrere Kontaktbänke für die verschiedenen Impulsgruppen (Hunderter, Zehner, Einer) des 1bleiderkennzeichens verschiedene Verdrahtungen besitzen, die abhängig von der Pause zwischen den Impulsgruppen durch Relais nacheinander angeschaltet werden, und die Kontaktbänke selbst werden.durchUm.schalterelais, die nach Durchlaufen einer Kontaktbank wirksam werden, nacheinander dann angeschaltet, wenn der dem Melderkennzeichen entsprechende Wählerausgang auf einer der ersten Kontaktbank folgenden Kontaktbank liegt, derart, daß für jedes Melderkennzeichen nur ein bestimmter Wählerausgang @erreicht wird.
  • Durch eine derartige Schaltung ergibt sich eine wesentliche Ersparnis. Soll beispielsweise die obenerwähnte bekannte Anordnung zur Anzeige von dreistelligen Meldernummern verwendet werden, so sind zehn Hebdrehwähler für die Einer und Zehner und ein Vorwähler für die Hunderter erforderlich. Bei Anwendung der Erfindung ist nur ein einfacher Drehwähler notwendig, der zwar umfangreicher wird als der vorerwähnt,- Vorwähler, jedoch im ganzen sowohl im Preis als auch im Raumbedarf und im Gewicht wesentlich vorteilhafter ist.
  • An Hand der in der Figur dargestelltem Schaltungsanordnung wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Die Figur zeigt die Schaltungsanordnung für eine Feuermeldeanlage mit mehreren Melderxchleifen S i und S a, die an eine übertragungseinrichtung Ife angeschlossen sind. Die übertragungseinrichtung für die Weitergabe der aus den verschiedenen Schleifen empfangenen Meldungen enthält eine Mehrzahl Relais, deren Arbeiten bei Übermittlung einer Meldung dem Arbeiten der in dem gestrichelten Rechteck angedeuteten Gbertragungseinrichtung Ue entspricht, wobei die Relaissteuerung durch die verschiedene Nockenschei;bensteuerunb der Kontaktsätze uei, zsez und tle 3 angedeutet ist. Bei der Auslösung eines der Melder jll wird in berannter Weise über die Meldeschleife ein bestimmtes Kennzeich@en nach der Zentralstelle, deren Schaltungsanordnung die Figur im wesentlichen zeigt, übermittelt. Die Empfangs- und Anzeigeeinrichtung ist so eingerichtet, daß sie als Kennzeichen drei in kurzen Abständen aufeinanderfolgende Impulsserien aufnehmen kann. ' Durch die ankommenden einzelnen Impulsserien wird ein in der ,beschriebenen Einrichtung verwendeter iooteiliger Drehwähler (Motorwähler) in der Weise eingestellt, daß die i hei den einzelnen Impulsserien auf den Wählersegmenten zurückgelegten Wege entsprechend der Dekade verschieden groß sind. Dies wird durch eine bestimmte Verdrahtung der Kontakte eines Relais, das die ankommenden Melderzeich@en .aufnimmt, mit den Wählersegmenten erreicht. Hierdurch ist es möglich, den Wähler auch bei mehrmaligem vollständigem Umlauf während einer Einstellperiode auf dem Segment aufprüfen zu lassen, das für die abgelaufene Impulsserie charakteristisch ist. Der Wähler selbst läuft während dieses Vorganges teils in freier, teils in erzwungener Wahl, wobei notwendig werdende Umschaltungen der Steuerorgane selbsttätig vorgenommen werden. Nach beendeter Einstellung wird die Einschaltung z. B. -der die Lage der Meldestelle kennzeichnenden Lampe überentsprechende Kontakte der Relais und einen Wählerarm entweder direkt oder nach Umlegen eines Schalters vorgenommen. Diese Kennzeichnung der Meldestelle bleibt bis zur Rückstellung der Anzeigeeinrichtung bestehen. Die Rückstellung erfolgt durch Erregen eines besonderen Rückstellrelais.
  • Für die . Anzeigeeinrichtu:ng wird ein schnell laufender Wähler (Motorwähler) mit zwei Magneten .M I und 1b9 II verwendet, die nur dann, wenn einer von ihnen erregt wird, eine Färtschaltung bewirken. Bei gleichzeitiger Erregung der -beiden Magnete findet keine Fortschaltung stau. K ist ein mit jedem Wählerschritt mechanisch umgesteuerter Kontakt, während die Kontakte in i und in-2 während der Erregung des Wählermagneten M I bzw. J7 II geschlossen werden. Der für die Anzeigeeinrichtung verwende`re Drchwähler weist sieben Kontaktbänke B 1 ... B VII auf, über die entsprechend sieben Wählerkontaktarme .9 1 ... A Vil schleifen. Die Wählereinstellung wird im wesentlichen über die Anschlüsse der Kontaktbänke B I ... B III gesteuert, desgleichen de Umschaltung des Prüfvorganges von einem Kontaktarm auf den folgenden nach Vollendung eines Dürchlaufes; die Umsteuerung des Wählers in der auf die Übermittlung einer Impulsgruppe folgenden Pause auf den für die folgende Impulsgruppe erforderlichen Schaltzustand für die Wählerfortschaltung erfolgt dagegen über die Kontaktbänke B IV ... B VI, und- zwar über ILonta@htban:kanschlüsse, die den Raststellungen für die Prüfung der Wählereinstellung entsprechen. Die Anschlüsse 3 ... 95 der Kontaktbank B VII sind durchgehend verdrahtet und mit der Haltewick- Jung II des Rückstellrelais RÜ- verbunden. Die Kontaktbankanschlüsse sind bei der Anordnung des Ausführungsbeispiels für die Aufnahme nachfolgender Meldernummern verdrahtet iio bis 149; 2io bis 249; 310 bis 349; 410 bis 449; 510 bis 549-Die entsprechenden Kontaktbankanschlüsse der Kontaktbänke B IV ... B VI sind jeweils mit einer Signallampe verbunden, die entweder die mehrstellige Melderbezeichnung o. dgl. trägt oder nur durch ihre Lage im Lageplan den zugehörigen Melder mit mehrsteJliger Meldernummer o. dgl. anzeigt.
  • Bei der Übermittlung und dem Empfang einer Meldung spielen sich die folgenden Schaltvorgänge ab Zu Beginn einer Meldung, die in bereits erwähnter Weise unter Vermittlung der übertra.gungs:einrichtung Ue der Zentrals Gelle übermittelt wird, wird bei Belegung der Empfange- und Anzeigeeinrichtung zuerst auf das Rückstellrelais Rü ein kurzer - Impuls ge- geben über den Stromkreis.
  • +, ace 2, RÜ Wicklung I, - (i) Ist de'r Wähler nicht in der Nullstellung so hält sich das Rückstellrelais Rü über den Wählerarm A V11 und seine zweite Wicklung +, rü i, A VII, RU -Wicklung II, - (2) Die Rückstellung des Wählers erfolgt durch abwechselndes Einschalten der Magnetspulen M I und M II über folgenden Stromkreis: rf 2, ei, 1(, M 1I bzw. M I, - (3) Über Stromkreis (3) wird zuerst der Magnet M II @erregt und damit das Schaltwerk uin einen Drehschritt weiter gedreht. Gleichzeitig hiermit schaltet der mechanisch biet.ätigte Kontakt I( um, wodurch die Tjagnetspule M 1 Strom ,erhält. Das Schaltwerk macht einen weiteren Drehschritt, der Kontakt I< legt abermals um und erregt deal 1lagneten 11 11 von neuem. Dieses Spiel wiederholt sich in schneller Folge bis zum Auftrennen des Steuerstromkreises für die Magnetspulen M I und M II durch Abfällen des Rückstellxelais RÜ. Das Rückstellrelais kommt durch Auftrennen des Haltestroinkreises, vgl. Stromkreis (2), zum Abfallen. Während des Drehvorganges wurde das kurzzeitige Aufleuchten der Melderlampen durch Unterbrechen des Einschaltestromkreises mittels des Kontaktes rü 3 verhindert. Die gegebenenfalls ;erregten Relais AN, E, Z, UH i und UH 2 werden durch öffnen der Haltestromkreise durch Kontakt yf 5 zum Abfall gebracht. Ein erneutes Ansprechen - der Relais F' und Z mittels ihrer Wicklungen. I während der Rückstellung wird durch den geöffneten Kontakt rü 3 des Rückstellrelais Rü verhindiert.
  • Die Neueinstellung des Wählers-wird. vorbereitet durch Ansprechen des Relais AN. Dieses Relais wird erregt über -f-, ".e i, rü 4, AN Wicklung I, - (4) Durch Einschalten seiner Haltewicklungbleibt dieses Relais unabhängig von Stromkreis (q.) bis zur Zurückstellung der Einrichtung in folgendem Stromkreis erregt: -@-, an i, rii 5, AN Wicklung II, - (5) Der Kontakt an 2 des Relais AN schließt den :Stromkreis für die Magnetspulen ilT I und M I I abermals -l-, an 2, e i, 1(, M II, - (6) Der Wähler dreht in der bereits oben bei der Rückstellung erläuterten Weise bis zur Anfangsstellung, d. h. bis auf Drehschritt i. Auf diesem Drehschritt wird durch den Wählerarm A I ein Stromkreis (7) geschlossen, über den beide Magnetspulen M 1 und M II eingeschaltet werden: -f-, ,an 2, ei, I(, e 2, uh i o, Ä; I, Kontaktbankanschluß Drehschritt i, i i, z i, e 3, NI i, - bzw. -E-, an 2, e i, K, JIII, - (7) In dieser Stellung bleibt der Wähler so lange stehen, bis Stromkreis (7) durch Umlegen des Kontaktes i i unterbrochen wird. Es soll angenommen werden, daß ein ausgelöstes Melderlaüfwerk die Nummer 325 abgibt. Diese Mcldernummer wird von dem Laufwerk in Form von drei Impulsserien ausgelöst, die voneinander durch eine längere Pause getrennt sind. Die einzelnen Stromimpulse werden von dem mit einer Mehrzähl Relais ausgerüsteten Übertrager (%,e aufgenommen und in der durch den Ablauf der unteren Nockensicheibe angedeuteten Weise über den Kontakt 11e3 auf das Impulsreläi.s J im Stromkreis .
  • +, eue 3, J, - (g) übertragep. Während der Übertragung der ,ersten Impulsserie der ,angenommenen Meldernummer wird der Kontakt*! i im Stromkreis (7) sechsmal umgelegt. Beim ersten Ansprechen des Impulsrelais J wird Stromkreis (7) unterbrochen, und der Wähler läuft, bis dieser Stromkreis erneut über den Wählerarm AI geschlossen wird. Dies ist auf dem zweiten Drehschritt der Fall. Nach dem ersten Abfall des Relais J wird der über Drehschritt 2 geschlossene Stromkreis für die Magnete M I und M II des Wählers wieder unterbrochen, und der Wähler läuft weiter bis auf Drehschritt 3. Hier erfolgt über den Wählerarm A I abermals die Stillsetzung des Wählers, nur daß Stromkreis (7) jetzt zusätzlich über den Ruhekontakt lsJ 6 geschlossen wird. Der erste Impuls der ersten Impulsserie ist vorbei, und der Wähler ist während dieser Schaltperiode auf Drehschritt 3 eingestellt worden. Der nächste Impuls bringt den Wähler in der gleichen Weise durch zweimaliges Umlegen des Kontaktes 11, wie bereits oben beschrieben, über die Raststellung auf Drehschritt 29 bis nach Schritt 54.. Mit Erreichen dieses Drehschrittes ist der zweite Impuls beendet, und der nun folgende letzte Impuls der ersten zusammenhängenden Impulsserie bringt den Wähler über die Raststellung auf Drehschritt So zurück auf Drehschritt 12. In dieser Stellung wird Stromkreis (7) nicht mehr ,durch den Wählerarm A I, sondern über dien umgelegten Kontakt ta1l i o, den Kontakt uh 2o und den Wählerarm A II geschlossen: z# eilt 2, e i; I(, e 2, 1171110, 11l1 2o, A, II, Kontaktbankanschluß, Drehschritt i2, rii i I, z I, e3, M I. - Der Umschaltevorgang während der Hunderterimpulsserie vors Arm A I auf Arm A Il wurde auf Drehschritt 95 selbsttätig durch Erregen des Umschalterelais U i vorgenommen. Der Ansprechstromkreis für Relais U i Wicklung II ist folgender: =, rill 2, ei, K, e 2, ah, i o. A: I, Kontaktbankanschluß Drehschritt 95, L' i, Wicklung I I, 1:i1 6, 11., z i, e 3, M I, - (i a) Über den Kontakt u io des Umschalterela,is U i wird das Hilfsrelais UH i erregt, das sich über den eigenen Kontakt 111r i i hält.
  • all I, 111 5, ll 1O bzw. a112 11, UH I, -(ii) Mit Umlegen des Kontaktes all i o in Stromkreis (i o) wird das Umschalberelais U i und der Wähliermagnet M I stromlos, so daß der Wähler über seine Endstellung hinaus weiterläuft und bei Beginn des zweiten Umlaufs, wie bereits erwähnt, auf Drehschritt 12 erneut zum Stehen kommt.
  • Zu Beginn 'der ersten Impulsserie wurde außer den bereits erläuterten Schaltvorgängen auch (las Verzögerungsrelais f' Wicklung 1 und 11 durch Umlegen des Kontaktes i 6 erregt. Die Wicklung I dieses Relais wird während der einzelnen Impulsserien durch den. Kontakt 16 kurzzeitig kurzgeschlossen, wodurch das Relais jedoch nicht zum Abfall kommt. Erst die nach der ersten Impulsserie folgende längere Pause bringt das Relais V durch den längeren KurZSChluß der Wicklung I mittels des Kontaktes i 6 zum Abfall. .Damit wird über den Wählerarm AV auf Drehschritt 12 das Relais Z_ erregt: =, e 4, lii 3, v i, 1111 12, alt 2I, AV, Kontaktbankanschluß Drehschritt 12, Z Wicklung I, - (i2) , Das Relais Z hält sich durch: Einschalten seiner Haltewicklung 1I über +, an i, rü 5, -- 2, Z Wicklun a 1I, - (i3) Mit dem Umlegen des Kontaktes z i bleibt nur der Stromkreis für den Wählermagneten M II geschlossen, so daß der Wähler um einen Drehschritt weiter geschaltet wird. Bei Beginn der nachfolgenden zweiten Impulsserie steht der Wähler somit auf Drehschritt 13. Diese Impulsserie wird von dein gleichen Impulsrelais J aufgenommen wie die erste, nur die Steuerung des Wählerlaufes wurde durch das Umlegen des Kontaktes z I in Stromkreis (9) auf einen zweiten Impulsrelaiskontakt 12 gelegt. Dieser Kontakt steuert den Lauf des Wählers während der zweiten Impulsserie, der andersartigen Kontaktbankverdrahtun gentsprechend, in kürzeren Intervallen als der Impulskontakt i i während der ersten Impulsserie. Da die zweite Impulsserie aus zwei Impulsen, entsprechend der angenommenen LTbertragungsnummer 325, besteht, kommt der Wähler über die Drehscheibe 14, 15 und 26 auf den Drehschritt 27. In dieser Stellung wird nach Abfall des Relais V das Relais E_ zum Anzug gebracht: -+, e q., rü 3, v i, alt 12, ah. 2 I, AV, Kontaktbankanschluß Drehschritt 27. E Wick-lung I, - ( i4), Dieses Relais hält sich ebenfalls durch Einschalten einer Haltewicklung 1I: -(-., all I, Hi5,e5,EWicklung 11, - (i5) und schaltet durch Umlegen seines Kontaktes e i die Wähler fortschaltung um von freier Wahl auf erzwungene Einzclschrittfortschaltung. Außerdem wird nach Einschalten ,ier Haltewicklung II des Relais E der Stromkreis (14) * durch üffnen des Kontaktes e,4 unterbrochen. Die nachfolgende letzte Impulsserie schaltet den Wähler je Impuls um einen Drehschritt weiter. Die Steuerung des Wählers während dieser Schaltperiode erfolgt über 13, e i, I(, M 1 1, - (i6) Mit dem Ansprechen des Wählermagneten M 1I wird auch gleichzeitig der Drehmagnetkontakt in 2 geschlossen, so d:aß Tiber --, 13, e 1 , In 2; i 4., e 2, M Il, - (i7) für den Wählermagneten M II ein weiterer Stromkreis geschlossen wird, -der das Fortschalten des Wählers durch den gleichzei tig nach: Umlegen des Kontaktes 1( eingeschalteten Magneten M I verhindert. Nach Beendigung des ersten Impulses werden durch öffnen der Kontakte 13 und i ¢ beide Ma-. gnete stromlos. Der nächste Impuls gelangt über den umgelegten Kontakt I( " auf den Magneten M I. Auch hier wird bei Erregen des Wählermagneten M I der zugehörige Drehmaguetkontakt m i geschlossen, so daß der Wähler ebenfalls nur :einen Drehschritt ausführt, da - -der nach diesem Drehschritt gleichzeitig erregte Magnet M II keine Fortschaltung bewirken kann. Mit Beendigung des zweiten Impulses werden abermals beide Magnete stromlos durch öffnen der Kontakte i i bis 15 des Impulsrelais J. Dieses Spiel 'wiederholt sich noch dreimal. Nach A,ufnahme des letzten Impulses steht der Wähler somit auf Drehschritt 32, und nach Abfall, des Relais V kann die an der Wählerkontaktbank BV, Schritt 32 ,angeschlossene Lampe eingeschaltet werden. Ist diesle Lampe in dem Lageplan einer Meldeanlage montiert, so kann jetzt durch Aufleuchten die Meldestelle Nr. 325 angezeigt werden.
  • Wird während des Einstellvorganges einer Zehnerimpulsserie der Übergang von Arm A I auf Arm A II bzw. von Arm A II auf Arm A III notwendig, so verfolgen diese Umschaltungen ebenfalls selbsttätig auf den Drehschritten 9q., für Arm A II .durch . Erregen des Lmschalterelais U i und 9,i, für Arm A III durch Erregen des Umschalterelai@ U 2. Die Umschaltung von Arm A II auf Arm, A, III während der Aufnahme einer Hunderterimpuls:serie erfolgt auf Drehschritt 92 durch Erregen des Umschälterelais U:2.
  • Beim Übergang. von Wählerarm A; II auf den Wählerarm A: III wird zusätzlich noch durch das Umschaltenelais U 2 das Hilfsrelais UH 2 erregt, das sich !ebenfalls bis zur Rückstellung der Anzeigeeinrichtung hält.
  • Soll die ausgewählte Lageplanlampe sofort nach Beendigung der Wählereinstellung zum Aufleuchten gebracht werden, so ist der Verteilerpunkt X mit dem Verteilerpunkt Y zu verbinden. Wird diese Verbindung nicht eingelegt, so wird das Einschalten der Lageplanlampe durch die Wählereinstellung nur vorbereitet. Die Einschaltung kann dann von Hand durch Umlegen eines Schalters Q -erfolgen. Auf diese Weise ist ges möglich, z. B. innerhalb eines geschlossenen Lampenfeldes verschiedenartige Vorgänge wahlweise nacheinander oder bei Vorhandensein mehrerer Anzeigeeinrichtungen mit deal entsprechenden Schaltern gleichzeitig züi verfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangs- undAnzeigeeinrichtung-für Melderkennzeichen, die in Form von durch Pausen voneinander getrennten: Impul,sgruppen -übermittelt werden, dadurch gekennzeichn@et, daß zum Empfang und zur Anzeige von mehr als zweistelligen Mel.-derkennzeichen, ein Wähler mit nur einer Bewegungsrichtung verwendet wird, von dem mehrere Kontaktbänke für die verschiedenen Impulsgruppen (Hunderter; Zehner, Einer) des Melderkennzeichens verschiedene Verdrahtungen besitzen, .die abhängig von der Pausie zwischen den Impulsgruppen durch Relais (V, E, Z) nacheinander angeschaltet werden, und daß die Kontaktbänke selbst durch Umschalterelais (U i, U ä, UH i, UH ä), die nach Durchlaufen einer Kontaktbank wirksam werden, nacheinander dann angeschaltet wenden, wenn. der dem Melderkennzeichen entsprechende Wählerausgang auf einer der ersten Kontaktbank folgenden Kont.aktb:ank liegt, derart, daß für jedes Melderkennzeichen nur sein bestimmter Wählerausgang erreicht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ;ein. Drehwähler innerhalb der Hauptgruppe und Untergruppe in freier Walil gesteuert wird, durch die letzte Impulsgruppe dagegen in ,erzwungener Wahl. 3.. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine am Ende jeder außer der letzten Kontaktbank angeschlossene Umschaltmittelgruppe (U i, U 2). zur Anschaltung des die jeweils nächste Kontaktbank prüfenden Kontaktbankarms (A I bis A III) und Abschaltung des vorher wirksamen Kontaktbankarms. q:. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine in den verschiedenen zwischen den Impulsreihen liegenden Pausen unterschiedlich ansprechende Schaltmittelgruppe (Z, E) zur Umschaltung der in größeren Schaltwegeinheitenerfolgenden Hauptgruppeneiristellung auf die in kleineren Schaltwegeinheitenerfolgende Untergruppeneiinstellung und von dieser wiederum auf die in erzwungener Wahl erfolgende Einzelschritteinstellung des Wählers. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für einen oder mehrere Impulsgrüppenwerte (z. B. Hunderter, Zehner) vorzugsweise solche Verwendung finden, die eine geringe Impulszahl :erfordern, z. B. die -ersten vier Werte ioo bis q.oo bzw. io bis q.o, so daß in fortlaufender Nummernfolge anzeigbare Meldernummergruppen (i i o bis 49) mit nicht anzeigbaren Nummerngruppen (i5o bis 2o9) abwechseln. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß noch mindestens eine dekadisch einstellbare Empfangseinrichtung, z. ß. Typendrucker, vorges@e en ist, die im Takte der empfangenen Impulsgruppe gleichzeitig mit dem Wähler (1111, 11111) eingestellt wird. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Drehwähler mit einer Mehrzahl Fortschaltemagneten (M I, M II). -Zur Abgrenzung des Anmeidungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen «-orden: schweizerische Patentschrift N r. 179 6o8.
DES138186D 1939-08-07 1939-08-08 Empfangs- und Anzeigeeinrichtung fuer Melderkennzeichen Expired DE738744C (de)

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DE223667X 1939-08-07
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH179608A (de) * 1934-07-09 1935-09-15 Siemens Ag Einrichtung zur Aufzeichnung von Melderkennzeichen durch Typendrucker.

Patent Citations (1)

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