Einrichtung zur Aufzeichnung von Relderkennzeichen durch Typendrucker. Laie Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufzeichnung von Melderkennzeichen durch Typendrucker, bei welcher durch von einem itTelder ausgleöste Impulse Drehwäh ler eingestellt werden, insbesondere für Feuermeldeanlagen. In den Anlagen dieser :Irt werden durch die Auslösung des Alarms Impulsserien auf eine Alarmzentrale über tragen, die nach ihrer Aufzeichnung erken nen lassen sollen, von welcher Stelle aus der Alarm erfolgt ist.
Es wurde schon vorge- sehlagen, durch die zum Beispiel von dem ausgleösten Feuermelder ausgesandten Im pulse in der Empfangszentrale Typendruk- ker mit mehreren Typenrädern derart zu steuern, dass die zum Empfang der Impuls serien vorgesehenen Drehwähler in der Zen trale direkt die einzelnen Tvpenräder ver stellen und nach Empfang der Meldung den Abdruck bewirken. Hierbei ist es aber not wendig, die Einrichtungen so zu treffen, dass, wenn zum Beispiel eine Meldung durch eine andere bevorzugte Meldung unterbro chen wird,
die durch die ersten Impulsserien der ersten Meldung schon eingestellten Ty penräder sofort wieder zurückzustellen, um sie zum Empfang der zweiten bevorzugten -Meldung bereit zu machen. Die Belastung der Drehwähler durch die Typenräder ist aber insofern von Nachteil, als dadurch die Geschwindigkeit des Zurückstellens der Drehwähler verlangsamt wird und somit die Möglichkeit besteht, dass einige Impulse der zweiten Meldung verloren gehen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Ein richtung besteht darin, dass es nur unter erheblichem Eingriff in vorhandene Anlagen möglich ist, die bisher noch nicht mit Ty pendruckern versehenen Zentralen mit Ty- pendruel.:#ern auszurüsten. Ein derart star her Eingriff in eine Zentrale stösst aber praktisch auf erhebliche Schwierigkeiten, da vielfach die Forderung besteht, dass die Änderungen ohne Störungen des gesamten Alarmbetriebes vorgenommen werden, eine Forderung, die um so schwerer zu erfüllen ist, je stärker ein Eingriff in die vorhan dene Anlage nötig ist.
Gemäss dem Erfindungsgedanken werden vorstehende Nachteile derartiger Einrichtun- gen dadurch vermieden, dass die Drehwähler lediglich der Einstellung der Melderkenn- zeichen zu dienen bestimmt sind, und dassss für den Druckvorgang mindestens ein mit einem Typenrad versehener Abtastwähler vorhanden ist,
der sich seinerseits auf die von den einlaufenden Melderimpulsen ge steuerten Drehwähler nach deren Einstel lung selbsttätig einstellt und in der jeweils hierbei erreichten Stellung die entsprechende Type durch das von ihm gesteuerte Typen rad zum Abdruck bringt.
Die Erfindung ermöglicht es, dass die Drehwähler in der Zentrale im Falle der Unterbrechung einer Meldung durch eine zweite bevorzugte sich mit einem Höchst mass von Geschwindigkeit in ihre Nullstel lung zurückbewegen, und ferner kann die erfindungsgemässe Einrichtung ohne wesent liche Schwierigkeit an jede vorhandene Zen trale angebaut werden, die die bekannten, von den Meldeimpulsen eingestellten Dreh wähler besitzt.
Die Abb. I zeigt ein Ausftihrungsbei- spiel einer derartigen Zentrale. In einer von der Batterie B gespeisten Feuermelderschleife s liegen eine Reihe von Meldern M in Reihe mit den beiden Empfangsrelais E, E'. Die Mitte der Batterie B ist geerdet, um in be kannter Weise gleichzeitig zwei Meldungen in der Zentrale aufnehmen zu können. Ar beitet in der Schleife s nur ein. Melder, so liegen die Relais E, E' in Reihe miteinander und arbeiten gleichmässig. Beim Empfang zweier Meldungen jedoch nimmt das Relais i;' die Meldung des einen, das Relais E' die Meldung des andern Melders entgegen.
Der Einfachheit halber ist in Abb. 1 nur die von dem Relais E gesteuerte Empfangsein- Iichtung dargestellt, die sich für das Relais E' nochmals wiederholt, wobei dann in be kannter Weise zusätzlich noch Mittel vor gesehen sind, um die Trennung der beiden gleichzeitig einlaufenden Meldungen vorzu nehmen.
Bei Ziehen eines Melders M wird der auf der Schleife s fliessende Ruhestrom zunächst unterbrochen und das Relais E fällt ab. Hierdurch wird der Kontakt e, umgelegt und das Relais H spricht an (Erde, e" Draht bruchschalter DS, <I>H, -).</I> Das Relais<I>H</I> legt sich einen Haltestromkreis durch seinen Kontakt h.,. Ferner bereitet es durch seinen Kontakt h2 den Stromkreis für das Impuls relais J vor, das in Reihe mit dem Arbeits kontakt e2 des Relais E liegt.
Mit den nach Unterbrechung des Schleifenstromes einlau fenden Impulsen klappert das Relais E nun mehr mit und seeuert durch seinen Kontakt e2 das Impulsrelais J. Beim ersten Wieder ansprechen des Relais E wird auch das Re lais J zum Ansprechen gebracht, das durch seinen Kontakt i, das Relais Y über einen Vorschaltwiderstand W, an Spannung legt.
Relais I' spricht an (Erde, ä" Relais V, Vor schaltwiderstand Z17,, --) und legt sich mi t seinem Kontakte v, in einen Haltestromkreis. Durch den Kontakt v2 wird der Stromkreis für die Umschaltemagnete ITI, UII, <I>P</I> unter brochen, so dass der Kontakt i2 des Impuls relais J wirkungslos bleibt.
Das Relais Il hat ferner durch Öffnen seiner Kontakte 1L" und h4 die Rückstellstromkreise für die Drehwähler mit den Drehmagneten Dl bis D2 abgeschaltet. Wird durch Drücken der Taste T von Hand oder in irgend einer an dern an sich bekannten Weise, z. B. bei Ein lauf einer zweiten bevorzugten Meldung, das Relais H zum Abfall gebracht, dann schlie ssen sich die Kontakte 1e.3 und h@, wodurch in einer später zu beschreibenden Weise die Rückstellung der Drehwähler<I>D,</I> bis <I>D ;</I> er folgt.
Das mit den einlaufenden Impulsen mit klappernde Relais J betätigt nunmehr durch seinen Kontakt ä., zunächst den Drehmagne- ten D, (Erde, i., 2t." <I>D,,</I> Wählerkontrollrelais <I>WK,</I> -).
Dl stellt entsprechend der einlau- fenden ersten Impulsserie seine Dreharme b,, r,. d, ein, bereitet dadurch durch seinen Arm d, seinen Rückstellstromkreis vor und bringt den C inschaltmagneten L'I durch seinen Dreh a rin c, in Abhängigkeit von dem Kontakt v2. Nach Einlauf dieser ersten Impulsserie folgt eiile längere Unterbrechung in der Schleife s, wodurch das Relais t\ durch den abgefal lenen Kontakt i., genügend lange kurz ge schlossen ist und dadurch zum Abfall ge bracht wird.
Der Kontakt Ia2 wird geschlos- seil und der Umschaltemagnet UI erregt (Erde, c2, -v2, uii, c, Ui,<I>-).</I> Der Kontakt rui, wird geöffnet und das Relais ZTI hält sich Tiber seinen Kontakt zuI2 so lange, bis bei Rückstellung des Drehmagnetes D, der Dreh arm c, die Kontaktbank verlässt.
Durch den umgelegten Kontakt zu, ist nunmehr der Stromkreis für den Drehmag neten D., geschlossen (Erde, z.,, u,, u21 D_, llrK, -) und der Drehmagnet Dz wird durch die zweite Impulsserie mittelst des Kontak tes r4 eingestellt.
Seine Dreharme b2, c2, <I>d3</I> bleiben nach Aufhören der zweiten Impuls reihe in der gewünschten Stellung stehen, Kontaktarm d2 bereitet den Rückstellstrom- kreis für den Magneten D. vor, Kontaktarm c_ bringt den I) mschaltema.gneten Uli in Ab- hängigkeit von dem Kontakt v2. Die nach der zweiten Impulsreihe erfolgende längere Schleifenunterbrechung bewirkt in der glei chen Weise, wie nach der ersten Impulsserie,
den Abfall des Relais V. das mit seinem Kontakt v2 das Relais L,11 zum Ansprechen bringt. (Erde, i..,, v;;, icli,, c2, Uii, <I>-).</I> Re- la@s@ Ull öffnet seinen Kontakt null, und legt sich mit seinem Kontakt 2u112 in einen Halte stromkreis, der so lange aufrecht erhalten bleibt, bis bei Rückstellung des Dreh,
mag- iieten Dz der Kontaktarm c2 die Kontaktbank verlässt. Durch den Kontakt u2 ist ferner der Stromkreis für den Drehmagneten D3 herge stellt, der nunmehr in der gleichen Weise %vie die beiden Drehmagnete D, und Dz durch den Impulskontakt i.4 bei Empfang der drit ten Impulsserie eingestellt wird. Der Mag net D3 besitzt ausser seinen Armen c3, d3 noch zwei Arme b3 und b4, die je eine 50teilige Kontaktbank bestreichen.
Der Zweck dieser Anordnung ist der, durch die in Abb. 4 dar gestellte Vordrahtung eine vierstellige Ziffer abdrucken zu können, obwohl nur drei Im pulsserien, die letzte gegebenenfalls mit mehr als zehn Impulsen, ausgesendet werden. Nach Einstellung des Drehmagnetes D3 erfolgt in der oben beschriebenen Weise das Anspre chen des Relais P, das durch Schliessen sei nes Kontaktes p den Anreizimpuls auf die zum Typendrucker führende Leitung an. zur Einstellung der in den Abb. 2 und 3 dar gestellten Typendrucker gibt.
Die Rückstellung der Drehmagnete D,., bis D,. erfolgt in folgender Weise: Bei Drücken der Taste T fällt das Relais H ab und schliesst die Rückstellstromkreise für die Drehmagnete durch seine Kontakte 1u3. h.,. In Reihe mit dem Kontakt h3 liegt das Relais R und eine Kontaktkombination d,_3, die .derart konstruiert ist, dass e:ie einen Stromkreis für das Relais R schliesst; sofern irgend einer der Drehmagnete D, bis D3 von Strom durchflossen ist.
Durch Schlie ssen des Kontaktes h4 wird nunmehr der Drehmagnet Dl erregt (Erde, 1u4, r, d,-Arm. Dl, WK, <I>-).</I> Kontakt d,_3 wird geschlos sen, wodurch Relais R anspricht und seinen Kontakt r öffnet. Dadurch wird der Dreh magnet D, wieder stromlos und öffnet wie derum den Kontakt d,_3. Das Relais R fällt wieder ab und schliesst seinen Kon takt r.
Auf diese Weise schaltet sich der Drehmagnet D, selber fort, bis er bei Errei- ehen seiner Nullstellung stromlos bleibt und nunmehr an seine Stelle der Drehmagnet Dz eingeschaltet wird. (Erde, h.,, <I>r,</I> d,-Arm, d2-Arm, D., WIi; ). Die Rückstellung des Drehmagnetes Dz erfolgt in der gleichen Weise wie die des Drehmagnetes D,.
Nach Erreichen seiner Nullstellung wird der Rückstellstromkreis für den Drehmagneten D.; geschlossen (Erde, h4, <I>r,</I> di- Arm, d2-Arm, d3-Arm, D3,<I>WK, -),</I> der .sich dann wie derum in der bekannten Weise in die Null stellung fortschaltet.
Haben die Drehmagnete D, bis D3 ihre Nullstellung erreicht, dann sind auch die LT?nschalterelais UI, UII, P stromlos gewor den, da die ihnen zugeordneten Kontakt arme c" c., c. die Kontaktbänke verlassen haben. Die Anlage befindet sich nunmehr wieder in ihrer Ruhestellung und ist zur Aufnahme einer neuen Meldung bereit. Zur Kennzeichnung des Vorliegens eines Draht bruches ist noch das Verzögerungsrelais Y' vorgesehen, das über den Ruhekontakt e3 des Relais E eingeschaltet wird.
Tritt ein Drahtbruch ein, so fällt das Relais E ab und schliesst mit seinem Kontakt e;, den Strom kreis für das Relais Z", das nunmehr nach einer genügend langen Zeit anspricht und mit seinem Kontakt v' eine Einrichtung Dr zur Anzeige des Drahtbruches betätigt. Die Verzögerungszeft des Relais Y' ist so bemes sen, dass durch die bei Ablauf eines Melders entstehenden Schleifenunterbrechungen das Relais nicht zum Ansprechen gebracht wer den kann, sondern nur durch erheblich län gere Stromunterbrechungen.
In der Abb. 4 ist dargestellt, wie durch die Dreharme b,, b., b;, und b, der Dreh magnete<I>D,,</I> D_. D;, die vier in den Abbil dungen 2 und 3 dargestellten A.btastwähler- arme d',-d', für die Typendrucker ge steuert werden.
Die 50teiligen Kontakt bänke der Drehwählerarme b. und b, sind hierbei in einer besonderen Weise mit den Kontaktbänken der Abtastwählerarme d'" und d'., verbunden, so dass die dritten und vierten von den Typendruckern zu drucken den Ziffern die Zehner und Einer darstel len, obwohl nur ein Drehmagnet D3 zum Empfang der dritten Impulsreihe der Mel dung vorgesehen ist.
Die Abb. 2 zeigt die Schaltung eines Typendruckers mit vier Typenrädern, die durch die Abtastwählermagnete D', bis D'A eingestellt werden. Die Abtastwählerarme d', bis d'4 der Abtasiwähler tasten die mit den Kontaktbänken der Drehwähler der Abb. 1 in der in Abb. 4 dargestellten Weise verbundenen Kontaktbänke<I>T, H,</I> Z, E für die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer ab.
Das Anlassrelais <I>An</I> erhielt nach Ein lauf der Meldung durch Schliessen des Kon- taktes p (Abb. 1) Strom, so dass der Kon takt<I>"an"</I> umgelegt wurde. Dadurch wurden die Abtasiwählermagnete D', bis D'4 an den Unterbrecher<I>U</I> gelegt (Erde,<I>U, an,</I> p, bis p,, <I>D',</I> bis D'" -).
Die Abtastwählerarme d', bis d'4 werden nunmehr fortgeschaltet, bis je nach der Stellung der Drehwähler arme b, bis b, der Abb. 1 ihre Relais P, bis P,, ansprechen (Erde, b, bis b., [Abb. 11, <I>d',</I> bis d'4 [Abb. \?], P, bis P.,, -).
Das An sprechen der Relais P, bis P, bewirkt in an sich bekannter Weise das Stillsetzen der Abtastwähler mit den Drehmagneten D', bis, D', Ferner wurden die in Reihe geschal teten Kontakte p', bis p', der Relais Pl bis P, geschlossen, so dass bei Ansprechen des letzten der Relais P, bis P, der Abdruck der eingestellten Ziffern durch den Druckmag neten Dl,1 und gleichzeitig der Abdruck der Zeit durch den Zeitstempel ZSi erfolgt.
Nach Rückstellung der Drehwähler D, bis Ds in der oben beschriebenen Weise wurde auch der Kontakt p geöffnet (Abb. 1), der (las Relais A.ii. (Abb. 2) zum Abfall bringt.
Dadurch wird der Relaisunterbrecher L' über den zurückgelegten Kontakt "a-n" an den Abtastwählerarm d"., des Abtastwählers mit dem Magneten D,, gelegt, wodurch der Ab tastwählerarm d"4 so lange fortgeschaltet wird, bis er seine Nullstellung erreicht.
Nun mehr erfolgt die Zurückstellung des Abtast- wählers mit dem Abtastwählermagneten D3 über den in der Ruhestellung befindlichen Abtastwählerarm d"4 und den eigenen Ablast- wählerarm d,;, bis auch letzterer bei Errei chen seiner Nullstellung von dem Unterbre cher GT abgeschaltet wird.
Entsprechend er folgt dann nacheinander die Rückstellung der Abtastwähler mit den Abtastwählermag- neten DZ und DJ so dass nach Erreichen der Nullstellung des Abtastwählerarmes d", die Anlage sich wieder in Ruhestellung befindet.
Abb. 3 stellt die Schaltung eines Typen druckers mit nur einem ein Typenrad steuernden Abtastwähler dar. Zur Einstel lung des Typenrades ist daher nur ein Ab tastwähler mit dem Abtastwählermagneten D' vorgesehen, der vier Abtastwählerarme d', bis d', (Abb. 4) besitzt; deren Kontakt- Winke mit denen der Drehwählermagnete D, bis D@ (Abb. 1) entsprechend der in Abb. 4 dargestellten Weise verbunden sind.
Bei Ansprechen des Relais P (Abb. 1) und ;Schliessen des Kontaktes p erhält die Wick lung<I>Air,</I> des Relais Ani. Strom. Das Relais an, spricht an und legt sich mit seinem Kon takt aii, in einen Haltestromkreis (Erde, rII, an" )Vicklung An@ des Relais<I>An,,</I> -). Fer ner schliesst das Relais mit seinem Kontakt an_ einen Stromkreis für das Relais 1 (Erde, )-II, Abtastwählerarm d'5, an2,
1, Vorsehalt- widerstand W#, -). Relais I spricht an und schliesst mit seinem Kontakt 1, einen Strom kreis für das verzögert arbeitende Relais 11 (Erde,<I>1,,</I> 1I, <I>-).</I> Relais<I>11</I> schliesst durch seinen Kontakt II, das Relais<B>I</B> kurz, dessen _@bfallverzögerung genügend gross bemessen ist.
Nach dieser Verzögerungszeit fällt das Relais 1<B>ab</B> und öffnet dadurch den Strom kreis für das Relais I1. Durch dieses wech selseitige Arbeiten der Relais<I>I</I> und II öff net und schliesst das Relais 1 abwechselnd seine Kontakte und betätigt somit durch sei nen Kontakt L den Abtastwählermagneten <I>D'</I> (Erde, rII, <I>1,</I> L, <I>D', -).</I> Der Magnet D' des Abtastwählers schaltet seine Arme d',
bis d'fort. Durch den Arm d'5 wird der Stromkreis für das intermittierend arbeitende Relais I für eine Umdrehung geschlossen (Erde. '*Il, d',-" <I>1</I> bezw. Il,, W@, <I>-).</I> Nach Erreichen der Nullstellung jedoch ist das Weiterarbeiten des Relaisunterbrechers ab hängig von dem Kontakt an2, so dass das Anlassen des R,elaisunterbrechers nur durch das Anlassrelais .Ina erfolgen kann.
Bei der ersten Umdrehung des Abtast- wählers D', der mehr als zehn Stellungen besitzt, tastet der Kontaktarm d', zunächst. die Tausender (T) ab. Die Verdrahtung der Kontaktbänke für die Kontaktarme d', bis d'., mit denen der Kontaktarme b, bis b4 der Drehwähler der Abb. 1 erfolgt in der Weise, dass hierfür immer die ersten Kontakte der einzelnen Kontaktreihen für d', bis d', be nutzt werden.
während die letzten Kontakte für im Typendrucker vorzunehmende Schal- tungen freigehalten werden. Erreicht der Arm d', nun die der ersten Impulsserie ent sprechende Stellung, dann spricht das Re lais P' an (Erde, Kontaktarm b, (Abb. 1), Kontaktarm d', (Abb. 3), ul,, Wicklung I des Relais P', I3, b, Vorschaltwiderstand 1Y3, -).
Das Relais P' hält sich mit seiner Wicklung P'11 (Erde, P'n, p',, rI, -) und bringt durch seinen Kontakt p', den Druck magneten Drin zum Ansprechen. Dieser Druckmagnet ist so ausgebildet, dass er den Druckhammer nicht ganz gegen das Papier presst, vielmehr in der angezogenen Stellung einen kleinen Zwischenraum frei lässt. Bei Anzug des Druckmagnetes wird der Druck hammer durch den hierbei erhaltenen Schwung gegen das Papier federnd geschla gen und somit der Abdruck bewirkt.
Dies ist deshalb vorgesehen, um ein Weiterdrehen des das Typenrad steuernden Abtastwählers nicht zu stören und trotzdem den Abdruck, der gewünschten Zahl zu erhalten. Der Pa piertransport erfolgt hierbei zweckmässig derart, dass der Druckmagnet<I>Drin</I> bei jedem Abfall das Papier um einen Schritt fort schaltet.
Nach erfolgtem Abdruck der Tausender ziffer dreht also der Abtastwähler mittelst seines Magnetes D' weiter und erreicht schliesslich seinen 16. Kontakt. In dieser Stellung seines Armes d', spricht das Re lais (TI an (Erde, UI, Kontakt 16, d', uI,, I"l, I3, <I>b,</I> V orschaltwiderstand W3, -), be reitet durch seinen Kontakt ul. den Strom kreis für das Relais RI vor,
schaltet das Re lais P' auf den Arm d'. um und hält sich über seinen Kontakt -u, (Erde, )-II, uI, Wick lung LT'I, -). Erreicht dann der Abtast- wählerarm d', beim nächsten Schritt seine Nullstellung, dann spricht das Relais 11 an (Erde, uI2, d',, 6'orschaltwiderstand W, Wicklung I des Relais R, I3, <I>b,
</I> Vorschalt- widersta.nd W." -). Das Relais R ist als Stufenrelais ausgebildet, und es spricht in der ersten Stufe nur der mit r, bezeichnete Kontakt an, der die Haltewicklung II des Relais P' abschaltet und somit das Relais zum Abfallen bringt. Dadurch wird auch der Druckmagnet<I>Drin</I> stromlos.
Nunmehr beginnt der Abtastwähler seinen zweiten Umlauf und die Abtastung der Runderter- zahl H erfolgt durch den Arm d'. in genau derselben Weise, wie oben, indem bei Er reichen der gewünschten Stellung das Re lais P' anspricht, das durch seinen Kontakt p', den Druckmagneten Drin erregt. Bei Er reichen des 15.
Kontaktes wird ferner ein Stromkreis für die Wicklung UIZ geschlos sen.- Dies bewirkt die Umschaltung des Kon- takes uII. Die -Wicklungen UI und UI, sind Wicklungen eines Stufenrelais, das eine ge meinsame Haltewicklung U', besitzt.
Diese Haltewicklung hält das Relais in der sowohl bei Erregung der Wicklung UI, als auch bei Erregung der Wicklung<B>Uli</B> erreichten Stel lung, so dass sämtliche bisher betätigten Kontakte des Umschalterelais mit den Wick lungen UI,<I>U</I> 1l gehalten bleiben. Bei Errei chen der Nullstellung spricht wiederum über den Kontaktarm d', das Relais R an, das durch seinen Kontakt r, das Relais P' zum Abfall bringt.
In entsprechender Weise erfolgt nun mehr beim dritten Umlauf des Abtastwäh- lers die Abtastung der Zehner Z durch den Kontaktarm d'3. Nach Abdruck der Zehner ziffer erfolgt bei Erreichen des Kontaktes 14 die Erregung der ersten Wicklung Ul eines zweiten llmschalterelais U. Auch die ses Umschalterelais ist als Stufenrelais aus gebildet und mit einer zweiten Wicklung U, versehen. Bei Erregung der Wicklung U, allein, wird der Umschaltekontakt u" um gelegt und der Kontakt z4, geschlossen.
Das zweite I?mschalterelais U, hält sich in der ersten Stufe durch die Erregung der Relais- vvicklung <I>U',</I> (Erde, rII, 2s" <I>U',, -).</I> Nach Beendigung des dritten Umlaufes des Ab tastwählers spricht wieder über seinen Arm d', das Relais R an, das in der oben be schriebenen Weise den Druckmagneten Drin aberregt. Darauf beginnt der vierte Umlauf des Abtastwählers, wodurch die Einer E ab getastet werden und nach Erreichen der ge wünschten Stellung die gemeldete Ziffer ab gedruckt wird.
Da auch hiernach der Ab- tastwähler nicht sofort angehalten wird, er reicht schliesslich sein Arm d'4 den Kontakt 13, wodurch die Wicklung U.= Strom erhält und das zweite Umschalterelais in der zwei ten Stufe anspricht und sich hält.
Diese Versetzung der Kontakte für die einzelnen Kontaktarme, bei deren Erreichen das Re lais P' bei jedem Umlauf erregt wird, ist notwendig, um bei langsamem Arbeiten des Wählers zu vermeiden, dass zum Beispiel nach Erreichen des<B>16.</B> Kontaktes beim er sten Umlauf des Abtastwählers nacheinan der die Relaiswicklungen ZTI, UII, U,, U. er regt werden, wodurch der Wähler sofort nach der darauffolgenden Nullstellung still gesetzt werden würde.
Erreicht dann der Abtastwähler zum vierten Mal seine Null stellung, dann wird er auf folgende Weise angehalten: Durch die .Erregung der Wick lung U, des zweiten Umschalterelais war der Kontakt<B>142</B> geschlossen und damit der Vor schaltwiderstand w für das Relais R kurz geschlossen. In der Nullstellung spricht nunmehr das Relais R, das bisher stets nur in seiner ersten Stufe erregt war, in der zweiten Stufe an und betätigt auch die mit rII bezeichneten Kontakte.
Zunächst öffnet sich der Kontakt rTI und schaltet damit den Relaislm.terbrecher I, II, die Haltewicklun gen U', und U', und die Haltewicklungen Ani des Relais<I>An</I> ab. Ferner wird durch den Kontakt r11, der Stromkreis des Abtast- wählermagnetes - D' geöffnet.
Durch den Kontakt rIp= wird ferner der Zeitstempelmag- net ZSt erregt (Erde, rII2, an;, an,:, ZSt, <I>-)</I> und ferner die Haltewicklung RII für das Relais R.
Durch Öffnen des Stromkreises für das Relais<I>B</I> (Erde, rII, d'ä, <I>B, -)</I> wird auch die Wicklung An, des Relais An ab geschaltet, das verzögert abfällt und durch Öffnen seines Kontaktes ans die Haltewick lung RII des Relais R stromlos macht. Hier durch wird wieder der Kontakt rII geschlos sen, und das Relais L' spricht an, so dass das Anrufrelais<I>An</I> durch Schliessen des Kon taktes b, wieder zur Auslösung einer erneu ten Abtastung an die Leitung<I>"an"</I> ange schaltet wird.
Der Kontakt I3 des Relais 1 ist geöffnet, so dass nunmehr sämtliche Rc.- lais in ihrer Ruhestellung sich befinden. .
Uni auch bei einem längeren Geschlos- senhalten des Kontaktes p der Abb. 1 ein erneutes Auslösen des Typendruckers nach erneutem Schliessen den Kontaktes b1 zu verhindern, empfiehlt es sich, bei dieser Ausführungsform durch das Ansprechen des Relais R in der zweiten Stufe einen Aus löseimpuls zur Empfangszentrale (Abb. 1) zu geben, indem zum Beispiel dort ein Re lais erregt wird,
bei dessen Ansprechen ein in Reihe mit dem Kontakt p liegender Ruhe kontakt z geöffnet und gleichzeitig das Re lais H zum Abfall gebracht wird. Dieses Relais muss in irgendeiner Weise so lange gehalten werden, bis nach Rückstellung der Drehwähler mit den Magneten Dl bis D;, (Abb. 1.) das Relais P abgefallen und damit der Kontakt p geöffnet ist.