DE901299C - Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage, mit Speichern und mehreren Wahlstufen - Google Patents

Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage, mit Speichern und mehreren Wahlstufen

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DE901299C
DE901299C DEI3696A DEI0003696A DE901299C DE 901299 C DE901299 C DE 901299C DE I3696 A DEI3696 A DE I3696A DE I0003696 A DEI0003696 A DE I0003696A DE 901299 C DE901299 C DE 901299C
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Germany
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voter
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DEI3696A
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Martinus Den Hertog
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Speichern, mehreren Wahlstufen und einer rückwärtigen Steuereinrichtung zur Steuerung der Wahl in den Wahlstufen. Sie bezweckt, derartige Anlagen zu vereinfachen und zu verbessern, indem mit den Wahlvorgängen für mehrere Anrufe in einem für eine Anzahl von Wählerschaltern gemeinsamen Steuerkreis gleichzeitig mit der Einstellung, der verbundenen Wählerschalter fortgeschritten werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine mit der rückwärtigen Steuereinrichtung verbundene Speichereinrichtung eingerichtet ist, die Identität eines gewählten Ausganges einer Wahlstufe unter Steuerung der rückwärtigen Steuereinrichtung aufzuspeichern. Gemäß weiterer Erfindung ist eine weitere Speichereinrichtung in einer Wahlstufe vorgesehen, über deren Übertragungsstromkreise diese weitere Speichereinrichtung von der die Identität aufspeichernden Einrichtung aus eingestellt wird, und Steuerkreise in der Wahlstufe, einen Wähler unter Einfluß der weiteren Speichereinrichtung auf einen durch die rückwärtige Steuereinrichtung ausgewählten Ausgang einstellen. Die Wahl der Ausgänge der Wähler erfolgt somit ohne Einstellung der Wähler, die erst danach zu dem gewählten Ausgang durchgeschaltet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen, das an Hand der Zeichnungen näher erläutert wird.
Fig. ι zeigt schematisch die Art, in welcher zwei Speicher zwei individuelle Wähler ein und desselben Kreuzschienenmehrfachwählers in Zusammenarbeit
mit dem gemeinsamen Steuerkreis dieses Wählers steuern ;
Fig. 2 zeigt in genügendem Maße den Stromkreis einer Speichersteuereinrichtung, um die Erfindung zu erläutern ;
Fig. 3 zeigt den Verbindungskreis von einem Speicher zu einem ersten Gruppenwähler;
Fig. 4 zeigt die individuellen Stromkreise eines Gruppenwählers, der einen Teil eines Kreuzschienenmehrfachwählers bildet, um die Erfindung zu erläutern; Fig. 5 zeigt den Stromkreis der gemeinsamen Steuereinrichtung für den Mehrfachwähler, von dem der individuelle Wähler gemäß Fig. 4 einen Teil bildet;
Fig. 6 zeigt zusammenwirkende Stromkreise zwischen dem Speicher und dem gemeinsamen Steuerkreis, um von der ähnlichen Einrichtung in dem Speicher aus die die Identität des gewählten Ausganges aufnehmende Einrichtung in der gemeinsamen Steuereinrichtung einzustellen, während
Fig. 7 die Tabellen zeigt, die die Vertauschung des für die Übertragung verwendeten Codes zur Identifizierung eines Ausganges von dem Speicher aus auf die gemeinsame Steuereinrichtung gemäß Fig. 6 zu detaillieren, während
Fig. 8 ein Diagramm zeigt von den Zeitzyklen, die zur Steuerung der Auswahl verwendet werden;
Fig. 9 zeigt eine Tabelle, die die Methode der für die Auswahl verwendeten Impulse gemäß Fig. 8 angibt. Fig. ι stellt das Prinzip dar, wodurch jeder von einer Mehrzahl von Speichern gleichzeitig eine Wahl steuern kann, über verschiedene individuelle Wähler, die einen Teil ein und desselben Mehrfachwählers bilden. Eine statische Einrichtung zur Prüfung der Ausgänge in dem gemeinsamen Steuerkreis des Mehrfachwählers ist ständig verfügbar, um die Belegbarkeit der Ausgänge, die von dem Mehrfachwähler aus mit allen Speichern verbunden sind, für Auswahlzwecke zu signalisieren, ohne Rücksicht darauf, ob der gemeinsame Steuerkreis in Benutzung ist, um die Durchschaltung eines seiner individuellen Schalter entsprechend der Wahl, die durch einen Speicher bewirkt wurde, zu veranlassen. Nimmt man z. B. an, daß jeder der beiden Speicher REA und REB, die in Fig. 1 dargestellt sind, eine Verbindung steuern, der Speicher REA über den Wähler SEA und der Speicher REB über den Wähler SEB, der einen Teil des gleichen Mehrfachwählers, wie der Wähler SEA bildet, wird der Prüfstromkreis in dem gemeinsamen Steuerkreis dieses Mehrfachwählers für jeden freien Ausgang einen Impuls in der entsprechenden Zeitlage von dem Prüfstromkreis Nr. 1 über Ruhekontakte ham 2, hbm 2 und über Drähte d beider Wähler auf den entsprechenden Speicher übertragen. Wenn man jetzt annimmt, daß einer der beiden Speicher einen Impuls, der einem freien Ausgang der gewünschten Gruppe entspricht, empfängt, wird dieser Impuls mit dem Impuls übereinstimmen, der örtlich in den Speicher für die Vergleichseinrichtung geliefert wird, um diese gewünschte Gruppe anzuzeigen, und diese Vergleichseinrichtung wird in Funktion treten und mittels des Impulserneuerers diesen Impuls weiterleiten, um die Nummer des Ausganges in dem Speicher festzulegen. Der Speicher schließt den Prüf Stromkreis für die Prüfung des gemeinsamen Steuerkreises und macht diesen für die Zwecke, Schalter zu betätigen, besetzt. Der Speicher ist jetzt imstande, mit der Übertragung der Identität des Ausganges auf die gemeinsame Steuereinrichtung über den c-Draht und Ruhekontakt ham r oder hbm 1 in den betreffenden Wähler fortzufahren, worauf er die Betätigung des Horizontalmagneten HAM oder HBM in dem Wähler veranlaßt entsprechend den Kontakten harn 1 bis 5 oder hbm 1 bis 5, welche umgelegt sind.
Bei dieser Verbindung wird es ersichtlich, daß die a-, c- und ^-Drähte für diesen Speicher auf andere Stromkreise in dem gemeinsamen Steuerkreis umgelegt werden, aber die anderen Speicher, welche noch nicht einen freien Ausgang in der gewünschten Gruppe gefunden haben, bleiben über die Ruhekontakte des Magneten M in den entsprechenden Wählern mit den Drähten V, III und VI in dem gemeinsamen Steuerkreis verbunden. In dem Augenblick, wo der erste Speicher einen freien Ausgang der gewünschten Gruppe findet, wird der Prüfkreis Nr. 1 in dem Speicher nicht daran gehindert, weitere Impulse zu übertragen, dieser Prüfkreis ist vielmehr imstande, seine Impulse auf den zweiten Speicherund alle weiteren Speicher fortlaufend zu übertragen, die im Zusammenhang mit ein und demselben Mehrfachwähler belegt werden können, also während der Zeit, in welcher der erste Speicher, der den gemeinsamen Steuerkreis besetzt hat, Umschalt- go vorgänge durchzuführen, und der tätig ist, um die Verbindung mittels des gemeinsamen Steuerkreises über den Wähler, der mit ihm verbunden ist, zu vervollständigen.
Während der Zeit, in welcher ein Wähler durchgeschaltet wird, sind alle anderen Anreize, die den gleichen Mehrfachwähler benutzen, in der Lage, freie Ausgänge abzutasten, und ein Speicher, welcher während dieses Intervalls einen freien Ausgang findet, wird diesen in seiner eigenen Empfangseinrichtung registrieren und versuchen, den gemeinsamen Steuerkreis zu belegen. In den beschriebenen Stromkreisen wird die Zeit, während welcher ein Speicher eine Belegung eines freien Ausganges aufrechterhalten kann, bevor er den gemeinsamen Steuerkreis frei findet, durch die Auslösezeit von annähernd 300 ms eines Relais bestimmt. Wenn nach diesem Intervall die gemeinsame Steuereinrichtung nicht frei gefunden wurde, löscht der Speicher die Registrierung des gefundenen Ausganges und beginnt erneut mit der Abtastung. Es ist klar, daß die no Zeit, während deren ein Speicher warten muß, durch geeignete Mittel verändert werden kann, so daß, wenn gerade zwei oder drei Speicher, die mit dem gemeinsamen Steuerkreis in Verbindung treten wollen, die Aufzeichnung eines freien Ausganges gleichzeitig aufrechterhalten, diese Aufzeichnung nicht löschen würden, bis die Zeit da ist, um ihre Verbindung nacheinander herzustellen.
Es wird jetzt Fig. 2 bis 5 beschrieben. Die Aufgabe eines Gruppenwählerkreises ist es, die Auswahl eines freien Ausganges in einer gewählten Gruppe von einer Mehrzahl von Gruppen unter der Kontrolle eines Speichers in Übereinstimmung mit der entsprechenden Ziffer der gewählten Teilnehmernummer zu bewirken.
Die Fig. 4 und 5 basieren auf der Benutzung eines Mehrfachwählers, welcher eine gewisse Anzahl von
Horizontalschienen umfaßt, von denen jede einen individuellen Schalter vertritt, der imstande ist, einen Anreiz in einer ähnlichen Weise zu behandeln, wie es ein Wähler mit der an sich bekannten Einzelbewegung tut. An Hand des Beispieles sind hundert Ausgänge gemeinsam für alle individuellen Schalter vorgesehen und haben Zugang zu diesen Schaltern. Es sind auch vertikale Schienen vorgesehen, welche alle Horizontalschienen kreuzen und die Auswahl eines bestimmten
ίο Ausganges steuern, der mit einem individuellen Schalter verbunden ist, durch die Betätigung der mit ihr verbundenen Horizontalschiene. Die Betätigung des Mehrfachwählers wird später in mehr detaillierter Weise beschrieben werden.
Ein Mehrfach wähler umfaßt eine Anzahl von individuellen Wählern, welche an einer gemeinsamen Vielfachblankverdrahtung und an einem gemeinsamen Wählmechanismus beteiligt sind. Die Vielfachblankverdrahtung ist in einer vertikalen Weise angeordnet,
ao und die individuellen Wähler sind in einer horizontalen Weise in dem Mehrfachwähler vorgesehen. Jeder individuelle Wähler ist mit einem Satz von Eingangsdrähten versehen. Wenn ein Mehrfach wähler Zugang zu z. B. hundert Ausgängen hat, dann wird es hundert
as Sätze von vertikalen Vielfachdrähten geben, von denen irgendeiner mit irgendeinem der Eingangsdrähte in Kontakt gebracht werden kann. Dieser Kontakt wird durch eine bewegliche Kontaktfeder unter der gemeinschaftlichen Betätigung der Vertikal- und Horizontalschienen bewirkt, jede Horizontalschiene entspricht einem der individuellen Wähler oder Eingänge, und jede Vertikalschiene entspricht zwei Ausgängen oder Sätzen von Vertikaldrähten. In jedem Schnittpunkt eines horizontalen Einganges und zweier Sätze von vertikalen Ausgängen können Kontakte durch kombinierte Betätigung entsprechender Horizontal- und Vertikalschienen hergestellt werden. Der gegenwärtig herzustellende Kontakt wird mittels eines Kontaktbetätigungsgliedes hergestellt, welches alle individuellen Kontakte des Satzes der betreffenden Kontakte bewegt, von denen eines vorgesehen ist für jeden Kreuzungspunkt zwischen den Horizontal- und Vertikalschienen. Da an jedem Kreuzungspunkt Kontakt zwischen einem Eingang und einem der beiden Ausgänge hergestellt werden kann, wird einer dieser beiden Ausgänge durch Bewegung des Kontaktbetätigungsgliedes entweder in einer Vorwärts- oder in einer Rückwärtsrichtung ausgewählt.
Faßt man das Obige zusammen, dann ergibt sich, daß ebenso viele Horizontalschienen vorhanden sind, wie es individuelle Wähler in einem Mehrfachwähler gibt. Die Anzahl der Vertikalschienen ist gleich der Hälfte der Anzahl der Ausgänge, die das Vielfachfeld des Mehrfachwählers bilden. An jedem Schnittpunkt einer Horizontal- und Vertikalschiene ist ein Kontaktbetätigungsglied vorgesehen, welches durch Vorwärtsoder Rückwärtsbewegung den entsprechenden Eingang mit der horizontalen Schiene mit einem der beiden Ausgänge, die der vertikalen Schiene entsprechen, in Kontakt bringen.
Die Vertikalschienen sind in Paaren angeordnet, so daß für einen Mehrfachwähler mit hundert Ausgängen fünfzig Vertikalschienen in fünfundzwanzig Paaren angeordnet sind. Zusätzlich zu diesen ist gewöhnlich ein sechsundzwanzigstes Paar für laufende Prüfzwecke vorgesehen, aber dies kann im Augenblick aus der Betrachtung ausscheiden. Für die Steuerung j edes Paares von Vertikalschienen ist ein gemeinsamer Vertikalmagnet VM in Fig. 5 vorgesehen, so daß der Mehrfachwähler fünfundzwanzig dieser Vertikalmagneten umfaßt. Nur eine der beiden Vertikalschienen, die durch einen betätigten Vertikalmagneten gekennzeichnet wird, kann durch die Betätigung eines von zwei gemeinsamen sogenannten vertikalen Hilfsmagneten SVMA, SVMB (Fig. 5) bewegt werden, welche für alle fünfundzwanzig Vertikalmagneten gemeinsam vorgesehen sind und welche in Verbindung mit einem der Vertikalmagneten, welche das Paar kennzeichnen, eine der Vertikalschienen des Paares veranlassen, sich aufwärts zu bewegen.
Die Auswahl eines der fünfzig Vertikalschienen erfolgt in zwei Phasen, die erste durch die Betätigung eines von den fünfundzwanzig Vertikalmagneten, die das Paar kennzeichnen, und die nächste durch die Betätigung eines der beiden Hilfsmagneten, welche eine der Schienen des gekennzeichneten Paares betätigen.
Die Horizontalschiene, die jedem individuellen Wähler zugeordnet ist, ist mit einem individuellen Steuermagneten HM (Fig. 4) verbunden, welcher, wenn betätigt, kennzeichnet, daß die zugeordnete Horizontalschiene bewegt worden ist. Die Bewegung erfolgt mittels eines von zwei sogenannten Horizontalhilfsmagneten SHMA, SHMB (Fig. 5), welche die Horizontalschiene, die durch den betätigten Horizontalmagneten gekennzeichnet ist, veranlaßt, entweder sich nach links oder nach rechts zu bewegen. Die Bewegung der horizontalen Schiene erfolgt somit ebenfalls in zwei Phasen, die erste durch die Betätigung des individuellen horizontalen Magneten, welcher die horizontale Schiene kennzeichnet, und die nächste durch die Betätigung eines der beiden horizontalen Hilfsmagneten, welche die horizontale Schiene, die gekennzeichnet ist, veranlassen, sich entweder nach rechts oder nach links zu bewegen, und welche dadurch das Kontaktbetätigungsglied, das in dem Schnittpunkt der betätigten Horizontal- und Vertikalschienen angeordnet ist, veranlaßt, sich entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu bewegen, wodurch ein Satz von Kontakten geschlossen wird. no
Nach diesen Vorgängen lösen die beiden individuellen vertikalen Magneten und die vertikalen Hilfsmagneten aus, so daß die vertikale Schiene wieder in ihre Ursprungslage zurückkehrt. Der gemeinsame horizontale Hilfsmagnet, der betätigt wurde, löst ebenfalls aus, aber der individuelle horizontale Magnet wird erregt gehalten und hält die horizontale Schiene mechanisch in seiner betätigten Lage und dadurch das Kontaktbetätigungsglied in der Betätigungslage und die Kontakte geschlossen. Wenn dieser Horizontalmagnet auslöst, werden die Horizontalschiene und das Kontaktbetätigungsglied in ihre Normallage zurückgeführt, die Kontakte sind dann wieder geöffnet.
Wenn man die Anzahl der Ausgänge in bezug auf die Betätigung der verschiedenen Wählermagneten betrachtet, muß folgendes beachtet werden:
Die hundert Ausgänge sind in vier Reihen von je fünfundzwanzig angeordnet, welche in oo bis 24, 25 bis 49, 50 bis 74 und 75 bis 99 beziffert sind.
Jedes Paar von Vertikalschienen und somit jeder der Vertikalmagneten VM (Fig. 5) entspricht einem Ausgang in jeder dieser vier Reihen, der vertikale Magnet Nr. 1 dem ersten Ausgang jeder Reihe (00, 25, 50 und 75), der vertikale Magnet Nr. 2 dem zweiten Ausgang dieser Reihe (01, 26, 51 und 76) to usf. Alle diese vertikalen Schienen, welche durch den ersten vertikalen Hilfsmagneten SVMA (Fig. 5) angehoben werden, entsprechen der ersten der beiden Reihen von fünfundzwanzig Ausgängen (00 bis 49), diejenigen, die durch den zweiten vertikalen Hilfsmagneten SVMB angehoben werden, entsprechen der letzten der beiden Reihen von fünfundzwanzig Ausgängen (50 bis 99). Es wird daraus klarwerden, daß durch die aufeinanderfolgende Betätigung eines vertikalen Magneten FAi und eines vertikalen Hilfsmagneten SVMA oder SVMB zwei Ausgänge durch die Betätigung einer vertikalen Schiene gekennzeichnet werden, d. h. entweder ein Ausgang je in den Reihen 1 und 2, oder ein Ausgang je in den Reihen 3 und 4.
Nachdem ein individueller horizontaler Magnet HM (Fig. 4) durch seine Betätigung den individuellen Wähler, für welchen der Kontakt hergestellt werden soll, gekennzeichnet hat, wird die entsprechende horizontale Schiene in eine der beiden Richtungen bewegt werden, abhängig davon, ob der horizontale Hilfsmagnet SHMA oder SHMB (Fig. 5) betätigt wird. Das Kontaktbetätigungsglied, das an dem Schnittpunkt der betätigten vertikalen und horizontalen Schienen angeordnet ist, wird entsprechend in eine der beiden Richtungen bewegt und dadurch mit einem der beiden Ausgänge, die durch die betätigte vertikale Schiene gekennzeichnet sind, Kontakt herstellen. Diese Anordnung der horizontalen Hilfsmagneten ist so getroffen, daß der Magnet SHMA einen Kontaktschluß entweder in den Reihen 1 oder 3 und der Magnet SHMB entweder in den Reihen 2 oder 4 herstellen. Somit steuert der Magnet SHMA die Ausgänge 00 bis 24 und 50 bis 74 und der Magnet SHMB die Ausgänge 25 bis 49 und 75 bis 99.
Ein Mehrfachwähler dieser Type ist in dem Fall von hundert Ausgängen angewendet. Eine gewisse Anzahl von individuellen Wählern ist vorgesehen, die erwähnte Anzahl ändert sich mit den Verkehrsverhältnissen, jeder dieser Wähler ist eingerichtet, unabhängig eine Verbindung mit einem freien Ausgang herzustellen.
Jeder dieser Wähler hat einen individuellen Wählerstromkreis (Fig. 4), der einen horizontalen Elektromagneten HM umfaßt, der einen Teil des Mehrfachwählers bildet, sowie ein Relais GA. Ein gemeinsamer Steuerkreis ist für alle individuellen Gruppenwähler eines Mehrfachwählers vorgesehen. Dieser Steuerkreis, der elektronische Mittel verwendet, wie auch eine gewisse Anzahl von periodischen Zyklen elektrischer Impulse, kann unter der Steuerung eines Speichers (Fig. 2) eine Freiwahl und/oder gesteuerte WTahlvorgänge für einen der individuellen Wähler bewirken und die Betätigung einer vertikalen Schiene und einer horizontalen Schiene des Mehrfachwählers steuern, um die für den Anruf verwendete Verbindung durchzuschalten, wenn der Ausgang belegt worden ist, Die Auswahl eines freien Ausganges in einer besonderen Gruppe erfolgt unter der Steuerung der ersten Ziffer der gewünschten Teilnehmernummer. Ein verfügbarer Leitungswähler wird z. B. von zehn verschiedenen Gruppen von Wählern ausgewählt, wobei jeder der erwähnten Wähler hundert Leitungen bedient. Die Auswahl geschieht unter der Kontrolle der Hunderterziffer der gewünschten Teilnehmernummer, die in dem Speicher, welcher die Wahl steuert, aufgenommen wurde.
In Übereinstimmung mit einer anderen Methode kann die Auswahl unter der Steuerung der Speicher ohne direkte Beziehung zu einer besonderen Ziffer durchgeführt werden, aber auf Grund einer variablen Anzahl von Wahlvorgängen, die durch eine Kombination von Ziffern in an sich bekannter Art bestimmt wird. Die hundert Ausgänge können auf alle denkbare Weise verstreut liegen in einer Anzahl von Gruppen, gewöhnlich zehn. Diese Zahl ist jedoch nicht beschränkt. Die Anzahl der Gruppenausgänge kann nach Wunsch geändert werden; die Anzahl der Ausgänge, die jeder Gruppe zugeordnet sind, kann ebenfalls nach Wunsch geändert werden entsprechend den Verkehrserfordernissen, und die Ausgänge jeder der Gruppen können zufällig'von einem der hundert Ausgange genommen werden.
Die Einrichtung und die Stromkreise des gemeinsamen Steuerkreises sind immer die gleichen, und sie sind nicht davon abhängig, in welcher Weise die Ausgänge auf die verschiedenen Gruppen verteilt sind.
Der Speichersteuerkreis umfaßt eine Einrichtung bekannter Art zur Registrierung der Ziffern; die verwendeten Stromkreise, die den Speicher mit dem Wähler verbinden, können nach bekannten Prinzipien ausgebildet sein.
Es wird demzufolge angenommen, daß die Ziffern, die die Nummer der gewünschten Leitung kennzeichnen, aufgenommen und registriert worden sind und daß der Speicher mit der ersten Wahlstufe über die Drähte a, b, c und d verbunden ist. Die Erde, die über Kontakt 0&5 (Fig. 2) und über den Draht d angelegt wird, verursacht die Betätigung des Relais GA (Fig. 4) in dem ersten Gruppenwähler über einen Ruhekontakt Ä&5, der der Horizontalschiene des individuellen Wählers zugeordnet ist.
Das Relais GA verursacht bei seiner Betätigung unmittelbar die Verbindung des ersten Gruppenwählerkreises mit dem gemeinsamen Steuerkreis durch Verbindung der Drähte a, c und d mit dem erwähnten Steuerkreis über die Arbeitskontakte g«5, ga.3 und gaq. Indessen bereitet das Relais GA für sich selbst einen Haltestromkreis über die Ader e in Reihe mit der Windung des Horizontalelektromagneten HM und dem Arbeitskontakt gai vor; dieser Elektromagnet kann in diesem Fall noch nicht ansprechen zufolge des Um-Standes, daß Erde direkt mit den beiden Enden seiner Windung verbunden ist, da die Ader e, wie in Fig. 3 gezeigt, direkt mit Erde verbunden ist.
Der gemeinsame Steuerkreis wird in den Betätigungszustand versetzt, da Erde mit dem gemeinsamen Steuerkreis in folgendem Stromkreis verbunden
wird: Ruhekontakt Kbι, der der Horizontalschiene zugeordnet ist, Arbeitskontakt ga-2, Leitung I, Ruhekontakte svmai, svmb-z, der vertikalen Hilfsmagneten, Ruhekontakt gc$, Relais GB, Widerstand, Batterie. Das Relais GjB des gemeinsamen Steuerkreises spricht an und legt über seinen Arbeitskontakt gb ι Erde an die Anoden der Kaltkathodenröhren Fi^, VRB, VRC an. Ein Widerstand Rg von ioo ooo Ohm ist in dem gemeinsamen Steuerkreis für jeden der hundert Ausgänge vorgesehen, welcher über eine Gruppe von Wählern erreicht werden kann, dieser Widerstand ist an einem Ende mit der nächsten Wahlstufe über die Ader e' (Fig. 4) verbunden. Wenn der Ausgang frei ist, ist die Ader e' mit negativem Batteriepotential verbunden über einen Ruhekontakt ga 1 des Relais GA des nächsten Wählers, wie es links von dem Stromkreis des ersten Wählers in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn ein Ausgang besetzt ist, dann wird das Potential auf dieser Leitung über Arbeitskontakte ga6 des vorangehenden Wählers geerdet.
Wenn der Widerstand Rg, der einem Ausgang zugeordnet ist, mit einem negativen Potential verbunden wird, besteht ein Stromfluß von dieser Erde nach einem Punkt von Erdpotential, welches mit dem
as Gitter einer Verstärkerröhre £ Γι verbunden ist, welches eines der Elemente einer Doppeltriode ETi, ET2 bildet, über drei nacheinander angeordnete Gleichrichterstufen, in Serie ARCS, BRCS, CRCS und Gleichrichterstufen im Abzweig ARCP bis DRCP. Die im Abzweig angeordneten Gleichrichter A RCP bis DRCP sind mit Impulsquellen verbunden, welche in den folgenden Abschnitten beschrieben werden.
Fig. 8 zeigt die Zyklen von Impulsen, die durch verschiedene Quellen hervorgerufen werden, wobei diese Impulse als eine Zeitbasis verwendet werden, um einen Tausenderkode zu erhalten.
Zwei Hauptgruppen von Quellen sind vorgesehen; die erste wird durch die Bezugszeichen Pa, Pb ... und die anderen durch Ra, Rb ... bezeichnet. Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Gruppen von Impulsquellen besteht in ihrer Spannungsdifferenz. Die Quellen P sind immer für einen Anschluß in den Steuerkreis einer Verstärkerröhre vorgesehen, und ihre Potentiale sind demgemäß bestimmt. Die Quellen R sind immer für das Anlegen an die Steuerelektroden von Kaltkathodenröhren bestimmt, und ihre Potentiale sind dementsprechend so eingerichtet, daß sie den Bedingungen dieser Röhre entsprechen. Jede der Gruppen Pa und Ra umfaßt fünf Quellen, die einen Impuls von fünf Zeiteinheiten liefern, welche aufeinanderfolgen in Übereinstimmung mit einem periodischen Zyklus, wobei die Länge jedes dieser Impulse der Dauer der Zeiteinheit entspricht, auf welchen das ganze System basiert, und wird im folgenden als Zeiteinheit bezeichnet.
Jede der beiden Gruppen Pb, Rb umfaßt fünf Quellen, die einen Impuls von fünf Zeiteinheiten liefern, welche in Übereinstimmung mit einem periodischen Zyklus aufeinanderfolgen. Die Länge jedes dieser Impulse entspricht den sechs Zeiteinheiten und ihre Periode dreißig Zeiteinheiten.
Jede der beiden Gruppen Pc und Rc umfaßt vier Quellen von Zeitimpulsen, deren Länge und Periode dreißig bzw. hundertundzwanzig Zeiteinheiten entsprechen.
Die Gruppen Pd umfassen zehn Quellen, deren Impulse hundert Zeiteinheiten entsprechen und deren Periode tausend Zeiteinheiten entspricht. Diese zehn Quellen, die für alle anderen Gruppen die gleichen sind, rufen Zeitimpulse hervor, die in bezug auf jede andere in solch einer Weise versetzt sind, daß der durch jede dieser Quellen erzeugte Impuls auf den der vorangehenden Quelle folgt.
Die Quellen der drei ersten Typen, d. h. Pa, Pb und Pc, sind dazu verwendet, die Übertragung eines Signals zu steuern, das durch einen Zeitimpuls bestimmt wird, sowie auch für die Feststellung eines Signals, das in derselben Weise gebildet wird. Die gleichzeitige Benutzung von irgendwelchen drei Quellen der verschiedenen Typen macht es möglich, 5x5x4 = 100 Zeiteinheiten zu erhalten. An dem übertragenen Ende sind diese hundert Zeiteinheiten für die Abtastung von hundert Ausgängen verwendet.
Die Quellen Pd 1 bis Pdxo sind für eine besondere Gruppenangabe für jeden der Ausgänge verwendet; in dem Fall der Ausgänge eines Gruppenwählers sind diese Quellen dazu verwendet,' die Gruppe der erwähnten Ausgänge zu charakterisieren. Fig. 9 zeigt die Methode der Anwendung der Sende- go quellen Pa bis Pc in Kombination mit drei Spannungstoren, die Impulse nach den Speichersteuereinrichtungen liefern; Fig. 5 zeigt ein Spannungstor, das aus Gleichrichtern zusammengesetzt ist, welche es möglich machen, für hundert Ausgänge einen Impuls an das Steuergitter einer Verstärkerröhre £ Γι in hundert verschiedenen Zeiteinheiten zu senden, wobei diese Röhre diese Impulse auf den Speicher weiter überträgt. Fig. 9 zeigt auch die Methode der Verbindung von Quellen Pa bis Pc mit drei aufeinanderfolgenden Spannungstoren, wie ARCP, BRCP, CRCP, die in dem gemeinsamen Steuerkreis des Wählers (Fig. 5) gezeigt sind. Die Tabelle gibt die Quellen an, welche für die mit jedem Ausgang verbundenen Stromtore benutzt werden müssen. Die Tabelle gibt auch an, in welcher Zeiteinheit ein Impuls für jeden der Ausgänge gesendet werden muß.
Die P-Quellen sind normalerweise auf einem positiven Potential relativ betrachtet zu dem Freiprüfpotential, aber in verschiedenen Zeiten wird dieses Potential für einen kurzen Augenblick auf ein relativ negatives Potential gebracht. Der Strom kann nur von Erde zum Gitter der Röhre ETi fließen, wenn ein relativ negatives Potential gleichzeitig an den drei Gleichrichtern ARCP, BRCP, CRCP, die mit dem Abstimmstromkreis, der von der Ader e' eines Ausganges kommt, gegenwärtig ist. Wenn das Potential der erwähnten Quellen oder eines von denen relativ positiv ist, wird das Potential auf der Leitung wirksam, welche' den Widerstand Rg des gemeinsamen Steuerkreises des Gruppenwählers mit der Röhre ETi verbindet, da das erwähnte Potential über einen der Abzweiggleichrichter, z. B. ARCP, übertragen werden kann, welches dann einen niedrigen Widerstand darstellt. Die Potentialdifferenz zwischen dem Prüfpotential und dem, das mit dem Abzweiggleichrichter
verbunden ist, wird in dem Widerstand Rg absorbiert. Die Abzweiggleichrichter wirken dann als Tore, welche den Stromkreis zur Röhre ETi öffnen oder schließen; nur wenn die Tore alle geschlossen sind durch die Anlegung eines relativ negativen Potentials, durch die verbundenen Quellen, kann negatives Prüfpotential an die Röhre ETi gelangen. Es ist dann nur in diesem Moment, daß das Potential des Gitters der Röhre ETi negativ wird, der Ausgang ist dann frei, d. h. ein ίο negatives Potential liegt vor.
Es wird jetzt klar, daß die drei Sätze von Quellen Pa, Pb und Pc mit den Toren in solch einer Weise verbunden sind, daß die erwähnten Systeme den Strom in unterschiedlichen Zeiteinheiten für jeden der hundert Ausgänge passieren lassen; wenn ein Stromkreis frei ist, sendet er Impulse zum Gitterkreis der Röhre ETi für eine Zeiteinheit, welche diesen Ausgang charakterisiert. Die Art der Verbindung der verschiedenen Tore, welche es möglich macht, dieses Resultat für die verschiedenen Ausgangsnummern 00 bis 99 zu erhalten, ist in der Tabelle in Fig. 9 gezeigt, welche auch die Zeiteinheiten angibt, die den Impulsen entsprechen, die durch jeden der Ausgänge übertragen werden. Jeder Ausgang eines Gruppenwählers ist in dem gemeinsamen Steuerkreis (Fig. 5) mit einem individuellen Tor verbunden, welches selbst mit einer der Quellen Pa 1 bis Pa5 verbunden ist. Jede der zwanzig aufeinanderfolgenden Gruppen von fünf Ausgängen entspricht den Zeiteinheiten 1 bis 5, 6 bis 10 und ist verbunden mit den verschiedenen Quellen Pa, mit einer zweiten Stufe von Toren verbunden, die durch die Gleichrichter BRCS, BRCP gebildet werden. Vier aufeinanderfolgende Untergruppen von fünf Gruppen sind mit einer dritten Stufe von Toren, die durch die Gleichrichter CRCS, CRCP gebildet werden, verbunden. Alles in allem gibt es 100 : 5 = 20 Tore in der zweiten Stufe, welche der Reihe nach in vier Gruppen von je fünf unterteilt sind. Die Tore von jeder dieser Gruppen sind mit den fünf Quellen Pb 1 bis Pb 5 ver-♦o bunden. Die dritte Stufe von Toren CRCS und CRCP, die den erwähnten Gruppen gemeinsam sind, sind je mit einer der Quellen Pci bis Pc 4 verbunden. Jeder der Ausgänge, die mit einem Tor verbunden sind mit einer der Quellen Pa 1 bis Pa^, ist auch mit einem zweiten Tor DRCP, welches mit einer der zehn Quellen Pd 1 bis Pd 10 verbunden sein kann, verbunden durch Verbindungen, welche nach Wunsch verteilt werden können.
Diese Verbindung charakterisiert die Gruppe, zu welcher der Ausgang gehört, eine in einer Quelle Pdi oder Pdz endigende Verbindung zeigt an, daß der Ausgang zur Gruppe Nr. 1 oder zur Gruppe Nr. 2 gehört.
Es ist augenscheinlich, daß das Potential, das durch die Ader e' geliefert wird, in den Widerstand Rg in einem Augenblick absorbiert wird, ausgenommen wenn die Quelle Pd, die mit dem besonderen Tor verbunden ist, auf den betreffenden Steuerkreis ein relativ negatives Potential liefert. Mit anderen Worten, für die Ausgänge der Gruppe Nr. 1 wird das Gitter der Verstärkerröhre nur beeinflußt während der Zeiteinheit, wenn die Quelle Pd 1 einen Impuls sendet, d. h. während der Zeiteinheiten 1 bis 100. Ähnlich können die Ausgänge, die einen Teil der zweiten Gruppe bilden, das Gitterpotential nur in den Zeiteinheiten 101 bis 200 beeinflussen usf.
Das Resultat davon ist, daß für jeden Ausgang ein Impuls von der Ädere' nur auf den Gitterkreis in einer der tausend Zeiteinheiten gesendet werden kann, welcher sowohl die Nummer des Ausganges als auch die Gruppe, zu welcher dieser Ausgang gehört, charakterisiert.
Zum Beispiel würde der Ausgang Nr. 25 entsprechend der Tabelle in Fig. 9 einen Impuls in der Zeiteinheit Nr. 25 unter der Steuerung der Quellen Pa, Pb und Pc senden. Wenn dieser Ausgang beispielsweise mit der Gruppe Nr. 5 verbunden ist, wird die Quelle Pd 5 in einem Augenblick die durch erwähnten Stromkreis übertragenen Impulse absorbieren mit Ausnahme der Periode, die der fünften Gruppe von hundert Zeiteinheiten entspricht, so daß unter diesen Bedingungen ein Impuls nur in der fünfundzwanzigsten Zeiteinheit der fünften Periode gesendet werden kann, d. h. in der Zeiteinheit Nr. 425.
Es wird wiederholt, wenn ein Ausgang frei ist, wird negatives Batteriepotential an seiner Prüfader e' gegenwärtig, und wenn der Ausgang besetzt ist, dann wird das Potential an dieser Ader ein Erdpotential. Die Quellen, die mit der Prüfeinrichtung, welche durch das Gleichrichternetzwerk gebildet wird, verbunden go sind, sind derart, daß sie in dem normalen Zustand ein relativ positives Potential vorsehen und in dem Belegungszustand ein relativ negatives Potential. Das Resultat davon ist, daß wenn ein Ausgang frei ist, ein negativer Impuls in der entsprechenden Zeiteinheit auf das Steuergitter der Triode £ Γι geliefert wird, welche einen Teil einer Doppeltriode bildet. Diese Triode ist eine Röhre mit Nutzwiderstand im Kathodenkreis und wird folglich negative Impulse in den Zeiteinheiten geliefert erhalten, die den freien Ausgängen entsprechen, von dem Kathodenkreis dieser Triode über Ader V zu den individuellen Gruppenwählern, von wo aus diese Impulse über Kontakte hmz, g«4, hbz, Ader d des Gruppenwählers durchgeschaltet werden, welcher in Reihe mit der Ader d des Speichers verbunden ist. Ein auf der Aderd in dem Speicher empfangener Impuls wird in einem positiven Impuls durch die Röhre A T umgewertet, und diese positiven Impulse werden über einen Gleichrichter an das Steuergitter der Röhre RTi in dem Speicher angelegt. Diese Röhre arbeitet als eine Vergleichseinrichtung, der Vergleich wird mittels eines Gleichrichtertores CTRC, welches mit einer Röhre CT verbunden ist, bewirkt, deren Gitter über den Ruhekontakt 7; 21 mit einer der Quellen Pd 1 bis Pd 10 verbunden ist, die durch die speichernden Mittel in bekannter Art bestimmt werden, bei der eine numerische Ziffer aufgenommen wird, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Wenn Impulse von der gemeinsamen Steuereinrichtung eintreffen, deren Zeit nicht übereinstimmt mit den Impulsen, die durch die Quelle Pd geliefert werden, werden diese Impulse nicht imstande sein, die Vergleichsröhre RTi zu betätigen. Dies wird der Fall sein, wenn diese Impulse unter der Steuerung eines Ausganges gesendet werden, welcher nicht zu der ge-
wünschten Gruppe gehört. Wenn ein Impuls von einem freien Ausgang der gewünschten Gruppe eintrifft, wird er mit einem Impuls der Quelle Pd im Speicher übereinstimmen, und unter diesen Umständen wird die Röhre RTi in Funktion treten und einen Impuls an den Anodenstromkreis der Impulserneuerungsröhre RTz geben. Diese Röhre wird in Verbindung mit einem Transformator TP, TS nunmehr einen regenerierten Impuls liefern, dessen Beginn durch den ίο Beginn eines sehr kurzen Impulses Di bestimmt wird, welcher an den Gitterkreis der Röhre RTI angelegt wird, in einem Zyklus, der einen Impuls in jeder Pa-Impuls-Zeitlage hat, aber zeitlich unwesentlich gestaffelt hinter den Beginnzeiten der Pa-Impulse. Wenn die Impulse über die Röhren A T und CT mit einem Impuls DI übereinstimmen, spricht die Röhre RTi an und veranlaßt einen Stromfiuß in der Primärwicklung TP des Transformators. Die Röhre RT2 zusammen mit dem Transformator, der das Gitter und die Anodenkreise und ein Varistor oder Thernistor in Parallelschaltung mit den Gitter- und Kathodenpolarisationskreisen verbindet, bilden einen Impulsgenerator. Fließt ein Strom in den Transformator, dann veranlaßt die Primärwicklung PT einen Strom-
»5 nuß in der sekundären Wicklung TS des Transformators und macht das Potential des Gitters der Regeneratorröhren RT2 positiver. Wenn die Amplitude der Spannung ausreichend ist, das Potential des Gitters auf einen geeigneten Wert zu bringen, der die Gitterspannung in Rechnung setzt, wird der Generator angelassen. Der Anodenkreis beginnt über die Windung TP des Transformators zu fließen, das Gitter wird dann positiver, was ein erneutes Anwachsen des Anodenstromes verursacht. Das Gitterpotential wird sehr schnell auf einen höheren Wert gebracht als den der Kathode; ein stärkerer Gitterstrom beginnt zu fließen, wodurch ein weiteres Anwachsen des Gitterpotentials begrenzt wird. In diesem Augenblick beginnen Anoden und Gitterströme abzunehmen. Die Abnahme des letzteren erfolgt schneller als die des ersteren, so daß die Differenz zwischen den Amperewindungen der Anode und den Gitterwindungen schnell ansteigt.
Nach einer gewissen Zeit, welche in großem Umfang
von der Selbstinduktion der Windungen des Transformators und von den Anodenwiderständen der Röhren abhängig ist, wird der Gitterstrom gelöscht. Von da an verursacht eine Ermäßigung in dem Anodenkreis durch Induktion das Erscheinen eines negativen Potentials in der Gitterwindung, was eine Ermäßigung des Anodenkreises zur Folge hat. Die Röhre wird dann schnell aberregt und bleibt in diesem Zustand, bis ein neuer Auslöseimpuls einläuft. Auf diese Weise wird ein Impuls von nahezu rechteckiger Form hervorgerufen, dessen Amplitude und Dauer weder von der Amplitude noch von der Form des Auslöseimpulses abhängig ist. Der Belastungswiderstand RRS, der in dem Kathodenstromkreis des Generators angeordnet ist, macht es möglich, den Stromimpuls in einen Spannungsimpuls umzuwandeln, wodurch die Spannung auf einen im wesentlichen gleichen Wert für die ganze Dauer des Impulses erhalten wird.
Ein Impuls wird für jeden Auslöseimpuls an der Anode erzeugt, wodurch die Röhre in die Normallage zurückkehrt. Der Spannungsimpuls, der an den Enden des Kathodenwiderstandes der Röhre RT2 hervorgerufen wird, wird an die Gruppen von KaltkathodenrÖhren Va 1 bis Va5, Vb 1 bis FS5, Vei bis V04, Vd angelegt.
Diese Va-, Vb-, Fc-Röhren werden jede durch einen Gleichrichter, der mit einer der Zeitimpulsquellen Ra, Rb, Rc verbunden ist, deren Impulszyklen in Fig. 8 gezeigt sind, gesteuert, wobei diese Röhren nur in spezifischen Zeiten ionisiert werden können. Es wird die Röhre Va 1 durch die Impulsquelle Ra 1, die Röhre Va2 durch die Impukquelle Ra2 gesteuert usf., so daß eine Röhre, z. B. Vai, nur in eine der Zeiteinheiten ionisiert werden kann, in welcher die Quelle Ra ι einen Impuls z. B. gemäß der Fig. 8 in den Zeiteinheiten i, 6, 11 überträgt.
Ähnlich sind die Röhren Vbi bis Vb5 je mit einer der Quellen Rb 1 bis Rb 5 über einen Gleichrichter verbunden, so daß eine Röhre, z. B. Vb 1, nur während einer der Gruppen von Zeiteinheiten ionisiert werden kann, in welcher die Quelle Rd 1 einen Impuls überträgt, z. B. in den Zeiteinheiten 1 bis 5, 26 bis 30, 51 bis 55 usw. Die Röhren Vei bis Vc4 werden durch die Quellen Rc 1 bis Rc 4 gesteuert, deren Übertragungszeiteinheiten in Fig. 8 zu finden sind.
Endlich ist da eine weitere Röhre Vd, welche nicht durch Gleichrichter gesteuert wird und die daher ionisiert, wenn ein Impuls in irgendeiner Zeiteinheit ankommt.
Es ist aus obigem klar, daß ein Impuls, der in einer Zeiteinheit ankommt, immer eine Röhre aus den drei Gruppen Va, Vb, Vc -\- der Röhre Vd ionisieren wird. Eine Röhrenkombination, eine für jede Gruppe, ist charakteristisch für jede der Zeiteinheiten, und sie halten in ihren Anoden-Kathoden-Kreisen über entsprechende Relaisgruppen Aa bis Ae, Ba bis Be, Ca bis Cd Verbindung mit dem Arbeitskontakt bi eines normalerweise erregten Relais B: Batterie B, dti, vi?>, Erde.
Die Röhre Vd arbeitet mittels eines Gleichrichters DRC und eines Potentiometers DPT mit dem Potential an dem Gitter einer Sperröhre ST, welche das Kathodenpotential der Röhre RTi steuert. Sobald die Röhre Vd ionisiert ist, wird das Potential an dem Potentiometer so gewechselt, daß das Gitterpotential der Röhre ST und dadurch ihr Kathodenpotential und das der Röhre RTi auf einen Wert gebracht werden, in welchem die Röhre RTi unfähig ist, auf weitere Impulse anzusprechen. Die Kaltkathodenröhren werden daher imstande sein, nur einen Impuls zu empfangen, der den ersten der freien Ausgänge der gewünschten Gruppe, der durch die Impulseinrichtung gefunden wurde, kennzeichnet. In Reihe mit der Röhre Vd wird ein Relais F betätigt, und dieses schließt am Kontakt /2 die Windung des Relais B kurz. Es ist angenommen, daß das Relais B von dem Moment betätigt wird, wo der Speicher belegt wird und an seinem Kontakt δι lao dne Erde an den Anodenkreisen aller Kathodenröhren anlegt. Der Kurzschluß durch Kontakt fz ist nicht unmittelbar wirksam, weil das Relais B unter diesen Bedingungen sehr langsam auslöst. Am Arbeitskontakt /"3 erfolgt keine Wirkung. Der Arbeitskontakt /Ί indessen schließt einen Stromkreis für das Prüfrelais T
an der Ader α, welcher über den Wähler mit der Ader VI des gemeinsamen Stromkreises verbunden ist, mit welcher Batteriepotential über 250 Ohm und Ruhekontakte gt χ und gf 2 verbunden sind. Wenn der gemeinsame Steuerkreis frei ist, z. B. wenn er nicht durch einen anderen Speicher belegt ist, um eine Verbindung mit dem Mehrfachwähler zu- bewirken, dann wird das Relais Γ in dem betreffenden Register in den Stand gesetzt, auf dieses Prüfpotential anzusprechen, und durch Schließen am Kontakt t1 legt es seinen niedrigen Widerstand in Reihe mit einer Windung des Relais Dt und gibt damit ein Besetztprüfpotential. Das Relais Dt zieht auch an und öffnet am Ruhekontakt dt τ den Stromkreis des Relais D, so daß dieses schnell auslöst. 1.5 Als eine Folge hiervon wird am Kontakt b 1 Erde von dem Anodenkreis aller Kaltkathodenröhren weggenommen, so daß diese ionisierten Röhren und ihre Relais nicht mehr in der Lage sind, sich in Reihe mit Relais U über den Ruhekontakt okj und den Arbeitskontakt dt 6 nach Erde zu halten. Infolgedessen spricht Relais U an und erregt in Reihe mit seinem Kontakt ux das Relais V über die gleiche Erde. Das Relais V bereitet einen Haltestromkreis für sich vor über die Kontakte 113 und vxg unabhängig vom Kontakt dt 6. In diesem Zustand des Registers, der jetzt beschrieben wurde, ist dieser bereit, die Angabe der Identität des ausgewählten Ausganges auf den gemeinsamen Steuerkreis zu übertragen. In dem fraglichen Steuerkreis erfolgt dies durch Benutzung des gleichen Impulskodes, der für die Abtastung der Ausgänge verwendet wurde, so ist z. B. jeder Ausgang durch eine Zeitlage in wiederkehrenden Zyklen von hundert Zeitlagen gekennzeichnet. Um daher die Ausgänge zu kennzeichnen, wird ein Impuls in einer Zeitlage übertragen, die der Nummer des ausgewählten Ausganges entspricht. Dies geschieht mittels einer Röhre DT, dessen Gittersteuerkreis durch drei Sätze von Toren gesteuert wird, wobei jedes Tor einen Gleichrichter und einen Kontakt der Empfangsrelais umfaßt und mit einer entsprechenden Impulsquelle verbunden ist. Der erste Satz der Tore ist über Arbeitskontakte der Empfangsrelais Aa bis Ae mit einer der Quellen Pax bis Pe5 verbunden, der zweite Satz über Arbeitskontakte der Empfangsrelais Ba, Bb mit einer der Quellen P1 bis P 5 und der dritte Satz über Kontakte der Empiangsrelais Ci?, Cb mit einer der Quellen Pc χ bis Pc 4. Die Anordnung ist derart, daß nur in einer Zeitlage, in welcher die Impulse von allen drei Quellen übereinstimmen, das Gitter der Röhre BT relativ positiv gemacht wird, so daß dann ihre Kathode einen positiven Impuls über Ruhekontakt 0Ä4 auf die Ader c liefern wird. Dieser Impuls wird über die Ader c des Wählers und Kontakte M>2, gh^, htm (Fig. 4) auf den Draht III der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen, welche wiederum mit drei Sätzen von Kaltkathodenröhren VRA, VRB, VRC'"in einer ähnlichen Weise wie in der Speichereinrichtung -·■· verbunden ist.
Als eine Folge davon wird je eine Röhre dieser Röhrensätze in Übereinstimmung mit dem Ausgang, der verbunden werden soll, ionisieren und je eines der drei Sätze von Anodenrelais erregen. Die ersten zwei Sätze dieser Relais Ära bis Are und Bra bis Bre dienen dazu, zu bestimmen, welcher der fünfundzwanzig vertikalen Magneten VM erregt werden soll. Einer dieser Magneten wird durch einen Kontakt betätigt über einen Arbeitskontakt eines jeden dieser beiden Sätze von Relais in einem in Fig. 6 in klarer Weise angegebenen Stromkreise. Der Satz von vier Relais Cra bis Crb bestimmt, welcher der Hilfsmagneten betätigt werden muß, um die Verbindung mit dem gewünschten Ausgang zu bewirken. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird der vertikale Hilfsmagnet SVMA erregt, wenn das Relais Cra oder Crb betätigt wird, welche einem der ersten zwei Reihen von fünfundzwanzig Ausgängen entsprechen, und der Hilfsmagnet SVMB wird ansprechen, wenn ein Relais Crc oder Crd, von denen jedes auf eine der zwei letzten Reihen der fünfundzwanzig Ausgänge anspricht, betätigt wird. Der Betätigungsstromkreis für die Magneten SVMA und SVMB wird vervollständigt, sobald einer der Vertikalmagneten VM erregt wird, über einen Arbeitskontakt vnix eines dieser Magneten und über einen Arbeitskontakt gi?5 oder ge 5 eines der beiden Relais GD oder GjE. Das Relais GD wird über einen Arbeitskontakt cra 2 oder cn; 2 für die Ausgänge 00 bis 24 und 50 bis 74 betätigt, während das Relais GjE erregt wird für die Ausgänge 25 bis 49 und 75 bis 99 über die Arbeitskontakte erb2 oder crgi. Inzwischen ist in dem gemeinsamen Steuerkreis das Relais GF betätigt worden, vermöge der Gleichrichter in Parallelschaltung mit dem Kathodenwiderstand jeder der drei Gruppen von Kaltkathodenröhren. Am Arbeitskontakt gf χ schließt dieses Relais die Windung des Relais GB kurz, welches vorher durch Erde betätigt war, die am Ruhekontakt hbx und Arbeitskontakt gaz im Wählerstromkreis vorgesehen ist und welches durch seine Betätigung am Kontakt δι eine Erde an die Anodenkreise aller Kaltkathodenröhren VRA, VRB, VRC angelegt hat. Der Kurzschlußkreis dieses Relais durch den Kontakt wird nicht unmittelbar wirksam, weil das Relais B unter diesen Bedingungen sehr langsam auslöst.
Der Ruhekontakt gf 2 öffnet das Prüf potential an dem Draht VI und veranlaßt hierdurch die Auslösung der Prüfrelais T und Dt im Speicherstromkreis, wodurch diesem Stromkreis gemeldet wird, daß der gewünschte Ausgang in dem gemeinsamen Steuerkreis aufgenommen wurde.
Die Auslösung des Relais DT in Fig. 2 schließt einen Stromkreis über Ruhekontakt gt% und Arbeitskontakt vx6 für die Betätigung des Relais OK im Speicher, welches sich selbst über seinen eigenen Arbeitskontakt ok X in Abhängigkeit vom Kontakt υ i6 hält. Der Kontakt 6k 7 öffnet den Haltestromkreis, in welchem die den Ausgang identifizierenden Relais Aa bis Ae, Ba bis Be und Ca bis Ce zusammen mit Relais U erregt gehalten werden. Diese Empfangsrelais lösen daher schnell zum Empfang einer nächsten Registrierung einer nachfolgenden Wahl aus. Die Auslösung des Relais U öffnet am Kontakt if 3 die Halteerde über ν ig, »20 für Relais V, aber dies ist ein langsam auslösendes Relais, und es bleibt genügend lange erregt, um den Relais D und Dt eine weitere Prüfung zu ermöglichen. Wenn Relais OK erregt, öffnet der Ruhekontakt 0&5 die Erde an der Ader b, die zu dem Relais GA in Fig. 4 führt. Das Relais GA hält sich in Reihe mit dem Magneten HM über Erde, die an der Ader e von dem Schnurkreis gemäß
Fig. 3 vorgesehen ist. Das Relais GA und der Magnet HM halten sich in diesem Stromkreis, der Magnet HM legt seine Kontakte htnx, hm2, hm^ um. Das Prüfrelais T wird jetzt über Kontakt «2 (Fig. 2), viy, Ader α (Fig. 3 und 4), hbq, gas, hm^, Ader VII, Relais GC und einen der Kontakte gd$ oder ge 3 einen der Vertikalschienenkontakte VBAj, VBA2, VBBi oder VBB2 verbunden. Jede dieser Vertikalschienen ist, wie oben ausgeführt wurde, mit zwei Ausgängen verbunden, z. B. ist eine der Schienen eines Paares mit einem der Ausgänge der Reihen 00 bis 24 und 25 bis 49 verbunden, die andere Schiene jedes Paares ist mit einem der Ausgänge der Reihen 50 bis 74 und 75 bis 99 verbunden.
Abhängig davon, welches der Relais Cra bis Cvd erregt wurde, wird jetzt ein Stromkreis zu nur einem einzigen Kontakt, der einem der Ausgänge entspricht, hergestellt. Angenommen z. B., daß einer der Ausgänge in der Gruppe 00 bis 24 ausgewählt wurde, würde das Relais Cra betätigt werden und die Erregung des Hilfsmagneten SVMA veranlassen, welche alle vertikalen Schienen, die den Ausgängen 00 bis 49 entsprechen, steuern. In der gleichen Zeit würde das Relais Cra die Betätigung des Relais GD veranlaßt haben, so daß von den zwei Gruppen von fünfundzwanzig die Kontakte VBA ι und VBA 2, von denen einer durch die kombinierte Wirkung von Magnet VM und Hilfsmagnet SVMA geschlossen ist (nur der der ersten Gruppe, z. B. 00 bis 24), über den Kontakt gtj, verbunden werden können. Abhängig davon, welche der fünfundzwanzig vertikalen Schienen erregt ist, wird einer der Ausgänge dieser Gruppe von fünfundzwanzig verbunden werden, und der Prüfstromkreis wird über den entsprechenden Kontakt mit der Prüfader e' dieses Ausganges durchverbunden werden. Wenn dieser Ausgang frei ist, wird Batterie über 250 Ohm an dieser Prüfader, wie oben aufgeführt wurde, vorhanden sein, und die Prüfrelais T, Dt im Speicher können in Reihe ansprechen. Dadurch, daß sie das tun, machen sie diesen Ausgang unverzüglieh besetzt, z. B. dadurch, daß nicht nur das Gleichstromprüfpotential so weit reduziert wird, daß keine Relais eines anderen Speichers auf dieses Potential mehr ansprechen können, sondern auch, daß zur selben Zeit das negative Potential von der Prüfader fortgenommen wird, die Prüfeinrichtung in dem gemeinsamen Steuerkreis ist nicht langer imstande, für diesen Ausgang einen negativen Impuls hervorzurufen.
Angenommen, daß diese Prüfung nachfolgt, sprechen die Relais T und Dt ein zweites Mal in dem Speicher an, und wie schon oben beschrieben wurde, schließt das Relais Dt wieder seinen Kontakt dt 6 und legt mit der Erde an das Relais V noch früh genug, um dieses über seinen Arbeitskontakt »20 zu halten. Das Relais U bleibt indessen aberregt.
Die Erde vom Arbeitskontakt 0&4 wird jetzt über den Zählleiter durchgeschaltet, welcher sich zu dem Wählerstromkreis über kb2, ga3, hw,2 auf die Ader II der gemeinsamen Steuereinrichtung erstreckt, was die Betätigung über Arbeitskontakt gd2 oder ge2 eines der Horizontalhilfsmagneten SHMA oder SHMB veranlaßt, abhängig davon, ob das Relais CD oder CE erregt war. Der horizontale Hilfsmagnet schließt unverzüglich einen Haltestromkreis für sich selbst über seinen Arbeitskontakt shma 1 oder shmb 1 unabhängig von seinem vom Speicher kommenden Erregungsstromkreis.
Die Betätigung des horizontalen Hilfsmagneten in dem gemeinsamen Steuerkreis verursacht die Verschiebung der horizontalen Schiene des individuellen Wählers, dessen Magnet HM schon erregt wurde, und demzufolge die Unterbrechung der Kontakte hbi bis A&4, die durch die horizontale Schiene geöffnet werden, wodurch der individuelle Wählerkreis nunmehr von der gemeinsamen Steuereinrichtung abgetrennt wird.
Das Prüfpotential, welches von der Prüfader des gewählten Ausganges vorgesehen war, wird am Kontakt Ä&4 unterbrochen. Dieses Prüf potential wird nunmehr sperren infolge der Tatsache, daß Erde von dem individuellen Wählerkreis mit der Prüfleitung des Ausganges über Kontakt E und Arbeitskontakt ga6 verbunden wird. Die Trennung des Freiprüfpotentials von der Prüf ader α veranlaßt die Auslösung der Prüfrelais T und Dt in dem Speicher. Die Öffnung des Kontaktes dt 6 löst das Relais V aus, und bei offenen Kontakten ν 17, /Ί und dt4 werden die Relais T und Dt von der ^4-Ader abgetrennt. Die Auslösung des Relais V löst auch das Relais OK aus, und es wird daher wieder Erde am Kontakt 0Ä5 mit der Leitung b verbunden, so daß jetzt über diese Ader das Relais A in dem nächsten Wähler ansprechen kann.
Es ist ersichtlich, daß der Speicher jetzt wieder in seine Ursprungslage zurückgekehlt ist, welche angenommen war in dem Augenblick, wo die beschriebene Wahl begonnen hat.
Wenn es sich ereignet, daß zwei oder mehr Speicher, die mit dem gemeinsamen Steuerkreis in Verbindung stehen, gleichzeitig auf den gleichen Ausgang prüfen, dann versuchen diese Speicher ihre Prüfrelais T und Dt unmittelbar zu erregen, nachdem die Nummer des Ausganges in dem Speicher aufgenommen wurde. Da dieses Prüfpotential in dem gemeinsamen Steuerkreis über 10c einen Widerstand von 250 Ohm angelegt wird, wird nur eines der Relaispaare in den betreffenden Speichern imstande sein, auf dieses Prüfpotential definitiv anzusprechen und der nachfolgende Speicher wird mit seiner oben beschriebenen Tätigkeit fortfahren. Der nicht erfolgreiche Speicher, dessen Prüfrelais Dt nicht erregt wurde, wird auf die Bedingung zurückgehen, in welcher freie Ausgänge der gewünschten Gruppe in der folgenden Weise geprüft werden. Es ist klar, daß in dem Augenblick, wo die Identität des Ausganges in dem Speicher durch die Betätigung einer Kombination von Kaltkathodenröhren und ihrer Anodenrelais festgestellt ist, daß Relais F auch anzieht, welches am Kontakt /"2 das Relais B kurzschließt. Wenn das Prüfrelais Dt in seiner Betätigung nicht nachfolgt, wird das Relais B endgültig auslösen, nach einer Verzögerung, die durch den Kurzschluß bei Kontakt /2 veranlaßt wird, und demgemäß werden die Kaltkathodenröhren aberregt und ihre Anodenrelais ausgelöst, da sie sich nicht mehr über die Windung des Relais U halten können, weil das Relais Dt abgefallen ist und der Haltestromkreis am Kontakt dt6 geöffnet ist. Die Aufzeichnung des geprüften Ausganges wird daher völlig aufgehoben, und nach einer Weile löst Relais F aus infolge der Löschung der Röhre Vd, Relais B wird wieder erregt und stellt den Wahlzustand wieder her.
Es kann sich der Fall ereignen, daß Speicher mit verschiedenen gemeinsamen Steuerkreisen Zugang zu den Mehrfachwählern mit der gleichen Gruppe von Ausgängen haben oder von denen wenigstens einer der Ausgänge gemeinsam für die beiden betreffenden Mehrfachwähler vorgesehen ist. In diesem Fall belegt, wenn ein Ausgang mit zwei verschiedenen Mehrfachwählern verbunden ist, dieser gleichzeitig zwei Speicher, die mit verschiedenen Steuerkreisen zusammenarbeiten. Jeder ίο dieser Speicher wird prüfen, nachdem der identifizierte Ausgang registriert worden ist, auf einen getrennten gemeinsamen Steuerkreis und wird daher mit der Betätigung der Übertragung der Identität des ausgewählten Ausganges fortfahren, jeder von ihnen auf seinen Steuerstromkreis in der oben beschriebenen Weise. Wenn bei jedem dieser beiden gemeinsamen Steuerkreise die Vertikalschienen folglich betätigt werden, wird es sich zuerst ereignen, daß die Speicher eine Prüfung auf der Prüf ader des Ausganges vornehmen. Wenn dieses sich mit zwei Speichern gleichzeitig ereignet, wird nur ein Speicher imstande sein, seine Prüf relais auf Grund des an dem Ausgang vorgesehenen Prüfpotentials zu erregen, und dieser wird imstande sein, mit der Herstellung der Verbindung wie beschrieben fortzufahren. Der nicht erfolgreiche Speicher, dessen Prüfrelais nicht in ihrer Betätigung folgen konnten, nachdem der Ausgang geprüft war, wird jetzt wieder in seinen Wahlzustand in folgender Weise zurückfallen: Es ist ersichtlich, daß die Prüfung des Ausganges beginnt, nachdem die Auslösung des Relais U erfolgt ist, welches die Prüfrelais mit der Ader α über Kontakt uz und Kontakt ν ij verbindet. Das Relais U öffnet in der gleichen Zeit am Kontakt W3 einen Haltestromkreis des Relais V. Wie schon beschrieben, ist dieses Relais in seiner Auslösung langsam genug, um erregt zu bleiben, bis die Prüfrelais erneut erregt werden, so daß dadurch das Relais Dt imstande ist, den anderen Haltekreis des Relais V am Kontakt dt 6 wieder zu schließen. In dem Fall indessen, wo die Prüfung nicht erfolgt, schließt der Kontakt dt 6 nicht, und infolgedessen wird das Relais V auslösen. Das Relais V öffnet unverzüglich den Stromkreis für die Prüfrelais am Arbeitskontakt ν 17 und öffnet auch den Haltestromkreis des Relais OK am Kontakt ν i6. Das Relais OK schließt bei der Auslösung wieder Erde an die Ader b beim Kontakt 0Ä5 an, demzufolge der Horizontalmagnet HM in dem Wähler wieder über den Kontakt hb 5 kurzgeschlossen wird, so daß der Horizontalmagnet auslöst und den Wähler wieder in den Zustand versetzt, in welchem er eine freie Wahl für einen freien Ausgang durchführen kann. Zur selben Zeit verbindet der Kontakt vij in dem Speicherstromkreis Erde über #i8, dti, um das Relais B zu erregen, und bereitet den Speicher vor, um die Identität eines frei gefundenen Ausganges zu registrieren. Alle Stromkreise sind dann wieder in dem Wahlzustand.
In den beschriebenen Stromkreisen erfolgt die Übertragung der Identität des gewählten Ausganges von dem Speicher zu dem gemeinsamen Steuerstromkreis mittels eines Zeitimpulszyklus, in welchem jede Zeit- ;e einen anderen Ausgang identifiziert. Bei der ÜberImpulse zur Identifizierung der Ausgänge gemeinsamen Steuerkreis aus kann ohne
Unterbrechung fortgefahren werden, die Information, die von dem Speicher dem gemeinsamen Steuerkreis übermittelt wird, begrenzt sich auf die Identität des Ausganges, und es ist daher kein Impulsunterdrücker in dem gemeinsamen Steuerkreis erforderlich. Dies gestattet eine billige Signalisierungsmethode.
Es gibt nur einen einzigen verfügbaren Draht zwischen dem Speicher und dem gemeinsamen Steuerkreis für diesen Zweck, es ist indessen eine Methode gewählt worden, welche es gestattet, dieses Signal auf einem einzigen Draht in einer sehr raschen Weise zu übertragen. Ein möglicher Weg, um dies zu tun, ist in Fig. 6 dargestellt, welches links einen Teil des Speichers zeigt und auf seiner rechten Seite einen Teil des gemeinsamen Steuerkreises.
Der Teil des Speicherkreises, wie er dargestellt ist, bezieht sich insbesondere auf die Apparate, die erforderlich sind, um die Identität des gewählten Ausganges von dem Speicher auf den gemeinsamen Steuerkreis zu übertragen. Dieser Apparat ist ähnlich dem, der in Fig. 2 angewendet ist. Er umfaßt ζ. Β. eine Röhre DT, deren Kathodenkreis mit der c-Ader verbunden ist und deren Gitterkreis mit einer Anzahl von Impulsquellen unter der Steuerung der die Ausgänge identifizierenden Relais in dem Register verbunden ist. Für den jetzt beschriebenen Übertragungsvorgang ist dieB enutzung eines Permutationskodes, für den die Quellen Pa 1 und Pa 6 verwendet werden, in verschiedenen Kombinationen vorgesehen. Es wird angenommen, daß sechs Quellen Pa an Stelle von fünf vorgesehen sind und daher sechs Röhren Va 1 bis Va 6 und sechs Relais A1 bis A 6. Jeder Ρδ-Impuls gleicht jetzt sechs P«-Impulsen an Stelle von fünf wie in Fig. 8. Der verwendete Kode ist in der Tafel gemäß Fig. 7 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß ein, zwei oder drei Impulse, die durch eine oder eine Kombination von Quellen Pax bis Pa6 hervorgerufen werden, über die c-Ader gesendet werden kann und dadurch die Betätigung einer entsprechenden Anzahl von Röhren VRA1 bis VRA 6, VRBx, VRB 2 in dem gemeinsamen Steuerkreis ebensogut wie die ihrer Anodenrelais Ara/Arf, Bra/Brb verursachen wird.
In Fig. 6 sind diese Anodenrelais zusammen mit ihren Kontakten, welche erforderlich sind, um die Betätigung der verschiedenen Wählermagneten in der gleichen Art, wie es in Fig. 5 beschrieben ist, zu erhalten, dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß der Steuerkreis im ganzen nur acht Kaltkathodenröhren und acht Anodenrelais an Stelle von fünfzehn wie in Fig. 5 enthält. Die Übertragung eines Permutationskodes von dem Speicher auf den Wählersteuerkreis geschieht in folgender Weise:
Wenn die den Ausgang identifizierenden Empfangsrelais Aa bis Af, Ba bis Be, Ca bis Cd in dem Speicher betätigt wurden und das Relais Cs, das in Fig. 6 nicht gezeigt ist, erregt wird, wird die Kathode der RöhreZ> Γ mit dem c-Draht verbunden, welcher sich über den individuellen Wählerkreis, der in Fig. 6 nicht dargestellt ist, zu den Steuerelektroden aller Kaltkathodenröhren VRA ι bis VRA 6 , VRB1, VRB 2 in dem gemeinsamen Steuerkreis gemäß Fig. 6 erstreckt.
Ein Potential von —150 Volt wird über einen Widerstand mit dem Gitter der Röhre DT verbunden,
so daß diese vermöge dessen, daß sie als eine Röhre mit Nutzwiderstand im Kathodenkreis geschaltet ist, normalerweise ihre Kathode auch auf ein Potential von nahezu — 150 Volt hält.
Der Gitterkreis ist über zwei trennende Gleichrichter LRC, RRC mit zwei Spannungstoren verbunden, von denen jeder unabhängig voneinander einen positiven Impuls an das Gitter anlegt.
Die Verbindung über den linken Gleichrichter LRC wird an erster Stelle durch ein Gruppenimpulstor GPGi gesteuert, welches mit der Quelle Rb 1 verbunden ist und welches diese Verbindung auf — 150 Volt hält mit Ausnahme des Zeitpunktes, in dem die Quelle Rb ι einen relativ positiven Impuls vorsieht. Diese Verbindung ist weiter erstreckt über einen Widerstand R1 auf eine Anzahl von weiteren trennenden Gleichrichtern, welche über Kontakte, der die Ausgänge identifizierenden Relais AaJAf, BaJBe, CaJCd in verschiedenen Kombinationen mit den Quellen Rax bis ao Rab verbunden werden können. Diese Anordnung ist so beschaffen, daß nur, wenn ein positiver Impuls von einer dieser Quellen Raτ bis Ra6 mit einem positiven Impuls von der Quelle Rb 1 übereinstimmt, die Gitterführung ein relativ positives Potential annimmt. Es «5 kann nämlich sein, daß, solange Rb 1 relativ negativ ist, ein positiver Impuls von irgendeiner der Quellen Raz bis Ra6 den Gitterkreis nicht beeinflussen wird, weil das Tor in Reihe mit Rb 1 leitend ist und ein negatives Potential an dem Gitter aufrechterhält, wobei die Potentialdifferenz, die zwischen der Gitterführung und einem positiven Potential von einer der Quellen Rax bis Rab vorherrscht, in dem Widerstand Rx absorbiert wird. Wenn Rb 1 allein relativ positiv ist, ohne eine der Quellen Rax bis Ra6, ist das Tor in Reihe mit Rbχ nicht leitend, und das Gitter wird durch seinen Gitterwiderstand negativ gehalten.
Daher werden abhängig von der Kombination der
betätigten Empfangsrelais einer oder mehr Impulse nacheinander von einer oder mehreren Quellen Ra χ bis Ra 6 während der Periode, während der die Quelle Rb χ relativ positiv ist, geliefert werden.
Diese Impulse werden durch die Röhre DT über den c-Draht übertragen und verursachen die Ionisation einer entsprechenden Anzahl von Kaltkathodenröhren des Satzes VRRA 1 bis VRRA 6 in dem gemeinsamen Steuerkreis. Diese Röhren werden individuell durch die Quellen Ra 1 bis Ra6 gesteuert und werden auch als eine Gruppe gesteuert durch ein Stromtor, das mit der Quelle Rb χ verbunden ist, welche in dieser Zeit relativ positiv ist und das Tor nicht leitend macht, so daß die Impulse dadurch nicht absorbiert werden können. Das Impulspotential während der Periode Rb χ ist nicht imstande, eine der Röhren Vb x, FS 2 zu ionisieren, weil diese durch ein Gitter gesteuert werden, das mit der Quelle Rb 2 verbunden ist, welche während der Periode Rb χ negativ ist, so daß sie die Steuerelektroden der Röhre vbx, vbz negativ hält.
Der Gitterkreis der Röhre DT wird außerdem über den rechten Gleichrichter RRc durch ein zweites Tor gesteuert, das mit der Quelle Rb 2 verbunden ist, deren Impulsperioden nicht mit denen von Rb 1 übereinstimmen. Weiter ist dieser Kreis über den Widerstand Rz und weitere Kontakte der die Ausgänge identifizierenden Empfangsrelais mit den Quellen Ra 1 und Ra2 verbunden. In einer ähnlichen Weise, wie es oben schon beschrieben wurde, können positive Impulse über diesen Kreis zum Gitter der Röhre BT geliefert werden, wenn ein positiver Impuls der Quelle Rax oder Ra2 mit einem positiven Impuls der Quelle Rb 2 übereinstimmt.
Abhängig von den Kontakten, die an den Empfangsrelais geschlossen sind, können eine oder beide oder keine der Quellen Rax und Ra2 imstande sein, einen Impuls hervorzurufen, während die Periode Rb 2 relativ positiv ist, und diese Impulse werden auf den gemeinsamen Steuerkreis übertragen, wo sie in der Lage sind, die Röhren VRDx, VRD 2 in einer entsprechenden Kombination zu ionisieren, ohne indessen imstande zu sein, die Röhren VRA1 bis VRA 6 zu beeinflussen infolge der Funktionen der Tore, die mit den Quellen Rb 2 und Rb τ, welche diese zwei Sätze von Röhren steuern, verbunden sind. Das Netzwerk von den Kontakten der Empfangsrelais ist ausgehend von dem Kontakt atf χ so angeordnet, daß jede Kombination von Impulsen in der Periode Rb 1 die Betätigung eines entsprechenden der sechsundzwanzig individuellen radikalen Magneten veranlassen wird.
Alternativ zu dieser Anordnung, die in Fig. 6 gezeigt ist, kann der Permutationskode, der von den Röhren Va χ bis Va 6 empfangen wird, umgeändert werden in eine Anzeige zur Betätigung einer von sechsundzwanzig Vertikalschienen nicht in elektrischer, sondern in mechanischer Weise, d. h. der Wähler würde in diesem Fall nicht sechsundzwanzig Vertikalmagneten umfassen, von denen jeder ein Paar von Vertikalschienen, wie vorher beschrieben, steuert, sondern es würden z. B. sechs Kodeschienenmagneten vorhanden sein, welche auf eine gleiche Anzahl von Kodeschienen wirken, die in verschiedenen Kombinationen verstellt werden und dadurch in mechanischer Weise auf eine der sechsundzwanzig gewünschten Kombinationen zur Betätigung der Vertikalschienen wirken. In solchem Fall kann es vorteilhaft sein, nicht eine Permutationskode von sechs Signalen zu benutzen, wie in Fig. 6 und 7 angegeben, sondern von fünf Signalen, um die Zahl der Kodeschienen von sechs auf fünf zu reduzieren, was für die Auswahl von sechsundzwanzig verschiedenen Kombinationen ausreichend ist.

Claims (13)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Speichern, mehreren Wahlstufen und einer rückwärtigen Steuereinrichtung zur Steuerung der Wahl in den Wahlstufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der rückwärtigen Steuereiniichtung (ESBO in Fig. 1) verbundene Speichereinrichtung (a, b in Fig. 1) eingerichtet ist, die Identität eines gewähltenAusganges einer Wahlstufe unter Steuerung der rückwärtigen Steuereinrichtung aufzuspeichern.
2. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Steuereinrichtung einen Wähler (Fig. 4) einer Wahlstufe in Übereinstimmung mit der Einstellung der die Identität iss aufspeichernden Einrichtung einstellt.
3· Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Speichereinrichtung (Speicher im ESBO in Fig. i) in einer Wahlstufe vorgesehen ist, über deren Übertragungsstromkreise (Leitung I1II, III, Fig. 5) die weitere Speichereinrichtung (VRA bis VRC, ArajAre usw. in Fig. 5) von der die Identität aufspeichernden Einrichtung aus eingestellt wird, und daß Steuerstromkreise in der Wahlstufe vorgesehen sind, durch die ein Wähler unter Einfluß der weiteren Speichereinrichtung auf einen durch die rückwärtige Steuereinrichtung ausgewählten Ausgang eingestellt wird.
4. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fern-Sprechanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die weitere Speichereinrichtung in den gemeinsamen Steuerstromkreisen (Fig. 5) angeordnet ist.
5. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wahlstufe eine Mehrzahl von Wählergruppen vorgesehen ist, von denen jede ihren eigenen gemeinsamen Steuerstromkreis hat, in welchen gewisse Ausgänge den Vielfachen einer Mehrzahl von Wählergruppen gemeinsam sind und welche eine Doppelprüfeinrichtung enthalten, die Doppelverbindungen zu ein und demselben Ausgang durch Wähler verschiedener Gruppen verhindert.
6. Selbsttätige Feinmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß doppelte Prüfstromkreise zwischen der Doppelprüfeinrichtung (DT, T in Fig. 2) in einem vorangehenden Teil (Speicher) des Amtes, die die Richtigkeit der Wahl prüft, und den gemeinsamen Steuerkreisen (Fig. 5) und ein doppelter Prüfstromkreis zwischen der Doppelprüfeinricll·- tung (Fig. 2) und den individuellen Wählerschaltkreisen vorgesehen sind, wodurch eine Anzahl doppelter Prüfungen bei einer Verbindungsherstellung ausgeführt werden kann.
7. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fen> Sprechanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtigen Steuereinrichtung zur Prüfung der Richtigkeit der Wahlvorgänge eine Doppelprüfeinrichtung zugeordnet ist.
8. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zeitimpulseinrichtung die Identität der Ausgänge von einer Wahlstufe aus zur rückwärtigen Steuereinrichtung meldet und Übertragungsstromkreise (Leitungen I bis VII in Fig. 5) zwischen der die Identität aufspeichernden Einrichtung und der weiteren Speichereinrichtung angeordnet sind, die die Identität eines Ausganges in einer willkürlichen Zeit, die keine vorbestimmte Zeitbeziehung zu dem für die Identitätsignalzwecke benutzten Zeitimpulszyklus hat, übertragen.
9. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fern-Sprechanlage nach Anspruch 1 oder einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Wahl der Ausgänge der Wähler ohne Einstellung der Wähler bewirken, und weitere Mittel vorgesehen sind, die einen Wähler auf einen gewählten Ausgang gleichzeitig mit einem Wahlsteuer Vorgang einstellen.
10. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wähler auf einen gewählten Ausgang gleichzeitig mit den Wahlvorgängen für einen anderen oder andere Wähler eingestellt wird.
11. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 1 oder einem der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ausübung der rückwärtigen Steuerung zwischen einem gemeinsamen Steuerkreis in einer Wahlstufe und einer Mehrzahl von rückwärtigen Steuereinrichtungen und weitere Mittel vorgesehen sind, die einen Wähler, welcher dem gemeinsamen Steuerkreis zugeordnet ist, gleichzeitig mit rückwärtigen Steuervorgängen zwischen dem gemeinsamen Steuerkreis und den rückwärtigen Steuereinrichtungen einstellen.
12. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fern-Sprechanlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel in jeder Speicher- oder rückwärtigen Steuereinrichtung prüfen, ob ein gemeinsamer Steuerkreis für die Steuerung der Einstellung eines Wählers in Benutzung ist, und go daß weitere Mittel in dem gemeinsamen Steuerkreis vorgesehen sind, die seine Belegung auf die Priifmittel zurückgeben, wenn er zur Steuerung der Einstellung eines Wählers in Benutzung ist.
13. Selbsttätige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitschaltmittel (B in Fig. 2) in jeder Speicher- oder rückwärtigen Steuereinrichtung die Periode begrenzen, während der die Speicher- oder rückwärtige Steuereinrichtung auf einen freien gemeinsamen Steuerkreis warten muß, nachdem die Speicher- oder rückwärtige Steuereinrichtung einen Ausgang in einer gewünschten Richtung ausgewählt hat, und daß Mittel, die unter der Steuerung der Zeitschältmittel stehen, den Wahlzustand am Ende der Zeitperiode umkehren und die Auswahl eines anderen Ausganges in der gewünschten Richtung beginnen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5765 2,
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