DE1017662B - Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein Mitlaufwerk zur UEberwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen

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DE1017662B
DE1017662B DET12288A DET0012288A DE1017662B DE 1017662 B DE1017662 B DE 1017662B DE T12288 A DET12288 A DE T12288A DE T0012288 A DET0012288 A DE T0012288A DE 1017662 B DE1017662 B DE 1017662B
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DE
Germany
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relay
digit
monitoring
circuit arrangement
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Pending
Application number
DET12288A
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English (en)
Inventor
Hermann Schauer
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

Description

DEUTSCHES
In Fernsprechanlagen sind des öfteren Einrichtungen zur Überwachung bestimmter Kennzahlen notwendig, die bei der Wahl derartiger Kennzahlen durch einen Teilnehmer irgendeine Umschaltung in der Verbindungsherstellung vornehmen. Diese Umschaltung kann in einer Auslösung der Verbindung bestehen, wenn der anrufende Teilnehmer zur Wahl einer derartigen Kennzahl nicht berechtigt war, oder es können beim Einlaufen derartiger Kennzahlen Umsteuervorgänge in den Verbindungseinrichtungen eingeleitet werden, um beispielsweise an Stelle eines Regelweges einen Umgehungsweg wirksam zu machen. Sollen diese Mitlaufwerke zur gleichzeitigen Verarbeitung einer Vielzahl von Kennzahlen dienen, so werden die Mitlaufwerke sehr umfangreich und verteuern die Anlage beträchtlich.
Es sind bereits Mitlaufwerke bekannt, bei denen zur Ausscheidung mehrerer Kennzahlen eine entsprechende Zahl von Schaltbahnen eines vielschrittigen Wählers erforderlich ist, die entsprechend der jeweiligen Kennzahl in unterschiedlicher Weise verdrahtet und mit Raststellen versehen werden müssen. Außerdem sind noch eine der Zahl der zu überwachenden Kennzahlen entsprechenden Anzahl von Kennzeichnungsrelais erforderlich. Der durch derartige Mitlaufwerke bedingte große Aufwand an Schaltmitteln, falls es sich um die Überwachung einer Vielzahl unterschiedlicher Kennzahlen handelt, kann durch eine andere bekannte Anordnung dadurch eingeschränkt werden, daß man jeder zu überwachenden Kennzahl ein Relais zuordnet, das eine der Zahl der Ziffern einer solchen Kennzahl entsprechende Zahl von Wicklungen besitzt. Bei der Aufnahme jeder Stelle der betreffenden Kennzahl durch ein solches Mitlaufwerk wird das dieser Kennzahl zugeordnete Relais über seine verschiedenen Wicklungen nacheinander so lange erregt gehalten, als die jeweils festgestellten Stellenwerte Stellenwerte der zu überwachenden Kennzahl sind. Erfolgt eine Aberregung des Relais vor vollendeter Aufnahme einer Kennzahl, weil die festgestellte Ziffer der vorausgesetzten Kennzahl entspricht, so wird die Überwachungseinrichtung unwirksam gemacht.
Die Erfindung verbessert nun diese Mitlaufwerke zur Überwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen noch dadurch, daß nicht mehr jeder zu überwachenden Kennzahl ein besonderes Überwachungsrelais zugeordnet ist, sondern daß für jeweils eine Gruppe von Kennzahlen, die sich bei gleicher Stellenzahl lediglich in der letzten Stelle unterscheiden, je ein Überwachungsrelais vorgesehen ist und dieses Relais mit Hilfe eines durch jede aufgenommene Ziffer entsprechend dem jeweiligen Ziffernbetrag fortschaltbares Schrittschaltwerk bei der Aufnahme der ersten Ziffer Schaltungsanordnung für ein Mitlaufwerk
zur Überwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-142
Hermann Schauer, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
über eine Teilwicklung erregt und sich durch an entsprechend ausgewählte Kontakte des Schrittschaltwerkes angeschlossene weitere Teilwicklungen während der Aufnahme der folgenden Ziffern dieser Gruppe von Kennzahlen so lange erregt hält, als die jeweils aufgenommene Ziffer unter Berücksichtigung des richtigen Stellenwertes noch einer Ziffer der zu überwachenden Kennzahl der betreffenden Kennzahlengruppe entspricht. Während eine ältere Anmeldung noch für jede Kennzahl ein besonderes Relais benötigt und außerdem mehrere Kontaktbänke eines Wählers beansprucht, die nacheinander zur Erregung der einzelnen Teilwicklungen wirksam gemacht werden, benötigt das erfindungsgemäße Mitlaufwerk lediglich für eine ganze Gruppe von Kennzahlen, die sich bei gleicher Stellenzahl in der letzten Stelle unterscheiden, ein einziges Relais und außerdem nur eine Kontaktbahn eines Schrittschaltwerkes, also beispielsweise ein zehnteiliges Wählerrelais.
Es tritt nun bei Mitlaufwerken auch des öfteren die Forderung auf, daß nur eine ganz bestimmte mehrziffrige Kennzahl durch den Teilnehmer gewählt werden darf, während die Wahl aller anderen Kennzahlen mit derselben Stellenzahl zu einer Auslösung der Verbindung führen muß. Auch hierfür gibt die Erfindung eine zweckdienliche Lösung im Rahmen des oben gekennzeichneten Hauptgedankens, indem bei der Aufnahme einer Ziffer Schaltmittel zur Wirkung gebracht werden, die die vom Erregungszustand des Überwachungsrelais abhängigen Trennschaltmittel so vorbereiten, daß nach der Aufnahme der nächsten Ziffer diese Trennschaltmittel ansprechen, falls diese Ziffer an der betreffenden Stelle der zu überwachenden Kennzahl nicht enthalten ist.
Zur Ansteuerung der einzelnen Teilwicklungen der Überwachungsrelais dient ein mit einem Schaltarm ausgerüstetes Wählrelais, und die Erregung der
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Haltewicklungen der. Überwachungsrelais bei der und außerdem alle mit 997 beginnenden vierstelligen Aufnahme der zweiten und folgenden Ziffern einer zu Zahlen mit Ausnahme der Zahlen 9973. Zur Überüberwachenden Kennzahl wird durch Schaltmittel wachung dieser Zahl wird wiederum das Dekadenvorbereitet, die in stetiger Folge bei der jedesmaligen trennrelais DT benötigt. Aufnahme einer weiteren Ziffer wirksam werden. 5 Ist das Mitlaufwerk der Amtsübertragung einer
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Nebenstellenanlage zugeordnet, um den abgehenden
Erfindung dargestellt. Es zeigt Amtsverkehr zu überwachen, so erfolgt die Belegung
Fig. 1 die Schaltungsanordnung eines Mitlauf- des Mitlaufwerkes durch Anlegen von Erdpotential in
werkes und der angeschlossenen Amtsübertragung an die Klemmet.
Fig. 2 die \'~erdrahtung des Mitlaufwerkes, wenn io Im Mitlaufwerk kommt das Relais / zum Ansprechen, bestimmte mehrziffrige Zahlen für den abgehenden das durch Umlegen seines Kontaktes 41 über die Kon-Verkehr in einer Fernsprechanlage zu sperren sind, takte 5rl und Iv3 das Relais Ü zum Ansprechen während bestimmte andere Ziffern nicht zu einer Aus- bringt. Dieses schaltet mit seinem Kontakt 5 ü das lösung führen, selbst wenn sie teilweise mit den ge- Relais Vl ein, weil der Kontakt 6i umgelegt hat., Da sperrten Ziffern übereinstimmen. 15 der Kontakt 5 vl den Ansprechstromkreis für das
Das Mitlaufwerk, das in Fig. 1 dargestellt ist und Relais Ü öffnet, hält sich dieses weiter über die Kon-
das der Erfindung zugrunde liegt, dient zur Auftren- takte4ί3, 2«, 5rl und Iv3.
nung unerwünschter Verbindungen in Nebenstellen- Beginnt nun der Teilnehmer mit der Wahl der
anlagen bei Gesprächsbeginn und wird der jeweiligen ersten Ziffer, also wenn er die Kennzahl 03 wählen
Amtsübertragung fest zugeschaltet. Dabei sind 20 wiH, mit der Wahl der Ziffer 0, so gibt der Kontakt41
folgende Möglichkeiten der Sperrung durchführbar: die einzelnen Impulse über die Kontakte 1 ü und 2 ν 1
1. Wahlweise Sperrung bzw. Freigabe einzelner au/ dMagneten des Wählrelais WR. Dieses führt Dienste im eigenen Ortsnetz (1- bis 4stellige zehn Schritte aus und belegt damit m seiner Kontaktg ru \ bahn den zehnten Schritt. Der Kontakt 6i schaltet
TIT , , . ' ο , τ- 11 1 2S während der Impulsgabe das Relais V2 ein, das mit
2. Wahlweise Sperrung des Fernverkehrs nach dem Kontakt2z,2 das Rdais V3 t Ist die Wahl
folgenden Bedurfnissen: 1)eendet; sQ mt dag Re]ais y2 durch Kurzschluß γ6Γ.
a) Sperrung bzw. Freigabe einzelner Zentralämter zögert wieder ab, und der Kontakt 2 ν 2 bringt das (2stellige Sperrung); Relais VZ ebenfalls zum verzögerten Abfallen. Für
b) Sperrung bzw. Freigabe einzelner Haupt- 3° die Dauer der Abfallverzögerung des Relais VZ liegt ämter innerhalb eines Zentralamtsbereiches über die Kontakte 2^3 und 3^2 sowie den Kontakt (3stellige Sperrung); IwI Erdpotential am Schaltarm des Wählrelais WR,
c) Sperrung bzw. Freigabe einzelner Knoten- und da dieser auf den zehnten Schritt eingestellt ist, ämter innerhalb eines Hauptamtsbereiches spricht das Relais Z1 über den Kontakt 1 α und seine (4stellige Sperrung) und 35 Wicklung I an. Nach dem Abfall des Relais VZ kommt
d) Sperrung bzw. Freigabe einzelner Endämter über den Kontakt 1 ν 3 sowie die Kontakte 5 ν 1 und innerhalb eines Knotenamtsbereiches (5stellige 2 ü 2 ein Haltestromkreis für das Relais Z1 zustande, Sperrung). da über den Kontakt 6^1 die Wicklung V des Relais
Zl stromdurchflossen wird. Der Kontakt 4^1 hat in-
Die Mitlaufeinrichtung der Fig. 1 enthält ein Wähl- 40 zwischen einen Stromkreis für die Wicklung I des relais WR mit einer Kontaktbahn, sieben Steuer- Relais Ü geschlossen, so daß dieses Relais wieder anrelais /,. Vl, V2, VZ, Ü, TR, DT, fünf Ziffernstellen- spricht, nachdem es durch den Kontakt 4w2 kurzzeitig relais A, B, C, D, E, drei Zahlengruppenrelais Zl, Z2, stromlos wurde. In diesem Stromkreis spricht auch Z 3 und drei Mehrfachtrennrelais T1, T 2, TZ. Wäh- das Relais^ über seine Wicklung I an, da der Konrend die Anzahl der Steuerrelais fest ist, kann die An- 45 takt4w3 inzwischen wieder geöffnet hat. Dieses zahl der Ziffernstellenrelais, der Zahlengruppenrelais schaltet sich mit seinem Kontakt 4 α in einen Halte- und der Mehrfachtrennrelais gegebenenfalls vermin- Stromkreis, der vom Kontakt 3wl abhängig ist. dert oder vermehrt werden. Die Festlegung der zu Wie Fig. 2 zeigt, ist an die Klemme Γ nicht nur die
sperrenden Zahlen erfolgt mit Drahtbrücken zu den Wicklung I des Relais Z1 angeschlossen, sondern auch Rangierleisten, die in der Fig. 2 gezeichnet sind. In 50 die Wicklung I des Dekadentrennrelais DT. Dieses Fig. 2 ist außerdem angegeben, welche Zahlen bei der Relais kommt somit ebenfalls zum Ansprechen und in Fig. 2 eingezeichneten Rangierung gesperrt werden. hält sich mit seinem Kontakt 6 d t im Haltestromkreis So sperrt das Mitlaufwerk alle mit 0 beginnenden für die Wicklung V des Relais Zl. Das Ansprechen zweistelligen Zahlen außer den beiden Zahlen 02 und des Relais DT ist durch die jeweilige Rangierung der 06, alle mit 0 beginnenden dreistelligen Zahlen mit 55 einzelnen Wicklungen I, II und III des Relais DT fest-Ausnahme der Zählen 061, alle mit 061 beginnenden gelegt und findet jedesmal statt, wenn bewirkt werden vierstelligen Zahlen mit Ausnahme der Zahlen 0611, soll, daß eine Trennung stattfindet, wenn der Teil-0612, 0614, 0616, 0617 und 0619 und alle mit 0612 nehmer anschließend irgendeine Ziffer wählt, die am beginnenden fünfstelligen Zahlen mit Ausnahme der Rangierstreifen nicht gekennzeichnet ist. Dieser Vor-Zahlen 06121, 06122, 06126, 06127, 06128 und 06129. 60 gang ist im folgenden mit »Dekadentrennung« be-Zur Sperrung dieser Zahlen wird ein Überwachungs- zeichnet.
relais ZI benötigt sowie das Dekadentrennrelais DT; Bei Wahl der zweiten Ziffer, im vorliegenden Bei-
dieses aber lediglich für die Ausscheidung von spiel also die Ziffer 3, sind die Schaltvorgänge die falschen zwei- und dreiziffrigen Zahlen. gleichen wie vorbeschrieben, außer daß beim An-
Des weiteren wird durch das dargestellte Mitlauf- 65 sprechen des Relais VZ über die Kontakte4a, 6m, 5vZ, werk die einzelne Zahl 1222 gesperrt unter Zuhilfe- 2 e, 6 d und 6 c das Relais B anspricht. Mit seinem Konnahme des Überwachungsrelais Z J/, während das takt 15 kennzeichnet es die Klemme II der ersten Überwachungsrelais ZIII zur Überwachung aller mit Zahlengruppe, der das Überwachungsrelais Zl zubeginnenden dreistelligen Zahlen vorgesehen ist. geordnet ist, und mit dem Kontakt 2 b bereitet es den Dabei sind die Zahlen 991, 992 und 995 zu sperren 70 Einschaltestromkreis für das Relais C vor.
Durch die weiteren drei Impulse wird das Wählrelais weiter fortgeschaltet, und wenn seine gesamte Kontaktbank elf Kontakte umfaßt, gelangt es durch Wahl der zweiten Ziffer auf den zweiten Ausgang. Wie Fig. 2 zeigt, ist der zweite Schritt nicht verdrahtet, so daß beim stufenweisen Abfallen der Relais V2 und V3 am Ende dieser Impulsreihe kein Erdimpuls auf die Wicklung II des Relais Z1 gelangen kann. Da gleichzeitig durch das Nacheinanderabfallen der Kontakte 4 z> 2 und Iw3 der Haltestromkreis für die Wicklung V des Relais Z1 unterbrochen wird, fällt das Relais Zl nach Wahl der Ziffer 03 durch einen Teilnehmer ab, und da das Relais DT mit einer Abfallverzögerung ausgestattet ist, wird vorübergehend über die Kontakte 413, 4 si, 4 s2, 4 s 3 und 2 d t ein Erdimpuls auf das Trennrelais Ti? gegeben, das anspricht und durch Öffnen seines Kontaktes 2 tr den Amtswähler auslöst. Bei dieser Auslösung werden nacheinander die Relais /, Vl, Ü, A, B stromlos, so daß über die Kontakte 2^1 und 4a ein Rücklauf-Stromkreis für das Wählrelais WR durch dessen Nullstellungskontakt no geschlossen wird. Dieses steuert sich in Wechselwirkung mit dem Relais A in seine Ausgangsstellung zurück.
Hat der Teilnehmer jedoch als zweite Ziffer die Ziffer 6 gewählt, so gelangt das Wählrelais WR auf den fünften Schritt, und über diesen fünften Schritt wird, wie die Verdrahtung der Fig. 2 zeigt, das Relais Z1 über seine Wicklung II erregt gehalten, so daß es bei einer Unterbrechung des Haltestromkreises für die Wicklung V nicht abfällt. Nach Wahl der Ziffer 6 an zweiter Stelle bewirkt die Wahl der Ziffern 2 bis 0 an dritter Stelle wiederum wie bei der Wahl der Ziffer 03 eine Auftrennung der Verbindung, weil die Schritte 7 bis 11 und 1 bis 4 des Wählrelais, die durch die Ziffern 2 bis 0 an dritter Stelle erreicht werden können, mit der Klemme III, an der die vorbereitete Wicklung III des Relais Zl angeschaltet ist, nicht durchverbunden sind. Lediglich der Schritt 6 des Wählrelais ist mit der Klemme III verbunden, so daß nur die Wahl der Ziffer 1 an dritter Stelle keine Auslösung der Verbindung herbeiführt. In allen anderen Fällen kommt das Relais Z1 nach der Aufnahme der dritten Ziffer zum Abfallen und schließt über den Kontakt 4^1 wiederum einen Ansprechstromkreis für das Trennrelais Ti?.
Hat der Teilnehmer zunächst die Ziffern 0, 6 und 1 gewählt und hat er dabei bis zur Beendigung der dritten Ziffer das Relais Z1 erregt gehalten, so kann er im Ausführungsbeispiel die Ziffer 2 nachwählen, ohne daß es zu einer Auslösung der Verbindung kommt. Wählt er andererseits beispielsweise die Ziffer 5 nach, so gelangt das Wählrelais nach der Einnahme des sechsten Schrittes auf den Kontakt 11. Auf dem zuvor eingenommenen Schritt 6 wird jedoch über die Klemme III', wie wiederum Fig. 2 zeigt, das Relais Tl über seine Wicklung I erregt. Damit schließt es die Kontakte IiI bis Ii5. Gleichzeitig schließt es mit dem Kontakt If 6 einen Haltestromkreis über seine Wicklung II. Der Ausgang 11 des Wählrelais WR, der nach der Aufnahme der Ziffern 0, 1, 6, 5 erreicht wird, ist mit der dem Relais Tl zugeordneten Klemme 2 verdrahtet. Über diese Klemme 2 sowie den betätigten Kontakt IiI kommt am Ende der vierten Stromstoßreihe, wenn diese aus fünf Impulsen bestand, das Relais TR durch einen Erdimpuls unmittelbar zum Ansprechen und bewirkt die Auslösung der Verbindung.
Wurde von dem betreffenden Teilnehmer jedoch an vierter Stelle die Ziffer 2 gewählt, so wird das Wählrelais vom sechsten auf den achten Schritt gesteuert, und dieser achte Schritt ist mit der Klemme IV verdrahtet, an welcher die vorbereitete Wicklung IV des Relais Z1 liegt. Damit wird auch bei Wahl dieser Ziffer das Relais Zl weiter gehalten, wenn sein Haltestromkreis, der über die Wicklung V verläuft, am Ende der vierten Impulsreihe kurzzeitig unterbrochen wird. An die Klemme IV ist nun außer der Wicklung IV des Relais Zl auch die Wicklung I des Relais T 2 geschaltet, so daß auch dieses Relais anspricht. Seine Kontakte 1ί2 bis Ii5 bereiten wiederum das Trennrelais TR so vor, daß dieses Trennrelais zum Ansprechen kommt, wenn an fünfter Stelle eine der Ziffern 3, 4 und 5 gewählt wird. Handelt es sich beispielsweise um die Ziffer 3, so gelangt das Wählrelais von seinem achten Schritt auf den elften, und dieser elfte Schritt ist mit der Klemme 1, die den Trennrelais T 2 zugeteilt ist, verbunden. Nach der Einstellung des Wählrelais WR durch Aufnahme der fünften Impulsreihe kommt somit wiederum über die Kontakte 2νZ und 3w2 eine vorübergehende Erdanlegung zustande, die über die Klemme 1 des Relais T2 und den Kontakt Ii2 zum Trennrelais TR weitergeleitet wird und in der vorbeschriebenen Weise die Auslösung der Verbindung bewirkt.
Wählt ein Teilnehmer nach Belegung der Amtsübertragung und damit nach Belegung des Mitlaufwerkes an erster Stelle die Ziffer 1, so gelangt das Wählrelais auf den ersten Schritt, und nach dem Rangkrungsbeispiel der Fig. 2 ist dieser erste Schritt mit der Klemme I des Relais Z 2 verdrahtet, so daß dieses in der vorbeschriebenen Weise anspricht und sich über seine Wicklung V einen Haltestromkreis verschafft. Dieser Haltestromkreis wird nach Aufnahme der zweiten Ziffer kurzzeitig unterbrochen, doch ist diese kurzzeitige Unterbrechung wirkungslos, wenn der Teilnehmer an zweiter Stelle die Ziffer 2 gewählt hat, weil der Ausgang 3 des Wählrelais mit der Klemme II des Relais Z 2 ebenfalls verdrahtet ist. Auch die Wahl der folgenden Ziffer 2 führt nicht zu einer Auslösung der Verbindung, weil auch der fünfte Schritt des Wählrelais Zugang zu der folgenden Klemme III des Überwachungsrelais Z2 hat und an dieser Klemme eine weitere Haltewicklung III des Überwachungsrelais angeschaltet ist. Wählt der Teilnehmer nun an vierter Stelle wiederum die Ziffer 2, so gelangt das Wählerrelais auf den Schritt 7, und dieser siebente Schritt ist mit der Klemme IV des Überwachungsrelais Z 2 verbunden. Von der Klemme IV des betreffenden Relais ist aber nun ein unmittelbarer Zugang zum Trennrelais hergestellt, so daß trotz Erregung der Haltewicklung IV des betreffenden Relais eine Trennung der Verbindung eintritt, weil das Trennrelais TR über die nacheinander abfallenden Kontakte 3 ν 2 und 2 ν 3 vorübergehend an Erdpotential gelegt wird.
Allen dreistelligen Ziffern, die mit 99 beginnen, ist im Ausführungsbeispiel das Überwachungsrelais Z 3 zugeordnet. Dieses ist, wie Fig. 2 zeigt, mit seinen Haltewicklungen sowie dem zugeordneten Relais T3 und dem Dekadentrennrelais DT so geschaltet, daß das Relais Z3 im Zusammenwirken mit dem Relais T 3 eine Trennung der Verbindung herbeiführt, wenn die Ziffern 991, 992, 995 gewählt werden. Diese Vorgänge brauchen nicht näher erläutert zu werden, sie ergeben sich aus den vorbeschriebenen Vorgängen von selbst.
Durch das Ausführungsbeispiel werden aber auch alle mit 997 beginnenden Zahlen zur Trennung der
Verbindung herangezogen, mit Ausnahme der Zahl 9973. Zur Ausscheidung dieser Zahl ist wiederum das Relais DT notwendig, das über die Klemme ΙΙΓ, die dem Relais Z 3 zugeordnet ist, mit seiner Wicklung III zum Ansprechen kommt und sich wiederum über den Kontakt 6 d t hält. Wählt der Teilnehmer eine andere Ziffer als die Ziffer 3 an letzter Stelle, so erfolgt infolge der Rangierung der erreichten Schritte des Wählrelais WR mit den Eingangsklemmen I bis V des Relais Z 3 ein Abfallen des Relais Z 3. Bei diesem Abfall wird über den Kontakt 4^3 sowie den noch betätigten Kontakt2di ein Stromkreis für das RelaisTR geschaffen, das die Verbindung auslöst. Lediglich bei Wahl der Ziffer 3 an letzter Stelle bleibt das Relais Z 3 bis nach dem Abfall des Überwachungsrelais Ü erregt, weil der dann eingenommene sechste Schritt des Wählrelais mit dem Eingang IV des Relais Z 3 verdrahtet ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für ein Mitlauf werk zur Überwachung einer Vielzahl mehrziffriger Kennzahlen in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für jeweils eine Gruppe von Kennzahlen, die sich bei gleicher Stellenzahl lediglich in der letzten Stelle unterscheiden, je ein Überwachungsrelais (Zl, Z 2, Z 3) vorgesehen ist und dieses Relais mit Hilfe eines durch jede aufgenommene Ziffer entsprechend dem jeweiligen Ziffernbetrag fortschaltbares Schrittschaltwerk (JVR) bei der Aufnahme der ersten Ziffer über eine Teilwicklung (I bis IV) erregt und es durch an entsprechend ausgewählte Kontakte des Schrittschaltwerkes angeschlossene weitere Teilwicklungen während der Aufnahme der folgenden Ziffern dieser Kennzahlen so lange erregt gehalten wird, als die jeweils aufgenommene Ziffer unter Berücksichtigung des richtigen Stellenwertes einer Ziffer einer zu überwachenden Kennzahl entspricht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Aufnahme der vorletzten Ziffer einer mehrstelligen Kennzahl Schaltmittel (Tl bzw. T2 oder Γ3) zur Wirkung. kommen, die die nach der Aufnahme einer zu überwachenden Kennzahl wirksam werdenden Schaltmittel (TR) an alle diejenigen Bankkontakte des Schrittschaltwerkes (WR) anschalten, die durch die Aufnahme der letzten Ziffer der betreffenden Kennzahl erreicht werden können.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme einer Ziffer Schaltmittel (DTl bzw. DT2 oder DTS) zur Wirkung kommen, die die vom Erregungszustand der Überwachungsrelais (Zl bis Z3) abhängigen Trennschaltmittel (TR) so vorbereiten, daß nach der Aufnahme der nächsten Ziffer diese Trennschaltmittel (Ti?) ansprechen, falls diese Ziffer an der betreffenden Stelle der zu überwachenden Kennzahl nicht enthalten ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schrittschaltwerk ein Wählrelais (WR) verwendet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Haltewicklungen (I bis IV) der Überwachungsrelais (Zl bis Z3) bei der Aufnahme der zweiten und folgenden Ziffern einer zu überwachenden Kennzahl durch Schaltmittel (A, B, C, D, E) vorbereitet wird, die in stetiger Folge bei der jedesmaligen Aufnahme einer weiteren Ziffer durch das Mitlaufwerk wirksam werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 759 355, 876 107.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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