DE967646C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Verzonungseinrichtungen und Richtungswaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Verzonungseinrichtungen und Richtungswaehlern

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DE967646C
DE967646C DES42175A DES0042175A DE967646C DE 967646 C DE967646 C DE 967646C DE S42175 A DES42175 A DE S42175A DE S0042175 A DES0042175 A DE S0042175A DE 967646 C DE967646 C DE 967646C
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DES42175A
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English (en)
Inventor
Ferdinand Schalkhauser
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 5. DEZEMBER 1957
S 42175 Villa/21 α,*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung bezieht sich auf Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren sternförmig aufgebauten Netzgruppen mit Knotenpunkten, deren Mittelpunkte jeweils den Kern einer Netzgruppe höherer Ordnung bilden. (Knotenamt, Hauptamt, Zentralamt). Über die in Reihe geschalteten Netzgruppenmittelpunkte verläuft der Hauptweg für die von den Teilnehmern vollselbsttätig aufgebauten Verbindungen, Außer den sternförmigen Verbindungen sind auch Querverbindungsleitungen zwischen den verschiedenen Ämtern der Netzgruppen vorgesehen, über welche die Verbind düngen direkt unter Umgehung des Hauptweges hergestellt werden können. In den Knotenämtern sind zentrale, über Suchwähler an die belegten Verbindungswege anschaltbare Verzonungseinrichtungen vorgesehen, in welchen abhängig von der richtungsbestimmenden Kennzahl Zonenwähler zur Kennzeichnung der Zone eingestellt werden und Abgreifwähler die eingestellten Zonenwähler abtasten, um eine umgerechnete Stromstoß reihe zur Einstellung der den Verbindungswegen zugeordneten Richtungswähler oder deren Markierwähler entsprechend der eingespeicherten Kennzahl zur Aussendung zu bringen. Finden die Richtungswähler in dem Leitungsbündel der gekennzeichneten Richtung keine freie Leitung, so laufen sie, abgesehen von den Richtungen, in denen es nicht
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nötig ist, selbsttätig auf den sogenannten Regelleitv/eg (Hauptweg) über, über dessen Leitungsbündel nun die Verbindung im Umweg über den oder die nächsten übergeordneten Knotenpunkte hergestellt wird. Solche Anlagen sind bekannt zum Beispiel durch den Aufsatz »Ein Fernwahlsystem mit Richtungsvorwahl« von R. Führer in der Fernmeldetechnischen Zeitschrift, Jahrg. 3, Heft 10, Okt. 1950, S. 365 bis 371.
Infolge der Verbindungsmoglichkeiit sowohl über direkte Querverbindungswege als auch über die Hauptwege ist es bei Anlagen dieser Art erforderlich, einzelne Stellen der Richtungskennzahl, welche nach Einstellung des Richtungswählers aus der Verzonungseinrichtung ausgespeichert wird, im Richtungswähler zu unterdrücken. Dia Erfindung stellt eine einfache, Schaltmittel sparende Lösung zur Unterdrückung dieser Stromstoßreihen dar, indem ein von dem Impulssender der zentralen Verzonungseinrichtung gesteuerter Markierwähler, welcher dem Richtungswähler zu dessen Einstellung individuell zugeordnet ist, bei seiner Einstellung Schaltmittel zur Abzählung von entsprechend der gekennzeichneten Richtung zu unterdrückenden Ziffern der aus der Verzonungseinrichtung ausgespeicherten Kennzahl steuert.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι stellt ein Schema des Verbindungsaufbaus dar, soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Vom Endamt EA ausgehende Weitverkehrsverbindungen gelangen vom anrufenden Teilnehmer über ersten Vorwähler VW, ersten Gruppenwähler 1 GW durch Wahl der Verkehrsausscheidungsziffer »o« über eine freie Verbindungsleitung VL zum Knotenamt KA, wo sofort über den Umsteuerwähler UW und Zählimpulsgeber ZJG eine freie Leitung zum Richtungswähler RW belegt wird. Der Zählimpulsgeber ist dazu bestimmt, den für die jeweils gewählte Zone entsprechenden Zähltakt auszuwählen, um während des Gesprächs in einem bestimmten Rhythmus laufend Zählimpulse nach rückwärts zum Zähler des anrufenden Teilnehmers im Endamt zu übertragen. Bei der Belegung des Zählimpulsgebers wird ein Suchwähler SW angelassen, welcher die zentrale Verzonungseinrichtung VZ an die belegte Leitung anschaltet. Der Richtungswähler RW möge Zugang z. B. zu elf Richtungen geben. Zehn Ausgänge aus dem Richtungswähler sollen abhängig von der jeweils gewählten Kennzahl zu den Querverbindungsleitungsbündeln QL führen, z. B. zu Knotenämtern des eigenen Hauptamtsbereichs oder zu anderen Hauptämtern des eigenen Zentralamtsbereichs oder. zu Hauptämtern fremder Zentralamtsbereiche. Sind in einem gekennzeichneten Querleitungsbündel keine Leitungen frei, so läuft der Richtungswähler auf den Regelleitweg RL, der in bekannter Weise aufsteigend über das eigene Hauptamt zum Zentralamt und absteigend wieder über Hauptamt, Knotenamt zu dem gewünschten Endamt führt. Die Bündel können wahlweise zum Überlauf auf den Regelleitweg zugelassen oder gesperrt werden. Die Einstellung des Richtung» Wählers auf die gewünschte Richtung erfolgt durch einen ihm zugeordneten Markierwähler WR. Dieser wird synchron gesteuert durch einen der Verzonungseinrichtung zugeordneten Richtungsabgreifer WT.. Nach Einspeicherung der von dem anrufenden Teilnehmer gewählten Richtungskennzahl wird in der Verzonungseinrichtung VZ an den eingestellten Verzonungswählern zuerst durch den Richtungsabgreifer WZ die Richtung und anschließend die Verzonung durch einen Zonenabgreifer abgegriffen. Je nach der einzuschlagenden Richtung ist es erforderlich, die in der Verzonungseinrichtung gespeicherte Kennzahl ganz oder teilweise zu unterdrücken oder im Fall, daß der. Regelleitweg eingeschlagen wird, nicht zu unterdrücken. Diese Unterdrückung der Ziffern erfolgt vorzugsweise im Richtungswähler. Sie könnte erforderlichenfalls auch bereits im Verzoner erfolgen. Blindbelegungen der in die verschiedenen Richtungen führenden Leitungsbündel finden nicht statt, da der Verzonungseinrichtung ein Impulswiederholer JW zugeordnet ist, welcher die' aufgenommenen Ziffern speichert und sie ohne Umrechnung wieder aussendet.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer Verzonungseinrichtung VZ mit Impulswiederholer JW und Richtungsabgreifer WZ.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Richtungswählers RW mit Markierwähler WR.
Die Verzonungseinrichtung gemäß Fig. 2 ent hält, den Zonenwähler DZ mit den Schaltarmen ds J bis dz IV zur Aufnahme der Zentralamtsziffer, ferner als Verzonungswähler die Drehwähler DH1 und DH2 sowie die Hebdrehwähler H ilD 1 und H'2.1'D 2. Die entsprechend den verschiedenen Kennzahlen einzulegenden Verdrahtungen zwischen den Kontaktbänken der verschiedenen Wähler sind durch schräg geteilte kleine Quadrate angedeutet, wie z. B. die Verdrahtung der Kontaktbank dsl mit den Einstellmagneten der verschiedenen Zonenwähler oder die Verdrahtung zwischen der Kontaktbank dz~V und den Schaltarmen der Zonenwähler. Der Verzoner VZ ist ferner mit einem Abgreifwähler ZA, einem Drehwähler, versehen, dessen Schaltarm 2a I den durch die Zonenwähler eingestellten Zonenwert abgreift. Entsprechend den Schritten des Abgreifwählers ZA bei der Feststellung der Zone werden Impulse über die Ader VI zum Zählimpulsgeber ZJG übertragen, in welchem ein Zoneneinstellwähler entsprechend fortgeschaltet wird. Dieser überträgt während des Gesprächs über die Sprechadern laufend Zählimpulse nach rückwärts zum Endamt. Der dem Verzoner weiterhin zugeordnete Impulswiederholer JW ist als mechanische Einrichtung ausgebildet. Ein derartiger Impulswiederholer ist z.B. beschrieben in der »Siemens-Zeit schrift«, 26. Jahrgang, Heft 3, April 1952, S. 145 und 146, oder in der deutschen Patentschrift 894403. Er besteht aus einem mechanischen Speicher- und Abtastschaltwerk sowie den drei Magneten EM (Einspeichermagnet), MM (Markiermagnet) und AM (Ausspeichermagnet) zur
Steuerung des Schaltwerks. Als Speicherelemente dienen federnde Metallamellen einer Speicher scheibe. Diese wird durch den Einspeichermagneteu EM bei jedem aufgenommenen Impuls um einen S Schritt gedreht. Durch den Markiermagneten Λ/.1/ werden die Enden der Lamellen so auf die beiden Randflächen eines Isolierstoffkranzes gelegt, daß das Ende jeder eingespeicherten Impulsserie durch die Lage der betreffenden Lamelle auf der sogenannten Speicherseite des Kranzes gekennzeichnet ist. Im Verlauf der Drehung der Speicherscheibe bleibt die Einstellung der Lamellen fixiert, bis sie nach einem Umlauf der Speicherscheibe einen für die Rückstellung und Einspeicherung vorgesehenen Einschnitt im Isolierstoffkranz wieder erreichen.· Über der Speicherscheibe ist ein Abtastarm pk vorgesehen, welcher die Drehbewegung der Speicherscheibe zunächst mitmacht. Wenn der Start zur Ausspeicherung gegeben wird, dreht sich der Abtastarm schrittweise unter dem Einfluß einer Speicherfeder und des Ausspeichermagneten AM entgegen der Drehrichtung der Speicherscheibe und tastet dabei die vorher eingestellten Lamellen ab. Bei Erreichen einer auf der Speicherseite liegenden
as Lamelle, die jeweils das Ende einer Impulsserie kennzeichnet, wird ein Prüfstromkreis geschlossen und der Abtastarm angehalten. Er kann frühestens nach Abfall eines zu Beginn seiner Bewegung erregten Verzögerungsrelais weiterlaufen. Durch die Abfallzeit dieses Relais ist die Mindestpause zwischen zwei auszuspeichernden Impulsserien gesichert. Der Verzonungseinrichtung VZ ist schließ Hch noch ein Richtungsabgreifer WZ, in der Regel ein Drehwähler, z. B. in Form eines Wählerrelais, zugeordnet, welches bei seiner Einstellung über den Schaltarm wzl die Einstellung der Verzonungswähler abgreift und dabei Impulse zum Markierwähler WR des Richtungswählers sendet.
Nach Einstellung des Suchwählers SW auf den belegten Zählimpulsgeber wird von diesem au> Erde an die Ader IV gelegt und das Belegungsrelais C der Verzonungseinrichtung erregt. Relais C schaltet Relais B ein:
i. +, ic, Wii, Bl, Arm ateIII (Nullstellung), 2va, 3 a, Wi 2, —.
Die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten
Impulsserien der Kennzahl werden vom Zählimpulsgeber her als Erdimpulse über die Ader Y zur Verzonungseinrichtung gegeben. Dadurch wird Relais A impulsweise erregt.
Es sei angenommen, die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Kennzahl »248«, bestehend aus drei Impulsserien, kennzeichne ein Knotenamt des eigenen Hauptamtsbereichs. Die Impulsserien sind sämtlich zu unterdrücken.
Relais A überträgt die Impulse einerseits auf den Zonenwähler DZ und andererseits auf den Einspeichermagneten EM:
2. +, 4c, Arm soilV (Nullstellung), 5 α, 6ur. DZ, —;
3. +, je, 8a, gpe, EM, —.
Der Einspeichermagnet schaltet beim ersten Impuls mit seinem Kontakt 10em Relais Va ein: gg
4. +, 1Jc, loem, Va, W13, —.
Der Kurzschluß des Relais Va ist beim ersten Impuls durch Kontakt 11 α geöffnet worden. Relai> Va hält sich während der Impulsreihe über seinen eigenen Kontakt 12 va. Relais Va schaltet Relais Vm ein:
5. +, 18c, Arm sal (Nullstellung), VmI, igva,
VmIl, —.
Relais B, dessen Erregungskreis unterbrochen wird, wenn der Schaltarm eisIII bei der Einstellung des Wählers die Nullstellung verläßt, hält sich während der Wahl in folgendem Stromkreis:
6. +, "je, I2va, Gleichrichter Gr5,. i3za0 (Null-Stellungskontakt von ZA), 14b, BIl, —.
Sowie nach dem ersten Impuls der Einspeichermagnet EM abfällt, wird Markiermagnet MM eingeschaltet:
7. +, 1Jc, 15 em, i6va, MM, —.
Der Markiermagnet MM hält sich während einer Impulsreihe über eigenen Kontakt ijmm.
Ist die erste Wahlserie zu Ende, so wird Relais Va über Kontakt 11 α dauernd kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Durch öffnung des Kontakts igva kommt auch Relais Vm zum Abfall. Beide Relais fallen verzögert ab, Relais Vm insbesondere durch den über eigenen Kontakt 20 vm parallel geschalteten Kondensator Co 1. Nach Abfall des Relais Va wird Relais Ur erregt:
8. +, ic, Wii, Ur, 43Ur1 Arm dhilll (Nullstellung), Arm «te III (eingestellt auf Schritt 2), 2va, 3a, Wi2, —.
Relais Ur hält sich selbst über eigenen Kontakt 2iwr, welcher gleichzeitig den Erregungskreiunterbricht. Markiermagnet MM ist nach der Impulsserie ebenfalls abgefallen infolge öffnung des Kontakts 16 va. Relais B, welches infolge Kurzschluß mittels Kontakt 14b über eigene Wicklung Z? III ebenfalls abfallverzögert ist, ist noch nicht zum Abfall gekommen·. Es wird nach Ansprechen des Relais Ur gehalten:
9· +. 7c, 33dhi0 (Nullstellungskontakt DHi), 32dh20 (Nullstellungskontakt DH2), 31 wi (Wellenkontakt von H1/D1), 3OW2 (Wellenkontakt von H2/D2), 22 ur, BIl, —.
Relais B verhindert durch öffnung seines Kontakts 23 b ein vorzeitiges Ansprechen des Relais T.
Beim Eintreffen der zweiten Ziffer der Kenn- iao zahl wird wiederum Relais A impulsweise erregt. Die Impulsreihe wird nunmehr auf den Hubmagneten H\ des Hebdrehwählers H1ID1 übertragen :
10. +, 4c, zalV (Nullstellung), 5a, 75ur, 68h. dsl (in Stellung 2), Hi, —.
Der Wähler wird entsprechend der zweiten Im pulsserie auf die entsprechende Dekade gehoben. Durch die zweite Wahlserie wird wiederum gleichzeitig der Einspeichermagnet EM impulsweise eingeschaltet (s. Stromlauf 3). Ferner sprechen wiede die Relais Va (s. Stromlauf 4) und Relais Vm (s. Stromlauf 5) an. Nach dem ersten Impuls wird wieder der Markiermagnet MM eingeschaltet (s. Stromlauf 7). Relais B ist gehalten worden. xo Nach Beendigung der zweiten Wahlserie kommen die Relais Va, Vm zum Abfall, desgleichen der Markiermagnet MM. Nunmehr wird Relais H erregt:
11. +, 24c, 62vi, 63w2 (WellenkontaktH2ID2),
64.WI (Wellenkontakt vonHiIDi), ArmdsII Stellung 2), 65 k 1 (Kopfkontakt von H ilD 1), Hl, 2va, 3 a, Wi 2, —.
Relais H schaltet durch Schließen seines Kontakts 69 h den Impulskreis um auf den Drehmagneten D ι.
Beim Eintreffen der dritten Wahlserie spricht Relais A wieder impulsweise an. Die Impulse gelangen auf den Drehmagneten D ι:
12. +, 4c 20-IV (Nullstellung), 5a, 7SMr, 69/1, 70 & 2 (Kopfkontakt H 2/D 2), 71 d 2, 72 kl (KopfkontaktHiJDi), Di,—.
Die Impulse erregen über Kontakt 8 α gleichfalls wieder den Einspeichermagneten EM. Ferner werden wieder die Relais Va und Vm erregt. Relais H wird während der Impulsreihe erregt gehalten:
3- +.7c, i2va, 66h, HlI, —.
Relais B wird trotz öffnen des Wellenkontakts 31 w ι erregt gehalten:
14. +, 7c, i2va, Gr5, 13Za0, 14&, 511,—.
Markiermagnet MM wurde nach Beendigung des ersten Impulses der dritten Serie ebenfalls wieder erregt und während der Serie gehalten.
Nach Beendigung der dritten Wahlserie ist der Hebdrehwähler H1ID ι auf den achten Kontakt in der vierten Dekade eingestellt. Es kommen nacheinander wieder die Relais Va, Vm, H, B zum Abfall. Auch der Markiermagnet MM fällt ab. Nach Abfall der Relais B und Vm wird Relais T erregt:
15. +, 24c, 25vm, 20-111 (Nullstellung), 27m,, TI, TII, 23b, Arm dhiVI (Nullstellung), 28wr, 29b, W12, —.
Durch Relais T wird Magnet ZA des Zonenabgreifers erregt:
16. +, 4C 67i, ZA, —.
Beim Ansprechen des Relais T wird über Kontakt 731 und Ader VI ein Impuls zum Zoneneinstellwähler des Zählimpulsgebers ZJG Übertragern. Der Zonenabgreifer ZA geht von Stellung ο nach Stellung 1.
In dieser Stellung wird Relais B wieder erregt:
17. +, 4c, zaIV (Stellung 1), wzni (Nocken kontakt von WZ in Nullstellung), 76ws, BlV, —.
Relais B schaltet über Kontakt 77 b den Wählermagneten WZ ein:
18. +, 4c, so-IV (Stellung 1), wzni, 77 b. WZ, —.
Der Wähler WZ macht einen Schritt und legt dabei seinen Nockenkontakt wsn 1 um. Dieser ist geschlossen von Stellung 1 bis Stellung 11. Nach dem Ansprechen des Magneten WZ ist der Stromkreis der Relais B unterbrochen. Relais B fällt ab. Daraufhin fällt auch der Wählermagnet WZ ab. Relais-B wird wieder eingeschaltet:
19. +, 78uv, wzni (1 ... 11), 76wz (Kontakt des Wählermagneten WZ), BIV, —.
Nach dem Ansprechen des Relais B wird Magnet Pf'Z wiederum über Kontakt 77 b eingeschaltet. Der Wähler macht einen Schritt. Er unterbricht dabe; den Stromkreis des Relais B. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der schrittweise fortgeschaltete Wähler WZ den durch die Einstellung der Zonenwähler gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. Dies möge nach sechs Schritten der Fall sein. Bei jedem Ansprechen des Relais B wird ein Erdimpuls über die Ader VII zum Markierwähler WR des Richtungswählers RW (Fig. 3) gegeben:
20. (Fig. 2) +, ic, 56za0 (Nullstellungskontakt von ZA), 556, Ader VII, Ader μ (Fig. 3). 103,WR1-.
Wenn der Wähler WZ den durch die Zoneneinstellung gekennzeichneten Kontakt erreicht hat, wird Relais Uv erregt:
21. +, ic, wzl (Stellung 6), Arm ei (HiJDi Stellung 48), dirVI (Stellung 2), Uv, —.
Relais Uv unterbricht durch Öffnen seines Kontakts 78 uv den Stromkreis für den Wählermagneten WZ; der. Richtungsabgreifwähler wird stillgesetzt. Relais Uv bereitet durch Schließen seines Kontakts 50MW die Ausspeicherung der eingespeicherten Stromstoßreihen vor.
Um die Ausspeicherung durch den Impulswiederholer in der Verzonungseinrichtung VZ einzuleiten, muß aus dem Richtungswähler ein Kenn- "5 zeichen kommen. Dieses wird, wenn der Richtungswähler eingestellt ist, durch Erde an der Ader VIII übertragen:
22. (Fig. 3) +, 2C3, Gn, 3d3, \ni (Nullstellungskontakt des Richtungswählers), Ader η ι ... Ader VIII (Fig. 2), 51 ur, 50 uv, 471, 433;, 36ü, Gleichrichter Gr2, 38g, QI, —.
Relais Q spricht in diesem Stromkreis an. Es sei liier nachgeholt, daß Relais Ü über den Nullstel-
lungskontakt 37J0 eingeschaltet worden ist, nachdem der Impulswiederholer seine Nullstellung verlassen hat:
23· +. 37·*ο> 4i να, Ü, —.
Relais Ü hält sich unabhängig von Relais Va über seinen Kontakt 40 ü. Relais Q wird nach seinem Ansprechen über Kontakt 39 q gehalten. Relais Q schaltet das Selbstunterbrecherrelais/ ein:
24. +, 52g, 53i, Wild, Jl, —.
Relais / arbeitet in Selbstunterbrecherschaltung, indem es durch Kontakt 53 t seinen eigenen Stromkreis wieder unterbricht. Relais / erregt impulsweise den Ausspeichermagneten AM:
25· (Fig· 3) +> 2C3, Gn, 3^3, 4m, Ader »1 ... Ader VIII (Fig. 2), 51 ur, 50 uv, 491, 35 q, 48 q, AM, —-.
Parallel zu Magnet AM wird Relais Vi über Kontakt 355 und seine Wicklung I erregt. Relais Vi wird während einer auszuspeichernden Impulsserie örtlich gehalten:
26. +, 344, Viii, —.
Relais Vi schaltet Relais Y ein: 27- +,7c, S4vi, FI, —.
Der Ausspeichermagnet AM, der durch das Selbstunterbrecherrelais / impulsweise erregt wird, schaltet den Abtastarm pk des Impulswiederholers schrittweise entgegen der Drehrichtung zurück. Der Abtastarm greift die Markierlamellen des Impulswiederholers ab. Mit jedem Ansprechen des Relais / wird ein Impuls über die Ader I und über den Zählimpulsgeber ZJG zum Richtungswähler RW gegeben. Die Impulse werden im Richtungswähler, wenn dieser zweidrähtig geschaltet ist, über dessen a-Ader oder, wenn dieser vierdrähtig geschaltet ist, über dessen cZ-Ader entweder zu einer Impulsunterdrückungsschaltung oder direkt zum nächsten Wähler übertragen:
28. (Fig. 2) +, 591, 60 q, 61 g, Ader I... α/d-Ader (Fig. 3), Arm ΠΙ/ΧΙ oder V/XlU ... (Impulsrelais des nachfolgenden Schaltgliedes), —.
Sobald der schrittweise fortschaltende Abtastarm pk die durch die erste Serie markierte Lamelle gefunden hat, wird eine Gegenwicklung des Relais Q eingeschaltet:
29. Erde ... Ader VIII, 51 ur, $ouv, 471, 44pk (Abtastarm), 45 am, 469, QII, —.
Relais Q kommt zum Abfall. Der Ausspeichermagnet AM wird infolge Öffnung der Kontakte 35 q und 48 q stromlos, der Abtastarm wird angehalten. Auch Relais Vi kommt dadurch zum Abfall. Durch öffnen des Kontakts 54VI wird der Stromkreis des Relais F unterbrochen. Relais F kommt verzögert zum Abfall, da sich der Kondensator Co 2 über Kontakt 803) und die beiden Relaiswicklungen FII und FI in Reihe entlädt. Die Abfallzeit des Relais Y bestimmt die Wahlpause zwisehen zwei auszuspeichernden Wahlserien. Sie ist hinreichend groß bemessen, um die entsprechenden Freiwahlzeiten der nachfolgenden Wähler sicherzustellen. Wenn Relais F abgefallen ist, wird über den nunmehr geschlossenen Kontakt 433/ wieder Relais Q eingeschaltet. Relais Q schaltet die Relais /, Vi und den Ausspeichermagneten AM ein. Relais Vi seinerseits schaltet wiederum Relais Y ein. Es wird nunmehr die zweite Wahlserie ausgespeichert. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle eingespeicherten Stromstoß reihen ausgespeichert sind.
Nach dem Ansprechen des Relais Uv ist der zunächst noch in Stellung 1 festgehaltene Zonenabgreifer ZA mit Hilfe des Relais T wieder eingeschaltet worden:
30. +, 24c, 26b, 5711V, zalll (Stellung ι), 272α, Tl, TU, 23 ö, dhiVl (o), 28 ur, 29 b. Wi 2, —.
Relais T schaltet am Kontakt 67 f den Magneten ZA des Zonenabgreifers ein. Außerdem überträgt Relais T durch Schließen seines Kontakts 73 t jeweils einea Erdimpuls über die Ader VI zum Zähltaktwähler im Zählimpulsgeber ZJG. Der Zonenabgreifer macht einen Schritt. Bei Erregung des Magneten ZA wird der Stromkreis des Relais T durch Öffnen des Kontakts 27 za unterbrochen, Relais T fällt ab. Dadurch kommt auch der Magnet ZA wieder zum Abfall. Relais T spricht von neuem an, Magnet ZA erhält über Kontakt 671 wieder einen Impuls usf. Die wechselseitig zusammenarbeitenden Relais T und Magnet ZA schalten den Zonenabgreifer schrittweise weiter, bis er den durch die Einstellung der Zonenwähler gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. Dies ist auf Schritt 3 der Fall. Auf diesem Schritt wird Relais Z erregt:
31. +, 18c, Arm sal (Stellung 3), Arm al (Stellung 48), Arm ds V (Stellung 2), ZI, —.
Relais Z unterbricht durch öffnen seines Kontakts 582 den Stromkreis für Relais T. Relais T fällt dadurch endgültig ab, der Zonenabgreifer wird auf Schritt 3 stillgesetzt.
Damit ist die Einstellung der Verzonungseinrichtung beendet.
Die Verzonungseinrichtung wird durch das vom Endwähler gegebenenfalls unter Umsetzung über mehrere Leitungsabschnitte ankommende Wahlende- oder Gesprächsbeginnzeichen freigegeben. X15 Dieses Zeichen ist je nach dem System verschieden. Es möge beispielsweise durch einen Spannungsimpuls über die &-Ader gegeben werden. Dieser erregt das über Kontakt 88 c an der &-Ader liegende Empfangsrelais E in der Verzonungseinrichtung lao VZ. Relais E schaltet Relais G ein:
32. +, 7 c, 84 g, G, —.
Relais G hält sich unabhängig von Relais E über eigenen Kontakt 85 g. Relais G schaltet über die Kontakte 87 c, 86 g· Erde an die Ader VII zum
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Zählimpulsgeber ZTG. Dadurch wird dort die Zählung eingeleitet. Gleichzeitig gibt der Zählimpulsgeber ein Kennzeichen zur Auslösung zum Suchwähler SW. Dieser unterbricht bei der Auslösung die zur Verzonungseinrichtung führende Ader IV. Dadurch fällt in der Verzonungseinrichtung VZ das Belegungsrelais C ab. Relais C unterbricht bei seinem Abfall die Haltekreise der Relais G, Ur, Uv, Zl. Nach Abfall des Relais Uv wird das •ίο Wählerrelais WZ in die Ruhelage zurückgeführt. Es arbeitet dabei in Selbstunterbrecherschaltung mit der Wicklung BIV zusammen. Nach Rückkehr dieses Wählers in die Ruhelage spricht Relais Z wieder an:
33· +> 9°c, wzn2 (Stellung o), ZII, 89a, ai<fo0 (Nullstellungskontakt von DZ); DZ, —.
In diesem Stromkreis spricht auch der Magnet DZ an. Relais Z schließt folgenden Stromkreis für Relais^:
34. +,87c, 882, All,—.
Durch Kontakt 89 a wird der Stromkreis für Relais Z und Magnet DZ wieder unterbrochen. Relais Z fällt ab. Dadurch kommt auch Relais A wieder zum Abfall. Durch das Wechselspiel der Relais A und Z wird der Wähler DZ in .die Nullstellung zurückgeführt, wo nach Öffnung des Nullstellungskontaktes dzQ der Stromkreis für den
Magneten DZ endgültig unterbrochen wird. Nach Umlegung des Kontakts ds0 wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D1 des Hebdrehwählers HiJDi geschlossen:
35. +, 90c, WZU2 (Stellungo), ZII, 89a, ds, dh2o, dhi9, dhi, 70^2, jid2, (Kopfkontakt), Di, —.
Der Drehmagnet D1 wird wieder im Wechselspiel der Relais Z, A schrittweise bis in die NuIlstellung geschaltet. Nach dessen Rückkehr in die Nullstellung wird über den Schaltarm zaV der Zonenabgreifwähler ZA eingeschaltet. Dieser wird dann ebenfalls im Wechselspiel mit den Relais Z, A in die Nullstellung gebracht. Ist der Abgreifwähler in der Nullstellung, so wird das Relais Z endgültig stromlos, wodurch auch Relais ^i endgültig ausgeschaltet wird. Sämtliche Einrichtungen des Verzoners sjnd wieder in der Ruhestellung.
Der Richtungswähler RW (Fig. 3) besteht aus einem iiiteiligen Motordrehwähler, der sowohl für Vierdraht- als auch für Zweidrahtverbindungen geeignet ist. Er besitzt zwei Schaltarmsätze I bis VIII und IX bis XVI, welche jeweils eine Kontaktbank von 56 Kontakten bestreichen. Die Schaltarme für die Sprechadern II, III, VI, VII und X, XI, XIV, XV sind während der Einstellbewegung von den Bankkontakten abgehoben, an die sie nach Freiprüfen einer Leitung durch sogenannte Andruckmagnete Ado und Adu angedrückt werden.
Der Andruckmagnet Ado ist dem einen Satz Sprecharme und der Andruckmagnet Adu dem anderen Satz der Sprecharme zugeordnet. Die Einschaltung der Magnete erfolgt durch einen mechanisch betätigten Kontakt ad. Der Richtungswähler gibt Zugang zu zehn Leitungsbündeln von Querverbindungsleitungen und einem elften Leitung?- bündel für den Regelleitweg. Die Querverbindungsleitungsbündel sind auf den ersten Schritten des Wählers angeschlossen, während das Leitungsbündel für den Regelleitweg auf den letzten Schritten des Wählers angeschlossen ist. Die Leitungen können dekadisch in Bündeln, d. h. zu je zehn Leitungen, zusammengefaßt sein, sie können aber auch in undekadischen Bündeln zusammengefaßt sein, so daß also auch mehr oder weniger als zehn Querleitungsbündel anschaltbar oder einzelne Schritte ganz frei sind. Vor jedem der ersten zehn Leitungsbündel befinden sich jeweils Markierschritte »1 bis mx. Vor dem elften Bündel befindet sich ein sogenannter Auffangschritt ab. Nach jedem Leitungsbündel der ersten zehn Bündel sind jeweils Schritte si bis sx vorgesehen, welche dazu dienen, den Wähler für den Fall, daß er in dem zunächst gewählten Bündel keine freie Leitung findet, über die anderen Bündel hinweg auf das Bündel für den Regelleitweg zu schalten. Die Markierung der Bündel erfolgt über die Wählerarme I/IX des Richtungswählers, und zwar durch eine entsprechende Verdrahtung mit der Kontaktbank wrb des dem Richtungswähler zügeordneten Markierwählers WR. Der Markierwähler kann z. B. aus einem sogenannten Wählerrelais bestehen. Der Motordrehwähler wird in an sich bekannter Weise durch zwei um 900 versetzte Feldmagneten Mi, M2 fortgeschaltet, zwischen denen sich ein Z-förmiger Anker dreht. Die Feldmagneten selbst werden durch von der Welle des Motorwählers gesteuerte Nockenkontakte nki, nk 2 abwechselnd erregt. Der Motorwähler wird stillgesetzt, wenn beide Magneten unter Strom kornmen. Er besitzt einige NullsteUungskontakte, welche mit nl und nr bezeichnet sind:
Das Wählerrelais WR besitzt außer der Markierkontaktbank wrb noch eine Kontaktbank, die von dem Wählerarm wra bestrichen wird. Über diese Kontaktbank werden Kennzeichnungsrelais K 2 und K 3 gesteuert, die bestimmen, wieviel von der Verzonungseinrichtung einlaufende Kennziffern zu unterdrücken sind. Das Wählerrelais besitzt ferner einige Nockenkontakte wrn 1 und wrn 2, welche vom Verlassen der Nullstellung an, bis zum Ende der i7teiligen Kontaktbank umgelegt sind. Ferner besitzt das Wählerrelais Nockenkontakte wrx 1, wrx2, welche nur in der letzten Stellung (17) des Wählers umgelegt werden.
Der Richtungswähler wird bei der Belegung des Zählimpulsgebers ZJG aus diesem belegt:
36. Erde, c-Ader, wrn-2 (Stellung o), 5nr, 6^3,
Relais C 3 hält sich über seinen Kontakt 46 c 3 und seine beiden Wicklungen in Reihe über die ankommende c-Ader. Durch Kontakt 7 c 3 wird ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais U geschlossen. Das Relais U wird jedoch nur über diese Wicklung vormagnetisiert, ohne anzusprechen.
Treffen nunmehr die Markierimpulse aus der Verzonungseinrichtung abhängig von der hier vor sich gehenden Einstellung des Richtungsabgreifers WZ ein, so wird das synchron mit dem Wähler WZ in der Verzonungseinrichtung laufende Wählerrelais WR des Richtungswählers schrittweise eingestellt (Stromlauf 20). Beim ersten Impuls wird Relais V 3 über einen Kontakt 21 w'r de> Wählerrelais eingeschaltet:
37· +, 7^3. 20M3> 2iwr, F-3II, V 3I, —.
Relais V 3 überbrückt die Impulse der Markierimpulsreihe. Nach dem ersten Schritt des Wählerrelais hat der Nockenkontakt wrn 1 (1 .. . 17) geschlossen. Relais D 3 kann jedoch noch nicht erregt werden, da der Stromkreis für dessen Wicklung I zuerst am Kontakt 23 wr und sodann am Kontakt 14^3 offen gehalten wird.
N.ach Aufnahme der Markierimpulse durch das Wählerrelais fällt Relais V3 ab. Es wird nunmehr Relais D3 eingeschaltet:
38. +, wrn 1 (1 .. . 17), 10 c3, 23 wr, 14^3. 16 Mr, D 31, —.
Relais D 3 schaltet durch seinen Kontakt 62 d 3 die Feldspule M1 des Richtungswählers ein. Der Richtungswähler läuft an und stellt sich auf den durch den Wählerarm wrb gekennzeichneten Markierschnitt ein. Der Wählerarm wrb stehe voraussetzungsg ^mäß auf Schritt 6, über welchen im Richtungswähler der Markierschritt «4 verdrahtet ist. Sobald der Richtungswähler bei seinem Lauf den Markierschritt »4 erreicht, wird folgender Prüf Stromkreis geschlossen:
, 35 39· +. 2^3. Gn, βοάζ, P3I, P3II, 48^3. I/IX (auf Schritt »»4), wrb (auf Schritt 6), Wi4, 44^3, Wi$, —.
Relais P 3 öffnet durch seinen Kontakt 34^3 den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais !7 3, so daß dieses ansprechen kann:
40. +, 7C3, 303*3, i/311, t/31, —.
Relais P 3 setzt durch Schließen seines Kontakts 59^3 beide Feldmagneten M1, M 2 des Richtungswählers unter Strom, so daß der Wähler stillgesetzt wird. Diese Stillsetzung wird jedoch sofort wieder aufgehoben, da Relais U 3 seinen Kontakt 47 «3 schließt und Kontakt 48 μ 3 öffnet. Dadurch wird der Prüfstromkreis sofort wieder unterbrochen. Relais P 3 fällt wieder ab. Prüf hilf srelais PH konnte in dieser Zeit nicht zum Ansprechen kommen. Durch Schließen des Kontakts 47^3 und öffnen des Kontakts 48 «3 wird der Prüfstromkreis auf die Wählerarme VIII/XVI umgeschaltet.
Relais D 3, dessen Wicklung I nach dem ersten
Schritt des Richtungswählers durch Öffnung des Nullstellungskontaktes 16 nr stromlos wurde, wird während der Einstellung des Richtungswählers über seine in Reihe mit den Feldmagneten liegende Wicklung D 3II erregt gehalten. Nach Stillsetzung des Richtungswählers ist diese Wicklung über den Kontakt 59^3 des Prüf relais kurzgeschlossen, so daß das Relais eine erhebliche Abfallverzögerung erhält. Relais P 3 fällt infolgedessen während der vorübergehenden Stillsetzung des Richtungswählers auf dem markierten Schritt nicht ab. Der Richtungswähler steht nunmehr vor dem markierten Bündel. Relais t/3 wird nach Abfall des Relais P 3 erregt gehalten, da sein eigener Kontakt 33 M3 den Kurzschluß seiner Wicklung II noch unterbrochen hält.
Nach Abfall des Prüf relais P 3 läuft der Richtungswähler, welcher nunmehr vor dem markierten Bündel steht, wieder an:
41. +,62^3, Nockenkontakt nk 1 des Richtungswählers, Mi, —.
Der Motorwähler läuft an, wobei der Nockenkontakt nk ι geöffnet und Nockenkontakt nk 2 geschlossen wird. Nunmehr ist die Feldspule M 2 unter Strom. Diese wechselseitige Steuerung der Magneten setzt sich so lange fort, bis der Richtungswähler in dem markierten Bündel eine freie Leitung gefunden hat. Über die hochohmige Wicklung D 3II hat die Feldspule M 2 Fehlstrom. Sowie der Richtungswähler eine Leitung in dem markierten Bündel frei findet, wird folgender Prüfstromkreis geschlossen:
42. +, 2C3, Gn, 6od3, PzI, P$11, 47^3, VIII/XVI, Prüf ader wc4, — (im nachfolgenden Schaltglied).
Prüf relais P 3 spricht an. Parallel zu ihm auch über die Kontakte 51 u 3 und 52^3 das Prüf hilf srelais PH, welches sich dann unabhängig von dem Relais P3 über eigenen Kontakt 5oph hält. Die Relais P 3 und PH setzen durch Schließen ihrer Kontakte 59p 3 und 58ph den Wähler wieder still. Relais D 3 fällt über seine kurzgeschlossene Wicklung II ebenfalls nach einiger Zeit ab. Relais U 3 wird weiter gehalten.
Nach Abfall des Relais D 3 wird ein Ausspeicherkriterium über die Ader nl zum Impulswiederholer des Verzoners VZ gegeben:
43· (Fig. 3) + ; 2C3, Gn, 3^3, \nl, Ader nl... Ader VIII (Fig. 2) ...QI,
Der Impulswiederholer in der Verzonungseinrichtung beginnt nunmehr, die eingespeicherte Stromstoßserie auszusenden. Dabei werden über die Ader I (Fig. 2) Erdimpulse zum Richtungswähler gesandt, welche, einen vierdrähtigen Betrieb angenommen, über die Ader d eintreffen und Relais V3 erregen:
44. (Fig. 2) +, 59 i, 60 q, 61g, Ader I... d-Ader (Fig· 3). 55U3, 573*3.
Es sei hier nachgeholt, daß bei der Einstellung des Markierwählers WR im Richtungswähler über den ersteren Schaltarm wra (Stellung 6) die Kennzeichnungsrelais if 3, K 2 erregt wurden, nachdem der Richtungswähler auf eine freie Leitung im markierten Bündel auf geprüft hatte:
45· +. 7C3. 26c?3, 2gph, wra (Stellung 6), .K3I, K2I, —.
Die Erregung dieser Relais kennzeichnet eine Richtung, z. B. zu einem anderen Knotenamt des eigenen Hauptamtsbereichs, nach welcher alle drei Ziffern der Kennzahl unterdrückt werden müssen. Die Unterdrückung dieser Kennziffern im Richtungswähler erfolgt mit Hilfe der Relais Vz, K 2, K3 und F3. Relais K2 hält sich lokal über eigenen Kontakt:
46. +, 7C3, iß £2, X2 II,—. Relais Kz hält sich lokal:
47· +, 7CZ, i9kZ,
Wenn eine Richtung gekennzeichnet ist, in weleher nur zwei Stromstoß reihen zu unterdrücken sind, so erfolgt dies nur mit Hilfe der Relais V 3, K 2 und YZ- Ist eine Richtung markiert, in welcher nur eine Stromstoß reihe zu unterdrücken ist, so kommen nach dieser Stromsto'ßreihe nur die Relais V 3, F 3 zur Wirkung. Ist keine der Stromstoßreihen zu unterdrücken, so wird auf Grund der hierfür vorgesehenen Markierverdrahtung zwischen Schritt 11 des Armes wrb und dem ersten Schritt m 1 des Armes I/IX des- Richtungswählers das Relais Yz bereits auf dem Schritt si des Richtungswählers erregt; es bewirkt sodann ohne Verzug die Durchschaltung der Stromstoßübertragungsleitung, sei es die d-Ader oder α-Ader, zum 'nächsten Wähler. Es ist in letzterem Fall auch möglich, das Durchschal terelais Y3 anstatt über Arm wrb über Αττη-wra auf Schritt 11 ein^ zuschalten.
Relais Vz bleibt während des- Eintreffens der zu unterdrückenden Stromstoßreihen erregt. Der Kondensator Co 6 wurde nach der Belegung in folgendem Stromkreis geladen:
48. +,
> C06, 4Oph, W17, —.
Er wurde während der Einstellung des Markierwählers WR über Kontakt 43 ν 3 und Widerstand Wi6 entladen. Nach Abfall des Relais V 3 wird er im Stromlauf 48 wieder geladen. Beim Ansprechen des Prüfhilfsrelais PH nach Einstellung des Richtungswählers auf eine freie Leitung im markierten Bündel wird er über Kontakt 41 ph und Kontakt 39 £2 mit gleichem Potential an die Gegenwicklung K 2III gelegt. Das Relais if 2 wird deshalb zunächst nicht beeinflußt. Während der ersten zu unterdrückenden Impulsreihe wird der Kondensator Co 6 nunmehr wiederum über Kontakt 43 ν ζ und Widerstand Wi 6 kurzgeschlossen und entladen. Wenn die eintreffende Stromstoß reihe zu Ende ist, fällt Relais V 3 ab. Dadurch wird der Kondensator mit der unteren Belegung über Kontakt 42^3 wieder an Erde gelegt; er lädt sich in Reihe mit der Gegenwicklung K 2III auf. Dadurch kommt die Gegenwicklung zur Wirkung und wirft Relais K 2 ab. Da Kontakt 63 k 2 sich erst öffnet, nachdem Kontakt 38 k 2 geschlossen hat, verläuft der Restladestoß des Kondensators Co 6 über: 49· +> 7C3, 42^3, C06, 4iph, 38A2, 63Ä2, Wi ζ (niederohmig), —.
Durch die Folgekontakte des Relais K 2 kann sich somit die Restladung des Kondensators Co 6 noch nicht auf die Gegenwicklung III des Relais Kz auswirken. Sobald Kontakt 63^2 sich öffnet, liegt der Kondensator Co 6 nunmehr über Kontakte 41 ph, 38 k 2, 36^3 mit dem gleichen Potential an der Gegenwicklung III des Relais Kz-Die Gegenwicklung wird daher noch nicht beeinflußt. Trifft nunmehr die nächste ausgespeicherte Stromstoßserie aus dem Impulswiederholer der Verzonungseinrichtung im Richtungswähler ein, so wird wiederum Relais V 3 für die Dauer dieser Serie erregt. Kondensator Co 6 wird durch Kontakt 43 z/ 3 wieder über Widerstand Wi 6 entladen. Nach der Impulsreihe fällt Relais V 3 ab, Kondensator Co 6 lädt sich über die Gegenwicklung K 3III auf. Dadurch kommt die Gegenwicklung zur Wirkung und wirft Relais Kz ab. Die Restladung des Kondensators Co 6 verläuft über:
50. + ,
35&3>
Cod, 4iph, 38Ä2, 37Ä3,
Die Folgekontakte 37k3, 35 A3 bewirken, daß der Kondensatorrestladestrom sich noch nicht auf das Relais Y 3 auswirken kann, sondern über den niederohmigen Widerstand Wi 3 auswirkt.
Trifft nunmehr die dritte ausgespeicherte Stromstoßreihe im Richtungswähler ein, so wird wiederum Relais V 3 erregt. Nach Beendigung der Stromstoß reihe fällt Relais V 3 ab. Kondensator Co6 lädt sich nunmehr über Relais 1^3 auf:
51· +. 7CZ, 42VZ, C06, 4iph, 38^2, 37^3, Gleichrichter Gr 3, Y 31, —.
Relais Y3 spricht an und hält sich: 52. +, 7^3, 313-3,
Relais Y3 schaltet nunmehr durch Schließen seines Kontakts 563/3 die ankommende d-Ader durch über die Schaltarme V/X1II zum Stromstoßimpf angsrelais des nächsten Wählers, so daß die nächsten Stromstoßreihen, die vom Impulswiederholer der Verzonungseinrichtung ausgesandt werden, direkt zu dem nächsten Wähler gelangen.
Nach dem Ansprechen des Relais Y 3 wird das Wählerrelais WR wieder eingeschaltet:
53. +, 2C3, Gn, 3<f3, wrx2 (o ... 16), 123*3, 8wr, WR, —.
Das Wählerrelais WR schaltet sich mit Hilfe seines Kontakts 8wr in Selbstunterbrecherschaltung schrittweise weiter, ■ bis es auf den letzten Schritt (17) gelangt, wo der Nockenkontakt wrx 2 sich öffnet. Der Wähler bleibt auf diesem Schritt stehen. Diese Anordnung hat den Zweck, das Wählerrelais bei der Auslösung möglichst schnell wieder in die Ruhelage zu bringen.
Die freigeprüfte Leitung des markierten Bündels möge in den Kontaktbänken liegen, deren Wählerarme durch den Andruckmagneten Ado angedrückt werden. Der Andruckmagnet Ado ist erst nach dem
Ansprechen des Durchschaltrelais Y 3 erregt worden:
54. +, 2C3, Gr τ, Ado, ad, —.
, 45^3, wrxi (0...16),
Der Ansprechkreis des Andruckmagneten wird, da das Wählerrelais, wie vorstehend beschrieben, nach Erregung des Relais Y 3 bis auf den letzten Schritt gelaufen ist, durch öffnen des Nockenkontakts wrx 1 auf dem letzten Schritt über den Wdderstand Wy hochohmig geschaltet.
Findet der Richtungswähler in dem markierten Leitungsbündel keine freie Leitung, so können die Relais P 3 und PH zunächst nicht ansprechen. Der Richtungswähler läuft daher auf den dem Leitungsbündel folgenden Überlauf schritt s 4. Die Relais U 3 und D 3 sind in diesem Fall noch erregt. Der Richtungswähler prüft daher über die ArmeVIII/XVI auf diesem Überlaufschritt auf:
ao 55. +, 2C3, Gn, 6ods, P3I, P3II, 47«3, VIII/XVI, s4, Y3II, 44^3, Wi 3, —.
Die Relais P3, PH und Yt, sprechen an. Relais P 3 setzt den Richtungswähler vorüber-
»5 gehend still. Relais Y 3 bindet sich über Kontakt 313/3 und seine Wicklung I. Da Relais D 3 in diesem Fall immer noch erregt ist, kommt infolge öffnung des Kontakts 303/3 Relais !73 nunmehr zum Abfall. Dies hat zur Folge, daß der Prüfkreis des Richtungswählers wieder auf den Arm I/IX zurückgeschaltet wird. Da am Kontakt j 4 über diesen Wählerarm kein Potential angeschlossen ist, kommen die Prüf relais P 3 und PH wieder zum Abfall. Die Feldspulen M1 und M 2 des Richtungs-Wählers werden freigegeben, der Wähler läuft von neuem an. Relais Ό 3 ist nach Abfall des Relais P 3 an seiner Wicklung II wieder über die Kontakte 33^3) 34/" 3 kurzgeschlossen worden. Der Wähler läuft nun weiter, bis auf den Schritt ab. Hier kommt über den geschlossenen Kontakt 543/3 ein neuer Prüfkreis zustande:
56. +, 2c3,.Gri, 6od3, P3I, P3II, 48^3, I/IX (ab), 54313, Wi4, 44<^3» W13, —.
Die Relais P 3 und PH sprechen wieder an. Der Wähler wird stillgesetzt. Nach Ansprechen des Relais F 3 und Abfall des Relais U 3 wurde Relais V 3 wieder erregt:
57· + >" 7^3. 26d3, 253-3, 22M3, F3II, F31, —.
Relais V 3 schließt den Vormagnetisierungskreis für Relais U3 wieder:
58. +,
Ϊ/3Ι,
> Gr2, 32^3, 33M3, 34^3,
Sobald das Relais P 3 in dem neuen Prüfkreis anspricht, wird der Kurzschluß der Wicklung II des Relais 173 aufgehoben. Relais U 3 zieht nunmehr an. Dadurch wird der Prüfkreis des Richtungswählers wieder auf den Arm VIII/XVI zurückgeschaltet. Relais D 3 ist infolge seiner Abfallverzögerung immer noch erregt:
59· +. 7^3. 3i;y3> Gr2, 32^3, [/3II, U3I, —.
Der Richtungswähler steht nunmehr vor dem Leitungsbündel des Regelleitweges. Die Prüfrelais P 3 und PH fallen wieder ab, da der Wähler auf dem Schritt ab über die Arme VIII/XVI kein Potential findet. Der Richtungswähler läuft von neuem an und sucht im Bündel des Regelleitweges eine freie Leitung. Findet er eine solche, so sprechen die Prüf relais P 3 und PH wieder an und setzen -den Wähler still. Findet der Richtungswähler auch in diesem Bündel keine freie Leitung, so läuft er auf den Durchdrehschritt nidr weiter. Hier wird über den Arm VIII/XVI geprüft. Die Relais P 3 und PH sprechen in diesem Stromkreis wieder an und setzen den Wähler still. Relais U 3 bleibt erregt. Über den Wählerarm I/IX wird jedoch nunmehr Relais DD erregt:
60. +, 2c3, 4gph, I/IX, nidr, DD, —. g
Über den Kontakt 65 dd wird ein Zähler ZR erregt, welcher die »Durchdreher« registriert.
Die Auslösung des Richtungswählers wird, gesteuert durch Einhängen des anrufenden Teilnehmers, durch Unterbrechung der ankommenden c-Ader eingeleitet. Es fällt das Belegungsrelais C 3 ab. Durch öffnen des Kontakts 7 c 3 kommen die Relais U 3, Y3 und PH zum Abfall. Auch der Andruckmagnet Ado wird infolge öffnung des Kontakts 203 stromlos. Der Markierwähler WR geht in die Nullstellung, der Richtungswähler bleibt in seiner gerade eingenommenen Stellung stehen.
Es sei noch erwähnt, daß an Stelle eines jeweils jedem Verzoner zugeordneten Impulssenders zur synchronen Einstellung des Richtungswählers oder des ihm zugeordneten Markierwählers auch ein mehreren Verzonungseinrichtungen gemeinsamer Impulssender dienen kann, welcher über das Vielfach der Zonenwähler der verschiedenen Verzonungseinrichtungen entsprechend der gewählten Zone verschiedene Impulsreihen zum Richtungswähler bzw. seinem Markierwähler sendet.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren sternförmig aufgebauten Netzgruppen mit Mittelpunkten steigender Ordnung (Knotenamt, Hauptamt, Zentralamt), die:, in Reihe geschaltet, den Hauptweg für die von den Teilnehmern vollselbsttätig aufgebauten Verbindungen bilden, und mit Querverbindungsleitungen zwischen verschiedenen Ämtern der Netzgruppen iao zur direkten Herstellung der Verbindungen, ferner mit zentralen, über Suchwähler an die belegten Verbindungswege anschaltbaren Verzonungseinrichtungen in den Knotenämtern, in welchen abhängig von der aufgenommenen Richtungskennzahl Zonenwähler zur Festlegung
    709· 791/9
    der Zone eingestellt werden und Abgreifwähler die eingestellten Zonenwähler zwecks Aussendung einer richtungsbestimmenden Stromstoßreihe zur Einstellung von den belegten Verbindungswegen zugeordneten Richtungswählern oder Markierwählern für die Richtungswähler abtasten, welch letztere im Besetztfall einer gekennzeichneten Querrichtung selbsttätig auf den Hauptweg überlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Richtungswähler zugeordnete Markierwähler (JVR) bei seiner Einstellung Schaltmittel (wrn, K2, K3, Y 3) zur Abzählung von entsprechend der gekennzeichneten Richtung zu unterdrückenden Ziffern der aus der Verzonungseinrichtung ausgespeicherten Kennzahl steuert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais nacheinander abhängig von einem durch die zu unterdrückenden Stromstoßreihen gesteuerten Relais (U 3) durch die Ladung eines Kondensators (Co 6) gesteuert werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais (K 2, K 3, Y 3) über eigene Kontakte derart in Reihe geschaltet sind, daß das erste Relais (K 2) durch die Kondensator ladung zum Abfall gebracht wird und das nächste Abzählrelais (K 3) vorbereitend an den Kondensatorladekreis legt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Beeinflussung eines Abzählrelais übrigbleibende Restladung des Kondensators über einen Folgekontakt dieses Relais (63 £2 bzw. 35 k 3) von einem niederohmigen (W12) Ladekreis aufgenommen wird und dadurch für das nächste, bereits am Ladekreis des Kondensators liegende Abzählrelais unwirksam bleibt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Abzähl relais für die letzte zu· unterdrückende Stromstoßreihe ein in den Überlaufstellungen der mit Leitungsbündeln der verschiedenen Richtungen belegten Kontaktgruppen betätigtes Relais (F 3) dient, welches die Auffangstellung (ab) des Richtungswählers vor der mit dem letzten Leitungsbündel (Regelleitweg) belegten Kontaktgruppe markiert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufstellungen vielfachgeschaltet sind und der Richtungswähler bei Besetztsein aller Leitungen des markierten Bündels auf dessen Überlaufstellung aufläuft, wo er durch einen Prüfkreis vorübergehend stillgesetzt wird, um nach Unterbrechung dieses Prüfkreises über die übrigen Kontaktgruppen hinwegstreiehend in einer durch die vorhergehende Prüfung markierte Stellung (ab) vor der letzten Kontaktgruppe durch neuerliche Herstellung eines örtlichen Prüfkreises vorübergehend stillgesetzt zu werden, worauf er anschließend nach Unterbrechung des zweiten Prüfkreises in freier Wahl eine freie Leitung des letzten Bündels aussucht (Fig. 3).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Markierrelais (F3) nach seiner Beeinflussung über das,Überlaufkontaktvielfach die direkte Durchschaltung (am Kontakt 563/3) des Stromstoßübertragungsweges von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung zur nachgeordneten Verbindungseinrichtung herbeiführt. '
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Markierrela's (F3) im Fall der Markierung einer die Unterdrückung' der Kennzahl nicht erfordernden Richtung (Regelleitweg), die sofort auf dem ersten Schritt (mi) des Richtungswählers und über einen Arm (wrb) des Markierwählers erfolgt, bereits auf dem nächsten Schritt (s 1) des Richtungswählers erregt wird und die Durchschaltung der Stromstoßübertragungsader (z.B. d-Vierdraht oder a-Zweidraht) zur nächsten Verbindungseinrichtung vornimmt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Markierrelais (F3) im Fall der Markierung einer Richtung, für welche die Kennzahl nicht zu unterdrücken ist (Regelleitweg), unmittelbar go nach Einstellung des Markierwählers über dessen auch die Abzählrelais (K2, K3, F3I) steuernden Wählerarm (wra) erfolgt,
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Richtungswählers auf eine freie Leitung ein Startimpuls zur Aussendung der in der Verzonungseinrichtung eingespeicherten Stromstoßreihen zu dieser, abhängig von einem während der Einstellung des Wählers so lange erregt gehaltenen Verzögerungsrelais (D 3) übertragen wird, bis die nachfolgenden Verbindungseinrichtungen wahlbereit sind.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Prüfkreise abwechselnd über zwei Wählerarme (VIII/XVI und I/IX) des Richtungswählers gesteuert werden.
  12. . 12. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß n0 ■ abhängig von der Erregung des Durchschalte- und Markierrelais (F3) der Markierwähler mittels eines eigenen Nockenkontaktes (wrx2) in eine der Nullstellung nahe Stellung (17) geschaltet wird (durch Kontakt 123(3). n5
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenandruckmagneten (Ado bzw. Adu) für die Sprecharme des Richtungswählers, welche bei ihrer Betätigung die Durchschaltung der iao Sprechadern herbeiführen, nicht in Abhängigkeit von Prüf relais (P 3, PH) des Richtungswählers, sondern erst abhängig von der Erregung des Durchschalte- und Markierrelais (F3) und dem Abfall des während der Wählereinstellung erregt gehaltenen Verzögerungs-
    relais (D 3) eingeschaltet werden (am Kontakt 453*3).
  14. 14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungskreis der Bürstenandruckmagneten über einen Nockenkontakt des Markierwählers (wrx 1) in der der Nullstellung nahen Stellung des Markierwählers hochohmig (Wy) geschaltet ist.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prüfung des Richtungswählers auf die markierten Gruppenschritte (mi, W2, m^ . . . mx) und für die Prüfung der Einzelleitungen in den markierten Leitungsgruppen über die abwechselnd eingeschalteten Prüfarme des Wählers das gleiche Prüf relais (P 3) dient.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verzonungseinrichtung nach Einstellung des die Richtung bestimmenden Abgreif Wählers (WZ) Schaltmittel (Uv) wirksam werden, welche den Abgriff der durch die eingespeicherte Kennzahl bewirkten Einstellung der Zonen wähler (DZ, DHi) zwecks Auswahl des entsprechenden Zähltaktes veranlassen.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulssender mehreren Verzonungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist und abhängig von der durch die eingespeicherte Kennzahl bestimmten Einstellung der Zonenwähler über das Vielfach der Zonenwähler aller Verzonungseinrichtungen des Amtes entsprechend der gewählten Zone verschiedene Impulsreihen zur Einstellung des Richtungswählers bzw. des diesem zugeordneten Markierwählers überträgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Fernmeldetechnische Zeitschrift, Jahrg. 3, Heft 10, 1950, S. 365 bis 371.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    ©609550/172 T. (709 791/9 11.57)
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