DES0042175MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. Dezember 1954 Bekanntgemacht am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf große Fernsprech · netze mit mehreren Netzgruppen, deren Mittelpunkte z. B. sogenannte Hauptämter sind. An diese sind sternförmig Knotenämter und an letztere wieder sternförmig die Endämter angeschlossen. Mehrere Hauptämter bilden einen Verband mit einem Zentralamt als Mittelpunkt, das selbst wieder das Hauptamt einer Netzgruppe bilden kann. Wenn somit das Leitungsnetz im allgemeinen sternförmig aufgebaut ist, so bestehen doch auch zwischen verschiedenen Ämtern Querverbindungswege, so daß die von den Teilnehmern vollselbsttätig herzustellenden Verbindungen zunächst die kürzeren Querverbindungswege1 und, erst wenn diese besetzt sind, den die gesamten Netzgruppenmittelpunkte, wie Knotenämter, Hauptämter, Zentralämter, enthaltenden Haupt- oder Regelleitweg einschlagen. Die Verbindungen in die verschiedenen Richtungen werden durch von den Teilnehmern ausgesandte entsprechende Kennzahlen gesteuert. Diese beeinflüssen in den Ämtern Richtungswähler, die sich dementsprechend zuerst auf die Querverbindungswege und, wenn diese besetzt sind, auf den Regelleitweg einstellen. Gleichzeitig wird durch die Kennzahl auch die Zone des gerufenen Teilnehmers in einer Verzonungseinrichtung festgehalten.
Es ist bekannt, die Verzonungseinrichtung individuell dem Verbindungsweg zuzuordnen und
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durch die Verzonungseinrichtung auch gleichzeitig an den dem Verbindungsweg zugeordneten Richtungswähler die einzuschlagende Richtung zu. markieren (deutsche Patentanmeldung ρ 18761/2Ia3D).
Die Markierung der Richtungen am Richtungs-' wähler durch die Zoneneinstellwähler ist in diesem Fall verhältnismäßig einfach, da die beiden Einrichtungen im Grunde vereinigt sind. Die individuelle Zuordnung der Verzonungseinrichtung zum belegten Verbindungsweg bedingt jedoch einen
' großen Aufwand an Verzonungseinrichtungen selbst. Man hat daher die Verzonungseinrichtung schon zentral für mehrere Verbindungswege vorgesehen; sie werden in diesem Fall über Suchwähler an den belegten Verbindungsweg angeschaltet.
Bei Fernsprechanlagen mit zentralen Verzonungseinrichtungen ist es bekannt, in den Verbindungswegen Umsteuerwähler für eine Haupt- und eine Umsteuerrichtung vorzusehen. Das Kriterium für die Umsteuerung des Umsteuerwählers wird in diesem Fall durch Anschaltung eines bestimmten Potentials in der Verzonungseinrichtung an eine zum Umsteuerwähler führende Steuerader aus der Verzonungseinrichtung übertragen. Die Bedürfnisse des Verkehrs haben gezeigt, daß Umsteuerwähler für eine Hauptrichtung und eine Umsteuerrichtung nicht mehr ausreichen. Aus diesem Grund müssen Richtungswähler für mehrere Richtungen vorgesehen werden.
Es sind auch schon Richtungswähler für mehrere Richtungen bekannt (z. B. deutsche Patentschrift 847 924), denen Markierwähler, jedoch keine Verzonungseinrichtungen, zugeordnet sind. Bei dieser Anordnung wird der Richtungswähler im Fall der Auswertung mehrstelliger Kennzahlen durch die erste Stellenziffer eingestellt und abhängig von den Stellenziffern der Kennzahl in die Nullstellung zurückgeführt, um von dieser aufs neue auf die markierte Stellung eingestellt zu werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei Anlagen mit zentralen, über Suchwähler an den belegten Verbindungsweg anzuschaltenden Verzonungseinrichtungen die aus der Verzonungseinrichtung zum Richtungswähler zu übertragende Kennzeichnung mehrerer Richtungen mit dem geringstmöglichen Aufwand, an Schaltmitteln durchzuführen. Sie erreicht dies dadurch, daß der für mehrere Verbindungswege gemeinsamen Verzonungseinrichtung eine Impulsabzähleinrichtung (Abgreifer) zugeordnet ist, welche in Abhängigkeit von der Einspeicherung der eine gewünschte Zone bestimmenden Kennzahl die Einstellung des dem Verbindungsweg zugeordneten Richtungs-Wählers auf die durch die Zonenkennzahl bestimmte Richtung steuert.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung gibt der Abgreifer im Verzoner als Impulssender bei seiner Einstellung Impulse zur synchronen Einstellung des Richtungswählers selbst oder eines dem Richtungswähler individuell zugeordneten Markierwählers heraus. Es wäre auch möglich, den Richtungswähler oder dessen Markierwähler durch Impulse zu steuern, die vom Richtungswähler rückwärts zur Verzonungseinrichtung übertragen und in dieser abgezählt werden.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die erfindungsgemäße Anordnung in bereits vorhandene Verzonungseinrichtungen einbauen, da der nachträgliche Einbau verhältnismäßig wenig Eingriffe erfordert. Größere Eingriffe wären insbesondere dann erforderlich, wenn der Richtungswähler nicht durch von der Verzonungseinrichtung gesandte Impulse, sondern mit Hilfe von zwischen Verzonungseinrichtung und Richtungswähler zu führenden Markierleitungen auf die gewünschte Richtung eingestellt würde. Zwar ließe sich durch Anwendung besonderer Markieradern ein Markierwähler beim Richtungswähler vermeiden. Diesem Vorteil steht aber der größere Nachteil gegenüber, daß eine ganze Reihe von Adern durch das Fernsprechamt gezogen werden müßte, was einen, großen Material-, Platz- und Arbeitsaufwand bedeutet.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. ι stellt ein Schema des Verbindungsaufbaus dar, soweit es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Vom Endamt EA ausgehende Weitverkehrsverbindungen gelangen vom anrufenden Teilnehmer über ersten Vorwähler VW, ersten Gruppenwähler 1 GW durch Wahl der Verkehrsausscheidungsziffer »o« über eine freie Verbindungsleitung VL zum Knotenamt KA, wo sofort über den Umsteuerwähler UW und Zählimpulsgeber ZJG eine freie Leitung zum Richtungswähler RW belegt wird. Der Zählimpulsgeber ist dazu bestimmt, den für die jeweils gewählte Zone entsprechenden Zähltakt auszuwählen, um während des Gesprächs in einem bestimmten Rhythmus laufend Zählimpulse nach rückwärts zum Zähler des anrufenden Teilnehmers im Endamt zu übertragen. Bei der Belegung des Zählimpulsgebers wird ein Suchwähler SW angelassen, welcher die zentrale Verzonungseinrichtung VZ an die belegte Leitung anschaltet. Der Richtungswähler RW möge Zugang z. B. zu elf Richtungen geben. Zehn Ausgänge aus dem Richtungswähler sollen abhängig von der jeweils gewählten Kennzahl zu den Querverbindungs-. leitungsbündeln QL führen, z. B. zu Knotenämtern des eigenen Hauptamtsbereichs oder zu anderen Hauptämtern des eigenen Zentralamtsbereichs oder zu Hauptämtern fremder Zentralamtsbereiche. Sind in einem gekennzeichneten Querleitungsbündel keine Leitungen frei, so läuft der Richtungswähler auf den Regelleitweg RL, der in bekannter Weise aufsteigend über das eigene Hauptamt zum Zentralamt und absteigend wieder über Hauptamt, Knotenamt zu dem gewünschten Endamt führt. Die Bündel können wahlweise zum Überlauf auf den Regelleitweg zugelassen oder gesperrt werden. Die Einstellung des Richtungswählers auf die gewünschte Richtung erfolgt durch einen ihm zugeordneten Markierwähler WR. Dieser wird synchron gesteuert durch einen der Verzonungseinrichtung zugeordneten Richtungsabgreifer WZ. Nach Einspeicherung der von dem an-
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rufenden Teilnehmer gewählten Richtungskennzahl wird in der Verzonungseinrichtung VZ an den eingestellten Verzonungswählern zuerst durch den Richtungsabgreifer WZ die Richtung und anschließend die Verzonung durch einen Zonenabgreifer abgegriffen. Je nach der einzuschlagenden Richtung ist es erforderlich, die in der Verzonungseinrichtuhg gespeicherte Kennzahl ganz oder teilweise zu unterdrücken oder im "Fall, daß der Regelleitweg
ίο eingeschlagen wird, nicht zu unterdrücken. Diese Unterdrückung der Ziffern erfolgt vorzugsweise im Richtungswähler. Sie könnte erforderlichenfalls auch bereits im Verzoner erfolgen. Blindbelegungen der in die verschiedenen Richtungen führenden Leitungsbündel finden nicht statt, da der Verzonungseinrichtung ein Impulswiederholer JW zugeordnet ist, welcher die aufgenommenen Ziffern speichert und sie ohne Umrechnung wieder aussendet.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild einer Verzonungseinrichtung VZ mit Impulswiederholer JW und Richtungsabgreifer WZ.
Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Richtungswählers RW mit Markierwähler WR.
Die Verzonungseinrichtung gemäß Fig. 2 enthält den Zonenwähler DZ mit den Schaltarmen dz I bis dzYV zur Aufnahme der Zentralamtsziffer, ferner als Verzonungswähler die Drehwähler DH ι und DH 2 sowie die Hebdrehwähler H llD ι und H2ID2. Die entsprechend den verschiedenen Kennzahlen einzulegenden Verdrahtungen zwischen den Kontaktbänken der verschiedenen Wähler sind durch schräg geteilte kleine Quadrate angedeutet, wie z.B. die Verdrahtung der Kontaktbank dsl mit den Einstellmagneten der verschiedenen Zonenwähler oder die Verdrahtung zwischen der Kontaktbank dzV "und den Schaltarmen der Zonenwähler. Der Verzoner VZ ist ferner mit einem Abgreifwähler ZA, einem Drehwähler, versehen, dessen Schaltarm £a I den durch die Zonenwähler eingestellten Zonenwert abgreift. Entsprechend den Schritten des Abgreifwählers ZA bei der Feststellung der Zone werden Impulse über die Ader VI zum Zählimpulsgeber ZJG übertragen, in welchem ein Zoneneinstellwähler entsprechend fortgeschaltet wird. Dieser überträgt während des Gesprächs über die Sprechadern laufend Zählimpulse nach rückwärts zum Endamt. Der dem Verzoner weiterhin zugeordnete Impulswiederholer JW ist als mechanische Einrichtung ausgebildet. Ein derartiger Impulswiederholer ist z. B. beschrieben in der »Siemens-Zeitschrift«, 26. Jahrgang, Heft 3, April 1952, S. 145 und 146, oder in der deutschen Patentschrift 894403. Er besteht aus einem mechanischen Speicher- und Abtastschaltwerk sowie den drei Magneten EM (Einspeichermagnet), MM (Markiermagnet) und AM (Aüsspeicbermagnet) zur Steuerung des Schaltwerks. Als Speicherelemente dienen federnde Metallamellen einer Speicherscheibe. Diese wird durch den Einspeichermagneten EM bei jedem aufgenommenen Impuls um einen Schritt gedreht. Durch den Markiermagneten MiIf werden die Enden der Lamellen so auf die beiden Randflächen eines Isolierstoffkranzes gelegt, daß das Ende jeder eingespeicherten Impulsserie durch die Lage der betreffenden Lamelle auf der sogenannten Speicherseite des Kranzes gekennzeichnet ist. Im Verlauf der Drehung der Speicherscheibe bleibt die Einstellung der Lamellen fixiert, bis sie nach einem Umlauf der Speicherscheibe einen für die Rückstellung und Einspeicherung vorgesehenen Einschnitt im Isolierstoffkranz wieder erreichen. Über der Speicherscheibe ist ein Abtastarm pk vorgesehen, welcher die Drehbewegung der Speicherscheibe zunächst mitmacht. Wenn der Start zur' Ausspeicherung gegeben wird, dreht sich der Abtastarm schrittweise unter dem Einfluß einer Speicherfeder und des Ausspeichermagneten AM entgegen der Drehrichtung der Speicherscheibe und tastet dabei die vorher eingestellten Lamellen ab. Bei Erreichen einer auf der Speicherseite liegenden Lamelle, die jeweils das Ende einer Impuls.serie kennzeichnet, wird ein P ruf Stromkreis geschlossen und der Abtastarm angehalten. Er kann frühestens nach Abfall eines zu Beginn seiner Bewegung erregten Verzögerungsrelais weiterlaufen. Durch die Abfallzeit dieses Relais ist die Mindestpause zwischen zwei auszuspeichernden Impulsserien gesichert. Der Verzonungseinrichtung VZ ist schließlich noch ein Richtungsabgreifer WZ, in der Regel ein Drehwähler, ζ. B. in Form eines· Wählerrelais, zugeordnet, welches bei seiner Einstellung über den Schaltarm wzl die Einstellung der Verzonungswähler abgreift und dabei Impulse zum Markierwähler WR des Richtungswählers sendet.
Nach Einstellung des Suchwählers SW auf den belegten Zählimpulsgeber wird. von diesem aus Erde an die Ader IV gelegt und das Belegungsrelais C der Verzonungseinrichtung erregt. Relais C schaltet Relais B ein:
1. +, ic, Wii, Bl, Arm^III (Nullstellung), 2va, 3 a, WΪ2., —.
Die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandten Impulsserien der Kennzahl werden vom Zählimpulsgeber her als Erdimpulse über die Ader V zur Verzonungseinrichtung gegeben. Dadurch wird Relais A impulsweise erregt.
Es sei angenommen, die vom anrufenden Teilnehmer ausgesandte Kennzahl »248«, bestehend aus drei Impulsserien, kennzeichne ein Knotenamt des eigenen Hauptamtsbereichs. Die Impulsserien sind sämtlich zu unterdrücken.
Relais A überträgt die Impulse einerseits auf den Zonenwähler DZ und andererseits auf den Ein-Speichermagneten EM:
2. +, 4c, Arm 2OIV (Nullstellung), 5a, 6ur, DZ,—;
3. +, 7c, 8a, gpe, EM, —,.
Der Einspeichermagnet schaltet beim ersten Impuls mit seinem Kontakt 10em Relais Va ein:
4. H-, 7 c, 10 em, Va, Wi3, —·
Der Kurzschluß des Relais Va ist beim ersten Impuls durch Kontakt τι α geöffnet worden. Relais
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Va hält sich während der Impulsreihe über seinen eigenen Kontakt 12 va. Relais Va schaltet Helais Fw ein:
5. +, 18c, Arm zal (Nullstellung), FwI, igva, FwII, —.
Relais B, dessen Erregungskreis unterbrochen wird, wenn der Schaltarm dz III bei der Einstellung des Wählers die Nullstellung verläßt, hält sich während der Wahl in folgendem Stromkreis:
, 6. +, 7c, 12va, Gleichrichter GrS, i2>z% (Nullstellungskontakt von ZA), 14b, BIl, —.
Sowie nach dem ersten Impuls der Einspeichermagnet EM abfällt, wird Markiermagnet MM eingeschaltet:
7. +, 7c, 15em, i6va, MM, —.
Der Markiermagnet MM hält sich während einer Impulsreihe über eigenen Kontakt 17 mm.
Ist die erste Wahlserie zu Ende, so wird Relais Va über Kontakt 11 α dauernd, kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Durch öffnung des Kontakts 19^a kommt auch Relais Fw zum Abfall. Beide Relais fallen verzögert ab, Relais Fw insbesondere durch, den über eigenen Kontakt 20 vm parallel geschalteten Kondensator Co 1. Nach Abfall des Relais Va wird Relais Ur erregt:
8. +, ic, Wii, Ur, 43Mr, Arm dhilll (Nullstellung), Arm dz III (eingestellt auf Schritt 2), 2va, 3a, W%2,—.
Relais Ur hält sich selbst über eigenen Kontakt 2IMr, welcher gleichzeitig den Erregungskreis unterbricht. Markiermagnet MM ist nach der Impulsserie ebenfalls abgefallen infolge Öffnung des Kontakts 16 va. Relais B, welches infolge Kurzschluß mittels Kontakt 14b über eigene Wicklung £111 ebenfalls abfallverzögert ist, ist noch nicht zum Abfall gekommen. Es wird nach Ansprechen des Relais Ur gehalten:
9· +, 7c, 33dhi0 (Nullstellungskontakt DHi), 32dli2o (Nullstellungskontakt DH 2), 31 w τ (Wellenkontakt von HiIDi), 30102 (Wellenkontakt von H2ID2), 22ur, BIl, —:.
Relais B verhindert durch öffnung seines Kontakts 23 b ein vorzeitiges Ansprechen des Relais T. Beim Eintreffen der zweiten Ziffer der Kennzahl wird wiederum Relais A impulsweise erregt. Die Impulsreihe wird nunmehr auf den Hubmagneten Hi des Hebdrehwählers H ilD 1 übertragen:
10. +, 4c, £aIV (Nullstellung), 5a, 75Mr, 68h, dzl (in Stellung 2), H1,—.
Der Wähler wird entsprechend der zweiten Impulsserie auf die entsprechende Dekade gehoben. Durch die zweite Wahlserie wird wiederum gleichzeitig der Einspeichermagnet EM impulsweise eingeschaltet (s. Stromlauf 3). Ferner sprechen wieder. die Relais Va (s. Stromlauf 4) und Relais Vm (s. Stromlauf 5) an. Nach dem ersten Impuls wird wieder der Markiermagnet MM eingeschaltet (s. Stromlauf 7). Relais B ist gehalten worden. Nach Beendigung der zweiten Wahlserie kommen die Relais Va, Vm zum Abfall, desgleichen der Markiermagnet MM. Nunmehr wird Relais H erregt:
11. +, 24c, 62vi, 63w2 (WellenkontaktH2ID2), 64WI (Wellenkontakt vonfii/Di), Arm dz II Stellung 2), 65 k 1 (Kopfkontakt von H ilD 1), Hl, 2va,-3a, W12, —. ' '75
Relais H schaltet durch Schließen seines Kontakts 69 h den Impulskreis um auf den Drehmagneten Di. .
Beim Eintreffen der dritten Wahlserie spricht Relais A wieder impulsweise an. Die Impulse gelangen auf den Drehmagneten D 1:
12. +, 4c, ^aIV. (Nullstellung), 5a, 75wr, 69/1, 70 &2 (Kopfkonta'kt H2ID2), 710*2, 72^1 (KopfkontaktHiJDi), D 1, —, 8s
Die Impulse erregen über Kontakt 8 a gleichfalls wieder den Einspeichermagneten EM. Ferner werden wieder die Relais Va und Fw erregt. Relais H wird während der Impulsreihe erregt gehalten:
1S- +> 7c» i2va, 66h, HIl, —.
Relais B wird trotz öffnen des Wellenkontakts 31 w 1 erregt gehalten:
14. +, 7c, i2va, GrS, i32»0> 1^, BIl,: —.
Markiermagnet MM wurde nach Beendigung des ersten Impulses der dritten Serie ebenfalls wieder erregt und während der Serie gehalten.
Nach Beendigung der dritten Wahlserie ist der Hebdrehwähler H 1ID 1 auf den achten Kontakt in der vierten Dekade eingestellt. Es kommen nacheinander wieder die Relais Va, Vm, H, B zum Abfall. Auch der Markiermagnet MM fällt ab. Nach Abfall der Relais B und Fw wird Relais T erregt:
15. +, 24c, 25OtW, ^aIII (Nullstellung), 27za, Tl, TIl, 23&, Arm dhiVl (Nullstellung), 28Mr, 29b, W12, —.
Durch Relais T wird Magnet ZA des Zonenabgreifers erregt:
16. +, 4 c, 67 t, ZA, —.
Beim Ansprechen des Relais T wird über Kontakt 731 und Ader VI ein Impuls zum Zoneneinstellwähler des Zählimpulsgebers ZJG übertragen. Der Zonenabgreifer ZA geht von Stellung ο nach Stellung 1. .
In dieser Stellung wird Relais B wieder erregt:
17. +, 4c, 2aIV (Stellung 1), wzni (Nockenkontakt von WZ in Nullstellung), 76wz, BlV, —.
Relais B schaltet über Kontakt 77 b den Wählermagneten WZ ein:
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18. +, 4c, zalV (Stellung ι), wzni, JJb, WZ, —.
Der Wähler WZ macht einen Schritt und legt dabei seinen Nockenkontakt wzn ι um. Dieser ist geschlossen von Stellung ι bis Stellung ii. Nach dem Ansprechen des Magneten WZ ist der Stromkreis der Relais B unterbrochen. Relais B fällt ab. Daraufhin fällt auch der Wählermagnet WZ ab. ίο Relais B wird wieder eingeschaltet:
19. +, 78uv, wzn ι (ι ... 11), 76 wz (Kontakt des Wählermagneten WZ), BIV, —.
Nach dem Ansprechen des Relais B wird Magnet WZ wiederum über Kontakt JJ b eingeschaltet. Der Wähler macht einen Schritt. Er unterbricht dabei den Stromkreis des Relais B. Dieses Spiel wiederholt sich so> lange, bis der schrittweise fortgeschaltete Wähler WZ den durch die Einstellung der ao Zonenwähler gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. Dies möge nach sechs Schritten der Fall sein. Bei jedem Ansprechen des Relais B wird ein Erdimpuls über die Ader VII zum Markierwähler WR des Richtungswählers RW (Fig. 3) gegeben:
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20. (Fig. 2) +, ic, 56,8O0 (Nullstellungskontakt von ZA), 55 b, Ader VII, Ader μ (Fig. 3), ic3, WR,-.
Wenn der Wähler WZ den durch die Zoneneinstellung gekennzeichneten Kontakt erreicht hat, wird Relais Uv erregt:
21. +, ic, wzl (Stellung 6), Arm ei (Hi/Di Stellung 48), dzVl (Stellung 2), Uv, —.
Relais Uv unterbricht durch Öffnen seines Kontakts 78 uv den Stromkreis für den Wählermagneten WZ; der Richtungsabgreif wähler wird stillgesetzt. Relais Uv bereitet durch Schließen seines Kontakts 50 uv die Ausspeicherung der eingespeicherten Stromstoß reihen vor.
Um die Ausspeicherung durch den Impulswiederholer in der Verzonungseinrichtung VZ einzuleiten, muß aus dem Richtungswähler ein Kenn-. zeichen kommen. Dieses wird, wenn der Richtungswähler eingestellt ist, durch Erde an der Ader VIII übertragen:
22. (Fig. 3) +., 2C3, Gn, 3^3, 4m (Nullstellungskontakt des Richtungswählers), Ader η ι ... Ader VIII (Fig. 2), 51 ur, $ouv, 471, 43 y> 36 M, Gleichrichter Gr 2, 38 g, Ql, —.
Relais Q spricht in diesem Stromkreis an. Es sei hier nachgeholt, daß Relais Ü über den Nullstellungskontakt 37 S0 eingeschaltet worden ist, nachdem der Impulswiederholer seine Nullstellung verlassen hat:
23. +, 37-?0, 4iva, Ü, —.
Relais Ü hält sich unabhängig von Relais Va über seinen Kontakt 40 ü. Relais Q wird nach seinem Ansprechen über Kontakt 395 gehalten. Relais Q schaltet das Selbstunterbrecherrelais/ ein:
24. +, 529, 53i, Wii6, Jl,'-.
Relais / arbeitet in Selbstunterbrecherschaltung, indem es durch Kontakt 53 t seinen eigenen Stromkreis wieder unterbricht. Relais / erregt impulsweise den Ausspeichermagneten AM:
25. (Fig. 3) +, 2C3, Gn, 3^3, 4m, Ader ni ... Ader VIII. (Fig. 2), 5iur, 50 uv, 49 i, 35g, 48g, AM, —. , .
Parallel zu Magnet AM wird Relais. Vi über Kontakt 35 q und seine Wicklung I erregt. Relais Vi wird während einer auszuspeichernden Impulsserie örtlich gehalten:
26. +,34?, Viii, —. Relais Vi schaltet Relais Y ein:
, Yl, —.
27. +, je,
Der Ausspeichermagnet AM, der durch das Selbstunterbrecherrelais / impulsweise erregt wird, schaltet den Abtastarm pk des Impulswiederholers schrittweise entgegen der Drehrichtung zurück. Der Abtastarm greift die Markierlamellen des Impulswiederholers ab. Mit jedem Ansprechen des g0. Relais / wird ein Impuls über die Ader I und über den Zählimpulsgeber ZJG zum Richtungswähler RW gegeben. Die Impulse werden im Richtungswähler, wenn dieser zweidrähtig geschaltet ist, über dessen α-Ader oder, wenn dieser vierdrähtig geschaltet ist, über dessen rf-Ader entweder zu einer Impulsunterdrückungsschaltung oder direkt zum nächsten Wähler übertragen:
28. (Fig. 2) +, 59 t, 60 q, 61 g, Ader I... a/d-Ader (Fig. 3), Arm III/XI oder V/XlIl... (Impulsrelais des nachfolgenden Schaltgliedes), —.
Sobald der schrittweise fortschalten.de Abtastarm pk die durch die erste Serie markierte Lamelle gefunden hat, wird eine Gegenwicklung des Relais Q eingeschaltet:
29. Erde ... Ader VIII, 51 ur, 50 uv, 4Ji, 44pk (Abtastarm), 45 am, 46 g, QII, —.
Relais Q- kommt zum Abfall. Der Ausspeicher- n0 magnet AM wird infolge Öffnung der Kontakte 35 g und 48 g stromlos, der Abtastarm wird angehalten. Auch Relais Vi kommt dadurch zum Abfall. Durch Öffnen des Kontakts S4vi wird der Stromkreis des Relais Y unterbrochen. Relais Y kommt verzögert zum Abfall, da sich der Kondensator Co 2 über Kontakt 80 y und die beiden Relaiswicklungen FII und Yl in Reihe entlädt. Die Abfallzeit des Relais Y bestimmt die Wahlpause zwischen zwei auszuspeichernden Wahlserien. Sie ist hinreichend groß bemessen, um die entsprechenden Freiwahlzeiten der nachfolgenden Wähler sicherzustellen. Wenn Relais Y abgefallen ist, wird über den nunmehr geschlossenen Kontakt 433; wieder Relais Q eingeschaltet. Relais Q schaltet die Relais /, Vi und den Ausspeichermagneten AM ein.
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Relais Vi seinerseits schaltet wiederum Relais Y ein. Es wird nunmehr die zweite Wahlserie ausgespeichert. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis alle - eingespeicherten Stromstoß reihen ausgespeichert sind.
Nach dem Ansprechen des Relais Uv ist der zunächst noch in, Stellung: ι festgehaltene Zonenabgreifer ZA mit Hilfe des Relais T wieder eingeschaltet worden:
30. +, 24c, 26b, 57'uv, zalll (Stellung ι), 272α·, TI, ΠΙ, 23 b, dhiVl (o), 28ur, 29 b, Wi 2, —.
Relais T schaltet am Kontakt 671 den Magneten ZA des Zonenabgreifers ein. Außerdem überträgt Relais T. durch Schließen seines Kontakts 73 t jeweils einen Erdimpuls über die Ader VI zum Zähltaktwähler im Zählimpulsgeber ZIG. Der Zonenabgreifer macht einen Schritt. Bei Erregung des Magneten ZA wird der Stromkreis des Relais T durch Öffnen des Kontakts 27 za unterbrochen, Relais T fällt ab. Dadurch kommt auch der Magnet ZA wieder zum Abfall. Relais T spricht von neuem an, Magnet ZA erhält über Kontakt 671 wieder einen Impuls usf. Die wechselseitig zusammenarbeitenden Relais T und Magnet ZA schalten den Zonenabgreifer schrittweise weiter, bis er den durch die Einstellung der Zonenwähler gekennzeichneten Kontakt erreicht hat. Dies ist auf Schritt 3 der Fall. Auf diesem Schritt wird Relais Z erregt:
31. +, 18c, Arm zal (Stellung 3), Arm al (Stellung 48), Arm dzV (Stellung 2), ZI, —.
Relais Z unterbricht durch Öffnen seines Kontakts 582 den Stromkreis für Relais T. Relais T fällt dadurch endgültig ab, der Zonenabgreifer wird auf Schritt 3 stillgesetzt.
Damit ist die Einstellung der Verzonungseinrichtung beendet.
Die Verzonungseinrichtung wird durch das vom
- Endwähler gegebenenfalls unter Umsetzung über mehrere Leitungsabschnitte1 ankommende Wahlende- oder Gesprächsbeginnzeichen freigegebein. Dieses Zeichen ist je nach dem System verschieden. Es möge beispielsweise durch einen Spannungsimpuls über die &-Ader gegeben werden. Dieser erregt das über Kontakt 88 c an der £>-Ader liegende Empfangsrelais E in der Verzonungseinrichtung VZ. Relais E schaltet Relais G ein:
32. +, 7c, 84e, G, —.
Relais G hält sich unabhängig von Relais E über eigenen Kontakt 85 g. Relais G schaltet über die Kontakte 87 c, 86 g· Erde an die Ader VII zum Zählimpulsgeber ZJG. Dadurch wird dort die Zählung eingeleitet. Gleichzeitig gibt der Zählimpulsgeber ein Kennzeichen zur Auslösung zum Suchwähler SW. Dieser unterbricht bei der Auslösung die zur Verzonungseinrichtung führende Ader IV. Dadurch fällt in der Verzonungseinrichtung. VZ das Belegungsrelais C ab. Relais C unterbricht bei seinem Abfall die Haltekreise der Relais G, Ur, Uv, Zl. Nach Abfall des Relais Uv wird das Wählerrelais WZ in die Ruhelage zurückgeführt. Es arbeitet dabei in Selbstunterbrecherschaltung mit der Wicklung BIV zusammen. Nach Rückkehr dieses Wählers in die Ruhelage spricht Relais Z wieder an:
33. +, 90c, WZU2 (Stellung o), ZII, 89a, 91^0 (Nullstellungskontakt von DZ), DZ, —.
In diesem Stromkreis spricht auch der Magnet DZ an. Relais Z schließt folgenden Stromkreis für Relais A:
34. +, 87c, 88s, All, —.
Durch Kontakt 89 a wird der Stromkreis für Relais Z und Magnet DZ wieder unterbrochen. Relais Z fällt ab. Dadurch kommt auch Relais A wieder zum Abfall. Durch das Wechselspiel der Relais A und Z wird der Wähler DZ in die Nullstellung zurückgeführt, wo nach Öffnung des Nullstellungskontaktes dz0 der Stromkreis für den Magneten DZ endgültig unterbrochen wird. Nach Umlegung des Kontakts dz0 wird ein Stromkreis für den Drehmagneten D1 des Hebdrehwählers H i/D ι geschlossen:
35. +, 90c, wzn2 (Stellungo), ZII, 89a, 92^0, dz, dh2o, dhi0, dhi, 70^2, yid2, J2ki (Kopfkontakt), D 1,—■.
Der Drehmagnet D 1 wird wieder im Wechselspiel der Relais Z, A schrittweise bis in die Null- g5 Stellung geschaltet. Nach dessen Rückkehr in die Nullstellung wird über den Schaltarm zaV der Zonenabgreifwähler ZA eingeschaltet. Dieser wird dann ebenfalls im Wechselspiel mit den Relais Z, A in die Nullstellung gebracht. Ist der Abgreifwähler in der Nullstellung, so· wird das Relais Z endgültig stromlos, wodurch auch Relais A endgültig ausgeschaltet wird. Sämtliche Einrichtungen des Verzoners sind wieder in der Ruhestellung.
Der Richtungswähler RW (Fig. 3) besteht aus einem iiiteiligen Motordrehwähler, der sowohl für Vierdraht- als auch für Zweidrahtverbindungen geeignet ist. Er besitzt zwei Schaltarmsätze I bis VIII und IX bis XVI, welche jeweils eine Kontaktbank von SOKontakten bestreichen. Die Schalt- no arme für die Sprechadern II, III, VI, VII und X, XI, XIV, XV sind während der Einstellbewegung von den Bankkontakten abgehoben, an die sie nach Freiprüfen einer Leitung durch sogenannte Andruckmagnete Ado und Adu angedrückt werden. Der Andruckmagnet Ado ist dem einen Satz Sprecharme und der Andruckmagnet Adu dem anderen Satz der Sprecharme zugeordnet. Die Einschaltung der Magnete erfolgt durch einen mechanisch betätigten Kontakt ad. Der Richtungswähler gibt Zugang zu zehn Leitungsbündeln von Querverbindungsleitungen und einem elften Leitungsbündel für den Regelleitweg. Die Querverbindungsleitungsbündel sind auf den ersten Schritten des Wählers angeschlossen, während das Leitungsbündel für den Regelleitweg auf den letzten
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Schritten des Wählers angeschlossen ist. Die Leitungen können dekadisch in Bündeln, d. h. zu je zehn Leitungen, zusammengefaßt sein, sie können aber auch in undekadischen Bündeln zusammengefaßt sein, so daß also' auch mehr oder weniger als zehn Querleitungsbündel anschaltbar oder einzelne Schritte ganz frei sind. Vor jedem der ersten zehn Leitungsbündel befinden sich jeweils Markierschritte mi bis mx. Vor dem elften Bündel befindet sich ein sogenannter Auffangschritt ab. Nach jedem Leitungsbündel der ersten zehn Bündel sind jeweils Schritteil bis sx vorgesehen, welche dazu dienen, den Wähler für den Fall, daß er in dem zunächst gewählten Bündel keine freie Leitung findet, über die anderen Bündel hinweg auf das Bündel für den Regelleitweg zu schalten. Die Markierung der Bündel erfolgt über die Wählerarme I/IX des. Richtungswählers, und zwar durch eine entsprechende Verdrahtung, mit der Kontaktbank wrb des dem Richtungswähler zugeordneten Markierwählers WR. Der Markierwähler kann z. B. aus einem sogenannten Wählerrelais bestehen. Der Motordrehwähler wird in an sich bekannter Weise durch zwei um 900 versetzte FeIdmagneten Mi, M2 fortgeschaltet, zwischen denen sich ein Z-f örmiger Anker dreht. Die Feldmagneten selbst werden durch von der Welle des Motoirwählers gesteuerte Nockenkontakte nk 1, nk2 abwechselnd erregt. Der Motorwähler wird stillgesetzt, wenn beide Magneten unter Strom kommen. Er besitzt einige Nullstellungskontakte, , welche mit nl und nr bezeichnet sind.
Das Wählerrelais WR besitzt außer der Markierkontaktbank wrb noch eine Kontaktbank, die von dem Wählerarm wra bestrichen wird. Über diese Kontaktbank werden Kennzeichnungsrelais K 2 und K 3 gesteuert, die bestimmen, wieviel von der Verzonungseinrichtung einlaufende Kennziffern zu unterdrücken sind. Das Wählerrelais besitzt ferner einige Nockenkontakte wrn 1 und wrn 2, welche vom Verlassen der Nullstellung an, bis zum Ende der I7teiligeh Kontaktbank umgelegt sind. Ferner besitzt das -Wählerrelais Nockenkontakte wrχ ι, wrx2, welche nur in der letzten Stellung (17) des Wählers umgelegt werden. Der Richtungswähler wird bei der Belegung des Zählimpulsgebers ZJG aus diesem belegt:
36. Erde, c-Ader, wrn 2 (Stellung o), snr, 6 ei 3,
CiI,-.
50
Relais C 3 hält sich über seinen Kontakt 46 c 3 und seine beiden Wicklungen in Reihe über die ankommende c-Ader. Durch Kontakt 7C3 wird ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais U geschlossen. Das Relais U wird jedoch nur über diese Wicklung vormagnetisiert, ohne anzusprechen.
Treffen nunmehr die Markierimpulse aus der Verzonungseinrichtung' abhängig von der hier vor sich gehenden Einstellung des Richtungsabgreifers WZ ein, so wird das synchron.mit dem Wähler WZ in der Verzonungseinrichtung laufende Wählerrelais WR des Richtungswählers schrittweise eingestellt (Stromlauf 20). Beim ersten Impuls wird Relais V 3 über einen Kontakt 21 wr des Wählerrelais eingeschaltet:
37- +, 7C2OM3, 2iwr} F311, F3I, —.
Relais V3 überbrückt die Impulse der Markierimpulsreihe. Nach dem ersten Schritt des Wählerrelais hat der Nockenkontakt wrn 1 (1 . . . 17) geschlossen. Relais D3 kann jedoch noch nicht erregt werden, da der Stromkreis für dessen Wicklung I zuerst am Kontakt 23 wr und sodann am Kontakt 14W3 offen gehalten wird.
Nach Aufnahme der Markierimpulse durch das Wählerrelais fällt Relais V 3 ab. Es wird nunmehr Relais D 3 eingeschaltet: . -
38. +, wrn ι (1 . . . 17), 10 c 3, 23 wr, 14 ^3>
i6nr, D31, —.
Relais D 3 schaltet durch seinen Kontakt 62^3 die Feldspule M1 des Richtungswählers ein. Der Richtungswähler läuft an und stellt sich auf den durch den Wählerarm wrb gekennzeichneten Markierschnitt ein. Der Wählerarm wrb stehe voraussetzungsgemäß auf Schritt 6, über welchen im Richtungswähler der Markierschritt m 4 verdrahtet ist. Sobald der Richtungswähler bei seinem Lauf den Markierschritt w-4 erreicht, wird folgender Prüf Stromkreis geschlossen:
39. +, 2C3, Gn, 6orf3, P3I, F3II, 48M3, I/IX (auf Schritt «4}, wrb (auf Schritt 6), W14, 44^3,
Relais P3 öffnet durch seinen Kontakt 34^3 den Kurzschluß für die Wicklung II des Relais [/3, so daß dieses ansprechen kann:
40. +, 7C3, 303/3, C/3II, U3I, —.
Relais P 3 setzt durch Schließen seines Kontakts 59^3 beide Feldmagneten M 1, M 2 des Richtungswählers unter Strom, so daß der Wähler stillgesetzt wird. Diese Stillsetzung wird jedoch sofort wieder aufgehoben, da Relais [/3 seinen Kontakt 47 u 3 schließt und Kontakt 48M3 öffnet. Dadurch wird der Prüfstromkreis sofort wieder unterbrochen. Relais P'3 fällt wieder ab. Prüfhilfsrelais PH konnte in dieser Zeit nicht zum Ansprechen kommen. Durch Schließen, des Kontakts 47 u 3 und öffnen des Kontakts 48«3 wird der Prüfstromkreis auf die Wählerarme VIII/XVI umgeschaltet.
Relais D 3, dessen Wicklung I nach dem ersten Schritt des Richtungswählers durch Öffnung des Nullstellungskontaktes i6wr stromlos wurde, wird während der Einstellung des Richtungswählers über seine in Reihe mit den Feldmagneten liegende Wicklung D 3II erregt gehalten. Nach Stillsetzung des Richtungswählers ist diese Wicklung über den Kontakt 59^3 des Prüf relais kurzgeschlossen, so daß das Relais eine erhebliche; Ab- fallverzögerung erhält. Relais D 3 fällt infolgedessen während der vorübergehenden Stillsetzung des Richtungswählers auf dem markierten Schritt nicht ab.. Der Richtungswähler steht nunmehr vor dem markierten Bündel. Relais U 3 wird nach Abfall des Relais P 3 erregt gehalten, da sein eigener
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Kontakt 33M3 den Kurzschluß seiner Wicklung II noch unterbrochen hält.
Nach Abfall des Prüf relais P 3 läuft der Richtungswähler, welcher nunmehr vor dem markierten Bündel steht, wieder an:
41. +,62^3, Nockenkontakt nk 1 des Richtungswählers, Mi, —.
Der Motorwähler läuft an, wobei der Nockenkontakt nk 1 geöffnet und Nockenkontakt nk 2 geschlossen wird. Nunmehr ist die Feldspule M 2 unter Strom. Diese wechselseitige Steuerung der Magneten setzt sich so lange fort, bis der Richtungswähler in dem markierten Bündel eine freie Leitung gefunden hat. Über die hochohmige Wick-' lung D 3II hat die Feldspule M 2 Fehlstrom. Sowie der Richtungswähler eine Leitung in dem markierten Bündel frei findet, wird folgender Prüfstromkreis geschlossen:
42. + , 2C3, Gn, 6od2,, P3I, P3II, 47^3, VIII/XVI, Prüfader wc4, — (im nachfolgenden Schaltglied).
Prüf relais P 3 spricht an. Parallel zu ihm auch über die Kontakte 51 «3 und 52 pi das Prüfhilfsrelais PH, welches sich dann unabhängig von dem Relais P 3 über eigenen Kontakt 50 ph hält. Die Relais P 3 und PH setzen durch Schließen ihrer Kontakte 59^3 und 58ph den Wähler wieder still. Relais D 3 fällt über seine kurzgeschlossene Wicklung II ebenfalls nach einiger Zeit ab. Relais U 3 wird weiter gehalten.
Nach Abfall des Relais Z) 3 wird ein Ausspeicherkriterium über die Ader nl. zum Impuls-. 35 wiederholer des Verzoners VZ gegeben:
43. (Fig. 3) +, 2c3, Gn, 3^3, 4nl, Ader nl... Ader VIII (Fig. 2) ...QI,
Der Impulswiederholer in der Verzonungseinrichtung beginnt nunmehr, die eingespeicherte Stromstoßserie auszusenden. Dabei werden über die Ader I (Fig. 2) Erdimpulse zum Richtungswähler gesandt, welche, einen vierdrähtigen Betrieb angenommen, über die Ader d eintreffen und Relais F3. erregen:
44. (Fig. 2) +, 59t, 6oq, 61 g, Ader I. . . rf-Ader (Fig. 3). 55«3. 573*3, V$11, F3I, —.
Es sei hier nachgeholt, daß bei der Einstellung des Markierwählers WR im Richtungswähler über den ersteren Schaltarm wra (Stellung 6) die Kennzeichnungsrelais K 3, K2 erregt wurden, nachdem der Richtungswähler auf eine freie Leitung im markierten Bündel auf geprüft hatte:
45· +, 7^3, 26d3, 29ph, wra (Stellung 6),
K2I, —.
Die Erregung dieser Relais kennzeichnet eine Richtung, z. B. zu einem anderen Knotenamt des eigenen Hauptamtsbereichs, nach welcher alle drei Ziffern der Kennzahl unterdrückt werden müssen. Die Unterdrückung dieser Kennziffern im Richtungswähler erfolgt mit Hilfe der Relais Vi, K 2, K^ und Y 3. Relais K 2 hält sich lokal über eigenen Kontakt:
46. +, 7 el, 18 k2, K2 II,—.
Relais K3 hält sich lokal:
47· +> 7C3>
Wenn eine Richtung gekennzeichnet ist, in welcher nur zwei Stromstoßreihen zu unterdrücken sind, so erfolgt dies nur mit Hilfe der Relais V3, K2 und Yl- Ist eine Richtung markiert, in welcher nur eine Stromstoßreihe zu unterdrücken ist, so kommen nach dieser Stromstoßreihe nur die Relais V 3, Yl' zur Wirkung. Ist keine der Stromstoßreihen zu unterdrücken, so wird auf Grund der hierfür vorgesehenen Markierverdrahtung zwischen Schritt 11 des Armes wrb und dem ersten Schritt m 1 des Armes I/IX des. Richtungswählers das Relais F3 bereits auf dem Schritt j 1 des Richtungs,wählers erregt; es bewirkt sodann ohne Verzug die Durchschaltung der Stromstoßübertragungsleitung, sei es die rf-Ader oder α-Ader, zum nächsten Wähler. Es ist in letzterem Fall auch möglich, das Durchschalterelais Y3 anstatt über Arm wrh über Arm wra auf Schritt 11 ein^ zuschalten.
Relais Vl bleibt während des Eintreffens der zu unterdrückenden Stromstoß reihen erregt. Der Kondensator Co 6 wurde nach der Belegung in folgendem Stromkreis geladen:
48. +,
, C06, 4oph, Wi-],
Er wurde während der Einstellung des Markierwählers WR über Kontakt 43 ν ι und Widerstand Wi6 entladen. Nach Abfall des Relais Vi wird er im Stromlauf 48 wieder geladen. Beim Ansprechen des Prüfhilfsrelais PH nach Einstellung des Riehtungswählers auf eine freie Leitung im markierten Bündel wird er über Kontakt 41 ph und Kontakt igk2 mit gleichem Potential an die Gegenwicklung if 2III gelegt. Das Relais K 2 wird deshalb zunächst nicht beeinflußt. Während der ersten zu unterdrückenden Impulsreihe wird der Kondensator Co 6 nunmehr wiederum über Kontakt 43 ν ι und Widerstand Wi6 kurzgeschlossen und entladen. Wenn die eintreffende Stromstoß reihe zu Ende ist, fällt Relais V3 ab. Dadurch wird der Kondensator mit der unteren Belegung über Kontakt 422/3 wieder an Erde gelegt; er lädt sich in Reihe mit der Gegenwicklung K 2III auf. Dadurch kommt die Gegenwicklung zur Wirkung und wirft Relais K 2 ab. Da Kontakt 63^2 sich erst öffnet, nachdem Kontakt 38^2 geschlossen hat, verläuft der Restladestoß des Kondensators Co6 über:
49· +> 7C3. 42^3. C06, 4iph, i8k2, 63^2, Wi ι (niederohmig), —.
Durch die Folgekontakte des Relais K 2 kann sich somit die Restladung des Kondensators Co 6 noch nicht auf die Gegenwicklung III des Relais Ki auswirken. Sobald Kontakt 63/^2 sich öffnet, liegt der Kondensator Co 6 nunmehr über Kontakte 41 ph, 38^2, 36^3 mit dem gleichen
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Potential an der Gegenwicklung III des Relais K 3. Die Gegenwicklung wird daher noch nicht beeinflußt. Trifft nunmehr die nächste ausgespeicherte Stromstoßserie aus dem Impulswiederholer der Verzonungseinrichtung im Richtungswähler ein, so wird wiederum Relais V 3 für die Dauer dieser Serie erregt. Kondensator Co 6 wird durch Kontakt 43^3 wieder über Widerstand Wi 6 entladen. Nach der Impulsreihe fällt Relais V3 ab, Kondensator Co6 lädt sich über die Gegenwicklung K^Wl auf. Dadurch kommt die Gegenwicklung zur Wirkung und wirft Relais K 3 ab. Die Restladung des Kondensators C06 verläuft über:
50. +, 7C3, 42^3,
35*3,^*3.—·
C06, 4iph, 38/52,
Die Folgekontakte 37 k 3, 35 fe 3 bewirken, daß der Kondensatorrestladestrom sich noch nicht auf das Relais Y 3 auswirken kann, sondern über den niederohmigen Widerstand Wi3 auswirkt.
Trifft nunmehr die dritte ausgespeicherte Stromstoßreihe im Richtungswähler ein, so wird wiederum Relais V 3 erregt. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt Relais V 3 ab. Kondensator Co 6 lädt sich nunmehr über Relais Y 3 auf:
Si. +, ycp, 42^3. C06, 4iph, 38^2, 37^3, Gleichrichter Gr 3, Y 31, —.
Relais Y3 spricht an und hält sich:
52..+, 7C3, 313/3, F3I, —.
Relais Y 3 schaltet nunmehr durch Schließen seines Kontakts 563/3 die ankommende d-Ader durch über die Schaltarme V/X1II zum Stromstoßempfangsrelais des nächsten Wählers, so daß die nächsten Stromstoß reihen, die vom Impulswiederholer der Verzonungseinrichtung ausgesandt werden, direkt zu dem nächsten Wähler gelangen.
Nach dem Ansprechen des Relais F 3 wird das Wählerrelais WR wieder eingeschaltet:
53. '+, 2C3, Gn, 3d3, wrx2. (o . . . 16), 123/3, 8wr, WR, —. '
Das Wählerrelais WR schaltet sich mit Hilfe seines Kontakts 8wr in Selbstunterbrecherschaltung schrittweise weiter, bis es auf den letzten Schritt (17) gelangt, wo der Nockenkontakt wrx 2 sich( öffnet. Der Wähler bleibt auf diesem Schritt stehen. Diese Anordnung hat den Zweck, das Wählerrelais bei der Auslösung möglichst schnell wieder in die Ruhelage zu bringen.
Die freigeprüfte Leitung des markierten Bündels möge in den Kontaktbänken liegen, deren Wählerarme durch den A'ndruckmagneten Ado angedrückt werden. Der Andruckmagnet Ado ist erst nach dem Ansprechen des Durchschaltrelais Y 3 erregt worden:
54. +,2CZ, Gn, 3d3, 453*3, wrx τ (o . . . 16), Ado, ad, —■.
Der Ansprechkreis des Andruckmagneten wird, da das Wählerrelais, wie vorstehend beschrieben, nach Erregung des Relais Y 3 bis auf den letzten
58. +,
U3I,-.
313*3.
32W3,
34p3,
Schritt gelaufen ist, durch .Öffnen des Nockenkontakts wrx ι auf dem letzten Schritt über den Widerstand Wy hochohmig geschaltet.
Findet der Richtungswähler in dem markierten Leitungsbündel keine freie Leitung, so können die Relais P 3 und PH zunächst nicht ansprechen. Der Richtungswähler läuft daher auf den demLeitungs- 70 · bündel folgenden Überlauf schritt S4. Die Relais U3 und D3 sind in diesem Fall noch erregt. Der Richtungswähler prüft daher über die Arme VIII/XVI auf diesem Überlaufschritt auf:
55. +, 2C3, Gn, 6od3, P3I, P3II, 47^3, VIII/XVI, S4, F3II, 44^3, Wi3,
Die Relais P3, PH und F3 .sprechen an. Relais P3 setzt den Richtungswähler vorübergehend still. Relais F3 bindet sich über Kontakt 3iy3 und seine Wicklung I. Da Relais D3 in diesem Fall immer noch erregt ist, kommt infolge Öffnung des Kontakts 303/3 Relais U3 nunmehr zum Abfall. Dies hat zur Folge, daß der Prüfkreis des Richtungswählers wieder auf den Arm I/IX zurückgeschaltet wird. Da am Kontakt J 4 über diesen Wählerarm kein Potential angeschlossen ist, kommen die Prüf relais P3 und PH wieder zum : Abfall. Die Feldspulen M 1 und M 2 des Richtungswählers werden freigegeben, der Wähler läuft von neuem an. Relais U3 ist nach Abfall des Relais P3 an seiner Wicklung II wieder über die Kontakte 33 u 3, 34^3 kurzgeschlossen worden. Der Wähler läuft nun weiter, bis auf den Schritt ab. Hier kommt über den geschlossenen Kontakt 543/3 ein neuer Prüf kreis zustande:
56. +, 2c3, Gn, 6od3, P3I, P3II, 48M3., I/IX (ab), 543/3, Wi4, 44d3, Wi3, —.
Die Relais P 3 und PH sprechen wieder an. Der Wähler wird stillgesetzt. Nach Ansprechen des Relais F 3 und Abfall, des Relais U 3 wurde Relais V 3 wieder erregt:
57- +, 7C3, 26d3, 253/3, 22M3, F3IL F3I, —.
Relais F 3 schließt den Vormagnetisierungskreis für Relais U3 wieder:
Sobald das Relais P 3 in dem neuen Prüfkreis anspricht, wird der Kurzschluß der Wicklung II des Relais U3 aufgehoben. Relais U3 zieht nunmehr an. Dadurch wird der Prüfkreis des Richtungswählers wieder auf den Arm VIII/XVI zurückgeschaltet. Relais D 3 ist infolge seiner Abfallverzögerung immer noch erregt:
59. +, 7^3, 313/3, Gr2, 32v3, U3W, U3I, —.
Der Richtungswähler steht nunmehr vor dem Leitungsbündel des Regelleitweges. Die Prüfrelais P3 und PH fallen wieder ab, da der Wähler auf dem Schritt ab über die Arme VIII/XVI kein Potential findet. Der Richtungswähler läuft von neuem an und sucht im Bündel des Regelleitweges eine freie Leitung. Findet er eine solche, so
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sprechen die Prüf relais P 3 und PH wieder an und setzen den Wähler still. Findet der , Richtungswähler auch in diesem Bündel keine freie Leitung, so läuft er auf den Durchdrehschritt 111 dr weiter. ■ 5 Hier wird über den Arm VIII/XVI geprüft. Die Relais P 3 und PH sprechen in diesem Stromkreis wieder an und setzen den Wähler still. Relais U 2> bleibt erregt. Über den Wählerarm I/IX wird jedoch nunmehr Relais DD erregt:
60. +, 2c3, 4gph, I/IX, in dr, DD, —.
Über den Kontakt 65 dd wird ein Zähler ZR erregt, welcher die »Durchdreher« registriert.
Die Auslösung des Richtungswählers wird, gesteuert durch Einhängen des anrufenden Teilnehmers, durch Unterbrechung der ankommenden c-Ader eingeleitet. Es fällt das Belegungsrelais C 3 ab. Durch Öffnen des Kontakts 7 C3 kommen die Relais t/3, F3 und PH zum Abfall. Auch der Andruckmagnet Ado wird . infolge Öffnung des Kontakts 2 c3 stromlos. Der Markierwähler WR geht in die : Nullstellung, der Richtungswähler bleibt in seiner gerade eingenommenen Stellung stehen.
Es sei noch erwähnt, daß an Stelle eines jeweils jedem Verzoner zugeordneten Impulssenders zur synchronen Einstellung des Richtungswählers oder des ihm zugeordneten Markierwählers auch ein mehreren Verzonungseinrichtungen gemeinsamer Impulssender dienen kann, welcher über das Vielfach der- Zonenwähler der verschiedenen Verzonungseinrichtungen entsprechend der gewählten Zone verschiedene Impulsreihen zum Richtungswähler bzw. seinem Markierwähler sendet.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
  2. i. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit mehreren sternförmig aufgebauten Netzgruppen, über deren in Reihe geschaltete Mittelpunkte (Knotenamt, Hauptamt, Zentralamt) ein Hauptweg für die von den Teilnehmern vollselbsttätig aufgebauten Verbindungen verläuft, in denen andererseits auch Querverbindungswege zwischen Ämtern der verschiedenen Netzgruppen vorhanden sind und in denen ferner in zentralen, über Suchwähler an die belegten Verbindungswege anschaltbaren Verzonungseinrichtungen durch die richtungsbestimmende Kennzahl sowohl die Zone der gewählten Verbindung festgelegt als auch in. einem dem belegten Verbindungsweg zugeordneten Richtungswähler die einzuschlagende Verkehrsrichtung gekennzeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Verzonungseinrichtungen Impulssender zugeordnet sind, welche in Abhängigkeit von der Einspeicherung der eine gewünschte Zone bestimmenden Kennzahl die ■ ' Einstellung des dem Verbindungsweg zugeord- :■ neten Richtungswählers (RTV) .auf die durch die Zonenkennzahl bestimmte Richtung steuert. ... 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, : dadurch gekennzeichnet, daß die durch die in der Verzonungseinrichtung eingespeicherte Zonenkennzahl bestimmte Einstellung der Zonenwähler (DZ, DH 1) durch einen Abgreifwähler (WZ) abgetastet wird, der als Impulssender eine seiner Fortschaltung entsprechende Stromstoßreihe zur Einstellung des Richtungswählers auf die gewünschte Richtung aussendet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die schrittweise Fortschaltung des die Richtung bestimmenden AbgreifWählers (WZ) der Verzonungseinrichtung eine entsprechende Stromstoßreihe zur synchronen Einstellung eines dem Richtungswähler zugeordneten Markierwählers (WR) ausgesendet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verzonungseinrichtung nach Einstellung des die Richtung bestimmenden Abgreifwählers (WZ). Schaltmittel (Uv) wirksam werden, welche den Abgriff der durch die eingespeicherte Kennzahl bewirkten Einstellung der Zonenwähler (DZ, DHi) zwecks Auswahl des entsprechenden Zähltaktes veranlassen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den An-. Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die mit den Leitungsbündeln der verschiedenen Richtungen belegten Kontaktgruppen des Richtungswählers jeweils Überlauf schritte (si bis sx) vorgesehen sind, auf welchen der Wähler bei Besetztsein aller Leitungen des markierten Bündels aufläuft und mittels eines hergestellten Prüfkreises vorübergehend stillgesetzt wird, bis er nach Unterbrechung dieses Prüfkreises von der Überlaufstellung über die übrigen Kontaktgruppen hinwegstreichend in einer durch die vorhergehende Prüfung markierte Stellung (ab) vor der letzten Kontaktgruppe durch neuerliche Herstellung eines örtlichen Prüf kreises vorübergehend stillgesetzt wird, worauf er anschließend nach Unterbrechung des zweiten Prüf kreises in freier Wahl eine freie Leitung des letzten Bündels aussucht (Fig. 3).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung des Richtungswählers auf eine freie Leitung ein 'Startimpuls . zur Aussendung der in der Verzonungseinrichtung eingespeicherten Stromstoßreihen zu dieser, abhängig von einem während der Einstellung des Wählers so lange erregt gehaltenen Verzögerungsrelais (D 3) übertragen wird, bis die nachfolgenden Verbindungseinrichtungen wahlbereit sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nach den Kontaktgruppen vorgesehenen Überlaufstellungen (s ι bis sx) vielfachgeschaltet sind und der in diesen Stellungen hergestellte Prüfkreis über das Vielfach ein Relais (F3) beeinflußt, welches ■ die Auffangstellung (ab) des Richtungswählers vor der mit dem letzten Leitungsbündel (Regelleitweg) belegten Kohtaktgruppe markiert.
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  8. 8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Prüfkreise abwechselnd über zwei Wählerarme (VIII/XVI und I/IX) des Richtungswählers gesteuert werden.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierrelais (F 3) nach seiner Beeinflussung über das Überlaufkontaktvielfach die direkte Durchschaltung (am Kontakt 563/3) des Stromstoßübertragungsweges von der vorgeordneten Verbindungseinrichtung zur nachgeordneten Verbindüngseinrichtung herbeiführt.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Richtungswähler zugeordnete Markierwähler (WR) bei seiner Einstellung Schaltmittel (wrn, K 2, K 3, F 3) zur Abzählung von entsprechend der gekennzeichneten Richtung zu unterdrückenden Ziffern der Kennzahl steuert.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais nacheinander abhängig von einem durch die zu unterdrückenden Stromstoßreihen gesteuerten Relais (t/3) durch die Ladung eines Kondensators (C06) gesteuert werden.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzählrelais (K 2, Kj1, F 3) über eigene Kontakte derart in Reihe geschaltet sind, daß das erste Relais (K 2) durch die Kondensatorladung zum Abfall gebracht wird und das nächste Abzählrelais (K 3) vorbereitend an den Kondensatorladekreis legt.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Beeinflussung eines Abzählrelais übrigbleibende Restladung des Kondensators über einen Folgekontakt dieses Relais (63^2 bzw. 35 & 3) von einem niederohmigen (Wi 2) Ladekreis aufgenommen wird und dadurch für das nächste, bereits am Ladekreis des Kondensators liegende Abzählrelais unwirksam bleibt.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierrelais (F 3) gleichzeitig als Abzählrelais für die letzte zu unterdrückende Stromstoßreihe dient.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Markierrelais (F 3) im Fall der Markierung einer die Unterdrückung der Kennzahl nicht erfordernden Richtung (Regelleitweg), die sofort auf dem ersten Schritt (m 1) des Richtungswählers und über einen Arm (wrb) des Markierwählers erfolgt, bereits auf dem nächsten Schritt (s 1) des Richtungswählers erregt wird und die Durchschaltung der Stromstoßübertragungsader (z. B. ül-Vierdraht oder a-Zweidraht) zur nächsten Verbindungseinrichtung vornimmt.
  16. 1.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Erregung des Durchschalte- und Markierrelais (F3) der Markierwähler mittels eines eigenen Nockenkontaktes (wrx2) in eine der Nullstellung nahe Stellung (17) geschaltet wird (durch Kontakt 123/3).
  17. 17. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenandruckmagneten (Ado . bzw. Adu) für die Sprecharme des Richtungswählers, welche bei ihrer Betätigung die Durchschaltung der Sprechadern herbeiführen, nicht in Abhängigkeit von Prüf relais (P 3, PH) des Richtungswählers, sondern erst abhängig von der Erregung des Durchschalte- und Markierrelais (F 3) und dem Abfall des während der Wählereinstellung erregt gehaltenen Verzögerungsrelais (Dt,) eingeschaltet werden (am Kontakt 45^3)·
  18. 18. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregungskreis der Bürstenandruckmagneten über einen Nockenkontakt des Markierwählers (wrx 1) in der der Nullstellung nahen Stellung des Markierwählers hochohmig (Wy) geschaltet ist.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Markierrelais (F 3) im Fall der Markierung einer Richtung, für welche die Kennzahl nicht zu unterdrücken ist (Regelleitweg), unmittelbar nach Einstellung des Markierwählers über dessen auch die Abzählrelais (K2, K 3, Y3 I) steuernden Wählerarm (wra) erfolgt.
  20. 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulssender mehreren Verzonungseinrichtungen gemeinsam zugeordnet ist und abhängig von der durch die eingespeicherte Kennzahl bestimmten Einstellung der Zonenwähler über das Vielfach der Zonenwähler aller Verzonungseinrichtungen des Amtes entsprechend der gewählten Zone verschiedene Impulsreihen zur Einstellung des Richtungswählers bzw. des diesem zugeordneten Markierwählers überträgt.
  21. 21. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prüfung des Richtungswählers auf die markierten Gruppenschritte (mi, »2, «3 . . . mx) und für die Prüfung der Einzelleitungen in den markierten Leitungsgruppen über die abwechselnd eingeschalteten Prüfarme des Wählers das gleiche Prüf relais (P 3) dient.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    I 609550/172 T. 56

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