DE965875C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren in Reihe liegenden Vermittlungsstellen

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DE965875C
DE965875C DES41045A DES0041045A DE965875C DE 965875 C DE965875 C DE 965875C DE S41045 A DES41045 A DE S41045A DE S0041045 A DES0041045 A DE S0041045A DE 965875 C DE965875 C DE 965875C
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DE
Germany
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relay
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central office
series
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DES41045A
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Ferdinand Schalkhauser
Gerhard Wellmann
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1957
S 41045 VIII a/ 21 a*
Große Fernsprechnetze, insbesondere Landesfernsprechnetze, sind zum Zwecke der automatischen Landesfernwahl mit einheitlichem Kennziffernsystem bekanntlich in sogenannte Netzebenen unterteilt. Die oberste Netzebene im Verbindungsaufbau wird durch die Zentralämter gebildet, welche über die Hauptämter erreicht werden. Zu einem Hauptamtsbereich gehören sodann eine Anzahl Knotenämter, an welche schließlich als unterste Netzebene die Endämter angeschlossen sind.
Von den Teilnehmern der Endämter eingeleitete Verbindungen können entweder im eigenen Zentralamtsbereich bleiben, oder sie können in fremde Zentralamtsbereiche streben, Eine derartige Selbstwählfernverbindung wird gewöhnlich, sobald das Kennzeichen der Fernverbindung gefallen ist (in der Regel Ziffer »o«, die den Gruppenwähler des Endamtes auf eine Leitung zum nachgeordneten Knotenamt einstellt), über das Hauptamt bis zum Zentralamt durchgeschaltet. Durch die Wahl der weiteren Ziffern wird festgestellt, wohin die Verbindung strebt. Bleibt die Verbindung im eigenen Zentralamtsbereich, d. h. im Bereich des Zentralamtes des anrufenden Teilnehmers, und sollen Querverbindungen zu Knotenämtern oder Hauptämtern des eigenen Zentralamtsbereiches angesteuert wer-
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den, so muß mit Hilfe von Umsteuerwählern die externe Verbindungs leitung freigegeben und1 auf interne Verbindungseinrichtungen umgeschaltet werden. Die Auswertung der Kennziffern zwecks Erfassung der Zone sowie zur Umsteuerung erfolgt in einer zentralen Verzonungseinrichtung im Knotenamt, die über Suchwähler an den belegten Verbindungsweg angeschaltet wird. Jedem Verbindungsweg ist ein. sogenannter Zählimpulsgeber ίο zugeordnet, der bei der Einstellung der Verzonungseinrichtung mit eingestellt wird, um den der jeweiligen Zone entsprechenden Scheittakt des zentralen Zeittaktgebers an die belegte Verbindungsleitung anzuschalten.
Füg. ι zeigt eine solche an sich bekannte Anordnung in schematischer Form für ein Knotenamt. Über den ersten Gruppenwähler I. GW eines Endämtes wird durch Wahl der Verkehrs&usscheidungsziffer »o« eine freie Leitung zum Knotenamt belegt. Diese Leitung führt im Knotenamt zu einem UmS'teuerwähler UW 52, der eine Umsteuermöglichkeit für Sonderdienst, z. B. Fernsprechauftragsdienst, besitzt. In der Hauptrichtung belegt der Umsteuerwähler über eine freie zweiadrige Leitung einen Zählimpulsgeber ZJG und einen weiteren Umsteuerwähler UW52. Über' diesen wird die Verbindung sofort durchgeschaltet -in das übergeordnete Hauptamt und weiter zum Zentralamt. Mittels eines Suchwählers SW und Kopplers wird einer der zentralen Verzoner V.Z an die belegte Verbindungsleitung angeschaltet. Dem Verzoner VZ ist ein mechanischer Impulswiederholetr JW zugeordnet, der dazu dient, die Stromstoß reihen, aufzunehmen und sie ohne Umrechnung in der gleichen Zahl, aber mit einem genau definierten Impulsverhältnis wieder auszusenden. Derartige Impulsspeicher sind z. B. beschrieben in der »Siemens-Zeitschrift«, 26. Jahrgang, Heft 3, April 1952, S. 145 und 146, oder in der deutschen Patentschrift 894 403. Die Figur zeigt, daß in den. Ämtern Umsteuerwähler für zwei Richtungen notwendig· sind, nämlich für die. Hauptrichtung (Kennzahlenweg), d. h. für die Richtung zum eigenen Zentralamt ZA, und für eine interne Richtung, nämlich zu einem Hauptamt HAx oder zu einem Knotenamt KnAy des eigenm Zentralamtsbereichs. Da nun die Ämter nicht nur über den sogenannten »Kennzahlenweg«, d.h. aufsteigend über Knotenamt, Hauptamt, Zenitralamt und absteigend über Hauptamt, Knotenamt, Endamt, erreicht werden, was bei Verbindungen zwischen räumlich benachbarten Ämtern einen großen Umweg bedeuten würde, sondern auch über sogenannte Querverbindungen, müßten in den Knotenämtern Umsteuerwähler für mehrere Richtungen vorgesehen sein, nämlich für die Hauptrichtung und für interne, d. ih. dm eigenen Zentralamtsbereiich verlaufende Querverbindungen. Diese Form des Selbstwählweitverkehrs würde somit Umsteuerwähler für eine größere Anzahl von Richtungen erfordern. Man kann diese Forderung auch erfüllen, wenn man, wiie schon vorgeschlagen, den Umsteuerwähler für zwei Richtungen beibehält und an die zweite Richtung (Umsteuerrichtung) des Umsteuerwählers im Knotenamt Zwischenwahlstufen HGW' und KGW' anschließt (Fig. 2) oder einen Impulsunterdrücker und eine Hilfswahlstufe KGW'. Über diese Wahlstufen können sodann die Endamtsgruppenwähler EGWi, EGW2 des eigenen Knotenamtes und Querverbindungsleitungen QLi, QL 2 zu anderen Knotenämtern erreicht werden oder Querverbindungsleitungen QL3, QL4 zu anderen Hauptämtern des eigenen Zentralamtsbereichs. In dem Knotenamt ist also gewissermaßen eine Hilfshauptamts- bzw/ Hilfsknotenamtsgruppenwählergruppe des nachfolgenden Zentralamtes ZA aufgestellt. Auf diese Weise ersetzt ein Umsteuerwähler für zwei Richtungen in Verbindung mit den Wahlstufen HGW und KGW' einen Richtungswähler für mehrere Richtungen,. Bei einer solchen Anordnung ist es nun offensichtlich erforderlich, daß der die Kennziffern aufnehmende Verzoner VZ bzw. der diesem zugeordnete Impulswiederholer JW mit der Aus speicherung der aufgenommenen Stromstoßreihen so lange wartet, bis feststeht, in welcher Richtung die Verbindung verlaufen soll. Würde die Ausspeicherung der eingespeicherten Impulsreihen durch den Impulswiederholer des Verzoners grundsätzlich bis zum Eintreffen einer bestimmten Ziffer, z. B. der Knotenamtskennziffer, verzögert, so träten unerwünschte Verzögerungen in der Verbindungsherstellung ein. Dies will die Erfindung vermeiden. Sie erreicht dies dadurch, daß der Verzoner bei Aufnahme von fremde Zentralamtsbereiche kennzeichnenden Ziffern die eingespeicherten Stromstoß reihen sofort wieder zu den nachfolgenden Verbindüngseinrichtungen aussendet, während er bei Aufnahme von Kennziffern des eigenen Zentralamtsbereichs die Ausspeicherung der eingespeicherten Stromstoßreihen so lange verzögert, bis die Knotenamtskennziffer aufgenommen ist.
Die Ausspeicherung wird also nur so lange als unbedingt nötig verzögert. Es wird, dreistellige Kennziffern für die Erfassung des Knotenamts vorausgesetzt, bei Wahl der eigenen Zentralamtsziffer die Ausspeicherung bis zum Ende der dritten Wahlserie verhindert. Steht nach, der dritten Wahlserie fest, daß nicht umgesteuert, sondern der Kennzahlenweg eingeschlagen wird, so werden vom Verzoner alle drei Wahlserien der Kennziffer auf die Leitung ausgesendet. Steht nach der zweiten eingespeicherten Wahlserie bereits fest, daß nicht umgesteuert wird, so erfolgt der Start zum Ausspeichern bereits nach der zweiten Serie; der Impulswiederholer sendet alle Serien aus. Wenn durch die im Verzoner eingespeicherte Kennziffer, sei es nach der zweiten oder dritten Wahlserie, bestimmt wird, daß auf eine interne Richtung umgesteuert wird, so wird gemäß weiterer Ausbildung der Er- iao findung die Aussendung der Zentralamtskennziffer im Verzoner unterdrückt. Der Start zum Ausspeichern erfolgt im Umsteuerfall stets erst nach der dritten Serie.
Fig. 3 zeigt die Schaltung eines Verzoners VZ 1*5 und des ihm zugeordneten Impulswiederholers JW
mit den Einzelheiten, die zum Ein- und Ausspeichern fremder Zentralamtskennziffern erforderlich sind.
Fig. 4 zeigt die schaltungstechnische Änderung des in Fig. 3 dargestellten Verzoners VZ, welche bedingt ist durch die unterschiedliche Ausspeiicherung der gespeicherten Wahlserien im Falle der Aufnahme der eigenen Zentralamtskennziffer. Gleiche Schaltelemente in den Fig. 3 und 4 haben gleiche Bezugszeichen.
Der Verzoner VZ enthält im' wesentlichen die zur Festlegung der Zone erforderlichen Wähler. Es sind vorgesehen der Verzonungswähler DZ1 ein elfteiliger Drehwähler mit den Schaltarmen dzl bis dzYI zur Aufnahme der Zentralamtskennziffer. Ferner sind im Verzoner vorgesehen als Verzonungswähler die Drehwähler DHi und DH 2 sowie die Hebdrehwähler H i/D 1 und H2/D2. Die Verdrahtung zwischen den Kontaktbänken des Wählers DZ über dessen Schaltarm dsl mit den Drehwählern DHi, DH2 oder den Hebdrehwählern Hi/Dι und H2/D2 ist durch ein schräg geteiltes Quadrat angedeutet. Ebenso ist die Verdrahtung der Kontaktbänke dz V mit den Kontaktbänken der Drehwähler DH1 und DH2 sowie mit den durch strichlierte Quadrate angedeuteten Kontaktfeldern α ι, bi, ei bzw. »2, b2, C2 der Hebdrehwähler wiederum durch schräg geteilte Quadrate angedeutet. Der Verzoner ist ferner mdt einem Abgreifdrehwähler ZA versehen,, dessen Schaltarm zal den eingestellten Zonenwert abgreift. Von dessen Kontaktbänken ist die Zonenverdrahtung zu den Kontaktbänken der eingestellten Drehwähler bzw. Hebdrehwähler geführt. Die Schritte des Abgreifwählers ZA zur Feststellung der Zone werden über die Ader VI zum Zäblimpulsgeber ZJG übertragen, in welchem ein Zoneneinstellwähler entsprechend fortgeschaltet wird. Dieser schaltet dort für die Übertragung der Zählimpulse während des Gesprächs über ein Summierwerk einen entsprechenden Zonentakt an die belegte Verbindungsleitung an.
Der dem Verzoner VZ zugeordnete Impulswiederholer JW ist als mechanische Einrichtung ausgebildet. Sie besteht, wie aus den genannten Veröffentlichungen hervorgeht, aus dem eigentlichen Speicher- und Abtastschaltwerk sowie drei Magneten zur Steuerung des Schaltwerks.' Als Speicherelemente dienen die federnden Metalllamellen einer Spaicherscheibe. Diese wird durch den Einspeichermagneten EM bei jedem aufgenommenen Impuls um einen Schritt gedreht. Durch einen Markiermagneten MM werden die Enden der Lamellen so auf die beiden Randfiächen eines Plexiglaskranzes gelegt, daß das Ende jeder Impulsserie durch die Lage der betreffenden Lamelle auf der sogenannten Speicherseite des Kranzes gekennzeichnet ist. Im Verlauf der Drehung der Speicherscheibe bleibt die Einstellung der Lamellen fixiert, bis sie nach einem Umlauf einen für das Rückstellen und Einspeichern vorgesehenen Einschnitt im Plexiglaskranz wieder erreichen. Über der Speicherscheibe ist ein Abtastarm Pk angeordnet, welcher die Drehbewegung der Speicherscheibe zunächst mitmacht. Wenn der Start zur Ausspeicherung gegeben wird, dreht sich der Abtastarm schrittweise unter dem Einfluß einer Speicherfeder und des Ausspeichermagneten AM entgegen der Drehrichtung der Speicherscheibe und tastet dabei die zuvor eingestellten Lamellen ab. Beim Erreichen einer auf der Speicherseite liegenden Lamelle wird ein Prüfstromkreis geschlossen und der Abtastarm angehalten. Er kann frühestens nach Abfallen eines zu Beginn seiner Bewegung erregten Verzögerungsrelais weiterlaufen. Durch die Abfallzeit dieses Relais ist die Mindestpause zwischen, zwei auszuspeichernden Impulsserien festgelegt.
Es sei nun an Hand der Fig. 3 zunächst der Fall betrachtet, daß der Verzoner VZ die Kennziffer eines fremden Zentralamtes aufnimmt. Diese-möge beispielsweise die Zahl »0714« sein. Die erste Stellenzahl »o« bildet die sogenannte Verkehrsausscheidungsziffer, durch welche der erste Gruppenwähler des anrufenden Endamtes auf einen freien Zählimpulsgeber ZJG eingestellt wird, so daß nur die Zahl »714« in den Verzoner geht. Gleichzeitig wird die Verbindung bis zum eigenen Zentralamt des anrufenden Teilnehmers, welches die Stellenzahl »6« haben möge, durchgeschaltet. Bei der Belegung des Suehwählers SW wird im Suchwähler Erde an die Ader b 4 angelegt und dadurch das Belegungsrelais C des Verzoners erregt. Die vom anrufenden Teilnehmer zum Zählimpulsgeber gesandten Wahlimpulse werden von diesem als Erdimpulse an die Ader V des Verzoners gelegt und erregen in diesem impulsmäßig das Stromstoßempfangsrelais A. Das Relais A gibt mittels seines Kontakts 21 α die Impulse auf den Einspeichermagneten EM des Impulswiederholers, welcher entsprechend der aufgenommenen Stromstoßreihe die Speicherscheibe schrittweise fortschaltet. Gleichzeitig wird über den, Kontakt 4a der Magnet DZ des die Zentralamtskennziffer aufnehmenden Verzonungswählers impulsweise erregt. Er geht nach Stellung 7. Der Magnet EM schließt bei jedem Ansprechen seinen Kontakt 476m. Dadurch wird Relais VA erregt. Relais VA hält sich über eigenen Kontakt 50va und seine impulsmäßig durch Kontakt 61 α kurzgeschlossene Wicklung. Nach dem ersten Schritt der Speicherscheibe wird der Markiermagnet MM des Impulswiederholers eingeschaltet:
+ , 20 c, 48 em, 49 να, MM, —.
Markiermagnet MM des Impulswiederholers legt die Lamellen auf die Ruheseite der Speicherscheibe. Magnet MM wird über seinen eigenen Kontakt φ mm während einer Impulsserie ebenfalls erregt gehalten,. Nach dieser Impulsserie kommt Relais VA1 welches über Kontakt 61 α nunmehr dauernd kurzgeschlosseni ist, zum Abfall. Als Folge davon fällt auch der Markiermagnet MM ab. Der Markiermagnet MM läßt beim Eintreffen der nächsten Serie die nächste Lamelle auf der Speicherseite des Plexiglaskranzes stehen. Beim
Ansprechen des Relais VA wurde auch das Relais Vm erregt:
+ , 3 c, Arm sal (Nullstellung), VmIl, 8Va1 VmI, —.
Nach Abfall des Relais Va nach der ersten Wahlserie kommt auch Relais Vm verzögert (150 bis 200 ms) zum Abfall. Nach Abfall des Relais VA wird Relais Q erregt:
+ , 30i, 25 y, 26va, soi (Nullstellungskontakt des JW), 27g, Ql, dzlll (Stellung7), 36^, 35 a, Wi 2, —.
Relais Q bindet sich unabhängig von den Relais VA, Y und / über seinen eigenen Kontakt 28 g. Nach dem Ansprechen von Relais Q beginnt sofort die Ausspeicherung. Es spricht nunmehr das Relais / an:
-I-, igq, i8i, /, —.
Relais / schaltet den. Ausspeichermagneten AM und parallel dazu Relais Vi ein:
+, 3Ii, 29g, 33 g, AMIViI, —.
Relais / schaltet sich selbst wieder an seinem Kontakt 181 aus. Dadurch wird der Stromkreis des Ausspeichermagneten AM wieder unterbrochen. Relais / arbeitet, solange Relais Q erregt ist, als Selbstunterbrecher. Der Abtastarm pk des Impulswiederholers wird dadurch schrittweise rückläufig gedreht zur Abtastung der gekennzeichneten Lamellen. Relais / gibt während des Rücklaufs des Abtastarrris Impulse über den Zählimpulsgeber auf die Leitung:
+ , 32i, 53 g, 54g·, Ader I.
Im Zentralamt 6 wird der Zentralamtsgruppenwähler ZGW auf das Zentralamt 7 eingestellt. Während der Ausspeicherung der ersten Wahlserie kommt Verzögerungsrelais Vm zum Abfall. Dadurch wird folgender Erregungsstromkreis für das Relais T geschlossen:
45
+. 39c, 38OtW, zalll (Nullstellung), 402a, TII, TI, dsIII (Stellung 7), 38to, 35«, Wi 2, —.
Relais T schaltet den Magneten ZA des Abgreifwählers ein:
+, ι c, 621, ZA, —.
Der Abgreifwähler des Verzoners macht einen. Schritt und schaltet Relais T am Kontakt 402a wieder ab. Er geht von Stellung ο nach. Stellung 1. Wenn der Abgreifarm pk des Impuls-wiederholers bei seinem Rücklauf über die Speicherscheibe die durch eine Wahlserie gekennzeichnete Lamelle erreicht hat, wird die Gegenwicklung II des Relais Q eingeschaltet:
H-, 301, 24OT, pk, 23am, 22q, QII, —.
Relais Q fällt ab. Dadurch werden auch der Ausspeichermagnet AM und Relais Vi ausgeschaltet. Infolge Abfalls des Relais Vi kommt auch Relais Y, welches vorher durch Relais Vi über dessen Kontakt 51 vi eingeschaltet worden war, stark verzögert (durch Entladung eines parallel geschalteten Kondensators Co 2) zum Abfall. Der Abfall des Relais Y bestimmt die Pause zwischen zwei auszuspeichernden Impulsreihen. Wenn Relais Y abgefallen ist, wird, sofern der Impulswiederholer inzwischen eine weitere Serie aufgenommen hat, Relais Q wieder eingeschaltet:
+ , 30i, 253/, 26 να, soi, izyg, Ql, dzlll (Stellung 7), 36m, 35 a, W12, —.
Eine Erregung eines der Wählermagneten DH1, DH 2, H1ID1, H2ID2 wird während der Ausspeicherung der ersten Serie (abhängig von Kontakt 5 am des Ausspeichermagneten) durch die Schließung des Kontakts 16vm verhindert.
Nach Ausspeicherung der ersten Serie kommt infolge Abfalls des Relais Vi Relais Vm wieder zum Ansprechen:
+ , 3c, sal (Stellung 1), iivi, 13ki (Kopfkontakt des Hebdrehwählers HiIDi), 15 k 2 (Kopfkontakt des Hebdrehwählers H2ID2), dh 10 (Wellenkontakt des Drehwählers DHi), dh2O (Wellenkontakt des Drehwählers DHt), VmI, —.
Beim Ausspeichern der zweiten Wahlserie arbeitet wiederum Relais / als Selbstunterbrecher. Bei jedem Ansprechen des Ausgangsmagneten Am wird der Hubmagnet Hi des Hebdrehwählers Hi/Di erregt:
+ , ic, salV (Stellung i), 5am, 72, 17vm, dsl (Stellung 7), Hi, —.
Der Wähler H ilD 1 wird entsprechend der zweiten Wahlserie auf die entsprechende Dekade (1) gehoben,. Nach Ausspeicherung der zweiten Wahlserie fällt Relais Vi wieder ab. Nunmehr wird Relais Z eingeschaltet:
+ , 3c, sal (Stellung 1), 11 vi, 14^1 (Kopfkontakt), ZI, —.
Relais Vm kann nicht mehr eingeschaltet werden. Beim Ausspeichern der nächsten Wahlserie spricht wiederum der Ausspeichermagnet AM impulsweise an, dabei werden die Stromstöße auf den Drehmagneten D1 übertragen:
+ , ic, salV (Stellung 1), 5am, 6s, k2, d2, k 1 (Kopfkontakt), Di,—.
Der Hebdrehwähler dreht entsprechend dieser Stromstoß reihe auf Schritt 4 ein. Er ist dadurch auf die z. B. im Kontaktfeld a 1 gekennzeichnete Stellung 14 gelangt. Nach Eindrehen des Hebdreh-
Wählers H ι/D ι wird über einen Wellenkontakt w ι Relais T wieder eingeschaltet:
+ , 39c, 4IOT, 430/2, 44W1, zalll (Stellung 1), 40za, TU, TI, dzIII (Stellung7), 37 zao (Nullstellungskontakt des Wählers ZA), Wi2, —.
Relais T schaltet über Kontakt 621 den Abgreifmagneten, ZA wieder ein. Gleichzeitig werden durch Kontakt ιοί die Schrittimpulse über die Ader VI zum Zählimpulsgeber gegeben. Der Abgreifwähler geht von Stellung 1 nach Stellung 2. Sobald der Abgreifarm zal die Stellung 1 verläßt, um nach Stellung 2 zu gehen, wird der Stromkreis für Relais Z unterbrochen; Relais Z fällt ab. Die Relais T und ZA arbeiten nun wechselseitig zusammen. Am Kontakt 40 za wird der über den Schaltarm ^aIII verlaufende Stromkreis für Relais T unterbrochen:
+, 39c, 63z, OtIII, 402a, TII, TI, dzIII (Stellung 7), 37^0, Wi 2, —.
Der Abgreifer schaltet sich schrittweise weiter. Er sucht den eingestellten Zonenwert. Dieser ist as z. B. auf Schritt 9 erreicht. Nunmehr spricht Relais Z wiederum an:
+ , 3c, ZCkI (Stellung 9), Kontaktfeld ai (Stellung 14), dzV (Stellung 7), ZI, —.
Relais Z spricht an und schaltet Relais T aus am Kontakt 63 z. Damit wird auch der Stromkreis für den Magneten ZA unterbrochen und der Abgreifwähler endgültig stillgesetzt.
Wenn der Abgreifwähler die Stellung 1 verlassen hat, können von den Zonenwählern keine eintreffenden, Impulse mehr aufgenommen1 werden, da der Arm za IV über nicht beschaltete Kontakte hinwegläuft. Dagegen werden die weiteren eintreffenden Wahlserien von dem Impulswiederholer JW aufgenommen und wieder ausgespeichert.
Die Freigabe des Verzoners VZ erfolgt abhängig von dem Wahlendezeichen, welches aus der letzten Verbindungseinrichtung des aufgebauten Verbindungsweges kommt. Durch dieses Signal wird in dem. belegten Verzoner beispielsweise vorübergehend Spannung an die Ader II angelegt und dadurch Relais E im Verzoner VZ erregt:
+, 55 c, 56^, E, dzVI (Stellung 7), II, —. So Relais E schaltet Relais G ein:
+ , 20c, 52e, G,—.
Relais G bindet sich unabhängig von Relais E über seinen Kontakt 60 g. Nach dem Abfall des Relais E wird über die Ader V ein Erdimpuls zum ZJG gegeben:
+, 39c, 67ε, 66z, dzIY (Stellung 7), 6$g, Ader V, B, —.
Relais B löst den Verbindungsweg zum Suchwähler SW aus. Im Suchwähler SW wird dadurch die Ader 64 geöffnet, wodurch im Verzoner VZ das Belegungsrelais C zum Abfall kommt. Der Abfall des Relais C leitet die Auslösung sämtlicher Wähler und Relais des Verzoners ein. Sie wird der Übersichtlichkeit wegen nicht beschrieben.
Es sei nun an Hand der Fig. 4 der Fall betrachtet, daß der anrufende Teilnehmer eine Verbindung in den eigenen Zentralamtsbereich wünscht. Er möge zu diesem Zweck vor der eigentlichen Teilnehmernummer die Kennziffer »0612« wählen, die gleichzeitig Umsteuerung auf einen Querverbindungsweg bedeutet. Die erste Stelle »o« stellt wiederum die sogenannte Verkehrsausscheidungsziffer dar, durch welche die Selbstwählfernverbindung gekennzeichnet wird. Der anrufende Teilnehmer wird dadurch aus seinem Endamt hinausgeführt zu dem übergeordneten Knotenamt. Die Verbindung wird dabei durchgeschaltet über das Hauptamt bis zum Zentralamt mit der Kennziffer »6«. Im Verzoner wird die Kennziffer »612« aufgenommen. Durch die erste Ziffer »6« werden, wie schon beschrieben, der Einspeichermagnet EM des Impulswiederholers und parallel dazu der Wähler DZ eingestellt, beide auf Schritt 6. Wie Fig. 4 zeigt, wird über den Schaltarm dzlll nach Einspeicherung der Ziffer »6« des Zonenwählers DZ in Stellung 6 Relais H erregt:
+ , 2C1 H, Arm dhzll (Stellung o), dzIII (Stellung 6), 36 m, 35 a, Wi2, —.
Nach seinem Ansprechen hält sich, Relais H über seinen Widerstand //3000 unabhängig von der Einstellung des Verzonungswählers DH2. In dieser Stellung wird somit Relais Q nicht erregt. Dies hat zur Folge, daß die Ausspeicherung der eingespeicherten Stromstoßserie zunächst unterbunden ist. Desgleichen kann auch Relais T nicht erregt und daher der Zonenabgreifwähler ZA nicht eingeschaltet werden. Das Ansprechen des Relais H hat zur Folge, daß die nächste Impulsreihe, welche von dem Impulsempfangsrelais A aufgenommen wird, auf den Drehwähler DH2 gelangt:
+ , ic, zalV (Stellungo), 40·, 76k, 75», dzl (Stellung 6), DH 2, —.
Gleichzeitig wird auch der Einspeichermagnet EM des Impulswiederholers über Kontakt 21a impulsweise erregt. Da die zweite Stromstoßreihe nur aus einem Stromstoß besteht, machen die beiden Schaltwerke nur einen Schritt. Der Wähler DH 2 geht von Stellung- ο auf Stellung 1. In dieser Stellung wird Relais N eingeschaltet:
+ , 2c, NI, dkl (Dekadenkontakt des Hebdrehwählers HiIDi in Nullstellung), dh,2tl (Stellung 1), dslll (Stellung 6) 36^0-, 35a,
Wi 2, —.
Relais N bindet sich unabhängig von dem Dekadenkontakt dki, d. h. unabhängig von der Einstellung des Wählers Hi/Di, über seinen Kontakt 82«·. Die dritte Ziffer, entsprechend der Zahl »2« aus zwei Stromstößen bestehend, gelangt nunmehr auf den Hubmagneten H1 des Wählers H i/D 1:
+ , ι c, zalV (Stellung o), 4a, 76h, 74η, dhil laj (Stellung o), dh2I (Stellung 1), Hi, —.
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Der Hebdrehwähler H i/D ι wird durch diese Impulsreihe um zwei Schritte gehoben. Nach der Impulsreihe ist über seinen Dekadienkontakt folgender Stromkreis für Relais L geschlossen:
+ , 2c, Ll, 83«, dkl (Stellung2), (Stellung ι), dzlll (Stellungo), z6va, 35α., Wi 2, —.
Das Ansprechen des Relais L nach der dritten Wahlserie bildet das. Kriterium dafür, daß der Zonenabgreifwähler ZA seinen ersten Schritt macht. Nach dem Ansprechen des Relais L sprechen nämlich die Relais Q und T an:
t- +» 3<>i 25y, 2βνα, So ι (Fig. 3), 27g, Ql,
801, (Fig. 4), 36vw, 35 a, Wi2, —; + . 39C> 38WM, zaIII, (Stellungo), 4020-, TIl, Tl1 801, 36 va, 35a, Wiz, —.
Relais Q schaltet, wie aus Fig. 3 ersichtlich, das Impulsrelais / des Impulswiederholers ein, wodurch die Ausspeicherung des Impulswiederholers in Gang gesetzt wird. Relais L hält sich während der Ausspeicherung der ersten Wahlserie, welche der eigenen Zentralamtsziffer »6« entspricht, in folgendem Stromkreis:
+ , 925, 90/, LII, —.
Relais L unterbricht durch Öffnen seines Kontakts 911 den Impuls weitergabekreis über die Ader I und über den Zählimpulsgeber. Die Zentralamtskennziffer wird somit in diesem Falle unterdrückt, da es sich um eine Umsteuerverbindung handelt. Relais L hatte bed seinem Ansprechen auch ein Umsteuerkriterium in Gestalt eines Erdimpulses über die Ader VII zum Zählimpulsgeber gegeben:
+, 39c, 41 vi, 861, Ader VII, ..., ZJG.
Dadurch steuert der dem Zähdimpulsgeber nachgeordnete Umsteuerwähler auf internen Verkehr um und belegt dadurch einen der vorverlegten Hilfsgruppenwähler HGW bzw. KGW.
Relais T hat, wiejaus Fig. 3 ersichtlich, bei seinem Ansprechen den Abgreifwähler ZA um einen Schritt fortgeschaltet, d. h. von Stellung ο nach Stellung i. Um am Hebdrehwähler H i/Di die Verzonung abgreifen zu können, wird die vierte eintreffende Wahlserie auf den Drehmagneten D1 geleitet. Es sei bemerkt, daß nach Einstellung des Zonenabgreifwählers auf Schritt 1 und nach Ab-
So fall des Relais Vi nach Ausspeicherung einer Wahlserie Relais Z erregt wurde. Die Stromläufe dafür sind bereits früher beschrieben worden. Ferner wird nach dem Ansprechen des Relais H bei jeder eintreffenden Wahlserie das Hilfsrelais. Vh erregt:
+, 20c, 210., 78fc, Vh, —.
Nach dem Ansprechen des Relais Z wird die vierte Wahlserie in folgendem Stromkreis auf den Drehmagneten Di geleitet:
60
+ , ic, zalV (Stellung i), 73.fc-, yivh, 70a, 6z (Fig.4), k2, d2, ki (Kopfkontakt), Di, — (Fig. 3).
Der Wähler wird dadurch eingedreht. Nach dem Ende der vierten Wahlserie erfolgt der Zonenabgreifvorgang in bereits beschriebener Weise. Damit das Abgreifen der Verzonung durch den Abgreifer nicht vorzeitig erfolgen kann, wird Relais T1 welches den Magneten ZA einschaltet, erst nach Abfall der Relais L, Vi und Vh eingeschaltet:
+ , 39 c, 41 vi, 85/, 84.Vh1 43 w2 (Wellenkontakt), 44WI (Wellenkontakt), zalll (Stellung 1), 40za>, TU, Tl, 81/l·, 37ζασ, W%2, —.
Im Wechselspiel des Magneten ZA mit dem Relais T wird der Abgreifer schrittweise weitergeschaltet, bis er den eingestellten Zonenpunkt gefunden hat.
Relais N wurde während der ersten, ausgespeicherten Impulsserie über eine Gegenwicklung abgeworfen:
+ , 92 q, 8gn, NIl, —.
Der Abfall des Relais Ar hat zur Folge, daß das Relais L nach der ersten, nicht ausgespeidberten Impulsserie nicht mehr ansprechen kann, da der Stromkreis für seine Haltewicklung II nach Abfall des Relais Q am Ende der ausgespeicherten Wahlserie am Kontakt 92 q und der Stromkreis für seine Ansprechwicklung I am Kontakt 83 η geöffnet ist. go Es werden nunmehr die nächsten beiden Wahlserien, aus den Ziffern 1 und 2 bestehend, durch den Impulswiederholer ausgespeichert. Der Impulsübertragungskreis zum Zählimpulsgeber über die Ader I -ist nunmehr geschlossen:
+, 32i, 911, 53 9, 54g·, I, ···
Anschließend werden die Teilnehmernummern eingespeichert und ausgespeichert.
Der Abgreifwähler ZA hat in der Zwischenzeit den eingestellten Zonenpunkt gefunden. Relais Z spricht nunmehr wieder an über:
—, ZI, dzV (Stellungo), dh2lll (Stellung 1), ei (Stellung 12), zal (Stellung 7) 3c, + (Fig. 3).
Relais Z spricht an und setzt den Abgreifwähler still.'Die Stromkreise dafür sind bereits beschrieben worden.
Nimmt der Verzoner eine dreistellige Kennziffer mit der eigenen Zentralamtskennziffer an erster Stelle, z. B. die Zahl »616«, auf, durch welche keines der internen Haupt- oder Knotenämter erreicht und demzufolge nicht umgesteuert wird, so wird zwar auch die Ausspeicherung der eingespeicherten Stromstoßreihen bis zum Ende der dritten' Ziffer verzögert, allein die Zonenamtskennziffer wird nicht unterdrückt. Durch die erste Zahl »6« der Kennziffer wird wiederum der Zonenwähler DZ auf Schritt 6 eingestellt, über dessen Schaltarm iao dzlll (Stellungo), SchaltarmihzII (Stellungo) Relais H anspricht, das sich bindet. Durch die zweite Ziffer »1« wird der Zonenwähler DH 2 auf Schritt ι eingestellt, über dessen Schaltarm dh2 II (Stellung 1) und in Reihe mit Dekadenkontakt dk ι ias in Stellung ο Relais N erregt wird. Relais N
bindet sich wiederum. Der Hebdrehwähler H i/D ι wird durch die dritte Ziffer »6« auf die sechste Dekade gehoben. Über den Dekadenkontakt dk ι wird nicht Relais L erregt, sondern in diesem Fall sofort Relais Q sowie Relais T. Relais Q gibt den Start zur Ausspeicherung. Relais T schaltet den Zonenabgreifer ZA von ο nach i. Relais H wird gehalten, während Relais N beim Ausspeichern der ersten Serie wieder abgeworfen wird. Der Zonenabgreif Vorgang erfolgt wieder erst nach Aufnahme der vierten Wahlserie durch Eindrehen des Hebdrehwählers H i/D ι in der bereits beschriebenen Weise.
Nimmt der Verzoner nur zweistellige Kennziffern auf, welche die Umsteuerung auf über die vorverlegte Gruj&>enwahlstufe HGW erreichbare Hauptämter des eigenen Zentralamtsbereiches kennzeichnen, z. B. die Ziffern 62, 63, 67, so wird nach der zweiten Wahlserie der Start zum Ausspeichern der eingespeicherten Ziffern gegeben, die Zentralamtskennziffer »6« wird unterdrückt. Über Schaltarm dzlll in Stellung 6 kommt in diesem Falle wiederum Relais H zum Ansprechen. Nach Einstellung des Wählers DH 2 kommt über Schal tarm dh2 II in Stellungen 2, 3, 7 und in Reihe damit über Dekadenkontakt dk II in Stellung 0 Relais N zum Ansprechen. Relais N bindet sich und bereitet den Stromkreis für Relais L vor. Bei der nächsten einzuspeichernden Serie, welche zur Knotenamtsnummer gehört, bekommt der Hubmagnet H 2 des Hebdrehwählers H2/D 2 Impulse:
+ ,ic, zalV (Stellung o), 40, 76 h, 74.%, dhil (Stellungo) dh2l (Stellung 2), H2, —.
Dadurch wird der Wähler auf eine bestimmte Dekade gehoben. Über einen der Dekadenkontakte dk2 (1 bis 10) wird Relais L erregt. Relais L gibt das Umsteuerkriterium über Ader VII zum Zählimpulsgeber. Gleichzeitig werden die Relais Q und T eingeschaltet. Relais Q gibt den Start zum Ausspeichern (nach der dritten, Wahlserie). Relais T schaltet den ZonenabgreifwähJer von Stellung ο nach Stellung 1 fort. Die erste Impulsserie wird infolge Erregung des Relais L unterdrückt.
Die nächsten Impulsserien gehen ungehindert aus dem Verzoner hinaus. Die vierte Wahlserie dreht den Hebdrehwähler H i/D 1 ein. Nunmehr folgt wieder der Zonenabgreifvorgang.
Wird eine zweistellige Kennziffer gewählt, welche kein internes Hauptamt kennzeichnet, z. B. die Ziffer »68«, so wird sofort nach der zweiten Ziffer ausgespeichert, die Zentralamtskennziffer wird nicht unterdrückt. Über den SchaltarmiZÄ2lI in Stellung 8 werden nämlich sofort die Relais Q und T eingeschaltet, wodurch die Ausspeicherung veranlaßt wird. Der Zonenabgriff erfolgt wiederum erst nach Aufnahme der vierten Wahlserie.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Verzoner mit Impulswiederholer in Fernmelde-, .insbesondere Fernsprechnetzen, in welchen die Verbindungen vom Endamt des anrufenden Teilnehmers nach Wahl einer eine Weitverbindung kennzeichnenden Ziffer (Verkehrsausscheidungsziffer, z. B, »o«) selbsttätig über Netzgruppenmittelpunkte übergeordneter Ämter (Knotenamt, Hauptamt) zu einem Zentralamt durchgeschaltet werden und in den Knotenämtern Umsteuerwähler für zwei Richtungen ,vorgesehen sind, welche abhängig von in Verzonungseinrichtungen der Knotenämter gespeicherten, die verschiedenen Verkebrsrichtungen bestimmenden Kennzahlen über Zwischenwahlstufen von dem belegten Hauptweg (Kennzahlenweg) auf mehrere Quer-Verbindungswege zu Haupt- und Knotenämtern des eigenen Zentralamtsbereiches umgesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzoner (VZ) bei Aufnahme von fremde Zentralamtsbereiche (z. B. »7«) kennzeichnenden Ziffern (z. B. »0717«) die eingespeicherten Stromstoßreihen ohne Verzug zu den nachgeordneten Verbindungseinrichtungen aussendet, während er die Ausspeicherung von Kennziffern des eigenen Zentralamtsbereichs (z. B. »0612«) bis zur Aufnähme der Knotenamtskennziffer verzögert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Knotenamt liegende Verzoner die Ausspeicherung der Kennziffern des eigenen Zentralamtsbereichs go bis zu deren vollständiger Aufnahme verzögert, unabhängig davon, ob die Kennziffern die Verbindungen auf interne Querverbindungswege zu Hauptämtern oder Knotenämtern umsteuern oder über das Zentralamt zu den Hauptämtern und Knotenämtern des eigenen Zentralamtsbereichs leiten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzoner bei Umsteuerung einer Verbindung auf Querverbindungswege (z. B. zu Hauptämtern, Knotenämtern, zu Knotenämtern über Hauptämter) durch Kennziffern des eigenen Zentralamtsbereichs die für den weiteren Verbindungsaufbau nicht benötigte Stellenzahl der Kennziffer, vorzugsweise die Zenitralamtsziffer unterdrückt und nur die noch erforderlichen Stellenzahlen ausspeichert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzoner mit Schaltmitteln (H, N) versehen, ist, die abhängig von der Aufnahme einer Kennziffer des eigenen Zentralamtsbereichs den Anreiz der Ausspeichermittel (Q, J, AM) des Impulswiederholers sowie die bei Auf nähme fremder Zentralamtsbereichskennziffern ntvch deren erster eingespeicherten'Stromstoßreihe bewirkte Fortschaltung des Zonenabgreifers (ZA) verhindern, welch letzterer (über 20.IV) parallel mit der Ausspeicherung der Stromstoßreihen deren Einspeicherung auf die Zonenwähler steuert, andererseits aber einen anderen Einspeicherweg zu den Zonenwählern für die nachfolgenden Ziffern^ herstellt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprächen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß
    der Verzoner mit Schaltmitteln (L) versehen ist, die durch die Schaltmittel (H, N) zur Änderung der Einspeicherwege für die Zonenwähler vorbereitet werden, und abhängig von die Umsteuerung auf Querverbindungswege kennzeichnenden Kennziffern zur Wirkung kommen, um bei der Ausspeicherung den Übertragungsweg für die nicht benötigten Stellenzahlen, insbesondere die Zentralamtsziffer, zu sperren.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    © 609'618/165 9.56 (709 562/73 6. 57)
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