DE694298C - Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen mit Gruppenwaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer selbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen mit Gruppenwaehlern

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DE694298C
DE694298C DE1929M0109223 DEM0109223D DE694298C DE 694298 C DE694298 C DE 694298C DE 1929M0109223 DE1929M0109223 DE 1929M0109223 DE M0109223 D DEM0109223 D DE M0109223D DE 694298 C DE694298 C DE 694298C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen mit Gruppenwählern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen mit Gruppenwählern, in deren Vielfach für einzelne Rufrichtungen indivi,düelle Verbindungsleitungen und für mehrere dieser Rufrichtungen gemeinsame Verbindungsleitungen derart angeschlossen sind, daß die Gruppenwähler die Rufe der verschiedenen Richtungen vorzugsweise auf die individuellen Leitungen und aushilfsweise auf die mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Leitungen verteilen. Bei -derartigen Schaltungsanordnungen wurden bisher die mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen bei,dervselben Wählern an verschieden bezifferten Kontaktreihen angeschlossen und am ankommenden Ende zwecks Verteilung der Rufe auf die verschiedenen Richtungen' mit Richtungswählern ausgerüstet. Dieser Anschluß @an ' verschiedene Kontaktreihen der gleichen Wähler hat den -Nachteil, daß die Zahl der Verbindungen, welche von ,den Gruppenwählern über die mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen abgesetzt werden können, auf die Anzahl der an eine der verschieden bezifferten Kontaktreihen angeschlossenen Verbindungsleitungen beschränkt ist, @da beim Belegen jeder dieser Leitungen jeweils mehrere Kontakte in den verschiedenen Kontaktreihen derselben Wähler gesperrt werden. Unterteilt man die Gruppenwähler in verschiedene Abteilungen und schließt man an die .verschieden bezifferten Kontaktreihen. jeder Gruppenwählerabteilung ein Teilbündel von solchen mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen an, dann können an alle Gruppenwähler zwar eine größere Anzahl solcher Leitungen angeschlossen werden, jedoch können von den Gruppenwählern jeder Abteilung in :den verschiedenen Rufrichtungen nach wie vor nur so viele Verbindungen gleichzeitig über die für mehrere Richtungen gemeinsamenLeitungen albgesetzt werden, wie .das Teilbündel Leitungen enthält. Um diesen Nachteil zu beheben, wird gemäß der Erfindung jedes Teilbündel der mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen von Gruppenwählerabteilung zu Abteilung wechselnd an je nur eine, jedoch jeweils andere der für die in Betracht kommenden verschieden bezifferten Kontaktreihen angeschlossen. Hierdurch kann ebenfalls an alle Gruppenwähler der verschiedenen Abteilungen eine größere Anzahl von für mehrere Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen angeschlossen werden. Jedoch werden bei Belegung aller Leitungen eines solchen Teilbündels durch Verbindungen in einer Rufrichtung seitens der Gruppenwähler einer Abteilung die anderen Rufrichtungen für diese Gruppenwähler nicht gesperrt, vielmehr können die Gruppenwähler der gleichen Abteilung gleichzeitig auch in den anderen Rufrichtungen über die an diese Kontaktreihen angeschlossenen weiteren Teilbündel ebenfalls noch Verbindungen herstellen.
  • Zweckmäßig werden die mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen im Interesse einer Einsparung von Richtungswählern nur für den Spitzenverkehr vorgesehen. Dies wird erreicht, wenn von der erfindungsgemäßen Schaltungsweise der mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen nur bei zuletzt zugänglichen, z- B. hinteren Kontakten der Kontaktreihen der Gruppenwähler Gebrauch gemacht wird, hingegen auf zuerst zugänglichen, z. B. den vorderen Kontakten derselben Kontaktreihen individuelle Verbindungsleitungen für die einzelnen Rufrichtungen in der an sich bekannten Weise vorgesehen sind.
  • - Das Prinzip der erfindungsgemäßen Vielfachschaltung ist in den Abb. i bis 3 der Zeichnungen dargestellt. Es zeigen ferner die Abb. q. und 5 zwei Stromlaufanordnungen für den Betrieb der für mehrere Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen und die Abb. 6 bis i i verschiedene Anwendungsbeispiele der Erfindung bei verzweigten Fernsprechanlagen.
  • Die Einbeziehung der Stromläufe und der Anwendungsbeispiele in den Betrachtungskreis der Erfindung ist notwendig, um verschiedene hierbei für zweckmäßig erkannte ergänzende Verbesserungsmaßnahmen ebenfalls zur Darstellung und Erörterung zu bringen. Hierdurch und besonders durch die gezeigten Anwendungsbeispiele wird die Tragweite der Erfindung wesentlich verdeutlicht. Die Erfindung zielt letzten Endes darauf ab, bei verzweigten Fernsprechanlagen die Netzeinteilung von der starren Gruppierung der Wählersysteme möglichst ohne Zuhilfenahme von Nummernspeichern und vielstelligen Rufnummern unabhängig zu machen.
  • In Abb. i sind links zwei Kolonnen I und II dargestellt,- welche die Ausgänge der zehn Dekaden von zwei verschiedenen Abteilungen von Gruppenwählern enthalten. Jeder waagerechte Strich in einer Kolonne stellt die Ausgänge, z. B. je zehn, einer Dekade der unter sich vielfachgeschalteten Gruppenwähler einer Abteilung dar. Von den vier oberen Dekaden 7 bis o der Gruppenwähler der beiden Abteilungen I und II führen Verbindungs-Leitungen. weg, welche in vier Bündel i" bis q."unterteilt sind. Die Leitungen eines jeden Bündels sind in jeder Abteilung der Gruppenwähler an eine andere Dekade angeschlossen. An dem ankommenden Ende der Verbindungsleitungen ist je ein Richtungs-4vähler RW vorgesehen, der in der Zeichnung ' durch eine Pfeilspitze angedeutet ist und in gesteuerter und freier Wahl eingestellt wird. Die gesteuerte Wahl, welche der Auswahl eines der nach verschiedenen Rufrichtungen nuseinanderstrebenden Bündel 7' bis fl' dient, wird nicht von dem Teilnehmer ausgeübt, sondern von einem Schaltsatz am abgehenden Ende jeder Verbindungsleitung, welcher entsprechend der Belegung der Verbindungsleitung über den Zugang in der einen oder der anderen Dekade der Gruppenwähler wirksam wird. Die Freiwahl wird sodann von dem Richtungswähler ebenfalls selbsttätig bewirkt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform kann jede Verbindungsleitung in den beiden Gruppenwählerabteilungen I und II in je einer anderen Dekade belegt werden. So werden beispielsweise die Leitungen des Bündels i" bei der Gruppenwähler abteilurig i in der o. Dekade und bei der Gruppenwählerabteilang II in der cg. Dekade erreicht. Je nachdem, aus welcher Dekade die Belegung erfolgt, wird durch den nicht dargestellten Schaltsatz der zugehörige Richtungswähler auf die entsprechende Leitungsgrüppe g' oder o' eingestellt.
  • Ist eine größere Anzahl von Gruppenwählerabteilungen vorgesehen, dann können die Verbindungsleitungen der einzelnen Bündel gewünschtenfalls für eine größere Zahl Rufrichtungen nutzbar gemacht werden. Abb. a zeigt beispielsweise vier Abteilungen I bis IV von Gruppenwählern und vier Bündel i" bis q." von Verbindungsleitungen für mehrere Rufrichtungen. Die Leitungen des Bündels i" sind an die 7. Dekade der Gruppenwähleräbteilung IV, an die B. Dekade der Gruppenwählerabteilung III, an die 9. Dekade der Gruppenwählerabteilung Il und an die io. Ddkade der Gruppenwählerabteilung I angeschlossen. In entsprechender Weise sind die Leitungen der Bündele" bis q." angeordnet. Jede Verbindungsleitung ist an ihrem ankommenden Ende mit einem Richtungswähler RW ausgerüstet, welcher Verbindungen zu den vier Rufrichtungen 7' bis o' herzustellen vermag. Besitzt in dem angenommenen Beispiel jedes der Bündel io Verbindungsleitungen, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese Weise 4.o Verbindungsleitungen für den Verkehr nach vier Rufrichtungen vorgesehen werden können.
  • Die Erfindung ist an die Verwendung vollkommen vielfachgeschalteter Teilbündel der mehreren Rufrichtungen dienenden Verbindungsleitungen nicht gebunden. Die Leitungen der Teilbündel können in an sich bekannter Weise auch gestaffelt werden, wodurch sich ihre Zahl bei einer gegebenen mäßigen Baugröße der Gruppenwähler beliebig steigern läßt. Abb. 3 zeigt schematisch die Verhältnisse, wenn die für mehrere Rufrichtungen gemeinsamen. Leitungen ;nicht an sämtliche Kontakte der einzelnen Kontaktreihen der vorgeordneten Gruppenwähler angeschlossen sind, vielmehr einzelne dieser Kontakte mit individuellen Leitungen für die einzelnen Rufrichtungen verbunden sind. In jeder der vier Abteilungen I bis IV von Gruppenwählern sind die einzelnen jeweils eine Dekade andeutenden horizontalen Striche in zwei Teilstriche zerlegt. Die ersten Teilstriche jeder Dekade sind über die verschiedenen Gruppenwählerabteilungen miteinander verbunden, id. h. die durch diese Teilstriche sangedeuteten Kontakte sind untereinander vielfachgeschalbet. Es sind auf diese Weisse vier Bündel von verschiedenen Verbindungsleä tung en 7, 8, 9 und o gebildet, welche unmittelbar den Verkehr in der gewünschten Rufrichtung vermitteln. Die zweiten Teilstriche der einzelnen Dekaden sind in der gleichen Weise, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist; mit vier Bündeln i" bis q." vom für mehrere Rufrichtungen gemeinsamen. Verbindungsleitungen verbunden, welche an ihrem ankommenden Ende mit Richtungswählern RW ausgerüstet sind, die die Rufe auf die Verbindungsleitungen der vier gewünschten Verkehrsrichtungen 7' bis o' entsprechend dem belegten Zugang verteilen. Die Zahl der Kontakte, an welche individuelle Verbindungsleitungen für bestimmte Rufrichtungein und, an welche für mehrere Rufrichtungen gemeinsame Verbindungsleitungen angeschlossen werden, richtet sich naturgemäß nach der Zahl der gleichzeitig geführten Gespräche und dem tatsächlich auftretenden-Leitungsbedarf.
  • Ins den Zeichnungen, zeigen Abb. i und Z zwei Schaltungsbeispiele für erfindungsgemäß eingerichtete Richtungswähler und Schaltsätze, Abb.3 bis 7 Darstellungen über die Vielfachschaltung der zu iden Richtungswählern führenden Verbindungsleitungen, Abb. 7 bis i i Anwendungsbeispiele der Erfindung bei :der Ämterteilung.
  • In Abb. q. bedeutet a, b, c eine Verbindungsleitung, MW den zugehörigen Richtungswähler und SS den zu seiner Einstellung dienenden Schaltsatz. Die Verbindungsleitung besitzt vier parallele Abzweige zu den Kontaktsätzen 7, 8, 9, o von I. Gruppenwählern, von welchen einer auf dem Kontaktsatz 9 stehend ,angedeutet ist. Die Nummern der Kontaktsätze bezeichnen zugleich die Dekade, in welcher die Kontaktsätze angeordnet sind. Jeder der vier Kontaktsätze sei gemäß Abb. i bis 3 einer Abteilung von Gruppenwählern zugeteilt. Der auf der entgegengesetzten (rechten) Seite der Verbindungsleitung angeordnete Richtungswähler MW besitzt entsprechend vier Kontaktreihen mit davon ausgehenden getrennten Leitinigsbündeln 7', 8', 9', o', die zu II. Gruppenwählern hinführen. Hiervon ist nur ein an eine Leitung des Bündels 9' angeschlossener Wähler angedeutet. Die Aufgabe, welche den Richtungswählern und Schaltsätzen zufällt, besteht darin, bei der Belegung einer Verbindungsleitung a, b, c durch einen I. Gruppenwähler die Verbindung bis zu einem freien. II. Gruppenwähler des entsprechenden Leitungsbündels der Gegenseite selbsttätig durchzuschalten. Eine Belegung z. B. des Leitungszweiges 9 durch den angedeuteten I. Gruppenwähler soll also eine Durchschaltung zu einem II. Gruppenwähler des Leitungsbündels 9' bewirken.
  • Der Richtungswähler MW ist ähnlich einem Strowg:er-Wählser für FIeben und Drehen eingerichtet, besitzt jedoch nur vier Kontaktreihen. H ist der Hubmagnet, D der Drehmagnet und M der Auslösemagnet des Wählers. ,bi bis ks sind Kopfkontakte des Wählers; s sind zwei Steuerkontakte, die in den durch die beigesetzten Ziffern bezeichneten Höhenstellungen der Schaltwelle des Wählers geschlossen sind. Die Ziffer o bedeutet die Ruhelage. Die Relais C, G und P vervollständigen die Einrichtung des Wählers.
  • Der Schaltsatz SS besteht aus vier Relais E, Tl, A und B. Alle Teile mit Ausnahme des I. Gruppenwählers sind in der Ruhelage dargestellt.
  • Beim Belegen der Leitungen a, b, c über Zweig 9 schließt der I. Gruppenwähler einen Strom: +, PI, unterer Kontaktarm des I. Gruppenwählers, Prüfzweig cfl, Relais B und V; Leitung c; Kopfkontakt k1, Relais C, -. Die Relais -B und C sprechen an. Relais V ist im Anzug verzögert und spricht vorerst nicht an, da es sogleich von Relais E kurzgeschlossen wird: Stromkreis für Relais E: .-I-, Relais E, Arbeitskontakt des Relais B, rechter Ruhekontakt des Relais V, Leitung b, linker innerer Ruhekontakt des Relais P, geschlossener Kontakt o -:2, linke Wicklung des Relais G, -. Auch Relais G spricht auf den Strom an, während es aus einem später ersichtlichen Grund zugleich durch einen örtlichen Strom über +, rechten inneren Kontakt des Relais C, Kopfkontakt k2, seine rechte Wicklung und - erregt wird.
  • Relais G bringt den Richtungswähler durch Schließen -des folgenden Stromkreises zum selbsttätigen Anlauf : +, rechter Ruhekontakt des Relais P, Arbeitskontakt des Relais G, Kontakt 5 am Anker des Hubmagneten H, Wicklung desselben Magneten, -. Der Magnet H hebt die Schaltwelle einen Schritt und unterbricht bei 5 seinen Stromkreis, so. daß der Anker gleich wieder zurückfällt. Beim i: Hubschritt des Wählers legen sich die Kopfkontakte.ki bis k3 um. Die Öffnung des Kontaktes k1 bleibt wirkungslos, da Relais C mit seinem linken Kohtakt den Stromkreis geschlossen hält. Auch die Öffnung des Kontaktes k2 bleibt im vorliegenden Fäll wirkungslos, da Relais G über seine linke Wicklung weiter erregt bleibt. Kontakt k3 bereitet den Stromkreis des Drehmagneten D und Auslösemagneten M vor. Es folgt nach dem Abfallen des Ankers vom Hubmagneten. H in gleicher Weise ein 2. und lein 3. Hubschritt. Beim 3: Hubschritt öffnet der von der Schaltwelle gesteuerte Kontakt o -:2 den Stromkreis der Relais G und E, die beide abfallen. Relais G unterbricht mit seinem rechten Kontakthebel den Stromkreis des Hubmagneten H und schließt dafür den Stromkreis des Drehmagneten D: +, rechter Ruhekontakt des Relais P, Ruhekontakt des Relais G; Kopfkontakt k, linker äußerer Arbeitskontakt des Relais C, Selbstunterbrecherkontakt 6 des Drehmagneten D, Wicklung des Magneten, -. Die vom Hubmägneten vor die dritte Kontaktreihe eingestellten Kontaktarme a', b',- c' drehen sich über die in dieser Reihe angeschlossenen Leitungen des Bündels g', bis beim Finden ödes aangedeuteten freien 1l. Gruppenwählers das Prüfrelais P den Stromkreis des Drehmagneten D unterbricht. Stromkreis für das Relais P: -, rechter innerer Arbeitskontakt des Relais C, nieder- und hochohniige Wicklung des Relais P, Kontaktarm c', Prüfader und Widerstand w des II. Gruppenwählers. Relais P sperrt durch Kurzschließen seiner hochohmigen Wicklung den II. Gruppenwähler und schaltet die Leitung ca, b zum II. Gruppenwähler hin durch.
  • Im Schaltsatz SS hat inzwischen das aberregte Relais E die bisherige Kurzschließung des Relais V aufgehoben. Relais V hat auf den in der c-Ader bereits fließenden Strom angesprochen, die Leitungsadern a, b vom Schaltsatz abgetrennt und zum I. Gruppenwähler hin durchgeschaltet. Die anrufende Stelle ist jetzt mit dem II. Gruppenwähler verbunden und kann durch Weiterwahlen den II. Gruppenwähler in der üblichen Weise einstellen.
  • Wenn die Belegung der Leitung a, b; c über einen der anderen drei Kontaktsätze 7, 8, o stattgefunden hätte, so würde sich im Misch-Wähler infolge einer ungleich langen Erregung des Relais G lediglich die Zahl der Hubschritte geändert haben. Die Wirksamkeit des Relais G hängt außer vom Relais C von den Relais A und B wie folgt ab; Relais C spricht stets an. Bei einer Belegung des Kontaktsatzes 7 spricht weder A noch B an: Bei einer Belegung des Kontaktsatzes 8 spricht Relais A an, Relais B nicht. Bei einer Belegung des Kontaktsatzes 9 spricht, wie gezeigt, Relais B an, Relais A nicht. Bei einer Belegung des Kontaktsatzes o sprechen die Relais A und B zusammen an. Dementsprechend übt der Schaltsatz auf den Richtungswähler vier verschiedenartige Stromwirkungen aus: über die c-Ader allein oder über die c- und a-Ader oder über die c- und b-Ader oder über alle drei Adern. Diese verschiedenartigen Wirkungen übertragen sich mit Hilfe der Steuerkontakte s auf das Relais G so, daß es nach dem i., a., 3. oder q.. Hubschritt abfällt und die Umsteuerung des Richtungswählers von Heben. auf Drehen veraanlaßt.
  • Die Auslösung des Richtungswählers erfolgt, wenn bei der Rückstellung des I. Gruppenwählers der über die Relais PI und V (gegebenenfalls auch A bzw. B); c-Leitung und Relais C fließende Dauerstrom unterbrochen wird. Relais C unterbricht mit seinem rechten inneren Kontakt den über P zum II. Gruppenwähler hin fließenden Strom und schließt mit seinem rechten Ruhekontakt den Stromkreis für den Auslösemagneten M: -E-, rechter Ruhekontakt des Relais P, Ruhekontakt des Relais G, geschlossener Kopfkontakt k3, Auslösemagnet M, -. Der Wähler unterbricht diesen Strom durch Öffnen des Kontaktes k3 beim Erreichen der Ruhelage.
  • Die Anordnung der Abb. q. berücksichtigt durch besondere Vorkehrungen eine schnelle Einstellung der Richtungswähler. Hierauf wird Wert gelegt, tun beim Verbindungsaufbau die Einstellung der Richtungswähler und die freie Leitungswahl der vorgeordneten Gruppenwähler in der Zwischenzeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nummernwahlen tunlichst ohne den Gebrauch von Nummernspeichern zu vollbringen. Zu dem Zweck ist die Einstellung der Richtungswähler in Abb.4 sucherartig gestaltet und insbesondere zum Auswählen einer der Leitungsgruppen 7' bis o' so geregelt, .daß die Richtungswähler durch Abtasten von Prüfpotentialen, die vom vorgeordneten Gruppenwähler entsprechend dem gewählten Zugang der Verbindungsleitung wirksam gemacht werden, sich selbst steuern. Sodann ist in den Richtungswählern der Einstellweg für das Auswählen der vorgenannten Leitungsgruppen durch zwei Maßnahmen abgekürzt. Erstens sind die Kontaktreihen der Richtungswähler, unabhängig von der Stellung der entsprechenden, verschieden bezifferten Kontaktreiben der vorgeordneten Gruppenwähler, nahe der Ruhelage der Richtungswähler angeordnet. Zweitens gestattet die Ausführung der Vielfachschaltung der Gruppenwähler insbesondere gemäß dem Beispiel der Abb. z eine Beschränkung der Kontaktreihen der Richtungswähler auf eine kleinere Zahl, als für ein gegebenes Bündel von Verbindungsleitungen Rufrichtungen insgesamt vorhanden sind. Schließlich wird zur Abkürzung der Einstellzeit der Richtungswähler eine an sich bekannte Wählerbauart mit gleitender anstatt schreitender Einstellbewegung empfohlen.
  • Die Schaltung Üer Abb. _5 unterscheidet sich in zweifacher Hinsicht von derjenigen in Abb. 4. Einmal vermittelt der Richtungswähler MW' von III. Gruppenwählern aus unmittelbar Verbindungen zu einer Kleingruppe von 4o Teilnehmerleitungeln, und sodann erfolgt die Steuerung des Richtungswählers bei der Zehnerwahl vom Schaltsatz SS' und bei der Einerwahl von der rufenden Stelle aus beidemal mittels Wahlstromstöße.
  • Der Richtungswähler MW' ist wieder als Hubdrehwähler -gedacht. Die Bezugszeichen entsprechen denjenigen der vorigen Schaltung. Hinzu kommen die beiden Relais V' und W und zwei Wellenkontakte wo, die beim ersten Drehschritt des Wählers geöffnet werden. Der Schaltsatz SS' besteht aus zwei Relais P" und Q und aus einem von einem Magneten D" angetriebenen kleinen Drehwähler, der mittels nicht dargestellter Nockens'cheiben fünf Kontaktfedersätze betätigt. Der Drehwähler hat eine Ruhestellung und vier mit den Ziffern i, 2, 3, 4 bezeichnete Arbeitsstellungen. Der Federsatz i bis 4 ist in allen Arbeitsstellungen des Wählers geschlossen, während die Federsätze 1, 2, 3, @4 entsprechend ihrer Ziffer einzeln nacheinander umgelegt werden.
  • Das Belegen der Verbindungsleitung a, b, c durch einen III. Gruppenwähler über den Kontaktsatz 9 zeigt sich durch folgende Stromschließung an: +, P III, Ruhekontakt des Federsatzes 3, Relais Q, Leitung c, Kopfkontakt h1, Relais C', Widerstand w', -. Relais Q schließt mit seinem äußeren Kontakt den weiteren Strom: -1--, rechte Wicklung des Relais G',. Leitung b, rechter Kontakt des Magneten D", äußere Kontakte der Relais P und _ Q, Leitung a, linke Wicklung des Relais G', -. Relais G' öffnet seinen Kontakt, bevor das vorher eingeschaltete Verzögerungsrelais C anspricht. Relais Q hat inzwischen mit seinem inneren Kontakt noch folgenden Stromkreis geschlossen: .-I-, innerer Kon-. takt des Relais P", innerer Kontakt des Relais Q, Selbstunterbrechungskontakt 6', Magent DP, -.
  • Der letztere Strom versetzt den Drehwähler des Schaltsatzes in schrittweise Bewegung. Hierbei sendet der Magnet D" durch abwechselndes Öffnen und Schließen seines rechten Kontaktes Stromstöße zum Richtungswähler, welche das Relais G' auf den Hubmagneten H' überträgt. Stromkreis -für den Magneten H': -E-, Kontakt des * Relais G', rechter innerer Kontakt des Relais C', Verzögerungsrelais V', rechter Ruhekontakt des Relais W, rechter Wellenkontakt wo, Magnet H', -. Der Magnet H' arbeitet im Gleichtakt mit dem Magneten D' so lange, bis beim dritten Schaltschritt das Umlegen des Federsatzes 3 die Einschaltung des Prüfrelais P" in den seit Anfang bestehenden Stromkreis der c-Leitung bewirkt. Relais P" schaltet mit seinem inneren Kontakt den Magneten D" aus, wodurch zugleich die Stromstoßgabe für den Hubmagneten H' aufhört. Relais P" bleibt fernerhin erregt und hebt die eingangs für das Relais G' hergestellte Überbrückung der a- und b-Leitung auf. Jedoch bleibt das Relais G' weiterhin über den III. Gruppenwähler in Abhängigkeit von der rufenden Stelle erregt. , Im Richtungswähler sind durch den Hubmagneten H' die Kontaktarme a', b', c' vor die dritte Kontaktreihe eingestellt worden. Das bei der Stromstoßgabe miterregte Verzögerungsrelais V' ist nach dem dritten Stromstoß abgefallen und hat durch Schließen des folgenden Stromes das Relais W zum Ansprechen gebracht: +, Kopfkontakt h2, rechter äußerier Arbeitskontakt des Relais C, linker Wellenkontakt wo, innerer Kontakt des Relais V', Relais W, -. Das Relais W bereitet mit seinem rechten Kontakthebel den Drehmagneten D' an Stelle des Hubmagneten H' für den Stromstoßempfang vor.
  • Wäre die Belegung der Verbindungsleitung a, b, c anstatt über den Kontaktsatz 9 über einen anderen Kontaktsatz 7, 8 oder o erfolgt, so würde das Relais P" entsprechend früher oder später angesprochen und dadurch die Stromstoßzahl für den kleinen Drehwähler und den Richtungswähler so geändert haben, daß der letztere Wähler sich in jedem Fall auf die entsprechende Gruppe von Teilnehmerleitungen eingestellt haben würde.
  • Die nun folgende Stromstoßreihe für die Einerwahl geht, wie gesagt, von der rufenden Stelle aus. Durch wiederholtes kurzes Unterbrechen des über die a- und b-Leitung zur rufenden Stelle hin geschlossenen Stromkreises des Relais G' überträgt dieses Relais Stromstöße auf den Drehmagneten D', wodurch die Kontaktarme auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt werden. Beim ersten Stromstoß wird das Verzögerungsrelais V' wiederum erregt. Dieses Relais hält bis nach dem letzten Stromstoß seinen Anker dauernd angezogen und dadurch mit seinem Arbeitskontakt und dem linken Arbeitskontakt des Relais W dieses letztere weiterhin erregt, nachdem beim ersten Drehschritt die beiden Wellenkontakte wo geöffnet worden sind. Nach dem letzten Stromstoß für den i Drehmagneten D' fallen die Relais V' und W nacheinander ab. Während Relais V' abgefallen, jedoch Relais W' noch angezogen ist, findet die Prüfung der gewählten Leitung durch das Prüfrelais P' in der üblichen Weise statt. Alle weiteren Vorgänge sind bekannt und für die Erfindung ohne Belang.
  • Bei der Rückstellung des III. Gruppenwählers werden die über die Verbindungsleitung a, b, c fließenden Ströme unterbrochen. Hierbei fallen im Schaltsatz die Relais P", Q und im Richtungswähler die Relais C, G' und P' ab. Im Schaltsatz schließt sich für den Weiterlauf des Drehwählers der Stromkreis: +, innerer Kontakt des Relais P", Federkontakt i bis d., Selbstunterbrechungskontakt 6; Magnet D'', -. Nach zweimaligem Ansprechen des Magneten D" erreicht der Drehwähler seine Ruhelage; wobei sich der Stromkreis beim Federsatz i bis q. selbst unterbricht. Im Richtungswähler wurde gleichzeitig für den Auslösemagneten M' folgender Stromkreis geschlossen: +, Kopfkontakt k2, rechter Rühe'kontakt des Relais C, Magnet M', -. Der Richtungswähler fällt zurück und unterbricht bei der Ankunft in der Ruhelage am Kopfkontakt k2 den Strom für Magneten M': Für die Anwendung der Erfindung bei der Ämterteilung ist eine Reihe typischer Fälle in den Abb. 6 bis i i dargestellt.
  • Abb.6 zeigt die Auflösung eines ioooo-Systems in drei Ämter zu je 5000, 3000 und 2ooo Teilnehmeranschlüssen. Beim erstgenannten Amt (Hauptamt) befinden sich die I. Gruppenwähler, die, bei allen Anrufen als Ausgangspunkt der Teilnehmerwahl dienen. Die fünf ersten Dekaden der I. Gruppenwähler sind zu II. Gruppenwählern des eigenen Amtes geführt; sie dienen zum Anruf der 5ooo Teilnehmer des eigenen Amtes. Die Il. Gruppenwähler der 6., 7. und g. Dekade befinden sich im zweitgenannten Amt und werden entweder allgemein oder besser nur im Aushilfsverkehr der Gruppen über gemeinschaftliche Schaltsätze SS, Verbindungsleitungen L und Richtungswähler MW erreicht. In gleicher Weise sind die II. Gruppenwähler der B. und o. Dekade beim letztgenannten Amt angeschlossen. Die Teilnehmer der beiden abgezweigten Ämter behalten die Rufnummern, die sie haben würden, wenn sie an das Hauptamt angeschlossen wären.
  • Abb.7 veranschaulicht zwei in einem Gebäude befindliche io ooo-Gruppen eines ioo oöo-Systems, wovon ein Amt mit 5ooo Anschlüssen abgezweigt ist. Der Zugang zu den im Hauptamt vereinigten IL Gruppenwählern verfolgt über zecht dargestellte I. Gruppenwähler. Die III. Gruppen-Wähler des ii. bis 18. und des 2q.. bis 2o. Tausends (zusammen 15 ooo@ Anschlüsse befinden sich im Hauptamt. Die III. Gruppenwähler für die übrigen 5ooo Anschlüsse befinden sich im Unteramt. Es soll durch das Beispiel gezeigt werden, daß man Unterämter mit gemeinschaftlichen Verbindungsleitungen auch äus Teilgruppen mehrerer übergeordneter Systemgruppen bilden kann.
  • Abb. 8 behandelt den Fall, in welchem ein gleiches Unteramt von 5ooo Anschlüssen wie vorhin aus Teilgruppen zweier örtlich getrennter io ooo-Gruppen gebildet ist. Hierbei beschränkt sich die Gemeinschaftlichkeit der Verbindungsleitungen, Richtungswähler und Schaltsätze auf die von jedem einzelnen Hauptamt abgezweigten Teilgruppen..
  • Die Abb. g enthält gegenüber den vorgenannten Fällen zwei Besonderheiten: einmal eine Zusammenfassung ungleich großer, teils aus den I., teils aus den II: Gruppenwählern entnommener Teilgruppen und außerdem die Abzweigung eines 2. Unteramtes von einem i. Unteramt. Zur Erklärung dieses Falles ist wieder eine einzelne io ooo-Gruppe mit I. Gruppenwählern im Hauptamt angenommen. Die II. Gruppenwähler des i. bis 9. Tausends befinden sich ebenfalls im Hauptamt. Für das o. Tausend dagegen sind die II. Gruppenwähler in das i. Unteramt gesetzt. Die bei den I. Gruppenwählern in der o. Kontaktreihe angeschlossenen Verbindungsleitungen sind jedoch zugleich an den 6. bzw. B. Kontaktreihen der II. Gruppen-Wähler des B. bzw. 9. Tausends angeschlossen. Dementsprechend kommen im i. Unteramt zu den. vorerwähnten II. Gruppenwählern noch zwei Leitungswählergruppen hinzu.
  • Im Hauptamt verbleiben 880o Anschlüsse, während auf das i. Unteramt die restlichen i2oo Anschlüsse entfallen würden,wenn nicht bei den Leitungswählern des 6. Hunderts eine Kleingruppe von 4.ä Teilnehmeranschlüssen mit den Nummern 8670 bis 8699 und 860o bis 86o9 als 2. Unteramt herausgenommen wären. In der 6. Leitungswählergruppe des i. Unteramtes sind hierbei die Wähler in der bekannten Art so einzurichten, daß sie beim Einstellen auf die Kontaktreihen 7 bis o nach Art der Gruppenwähler selbsttätig drehen und dann das Durchwählen gestatten.
  • In Abb. io, die wieder eine einzelne ioooo-Systemgruppe mit I. Gruppenwählern im Hauptamt enthält, sind zwei in anderer Art hintereinandergeschaltete Unterämter gebildet. Aus dem Hauptamt sind die II. Grupp@nwähler des 8., g. und o. Tausends herausgenommen und auf das i. und 2. Unteramt verteilt. Die II. Gruppenwähler des B. und g. Tausends stehen beim i. Unteramt. Die auf das 2. Unteramt entfallenden übrigen II. Gruppenwähler werden vom Hauptamt aus durch zwei hintereinandergescbaltete Richtungswähler MW, und 11W2 erreicht. Die vom I. zum 2. Unteramt führenden Verbindungsleitungen sind jedoch außer bei den Richtungswählern MW, noch bei den 6. bzw. B. Kontaktreihen der im i. Unteramt stehenden II. Gruppenwähler angeschlossen. Dementsprechend entfallen auf das 2. Unteramt iooo+.2oo Anschlüsse, während im i.Unteramt iSoo Anschlüsse von den aus dem Hauptamt abgezweigten 3ooo Anschlüssen verbleiben.
  • A.bb. i i zeigt einen Ausschnitt äus einem in neun Bezirke geteilten großen Fernsprechnetz mit zehn Amtseinheiten zu j e i o ooo Anschlüssen in jedem Bezirk. Die eingekreisten I. Gruppenwähler bezeichnen zehn solcher Amtseinheiten i, 2 ... o des ersten mit A bezeichneten Bezirkes. Die in das eigene Amt und zu den Ämtern des eigenen Bezirkes A verlaufenden Rufe werden in einer hier nicht näher interessierenden Weise über die i. Kontaktreihe der I. Gruppenwähler vermittelt. Über die anderen Kontaktreihen 2, 3 ... 9 der I. Gruppenwähler werden die Bezirke bzw. die in Knotenämtern der Bezirke B bis J vereinigten II. Gruppenwähler gewählt.
  • Würde man die' einzelnen Amtseinheiten mit den acht Knotenämtern unmittelbar verbinden, so würde man 90 X 8 = 720 getrennte Leitungsbündel von zahlreich geringer Leitungszahl und darum mangelhafter Ausnutzung erhalten. - Um dies zu vermeiden, werden nach Abb. i i die aus den I. Gruppenwählern für den Zwischenbezirksverkehr austretenden Verbindungsleitungen bei jeder Amtseinheit zu einem Leitungsbündel l in der erfindungsgemäßen Ausführung zusammengefaßt und zunächst zum Knotenamt A des eigenen Bezirkes geführt. Dort findet für die jeweils mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen durch Richtungswähler MW die Ausscheidung der einlaufenden Anrufe nach Bezirken (B, C ... J) statt. Durch die Zusammenfassung aller Richtungswähler der zehn Amtseinheiten im zugehörigen Knotenamt A kann der abgehende Zwischenbezirksverkehr im ganzen über 9 X 8 = 72 Leitungsbündel abgewickelt werden. Hieraus ergibt sich ohne weiteres die bedeutend gesteigerte Ausnutzungsmöglichkeit der genannten Verbindungsleitungen und zugehörigen Wähler.
  • Die Abb. i i zeigt im unteren Teil noch die ebenfalls in acht Bündeln bei jedem Knotenamt A ankommenden und bei II. Gruppenwählern angeschlossenen Verbindungsleitungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen mit Gruppenwählern, in deren Vielfach für einzelne Rufrichtungen individuelle Verbindungsleitungen und für mehrere dieser Rufrichtungen gemeinsame Verbindungsleitungen derart angeschlossen sind, daß die Gruppenwähler die Rufe der verschiedenen Richtungen vorzugsweise auf die individuellen Leitungen und aushilfsweise auf die für mehrere Richtungen gemeinsamen Leitungen verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilbündel. (I" bis q.") der mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen in Abteilungen (I bis IV) von Gruppenwählern. abwechselnd an je nur eine, jedoch jeweils andere der für sie in Betracht kommenden verschieden bezifferten Kontaktreihen angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Gruppenwählern die den Rufrichtungen individuell zugeordneten Verbindungsleitungen an den zuerst erreichbaren Kontakten 'je einer einzelnen der verschieden bezifferten Kontaktreihen, 'die mehreren Rufrichtungen gemeinsamen Verbindungsleitungen hingegen an den später erreichbaren Kontakten der mehreren für sie in Betracht kommendean verschieden .bezifferten Kontaktreihen angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von Abteilung zu Abteilung der Gruppenwähler wechselnden. Anschlüsse der Teilbündel von Verbindungsleitungen so ausgeführt !sind,. daß z. B. gemäß Abb. i die einzelnen Teilbündel je nur für eine beschränkte Zahl Rufrichtungen Verbindungen vermitteln, daß jedoch jeder Abteilung der Gruppenwähler über die verschieden bezifferten Kontaktreihen Teilbündel nach- allen in Betracht kommenden Rufrichtungen zugänglich sind. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden bezifferten Kontaktreihen, an welche die mehreren Richtungen gemeinsamen und gegebenenfalls auch individuellen Verbindungsleitungen an- i geschlossen sind, Gruppenwählern verschiedener Wahlstufen (z. B. I. und II. Gruppenwählern, Abb. 9) angehören, so daß über die Verbindungsleitungen Gesprächsverbindungen zu ungleich gro- j ßen Teilnehmergruppen hin (iooo- und ioo-Gruppdn) hergestellt werden können. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche bei Anlägen, in welchen die auf i Verbindungsleitungen für mehrere Rufrichtungen verteilten Anrufe durch am ankommenden Ende der Verbindungsleitungen angeordnete Richtungswähler auseinandergeschieden werden, dadurch gekennzeichnet, daß, bei der Schaltstelle der Richtungswähler - zu einer weiteren Schaltstelle hin abgehende und wiederum für mehrere Rufrichtungen zusammenwirkende - Verbindungsleitungen an verschieden bezifferten Kontaktreihen sowohl von Gruppenwählern als auch der Richtungswähler z. B. gemäß Abb. r ö argeschlössen sind. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder einem der folgenden Ansprüche bei Anlagen mit Richtungswählern, dadurch gekennzeichnet, daß -die in den Richtungswählern nach verschiedenen Richtungen auseinanderstrebenden Leitungsgruppen an Kontaktreihen angeschlossen sind, die aus der Ruhelage der Richtungswähler schnell erreichbar sind. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder einem der folgenden Ansprüche mit Richtungswählern, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungswähler sich sucherartig auf die jeweils verlangte Kontaktgruppe einstellen und dabei ein diese Kontaktgruppe anzeigendes Prüfpotential entsprechend dem im vorgeordneten Wähler gewählten Zugang zu der Verbindungsleitung durch Vermittlung eines dieser Leitung zugeordneten Schaltsatzes- (SS in Abb. r, 2) wirksam wird B. Schaltungsanordnung nach Anspruch z oder einem der folgenden Ansprüche .mit Richtungswählern, dadurch gekennzeichnet, daß Richtungswähler der letzten Wahlstufe anstatt Verbindungsleitungen Teilnehmerleitungen besitzen, welche nach der selbsttätigen Einstellung der Richtungswähler auf eine Leitungsgruppe wie in Leitungswählern durch Nummernstromstöße einzeln ausgewählt werden können.
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