DE940535C - Waehler mit einer Bewegungsrichtung, mehreren Schaltarmsaetzen und mehreren verschieden bezifferten Gruppen von Bankkontakten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehler mit einer Bewegungsrichtung, mehreren Schaltarmsaetzen und mehreren verschieden bezifferten Gruppen von Bankkontakten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE940535C
DE940535C DES39666A DES0039666A DE940535C DE 940535 C DE940535 C DE 940535C DE S39666 A DES39666 A DE S39666A DE S0039666 A DES0039666 A DE S0039666A DE 940535 C DE940535 C DE 940535C
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DES39666A
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Konrad Dipl-Ing Dr-Ing Rohde
Alfred Dipl-Ing Dr-Ing Wendt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Wähler mit einer Bewegungsrichtung, mehreren Schaltarmsätzen und mehreren verschieden bezifferten Gruppen von Bankkontakten für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Es ist bekannt, bei einem Wähler mit einer Bewegungsrichtung und mehreren verschieden bezifferten Kontaktgruppen die Kontakte aller Kontaktgruppen gleichmäßig in der Kontaktbank zu verteilen.
  • Nach Kennzeichnung einer Kontaktgruppe erreichen die Wähler einen freien Kontakt dieser Gruppe oft nach einer geringeren Zahl von Schaltschritten, als dies in den Anlagen der Fall ist, in denen die Kontakte jeder Gruppe hintereinanderliegend in der Kontaktbank angeordnet sind.
  • Die mittlere Schrittzahl eines Wählers bis zum Erreichen eines freien Kontaktes einer gewählten Gruppe wird weiter herabgesetzt, wenn die Wähler keine feste Ruhelage haben oder mehrere Ruhestellungen gleichmäßig in der Kontaktbank verteilt sind. Es ist weiter bekannt, bei Wählern mit mehreren Schaltarmsätzen die Kontaktgruppen auf die einzelnen Kontaktbänke derart zu verteilen, daß Gruppen mit bestimmter Ziffernbezeichnung, z. B. bei zwei Schaltarmsätzen alle ungeraden, in der einen Kontaktbank und die Kontaktgruppen mit anderer Ziffernbezeichnung (alle geraden) in der anderen Kontaktbank angeordnet werden.
  • Bei anderen bekannten Anordnungen zur Herabsetzung der Schrittzahl eines Wählers mit zwei Schaltarmsätzen beim Suchen nach einem freien Kontakt einer gewählten Gruppe ist in jeder der beiden Kontaktbänke hintereinanderliegend die Hälfte der Kontakte jeder der Kontaktgruppen angeordnet. Es werden immer beide auf demselben Wählerschritt erreichten Kontakte einer gewählten Kontaktgruppe gleichzeitig geprüft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Wähler mit mehreren Schaltarmsätzen die mittlere Schrittzahl zum Erreichen eines freien Kontaktes einer gekennzeichneten Kontaktgruppe nochweiter herabzusetzen, als dies bei den bekannten Anordnungen möglich ist.
  • Erreicht wird dieses dadurch, daB die Kontakte aller verschieden bezifferten Kontaktgruppen so gleichmäßig in den Kontaktbänken mehrerer Schaltarmsätze verteilt sind, daß die sich gleichzeitig über ihre Kontaktbänke bewegenden Schaltarmsätze abwechselnd nach mindestens je einem Wählerschritt auf einen Kontakt einer gewählten Kontaktgruppe gelangen.
  • Wird die jeweils zu benutzende Kontaktgruppe nicht durch eine wahlweise Einstellung des Wählers bestimmt, sondern durch eine wählereigene oder mehreren Wählern gemeinsame Einstelleinrichtung, so können die Wähler in an sich bekannter Weise ohne eine feste Ruhestellung ausgebildet werden. Sie bleiben immer in der Schaltstellung stehen, die sie bei der letzten Verbindung eingenommen haben.
  • Die Kennzeichnung der Kontaktgruppen kann auch durch einen Tastensatz erfolgen, wenn z. B. der ein- Nach zwei oder drei Wählerschritten wird immer über einen Schaltarmsatz ein Kontakt einer 2o er-Gruppe erreicht.
  • Die in einer Kontaktbank angeordneten Kontakte einer Gruppe können gegenüber den Kontakten der gleichen Gruppe in 'einer anderen Kontaktbank um mindestens je einen Wählerschritt versetzt sein. Es können weiter die Schaltarmsätze gegeneinander um mindestens einen Wählerschritt versetzt sein, so daß auch bei Anordnung der Kontakte einer Gruppe an übereinstimmenden Schaltstellungen der Kontaktbänke kein gleichzeitiges Prüfen mehrerer Kontakte der gleichen Gruppe eintritt.
  • Bei dem nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel ist ein Wähler mit zwei Schaltarmsätzen angenommen. Gemäß der Erfindung ausgerüstete Wähler können auch mehr als zwei Schaltarmsätze, z. B. drei oder vier, haben. Dieses dürfte dann vorteilhaft sein, wenn alle oder mehrere Kontaktgruppen mehr als zehn Kontakte, z. B. zwanzig, umfassen. Es zeigt Fig. i die gleichmäßige Mischung und Verteilung der Kontakte von zehn-Gruppen mit je zehn Kontakten, Fig. 2 und 3 die. gleichmäßige Mischung und Verteilung der Kontakte von sieben Kontaktgruppen verschiedener Größe, Fig. 4 die Schaltung eines Gruppenwählers.
  • Es sind zooteilige Wähler mit zwei gleichzeitig ihre Kontaktbänke überfahrenden Schaltarmsätzen angenommen.
  • In den Fig. i bis 3 sind von jedem Schaltarmsatz ein Schaltarm SSz bzw. SS2 und von jeder Kontaktzustellende Wähler der erste im Zuge eines Verbindungsaufbaües von einer Beamtin einzustellende Richtungswähler ist.
  • Die Zahl der Schritte, die ein Wähler auszuführen hat, um nach dem Prüfen eines Kontaktes einer Gruppe den nächsten Kontakt derselben-Gruppe zu erreichen, richtet sich bei gegebener Wählerkapazität (z. B. ioo) nach der Zahl der Kontaktgruppen, der Zahl der Kontakte in der Gruppe und der Zahl der Schaltarmsätze. Sowohl bei größeren als auch bei kleineren Kontaktgruppen wird dabei eine gleichmäßige oder mindestens eine annähernd gleichmäßige Kontaktverteilung erreicht, so däß eine gleichzeitige Prüfung von Kontakten derselben Gruppe in mehreren Kontaktbänken vermieden ist. Besondere Einrichtungen, die bei gleichzeitiger Prüfung von mehreren Kontakten derselben Gruppe eine Belegung mehrerer abgehender Leitungen unmöglich machen, sind nicht erforderlich.
  • Um wieviel Wählerschritte die in-einer Kontaktbank liegenden Kontakte einer Gruppe gegenüber den in einer anderen Kontaktbank befindlichen Kontakten derselben Gruppe im Mittel zu versetzen sind, ergibt sich, gleichgültig welche Kapazität der Wähler hat, wieviel Kontakte eine Kontaktgruppe umfaßt und mit- wieviel Schaltarmsätzen der Wähler ausgerüstet ist, aus Bank eine Kontaktreihe KBz bzw. KB2 dargestellt. Mit WSi bis WS5o sind die Wählerschritte bezeichnet. Gr I bis Gr X (Fig. i); bzw. Gr I bis GrVII (Fig. 2 und 3) geben die Kontaktgruppen an, deren Kontakte gleichmäßig über beide Kontaktbänke verteilt sind.
  • Aus den Gruppenbezeichnungen und den Wählerschritten geht hervor, daß bei der Anordnung nach Fig. i ein suchender Wähler immer nach fünf Wählerschritten einen Kontakt einer gewählten Gruppe, und zwar abwechselnd über den Schaltarmsatz SS i oder den Schaltarmsatz SS2 erreicht. Es werden, um nur ein Beispiel anzuführen, von den Kontakten der Gruppe Gr III erreicht:
    i. Kontakt. auf Wählerschritt 3 üb. Schaltarmsatz SS i
    2. - _ _ 8 _ _ SS 2
    3. _ _ _ 13 - - SS i
    4. _ _ _ 1g _ - SS?'
    USW.
    SSz
    1o. - _ _ 48 _ - _ SS2
    Um fünf Wählerschritte sind die Kontakte jeder Gruppe in der Kontaktbank KB? gegenüber den Kontakten in der Kontaktbank KB i versetzt.
  • Bei der Anordnung nach den Fig. 2 und 3 sind Kontaktgruppen folgender Größe angenommen: Die Kontaktgruppe I umfaßt dreißig Kontakte, die Kontaktgruppe III umfaßt zwanzig Kontakte, die Kontaktgruppen II, IV bis VII umfassen je zehn Kontakte. Nur bei den Kontaktgruppen II, IV und V sind die Kontakte um je fünf Wählerschritte versetzt, z. B. bei Gruppe IV: _. Kontakt auf Wählerschritt 4 üb. Schaltarmsatz SS i 2. - - - 9 - _ SS2 3. - - - 14 _ - SS i 4. - - - I9 _ _ SS2 USW. 9. - - - 44 _ - SS i 10. - - - 49 _ _ SS2 Bei den Gruppen VI, VII könnte die Schrittzahl von einem zum anderen Kontakt ebenfalls immer fiinf betragen. Sie beträgt bei dem angenommenen Beispiel aber abwechselnd zwei und acht bei Gruppe VI bzw. vier und sechs bei Gruppe VII. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung der Kontakte der größeren Gruppen I (dreißig Kontakte) und III (zwanzig Kontakte) erreicht, bei denen die Schrittzahl zwischen den einzelnen Kontakten im Mittel nach der oben angegebenen Formel rd. 1,7 bzw. 2,5 Wählerschritte beträgt. Die Kontakte dieser Gruppen sind also um einen Schrittabstand von i und 2 bzw. 2 und 3 versetzt.
  • Die Kontakte der Gruppe I liegen auf folgenden Wählerschritten
    i. auf Wählerschritt i in Kontaktbank KB i
    2. - - 3 - - KB?,
    3. - _ 5 - - KB i
    4. _ - 7 _ - KB2
    5. - _ 9 _ - KB i
    6. - - 10 - - KB 2
    7. _ - I I _ - KB i
    B. - - 13 - - KB2
    9. - - 15 - - KB i
    10. -- - 17 - - - KB 2
    ix. - - i9 - - KBi
    12. - - 20 - - KB 7,
    13. - - 21 - - KB i
    USW.
    25. - - 41 - - KB i
    26. - - 43 - - KB 2
    27. - - 45 - - KB i
    28. - - 47 - - KB 2
    29. - - 49 - - KB i
    30. - - 50 - - KB 2
    Die zwanzig Kontakte der Gruppe III sind wie
    folgt verteilt
    i. Kontakt auf Wählerschritt i in Kontaktbank KB 2
    2. - - - 3 - - KB i
    3, _ - _ 6 _ _ KB2
    4. - - - 8 - - KB i
    5. - _ _ =I - - KB :z
    6. - - _ 13- - KBi
    7. - - - 16 - - KB 2
    B. - - - 18 - - KB i
    9. - - - 21 - - KB 2
    usw.
    I7, _ _ _ 41 _ _ KB ?.
    i8. - - - 43 _ _ KBi
    i9. _ _ _ 46 _ _ KB2
    20. - - - 48 - - KB i
    Bei der Anordnung nach Fig. 3 liegen die Kontakt( der einzelnen Gruppen in beiden Kontaktbänken aui denselben Wählerschritten. Um ein gleichzeitige: Prüfen von zwei Kontakten der gleichen Gruppe zi verhindern, sind die Schaltarmsätze um je fünf Schaltschritte versetzt.
  • 3o Kontakte der Gruppe I liegen auf den Wählerschritten 1, 3, 7, 11, 13, 17, 21...41, 43, 47: io Kontakte der Gruppe II liegen auf den Wählerschritten 2, z2...42, 20 Kontakte der Gruppe III liegen auf den Wählerschritten 5, 9, 15, I9...45, 49, io Kontakte der Gruppe IV liegen auf den Wählerschritten 4, 14...4q., io Kontakte der Gruppe V liegen auf den Wählerschritten 6, 16 ... 46, io Kontakte der Gruppe VI liegen auf den Wählerschritten 8, 18.-..48, io Kontakte der Gruppe VII liegen auf den Wählerschritten io, 20...50. Das Versetzen der Schaltarmsätze gegeneinander und die, dadurch mögliche Anordnung der Kontakte der einzelnen Kontaktgruppen auf den gleichen Wählerschritten in beiden Kontaktbänken gibt eine gute Übersichtlichkeit im Kontaktfeld. Die Kontaktgruppe Gr I liegt nur auf fünfzehn Wählerschritten, bei der Anordnung nach der Fig. 2 aber auf dreißig Wählerschritten, entsprechend der Zahl ihrer Kontakte. -In der Fig. 4 ist die Schaltung eines Gruppenwählers GW mit zwei Schaltarmsätzen gezeigt, in dessen Kontaktbänken die Kontakte von n Kontaktgruppen in einer der in den Fig. i bis 3 gezeigten oder in ähnlicher Weise gemischt und verteilt angeordnet sind.
  • Zu dem einen Schaltarmsatz gehören die Schaltarme aa i, ba i, ga i, da i und zum zweiten Schaltarmsatz die Schaltarme aal, bat, cal, da2; ewo sind Wählerkontakte eines Einstellwählers EW, welche umgelegt werden, wenn der Einstellwähler seine Ruhelage verläßt. Es ist angenommen, däß der Einstellwähler dem Gruppenwähler fest zugeordnet ist. Er kann auch gemeinsam für eine Gruppe .von Gruppenwählern vorgesehen sein.
  • Bei Belegung des Gruppenwählers GW wird durch Anlegen von --Potential das Relais C zum Ansprechen gebracht: i. - am belegenden Wähler, i, C, 2ewö, +.
  • Das Relais C bereitet durch Umlegen seiner Kontakte die Einstellung des Einstellwählers EW und die .anschließend durchzuführende Einstellung des Gruppenwählers GW vor. Mit Kontakt 3 c wird der Wählerkontakt 2ewo überbrückt. Am Kontakt 4c wird der Antriebsmagnet Dew des Einstellwählers, der beispielsweise ein Wählerrelais sein kann, in Brücke zwischen die Sprechadern 5 und 6 gelegt. Durch die über diese Adern einlaufenden Wahlstromstöße wird der Einstellwähler in die Schaltstellung gebracht, die der gewünschten Gruppe entspricht. Bei Weitergabe jedes Wahlstromstoßes durch Schaltmittel in einem vorgeordneten Stromstoßübertrager wird -f- -Potential an die Ader 5 und --Potential an die Ader 6 angelegt. Der Stromkreis für die Wicklung I des Einstellmagneten Dew nimmt hier folgenden Weg: 2. + an Ader 5, 7phi, 8A2, 4c1 I Dew, gph2,. iophi, 6, - an Ader 6. Beim ersten Ansprechen des Magneten Dew wird las Steuerrelais V eingeschaltet: 3. -E-, ii c, i2 dew, I Tr, II V, -. Am Kontakt 13 v wird die Wicklung II kurzgeschlossen. Das Relais V erhält Abfallverzögerung und bleibt während der Aufnahme einer Stromstoßreihe erregt. Durch Öffnen des Kontaktes 14v wird ein vorzeitiges Ansprechen des die Einstellung des Gruppenwählers einleitenden Relais Q , verhindert. Die Kontakte 15 ew o und 16 ew o werden geschlossen: Kontakt 2 ew o wird geöffnet. Eine Einschaltung der Wicklung II des Magneten Dew über den Kontakt 15ewo ist durch den offenen Kontakt 17c des Belegungsrelais verhindert. Nach Beendigung der Stromstoßgabe fällt infolge dauernder Öffnung des Kontaktes i2 dew das Relais V ab. Es schließt den Kontakt 14v. Das Relais Q spricht an: 4. +, iie,18dew, 16ewo, 14v1 igphi, 20ph2, Q, -. Die Kontakte 21q und 22q werden geschlossen. Am Kontakt 21q wird + an den Schaltarm 23 des Einstellwählers und damit an den Kennzeichnungskontakt 24, welcher durch die Wahl der Stellenziffer 4 erreicht worden ist, angelegt. Auf den Wählerschritten, auf denen Kontakte der Gruppe Gy IV erreicht werden, liegt ---Potential abwechselnd am Prüfrelais P i und P2.
  • Am Kontakt 22q wird + an die Statorspulen M1 und M2 des Antriebsmotors angelegt. In bekannter Weise wird der Gruppenwähler durch abwechselndes Einschalten der beiden Statorspulen über die Ankerkontakte mi und m2 fortgeschaltet. Gelangt der Schaltarm cai auf einen freien Kontakt der gewählten Gruppe, so spricht das Prüfrelais P i an 5. -I-, 21q, 23, 24, 26 in der Kontaktbank, KB i, Steuerarm da i, I P r, II P 1, 28 c; ca i, zu -am ankommenden Ende der erreichten Leitung. Der Gruppenwähler GW wird unverzüglich stillgesetzt, denn über den Kontakt 2gpi wird auch die nicht unter Strom stehende Statorspule.eingeschaltet. Am Kontakt 3o p i wird das niederohmige Relais PH i parallel zur hochohmigen Erregerwicklung I des Prüfrelais P i gelegt und spricht über Stromkreis 5 an. Die ankommende Leitung ist gesperrt. Auch nach dem Öffnen des Stromkreises 5 am Kontakt 2i q bleiben beide Relais Pi und PHi erregt, und die Sperrung der Leitung wird aufrechterhalten, da der Kontakt 31PAI geschlossen wird. Am Kontakt igphi wird der Stromkreis 4 geöffnet. Relais Q fällt ab. Die Kontakte 7phi und iophi werden geöffnet. Die-Wicklung I des Antriebsmagneten Dew ist von den Adern 5 und 6 abgeschaltet, so daß sie durch weitere Nummernstromstöße nicht beeinflußt werden kann. An den Kontakten 32P A1 und 33A1 werden die Adern 5 und 6 zu den Schaltarmen aai und bat des ersten Schaltarmsatzes durchgeschaltet.
  • Die Auslösung des Gruppenwählers am Ende einer Verbindung wird durch Abschaltung von - von der Ader i eingeleitet. Relais C fällt ab und legt seine Kontakte in die Ruhelage zurück. Am Kontakt 28c wird der Sperrstromkreis, der über die Wicklung II des Relais Pi und das Relais PHi verläuft, unterbrochen. Dadurch wird auch die Auslösung der nachgeordneten Wähler eingeleitet. Der Gruppenwähler hat keine Ruhelage, sondern bleibt nach Beendigung jeder Verbindung in der eingenommenen Schaltstellung. stehen. Eine erneute Einschaltung des Relais Q bei offenem Kontakt ii c ist nicht möglich. Der Einstellwähler EW wird nach dem Abfall des Relais C sofort in die Ruhelage weitergeschaltet. Zu diesem Zweck ist die Wicklung II des Antriebsmagneten Dew in einen Selbstunterbrecherstromkreis eingeschaltet 6. +, 15M0, 34 dew, i7 c, II Dew, -. Erreicht der Einstellwähler seine Ruhelage, so wird der Kontakt 15ewo geöffnet. Der Stromkreis 6 ist unterbrochen. Der Einstellwähler bleibt stehen.
  • Wird ein freier Kontakt der gewählten Gruppe über den Schaltarm cal des zweiten Schaltarmsatzes erreicht, so spricht das Relais P2 über einen dem Stromkreis .5 entsprechenden, über die Kontaktbank KB2 und den Steuerarm da2 verlaufenden Stromkreis an. Es führt Schaltvorgänge durch, die den vom Reläis P i bei seinem Ansprechen veranlaßten entsprechen: Stillsetzung des Gruppenwählers durch Schließen des Kontaktes 35P2, Sperrung der erreichten Leitung, Ansprechen des Relais PH2 und Durchschaltung der Adern 5 und 6 zu den Schaltarmen aal bzw. bat des zweiten Schaltarmsatzes an den Kontakten 36ph2 und 37A2.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler mit einer Bewegungsrichtung, mehreren Schaltarmsätzen und mehreren verschieden bezifferten Kontaktgruppen für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte aller verschieden bezifferten Kontaktgruppen so gleichmäßig in den Kontaktbänken mehrerer Schaltarmsätze verteilt sind, daß die sich gleichzeitig über ihre Kontaktbänke bewegenden Schaltarmsätze abwechselnd nach mindestens je einem Wählerschritt auf einen Kontäkt einer gewählten Kontaktgruppe gelangen.
  2. 2. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kontaktbank die Kontakte jeder der verschieden bezifferten Kontaktgruppen gegenüber den in einer anderen Kontaktbank angeordneten Kontakten derselben Gruppe im Mittel I ergibt.
  3. 3. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die durch eine wählereigene oder eine mehreren Wählern gemeinsame Einstelleinrichtung. gesteuerten Wähler in an sich bekannter Weise keine feste Ruhestellung haben, sondern nach jeder Verbindung in der eingenommenen Schaltstellung stehenbleiben. q..
  4. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennum so viel Wählerschritte (z. B. 2,5) versetzt sind, als sich aus zeichnet, daß in einer Kontaktbank die Kontakte einer Kontaktgruppe (z. B. Dek II) gegenüber den in einer anderen Kontaktbank angeordneten Kontakten derselben Gruppe um mindestens einen Wählerschritt versetzt sind.
  5. 5. Wähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Schaltarmsatz gegenüber jedem anderen Schaltarmsatz um mindestens einen Wählerschritt (z. B. 5) versetzt ist.
DES39666A 1954-06-22 1954-06-22 Waehler mit einer Bewegungsrichtung, mehreren Schaltarmsaetzen und mehreren verschieden bezifferten Gruppen von Bankkontakten fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE940535C (de)

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