DE1008364B - Schaltungsanordnung zur Verkehrsbeobachtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verkehrsbeobachtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1008364B
DE1008364B DES45489A DES0045489A DE1008364B DE 1008364 B DE1008364 B DE 1008364B DE S45489 A DES45489 A DE S45489A DE S0045489 A DES0045489 A DE S0045489A DE 1008364 B DE1008364 B DE 1008364B
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DE
Germany
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lines
bundle
sub
circuit arrangement
relay
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Application number
DES45489A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Wendt
Dipl-Ing Karl Gerig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

Zur Verkehrsbeobachtung und insbesondere zur Feststellung, ob zur Verfügung stehende Verbindungswege zur Abwicklung des jeweils anfallenden Verkehrs ausreichen, sind die verschiedensten Anordnungen bekannt. Es werden beispielsweise die Zahlen gleichzeitig bestehender Verbindungen festgestellt oder die wegen Sperrung aller von Wählern erreichbaren Verbindungsleitungen nicht herstellbaren Verbindungen gezählt (Durchdrehzählung). Bei einer anderen bekannten Anordnung zur Anzeige des Besetztzustandes von Wählergruppen sind der Wählergruppe Schaltmittel zugeordnet, die bei Nichtbelegbarkeit sämtlicher Wähler der Gruppe beeinflußt werden und in Abhängigkeit vom Freisein nachgeordneter Verbindungseinrichtungen ein Signal einschalten.
Mit diesen bekannten Anordnungen ist eine Verkehrsbeobachtung in unvollständigen Bündeln, bei denen jede ankommende Leitung über Wähler nicht sämtliche der Gesamtheit der ankommenden Leitungen zur Verfügung stehenden abgehenden Leitungen erreichen kann, sondern nur ein Teilbündel, nicht möglich. Tn derartigen Anlagen kommt es z. B. vor, daß Verbindungen nicht herstellbar sind, obgleich freie, von der ankommenden Leitung aber nicht erreichbare abgehende Leitungen vorhanden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, in derartigen Anlagen eine Verkehrsbeobachtung zu ermöglichen, durch die unter Anwendung weniger Schaltmittel Rückschlüsse auf die jeweils vorliegende Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Herstellung von weiteren Verbindungen und damit auf Verkehrsgüte von unvollkommenen Bündeln gezogen werden können. Erreicht wird dies dadurch, daß einem Bündel abgehender Leitungen, das in mehrere Teilbündel unterteilt ist, von denen jedes von einer anderen Gruppe ankommender Leitungen erreicht wird, eine überwachungseinrichtung mit zwei Zählern zugeordnet ist, von denen der eine Zähler l>etätigt wird, wenn nach Belegung einer bestimmten Zahl abgehender Leitungen eine weitere Leitung belegt wird, während der zweite Zähler bei dem gleichen Belegungszustand des Leiterbündels den erfolglosen Versuch einer Verbindungsherstellung anzeigt.
Die Überwachungseinrichtung ist derart eingestellt, daß sie erst dann wirksam wird, wenn von einem Bündel ν abgehender Leitungen r Leitungen belegt sind. Diese r Leitungen gehören zu verschiedenen Teilbündeln vl,v2 usw. Die ankommenden Leitungen sind ebenfalls unterteilt. Jede ankommende Leitung hat nur Zugang zu einem Teil der abgehenden Leitungen, beispielsweise zu einem oder einigen der η Teilbündel. Wenn nach Belegung von r Leitungen des Bündels eine weitere Leitung belegt wird, wird Schaltungsanordnung
zur Verkehrsbeobachtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 4
Dr.-Ing. Alfred Wendt und Dipl.-Ing. Karl Gerig,
München,
sind als Erfinder genannt worden
der eine Zähler (Erfolgszähler EZ) betätigt. Wenn aber bei dem gleichen Belegungszustand (r Leitungen belegt) ein suchender Wähler keine freie Leitung" findet, wird der zweite Zähler (Durchdrehzähler) betätigt.
Die Ausbildung der Überwachungseinrichtung ist von der Größe des Bündels abgehender Leitungen abhängig. Bei kleineren Bündeln abgehender Leitungen, z. B. bei 20 oder 25 Leitungen, kann die Steuerung der beiden Zähler durch Anwendung von zwei Relais durchgeführt werden. Bei großen Bündeln sind weitere Hilfseinrichtungen erforderlich.
In allen Fällen ist aber Voraussetzung, daß erst bei einem Verkehr bestimmter Stärke (r Leitungen belegt) kenntlich gemacht werden soll, ob eine weitere Leitung belegt wird oder ob eine Verbindung wegen Nichterreichen einer freien Leitung nicht hergestellt werden kann.
Bei großen Bündeln abgehender Leitungen ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung für jedes Teilbündel eine den Belegungszustand des Teilbündels nachbildende Einrichtung vorgesehen. Mittels einer Nachlaufkette, die beispielsweise eine bekannte reversible Relaiskette sein kann, wird Potential an so viel Hilfsleitungen gelegt, als Leitungen des Teilbündels belegt sind. Die Steuerung der Nachlaufkette kann hierbei durch ein in der Diagonale einer Brücke liegendes polarisiertes Relais mit einer Ruhe- und z\vei Arbeitsstellungen erfolgen. In zwei Brückenzweigen liegt je eine Röhre. Das am Gitter der einen Röhre liegende Potential ist abhängig von die Belegung von Leitungen des Teilbündels kennzeichnenden Schaltmitteln, insbesondere Relaiskontakten. Das
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Potential am Gitter der zweiten Röhre ist abhängig von dem Schaltzustand der Nachlaufkette.
Schaltglieder der Nachlaufketten von verschiedenen Teilbündeln können gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung über einen Spannungsteiler auf ein Röhrenvoltmeter einwirken, welches derart eingestellt ist, daß bei Kennzeichnung der Belegung von r Leitungen die Stromkreise der beiden Zähler vorbereitet werden. Bei Belegung einer weiteren Leitung des Bündels wird
welchen Teilbündeln noch Leitungen frei und in welchen alle Leitungen belegt sind.
Fig. 1
Ein Bündel v, das beispielsweise 20 abgehende Leitungen umfaßt, kann von vier Gruppen ankommender Leitungen GrI bis Gr 4 erreicht werden. Jede ankommende Leitung einer Gruppe hat übetr ihren
ein Erfolgszähler und bsi Durchdrehen eines eine freie io Wähler nur Zugang zu einem Teilbündel des abgehende Leitung suchenden Wählers ein Durchdrehzähler betätigt.
An Stelle eines Röhrenvoltmeters kann auch eine bekannte, ständig umlaufende Zählkette verwendet werden. Diese Zählkette ist ebenfalls derart eingestellt, daß bei Belegung von r Leitungen des Bündels die beiden Zähler vorbereitend angeschaltet sind. Wird beim nächsten Umlauf der Zählkette festgestellt, daß mehr als r Leitungen belegt sind, so wird der Erfolgszähler betätigt. Beim Durchdrehen eines suchenden Wählers wird der Durchdrehzähler weitergeschaltet.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann weiter derart ausgebildet werden, daß festgestellt wird, in welchem Teilbündel des Bündels der abgehenden Lei-
Bündels v, utid zwar
ankommende erreichen
Leitungen Teilbündel:
von Gruppe:
GrI
Gr 2
Gr 3
Gr 4
vl ν 2 v3
t/4
enthaltend die Leitungen:
Ll bis 7.10
Ll bis LS1LlIbIs L15 L 6 bis LlO, L16 bis L20 LIl bis L 20
Die Zusammenfassung der Leitungen des Bündels zu Teilbündeln ist nur beispielsweise. Sie kann auch in anderer Weise erfolgen und ist auch abhängig von
tungen bei einem bestimmten Belegungszustand alle 25 der Zahl der Gruppen ankommender Leitungen.
Leitungen belegt sind und in welchem der Teilbündel In der Überwachungseinrichtung sind zwei
noch mindestens je eine Leitung frei ist. Zu diesem polarisierte Relais A1 und Bl angeordnet. Wick-
Zweck wird dem Bündel abgehender Leitungen ein lungen II dieser Relais liegen über Regelwiderstände
Wähler zugeordnet, welcher angelassen wird, wenn wal bzw. wbl in Ruhestromkreisen. Diese Wick-
der Belegungszustand, bei dessen Erreichung die Be- 30 lungen halten die Anker ihres Relais in der Ruhelage
obachtung einsetzen soll (r Leitungen belegt), auftritt. so lange fest, bis ein über die Wicklungen I fließender
Der Wähler wird bei Eintritt dieses Belegungs- Strom eine solche Stärke hat, daß die Anker in die
zustandes angelassen. Er sucht beim Umlauf die ver- Arbeitslage umgelegt werden.
schiedenen Teilbündel ab und kennzeichnet, in Über "die Wicklungen I beider Relais fließt nur
welchem derselben freie Leitungen vorhanden sind 35 dann Strom, wenn mindestens eine Leitung des Bün-
und in welchem nicht. In einer bestimmten Schalt- dels belegt ist. Von sechs Leitungen sind Kontakte el,
stellung des Wählers, zweckmäßig unmittelbar vor c4, c8, cl2, cl6, c20 gezeigt. In Reihe mit ihnen He-
Erreichen der Ruhestellung, wird derjenige von zwei gen Widerstände wl, w\, w8, w 12, wl6, α» 20. Jeder
jedem Teilbündel zugeordneten Zählern betätigt, der dieser Kontakte wird beispielsweise von dem nicht
dem Belegungszustand seines Teilbündels entspricht. 40 gezeigten Belegungsrelais seiner Leitung geschlossen,
Es wird entweder ein Zähler zur Anzeige freier Lei- wenn einer der Wähler W1/1 bis WlIn, W211 bis
tungen oder ein Gefahrzeitzähler betätigt. Der letztere W2!n usw. auf die Leitung aufläuft,
kennzeichnet, daß in seinem Teilbündel alle Leitungen Belegt z. B. der Wähler W2I1 im Teilbündel v2 die
belegt sind, und damit, in welcher Gruppe ankommen- Leitung L12, so schließt der Kontakt cl2. Es ist dann
der Leitungen die Gefahr besteht, daß eine weitere 45 folgender Stromkreis geschlossen: eingeleitete Verbindung wegen Sperrung aller erreichbaren Leitungen nicht zum Erfolg führen kann.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Die Schaltung der Wähler und der abgehenden Leitungen sowie die Ausbildung von Nadhlaufkette, Röhrenvoltmeter und Zählkette ist nicht gezeigt, da diese Einzelheiten für die Erfindung bedeutungslos sind. Es zeigt Fig. 1 eine Schaltung für eine Überwachungs-
1. +, cl2.
Dieser Strom ist zu schwach, um die Anker der Relais A1 und B1 in die Arbeitslage umzulegen.
Angenommen sei, daß die Überwachungseinrichtung dann in Tätigkeit treten soll, wenn r Leitungen des Bündels ν belegt sind, r bedeute die Belegung von Leitungen. Es sind dann 15 der Kontakte c geschlossen. 15 der Widerständen liegen parallel vor
einrichtung mit zwei Relais, welche die Einschaltung 55 den Wicklungen IA1 und IBl. Auf diesem Strom
von Zählern vorbereitet, wenn r Leitungen des Bündels ν abgehender Leitungen belegt sind,
Fig. 2 eine Schaltung einer Überwachungseinrichtung mit zwei Relais, welche die Einschaltung von Zählern vorbereitet, wenn von den Leitungen eines Bündels ν noch eine bestimmte Zahl (v r) frei ist,
Fig. 3 eine Überwachungseinrichtung für ein großes Bündel abgehender Leitungen; ein Röhirenvoltmeter schaltet die Zähler vorbereitend an,
spricht das Relais A1 an. Es schließt den Kontakt Ia-I.
Damit sind die beiden Zähler, der Erfolgszähler -EZl und der Durchdrehzähter DZl, vorbereitend angeschaltet.
Die 15 Wähler, welche auf die 15 Leitungen des Bündels ν eingestellt sind, gehören zu allen Wählergruppen Wl bis W4. Wenn eine weitere Verbindung hergestellt werden soll, kann der suchende Wähler
Fig. 4 eine Überwachungseinrichtung für ein 65 entweder eine freie Leitung erreichen, oder er findet
Bündel, bei welchem die Einschaltung der Zähler mit alle in seiner Kontaktbank angeschlossenen Leitungen
Hilfe einer Zählkette erfolgt, gesperrt. Bei einer erfolgreichen Verbindung wird der
Fig. 5 eine Schaltung, bei welcher nach dem Er- Zähler BZ1 und bei einem erfolglosen Versuch der
reichen eines bestimmten Belegungszustandes des Verbindungsherstellung, d. h. wenn der betreffende
Bündels (r Leitungen belegt) festgestellt wird, in 70 Wähler durchdreht, wird der Zähler DZ1 betätigt.
5 6
Angenommen sei, daß der Wähler W2/n eine freie Fig. 3
Leitung findet, beispielsweiseL4 des Teilbündels vl. Bei großen Bündeln abgehender Leitungen ist die Der Kontakt c4 schließt. Der Strom über die Wick- Ausbildung der Überwachungseinrichtung nach Art hingen I der Relais A1 und B1 wird verstärkt, so daß der in den Fig. 1 und 2 gezeigten nicht anwendbar, jetzt auch das Relais 51 anspricht. Kontakt 351 5 weil zu viele auf die Wicklungen I der Relais einschließt. Der Kontakt 2b 1 öffnet. Der Zähler EZl wirkende Widerstandsstufen gebildet werden müßten wird betätigt: und1 außerdem auch die Belastung der Relaiswick-
2 + IaI 3b 1 EZl — hingen zu groß wäre.
' ' ' ' Die Fig. 3 zeigt schematisch eine bei großen Bün-
Sobald eine der bestehenden Verbindungen aus- io dein ν abgehender Leitungen anwendbare Übergelöst wird, so daß dann weniger als r + 1 Leitungen wachungseinrichtung.
belegt sind, verringert sich durch öffnen des be- Es sei angenommen, daß das Bündel ν 180 abtreffenden c-Kontaktes der Strom über die Wick- gehende Leitungen umfaßt und in 15 Teilbündel vl lungern I .,41 und 151. Relais Bl legt unter dem Ein- bis z/15 zu je 12 Leitungen unterteilt ist. An jeder nuß des über die Wicklung IIBl fließenden Stromes 15 Leitung liegt ein Wähler, beispielsweise ein Gruppenseinen Anker wieder in die Ruhelage zurück. Relais wähler. Für je 12 dieser Gruppenwähler, die z. B. in Bl spricht dann bei der nächsten Belegung einer einem Rahmen angeordnet sind, ist die oben links in weiteren Leitung wieder an. · der Zeichnung gezeigte Anordnung vorhanden.
Findet bei dem Belegungszustand ■— r Leitungen Für das Bündel ν von 180 Leitungen ist ein Röhrenbelegt — ein Wähler, z. B. WZIl, keine freie Leitung, ao voltmeter RV vorgesehen, das derart eingestellt ist, so wird bei dem Erreichen der Uberlaufstellunga/11 daß bei einem zu beobachtenden Belegungszustand r der Durchdrehzähler DZ1 betätigt: des Bündels die Stromkreise der Zähler, Erfolgs-
3. + im suchenden Wähler, . .. , 4, «,11, 5, DZl, zäh!er EZ3 und Durchdrehzähler DZ3, vorbereitet
sind.
' 25 Die Röhren R1 und R 2 bilden zusammen mit ihren
In bekannter Weise wird nach kurzer Zeit das Kathadenwidörständen wk 1 und wk 2 eine Brücken-Pluspotential im Wähler W3I1 abgeschaltet. schaltung, in deren Diagonale ein Relais T liegt. Das
Wenn nach Auslösung von Verbindungen im Relais T hat eine Ruhe- und zwei ArbeitsStellungen. Höchstfalle nur noch r — 1 Leitungen belegt sind, Das Relais T ist im Gleichgewichtszustand der Brücke überwiegt die Wirkung des über die Wicklung IIA1 30 stromlos. Sein Anker befindet sich in der Mittellage, fließenden Stromes die Wirkung des über die Wick- Minuspotential liegt am Gitter dier RöhreRl über den lung 1^1 fließenden Stromes. Relais Al fällt ab. Es Widerstand we und am Giftter der Röhre R2 über den kann natürlich vorkommen, daß auch bei diesem Be- Regelwiderstand wx. Wird eine Leitung des Teil· legungszustand (weniger als r Leitungen belegt) von bündeis ν3 belegt und schließt beispielsweise der einem Wähler vergeblich eine freie Leitung gesucht 35 Kontakt el, so tritt am Gitter der Röhre Rl eine dem wird. Dieser Fall wird nicht erfaßt, denn es soll nur Spannungsteiiervefhältnis entsprechende Spannung festgestellt werden, wann bei einem bestimmten Be- auf, denn an dem Punkt D liegt dann außer dem legungszustand (r Leitungen belegt) eine Verbindung Minuspotential über den Widerstand we auch Pluserfolgreich ist oder nicht, potential über den Widerstand ml. Die Röhre Rl
40 wird durchlässig, das Relais T legt seinen Anker
PJ1Ct- 2 nach einer Seite um:
Im Gegensatz zu Fig. 1 liegen bei der Anordnung
nach Fig. 2 auch die Wicklungen I der Relais A 2 und Es schließt beispielsweise den Kontakt lit. Dadurch
B 2 in Ruhestromkreisen. Alle Ruhestromkreise sind 45 wird eine Nachlaufkette beliebiger Art, z. B. eine
nicht dauernd geschlossen, sondern über nicht dar- reversible Relaiskette, veranlaßt, den Widerstand wy
gestellte Tasten od. dgl. nur dann, wenn die Verkehrs- so lange zu verändern, bis am Punkt D1 dieselbe
gute eine Zeitlang beobachtet werden soll. Spannung entsteht wie am Punkt D. Der Gleich-
Das Relais A2 hält in Auswirkung des Stromflusses gewicbtszustand der Brücke ist wiederhergestellt,
über seine Wicklung I seinen Anker so lange in 50 Relais T legt seinen Anker in die Ruhelage zurück.
Arbeitslage, bis der Belegungszustand: »v r Lei- An der Leitung/25, der ersten der zwölf von der
tungen frei«, erreicht ist. Wenn ν gleich 20 und r Nachlaufkette zum Spannungsteiler ST führenden
gleich 15 ist, sind fünf Leitungen frei. Relais A2 fällt Leitungen, liegt Pluspotential. In dieser Leitung liegt
ab. Relais B 2 hält seinen Anker so lange umgelegt, der Widerstand st 25. Werden weitere Leitungen des
wie mindestens ν r + 1 Leitungen frei sind. 55 Teilbündels v3 belegt, so legt jedesmal das Relais T
Es sind r Leitungen belegt. Relais A2 legt seinen seinen Anker nach links um und veranlaßt dadurch
Anker in die Ruhelage zurück. Kontakt 6 a2 schließt. die Regelung des Widerstandes wy so lange, bis am
Wird bei diesem Belegungszustand eine weitere Lei- Punkt D1 dieselbe Spannung liegt wie am Punkt D.
tung des Bündelst belegt, so wird ein weiterer der Beim Freiwerden jeder Leitung des TeilbündeIs^3
vor den Wicklungen I der Relais A 2 und B 2 liegen- 60 und Abschalten des entsprechenden, dieser Leitung
den Widerstände abgeschaltet. Auch Relais 52 fällt zugeordneten Widerstandes (wl, w8 usw.) ändert
ab. Kontakt 7b2 öffnet und Kontakt 8&2 schließt. sich das Potential am Punkt D. Das Relais T
Der Zähler EZ2 wird betätigt. Wird eine der ab- spricht an:
gehenden Leitungen frei, so legt das Relais 52 auf 5 + R2 T wkl
den stärkeren Strom seinen Anker wieder um. Jetzt 65
ist wieder der Belegungszustand, r Leitungen belegt, Es schließt jetzt aber, da es in entgegengesetzter
erreicht. Sucht bei diesem Belegungszustand ein Richtung erregt wird, den Kontakt 121. Der Widtetr-
Wähler vergeblich eine freie Leitung, so wird über stand wy wird durch die Nachlaufkette entsprechend
Ader 5 und die Kontakte 6a2 und 7b2 der Durch- dem Abschalten eines Widerstandes, z.B. w8, vom
direhzähler DZ2 betätigt. 70 Punkt D vergrößert, bis das Gleichgewicht wieder-
hergestellt ist. An eine der Zahl der jeweils belegten Leitungen des zwölf Leitungen umfassenden Teilbündels ν 2 entsprechende Zahl von Leitungen /25 bis /36, die zum Spannungsteiler führen, ist Plus angelegt.
Am Punkt D 2, der sowohl mit dem Röhrenvoltmeter RV als auch mit dem Spannungsteiler St verbunden ist, liegt Minuspotential über den Widerstand 14.
Das Röhrenvoltmeter RV ist, wie bereits erwähnt, derart eingestellt, daß es die Stromkreise der Zähler EZ 3 und DZ 3 vorbereitet, wenn r Leitungen des Bündels ν belegt sind, derjenige Belegungszustand also auftritt, bei dessen Erreichen die weitere Verkehrsabwicklung beobachtet werden soll.
Es sei angenommen, daß die Verkehrsbeobachtung eintreten soll, wenn 70 Leitungen belegt sind. Wird in irgendeinem der Tei.lbündel abgehender Leitungen eine weitere Leitung belegt, so wird über das Röbrenvoltmeter RV der Zähler EZ, 3 eingeschaltet.
Findet aber bei dem Zustand — »r Leitungen belegt« — ein suchender Wähler keine freie Leitung in dem ihm zugänglichen Teilbündel, so· spricht über die von den Überlaufstelhmgen der voTgeordneten Wähler kommende Ader 5 (s. Fig. 1) der Zähler DZ 3 an.
Fig. 4
Die von Nachlaufketten NKl bis NK15 kommenden Adiern/1 bis /180 führen zu einer Zählkette ZK. Diese Zählkette ist auch auf den Wert — r Leitungen belegt — eingestellt. Ergibt ein Umlauf der Zählkette, der in bekannter Weise in wenigen Millisekunden erfolgt, daß r Leitungen belegt sind, so wird der Zähler DZ4 angeschaltet. Dieser wird betätigt, wenn anschließend ein Wähler in die Überlaufstellung gelangt. Ergibt der nächste Umlauf der Zählkette, daß r+1 oder r + 2 Leitungen belegt sind, so wird der Zähler EZ4 wirksam.
Bei entsprechender Wahl der Umlaufgesdiwindig·- keit deir Zählkette wird erreicht, daß praktisch eine kontinuierliche Feststellung des Belegungszustandes vom Bündel ν erfolgt.
45
Fig. 5
Wenn der Belegungszustand — »r Leitungen belegt« — eintritt, kann durch die gezeigte Anordnung festgestellt werden, welches der Teilbündel des Bündels ν abgehender Leitungen noch mindestens eine freie Leitung enthält und in welchem Teilbündel alle Leitungen belegt sind, die vorgeo>rdneten Wähler, welche diese Teilbündel erreichen können, demnach in die Überlaufstellung durchdrehen.
Es sei, wie bei der Fig. 1, ein Bündeln mit 20 abgehenden Leitungen angenommen. Das Bündel ν ist unterteilt in vier Teilbündel. Die Leitungen jedes Teilbündels sind nur bestimmten Gruppen ankommender Leitungen über Wähler zugänglich.
Wenn der Belegungszustand ■— »r Leitungen belegt« — eintritt, spricht das Relais Al (Fig. 1) an. Es schließt den Kontakt 51 al. Das Relais Λ", welches das An laß relais eines dem Bündel ν gemeinsam zugeordneten Wählers ist, spricht an:
6. +, 51 al. 52 fei, 53x, N1 —.
Die Kontakte 54« und 56« schließen. Kontakt 57« öffnet. Der Drehmagnet Dw des Wählers W erhält über Kontakt 56« einen Stromstoß vom'Relaisunterbrecher RU und verläßt die Ruhelage. D;r Schaltarm 65 gelangt auf das Kontaktsegment 66, an welchem der Unterbrecher RU liegt. Durch Schließen des Kontaktes 54« wird ein Relais X an die Kontakte 51 al und 52bl angelegt. Es schließt den den Kontakt 54« überbrückenden Kontakt 55 λ; und öffnet am Kontakt 53 χ den Stromkreis 6. Relais N fällt ab.
Da angenommen wird, daß das Bündel ν in vier Teilbündel vl bis w4 unterteilt ist, hat der Wähler vier Schaltarme 61 bis 64. An jedem Schaltarm liegt ein Prüf relais Pl bis P 4. Außerdem ist ein weiterer Schaltarm 67 vorhanden, über welchen in einer bestimmten Schaltstellung Zähler betätigt werden.
Nach dem Auflauf des Schaltarmes 65 auf das Kontaktsegment 66 erhält der Drehmagnet Dw fortlaufend Stromstöße vom Unterbrecher RU. Der Wähler überfährt sämtliche Bankkontakte. Bei diesem Überfahren wird der Belegungszustand der verschiedenen Teilbündel geprüft. Das am Schaltarm 61 mit seiner Wicklung I liegende Prüfrelais Pl spricht an, wenn der Schaltarm 61 auf den von einer freien Leitung des Teilbündels vl kommenden Abzweig gelangt. Beispielsweise ist die am Schritt 3 liegende Leitung die erste freie Leitung, die erreicht wird. Das Prüfrelais P1 spricht an:
7. +, IPl, 61 auf Schritt 3, C3, —.
Die Wicklung IPl hat einen so hohen Widerstand, daß das Belegungsrelais C 3 der Leitung nicht anspricht. Das Relais P1 legt sich in einen Haltestromkreis :
8. +, 67, 68, 69pi, III Pl, II Pl, —.
Am Kontakt 70pl wird die Wicklung III Pl kurzgeschlossen. Kontakt 71 pl öffnet, Kontakt 72pl schließt. Der Zähler Zg-I ist abgeschaltet, der Zähler Z/l ist vorbereitet.
Auf besetzte Leitungen des Teilbündels vl kann in bekannter Weise das Prüfrelais Pl nicht ansprechen, da an den diese Leitungen belegt haltenden Wählern Sperrpotential liegt.
Alle Leitungen des Teilbündels ν 2 sind gesperrt. Relais P2 spricht nicht an. Freie Leitungen enthalten aber die Teilbündel v3 und t'4. Die Relais P 3 und P4 sprechen an, wenn sie auf die erste freie Leitung dieser Teilbündel gelangen, und legen sich über die Kontakte 73 p 3 und 74/>4 in Haltestromkreise.
Gelangen die Schaltarme des Wählers in eine Schaltstellung vor der Ruhestellung, der Schaltarm 65 auf den Kontakt 75 und der Schaltarm 67 auf den Kontakt 76, so werden, da bei dem angenommenen Belegungszustand die Prüf relais Pl, P 3 und P 4 angesprochen sind, die Zähler Z/l, Zg2, Z/3 und Zf 4 betätigt:
9. +, 67, 76, 72pi, ZfI. —.
10. +, 67, 76, 77p2, Zg2, —.
11. +, 67, 76, 78p3. Z/3. —.
12. +. 67, 76, 79 ρ 3. Zf 4, —.
Das Weiterschalten der Zähler Zf 1, Z/3 und Z/4 zeigt an, daß in jedem der entsprechenden Teilbündel vl, ν3 und v4l noch mindestens eine Leitung frei ist.
Durch die Weiterschaltung des Zählers Zg 2 wird kenntlich gemacht, daß in dem Teilbündel v2 keine freie Leitung mehr vorhanden ist. Für die Gruppe ankommender Leitungen, die nur Zugang zu diesem Teilbündel ν2 hat, besteht die Gefahr, daß eine weitere Verbindung nicht hergestellt werden kann.
In der Schaltstellung 75 erhält der Drehmagnet einen Stromstoß, da der Unterbrecher RU über den
Kontakt 57 η angeschaltet ist. Die Schaltarme des Wählers gelangen in die Ruhestellung, die Haltestromkreise der angesprochenen Prüf relais Pl, P 3 und P 4 werden geöffnet, ebenso auch die Zählstromkreise 9 bis 12.
Wenn nach Änderung des Belegungszustandes des Bündels ν entweder der Kontakt 52b 1 öffnet, dann sind mindestens r + 1 Leitungen belegt, oder der Kontakt 51 al öffnet, dann sind infolge Auslösung bestehender Verbindungen weniger als r Leitungen belegt, fällt Relais X ab und bereitet am Kontakt 53 ^ den Stromkreis für das Relais N wieder vor.
Tritt erneut der Belegungszustand ■— »r Leitungen belegt« — auf, so wiederholen sich die geschilderten Schaltvorgänge.
Soll festgestellt werden, wie lange der Zustand — »r Leitungen belegt« — besteht, so wird entweder der Kontakt 53 χ durch eine Brücke 58 kurzgeschlossen, oder Relais X wird gar nicht eingebaut. Relais N liegt dann unmittelbar am Kontakt 52 61. Tritt dann der Zustand — »r Leitungen belegt« — auf, so dreht der Wähler so lange, wie dieser Zustand besteht. Bei den einzelnen Umläufen können andere Angaben gemacht werden, denn während eines Umlaufes des Wählers können einige Leitungen des Bündels neu belegt und andere frei werden. Es kann mithin bei einem Umlauf der Gefahrzeitzähler Zg2 und die Freizähler ZfI, Zf 3 und Zf4 weitergeschaltet werden, beim nächsten Umlauf aber die Freizähler Zf 2, Zf 3 und die Gefahrzeitzähler ZgI und Zg4.
Wenn Leitungen eines Bündels zu mehreren Teilbündeln gehören, kann es vorkommen, daß mehrere Prüfrelais, z.B. Fl und P2 oder Pl und P3 usw., gleichzeitig auf eine zu mehreren Teilbündeln, z. B. vl und v2, gehörende freie Leitung ansprechen. Es sprechen dann die parallel liegenden Prüfrelais, z. B. Pl und P 2, an. Der hohe Widerstand der Ansprechwicklungen der Prüfrelais verhindert aber auch in diesem Fall ein Ansprechen des Belegungsrelais der Leitung.
Das gleichzeitige Ansprechen mehrerer verschiedenen Teilbündeln zugeordneten Prüfrelais auf einer Leitung kann auch vermieden werden, wenn jede zu mehreren Teilbündeln gehörende Leitung in den diesen Teilbündeln zugeordneten Kontaktreihen über versc'hiedenen Schaltstellungen des Wählers erreicht wird. Es prüft dann immer nur ein Prüfrelais, z.B. Pl oder P 2.
Die Leitungen Ll bis L5 (Fig. 1) gehören z. B. sowohl zum Teilbündel ν 1 als auch zum Teilbündel v2. In der Kontaktreihe des Schaltarmes 61 können sie an die Bankkontakte 1 bis 5 und in der Kontaktreihe des Schaltarmes 62 können sie an die Bankkontakte 6 bis 10 angeschlossen werden.
55

Claims (21)

Patentansprüche·.
1. Schaltungsanordnung zur Verkehrsbeobachtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß einem Bündel (v) abgehender Leitungen, das in mehrere Teilbündel (^l bis 574) unterteilt ist, von denen jedes von einer anderen Gruppe ankommender Leitungen erreicht wird, eine Überwachungseinrichtung mit zwei Zählern (£Z1, DZl) zugeordnet ist, von denen der eine Zähler (Erfolgszähler EZ1) betätigt wird, wenn nach Belegung einer bestimmten Zahl (r) abgehender Leitungen eine weitere Leitung (r + 1) belegt wird, während der zweite Zähler (Durchdrehzä'hler DZl) bei dem gleichen Belegungszustand (r Leitungen belegt) des Leitungsbündels (v) den erfolglosen Versuch einer Verbindungsherstellung anzeigt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungseinrichtung ein Relais (Al, Fig. 1, bzw. A2, Fig.2) zugeordnet ist, das wirksam wird, wenn eine bestimmte Zahl (r) Leitungen des Bündels (v) belegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungseinrichtung ein zweites Relais (Bl, Fig. 1, bzw. B 2, Fig. 2) zugeordnet ist, das bei Belegung einer weiteren Leitung des Bündels (v) wirksam wird und den Erfolgszähler (EZl, Fig. 1, bzw. EZ2, Fig. 2) einschaltet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ungleichem Erregungszustand beider Relais (Al, Bl bzw. A2, B2) der Stromkreis des Durchdrehzählers (DZl, Fig. 1, bzw. DZ2, Fig. 2) vorbereitet ist und daß dieser Stromkreis beim Durchdrehen eines eine freie abgehende Leitung suchenden Wählers (z.B. W3/1) geschlossen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Teilbündel (z. B. ν 3) abgehender Leitungen eine Schalteinrichtung (Nachlaufkette NK 3) zugeordnet ist, welche unter dem Einfluß eines Relais (T) den Belegungszustand des Teilbündels (v3) nachbildet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (T) in der Diagonale einer Brücke liegt, bei der in zwei Brückenzweigen je eine Röhre (Rl, R2) liegt und die Spannung am Gitter der einen Röhre (Rl) durch bei Belegung von Leitungen des Teilbündels betätigte Kontakte (d, c8) vermindert und das Potential am Gitter der zweiten Röhre (R2) selbsttätig beim Wirksamwerden des Relais (T) auf den gleichen Wert gebracht wird wie das Potential am Gitter der ersten Röhre (Rl).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Naehlaufketten (NKl bis NKlS) aller Teilbündel (vl bis vlS) über einen Spannungsteiler auf ein Röhrenvoltmeter (RV) einwirken.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung einer bestimmten Zahl (r) Leitungen des Bündels (v) das Röhren voltmeter die Stromkreise beider Zähler (EZ 3, DZ 3) vorbereitet, von denen der Erfolgszähler (ET 3) bei Belegung einer weiteren Leitung des Bündels eingeschaltet wird, während der Durchdrehzähler (DZ 3) beim Durchdrehen eines eine freie Leitung des Bündels suchenden Wählers betätigt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Naehlaufketten (NKl bis NKlS) aller Teilbündel (vl bis z/15) auf eine dauernd umlaufende Zählkette (ZK) einwirken, welche auf den zu beobachtenden Be legungszustand (r Leitungen besetzt) des Bün dels (ν) eingestellt ist, und daß bei jedem Umlaui bei vorliegender Belegung einer weiteren Leitung (r + 1) der Erfolgszähler (EZ4c) und beim Durchdrehen eines eine freie Leitung suchenden Wählers der Durc'hdrehzähler (DZ4) betätigt wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bündel (v) ab-
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gehender Leitungen ein Wähler (W) zugeordnet ist, über welchen Relais (Fl bis P 4) von jedem Teilbündel (vl bis z/4) den Belegungszustand desselben, d. h. ob Leitungen frei oder alle belegt sind, feststellen.
11. Schaltungsanordnung· nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilbündel (vl bis z/4) bei jedem Umlauf des Wählers (W) gleichzeitig geprüft werden.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (W) bei einem bestimmten Belegungszustand (r Leitungen belegt) durch die diesen Zustand kennzeichnenden Schaltmittel (51 a 1, 52hl) in Gang gesetzt wird.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (W) bei Eintritt des bestimmten Belegungszustandes (r Leitungen belegt) seinen Umlauf macht.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Anlaßrelais (N) des Wählers (W) eingeschaltetes Hilfsrelais (X) durch Abschalten des Anlaßrelais (N) die Stillsetzung des Wählers (W) nach einem Umlauf sichert.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (W) während der Dauer des bestimmten Belegungszustandes (r Leitungen belegt) die Zugänge zu den einzelnen Teilbündeln (v 1 bis ν 4) mehrmals prüft.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler mit einer der Zahl (4) der Teilbündel entsprechenden Zahl Prüfschaltarme (61 bis 64) ausgerüstet ist und ein an jedem Schaltarm liegendes Prüfrelais (z. B. P1 an 61) beim Auftreffen auf den Zugang zu der zuerst erreichten freien Leitung des Teilbündels anspricht.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Pl) in Reihe mit dem Belegungsrelais (C 3) der freien Leitung anspricht, seine Wicklung (I) aber einen solchen Widerstand hat, daß das Belegungsirelais (C 3) nicht anspricht.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß angesprochene Prüfrelais (P I1 PZ, P 4) sich in örtliche Haltestromkreise einschalten und durch Kurzschluß einer Wicklung (III) Abfallverzögerung erhalten.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Prüfen einer zu mehreren (z. B. zwei) Teilbündeln (z.B. vl,v2) gehörenden Leitung die Prüfrelais (P I, P 2) dieser Teilbündel ansprechen, der hohe Widerstand der Ansprechwicklungen (I Pl, I P2) aber ein Ansprechen des Belegungsrelais der Leitung verhindert.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede der zu mehreren Teilbündeln (z. B. zwei) gehörenden Leitungen in jeder der diesen Teilbündeln zugeordneten Bankkontaktreihen des Wählers über eine andere Schaltstellung erreicht wird.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Teilbündel zwei Zähler (Z^l, ZfI bzw. Zg2, Zf2 usw.) vorgesehen sind und in einer bestimmten Schaltstellung des Wählers (67 auf 76) von den Zählern der einzelnen Teilbündel (vl bis z/4) in Abhängigkeit von dem Erregungszustand der Prüfrelais (P 1 bis P 4) der eine (ZfI, Zf 3, ZfA) oder andere Zähler (Zg2) betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 854 675.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1142913B (de) * 1959-04-18 1963-01-31 Automatic Switching Ltd Einrichtung zur Ermittlung der Verkehrs-staerke in Fernmeldeanlagen
DE1272387B (de) * 1963-11-29 1968-07-11 Automatic Switching Ltd Einrichtung zur Ermittlung der Verkehrsstaerke in Fernmeldeanlagen

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DE854675C (de) * 1942-11-18 1952-11-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Anzeige des Besetztzustandes von Waehlergruppen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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