DE1045467B - Pruefanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Pruefanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Wählanlagen bzw. -systeme, wie sie z. B. bei Selbstanschluß-Fernmeldeämtern zur Auswahl einer Verbindungsleitung ader
eines Ausgangs verwendet werden. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit den Schaltungsanardnungen
sogenannter Prüfkreise, bei welchen immer dann, wenn der Wähler jeden aus einer Anzahl von
Ausgängen im Wechsel abtastet, jeder einer entsprechenden Anzahl von Prüfanschlüssen, von denen
jeder auf einem Potential van gegebenem Wert oder innerhalb eines gegebenen- Bereiches von Weiten gehalten
wird, wenn sein zugehöriger Ausgang frei ist, und auf einem anderen Potential gehalten wird, wenn
der Ausgang besetzt ist, im Wechsel, und zwar synchron
mit der Abtasttätigkeit, an ein Potentialansprechgerät
angeschlossen: ist, welches in Ansprecherwiderung auf ein Prüfanschlußpotential, welches
den vorerwähnten gegebenen Wert: hat oder innerhalb des vorerwähnten Bereiches liegt, wirksam wird, um
zu veranlassen, daß der Wähler den dadurch als frei
bezeichneten Ausgang belegt. Der Prüfkreis kann ebenfalls dazu vorgesehen und eingerichtet sein, den
entsprechenden Prüfanschluß als besetzt zu: markieren
(d. h. sein Potential auf den Besetztwert zu ändern). Ist ein Ausgang belegt und prüfen zwei oder mehr
Wähler auf den gleichen Ausgang, so ist es offensichtlich erwünscht, daß die Besetztmarkierung eines
belegten Ausgangs mit einem Mindestmaß an Verzögerung erfolgt, um eine Doppelbelegung, d. h. die
Belegung des gleichen Ausgangs, durch einen anderen Wähler zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird eine Prüfanordnung für Fernsprechanlagen in Vorschlag gebracht, bei denen
an die zu prüfenden Ausgänge eines Wählers über einen Prüfwiderstand ein ihren Freizustand kennzeichnendes
Potential angeschaltet und jedem Wähler eine Prüfeinrichtung individuell zugeordnet ist,
welche beim Aufprüfen des Wählers an die einzelnen Ausgänge angeschaltet wird. Der Hauptzweck der
vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Prüfeinrichtung einen Transistor aufweist, dessen Emitter-Basis-Kreis
zwischen dem Wählerarm des Prüfwählers und einem derartigen Bezugspotential liegt,
daß beim Auftreffen des Wählerarmes auf das den Freizustand des Ausgangs kennzeichnende Potential
der Transistor leitend wird und ein im Kollektorkreis dieses Transistors liegendes Schaltmittel anspricht
und den Wähler auf diesem Ausgang stillsetzt.
Um eine wirksame »Besetzt«-Markierung am Prüfanschluß
für einen durch den Wähler belegten Ausgang hervorzubringen, kann die Prüfeinrichtung einen
Widerstand aufweisen (und: zwar zusätzlich zu den
Prüf widerständen), der, wenn der Transistor leitend ist und der Wähler auf einem besonderen Ausgang
Prüfanordnung für Femspredianlagen
Anmelder:
Siemens Edison Swan Limited, London
Siemens Edison Swan Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Siegen (Westf.), Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 26. März 1956
Großbritannien vom 26. März 1956
Bloomfield James Warman,
Charlton, London (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
stillgesetzt ist, mit dem Prüfwiderstand dieses Ausgangs
eine derartige Potentialteilungswirkung hervorruft, daß das dadurch an diesem Ausgang auftretende
Potential verhindert, daß der Transistor einer anderen Prüfeinrichtung, welche einem zweiten
Wähler zugeordnet ist, welcher auf den gleichen Ausgang prüft, leitend wird. Aus diesem Grunde ist der
Emitter des Transistors an dem Wählerarm des Prüfwählers, der das Freipotential absucht, und seine
Basis über den vorerwähnten Widerstand an dem Bezugspotential angeschlossen. Alternativ kann aber
auch die Basis des Transistors an dem Wählerarm angeschlossen sein, während sein Emitter am Bezugspotential
angeschlossen ist und ein Widerstand zwischen dem Wählerarm und einem weiteren Punkt angeschlossen
ist, dessen Potential zwischen dem Bezugspotential und demjenigen Potential liegt, welches
von einem freien Ausgang her am Wählerarm auftritt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
daß die Prüfeinrichtung ein gittergesteuertes Elektronenentladerohr
aufweist, welches beim Leitendwerden des Transistors geheizt wird, wodurch Schaltmittel
zur Wirkung gelangen, die den Wähler, zu welchem die Prüfeinrichtung gehört, stillsetzen.
Schließlich ist die Erfindung noch dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anwendung der Prüfeinrichtung in mehreren Wahlstufen einer Fernsprechanlage die zur
Kennzeichnung der freien Ausgänge in den einzelnen Wahlstufen angelegten Potentiale unterschiedlich sind
und das Bezugspotential in jeder dieser Prüf einrichtungen so gewählt ist, daß das Freipotential einer
Wahlstufe kein Leitendwerden des Transistors der
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Prüfeinrichtung der vorhergehenden Wahlstufe hervorrufen kann.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert
werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 und 2 jeweilige Prüfsteuerkreise gemäß der Erfindung, während
Fig. 3 veranschaulicht, wie die entsprechend der Erfindung ausgeführten Prüf kreise bei einer Selbstanschluß-Fernsprechanlage
verwendet werden können.
In den Fig. 1 und 2 sind lediglich der Prüfarm P und die zugeordnete Prüfanschlußbank W (die durch
einen Halbkreisbogen wiedergegeben sind), für jeden von zwei Wählern dargestellt, die jeweils durch die
Ziffern 1 und 2 bezeichnet sind, die den Bezugszeichen der Komponenten angehängt sind, welche den jeweiligen
Wählern zugeordnet sind. Die Prüfanschlüsse in den Bänken Wi und W 2 sind in Vielfachfeldverdrahtung
an jeweilige Prüf widerstände Rt geführt, über welche ein »Frei«-Markierungspotential {-\-Vt
in Fig. 1 und — Vt in Fig. 2) nach den Prüfanschlüssen übermittelt wird, und es wird darauf hingewiesen,
daß, sowie jeder Wähler aufeinanderfolgende Ausgänge abtastet, seine Prüf kontakte, von denen jeweils
einer für jeden Ausgang vorgesehen ist, durch den Kontaktarm P synchron abgetastet werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die Ausgänge durch einen der beiden Wähler nacheinander geprüft.
Über die zugeordnete Prüfanschlußbank W werden die Prüfanschlüsse nacheinander mit der Emitterelektrode
e eines Transistors T in einem zugeordneten Prüfkreis TC verbunden. Die Kollektorelektrode c des
Transistors T ist über die Wicklung eines Steuerrelais RL an den negativen Anschluß — Ve einer geeigneten
Spannungsquelle für den Transistor angeschlossen. Die Basiselektrode b des Transistors T ist über einen
Gleichrichter MR angeschlossen, der von der Basis weg nach einem Punkt gepolt ist, nach welchem ein
positives BezugspO'tential Vr übermittelt wird, welches weniger positiv als das Markierungspotential Vt ist,
das nach den Prüfanschlüssen übermittelt wird. Die Basiselektrode b ist außerdem über einen Basiswiderstand
Rb an einen Punkt angeschlossen, nach welchem ein positives Vbrspannungspotential Vb für den
Gleichrichter Mi? übermittelt wird, wobei dieses letztere Potential wirksam wird, um den Gleichrichter
MR in den leitenden Zustand vorzuspannen, so daß die Basiselektrode b auf Bezugspotential Vr gehalten
wird, und der Stromfluß im Kollektor-Elektroden-Kreis keine Änderung bewirkt.
Wenn der Wähler einen freien Ausgang erreicht, veranlaßt die Differenz zwischen dem Markierungspotential Vt und dem Bezugspotential Vr, wie sie
zwischen den Emitter- und Basiselektroden e und 6 des Transistors T bestehen, daß letztere leitend wird.
Der sich ergebende Kollektorstrom erregt das Steuerrelais RL, welches den Wähler anhält. Der Wähler
belegt somit den freien Ausgang. Der Transistor-Kollektor-Strom, welcher über den Basiswiderstand
Rb fließt, ruft über letzterem ein negatives Potential hervor, welches veranlaßt, daß das Potential des
Prüfanschlusses, welcher zu dem belegten Ausgang gehört, auf einen »Besetzt«-Wert verringert wird, und
zwar derart, daß auf dem anderen Wähler, welcher den gleichen Ausgang erreicht, der Transistor T im
Prüfkreis für diesen letzteren Wähler nichtleitend wird. Eine Belegung des Ausgangs durch den zweiten
Wähler wird dadurch vermieden.
Für den Transistorfachmann wird es verständlich sein, daß bei der vorerwähnten erfindungsgemäßen
Arbeitsweise der Wechsel eines Transistors in einen leitenden Zustand mit einer Triggerwirkung Hand in
Hand geht, bei welcher, und zwar auf Grund des Vorhandenseins des Basiswiderstandes Rb, ein sich steigerndes
Anwachsen des Kollektorstromes ergibt, bis ein Ausgleichszustand erreicht ist, wobei dieser letztere
Zustand ein unstabiler Leitzustand ist, der vom Emitterstrom und den Transistorkennzeichen abhängig
ist. Falls die beiden Wähler gleichzeitig einen
ίο freien Ausgang erreichen sollten, würde jeder der
Transistoren T1 und T 2 in seinem jeweiligen Prüfkreis
TCl und TC 2 versuchen, leitend zu werden und
ein Leitendwerden des anderen zu verhindern, mit dem Ergebnis, daß auf Grund der ihnen innewohnenden
kleinen Unterschiede nur einer dieser Transistoren leitend würde, während der andere an einem Leitendwerden
gehindert würde, wobei der Wähler, der dem leitenden Transistor zugeordnet ist, dann den
Ausgang belegen wird.
ao Wie aus Fig. 2 ersichtlich, verbindet die Prüftätigkeit eines der beiden Wähler seine Prüfanschlüsse
nacheinander mit der Basiselektrode eines Verbindungstransistors T, der im Prüfkreis TCl oder TC" 2
für den in Betracht kommenden Wähler liegt. Die Basiselektrode b des Transistors T' in jedem Prüfkreis
ist außerdem ständig über einen Nebenschlußwiderstand Rs an einen Punkt angeschlossen, der positiver
gehalten ist als das negative Markierungspotential Vt, z. B. an einen geerdeten positiven Anschluß einer
Gleichstrom-Spannungsquelle, welche das Markierungspotential Vt liefert. Die Emitterelektrode e ist
an einen zwischengelegenen Punkt X eines Potentialteilers IR, 2 R angeschlossen, der selbst an einer
Spannungsquelle angeschlossen ist, die geeignet ist, an den zwischengelegenen Punkt X ein Bezugspotential
zu liefern, welches zwischen dem Markierungspotential Vt und dem Potential des äußeren Endes des
Widerstandes Rs liegt. Die Kollektorelektrode C eines jeden Transistors T' ist an den negativen Anschluß
einer geeigneten Spannungsquelle für den Transistor über die Primärwicklung eines Ausgangsimpulstransformators
TX angeschlossen, dessen Sekundärwicklung im Steuerelektrodenkreis eines Drei-Elektroden-Kaltkathodenentladerohres
CC angeschlossen ist. Ein Steuerrelais RL liegt in dem Anodenkreis dieses Rohres
CC. Wenn jeder Prüfanschluß abwechselnd während der Tätigkeit des einen der beiden Wähler geprüft
wird, bildet der Nebenschlußwiderstand Rs des zugeordneten Prüfkreises TCl oder TC2 mit dem
entsprechenden Prüfwiderstand Rt einen Potentialteiler, der, falls der zugehörige Ausgang frei ist, nach
der Basiselektrode des Transistors ein Potential übermittelt, welches geringfügig negativer ist als dasjenige
des Bezugspotentials. Der Transistor T' des Prüfkreises wird dadurch leitend, und er ruft einen
Ausgangsimpuls hervor, welcher durch seinen Ausgangstransformator TX durchgeleitet wird, um dadurch
das Kaltkathodenrohr CC zu zünden. Dies hat zur Folge, daß das Steuerrelais RL für den in Betracht
kommenden Wähler erregt wird, um dadurch, wie vorhin beschrieben, die Prüftätigkeit des Wählers
zu beenden und den Ausgang zu belegen. Angenommen, der Wähler 1 habe somit durch die Tätigkeit des
Relais RLl einen Ausgang belegt, dann wird, falls der Wähler 2 jetzt den gleichen Ausgang erreicht, der
Nebenschluß widerstand i?j 2 in seinen Prüfkreis TC 2
mit dem Nebenschlußwiderstand RsI im Prüf kreis TCl für den ersten Wähler parallel geschaltet mit
dem Ergebnis, daß, wenn der Wert dieser Widerstände relativ entsprechend den Prüfwiderständen Rt
gewählt ist, das Potential, welches nach der Basiselektrode b des Transistors T'l und T'2 in den Prüfkreisen
übermittelt wird, auf einen weniger negativen Wert als denjenigen des Bezugspotentials gebracht
wird. Der Transistor T' 2 im Prüfkreis für den zweiten Wähler leitet daher nicht. Obgleich der Transistor
T' 1 im ersten Prüfkreis dann ebenfalls zeitweise nicht leitet, hat dies keinen Einfluß auf den Leitzustand
des Rohres CCl. Falls die Relais RL unmittelbar in die Kollektorkreise der Transistoren geschaltet worden
sind, können sie unempfindlich auf ein solches zeitweises Nichtleiten ihrer Tranistoren gemacht
werden, und zwar dadurch, daß ihnen eine Abfallverzögerung gegeben wird, die für das Relais, welches
dem Wähler zugeordnet ist, der einen Ausgang belegt hat, ausreicht, in seinem betätigten Zustand zu bleiben,
bis der andere Wähler zum nächsten Ausgang weitergegangen ist. Falls die beiden Wähler gleichzeitig
einen freien Ausgang erreichen sollten, bringen die beiden Nebenschluß widerstände Rs 1 und Rs 2 in
ihren jeweiligen Prüfkreisen TCl und TC2 in ähnlicher
Weise das Potential, welches nach den Basiselektroden der Transistoren T'l und T'2 übermittelt
wird, auf einen Wert, der unter dem Bezugspotential am Punkt X liegt. Folglich leitet keiner der Transistoren,
und es wird keinem der beiden Wähler gestattet, den Ausgang zu belegen.
Es sei nun auf Fig. 3 verwiesen, welche die Verwendung von Prüfkreisen gemäß der Erfindung bei
einem Selbstanschluß-Fernsprechamt veranschaulicht, wobei angenommen wird, daß das Amt von der Gattung
ist, bei welcher als Gruppen- und Endwählerschalter der Motorwähler bei ihren Wähl- und Einregelungsvorgängen
vermittels gemeinsamer Registrier- und Steuerkreise (die im nachfolgenden als »Register«
bezeichnet werden) gesteuert werden, und zwar in Übereinstimmung mit den empfangenen Wählziffern. Die
Wähler werden selbst während ihrer Einregelungsimpulse nach den Registern zurückgeschaltet, so daß
es den Registern möglich ist, festzustellen, wenn die Wähler einen entsprechenden Ausgang oder eine
Gruppe von Ausgängen erreicht haben. Die Wähler werden nach ihrer Benutzung vermittels »Rückstell«-
Steuerkreise in ihren Normalzustand zurückgebracht, welche periodisch in den Wählern nachforschen und
jeden freien Wähler, auf den sie stoßen, der nicht auf seinen Nullkontakten ruht, in seinen Normalzustand
zurückbringen. Selbstanschluß-Fernsprechämter dieser Art sind bekannt, und da sie selbst keinen Teil der
Erfindung bilden, brauchen sie hier im einzelnen nicht näher beschrieben zu werden; jeder weitere Hinweis
auf ihre Wirkungsweise, der in der nachfolgenden Beschreibung der Verwendung der Prüf kreise notwendig
wird, soll daher nur am Rande erfolgen.
Ehe ein Register, welches zum Aufbau einer Sprechverbindung zwischen zwei Teilnehmern verwendet
wird, einen Wähler in Benutzung nehmen kann, muß es erst feststellen, ob dieser Wähler frei ist. Aus diesem
Grund weist das teilweise in der gemäß Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichte
Register für seine ersten und zweiten Gruppenwähler Prüfkreise auf, welche ähnlich denjenigen
der Fig. 2 sind und die wirksam werden, um den Frei- oder Besetztzustand der Wähler zu ermitteln.
Sie sind derart vorgesehen, daß, falls zwei Wähler in der gleichen Schaltstufe, und zwar bei der Nachforschung
nach einem freien Ausgang zur nächsten Stufe unter der Steuerung verschiedener Register,
gleichzeitig auf den gleichen freien Ausgang treffen, es keinem von beiden gestattet wird, diesen freien
Ausgang zu prüfen und zu belegen, wodurch die Möglichkeit eines doppelten Prüfens vermieden wird.
Darüber hinaus kann durch das Einschalten zusätzlicher Transistorprüfkreise in die Register (wie in
Fig. 3) eine Unterscheidung zwischen Endwähler-Normalverbindungsleitungen und Endwähler-Nebenstellenzentralen-Anschlußleitungen
unmittelbar von den Registern her erhalten werden und folglich außerdem noch das Steuern eines Endwählers nach einer
ίο normalen Verbindungsleitung oder das Steuern eines
Endwählers, während er eine Gruppe von Nebenstellenzentralen-Verbindungsleitungen
aussucht, und sein nachfolgendes Einstellen nach einer freien Verbindungsleitung
in dieser Gruppe. Bislang wurde das Suchen einer Nebenstellenzentralengruppe von Verbindungsleitungen
durch einen Endwähler vermittels getrennter bzw. besonderer Steuerkreise gesteuert,
welche den Endwählern einzig für diesen Zweck zugeordnet waren.
In Fig. 3 sind als Motorwähler ein erster Gruppenwähler, ein zweiter Gruppenwähler und ein Endwähler
des Amtes jeweils durch die drei Kontaktbahnen W, X und Y dargestellt, und sie geben jeder
für sich eine Anzahl von Wählern, welche an ihren Ausgängen vielfach geschaltet sind. Die (+)- und
(—)-Bogen in jeder Gruppe stellen die Kontaktbänke dar, mit welchen die Verbindungsausgänge über das
Amt hinweg verbunden sind, der (P)-Bogen in jeder Gruppe stellt die Kontaktbänke dar, mit welchen die
Nebenanschluß- oder P-Verbindungsleitungen erreicht werden, und der (c)-Bogen in jeder Gruppe gibt die
Kontaktbänke wieder, mit welchen die Potentiale für das Zurückgeben der Impulse nach den Registern
verbunden sind, wobei die Potentiale so angeschlossen sind, daß für die ersten und zweiten Gruppenwähler
ein Impuls nach den Registern zu Beginn und am Ende einer jeden Gruppe von Ausgängen zurückgegeben
wird. Dabei dient ein einzelner Impuls dazu, sowohl das Ende der einen Gruppe als auch den Beginn
der nächsten Gruppe zu bestimmen und daß für die Endwähler ein Impuls bei jedem Ausgang zurückgegeben
wird, wobei die Impulse immer positiv und negativ abwechselnd und von entsprechenden (+)-
und (—)-Stromquellen über Widerstände, wie beispielsweise denjenigen, welche durch den Buchstaben R
bezeichnet sind, erhalten werden. Die Antriebsmagnete für die Wähler sind durch die Rechtecke LM
angedeutet, und die zugeordneten Wählerkontakte sind mit LC für jeden Wähler bezeichnet. Die verbleibenden
Steuerkreiseinzelteile zeigen lediglich die Prüfkreise, welche individuell für jedes Register vorgesehen
sind, wobei angenommen wird, daß die anderen Einzelteile der Registerkreise eine bekannte
Form haben und daher nicht dargestellt zu werden bauchen.
Jeder zweite Gruppenwähler, wie beispielsweise X, weist, wenn er in seiner Nullstellung ist, ein —40-Volt-Potential
auf, wobei dieses Potential von einer — 40-Volt-Spannungsquelle erhalten wird, welche
über einen Widerstand RH an die Nullstellung seiner (P)-Kontaktbank angeschlossen ist; jeder Endwähler,
der in seiner Nullstellung ruht, weist an seinem Kontaktarm ein — 20-Volt-Potential auf, wobei dieses
Potential von einer — 20-Volt-Spannungsquelle erhalten
wird, die über einen Widerstand RHF an den Nullkontakt seiner Kontaktbank angeschlossen ist.
Falls ein zweiter Gruppenwähler sich nicht in seiner Normallage befindet, d. h., falls seine Kontktarme
irgendeinen anderen Kontakt in seinen jeweiligen Kontaktbänken als denjenigen des Nullkontaktes be-
rühren, liegt an seinem, Kontaktarm ein Potential, das
folgende Werte hat, nämlich:
-20VoIt3 falls der Kontakt, den der Kontaktarm
berührt, mit dem Kontaktarm eines Endwählers verbunden ist, der sich in seiner Nullstellung befindet;
Erdpotential, falls der Kontakt, den der Kontaktarm berührt, mit dem Kontaktarm eines Endwählers
verbunden ist, der sich nicht in seiner Nullstellung, sondern der sich in einer Verbindung befindet, die bereits
zwischen zwei Teilnehmern aufgebaut worden ist, wobei dieser geerdete »Besetzt«-Zustand auf der
P-Verbindungsleitung durch Schließen eines Kontaktes EC in der üblichen Art und Weise erhalten wird;
in der Größenordnung von +10VoIt (und zwar
abhängig von den Verbindungsleitungskriterien), falls der Kontakt, welcher den Kontaktarm berührt, mit
dem Kontaktarm eines Endwählers verbunden ist, der sich nicht in seiner Nullstellung befindet, jedoch auch
nicht in einer Sprechverbindung benutzt wird, d. h. ein Endwähler, der auf das Beenden einer Sprechverbindung
hin freigegeben worden ist und der nunmehr die Aufmerksamkeit eines Rückstellkreises erwartet,
wobei dieses +10-Volt-Potential durch die Potentialteilungswirkung
der Widerstände Rl und R2 zwischen der (—)-Ader des Verbindungsausgangs und
einer +14-Volt-Lieferquelle erhalten wird;
in der Größenordnung von -6VoIt (und zwar abhängig
von den Verbindungsleitungskriterien), falls der Kontakt, welcher den. Kontaktarm berührt, mit
dem Kontaktarm eines Endwählers verbunden ist, der sich nicht in seiner Nullstellung befindet und dessen
Kontaktarm mit dem Kontaktarm in Verbindung steht, welcher der Anschlußader eines Teilnehmers
zugeordnet ist, der soeben ein Rufkriterium durch Inschleifenlegen
des Verbindungsweges über die Kontakte S seiner Hörergabel in die Wege geleitet hat;
— 15 Volt, welche über den Widerstand RXF übermittelt
werden, falls der Kontakt, der den Kontaktarm berührt, mit dem Kontaktarm eines Endwählers
verbunden ist, der sich nicht in seiner Nullstellung befindet und dessen Kontaktarm in Verbindung mit
einem Kontakt steht, der der ersten oder letzten Verbindungsleitung
der Nebenstellenzentrale zugeordnet ist, oder
+ 50VoIt, falls der Kontakt, der mit dem Kontaktarm
verbunden ist, an den Kontaktarm eines Endwählers angeschlossen ist, ■. der auf dem vorletzten
Ausgang ruht, wobei diese Stellung durch einen Endwähler erreicht wird, und zwar nach einer Fehlprüfung
nach einer benötigten Frei-Verbindungsleitung,
und das +50-Volt-Potential von einer entsprechenden
Spannungsquelle erhalten wird, die über den Widerstand RRF angeschlossen ist.
Bei Betrieb wird ein erster Gruppenwähler, der durch ein Register für den Aufbau einer Sprechverbindung
in Benutzung genommen wird, in seiner Einstellbewegung in Übereinstimmung mit empfangenen
Wählziffern fortgeschaltet, bis er die Gruppe von Ausgängen erreicht, über welche die gewünschte Verbindung
nach der nächsten Schaltstufe hergestellt werden kann, d. h. nach den entsprechenden zweiten
Gruppenwählern. Nachdem diese Ausgangsgruppen erreicht sind, verbinden Arbeitsvorgänge innerhalb
des Registers den Kontaktarm des suchenden ersten Wählers über den Kontakt COA mit dem Prüfkreis,
welcher den Transistor T 7 aufweist. Dieser Prüf kreis, der demjenigen gemäß Fig. 2 ähnlich ist, ist so angeordnet,
daß er nur auf ein Potential anspricht, welches negativer als — 35VoIt (das Transistor-Emitter-Bezugspotential)
ist, und daher wird von den vorerwähnten möglichen Potentialen, welche an dem Kontaktarm eines zweiten Gruppenwählers vorhanden
sein können, nur das Potential (-40VoIt), welches
von einem freien zweiten Wähler her erhalten wird, der in seiner Nullstellung ruht, den Prüfkreis ansprechempfindlich
halten bzw. machen. Folglich spricht, wenn der Kontaktarm des suchenden ersten Gruppenwählers auf ein.derartiges Potential an einem
Kontakt seiner Kontaktbank trifft, wodurch angezeigt
ίο wird, daß ein freier zweiter Wähler mit dieser verbunden
ist und daß der entsprechende Verbindungsweg, der an die zugehörigen (+)- und (—)-Kontakte
angeschlossen ist, ebenfalls frei ist, der Prüfkreis an, und die nachfolgende Tätigkeit des Relais RB, welches
in diesem Steuerkreis enthalten ist, schaltet den Antriebskreis des ersten Gruppenwählers ab, um diesen
Wähler auf diesem ausgewählten freien Ausgang zur Ruhe zu bringen.
Falls alle Ausgänge der benötigten Gruppe besetzt sind, veranlaßt, wenn der Kontaktarm des suchenden
ersten Gruppenwählers den ersten Ausgang der nächsten Gruppe erreicht, der Impuls, der nach dem Register
auf der (+)-Ader zurückgegeben wird, daß dieser Steuerkreis den Antriebskreis für den Wähler
öffnet und daß der Kontakt Bl sich schließt, über welchen ein Relais NS erregt wird, welches bewirkt,
daß ein Besetztsignal nach dem rufenden Teilnehmer zurückgegeben wird. Der erste Gruppenwähler bleibt
auf dem Ausgang der nächsten Gruppe stehen, bis er durch den Rückstellkreis in seine Nullstellung zurückgebracht
wird.
Angenommen, der suchende erste Gruppenwähler habe einen freien Ausgang nach einem zweiten freien
Gruppenwähler gefunden, dann baut sich, nachdem die Kontakte LC des ersten Gruppenwählers abgefallen
sind, und zwar auf die Aberregung seines- Elektromagnets
LM hin, ein Antriebssteuerkreis für diesen zweiten Gruppenwähler von dem Register her auf,
und außerdem wird der Kontakt COA, der durch das
40. Register gesteuert wird, einige Zeit, nachdem der
Kontaktarm des zweiten- Gruppenwählers sich von seinem Nullkontakt- fortbewegt hat, umgeschaltet, um
dadurch den Prüf kreis, der den Transistor T 8 aufweist (der mit — 15VoIt an seinem Emitter vorgespannt
ist), an den Kontaktarm des zweiten Gruppenwählers
über den. in die richtige Lage gebrachten Kontaktarm des ersten Gruppenwählers zu schalten.
Nunmehr wird die Suche nach, einem freien Ausgang in der benötigten Gruppe nach einem Endwähler hin
durch den zweiten Gruppenwähler in einer Art und Weise durchgeführt, die ähnlich derjenigen ist, die
für den ersten Gruppenwähler beschrieben worden ist. Wenn ein freier Ausgang festgestellt und der Antriebskreis
durch das Relais RA unterbrochen worden ist, baut das Register nach der Zurückbringung der
Kontakte des zweiten Gruppenwählers in die Nullstellung einen Antriebskreis nach dem gewählten
Endwähler auf, und zwar folgend auf den Wechsel des Kontakts COB im Register, um die verbleibenden
Prüf kreise an den Kontaktarm des ausgewählten End1-wählers
anzuschließen. Diese Verbindung wird über die Kontaktarme der sich in der richtigen Lage befindlichen
bzw. genau eingestellten ersten und zweiten Gruppenwähler durchgeführt. Sollte kein Endwähler
verfügbar sein, gibt das Relais NS wieder ein Besetztsignal
nach dem. rufenden- Teilnehmer wie vorhin, wobei
es diesmal über den Kontakt B 2 erregt wird.
Es soll zunächst der Fall betrachtet werden, daß der Endwähler auf einen normalen Endwählerausgang
eingestellt ist, wobei diesem Ausgang ein Potential in
Claims (1)
- 9 10der Größenordnung von +10 Volt, falls er einer freien zwingt die +15-VoIt-Vorspannung, welche nach dem Verbindungsleitung zugeordnet ist, ein Erdpotential, Transformator TR 4 übermittelt wird, diesen Transfalls er einer besetzten Verbindungsleitung zugeord- formator zu veranlassen, einen Impuls in seiner net ist, oder ein Potential in der Größenordnung von Sekundärwicklung hervorzurufen, der wirksam wird, —6 Volt übermittelt wird, falls er einer ruf enden Ver- 5 um die Umdrehung· des Endwählers, wie bereits bebindungsleitung zugeordnet ist. Die Steuerkreistätig- schrieben, anzuhalten bzw. zu stoppen. Das Anheizen keit im Register erfolgt derart, daß, wenn die Ein- des Rohres C 5 erregt das Relais RE, welches seinen Stellbewegung des Endwählers die Kontaktarme an Kontakt REIl schließt, um dadurch das Relais NS zu dem Ausgang eingestellt hat, der unmittelbar dem er- erregen, und es veranlaßt das Zurückgeben des Beforderlichen bzw. benötigten Ausgang vorangeht, ein io setztsignals nach dem Anrufer. Im Falle eines Neben-Anreiz über die Verbindungsleitung WD übermittelt stellenzentralenbetriebs wird das Rohr C 6, wenn der wird, um dadurch die Zündelektrode des Rohres C6 Endwähler den benötigten Ausgang erreicht, wie bei vorzuspannen. Der nächste auf der Ader vom noch normalem Betrieb geheizt. Das — 15-Volt-Potential, rotierenden Endwähler her erhaltene Impuls heizt welches an der Nebenanschlußader angetroffen wird, dieses Rohr, und das an seiner Kathode hervor- 15 bewirkt jedoch, daß der Transistor T3 leitet und ein gerufene Ausgangssignal übermittelt eine Vorspan- Impuls über den Transformator Ti?3 übermittelt wird, nungsspannung nach den Zündelektroden des Rohres um das Rohr C 3 anzuheizen, was die Erregung eines C 3 und C 5 und läßt außerdem die Basis des Tran- Relais RC zur Folge hat, welches durch Öffnen seines sistors T4 positiv werden, so daß dieser Transistor, Kontaktes RCIl die Erregung des Relais NS beim nachder sich normalerweise in einem leitenden Zustand 20 folgenden Schließen des Kontaktes i?J3/l verhindert, befindet, abgeschaltet wird. Der Abfall im Kollektor- wenn das Rohr C 5 beim nächsten Impuls, der auf der potential des Transistors T4 führt zu einer Verringe- positiven Ader zurückgegeben wird, angeheizt wird, rung im Basispotential des Transistors T 5, so daß Das Ausgangssignal von der Kathode des Rohres C3 dieser Transistor leitend wird. Der sich daraus er- wirkt über die Transistoren T4 und TS, um dadurch gebende Abfall in seinem Emitterpotential wird an 25 den Zustand bzw. das Kriterium von Erdpotential auf Erde geklammert, und zwar durch das Erdbezugs- der Wicklung des Transformators T 4 aufrechtzupotential über Rf 2. Die Wicklung des Transformators erhalten, wenn das Rohr C6 (durch C5) durch diesen Ti? 4 hat daher das Potential vom Emitter des Tran- nächsten Impuls gelöscht wird, der auf der positiven sistors T5 übermittelt erhalten, welches von dem Ader zurückgegeben wird, so daß der Endwähler in Emitterbezugspotential von +15VoIt auf Erdpoten- 30 seiner Suche nach einer freien Verbindungsleitung tial verringert ist. Die vorerwähnten Tätigkeiten der fortfährt, bis er in der gleichen Weise wie bei einer Prüfkreise finden, während der Endwähler mit seinen normalen Verbindungsleitung anhält, wenn er mit Kontaktarmen auf dem benötigten Ausgang eingestellt einer solchen zusammentrifft. Falls alle Verbindungsist, statt, so daß, falls die Verbindungsleitung, welche leitungen zu einer Nebenstellenzentrale besetzt sind, mit diesem Ausgang verbunden ist, frei ist, der posi- 35 führt die letzte Verbindungsleitung der Gruppe wietive (+10VoIt) Impuls, der auf der Anschlußader der ein — 15-Volt-Potential über die Anschlußader dem Register zurückgegeben wird, bewirkt, daß der ein, und dieses bewirkt wieder ein Leitendwerden des Gleichrichter i?/l leitet und ein Impuls in der Sekun- Transistors TZ, der dieses Mal das Rohr C4 heizt, därwicklung des Transformators TR4 hervorgerufen wodurch das Rohr C 3 gelöscht wird und das Relais wird, wobei dieser Impuls, nachdem er durch den 4° RD erregt wird, so daß das Besetztsignal durch das Transistor T 6 und durch den Transformator Ti? 5 Erregen des Relais NS über den Kontakt RDIl zuverstärkt worden ist, wirksam wird, um das Rohr C 7 rückgegeben wird. Der Suchzustand ist nunmehr bezu heizen und dadurch das Relais RF zu betätigen, endet, da der Gleichrichter RfI wieder durch+ 15 Volt von dem ein Kontakt (nicht dargestellt) den Antriebs- am Emitter des Transistors T 5 unwirksam gemacht kreis im Register für den Endwähler abschaltet. Der 45 wird, und der Endwähler dreht sich dann nach dem Transistor T6 und das Rohr Cl arbeiten daher zu- vorletzten Ausgang bei der nachfolgenden Tätigkeit sammen, um in der Verbindungsleitung nachzuprüfen, wie für eine normale besetzte Verbindungsleitung, falls sie frei ist.Falls die Verbindungsleitung besetzt ist oder sich Patentansprüche
im Rufzustand befindet, wird das Potential des Im- 50pulses, der nach dem Register auf der Anschlußader 1. Prüfanordnung für Fernsprechanlagen, bei zurückgegeben wird, jeweils zu Erdpotential oder denen an die zu prüfenden Ausgänge eines Wähnegativ (-6VoIt). Folglich wird, da der Gleichrich- lers über einen Prüfwiderstand ein ihren Freiter RfI durch das Erdpotential am Emitter des Tran- zustand kennzeichnendes Potential angeschaltet ist sistors T5 unwirksam geworden ist, durch den Trans- 55 und jedem Wähler eine Prüfeinrichtung indiviformator TR 4 kein Impuls hervorgerufen. Der End- duell zugeordnet ist, welche beim Aufprüfen des wähler fährt daher fort, sich zu drehen, und der Wählers an die einzelnen Ausgänge angeschaltet nächste Impuls, der nach dem Register zurückgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinwird, heizt das RohrC5 und bewirkt, daß das Rohr richtung einen Transistor aufweist, dessen Emit-, C6 gelöscht wird, und stellt dadurch das +15-VoIt- 60 ter-Basis-Kreis zwischen dem Wählerarm (Pl, Abschaltpotential wieder her, welches nach dem Trans- PT) des Prüfwählers (Wl, W2) und einem derformator TR 4 übermittelt wird. Alle weiteren freien artigen Bezugspotential liegt, daß beim Auf treffen Verbindungsleitungen, auf die der Endwähler wäh- des Wählerarmes auf das den Freizustand des rend seiner Rotation bzw. Umdrehung trifft, sind nun Ausgangs kennzeichnende Potential der Transinicht mehr in der Lage, den Prüfkreis ansprech- 65 stör (Tl, T2) leitend wird und ein im Kollektorempfindlich auf sie zu machen, so daß der Endwähler kreis dieses Transistors liegendes Schaltmittel fortfährt, sich zu drehen, bis seine Kontaktarme den (RLl, RL2) anspricht und den Wähler auf dievorletzten Ausgang erreichen, und zwar wenn das sem Ausgang stillsetzt.+ 50-Volt-Potential, auf welches der Kontaktarm 2. Prüfanordnung nach Anspruch 1, dadurch getrifft, nach dem Register zurückgegeben wird, und es 70 kennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung einen Wider-stand (Rb Ij Rb2) aufweist, der, wenn der Transistor leitend ist" und der Wähler auf einem besonderen Ausgang stillgesetzt ist, mit dem Prüfwiderstand (Ri) dieses Ausgangs eine derartige Potentialteilungswirkung hervorruft, daß das Potential, welches dadurch an diesem Ausgang auftritt, verhindert, daß der Transistor einer anderen Prüfeinrichtung, die einem zweiten Wähler zugeordnet ist, der auf den gleichen Ausgang prüft, leitend wird.3. Prüfanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des Transistors an dem Wählerarm des Prüfwählers, der das Freipotential absucht, und seine Basis über den vorerwähnten Widerstand (Rb 1) an dem Bezugspotential angeschlossen ist.4. Prüfanordnung für einen Prüfkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors an dem Wählerarm angeschlossen ist, während sein Emitter am Bezugspotential angeschlossen ist, und ein Widerstand (RSl, RS 2) zwischen dem Wählerarm und einemweiteren Punkt angeschlossen ist, dessen Potential zwischen dem Bezugspotential und demjenigen Potential liegt, welches von einem freien Ausgang her am Wählerarm auftritt.5. Prüfanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung ein gittergesteuertes Elektronenentladerohr (CC 2) aufweist, welches beim Leitendwerden des Transistors geheizt wird, wodurch Schaltmittel (RLl, RL2) zur Wirkung gelangen, die den Wähler, zu welchem die Einrichtung gehört, stillsetzen.6. Prüfanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung der Prüfeinrichtung in mehreren Wahlstufen einer Fernsprechanlage die zur Kennzeichnung der freien Ausgänge in den einzelnen Wahlstufen angelegten Potentiale unterschiedlich sind und das Bezugspotential in jeder dieser Prüf einrichtungen so gewählt ist, daß das Freipotential einer Wahlstufe kein Leitendwerden des Transistors der Prüfeinrichtung der vorhergehenden Wahlstufe hervorrufen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©· 80» 697/115 11.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB936056A GB807126A (en) | 1956-03-26 | 1956-03-26 | Improvements relating to selector systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045467B true DE1045467B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=9870438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19571045467D Pending DE1045467B (de) | 1956-03-26 | 1957-03-22 | Pruefanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045467B (de) |
GB (1) | GB807126A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1165676B (de) * | 1962-03-20 | 1964-03-19 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
DE1197131B (de) * | 1960-05-25 | 1965-07-22 | Pye Ltd | Sperrschaltung fuer Fernsprechvermittlungs-systeme |
-
1956
- 1956-03-26 GB GB936056A patent/GB807126A/en not_active Expired
-
1957
- 1957-03-22 DE DE19571045467D patent/DE1045467B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197131B (de) * | 1960-05-25 | 1965-07-22 | Pye Ltd | Sperrschaltung fuer Fernsprechvermittlungs-systeme |
DE1165676B (de) * | 1962-03-20 | 1964-03-19 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Pruefen von Leitungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB807126A (en) | 1959-01-07 |
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