AT206013B - Schaltungsanordnung für mehrfach ausnutzbare Kreuzspulen-Koordinatenwähler mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für mehrfach ausnutzbare Kreuzspulen-Koordinatenwähler mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen

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AT206013B
AT206013B AT351157A AT351157A AT206013B AT 206013 B AT206013 B AT 206013B AT 351157 A AT351157 A AT 351157A AT 351157 A AT351157 A AT 351157A AT 206013 B AT206013 B AT 206013B
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AT351157A
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Siemens Ag
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Description


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   Schaltungsanordnung für mehrfach ausnutzbare   Kreuzspulen-Koordinatenwähler   mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen 
Die Erfindung bezieht sich auf Koordinatenwähler, bei welchen durch Erregen zweier sich kreuzender Spulen an der Kreuzungsstelle dieser beiden Spulen aus magnetischem Material bestehende Koppelkontakte betätigt werden, die die Zusammenschaltung einer ankommenden Leitung mit einer abgehenden Leitung herbeiführen   (Kreuzspulen-Koordinatenwähler).   



   Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, solche   Kreuzspulen-Koordinatenwähler   in einfacher und möglichst wenig Steuermittel erfordernder Weise als Wähler zu benutzen, über welche Verbindungen in verschieden bezifferte Verkehrsrichtungen hergestellt werden können   (GruppenwäÌ1-     ler).   



   Eine unmittelbare, wahlweise Einstellung eines Kreuzspulen-Koordinatenwählers durch Stromstösse seitens der anrufenden Stelle ist bei der Eigenart dieser Wähler nicht oder nur mit einem grossen Auf- 
 EMI1.1 
 wahlweise Einstellung eines solchen mehrfach ausnutzbaren Koordinatenwählers mittels einer wählereigenen Einstelleinrichtung erfolgt. Diese Einstelleinrichtung muss kurzzeitig an jeden belegten Wählereingang angeschaltet und nach erfolgter Durchschaltung von dem Ausgang wieder abgeschaltet werden, damit sie für jeden auf einen andern Eingang einlaufenden Anruf zur Verfügung steht. 



   Die Anschaltung einer Einstelleinrichtung an jeden Wählereingang und die Wiederabschaltung von diesem könnte durch Anwendung einiger Relais für jeden Eingang durchgeführt werden. Das ist unwirtschaftlich. 



   Die Erfindung zeigt einen andern, wirtschaftlicheren Weg, welcher sich dadurch kennzeichnet, dass die wählereigene Einstelleinrichtung über eingangseigene Koppelkontakte des Wählers mit jedem an-   rufenden   Eingang verbunden wird. Das wird dadurch erreicht, dass durch eine   wählereigene     Einstellvor-   richtung, an die über eine Reihe der 1.

   Koppelstufe jeder Eingang bei seiner Belegung über eigene Koppelkontakte anschaltbar ist, und dass nach der Steuerung der Einstellvorrichtung die Zusammenschaltung der Eingänge mit einer freien abgehenden Leitung über eine Zwischenleitung zwischen den beiden Koppelstufen durch das Ansprechen einer der gewählten Verkehrsrichtung eigene Wählerspule in den andern Koppelkontaktreihen vorbereitet ist, die Zusammenschaltung jedoch von der Erregung der der Zwischenleitung in beiden Koppelstufen zugeordneten Wählerspule abhängt. 



   Da für jeden Eingang und für jede Verkehrsrichtung je eine   Wählerspulen   erforderlich ist, ist es zur Ankoppelung der Einstelleinrichtung, d.   h.   zur Betätigung der Koppelkontakte in der Steuerkontaktreihe nur erforderlich, für alle Eingänge und alle Verkehrsrichtungen je eine die eingangseigenen und die richtungseigenen Wählerspulen kreuzende Wählerspule vorzusehen. Für keinen Eingang brauchen besondere Relais zur Anschaltung und zur Abschaltung der Einstelleinrichtung vorgesehen zu werden. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung schliesst ein allen Eingängen gemeinsames Anrufrelais die Erregerstromkreise für eine der Zahl der Eingänge entsprechende Zahl Prüfrelais, wobei durch das dem belegten Eingang entsprechende Prüfrelais die Einschaltung der eingangseigenen Wählerspule und der die   Steuerkoppelkontaktreihe   beeinflussepden zweiten Wählerspule bewirkbar ist. 



   Nach Kennzeichnung der gewünschten Verkehrsrichtung und Einschalten der dieser zugeordneten Wä- 

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 lerspule stellen Prüfrelais des Wählers die freien Zwischenleitungen in dem   zweistufigen Koordinatenwäh-     ler   und anschliessend die zu benutzende, über eine dieser Zwischenleitungen erreichbare freie abgehende Leitung fest. 



     Gemäss   einer weiteren Ausbildung der Erfindung brauchen für die verschiedener. Prüfzwecke nicht getrennte Prüfrelais verwendet zu werden. Dieselben PrUfrelais können zur Feststellung eines belegten Einganges, einer freien Zwischenleitung und auch einer freien abgehenden Leitung der gewählten Verkehrsrichtung verwendet werden. 



   Die Zahl der Prüfrelais kann der Zahl der Eingänge in dem Wähler entsprechen. Ist die Zahl der Zwischenleitungen zwischen der ersten und der zweiten Koppelstufe grösser als die Zahl der Eingänge (z. B. 19 bei zehn Eingängen und zehn erreichbaren   Verkehrsrichtungen),   so werden die Zwischenleitungen in Gruppen unterteilt. Durch die Prüfrelais werden zuerst die Zwischenleitungen der ersten Gruppe und darauf die Zwischenleitungen der nächsten Gruppe geprüft. 



   Ist die Zahl der Zwischenleitungen in der zuletzt geprüften Gruppe von Zwischenleitungen geringer als die Zahl der   Eingänge, so k nn,   wie es die Erfindung weiter zeigt, ein bei dieser letzten Prüfung nicht benötigtes Prüfrelais dazu verwendet werden, dass bei Sperrung aller über freie Zwischenleitungen erreichbaren abgehenden Verbindungsleitungen dieser Besetztfall festgehalten und der anrufenden Stelle ein Besetztzeichen übermittelt wird. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenaen Beschreibung zu entnehmen :
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   den dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zugrunde liegenden Kreuzspulenwähler in grossen Zügen. Fig. 2 eine Übertragung am abgebenden Ende einer zu einem   Gruppenwähler führenden   Verbindungsleitung (Eingang   El)   und einige Kontakte von eine Wahlkombination anlegenden Relais eines Registers. Fig. 3 zwei Eingänge in den mehrfach ausnutzbaren Koordinatenwählern sowie Schaltmittel der Koppelstufen KStl/E und   KSt2/E,   über welche nach Anruf auf einem Eingang die Einstelleinrichtung angeschaltet und gesteuert wird.

   Fig. 4 die Koppelstufe KStl/V, tiber welche Eingänge mit freien Zwischenleitungen verbunden werden. Fig. 5 die Koppelstufe KSt2/A, über welche Zwischenleitungen mit freiem, in eire gewählte Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen gekoppelt werden.   Hg. 6 dip Schaltung'Ion   Prüfrelais und Steuerrelais sowie der senkrechten   Wählerspulen   Ya der   Zwischenleitungen in deT Kop-   pelstufe KSt2/A. 
 EMI2.1 
 an die Fig. 5 an. 



   Nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Stromkreise und Schaltmittel sind veranschaulicht. 



   Es sei bemerkt, dass Wicklungen von Relais und deren Kontakte wie auch zusammenarbeitende Wählerspulen, z. B. XI mit   Yvl-YvlO   und XrlO mit   Yal - Yal0,   in mehreren Zeichenblättern dargestellt sind. 



     Figur l :   Dargestellt ist ein mehrfach ausnutzbarer Koordinatenwähler mit zwei Koppelstufen KSt1 und   KSt2.   



   Für jede Koppelstufe wird ein sogenannter Kreuzspulenwähler verwendet. 



   Bei diesen Kreuzspulenwählern wird nach Erregen einer waagrechten Wählerspule X und einer diese kreuzenden senkrechten Wählerspule Y an der Kreuzung dieser beiden Spulen ein Kontaktfedersatz be-   tätigt, dessen edern aus magnetischem   Material bestehen. Jeder Koppelkontakt der ersten Koppelstufe dient der Kopplung einer ankommenden Leitung mit einer Zwischenleitung. Jeder Koppelkontakt der zweiten Wählerstufe schaltet diese Zwischenleitung mit einer in der gewünschten Richtung abgehenden Leitung zusammen. 



   Jedes Kontaktfederpaar eines Satzes befindet sich in einem Schutzrohr. Das den Kontaktschluss zwischen den Federn jedes Paares herbeifünrende magnetische Feld wird bei Erregen der beiden sich kreuzenden Wählerspulen in einer sauerstofffreien Atmosphäre erzeugt. 



   Angenommen ist, dass der Koordinatenwähler zehn ankommende Leitungen, zehn Eingänge   El-E10,   bedient. 



   Die Koppelkontaktreihen beider Koppelstufen KSt1 und KSt2 sind erfindungsgemäss unterteilt. Eine Koppelkontaktreihe dient der Anschaltung einer wählereigenen Einstelleinrichtung an die Eingänge. Über die andern Koppelkontaktreihen,   z. B.   19, werden die Verbindungen hergestellt. 



   Die der Anschaltung der Einstelleinrichtung dienende Koppelkontaktreihe ist links von der senkrechten strichpunktierten Linie gezeigt. Sie ist mit KStl/E in der Koppelstufe KStl bzw. mit KSt2/E in der Koppelstufe KSt2 bezeichnet. Die Koppelkontakte tragen die Bezeichnung   kil-kilo   bzw krl -krlO. 

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   Jede waagrechte Wählerspule X der ersten Koppelstufe KStl ist einem Eingang zugeordnet, beispiels- weise die Wählerspule XI dem Eingang El. Wird diese Wählerspule XI vom Strom durchrlossen, so wird an allen durch die von XI ausgehende punktierte Linie bestimmten Koppelpunkten der 20 senkrechten
Koppelkontaktreihen eine Kopplung vorbereitet, nicht nur   in dem Teil KSt1/E,   sondern auch in dem
Teil KStl/V. Über den   Koppelteil KStl/V kann   der Eingang EI mit jeaer von 19 Zwischenleitungen   ZLl - ZL19   verbunden werden.,
Jede   waagreehte Wählerspule Xr   kennzeichnet bei Stromdurchgang eine Verkehrsrichtung, so die
Wählerspulen Xrl die   Verkehrsrichtung VRl und Xr10 die Verkeiusriciltung VRI0. Auch   jede von diesen
Wählerspulen, z.

   B.   XrlO,   bereitet in beiden Teilen des Koppelfeldes   KSt2eine Kopplung   vor. So wird, wenn beispielsweise die der Verkebrsrichtung VR10 zugeordnete Wählerspule XrlO Strom erhält, eine
Kopplung nicht nur am Koppelkontakt   krlO   der Steuerkoppelkontaktreihe   KSt2/E, sonaern auch   an den
Koppelkontakten der 19 Reihen der Koppelstufe   KSc2/A   vorbereitet. 



   In grossen Zügen wickelt sich die Herstellung einer Verbindung des Einganges El mit einer freien
Leitung der Verkehrsrichtung VR10 wie folgt ab :
Nach Belegung des Einganges EI wird dessen Wählerspule XI eingeschaltet und damit eine Kopplung durch die Koppelkontakte kl, kvl/l-kvl/19, da 19 Zwischenleitungen ZL angenommen sind, vorbe- reitet. Nach Einschaltung der Wählerspule Y ist eine wählereigene Einstelleinrichtung mit dem Eingang
El über dessen   Koppelliontaktsatz   kl verbunden. 



   Nach Steuerung der Einstelleinrichtung entsprechend der Kennzahl der gewünschten   Verkehrsr1chtung  
VR10 wird die dieser Verkehrsrichtung zugeordnete waagrechte Wählerspule XrlO erregt und ferner die senkrechte Wählerspule Yr. An der Kreuzung der beiden von diesen Spulen ausgehenden punktierten Li- nien wird der Koppelkontaktsatz   krlO   betätigt, über welchen   Steuervorgänge   abgewickelt werden. 



   Durch die Erregung der Wählerspule XrlO ist im Teil KSt2/A der Koppelstufe KSt2 die Gruppe be- stimmt, über welche die Verbindung herzustellen ist. 



   Wie bereits erwähnt, sind 19 Zwischenleitungen angenommen. Über jede dieser Zwischenleitungen   ZLI - ZL19   ist eine Leitung aus jedem der zehn über den Koordinatenwähler erreichbaren Leitungsbündel
VR1-VR10 erreichbar. So können über die Zwischenleitung ZL1 Verbindungen mit den Verbindungslei- tungen VL1 der Richtungen VR1-VR10, über die Zwischenleitung ZL2 Verbindungen mit den Verbin- dungsleitungen VL2 der Richtungen   VR1-VR10   usw. hergestellt werden   'Nach FeststUuag   einer freien Verbindungsleitung (z. B.

   VL9) der gewählten Verkehrsrichtung erfolgt bei freier Zwischenleitung ZL9 und Einschalten der Wählerspulen Yv9 (Koppelstufe KStl/V) und Ya9 (Koppelstufe KSt2/A), da die   Wählerspulen XI   und XrlO vom Strom durchflossen sind, die Betätigung der Koppelkontakte kvl/9 und   ka9/10.   



   Nach   der Umlegung des Wechselkontaktes cl   (es sind mehrere der Zahl der durchzuschaltenden Adern entsprechende Kontakte vorhanden) ist der Eingang El mit der Verbindungsleitung VL9 der Verkehrsrich- tung   VR10   gekoppelt : 
 EMI3.1 
 



  Die beiden Haltespulen Hv9 und Ha9 stehen unter Strom und halten die Verbindung aufrecht. Die Wählerspulen   XI,   Y, Yv9,   XrlO,   Yr, Ya9 werden stromlos. Die Kopplung an den Koppelpunkten kl und   krlO   wird aufgehoben. 



   Die Koppelkontaktreihen   kl-klO, kwl-kwlO   der Koppelstufen KStl/E bzw. KSt2/E und kvl/1 -   kvl0/1.     kal/1-kal/10   usw. der Koppelstufen KStl/V bzw. KSt2/A können sowohl senkrecht, wie dargestellt, als auch waagrecht angeordnet sein. 



     Figuren 2-6 :   Es wird wie bei der Beschreibung zu Fig. 1 angenommen, dass der Eingang EI belegt wird und eine Verbindung in die Verkehrsrichtung VR10 hergestellt werden soll. 
 EMI3.2 
 relais Pl über folgenden Weg an den Sprechadern des Einganges   El :   
 EMI3.3 
 Tritt auf einer der Sprechadern 9 oder 10 ein Erdschluss auf, so spricht das Prüfrelais Pl an. Ein Haltestromkreis über die Wicklung IlPl wird am Kontakt   23pl   nicht geschlossen, da das Anrufrelais Rl nicht erregt und der Kontakt 24r nicht geschlossen ist. Mit dem Kontakt llpl wird folgender Stromkreis hergestellt. 

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   3.   + (Fig. 6),   Ar, 12r, 13fh, 14u, llpl, Yal,-. 



  Das Alarmrelais Ar spricht an. Die Wählerspule Yal hat Fehlstrom. Die Kontakte 15pl und 16ar öffnen den bei Belegung der Übertragung Uel über die. Ader 17 zu schliessenden Stromkreis. 



   Wird die Übertragung Uel von einer vorgeordneten Verbindungseinrichtung belegt, so schliesst ein nichtgezeigtes Relais den Kontakt 22cue. Durch die Anschaltung des Plus-Potentials an die Belegungsader 17 spricht im Koordinatenwähler das gemeinsame Anrufrelais R (Fig. 3) an : 
 EMI4.1 
 Relais R legt sich in einen Haltestromkreis : 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 auf den Plus-Pol umgeschaltet. Das Relais Pl spricht an, wenn in der Übertragung Uel oder in einem an diese angeschalteten Register die der gewünschten Verkehrsrichtung (VRIO) entsprechende Stromstossreihe oder Wahlkombination aufgenommen worden ist. 



   Vier nichtgezeigte Relais A, B, C, D, die beispielsweise in einem Register angeordnet sind, werden bei Wahl der Kennzahlen 1-0 wie folgt erregt : 
 EMI4.4 
 
<tb> 
<tb> Kennzahl <SEP> : <SEP> erregt <SEP> sind <SEP> : <SEP> 
<tb> 1 <SEP> A,-,-,-
<tb> 2 <SEP> A, <SEP> B, <SEP> -, <SEP> - <SEP> 
<tb> 3 <SEP> -, <SEP> B, <SEP> C, <SEP> - <SEP> 
<tb> 4-,-, <SEP> C,- <SEP> 
<tb> 5 <SEP> A,-, <SEP> C,- <SEP> 
<tb> 6 <SEP> A, <SEP> B, <SEP> C, <SEP> - <SEP> 
<tb> 7 <SEP> -, <SEP> B, <SEP> C, <SEP> D
<tb> 8-,-, <SEP> C, <SEP> D
<tb> 9 <SEP> A,-, <SEP> C, <SEP> D
<tb> 0 <SEP> A, <SEP> B, <SEP> C, <SEP> D
<tb> 
 
 EMI4.5 
 Nach dem Schliessen der während der Kennzahlwahl offenen Kontakte   36v,   37v, die durch ein Steuerrelais mit verzögertem Ankerabfall betätigt werden, spricht zunächst das Prüfrelais Pl   an :

     
 EMI4.6 
 In diesem Stromkreis hat Relais Zh Fehlstrom. 



   Soll eine Verbindung in eine andere Verkehrsrichtung,   z. B. VR2oderVR8, hergestellt   werden, so ist im Register, abgesehen von den Relais B und D, nur das Relais A oder das Relais C erregt. Geschlossen ist dann entweder der Kontakt 30a oder der Kontakt 33c. Der Erregerstromkreis für das   relais pal   verläuft dann nur über die Ader 9 oder über die Ader 10. 

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   Relais Sl (Fig. 6) spricht   an :   
7. +, 41fh, 1 Sl, 24w, 23pl, n   Pl,-.   



   Kontakt 2s1   (Fig. 6)   öffnet. Relais SI legt sich in einen Haltestromkreis : 
8.   (Fig. 3)   +, 50r, 51s1,   II     SI,-.   



  Relais   S l   öffnet des weiteren die die Betriebsbereitschaft aller Eingänge überwachenden Stromkreise an   den Kontakten 5s1, 6s1 (bei Eingang El), 42s1, 43sl (bei Eingang E10). Es sei hiebei erwähnt,   dass das Relais Sl wie auch andere Relais vielkontaktige Relais sind, oder es werden z. B. zwei Relais gleichzeitig erregt, wenn ein Relais nicht mit der erforderlichen Zahl von Kontakten belastet werden kann. Durch Schliessen der Kontakte 44s1, 45s1 bis 46s1, 47s1, wird die Anschaltung aller Eingänge an die wählereigene Einstelleinrichtung vorbereitet. 



   Da der Koordinatenwähler über den Eingang El belegt wurde, wird nur dieser mit der Einstelleinrichtung verbunden. Das wird durch das Relais Sl veranlasst. Mit dem Kontakt 48s1 wird die senkrechte Wählerspule Y der Koppelstufe   KStl/E   eingeschaltet. Die waagrechte Wählerspule XI des Einganges   E1   erhält Strom : 
9. +, 50r, 51s1, 52fh, 53plO, Kette von Kontakten der Relais   P9-P2,   54pl, XI,-. 



   Da nunmehr die Wählerspulen Y und   Xl   unter Strom stehen, schliessen die an der Kreuzung dieser beiden Spulen (siehe punktierte Linien in Fig. l) angeordneten Koppelkontakte 55kl, 56kl, 57kl und 58kl 
 EMI5.1 
 Die Haltewicklungen   11   der Wahlrelais Al und Cl werden über die Kontakte 48s1 und 64al bzw. 65cl eingeschaltet. Ausserdem werden Kontakte in den rechts unten in Fig. 3 und rechts unten in Fig. 6 gezeigten Kontaktpyramiden umgelegt. 



   In der Ruhelage der Einstelleinrichtung ist der Kondensator Kol geladen : 
12. +, 66f, Kol, 67f, 68cl, 69al,   70, -.   



   Das Relais F (Fig. 6) wird eingeschaltet : 
 EMI5.2 
 
Durch Öffnen des Kontaktes 75f spricht Relais G parallel zu Relais F an. Über Kontakt 79g erhält die Wicklung II des Relais R (Fig. 3) weiter Strom. In Fig. 3 hat das Relais F durch Öffnen der Kontakte 61f, 
 EMI5.3 
 die Kontakte 80f und 81f sind die Wicklungen   l   Bl und I   Dl   angeschaltet. Weiter wird durch Öffnen der Kontakte 66f und 67f sowie Schliessen der Kontakte 82f und 83f der geladene Kondensator Kol als Zusatzstromquelle den Relaiswicklungen I B und I D vorgeschaltet, so dass auch diese Relais auf einen Entladestrom des Kondensators Kol ansprechen, denn die Relais Al und Cl sind erregt und die Kontakte 85al und   84cl   sind geschlossen : 

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 EMI6.1 
 Auswertung vor.

   Es schaltet das anzugsverzögerte Relais Fh und die Wählerspule Yr der zweiten Koppelstufe   KSt2/E ein :   
 EMI6.2 
 
Durch   Öffnen   der Kontakte 52fh und Schliessen des Kontaktes 95fh wird   Renais   Fh parallel zur Wicklung II Sl gelegt und über die Kontakte 51sl und 50r weiter gehalten.   Di & KoRiak 60fh   und 62fh öffnen. Die Kontakte 96fh und 97fh schliessen. Über die in Fig. 3 rechts dnten gezelgre Kontakipytamide wird 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 
 EMI6.5 
 
 EMI6.6 
 
 EMI6.7 
 
RichtungswahlerspuleXrIO der Verkeh. rsnchtnr. g W hlerspulen X und Y aufrechterhalten. 



   Die an besetzte Zwischenleitungen angelegten P-Relais sind kurzgeschlossen, da an den Übertragungen der mit diesen Zwischenleitungen verbundenen Eingänge Plus-Potential   angpTchaltet ist. wie   aus der späteren Beschreibung ersichtlich ist. 



   In der Koppelstufe KSt2/E sind, wie oben erläutert, die Wählerspulen Yr und   Xrlü   stromdurchflossen, was zur Folge hat, dass am Koppelpunkt kr10 die Kontakte geschlossen werden. Von diesen Kcntakten ist nur ein Kontakt gezeigt, da die andern für hier nicht interessierende Schaltvorgänge verwendet werden. Durch Schliessen dieses in der Fig. 6 gezeigten Kontaktes   117 1x10   ist das Relais G kurzgeschlossen und fällt verzögert ab. Nach dem Öffnen der Kontakte 107g und 114g fallen die Prüfrelais Pl und P10 wieder ab. Ein Haltestromkreis über ihre Wicklungen II konnte nicht zustandekommen, da der Kontakt   41fh   offen ist. Am Kontakt 77g   (Fig.   3) wird die Wicklung II des Relais R ausgeschaltet.

   Relais R fällt 
 EMI6.8 
 
 EMI6.9 
 
 EMI6.10 
 

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 durch die nunmehr seiner Wicklung vorgeschaltete Kondensatorwiderstandsanordnung (Ko3, 126) Abfallverzögerung hat, ein Schaltvorgang durchgeführt werden. 
 EMI7.1 
 und ZL20 in der Koppelstufe KSt2/A zugeordneten senkrechten Wählerspulen Yal und Ya10 eingeschaltet : 
 EMI7.2 
 An den Koppelpunkten   kal/10   und ka10/10 (Fig. 5) erfolgt eine Durchschaltung, da ja über die waagrechte Richtungsspule XrlO Strom fliesst. Diesem Durchschalten folgt eine Prüfung der über die Zwischen- 
 EMI7.3 
 Zeit, in der das Relais   Hl   noch angesprochen ist.

   Sind beide abgehenden Verbindungsleitungen frei, so sprechen die Prütrelais Pl und P10 an : 
22. +   (Fig. 6), 28r, in,   130g,   131hl,   132   (Fig. 5),   133u, 134kal/10 nach- am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL1 der Verkehrsrichtung VR10. 



     23. + (Fig. 6),   28r, I P10, 112u, 136g,   137hl,   138   (Fig. 5), 139kalO/l0 nach -   am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL10 der Verkehrsrichtung VR10. 



   Über die Kontakte 140pl und 141p10 wird die Einschaltung der Wählerspulen Yvl und Yv10 (Fig. 4) der Koppelstufe   KSt1/V   vorbereitet. Infolge einer Kettenschaltung der Kontakte kann, da der Kontakt 142pl öffnet, nur die Wählerspule Yvl Strom erhalten, wenn das Relais Hl abgefallen ist und den Kontakt 123hl geschlossen hat. Die Wählerspule Yvl erhält Strom über folgenden Weg :   24 : (Fig. 6) +,   28r,   119u (118pl0 ist offen),   120g,   12if,   124h2, 
 EMI7.4 
 am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL1 der Verkehrsrichtung VR10. 



  Relais Ph sperrt durch Kurzschluss seiner Wicklung I am Kontakt 153ph die belegte Verbindungsleitung der Verkehrsrichtung   Ver10.   Relais Ph hat am Kontakt 162ph   Haltestromkreise   über die Relais Fh und II SI hergestellt. 



   Durch Schliessen des Kontaktes 154 wird Plus-Potential an beide Sprechadem 9 und 10 des Einganges 
 EMI7.5 
 das Relais Zh an und kennzeichnet die Durchschaltung des Verbindungsweges über den Koordinaten-Gruppenwähler. Die zur Einstellung des nächsten Verbindungswählers erforderliche Wahlkombination wird im Register angelegt. 



   Wenn in Auswirkung des Abfalles vom Relais R der Kontakt 28r öffnet und den Stromkreis 20) für Relais H2 unterbricht, fällt dieses ab. Kontakt 135h2 hebt den Kurzschluss der Wicklung I Cl (Fig. 3) auf, so dass dieses Relais anspricht : 
26. +, 155ph, 1 Cl, 55kl,   XI,-.   
 EMI7.6 
 Stromkreis über die Wicklung II Cl ist hergestellt :
27.   + (Fig. 2), 22cue,.... 17.   (Fig. 3) 159cl, Il   Cl,-.   

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 Über Kontakt 158cl ist Relais Ph kurzgeschlossen und fällt ab. Das am Kontakt 22cue anliegende 
 EMI8.1 
 rend der Dauer der Verbindung unter Strom stehen und dass ausserdem die Zwischenleitung   ZLI   für das Prüfrelais Pl als besetzt gekennzeichnet ist.

   Der Haltestromkreis für die Haltespulen Hvl und Hal verläuft über folgenden Weg : 
28.   + (Fig. 2), 22cue,..., 17, (Fig. 3) 159cl, 160, (Fig. 4) 161kvl/l,   
 EMI8.2 
 Bei Herstellung einer weiteren Verbindung über den   Koordinatenwäbler   ist die Zwischenleitung ZL1 
 EMI8.3 
 ler der Kontakt 107g   schliesst,   ist die Wicklung I Pl kurzgeschlossen. Nach dem Abfall des am Kontakt   158cl   kurzgeschlossenen Relais Ph ist die Einstelleinrichtung E freigeschaltet. 



   Sind sämtliche gleichzeitig geprüften Zwischenleitungen ZL1-ZL10 gesperrt, so ist nach dem Ansprechen des Relais H2 (Stromkreis 20) das Relais F   (Fig. 6) über   folgenden Weg kurzgeschlossen : 
29. F oberes Wicklungsende, 78f, 163h2, 24r, 164p1, ..., 165p9,
166u, 167pl0,   168fh,   F unteres Wicklungsende. 
 EMI8.4 
 
 EMI8.5 
 
 EMI8.6 
 :lais U schaltet die   Prüfrelais Pl-P9 zur Prüfung   der Zwischenleitungen ZL11-ZL19 um   und schliesst   gleichzeitig die Wicklung I des Relais P10 kurz. Relais   PI0   wird bei der Prüfung der nur neun Zwischen- 
 EMI8.7 
 und P9 auf die   Prüfaderp   der dargestellten Zwischenleitungen ZLll und ZL19 erfolgt durch die in Fig. 5 gezeigten Wechselkontakte 109u/170u, 133u/171u, 172u/173u, 174u/175u.

   Gleichzeitig schaltet das Relais U seine in Fig. 6 gezeigte Haltewicklung II ein : 
31. +, 28w, 176u,   177pl0,     II U,-.   



  Über die Kontakte 176u, 177pl0, 178u ist die Wicklung IP10 kurzgeschlossen. Durch Umlegen des Wechselkontaktes 14u/180u ist die Anschaltung von   Wählerspulen Yall-Yal9   der zweiten Zwischenlei- 
 EMI8.8 
 



  Das Relais G unterbricht am Kontakt 120g den Stromkreis 20) für das Relais   H2, das   abfällt. Nach Schlie- ssen des Kontaktes 73h2 spricht Relais F über Stromkreis 13) an. Da das Relais Fh noch erregt ist, ist Stromkreis 17) für die   Wählerspuie Xrio erneut   geschlossen. Sind die Zwischenleitungen ZL11 und ZL19 frei, so sprechen die Relais Pl und P9 an : 
 EMI8.9 
 

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 An den Kontakten 187pl bzw. 188p9 werden die Wählerspulen Yall bzw. Yal9 eingeschaltet: 
 EMI9.1 
 
An den Koppelpunkten kall/10 und kal9/10 (Fig. 5) erfolgt eine Durchschaltung, da auch die waagrech- te Wählerspule XrlO stromführend ist. 



   Wie oben beschrieben, fällt das Relais G ab, denn es ist über den Koppelkontakt   117kir10   kurzgeschlossen. Es wird erneut Stromkreis 20) hergestellt. Nach dem Ansprechen des Relais   Hl   und Schliessen der Kontakte 131hl und 190hl erfolgt die Prüfung der in die Verkehrsrichtung VR10 abgehenden   Verbid-   dungsleitungen VL1 und VL9 durch die Relais Pl und P9, die in der Zeit zwischen dem Abfall des Relais
G (Schliessen der Kontakte 130g, 189g) und dem Ansprechen des Relais Hl (Schliessen der Kontakte 131hl und   190hl)   abfallen. 



   Beide über die Zwischenleitungen   ZL11   und   ZL19   abgehenden Verbmdungsleitungen sind frei. Die
Prüfrelais Pl und P9 sprechen über folgende Wege   an :   
36. +. (Fig. 6) 28r, I Pl,   130g, 131hl, 132, (Fig. 5)   171u, 192kall/10, nach- am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VLll der Verkehrsrichtung   Ver10.   



   37. +, (Fig. 6), 28r, I P9,   189g,     190hl,     193,   (Fig. 5) 175u, 194ka19/10, nach - am ankommenden Ende der Verbindungsleitung VL19 der Verkehrsrichtung VR10. 



   Über die Kontakte 194pl und 195pl wird, da der Koppelkontakt 196u geschlossen ist, die Einschal- tung der Wählerspulen Yvll und Yvl9   (Fig. 4) der   Koppelstufe KStl/V vorbereitet. Infolge der   Ketcen-   schaltung der p-Kontakte kann, da   oei     Kontakt-197pl   offen ist, nur die Wählerspule Yvll Strom erhal- ten, wenn das Relais Hl abgefallen ist und den Kontakt 123hl (Fig. 6) geschlossen hat. Die Wählerspule
Yvll ist dann eingeschaltet : 
38. + (Fig. 6), 28r, 118p10 (119u   ist offen), 120g, 121fh,   124h2, 123hl, 125,   (Fig. 4)   196u, 194pl,   Yvll,-.   
 EMI9.2 
 Yall der Koppelstufe KSt2.

   Alle Koppelkontakte   kvl/11   und   kall/10   sind geschlossen, so dass für das Hilfsprüfrelais Ph ein dem Stromkreis 25) ähnlicher, über die Halteader der Verbindungsleitung   VL11   verlaufender Erregerstromkreis geschlossen ist. 



   Der weitere Aufbau der Verbindung erfolgt in der beschriebenen Weise. 



   Die Zwischenleitungen ZL1 und ZL10 wurden, wie oben beschrieben, frei geprüft. Die über diese Zwischenleitungen erreichbaren Verbindungsleitungen der Verkehrsrichtung VR10 sind aber durch einen 
 EMI9.3 
 Weise erfolgt die Umschaltung durch das Relais U, so dass anschliessend die freien Zwischenleitungen aus der Gruppe   ZL11-ZL19   festgestellt werden. Es folgt dann die Bestimmung der für die Verbindung zu benutzenden freien Verbindungsleitung. 



   Wenn alle in die Verkehrsrichtung VR10 abgehenden Verbindungsleitungen besetzt sind, so wird ohne Anwendung besonderer Koppelkontakte im Koordinatenwähler eine Kennzeichnung dieses   Besetztzustan-   des herbeigeführt. 



   Bei der Prüfung der über die zweite Gruppe von Zwischenleitungen erreichbaren Verbindungsleitun- 
 EMI9.4 
 bei der Prüfung der zweiten Gruppe von Verbindungsleitungen keine Funktion hat, spricht an :
39.   + (Fig. 6), 72cl,   163h2,24r,   164pl,   165p9,201u, 202f,   n     P10,-.   

 <Desc/Clms Page number 10> 

 
 EMI10.1 
 Verkehrsrichtung   VR10   kenntlich machende Einrichtung   z. B.   eine Lampe oder eine Registriereinrichtung   (Zähler),   über eine von den Kontakten der Wählrelais beherrschte   Kontaktpyramide eingeschaltet.   



  Die Anzeigeeinrichtung wird über folgenden Stromkreis   betätigt :   
40. +, 28r, 176u,   203plu,   Gk, 204al, 205cl, 206bl,   207dl,   208 nach- über die   Überwachungseinrichtung.   



   Nach Abfall des Relais H2, welches mit seinem Kontakt 135h2   (Fig. 3)   das Relais Cl des Einganges El kurzgeschlossen hat, spricht das Relais Cl   an :   
41. +, (Fig. 6) 28r, 176u, 203p10, Ge, 210   (Fig. 3), Cl, 55kl, xl, -.   



   Die c-Kontakte werden umgelegt. Relais Cl hält sich mit seiner Wicklung II über Stromkreis 27). 



  Das Relais Ph ist nicht angesprochen. Es wurde daher auch nicht der Stromkreis für das Relais Zh des Registers über die Sprechadern 9 und 10 hergestellt. Das Nichtansprechen des Relais Zh veranlasst nun in einer hier nicht interessierenden Weise die Abgabe eines Besetztzeichens zu dem anrufenden Teilnehmer. 



   Die Einstelleinrichtung des Koordinatenwählers wird nach dem Ansprechen des Relais Cl freigeschaltet. 



   Sollte nach der Durchschaltung des Einganges El auf die als frei gefundene Verbindungsleitung,   z. B.   



    VL1,   das Hilfsprüfrelais Ph nicht ansprechen, weil in der Zeit zwischen dem Freiprüfen dieser Verbindungsleitung und der Vollendung der Durchschaltung an den Koppelkontakten 151kvl/1 (Fig. 4) und 134kl/10   (Fig. 5)   die Verbindungsleitung VL1 über einen   ändern Leitungswähler   belegt worden ist, so wird das Zeichen für die Beendigung der Durchschaltung nicht gegeben. Die Folge ist, dass alle während der Kopplung noch ihren Anker angezogen haltenden Relais, wie   RS1,   die Wahlrelais usw., abfallen. 



  Nach dem Schliessen der Kontakte   5s1,   6s1 werden die beschriebenen Schaltvorgänge : Feststellen des be- 
 EMI10.2 
 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für mehrfach ausnutzbare   Kreuzspr-lenkoordinatenWähler   mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine wählereigene Einstellvorrichtung, an die über eine Reihe der 1. Koppelstufe (KSt   1)   jeder Eingang (El) bei seiner Belegung über eigene Koppelkontakte (kl) anschaltbar ist, und dass nach der Steuerung der Einstellvorrichtung die Zusammenschaltung der Eingänge (z. B.   El)   mit einer freien abgehenden Leitung (z. B.

   VL1/VR10) über eine Zwischenleitung (ZL) zwischen der beiden Koppelstufen durch das Ansprechen einer der gewählten Verkehrsrichtung   (VR10)   eigene Wählerspule   (XrlO)   in den andern Koppelkontaktreihen   (kal-kal9)   vorbereitet ist, die Zusammenschaltung jedoch von der Erregung der der Zwischenleitung (ZL1) in beiden Koppelstufen zugeordneten Wählerspule (Yal,   Yvl)   abhängt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Belegen eines Einganges (El) durch ein allen Eingängen gemeinsames Anrufrelais (R) die Erregerstromkreise für eine der Zahl (10) der Eingänge entsprechende Zahl Prüfrelais (Pl - Pl0) geschlossen sind (28r) und durch das dem belegten Eingang (El) entsprechende R) : üfrelais (Pl) die Einschaltung der eingangseigenen Wählerspule (XI) und der die Steuerkoppelkontaktreihe beeinflussenden zweiten Wählerspule (Y) bewirkbar ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Erregerstromkreis des Prüfrelais (Pl) über inc oder beide Sprechadern (9,10) des Einganges verläuft und an einer vorgeordneten Stelle des Verbindungsweges (z. B. in einem Register) nach Aufnahme des Kennzeichens der gewünschten Verkehrsrichtung (VR10) geschlossen ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Kennzeichnung der gewünschten Verkehrsrichtung (VR10) und Einschalten der dieser zugeordneten Wählerspule (XrlO) durch Prüfrelais (Pl-P10) des Wählers die freien Zwischenleitungen (ZL1, ZL10) und anschliessend die 2elbe- nutzende, über eine dieser Zwischenleitungen (ZL1) erreichbare freie abgehende Leitung (VL1/VP10) feststellbar sind. <Desc/Clms Page number 11>
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregerstromkreise der an freie Zwischenleitungen angeschalteten Prüfrelais (z. B. Pl) über die Haltespulen (Hvl, Hal) verlaufen, durch die während einet Verbindung die Kopplung dieser Zwischenleitungen mit Eingängen bzw. abgehenden Verbindungsleitungen aufrechterhalten ist.
    6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass von den Prüfrelais (Pl - Pl0), welcht ; die Anschaltung eines belegten Einganges (El) über dessen Steuerkoppelkontaktsatz (kl) an die wählereigene Einstelleinrichtung einleiten, auch die freien, von dem belegten Eingang erreichbaren Zwischenleitungen bestimmt sind und die zuerst zu benutzende freie mit einer der freien Zwischenleitungen koppelbare Verbindungsleitung der gewählten Verkehrsrichtung feststellbar ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Betätigen der an der Kreuzung des Einganges (El) mit der zu benutzenden Zwischenleitung (ZL10) und der an der Kreuzung dieser Zwischenleitung (ZL10) mit der freien abgehenden Verbindungsleitung (VL1/VR10) angeordneten Koppelkontakte durch ein Hilfsprüfrelais (Ph) des Wählers ein die Durchschaltung im Wähler kennzeichnendes Zeichen (+ an 9 und 10) zum Register aussendbar ist.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeichen durch unmittelbare Anschaltung eines Potentials (+) an beide Sprechadern (9,10) aussendbar ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Hilfsprüfrelais (Ph) ein dem durchzuschaltenden Eingang (El) zugeordnetes Pelais (Cl) eingeschaltet ist, mit dessen Hilfe der genannte Eingang von seinem Kontaktsatz (kl) in der Steuerkoppelkontaktreihe (KStl/E) auf die zu den Koppelkontakten (kvl/l-kvl/19) aller Zwischenleitungen (ZL1-ZL19) führenden Adern umschaltbar ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei grösserer Zahl Zwi- EMI11.1 so dass die Zahl der Zwischenleitungen jeder Gruppe nicht grösser ist als die Zahl der Eingänge.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadltrch gekennzeichnet, dass die Zwischenleitungen der einzelnen Gruppen durch die der Zahl von Eingängen (10) entsprechenden Zahl von Prüfrelais (PlP 10) nacheinander auf Freisein geprüft sind, indem nach Ablauf einer zur Prüfung einer Gruppe erforder- EMI11.2 ste Gruppe von Zwischenleitungen umschaltbar sind.
    12. Schalturgsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte zu prüfende Gruppe von Zwischenleitungen (ZL11 - ZL19) eine Zahl (9) von Zwischenleitungen umfasst, die geringer ist als die Zahl der Eingänge (10) und durch ein bei der Prüfung dieser ZwischeJ1. leitungsgruppe nicht benutztes Prüfrelais (P1G) bei Sperrung aller über freie Zwischenleitungen erreichbaren Verbindungsleitungen der gewählten Richtung die Kennzeichnung dieses Besetztzustandes eingeleitet ist.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass über eine von Wahlrelais (Al-Dl) derEinstelleinrichtungbeherrschte Kontaktpyramide (Fig. 6) der gewählten Verkehrsrichtung zuge- EMI11.3
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit der Einschaltung des Überwachungsmittels (Lampe oder Registriereinrichtung, z. B. Zähler) das dem Eingang zugeordnete Relais (Cl) eingeschaltet ist, mit dessen Hilfe der Eingang (El) von seinem Steuerkoppelkontaktsatz (kl) abschaltbar ist.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Prüfrelais (Pl) bei freiem Koordinatenwähler mit dem von ihm kontrollierten Eingang (E1) verbunden ist, so dass es bei Auftreffen einer Störung (Ercischluss) an den Sprechadern (9,10) erregt ist.
    16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass über Kontakte (15pl, 16ar) eines bei einer Störung ansprechenden Prü & elais (Pl) und eines von diesem eingeschalteten Alarmrelais (Ar) Freipotential von der ankommenden Belegungsader (17) des Einganges (E1) abschaltbar ist.
AT351157A 1956-07-17 1957-05-27 Schaltungsanordnung für mehrfach ausnutzbare Kreuzspulen-Koordinatenwähler mit zwei Koppelstufen in Fernsprechanlagen AT206013B (de)

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