AT201124B - Schaltungsanordnung für ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld, z. B. einen Koordinatenwähler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld, z. B. einen Koordinatenwähler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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AT201124B
AT201124B AT201124DA AT201124B AT 201124 B AT201124 B AT 201124B AT 201124D A AT201124D A AT 201124DA AT 201124 B AT201124 B AT 201124B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Schaltungsanordnung für ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld,   z. B.   einen Koordinatenwähler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen 
Die Erfindung betrifft ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Über ein einer Gruppe von Teilnehmerleitungen zugeordnetes Koppelfeld wird sowohl der abgehende als auch der ankommende Verkehr der Teilnehmerleitungen abgewickelt. Während im abgehenden Verkehr über das Teilnehmerkoppelfeld, also über eine Koppelstufe, eine Teilnehmerleitung mit einer freien abgehenden Verbindungsleitung zusammengeschaltet wird, wird zur Herstellung einer ankommenden Verbindung ein belegter Leitungswählereingang über ein Leitungswählerkoppelfeld und das 
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 den. Jedes Koppelfeld besteht aus mehreren Koppeleinheiten.

   Zweckmässig haben alle Koppeleinheiten die gleiche Zahl von aus Relaiskontakten oder Kontakten eines Koordinatenwählers bestehenden Koppelpunkten, z. B. 100. Diese Koppelpunkte sind in zwei sich kreuzenden Reihen angeordnet. Über die Koppelpunkte des Teilnehmerkoppelfeldes verlaufen die von den Teilnehmerleitungen abgehenden Verbindungen und auch die ankommenden Verbindungen zu den Teilnehmerleitungen. 



   Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Herstellung abgehender Verbindungen. Sie bezweckt, die Zahl der an den Verbindungsleitungen bzw. an den von den Teilnehmerleitungen erreichbaren Zwischenleitungen anzuordnenden Relais herabzusetzen, und erreicht dies dadurch, dass in einer jeder Koppelpunktreihe zur Anschaltung einer Teilnehmerleitung an eine Zwischenleitung parallelen Koppelpunktreihe die Koppelkontakte dieser Reihe nicht vielfachgeschaltet sind und zur Zusammenschaltung einer Zwischenleitung, welche einer anrufenden Leitung durch Relais einer Steuereinrichtung zur Verfügung gestellt ist, mit der zugeordneten abgehenden Verbindungsleitung dienen. 



   Durch die erfindungsgemässe Anordnung wird eine Prüfung der abgehenden Verbindungsleitungen ohne Anwendung einer besonderen Prüfader und damit   u.   U. eines besonderen Koppelkontaktes an jedem Koppelpunkt ermöglicht. Besondere Durchschaltrelais an den Zwischenleitungen fallen auch weg. 



   An eine einer Teilnehmerkoppelpunktreihe entsprechenden Koppelpunktreihe ist bei der erfindungsgemässen Anordnung keine Teilnehmerleitung angeschaltet. Die Kontaktsätze dieser Koppelpunktreihe sind nicht vielfachgeschaltet, sondern dienen lediglich als Durchschaltekontakte. 



   Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird mehreren Teilnehmeruntergruppen,   z. B.   zwei, von denen jede an einen Koppler angeschaltet ist, gemeinsam eine Gruppe von Zwischenleitungen zur Verfügung gestellt. Hiedurch wird erreicht, dass nur in einem der beiden Koppler die Kontakte einer den Teilnehmerkoppelpunktreihen parallelen Koppelpunktreihe nicht vielfachgeschaltet sind. Bei 5 Gruppen mit je zwei 100-teiligen Kopplern können somit 95 Teilnehmerleitungen von diesenKopplernbedient werden. 



   Die Erfindung ist bei allen Koppelfeldern anwendbar, gleichgültig, ob die Kontakte der einzelnen Koppelpunkte durch elektromagnetische Relais, durch sich kreuzende Stangen bzw. Schienen oder durch die Einschaltung von sich kreuzenden Wählerspulen (Kreuzspulen-Koordinatenwähler) beeinflusst (geschlossen) werden. 



   In dem nachfolgend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel sind KreuzspulenKoordinatenwähler angewendet, bei denen durch Erregen zweier sich kreuzender Wählerspulen an der 

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 Kreuzungsstelle dieser beiden Spulen angeordnete, aus magnetischem Material bestehende Koppelkontakte betätigt werden und die Zusammenschaltung einer ankommenden Leitung mit einer abgehenden Leitung   herbeiführen.

   Es zeigen :  
Fig. 1 schematisch einige Koppler TKp der Teilnehmerkoppelstufe, von denen jeder einer Untergruppe einer Gruppe von Teilnehmerleitungen zugeordnet ist, Fig. 2 die Ausrüstung einiger Leitungen   der Teilnehmeruntergruppen TGrl und Ttrr2 oFig. 3 die Schaltung von Kontakten der Anrufrelais von Teilneh-    merleitungen der Untergruppen TGrl, 2, 10 sowie einigen der Leitungsidentifizierung dienenden Relais einer Steuereinrichtung SE, Fig. 4 weitere Einzelheiten der Steuereinrichtung SE, Fig. 5 auszugsweise die Teilnehmerkoppler TKpl und TKp2, Fig. 6 Einzelheiten der Steuereinrichtung SE zur Betätigung der Wählerspulen der Teilnehmerkoppler TKpl, 2 (Fig. 5) sowie 9 und 10, Fig. 7 auszugsweise eine Übertragung Ue/ab an einer abgehenden Verbindungsleitung VL. 



   Es sei darauf hingewiesen, dass Wicklungen und Kontakte von Relais zum Teil in mehreren Figuren aufgenommen sind. 



   Ferner sei bemerkt, dass infolge der Kontaktbelastung einiger Relais,   z. B.   der Relais Gal bis Ga5, an sich Hilfsrelais erforderlich sein können, die aber, um die Schaltung und Beschreibung nicht zu komplizieren, weggelassen worden sind. 



   Figur   l : In   dem einer Gruppe von Teilnehmerleitungen zugeordneten Teilnehmerkoppelfeld wird ein Kreuzspulen-Koordinatenwähler verwendet. Er besteht aus mehreren Koppeleinheiten, deren Zahl abhängig ist von der Zahl der Untergruppen von Teilnehmerleitungen und der Zahl der abgehenden Verbindungsleitungen. 



   Angenommen ist, dass jeder Koppler (Koppeleinheit) 100 Koppelpunkte enthält, die in 10 Reihen angeordnet sind. 



   Je zwei Teilnehmeruntergruppen sind für den abgehenden Verkehr n-Zwischenleitungen zugeordnet, 
 EMI2.1 
 tungen   ZL41-ZL50.   



   Den 10 Leitungsuntergruppen stehen mithin 50 Zwischenleitungen zur Verfügung. 10 Koppler mit je 100 Koppelpunkten könnten somit 100 Teilnehmerleitungen bedienen. 



   Für jede Teilnehmerleitung ist eine (waagrechte) Reihe von Koppelpunkten vorhanden. Es sind bei 10 von einer Untergruppe von Teilnehmerleitungen erreichbaren Zwischenleitungen   z. B.   vorhanden für die 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Leitungen <SEP> im <SEP> Koppler <SEP> die <SEP> Koppelpunkte
<tb> Tnll <SEP> TKpl <SEP> kll/l, <SEP> kll/2,... <SEP> kll/10
<tb> TnlO <SEP> TKpl <SEP> klO/l, <SEP> klO/2,... <SEP> klO/10
<tb> Tn29 <SEP> TKp2 <SEP> k29/l, <SEP> k29/2,... <SEP> k29/10. <SEP> 
<tb> 
 



   An jedem Koppelpunkt sind vier aus Magnetfedem bestehende Koppelkontakte angeordnet. 



   Die Anschaltung jeder Zwischenleitung an ihre zugehörige abgehende Verbindungsleitung erfolgt über einen Koppelpunkt in einem der beiden zwei Teilnehmeruntergruppen bedienenden Koppler. 



   An den einen Koppler,   z. B. TKp2,   der beiden Koppler TKpl und TKp2 können dadurch nicht 10, sondern nur 9 Teilnehmerleitungen angeschlossen werden. Die Koppelkontakte k20/1,   k20j2,..., k20j10   
 EMI2.3 
 usw., Tn21,...,parallelen Koppelpunktreihe sind nicht vielfachgeschaltet. Diese Koppelkontakte dienen der Zusammenschaltung   derZwischenleitungen ZL1, ZL2,...   mit den   zugehörigen Verbindungsleitungen VL1. VL2,....   



   In jedem Koppler ist für jede der sich kreuzenden Reihe von Koppelpunkten eine Wählerspule angeordnet. So ist   vorgesehen : für   die Teilnehmerleitung Tnll die Wählerspule Xll, für die Teilnehmerleitung Tnl2 die Wählerspule X12 usw. sowie für die Zwischenleitung ZL1 die Wählerspule   Y1   im Koppler TKpl und die Wählerspule Yll im Koppler TKp2, für die Zwischenleitung ZL2 die Wählerspule Y2 im Koppler TKpl und die Wählerspule Y12 im Koppler TKp2. 



   Der den Teilnehmerkoppelpunktreihen parallelen Koppelpunktreihe mit nicht vielfachgeschalteten Koppelkontakten ist eine Wählerspule X20 zugeordnet. 



   Dass für jede Zwischenleitung zwei Wählerspulen Y vorhanden sind, ergibt sich, wie aus dem vorher Gesagten bereits hervorgeht, daraus, dass jede Zwischenleitung von den an zwei Kopplern angeschlossenen Teilnehmerleitungen erreichbar ist. 



   Nach dem Anruf auf einer Teilnehmerleitung,   z. B.   Tnll, Steuerung von Relais in einer in Fig. 1 nicht gezeigten Steuereinrichtung SE, welche die Untergruppe (TGrl) der anrufenden Leitung und diese 

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 Die Magnetfederkontakte der Koppelpunkte kll/l und k20/1 werden geschlossen. Darauf werden die Haltespulen Ht1 und Ht11 erregt, während die genannten Wählerspulen X und Y wieder ausgeschaltet werden. 



   In jedem Teilnehmerkoppler TKp ist jeder Zwischenleitung eine Haltespule zugeordnet. So sind   z. B.   für die Zwischenleitung ZL1 die Haltespulen Htl und Htll vorgesehen. 



   Im abgehenden Verkehr stehen 19 Teilnehmerleitungen, gemeinsam 10 Zwischenleitungen und damit auch 10 abgehende Verbindungsleitungen zur Verfügung. 



   Der ankommende Verkehr zu den Teilnehmerleitungen wickelt sich über   zwei Koppelfelder ab, u. zw.   über ein nicht gezeigtes Leitungswähler-Koppelfeld und das Teilnehmerkoppelfeld. Von Kopplern des Leitungswählerkoppelfeldes sind von den gezeigten Zwischenleitungen nur die Zwischenleitungen ZL3-10,   ZLI2-ZL20,.. " ZIA2-50   erreichbar, aber nicht die Zwischenleitungen ZL1, 2, 11,... 41. Die zuletzt genannten Zwischenleitungen dienen daher nur dem abgehenden Verkehr. 



   Fig. 2 bis   7 : Es   wurde erläutert, dass zwei   Teilnehmreruntergruppen   gemeinsam Zugang zu einer Gruppe von n-Zwischenleitungen haben. So stehen   z. B.   die Zwischenleitungen ZL1-ZL10 den Teilnehmeruntergruppen TGrl und TGr2 zur Verfügung. 



   Nach Anruf eines Teilnehmers wird dessen Untergruppe durch die Relais Gal-Ga5 und das Relais N2 der Steuereinrichtung SE (Fig. 4) bestimmt. Es sprechen   z. B. an :   oei Anruf aus 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Untergruppe <SEP> Relais
<tb> TGrl <SEP> Gal
<tb> TGr2 <SEP> Gal <SEP> und <SEP> N2
<tb> TGr9 <SEP> Ga5
<tb> TGrlO <SEP> Ga5 <SEP> und <SEP> N2.
<tb> 
 



   Angenommen sei, dass der Teilnehmer an der Leitung Tn21 anruft. 



   Im Anrufstromkreis spricht das über die Kontakte lt21 und 2t21 an den Adern aa21 und ba21 liegende Anrufrelais R21   (Fig. 2)   an. Es schliesst die Kontakte 3r21 und 4r21 (Fig. 3). Relais N2 (Fig. 3) der Steuereinrichtung spricht am   1)   +, 4r21, 5abl, G2,   Bn1,   IN2, 7ran, 8ds, 9as,   10, -.   
 EMI3.3 
   2) +, 11fs, l2ran,   13ds, 14n1, 15n2,16n3, II/N4. 



   Durch Öffnen des der Wicklung IN1 (Fig. 3) vorgeschalteten n4-Kontaktes wird verhindert, dass das Relais NI bei einem Anruf aus einer andern Leitungsgruppe, z. B. TGrl oder TGr9, anspricht. 



   Eine Haltewicklung II des Relais N2 (Fig. 4) wird   eingeschaltet :  
3) +,   llfs,   12ran, 35n4,   IIN2,-.   



   Die Wicklung I des Relais Gal ist   eingeschaltet :  
4) (Fig. 3) +, 4r21, 5abl, 17n4, IGal, 8ds, 9as,   10, -.   



   Relais Gal schliesst einen Haltestromkreis über seine Wicklung II und das die Herstellung einer abgehenden Verbindung kennzeichnende Relais   AS :  
5) (Fig. 4) +, AS, 18n4, 19n1,   Ogal, IIGa1. -.   



   Durch Öffnen des Kontaktes 9as (Fig. 3, Stromkreise   1)   und 4)) ist verhindert, dass bis zur Erledigung des Anrufes aus der Teilnehmeruntergruppe TGr2 eines der andern Relais   Ga2 - Ga5   erregt wird. 



   Werden gleichzeitig zwei oder   mehrere Ga-Relais   eingeschaltet, z. B. Gal und Ga2, so bleibt nach dem Ansprechen des Relais AS und Öffnen des Kontaktes 9as doch nur ein Ga-Relais, in diesem Falle Gal, angesprochen. Das wird durch die in Fig. 4 gezeigte Kontaktkette erreicht. Das in der Reihe   Gal,     Ga2,...   Ga5 erste erregte Ga-Relais, also Gal, öffnet den Haltestromkreis über die Wicklung II je des nachfolgenden Relais Ga2, Ga3 usw. 



   Nach dem Ansprechen der Relais Gal und AS erfolgt die Prüfung der den beiden   Teilnehmeruntergmp-   pen TGrl und TGr2 zugänglichen Zwischenleitungen   ZL1-ZL10.   Freie Zwischenleitungen sind dadurch gekennzeichnet, dass an den Halteadern hal   (ZL1),   ha2 (ZL2),..., halO (ZL10) (Fig. 4 und 5) Minuspotential über die Haltespulen Htl und Htll bzw. Ht2 und Ht12,.... bzw. HtlO und Ht20 liegt.

   Die Prüfrelais   Pl-P10,   welche gemeinsam für alle 10 Gruppen mit je 10 Zwischenleitungen vorhanden sind, werden durch Kontakte des Relais Gal, gegebenenfalls auch durch ein von diesem eingeschaltetes Hilfs- 

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 über folgenden Weg an der Haltewicklung   IIPlo  
18) (Fig. 4) +,   70pr,     71as,   6Spl,   IIP1....   



   Die Wählerspulen Yl und Yll werden über Stromkreis 12) erneut eingeschaltet :
Festgestellt ist, dass eine Leitung der Untergruppe TGr2 angerufen hat. Zur Kennzeichnung der anrufenden Teilnehmerleitung Tn21 wird das Relais EI aus der allen 10 Teilnehmeruntergruppen gemeinsamen Einerrelaisgruppe   E1 - E10   (Fig. 3) eingeschaltet :
19) (Fig. 3) +, 442zu, 443pl, 74ds, 75pr, 76gal, 77n2, Gruppenmarkierader gm2,   78r29,.....   



   79r22, 3r21,   Einermarkieradereml, IE1,-.   



   Relais El legt sich mit seiner Wicklung II in einen Haltestromkreis, über den auch das Relais DS anspricht :
20) (Fig. 4) +, 80as, DS, 81el,   HEI,-.   



   Durch Schliessen des Kontaktes 82ds ist Pluspotential unabhängig vom Kontakt 70pr an die Wicklung   IIPl   (Fig. 4) angelegt, da der Kontakt 83zu geschlossen ist. Kontakt 13ds (Fig. 4) öffnet, Kontakt   lOOds     schliesst. Über   die Kontakte   lOOds   und 101n2 ist der Kontakt 35n4 im Stromkreis des Relais N2   Über-     brückt  
Das Relais Pr (Fig. 3) hatte sich bei seinem Ansprechen über Stromkreis 15) in einen von der Kette der p-Kontakte unabhängigen Haltestromkreis eingeschaltet :
21) +, 442zu, 84ds, 85pr, Ph
47,   Ko2'  
Dieser Stromkreis wird durch den Kontakt 84ds geöffnet. Relais Pr fällt infolge der parallel zu seiner Wicklung liegenden Kondensator-Widerstandsanordnung verzögert ab.

   Während der Abfallzeit des Relais Pr öffnen in der von der Wählerspule X20 beherrschten Koppelpunktreihe die Koppelkontakte an den Koppelpunkten anderer freigeprüfter Zwischenleitungen,   z. B.   k20/2 der   ZwischenleitungZL2, da   der Stromkreis 13) für die Wählerspule   Y12   nicht wieder geschlossen wurde. 



   Nach dem Abfall des Relais Pr wird die Wählerspule X21, die der Teilnehmerleitung Tn21 zugeordnet ist eingeschaltet :
22) (Fig. 6) +,   52pr,   86ds,   87gal,   88n2,   89el,   xa21, (Fig. 5)   X21,-.   



   Die Verbindungsleitung VL1 wird über den Koppelpunkt k20/1, die Zwischenleitung ZL1 und den Koppelpunkt k21/1 zur Teilnehmerleitung Tn21 durchgeschaltet. Das Trennrelais T21 der Teilnehmerleitung wird durch das in der Steuereinrichtung angelegte Sperrpotential erregt : 
 EMI5.1 
   ca21,   (Fig. 2) T21,-. 



   Relais T21 trennt durch Öffnen der Kontakte lt21 und 2t21 das Anrufrelais R21 ab. In der Übertragung der Verbindungsleitung (Fig. 7) spricht das Speisebrückenrelais A an, welches durch Schliessen des Kontaktes 90a das Auslöserelais C einschaltet. Relais C legt mit Kontakt 91c Pluspotential an die Ader cvl an. Dadurch ist ein Haltestromkreis für das Relais T21 unter gleichzeitigem Kurzschluss der Wicklung   II   des Prüfrelais Pl der Steuereinrichtung hergestellt : 
 EMI5.2 
 



   Die Wicklung IIP1, an welcher Pluspotential angeschaltet ist, ist, wie aus Stromkreis 23) hervorgeht, an den Stromkreis 24) zwischen c-k20/1 und Gzll angelegt und durch Pluspotential am Kontakt 91c kurzgeschlossen. 



   Nach dem Abfall des Relais Pl wird die Steuereinrichtung freigeschaltet. 



   Bis zur Einschaltung der Haltespulen Htl und Htll der Zwischenleitung ZL1, was nach Abfall des Relais   PH1   erfolgt, werden die durchgeschalteten Koppelkontakte an den Koppelpunkten k21/1 und k20/1 von den Wählerspulen X21 und X20 gehalten. Der Stromkreis der Haltespulen verläuft über folgenden Weg :   25) (Fig. 7) +, 91c, cvl, (Fig. 5) c-k20/l, czl, Gzl, (Fig. - 4) 48phI, haI, (Fig. 5) Htl, Htll  
Nach dem Abfall des Relais Gal ist der parallel zum Kontakt 48phl liegende Kontakt 448gal geschlossen. Bei einem weiteren Anruf aus den Untergruppen TGrl und TGr2 öffnet zwar Kontakt 448gal aber, da die Zwischenleitung ZL1 gesperrt und Relais PH1 nicht ansprechen kann, nicht der Kontakt 48phl. Die Haltespulen Htl und Htll bleiben eingeschaltet. 



   Bei Anrufen aus den andern Untergruppen TGr3 - TGrlO kann zwar Kontakt 48phl Affnen, wenn eine der Zwischenleitungen ZLll, ZL21, usw. frei geprüft wird, aber nicht der Kontakt 448gal. 



   Fällt infolge irgendeiner Störung das Relais Pl nach der Durchschaltung der anrufenden Leitung zur Verbindungsleitung VL1 nicht ab, so wird das nach dem Abfall des Relais Pr eingeschaltete stark abfallverzögerte Relais FS (Fig. 4) wirksam : 

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 kreise für die Relais N2 und N4. 



   Dieser Störungsfall kann durch einen nichtgezeigten, vom Relais FS eingeschalteten Zähler registriert werden. 



   Wenn nach derDurchschaltung zurVerbindungsleitungVLl das Prüfrelais Pl über Stromkreis 16) nicht anspricht, weil beispielsweise an der Ader cvl der Verbindungsleitung kein Minuspotential liegt, so wird   die Steuereinrichtung SB freigeschaltet. Das   ansprechverzögerte Relais ABI spricht über Stromkreis 17) an ; es öffnet mit den Kontakten 5abl bzw. 103abl (Fig. 3) die Anlassstromkreise für die Teilnehmerunter- gruppen TGrl und TGr2. Das Relais DS spricht, da die Relais Gal und Abl erregt sind, über eine zweite, nicht gezeigte Wicklung an. Bei Öffnen des Kontaktes 39ds (Fig. 3) ist der Stromkreis 14) für das Relais
ZU unterbrochen. Relais ZU fällt ab und unterbricht den Haltestromkreis 21) für das Relais Pr (Fig. 3). 



   Nun fällt infolge Öffnens des Kontaktes 99zu (Fig. 4) auch das Relais N4 ab. Nach dem Öffnen des Kontaktes 66pr (Fig. 4) ist der Stromkreis 17) für Relais ABI unterbrochen. Relais ABI hat eine starke Ab- fallverzögerung, denn der Entladestromkreis des Kondensators Ko/abl verläuft über die hintereinanderund gleichsinnig geschalteten Wicklungen   lund IIAB1.   Die Wicklung IIAB1 war, wie oben erwähnt, im Erregerstromkreis 17) als Gegenwicklung zur Wicklung I geschaltet. 



   Während der Zeit, in der die Anlassstromkreise der Teilnehmeruntergruppen TGrl und TGr2 geöffnet sind, werden Anrufe aus den Teilnehmeruntergruppen TGr3-TGr10 erledigt. Nach Abfall des Relais ABI wird erneut versucht, den vorliegenden Anruf des Teilnehmers Tn21 zu erledigen. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Schaltungsanordnung für Koppelfelder, z. B. Koordinatenwähler, in Fernmelde-, insbesondere Fern -   sprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu den Koppelpunktreihen (z. B. k21/1-k21/10) zur An-    schaltung   einer TeilnehmerleitUng (Tn21)   an Zwischenleitungen   (ZL1-ZL10) eine weitere Koppelpunktreihe   (k20/1-k20/10) zurZusammenschaltung der einer   anrufenden Leitung (Tn21) zur Verfügung gestelltenZwi-   schenleitung   (z. B. ZLl)   mit der zugehörigen abgehenden Verbindungsleitung (VL1) angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Teilnehmergruppen (TGrl, TGr2), von denen jede an einen Koppler (TKpl, TKp2) angeschaltet ist, gemeinsam eine Gruppe von Zwischenleitungen (ZL1-ZL10) zur Verfügung steht und in einem der Koppler (TKp2) die Kontakte jedes Koppelpunktes einer den Teilnehmer-Koppelpunktreihen (k21/1 - k21/10) parallelen Koppelpunktreihe (k20/1 - k20/10) zur Zusammenschaltung einer Zwischenleitung (z. B. ZL1) mit der zugehörigen Verbindungsleitung (VL1) dienen.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle je eine Koppeleinheit bildenden Teilnehmerkoppler (TKpl-TKplO) die gleiche Zahl (100) von Koppelpunkten haben.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass nach Feststellen einer freien für eine Verbindung zu benutzenden Zwischenleitung (ZL1) durch Steuerrelais (ZU, Pr) einer Steuereinrichtung (SE) Wählerspulen (X20, Yll), zur Zusammenschaltung von Zwischenleitungen (z. B. ZL1) mit den zugehörigen Verbindungsleitungen (z. B. VL1) eingeschaltet sind und dass durch die dadurch bewirkte Betätigung der Koppelkontakte (k20/1-k20/10) an demder benutzbaren Zwischenleitung (ZL1) zugeord- neten Koppelpunkt (k20/1) ein Prüfrelais (PI), welches den Zustand (frei) der Zwischen leitUng (ZL1) fest- stellte, an die Belegungsader (cv) der abgehenden Verbindungsleitung (VL1) angeschaltet ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Freiprüfen der Verbindungsleitung (VLI) durch Relais (Pr, DS) der Steuereinrichtung (SE) ein Stromkreis für die der anrufenden Teilnehmerleitung (Tn21) zugeordnete, die Kopplung mit der Zwischenleitung (ZL1) herbeiführende Wählerspule (X21) geschlossen ist.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchschalten der anrufenden Teilnehmerleitung (Tn21) zur abgehenden Verbindungsleitung (VL1) für die Dauer der Verbindung ein das Prüfrelais (Pr, Fig. 4) der Steuereinrichtung (SE) kurzschliessendes Haltepotential (+) an die ankommende Belegungsader (cvl, Fig. 7) anschaltbar ist (91c).
AT201124D 1956-11-21 1957-10-10 Schaltungsanordnung für ein mehrfach ausnutzbares Koppelfeld, z. B. einen Koordinatenwähler, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen AT201124B (de)

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