DE851827C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und SprechwegenInfo
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- DE851827C DE851827C DES11433D DES0011433D DE851827C DE 851827 C DE851827 C DE 851827C DE S11433 D DES11433 D DE S11433D DE S0011433 D DES0011433 D DE S0011433D DE 851827 C DE851827 C DE 851827C
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell-und Sprechwegen
Die Erfitidtiiig bezieht sich auf eine Schaltungs- I indem jede Ü bertragergruppe außer über eine anordn ung für Ferilsprechanlagen mit getrennten doppelte Vorwahl über so viel Mischwählerunter- Einstell-und Sprechwegen, bei denen größere Kreis- gruppen als Anschlußleitungsuntergruppen vorhan- läufe erweudet «-erden. Sie bezweckt, bei größeren den sind, erreicht wird und jeder Übertrager für Kreislaufen eine eimvandfreie gleichzeitige Her- jede der ;'lnschlußleitungsuntergruppen einen be- stellting mehrerer Verbindungen durchfuhren zu sonderen I?ingang besitzt. 1<ünnen, also Kreuz- und Doppelverbindungen in lti cleil Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele größeren Kreislaufsvstemen,zu vermeiden. der Erfindung dargestellt, auf welche sie jedoch Die Erllnthing bestellt darin, daß bei Unterteilung nicht beschränkt ist. der trl>ertragei-, an denen sich Sprech- und Einstell- I, l'-. r zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Kreis- wege trennen, utid der Anschlußleitungen in laufes über eine roooer-Gruppe, der in der Fig. r a Gruppen die Anschlußleitttngsgruppen noch in in ausführlicherer Form noch einmal zur Darstel- Untcrgruppen unterteilt sind und jede Untergruppe Jung gelangt ist; votiAiischltil31eittnigen gleichzeitig jede Übertrager- hl". 2 zeigt die schaltungstechnischen Einzel- grul>pe über getrennte Prüfwege erreichen kann, heiten eines l@t-eislaufes über eine ioooer-Grtippe; Fig.3 zeigt den schematischen Aufbau eines Kreislaufes Tiber eine io oooer-Gruppe, zu der in Fig. 4 Einzelheiten zur Darstellung gelangt sind. Im wesentlichen stimmt der schaltungstechnische Aufbau desKreislaufes über eine ioooer-Gruppe mit dem des Kreislaufes über eine io oooer-Grupl>e überein, so daß für letztere nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt notwendigen Einzelheiten zur Darstellung gelangt sind. Der in Fig. i dargestellte Kreislauf benutzt zur Ersparung von Schaltmitteln die schon vorhandenen 1. ['W und Il. VW, da diese in gewöhnlichen Syste- men für den ankommenden Verkehr nicht benutzt werden und daher zur Verfügung stehen. Die zweiten Vorwähler IL THW erhalten zwei Gruppen von Kontakten, eine Gruppe zur Auswahl der ersten Gruppenwähler 1. GW für den abgehenden Verkehr, eine zweite Gruppe zum Aussuchen der Übertragun- gen für den ankommenden Verkehr. Der Kreislauf selbst beginnt an Übertragungen (Sammelstellen), über die die anschließenden Nuin- inernempfänger angeschaltet und eingestellt werden und auf die die Wähler für den Sprechverkehr später aufprüfen müssen. In der Fig. i sind die übertragungen, die späterhin mit Sammelstellen bezeichnet werden, mit Ue i bis Ue 3' bezeichnet. Die Nummernempfänger, von denen die Zuleitungen zu den Gruppenwählern GW dargestellt sind, wer- den durch Nummernwahl in gewöhnlicher Weise auf den gewähltenAnschluß eingestellt, worauf nach einer gewissen Zeitregelung der diesem Anschluß zugeordnete erste Vorwähler anläuft und einen freien zweiten Vorwähler belegt. Der zweite Vor- \ iililer sucht die Übertragung, an der der anrufende vi Teilnehmer angeschlossen ist, über Mischwähler auf, worauf die Nummernempfänger wieder frei werden. Wie es die Fig. i zeigt, sind die Übertragungen in Gruppen entsprechend der Kontaktzahl der Mischwähler eingeteilt und an die Kontakte der- selben angeschlossen. Entsprechend der Zahl dieser Gruppen sind auch die Kontakte der zweiten Vor- wähler unterteilt. Innerhalb dieser Gruppen werden die Kontakte der zweiten Vorwähler mit Misch- und Staffelschaltung zusammengefaßt. Um die Wartezeit in einer ioooer-Gruppe bei nacheinander erfolgender Herstellung der Verbindungen nicht zu groß werden zu lassen, sieht die erfindungsgemäße Anordnung eine Einteilung der ioooer-Gruppe in Untergruppen vor. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Verwendung von zwei Untergruppen zu je 5oo Teilnehmern. Die eine Untergruppe trägt die Bezeichnung GrA und die andere die Bezeichnung GrB. Innerhalb dieser Untergruppen kann nun ge- mäß der Erfindung, wie dies späterhin noch gezeigt werden wird, gleichzeitig je eine Verbindung auf- gebaut werden. Man könnte selbstverständlich die Gruppen auch kleiner aufstellen, indem beispiels- weise iooer-Gruppen'hergestelltwürden, wobei dann aber die Übertragungen mit zehn getrennten Ein- gängen, aber nur für die Prüfleitungen der Sprech- verbindungen der Gruppen, versehen werden müß- ten, die nur entsprechend den einzelnen Gruppen freigegeben werden. Bei dem vorliegenden Beispiel sind, um die Unterteilung und die Zahl der Ein- gänge an den Übertragungen nicht zu groß werden zu lassen, mehrere iooer-Gruppen, beispielsweise fünf iooer-Gruppen, zusammengefaßt, in denen die Verbindungen nacheinander hergestellt werden. In diesem Fall erhalten die Übertragungen zwei Ein- gänge, so daß demnach in jeder ioooer-Gruppe zwei Verbindungen gleichzeitig hergestellt werden kön- nen. Die Mischwähler brauchen für diesen Zweck nicht besondere Kontakte für die einzelnen Prüf- Leitungen zu erhalten, weil jeder Mischwähler nur aus bestimmten Gruppen belegt werden kann, nur diesen zugeordnet ist und deshalb nur einen Prüf- arm benötigt, der auf die entsprechenden Eingänge prüft Die einzelnen Mischwählergruppen (die Fig. i zeigt drei solcher Gruppen) sind daher noch in zwei Untergruppen unterteilt, die je zu den zusammen- gefaßten 5ooer-Gruppen gehören. Die besonderen Eingänge werden daher getrennt mit den Prüf- leitungen der zwei Untergruppen von Mischwählern verbunden. Gesteuert werden die Eingänge durch einen kleinen Wähler bzw. ein Wählerrelais in den Übertragungen, die durch die Stromstöße zu den Gruppenwählern parallel eingestellt werden und so die gewählte iooer-Gruppe und dann die 5ooer- Gruppe, zu denen sie zusammengefaßt sind, kenn- zeichnen. Die Steuerung der zweiten Vorwähler auf die richtige Gruppe von Übertragungen erfolgt durch die an sich bekannte rückwärtige Sperrung, wie sie beispielsweise bei zweiten Vorwählern für die Steuerung auf freie erste Gruppenwähler ver- wendet wird, die immer in der betreffenden Zeit der Verbindungsherstellung für die jeweilige Gruppe zur Wirkung kommt und nur diejenigen Wege frei- gibt, die zu der betreffenden Übertragung führen. Gemäß Fig. i sind die zweiten Vorwähler als 25teilige Wähler ausgebildet, deren Kontaktfelder derart unterteilt sind, daß die ersten zehn Kontakte jedes Kontaktfeldes Zugang zu den Nummernsttom- stoßempfängern des Einstellweges haben, während die verbleibenden fünfzehn nachfolgenden Kontakte in drei Gruppen zu je fünf Leitungen unterteilt Zu- gang zu den einzelnen Gruppen von Mischwählern haben. Die Mischwähler sind ebenfalls in drei Gruppen- unterteilt, und zwar die Gruppen GS i, GS z, GS 3. Jede dieser Gruppen besitzt zwei Unter- gruppen von Mischwählern, und zwar sind in jeder Untergruppe achtzehn Mischwähler angenommen. Die Untergruppen der Mischwählergruppe GS i tragen die Bezeichnung Ub i und Ua i. Die Misch- wähler der Untergruppe Ua i sind der Anschluß- leitungsgruppe GrA zugänglich und die Mischwäh- ler der Untergruppe Ub z den Anschlußleitungen der Anschlußleitungsgruppe GrB. Die gleiche Ein- teilung ist auch bei den Mischwählergruppen GSz und GS3 vorgesehen, so daß jede Anschlußleitungs- untergruppe (GrA oder GrB) Zugang zu allen über- tragungen hat. Die Anzahl der Übertragungen ist mit 7o angenommen, die ebenfalls in drei Gruppen unterteilt sind. Die Fig. i a entspricht der Fig. i in ausführlicherer Form unter Darstellung des zur Verwendung kom- menden Einstellweges. Ruft beispielsweise der Teil- 5 (Fig. i a) all, so wird der Vorwähler nehmer 7'n 1. h[Va angelassen. Er belegt einen zweiten Vor- wähler, 1>eisl>ielsweise den dargestellten Vorwähler 11. L-'II"a. Dieser stellt sich auf einen der Kontakte der Kontaktgruppe ioA ein und belegt so aus dem Leituiigsl)iindel L 2 eine freie Leitung, über welche er mit Hilfe einer Verteilereinrichtung W einen freien Übertrager erhält, beispielsweise den Über- trager 3 S i der Vbertragergruppe GS i. Nach Be- legung des Übertragers 3 S r wird der Wähler FW angelassen und über diesen ein Gruppenwähler GW' zur Verfügung gestellt. Die erste von der anrufen- den Stelle ausgesandte Stromstoßreihe bewirkt die Anschaltung eines Leitungswählers, der zu dem ge- wünschten Teilnehmer in der gewünschten iooer- Grupl>e (5ooer-Gruppe) Zutritt hat. Im vorliegen- den Beispiel soll der Teilnehmer Trab angerufen werden. Demnach wird der Leitungswähler LW6 belegt. Durch die Einstellung des Gruppenwäh- lers GIG' wird in der Übertragung ein Wählerrelais verstellt, welches den der angerufenen Gruppe ent- sprechenden Eingang kennzeichnet. Es ist dies der Eingang E 2 der Übertragung 3 S 1. .Ist der Teil- nehmer Tn6 freigeprüft worden, so spricht in der Übertragung 3 S i ein Schaltmittel an, durch das die Mischwähler, die zu der Vbertragergruppe GS i Zutritt haben, entsperrt werden. An diesen Misch- wählern wird dann Belegungspotential angeschaltet, so daß sie von den vorgeordneten zweiten Vorwäh- lern erreicht werden können. Im vorliegenden Bei- spiel wird durch Anlegen von Prüfpotential an die Mischwähler der Mischwähleruntergruppe GbMWi die Gruppe G6 i an den zweiten Vorwählern IL VWb gekennzeichnet, so (laß sich der dargestellte Vor- wähler Il. G'Wb auf den ersten freien Mischwähler, der über die Kontakte der Gruppe Gb i erreicht wird, einstellen kann. Ist die Einstellung der Misch- wähler und der zweiten Vorwähler erfolgt, so wird der Einstellweg ausgelöst. Die Einzelheiten der Schaltvorg:inge sollen nun an Hand der Fig.2 näher beschrieben werden. Die Fig. 2 zeigt die Einzelheiten eines Kreislaufes einer ioooer-Grtippe gemäß Fig. i und i a. Es wird angenommen, daß die Teilnehmerstelle Tyi 4 eine Verbindung mit dem Teilnehmer der Teilnehmer- stelle Tii 9 herzustellen wünscht. Hebt der Teil- iiehmer Tii 1 zu diesem Zweck seinen Hörer ab, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batte- rie, \Viderstan(1 Ihi4, Kontakt lot4, Schleife an der Teilnehmerstelle Tii4, Kontakt iit4, Relais- R4, Erde. Das Relais R.1 spricht an und stellt Tiber Kon- takt 12r4 folgenden Fortschaltestromkreis für den. Wähler 1.V1174 her: Erde, Kontakte 12r4, 13t4, Drehmagnet I)v@c@ 4, Unterbrecher Un 4, Batterie, Erde. Der Wähler läuft an und sucht einen freien zweiten Vorwähler. Findet er den in der Zeichnung dargestellten Vorwähler 1I. hW5 als ersten freien zweiten VorNvähler, so kommt folgender Prüfstrom- kreis zustande: Erde, Batterie, Kontakt 1,1r4, Wick- lungen 11 und I des Relais T4, Schaltarm Cv7fl4, Relais R 5 (Wicklung II), Kontakt 15t5, Wick- lung 1 des Relais R 5, Erde. Die Relais T4 und R 5 sprechen an. Durch Öffnen des Kontaktes 13 t4 wird die Uortschaltung des Wählers 1. V W4 unterbrochen. Der Kontakt 16t4 sperrt über den inzwischen be- tätigten Kopfkontakt k 4 den gefundenen zweiten Vorwähler 1I. hW5. Das Relais R 5 schließt über Kontakt 16r5 folgenden Fortschaltestromkreis für den Wähler Il. VW5: Erde, Kontakte 16r5, 17t,,, Drehmagnet Dvw 5, Unterbrecher Uit 5, Batterie, Erde. Der Wähler Il. hW5 läuft an und sucht eine freie abgehende Leitung, die er über den Prüfarm cvze, 5 ausprüft. Findet er als erste freie Leitung die Leitung L 17, so kommt folgender Stromkreis zu- stande: Erde, Batterie, Kontakte k4, 16t4, Wick- lung I des Relais T,4, Schaltarm cvw 4, Relais R 5 (1I), Kontakt 18r5, Wicklungen 1 und 11 des Re- lais T .s, Kontakt iga4, Schaltarm cvw 5, Leitung L17, Kontakt 2o as, Widerstand Wi 6, Kontakt 21 hs, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Re- lais T 5 an. Am Kontakt 17 t 5 wird der Fortschalte- stromkreis des Wählers Il. 1W5 unterbrochen. An den Kontakten 21 t 5 und 22 t 5 werden die Sprech- adern der anrufenden Leitung durchgeschaltet, wo- rauf das Relais AS über seine Wicklungen I und 11 anspricht. Der Kontakt 2o as wird geöffnet, worauf auch (las Relais CS erregt wird. Über Kontakt 23 c.s wird der Sperrstromkreis, der nach Schließen de: Kontaktes 15 t 5 zustande gekommen ist, unabhängig vom Kontakt 21 hs aufrechterhalten. Der Kontakt 24 cs wird geschlossen, ohne jedoch eine Erregung des Relais HS zu bewirken, da der Kontakt 25 as seine Ruhestellung bereits verlassen hat. Über Kon- takt 28 cs wird ein Stromkreis für das Relais IZ vorbereitet, der jedoch, da das Relais AS früher an- spricht als das Relais CS, erst beim ersten Abfall des Relais AS Tiber Kontakt 29 as zur Wirkung kommt. Durch Schließen des Kontaktes 30 cs wird ein Fortschaltestromkreis für den Wähler FW her- gestellt, über den die belegte Sammelstelle SS Ver- bindung mit einem freien Einstellweg EW erhält. Folgender Fortschaltestromkreis kommt für den ÄIagnet llIfw des Wählers FW zustande: Erde, Batterie, Kontakte 30 cs, 31 p, Magnet Mfw, Kon- takte 32 11c, 33 hi, gi z i, Unterbrecher Un 7, Erde. Die Schaltarme afw, bfw und cfw werden nun so lange weitergeschaltet, bis der Schaltarm cfw einen freien Gruppenwähler GW ausprüft. Wird als erster freier Gruppenwähler der dargestellte Gruppen- wähler GGI' erreicht, so kommt folgender Prüf- stromkreis zustande: Erde, Kontakte 90 uc, 34 hi, 35 cs, Wicklungen I und I1 des Relais P, Kontakt 36 z i, Schaltarm cf w, Kopfkontakt 37 kgw des Gruppenwählers GW, Kontakt 42 cgw, Wicklung 1I des Relais Cgw, Erde. In diesem Stromkreis spre- chen die Relais P und Cgw an. Das Relais P sperrt den gefundenen Gruppenwähler durch Schließen des Kontaktes 38 p. Durch Öffnen des Kontaktes 31 P wird der Wähler Fg' stillgesetzt. An den Kontak- ten 39 p und 40 p werden Stromkreise vorbereitet, deren Wirkung noch späterhin erläutert wird. Durch Ansprechen des Relais Cgw wird im Gruppenwähler GW Tiber Kontakt 43.rgw der Prüfstromkreis und über den Kontakt 44 cgw ein Stromkreis für den Hubmagnet Hgw des Gruppenwählers GW vor- bereitet. - Beginnt der Teilnehmer reit der Wahl, so wird entsprechend der gewählten ersten Ziffer das Relais AS stoßweise zum Abfall gebracht. Beim ersten Abfall des Relais AS wird über Kontakt 29 as das Relais IZ erregt. Durch Schließen des Kontaktes 46 iz spricht der Drehmagnet GZ des Wählers Wgz an. Hierdurch werden die Schaltarme agz und bgz einen Schritt weitergeschaltet. Wird beim ersten Abfall des Relais AS der Kontakt ¢y as geschlossen, so kommt folgender Stromkreis für das Impulsrelais Jgw des Gruppenwählers GW zustande: Erde, Kontakte 41 cs, 47 as, 40 p, Schaltarm afw, Wellenkontakt w i des Gruppenwählers GW, Relais Jgw, Batterie, Erde. Das Relais Jgw schließt den Kontakt 48 igw, wodurch der Hubmagnet Hgw des Gruppenwählers GW einen Stromstoß erhält. Der Gruppenwähler GW betätigt beim ersten Hubschritt die Kopfkontakte 37 kgw und 51 kgw. Der Drehmagnet Dgw spricht nicht an, da das Relais V beim ersten einlangenden Stromstoß erregt wird und den Kontakt 51 v während der Aussendung der ersten Stromstoßreihe geöffnet hält. Das Relais Vi spricht über Kontakt 93 iz an und erregt über Kontakt 94v i das Relais V2. Das Relais V3 (Wicklung I) spricht nicht an, da der Kontakt 95 v i eher geöffnet ist, als der Kontakt 96V2 schließt. Spricht das Relais AS wieder an, so fällt das Relais JZ ab, so daß die übertragung des ersten Stromstoßes auf den Wähler Wgz beendet ist. Durch Schließen des Kontaktes 147 as wird der erste zum Gruppenwähler GW übertragene Stromstoß beendet.
- Fällt das Relais AS zum zweiten Male ab, so werden die Magnete GZ und HGW wiederum betätigt. Wählt die anrufende Stelle als erste Ziffer die Ziffer3, so erhalten die Magnete GZ und HGbV je drei Stromstöße. Es sei noch bemerkt, daß beim ersten Abfall des Relais AS Tiber Kontakt 25 as ein Stromkreis für das Relais HS über Kontakt 2¢ cs zustande kommt. Durch Ansprechen des Relais HS wird durch Öffnen des Kontaktes 45 hs das Wählzeichen WZ abgeschaltet. Das Relais HS bleibt während der Dauer der Verbindung erregt, da inzwischen der Kontakt 27 hs geschlossen wurde. Der Kontakt 21 hs wird geöffnet und bereitet so den Auslösestromkreis am Wähler Il. VW5 vor. Fällt nach Aussendung der bereits obenerwähnten drei Stromstöße das Relais V ab, da der Kontakt 49 igw längere Zeit geöffnet bleibt, so wird folgender Stromkreis für den Drehmagnet des Gruppenwählers hergestellt: Erde, Kontakte 53v, 52P1, 51 kgw, Drehmagnet Dgw, Unterbrecher Un io, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Gruppenwählers GW werden jetzt so lange weitergeschaltet, bis der Schaltarm cgw eine freie Leitung findet. Findet der Wähler GW als erste freie Leitung die Leitung Lag, Lb 2, Lc2, so kommt folgender Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakte
43 cgw, Wicklungen I und 11 des Relais P i, Schalt- arm cgw, Leitung Lc 2, Kontakt 54 kw, Kontakt 55 cw, Wicklung II des Relais Cw, Batterie, Erde. Das Relais P i setzt durch Öffnen des Kontaktes 52p 1 den Gruppen Wähler GW still, schaltet über Kontakte 56 p i und 57 P i die Adern La 2 und Lb 2 an und sperrt über Kontakt io5 p i den Gruppen- wähler GW. Durch Öffnen des Kontaktes 5o p i wird der Stromkreis des Relais V unterbrochen. Beim ersten Drehschritt des Gruppenwählers GW wird der. Wellenkontakt w 2 geöffnet. Das Impulsrelais Jg7u wird durch Öffnen des Wellenkontaktes w i beim ersten Drehschritt des Gruppenwählers GW abgeschaltet. Fällt nach Aussendung der bereits obenerwähn- ten drei Stromstöße auch das Relais Vi ab, so wird das Relais V3 über seine Wicklung I über Kontakt 95 v i erregt. Das Relais V3 stellt über seine Wick- lung II einen Haltestromkreis für sich selbst her, der über den Kontakt 97 v 3 verläuft. Fällt das Re- lais V2 ab, so ändert das Öffnen des Kontaktes 96v2 nichts an dem Erregungszustand des Relais V3, da der Haltekreis über die Wicklung II aufrechterhal- ten bleibt. Demnach wird das Relais JZ durch Öffnen des Kontaktes 92V3 einer Beeinflussung durch das Relais AS entzogen, so daß der Wähler Wgz durch die weiter ausgesandten Stromstoß- reihen nicht mehr eingestellt wird. Es sei noch be- merkt, daß der Wähler Wgz durch die erste vom Teilnehmer ausgesandte Stromstoßreihe in der Gruppe ga auf den dritten Kontakt eingestellt wurde. Wird das Relais AS bei Aussendung der zweiten Stromstoßreihe beim ersten Impuls aberregt, so wird über Kontakt 47 as das Relais Jw in folgen- dem Stromkreis gesteuert: Erde, Kontakte 41 cs, 47as, 40P, Schaltarm afu" Kontakt 56 p i, Schalt- arm agw, Kontakt 58n, Relais lw, Batterie, Erde. Das Relais lw überträgt die Stromstöße auf die An- triebseinrichtung des Leitungswählers LW. Es sei bemerkt, daß nach Belegen des Leitungswählers LW das Relais Cw im Leitungswähler erregt wurde und durch Betätigung der Kontakte 59cw, 6ocw und 61 cw die Stromkreise zur Inbetriebnahme des Lei- tungswählers LW vorberoitet hat. Wird demnach das Relais Jw beim ersten Stromstoß der zweiten Stromstoßreihe erregt, so kommt folgender Strom- kreis für den Hubmagnet Heu zustande: Erde, Wicklungen I und II des Relais Va, Kontakte 62 iw, 63u, Wellenkontakt 64 wau, Magnet Hw, Batterie, Erde. Die Schaltarme des Leitungswählers LW werden einen Schritt gehoben und die Kopfkontakte 65 kw und 66 kw betätigt. Wird als zweite Strom- stoßreihe beispielsweise die Ziffer 4 ausgesandt, so wird der Magnet Hw viermal erregt und die Schalt- arme wa i und wb i vor die Dekade 4 eingestellt. Während der Aussendung der vier Stromstöße ist das Relais Va erregt, und zwar in Reihe- mit dem Magnet Ha, in folgendem Stromkreis: Erde, Wick- lungen 1 und II des Relais Va, Kontakte 62 iw, 63 u, 64ww, Magnet Hw, Batterie, Erde. Das Relais Va schließt über Kontakt 67 va seine Wicklung t kurz, so daß es verzögert arbeitet und während der Strom- stoß"al)e nicht abfällt. Fällt das Relais ha bei Be- endigung der Stroinstoßreilie ab, so wird das Re- lais U Tiber seine Wicklung I in folgendem Strom- kreis erregt: Erde, Kontakte 67 va, 65 kzv (Kopf- kontakt), 6 1 c,(, Wicklung I des Relais U, Kontakt 64 wzo, 'Magnet Hze, Batterie, Erde. Der Magnet Hw hat in diesem Stromkreis Fehlstrom. Gelangt die letzte von der anrufenden Stelle ausgesandte Strom- stoßreilie zu dein Wähler LU', so wird der Dreh- magnet Dzc@ in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Wicklungen I und II des Relais ha, Kontakte 62 ize', 6311, 69 pzv, Drehmagnet Vw, Batterie, Erde. Das Relais U fällt nicht ab, da es über Kontakte 59 cw, 722t und 68 v über seine Wicklung 1I erregt gehalten wird. Der Drehmagnet Dz, bewirkt die Einstellung des Leitungswählers UV auf die gewünschte Lei- tung, beispielsweise auf dieLeitung des Teilnehmers Tn9. Ist die Aussendung der Stromstoßreihe be- endet, so fällt das Relais Va ab. Hierdurch kommt folgender Stromkreis für das Prüfrelais Pw zu- stande: Erde, Kontakte 6o cw, 7011, 71 va, Wick- lungen I und 1I des Relais Pzu, Schaltarm ab i des Wählers LIV, Widerstand Wi 9, Schaltarm cvw 9 in Stellung o, Wicklungen 11 und I des Relais T 9, Kopfkontakt k 9 des Wählers 1. 1W9, Batterie, Erde. Spricht das Relais Pw an, so wird über Kontakt 72 pzu die gefundene Leitung gesperrt. Das Re- lais-U"' fällt nach Aberregung des Relais ha ver- zögert ab. Der Kontakt 73 Pul schaltet das Relais Z an den 1, reigabewäliler FZ an. Das Relais Z dient zur Herstellung des Kreislaufes und zur Aufhebung der rückwärtigen Sperrung, wie dies späterhin noch ausführlich erläutert wird. Der Wellenkontakt 64wzV wurde beim ersten Schritt des Leitungswählers be- tätigt. Ein Erregen des Relais N erfolgt jedoch nicht, da der Kontakt 73 pw geöffnet ist. Dieses Öffnen geschieht bei freier Teilnehmerleitung vor Schließen des Kontaktes 74 at. Das Relais T 9 spricht in dem \Boni Leitungswähler kommenden Prüfstrom- kreis nicht an. Berührt der Schaltarm fz des Frei- gabewählers FZ den über Kontakt 73 pw gekenn- zeichneten Kontakt, so wird die Herstellung des Kreislaufes eingeleitet, indem das Relais Z anspricht und die nachstehend noch erläuterten Schaltvor- gänge durchführt. Der Freigabewähler FZ ist den Leitungen je einer der Anschlußleitungsuntergrup- pen (5ooer-Grtippe) zugeordnet. Beim vorliegen- den Ausführungsbeispiel, bei dein zwei Unter- gruppen zu je fünfhundert Anschlußleitungen vor- handen sind, ist jeder Untergruppe ein Freigabe- schalter zugeordnet, so daß also jede ioooer-Gruppe zwei dieser Schalter besitzt. Die Schalter selbst können angelassen werden, sobald innerhalb der Gruppe ein Anruf vorliegt, sie können aber ebenso- gut auch als dauernd laufende Schaltwerke in irgend- einer bekannten Weise ausgerüstet sein. Berührt der Schaltarm fz im vorliegenden Fall die gekenn- zeichnete Leitung, so sprechen die Relais Z und Pz an. Das Relais Pz öffnet den Kontakt 77 pz, wo- durch der Antriebsstromkreis des Freigabewählers unterbrochen und der Wähler stillgesetzt wird. Das Ansprechen des Relais Z bewirkt durch Schließen des Kontaktes 78 z die Herstellung folgenden Strom- kreises: Erde, Relais R9, Kontakt io8t9, Leitung L 9, Schaltarm -,va i des Leitungswählers LW, Kon- takte 78z, 76 pw, Leitung Lb 2, Schaltarm bgw, Kontakt 57 p 1, Schaltarm bfw, Relais X, Kontakt 39 p, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais R9 und X an. Das Relais R9 schließt den Kontakt 79r9, wodurch der Prüfstromkreis des \Vä hlers 1. hW9 vorbereitet wird. Der Kontakt @o;-() stellt den Fortschaltestromkreis für den Wäh- ler 1. VW9 her, der wie folgt verläuft: Erde, Kon- takte 8oy9, 81 t9, Magnet Dvw9, Unterbrecher Vfi 9. Batterie, Erde. Der Wähler 1. hW9 läuft an und sucht einen freien zweiten Vorwähler. Um ein Aberregen des Relais Pu, des Leitungswählers LW' beim Verlassen der Stellung o durch den Wähler 1. hU'9 zu verhindern, ist der Kontakt 79 z geschlos- sen worden, der die Batterie an dieWicklungH des IZelaisPzu anlegt. Das Ansprechen des Relais X im `'Wähler FW bewirkt durch Schließen des Kontaktes 83 x die Erregung des verzögert ansprechenden Relais Z i. Das Relais Z i legt sich über Kontakte 84cs, 85 z 1, 86 c in einen Haltestromkreis. Durch Schließen des Kontaktes 89z i wird der durch Ein- stellung des Wählers Wgz bestimmte Eingang der Sammelstelle SS gekennzeichnet. Der Einstellweg wird nach Ansprechen des Re- lais Z i freigegeben. Diese Freigabe wird durch Offnen des Kontaktes 36z i eingeleitet, indem der Prüfstromkreis desWählersFW unterbrochen wird. Hierdurch fallen die Relais P und Cgw ab. Wird das Relais P aberregt, so wird zwar der Fortschalte- stromkreis des Wählers FW am Kontakt 31p wie- der geschlossen, er kann aber nicht wirksam werden, da der Kontakt 91 z i geöffnet wurde und den Unter- brecher Ura7 abgeschaltet hält. Das Öffnen der Kon- takte 39 p und 4o p am Wähler FW zieht außer den Abfall des Relais X Schaltvorgänge nicht nach sich. Durch Abfall des Relais Cgw im Gruppenwähler G W wird der Prüfstromkreis des Gruppenwählers am Kontakt 43 cgzu geöffnet. Hierdurch fällt das Relais P i ab. Das Relais P i stellt durch Schließen des Kontaktes 52 p i folgenden Fortschaltestrom- kreis für den Drehmagnet Dgw her: Erde, Kon- takte 53 v, 52 p 1, 51 hgw, Drehmagnet Dgw, Unter- brecher L 7 il io, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis wird der Drehmagnet des Wählers GW so lange weitergeschaltet, bis die Schaltarme die Ruhestel- lung eingenommen haben, in der dann der Kopf- kontakt 51 kgzu geöffnet wird. Das Öffnen des über die LeitungLc2 verlaufenden Prüfstromkreisesbe- wirkt den Abfall des Relais Cw im Leitungswähler LW. Folgender Auslösestromkreis kommt für den Leitungswähler zustande: Erde, Kontakte67va, 65 kw, 61 czc" 99 zc, 69 pw, Drehmagnet Dw, Bat- terie, Erde. Der Magnet Dw betätigt den Kontakt ioodzu, wodurch die Wicklung Il des Relais U in folgendem Stromkreis erregt wird: Erde, Kopfkon- takt 66 kzu, Kontakte i ao dw, 68 va, W icklung I I des Relais U, Batterie, Erde. Das Relais U öffnet den Kontakt 992t, wodurch der Drehmagnet Du, aberregt wird. Der Kontakt ioodw wird geöffnet. Das Relais U fällt ab und schließt den Kontakt 99u, worauf der Drehmagnet Dzu wieder anspricht. Das wechsel- - Wie bereits vorher erwähnt, wurde durch Ansprechen des Relais Z i eine Freigabe bestimmter '\l ischwähler bzw. eine Freigabe bestimmter Leitungsgruppen in den zweiten Vorwählern durchgeführt, die Zugang zu der belegten Übertragung bzw. Sammelstelle SS .haben. Stellt sich demnach der dargestellte erste VorwählerL VW9 auf den dargestellten zweiten Vorwähler IL VW8 ein, so wird dieser veranlaßt, innerhalb einer ganz bestimmten Leitungsgruppe, nämlich innerhalb der Leitungsgruppe I einen Mischwähler MW auszusuchen. Die sich hierbei abwickelnden Schaltvorgänge spielen sich wie folgt ab: Wird der dargestellte erste Vorwähler 1. VW9 auf den zweiten Vorwähler IL VW8 eingestellt, so spricht das Relais R 8 in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Kontakt 79 r 9, Wicklungen I und II des Relais T 9, Schaltarm cvwg, Relais R8 Wicklung 1, Kontakt ioi t8, Wicklung II des Relais R8, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais T 9 an und setzt durch öffnen des Kontaktes 81 t 9 den ersten Vorwähler 1. V W9 still. Folgender Sperrstromkreis kommt zustande: Erde, Batterie, Kopfkontakt k 9, Kontakt 102 t9, Wicklung 1I des Relais T 9" Schaltarm cvw9. Nach Herstellung des Sperrstromkreises spricht auch das Relais R8 an. Das Relais R 8 betätigt seine Kontakte und bereitet über Kontakt 103r8 den Prüfstromkreis des zweiten Vorwählers 11. VW8 vor. Am Kontakt 104r8 wird folgender Drehkreis hergestellt: Erde, Kontakte i o4 r 8, 105t8, Drehmagnet Dvw 8, Unterbrecher UnB, Batterie, Erde. Nach der Durchschaltung des Vorwählers 1. VW9 über Kontakte 107 t 9 und i08 t 9 wurde das RelaisA 8 über seine Wicklung I vom Leitungswähler LW aus erregt. Hierdurch wurde der Kontakt ioga8 geöffnet und der Kontakt 129a8 geschlossen, so daß der Prüfstromkreis des zweiten Vorwählers Il. VW8 über den Schaltarm dvw 8 verläuft. Der Wähler IL VW8 sucht demnach innerhalb der Kontaktgruppe I eine Leitung aus, da nur eine solche durch Schließen des Kontaktes i z i und 2 z gekennzeichnet ist und gleichzeitig innerhalb einer Anschlußleitungsuntergruppe nur c;1is der Relais Z, von deren Erregung die Betätigung der Relais Z i abhängt, angesprochen sein kann. Der Kontakt 2 z i ist zwar ebenfalls geschlossen worden und hat an zweiten Vorwählern der Anschlußleitungsgruppe GrB (vgl. Fig. i und i a) die Gruppe I bzw. Gb i gekennzeichnet, jedoch ist diese Kennzeichnung nicht vollendet worden, da Relais Z', die von Leitungswählern gesteuert werden, die der Gruppe GrB zugeordnet sind, nicht erregt sind. Findet demnach der Wähler IL VW8 als ersten freien Mischwähler den dargestellten Mischwähler MW, so spricht das Relais T 8 des Vorwählers IL VW8 in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Kopfkontakt k g, Kontakt i o2 t 9, Relais T 9 (II);, Schaltarm cvwg, Wicklung l des Relais R8, Kontakt 1o3 r8, Wicklungen I und I1 des Relais T 8, Kontakt I29 a 8, Wicklung II des Relais A 8, Schaltarm dvw8, Wicklung I des Relais R6, Kontakt i io t6, Wicklung Il des Relais R6, Kontakte i z i, 2z, Erde. Das Relais 1 8 setzt den Vorwähler 1I. VW8 durch öffnen des Kontaktes io5 t8 still. Der Kontakt i o6 t 8 schaltet die untere Sprechader durch. Die Wicklung l des Relais A 8 wird ausgeschaltet. Däs Relais A 8 fällt nicht ab, da es über seine Wicklung 1I erregt gehalten wird. Der Kontakt ioi t8 wird betätigt und stellt einen Sperrstromkreis her. Nach seiner Herstellung spricht auch das Relais R6 am Mischwähler MW an. Folgender Fortschaltestromkreis für den Mischwähler MW kommt zustande: Erde, Kontakt I I I r 6, Magnet MW 6 des Mischwählers MW, Kontakt I 12 t 6, Unterbrecher Un6, Batterie, Erde. Läuft der Mischwähler MW auf die über den Wähler SS gekennzeichnete Sammelstelle auf, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Kontakte kg. 1'02t9, RelaisT9 (II), Schaltarm cvw9, Relais R 8 (I), Kontakt i oi t 8, Wicklung I I des Relais T 8, Kontakt 129a8, RelaisA8(II), RelaisR6(I), Kontakt I I3 r 6, Wicklungen I1 und 1 des Relais T 6, Schaltarm cmw, Kontakt 3 in der Gruppe ga des Wählers Wgz, Schaltarm agz, Kontakt 89 z i, Re- lais Uc, Kontakt 87 cs, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais T6 an und setzt durch öffnen des Kontaktes 112t6 den MischwählerMW still. Der Kontakt iiot6 wird betätigt, wodurch in bekannter Weise der Mischwähler MW gesperrt wird. In der Sammelstelle SS spricht das Relais Uc an. Durch Kontakt 882k wird dei Kontakt 89z i überbrückt, so daß der soeben beschriebene Stromkreis auch aufrechterhalten bleibt, wenn der Kontakt 89z i geöffnet wird. Über Kontakt 1142tC wird das Relais VS in folgenden Stromkreis eingeschaltet: Erde, Batterie, Kontakte I 15 y, 121 hy 114 uc, Relais VS, io-Sekundenschalter Ios (nicht dargestellt). DasRelais VS spricht über den io-Sekundenschalter an und legt periodisch den Kontakt 116vs um. Hierdurch wird das Rufzeichen RZ an die obere Sprechader angelegt und der Teilnehmer Tn g angerufen. In dem Rufkreis liegt das Relais Y mit seiner Wicklung I an der unteren Sprechader. Eine Beeinflussung dieses Relais erfolgt jedoch nicht, da seine Wicklung II über den Kontakt 117 vs ebenfalls periodisch kurzgeschlossen wird.
- Das Ansprechen des Relais Uc in der übertragung SS gilt als Zeichen dafür, daß die Verbindung praktisch zustande gekommen ist. Demnach wird an
dem :lnschaltwähler FIY' das Relais Z i durch Öffnen des Kontaktes 86 uc aberregt. Der Kontakt 32 zic hält den Magnet lllfzc@ vorn Unterbrecher Uyi7 auch nach Schließen des Kontaktes 9i z i abgetrennt, um zu verhindern, daß durch den Wähler FYf' wäh- rend des Besetztseins der Sammelstelle SS erneut ein Einstellweg belegt wird. Über Kontakt 9o tic wird Erde vorn Schaltarm cfw abgeschaltet ge- halten. Meldet sich der angerufene Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tii 9, so spricht das Relais Y an der Sammelstelle SS über seine Wicklungen I, 11 und III an. Durch Öffnen des Kontaktes 115y wird die Aussendmig des Rufstrotnes unterbrochen. Das Relais 11S bleibt jetzt dauernd aberregt und ent- sprechend auch die Kontakte 116 vs und 117 vs in ihrer Ruhelage. Das Relais HY wird über Kontakt 120 y erregt und hält sich über Kontakt 122 1131. Hängt der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn4 nach Beendigung des Gespräches seinen Hörer auf, so fällt (las Relais AS in der Sammelstelle SS ab. Hierdurch wird über Kontakt2oas das Relais CS kurzgeschlossen, sodaß es abfällt. DieRelais T 4, R 5 und T 5 an den Wählern 1. 11W4 und 1I. 11W5 fallen ab. Durch !lbfall des Relais T4 wird beim Schließen des Kontaktes 13 t 4 der Fortschalte- strornkreis für den Drehmagnet Dvw 4 über den Kopfkontakt k 5 geschlossen und über den Kopf- kontakt so lange aufrechterhalten, bis der Wähler I. hffl'4 seine Ruhestellung erreicht hat. Die gleiche Art der Rückstellung wird bei dem Wählern. 11W5 angewendet, indem der Fortschaltestromkreis für den Drehmagnet Dvzv 5 nach Schließen des Kon- taktes 17 t 5 ebenfalls über den Kopfkontakt k 6 bis zur Einstellung des Wählers in die Nullstellung auf- rechterhalten wird. In der Sammelstelle fällt das Verzögerungsrelais HS ab, da der Kontakt 24 cs ge- öffnet ist und stellt am Kontakt 21 lis den Belegungs- stromkreis für die Sammelstelle SS wieder her. Das Relais L' 3 fällt durch Öffnen des Kontaktes 98 cs ab. D=as Relais H1' fällt ab. Durch Kontakt 87 cs wird der Stromkreis, über den die Wähler @VW, II.VW8 und I. l'W9 eingestellt gehalten werden, geöffnet. Durch Schließen des Kontaktes i i8 cs an der Sammelstelle SS wird der- Drehmagnet GZ des Wählers lfgz in folgenden Stromkreis eingeschal- tet: Erde, Schaltann bgz, durchgehendes Segment am Schaltarm bgz, Kontakt 1i8 cs, Unterbrecher Un 6', Drehmagnet GZ, Batterie, Erde. Über diesen Stromkreis w-irdderDrelimagnet GZ solange weiter- geschaltet, 1>1s die Schaltarme agz und bgz die Stel- lung o erreicht haben. Durch Schließ-en der Kon- takte 32 zic und 9o iic am Wähler FW wird dieser wieder belegbar. Der Mischwähler MW wird beim Aberregen des Relais T 6 durch Schließen des Kontaktes i i2 t 6 weitergeschaltet, und zwar in folgendem Stromkreis Erde. Kopfkontakt k 6, Magnet 111W6, Kontakt 1 12 t 6, Unterbrecher Un 6, Batterie, Erde. Hat der Mischwähler @llW die Stellung o erreicht, so wird der Kopfkontakt k 6 geöffnet und der Wähler MW stillgesetzt. Der Wähler Il. 11W8 wird nach Aberregen des Relais T 8 ebenfalls über den Kopfkontakt k8 so lange weitergeschaltet, bis die Schaltarme die Stel- lung o erreicht haben und der Kopfkontakt k 8 ge- öffnet wird. Der Wähler I. VW9 wird nach Abfall des Relais T 9 über den Kontakt 8 i t 9 und den Kopfkontakt 82k9 ebenfalls so lange weitergeschaltet, bis er die St-:lluiig o, in welcher der Kopfkontakt 82k 9 ge- öffnet wird, erreicht hat. Legt inzwischen der Teil- nehmer an der Teilnehmerstelle Tn 9 ebenfalls seinen Hörer auf, so befindet sich die dargestellte Anlage in ihrem Ruhezustand. Legt bei der soeben beschriebenen Verbindung der Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn 9 als erster seinen lIörer auf, so fällt das Relais Y an der Sammelstelle SS ab. Der Kontakt i 15 y wird geschlossen. Das Relais 11S spricht jedoch nicht an, da der Kontakt 121 liy geöffnet ist. Das Relais HY wurde beim Ansprechen des Relais Y über den Kon- takt 120 y erregt und hat über Kontakt 12211y einen Haltestromkreis für sich selbst über Kontakt iigcs hergestellt. Legt jetzt der anrufende Teilnehmer an der Teilnehmerstelle Tn 4 seinen Hörer auf, so er- folgt die Auslösung in der bereits vorher beschrie- benen Weise. Wird der Einstellweg hergestellt und ist die ge- wüuschte Stelle besetzt, so spielen sich folgende Vorgänge nach Einstellung des Leitungswählers L11' a?): Nach Vorbereitung des Prüfstromkreises des Leitungswählers, der nach Abfall des Relais V, aber noch vor Abfall des Relais U zustande kommt, spricht, da bei besetzten Teilnehmerstellen der Schaltarm cz,zc, 9 die Stellung o verlassen 'hat, das Relais Pu, nicht an. Fällt jetzt das Relais U ab, so kommt folgender Stromkreis für das Relais N zu- stande: Erde, Batterie, Wicklung des Hubmagnets Hw, Kontakt 64ze#ze'(Wellenkontakt),Kontakte 73 pw, 74 1i, 75 Va, Relais N, Erde. Das Relais N betätigt den Kontakt 58 n, wodurch Erde an folgenden Stromkreis angeschaltet wird: Erde, Kontakt 58n, Leitung 1_(z 2i, Schaltarm agw, Kontakt 56pi,Schalt- arm afze" Kontakt 40 p, Kontakt 147 as, Relais S, Batterie, Erde. Das Relais S spricht am Wähler FW an und schließt den Kontakt 123s. Hierdurch wird das Besetztzeichen 13.7_ in folgendem Stromkreis an die Wicklung III des Relais AS angelegt: Besetzt- zeichen BZ, Relais Hi, Kontakte 123 s, 26 cs, Wick- lung 111 des Relais AS, Erde. Dias Besetztzeichen wird induktiv auf die Wicklungen I und II des Re- lais AS übertragen und gelangt so zur anrufenden Teilnehmerstelle. Der Kontakt 12411i wird ge- schlossen, so daß die Besetztzeichenübertragung aufrechterhalten wird, auch wenn das Relais S im Verlaufe der Freigabe des Einstellweges abfallen sollte. Das Relais Z am Freigabewähler FZ wird nicht betätigt, da das Prüfrelais Pw des Leitungs- wählers LW nicht zur Erregung gelangt ist. Es er- folgt jetzt die Auslösung des Einstellweges EW. Durch Öffnen des Kontaktes 34 11i wird der Prüf- stromkreis, der über das Relais P verläuft, am Wähler FW unterbrochen. Hierdurch fällt am Gruppenwähler GW das Relais Cgw ab, so daß der - Es sei noch bemerkt, daß die Relais Z i an den Sammelstellen die Freigabe aller Mischwähler, die zu einer Sammelstellengruppe Zutritt haben, einleiten, so daß also im vorliegenden Beispiel durch Ansprechen des Relais Z i gleichzeitig die Freigabe von Mischwählern, die von der Gruppe GrA als auch von der Gruppe GrB erreicht werden können, vorbereitet wurde. Vollendet wird die Freigabe jedoch durch das Ansprechen des vom eingestellten Leitungswähler gesteuerten Relais Z, durch das die Gruppenzugehörigkeit der angerufenen Stelle bestimmt wird. Eine Freigabe zweiter Vorwähler in der nicht für eine Verbindung benutzten Gruppe erfolgt demnach nicht. Da gleichzeitig in einer Sammelstelle nur immer ein Eingang freigegeben wird und in jeder Anschlußleitungsgruppe immer nur ein Anruf durchgeschaltet wird, sind also Kreuz- und Doppelverbindungen völlig vermieden. Wird demnach, wie dies aus der Fig.2 zu ersehen ist, durch Ansprechen des Relais Z i beispielsweise gleichzeitig der Kontakt i z i und der Kontakt 2 z i geschlossen, so ist zwar eine Freigabe von Mischwählern der Gruppen GrA und GrB vorbereitet. Vollendet wird sie jedoch erst durch das Ansprechen des Relais Z, welches die Freigabe nur über Kontakt 2 z in der Gruppe GrA zuläßt. Die Freigabe anderer Gruppen an den zweiten Vorwählern ist abhängig von Z-Relais der anderen Gruppen von Sammelstellen. So werden beispielsweise die Kontakte z 2 betätigt, wenn eine Sammelstelle der zweiten Gruppe anruft, und die Kontakte z 3 werden betätigt, wenn eine Sammelstelle der dritten Gruppe anruft. Im einzelnen lassen sich diese Schaltvorgänge aus der Fig. i a entnehmen, gemäß der bei Anrufen der Sammelstellengruppe GS i eine Freigabe der Gruppen Ga i und Gb i vorbereitet wird, bei Anrufen der Sammelstellen der Gruppe GS2 eine Freigabe der Gruppen Gb3 und Ga3. Die Vollendung der Freigabe erfolgt aber nur in der Untergruppe von Anschlußleitungen, der der angerufene Teilnehmer angehört.
Die Fig. 3 zeigt einen Kreislauf über eine io oooer- Gruppe, bei der im Gegensatz zu der Anordnung der Fig. i noch zweite Mischwähler verwendet werden. Auch bei diesem Kreislauf sind die Teilnehmer- anschlußleitungen wieder in 5ooer-Gruppen, also in zwanzig 5ooer-Gruppen aufgeteilt worden. Dem- nach erhalten die Übertrager an den Sammelstellen zv; anzig Eingänge, die beim Verbindungsaufbau entsprechend den Eingängen der Übertrager der Fig. i gesteuert werden. Das Prinzip der Steuerung zeigt die Fig. 4. Die Steuerung der Eingänge selbst erfolgt mit Hilfe eines Drehwählers DW, dem zwei Kontaktarme da, db und zwei Kontaktreihen mit je zehn Kontakten zugeordnet sind. An die Kontakte dieser Kontaktreihen sind die Eingänge der Über- tragungen angeschlossen, die in der Fig.4 mit den Ziffern i bis 2o bezeichnet werden. Ein weiterer Wähler oder einWählerrelais, welches in der Fig.4 mit WR bezeichnet ist, besitzt einen Kontaktarm und zehn Kontakte, von denen immer fünf Kontakte entsprechend der Zusammenfassung der iooer- Gruppen zusammengefaßt sind. Durch die Einstel- lung dieses Wählers wird der jeweilige Kontaktarm des Wählers DW ausgewählt und so der der An- schlußleitungsgruppe der gewünschten Stelle ent- sprechende Eingang der Übertragung gekennzeich- net. Die ersten und zweiten Mischwähler sind entsprechend der Kontaktzahl der Mischwähler in Gruppen geteilt. Ebenfalls sind die Übertragungen entsprechend der Kontaktzahl der zweiten Misch- wähler, deren Anzahl in jeder Gruppe in zwanzig Untergruppen gemäß den 5ooer-Anschlußgruppen unterteilt ist, eingeteilt. Die ersten Mischwähler sind in Gruppen geteilt entsprechend ihrer Kon- taktzahl, der Zahl der zweiten Mischwählergruppen und der Zahl der zweiten Mischwähler je Unter- gruppe. Sind demnach sechshundert Übertragungen vorhanden (Fig.3) und 25kontaktige zweite Misch- wähler zu verwenden, so sind vierundzwanzig Grup- pen von je fünfundzwanzig Übertragungen und zweiten Mischwählern vorgesehen, die, wie bereits oben erwähnt, in je zwanzig Untergruppen unter- teilt sind. Wenn nun in jeder Untergruppe von zwei- ten Mischwählern vier Wähler erforderlich sind und drei Gruppen von ersten Mischwählern gebildet werden, so beträgt deren Kontaktzahl zweiund- dreißig Kontakte. Es kann demnach jeder erste und zweite Mischwähler aus der ihm zu- geteilten 5ooer-Anschlußgruppe belegt werden. Entsprechend ist auch der Zugang der Prüf- leitungen zu den Übertragungen bzw. zu den zweiten Mischwählern geführt. Für den von den zweiten Vorwählern zu den ersten Misch- wählern fließenden Verkehr ist ein gemischtes und gestaffeltes Fünferbündel vorgesehen, wobei acht- zehn erste Mischwähler benötigt werden. Es ergeben sich daher drei Gruppen von ersten Mischwählern mit je zwanzig Untergruppen zu achtzehn 1. MW, so daß im ganzen io8o erste Mischwähler Verwen- dung finden. Eine Vielfachschaltung der Sprech- leitungen wie der Prüfleitungen findet nur in den einzelnen Untergruppen statt. Die zweiten Vorwäh- ler haben drei Gruppen von je fünf Kontakten für den Kreislauf, die in jeder Gruppe, wie bereits er- wähnt, über Misch- und Staffelschaltungen zu den ersten Mischwählern führen. Der Verbindungsaufbau selbst verläuft, wie die Fig.3 dies zeigt, wie folgt: Ein für einen Kreislauf freigegebener eingestellter I..eitungswähler läßt den ersten Vorwähler der gewünschten Sprechstelle an. Dieser belegt einen freien zweiten Vorwähler. Dieser wird dann auf Kreislauf umgewertet und belegt einen ersten Mischwähler der Gruppe, die durch die rück- wärtige Sperrung, ausgehend von der im gleichen Augenblick freigegebenen Übertragung mit dem betreffenden Zugang. freigegeben ist. Der erste Mischwähler belegt einen zweiten Mischwähler, der Zugang zu der betreffenden Übertragung hat und ebenfalls durch die rückwärtige Sperrung gesteuert wurde. Der zweite Mischwähler belegt die Über- tragung über den freigegebenen Zugang. Da zwan- zig Gruppen mit fünfhundert Anschlüssen vorhan- den sind und jede dieser Gruppen ihre eigenen zwei- ten Vorwähler, ersten Mischwähler und zweiten Mischwähler hat, die ihre eigenen Wege bis zu den Übertragungen und auch dort getrennte Zugänge besitzen, zu denen überall getrennte rückwärtige Sperrungen vorhanden sind, so können zwanzig Verbindungen gleichzeitig eingestellt werden, ohne sich im geringsten gegenseitig zu beeinflussen. An Hand der Fig.4 soll in kurzen Zügen der prinzipielle Aufbau einer Verbindung geschildert werden, ohne jedoch besondere Einzelheiten zu er- wähnen, da diese im wesentlichen denen des Aus- führungsbeispieles der Fig. 2 entsprechen. Hebt der Teilnehmer Tn seinen Hörer ab, so wird er über den ersten Vorwähler 1. VW i und den zwei- ten Vorwähler 1I. VW i mit der Sammelstelle SS i verbunden. Das Relais CS spricht an und bewirkt das Anlassen eines Anschaltwählers FW. Über diesen Anschaltwähler werden der Gruppenwähler 1. GW, der Gruppenwähler Il. GW und der Lei- tungswähler LW eingestellt. Diese Einstellung erfolgt mit Hilfe des Relais AS, welches das Impuls- relais I steuert. Gleichzeitig mit dem Gruppenwäh- ler I. Glh wird auch der Magnet Jldw des Wählers DW verstellt. Ist die Einstellung des ersten Grup- penwählers I. GW beendet, so erfolgt die Betätigung eines nicht dargestellten Relais U, so daß über Kon- takt tc der Magnet 31u,r unter den Einfluß des Im- pulskontaktes 21 gelangt. Hierdurch wird gleich- zeitig finit dem zweiten Gruppenwähler IL GW der Wähler WR eingestellt und einer derSchaltarme da oder d6 angeschaltet. Die Einstellung des Leitungs- wählers LW, über den der gewünschte Teilnehmer. angereizt wird, erfolgt ebenfalls in an sich bekann- ter Weise, worauf bei Freisein der gewünschten Teilnehmerstelle das Prüfrelais PW anspricht. Dieses Prüfrelais betätigt den Kontakt pw, wodurch das Relais Z_ an den Freigabeschalter FZ angeschal- tet wird. Falls innerhalb der Anschlußleitungs- gruppe des gewünschten Teilnehmers zu diesem Zeitpunkt der Durchschalteauftrag einer anderen Verbindung sticht vorliegt, so spricht das Relais Z an. Das Relais Z_ bewirkt dann über Kontakt 22 ein Erregthalten des Prüfrelais PLh des Leitungswäh- lers LW und bewirkt durch Schließen des Kon- taktes 3 z die Erregung des Relais Z i an der Sammelstelle. Über Kontakt 2 z i erfolgt dann die Anschaltung des Relais i.IC an dengekennzeichneten Eingang des Übertragers. Der Freigabewähler FZ wird bis zur Vollendung der Verbindung eingestellt gehalten, wie dies beim Freigabewähler FZ der Fig.2 beschrieben wurde. Durch Ansprechen des 1\'Jais 7. i wird die Sperrung der zweiten Misch- der Untergruppe, die zu dem belegten Über- trager Zugang hat, und ebenso auch diejenige der ersten Mischwähler aufgehoben. Die Steuerung der zweiten Vorwähler erfolgt nun ferner noch durch das Relais Z, welches die Untergruppe der ge- wünschten Stelle kennzeichnet. Die Fig.4 zeigt, daß durch Schließen des Kontaktes i z i Belegungs- relais 1Z 6 zweiter Mischwähler bereitgestellt wei- den, die zu der dargestellten Mischwählergruppe 1I. @III@' gehören, die Zutritt zuder übertragergruppe haben, der der belegte Übertrager angehört. Der Kontakt 2z 1 bewirkt, daß Belegungsrelais derjeni- gen ersten Mischwähler bereitgestellt werden, die einmal "Zugang zu der gekennzeichneten Gruppe zweiter -Mischwähler haben, das andere Mal aber von zweiten Vorwählern belegt wenden können, die von der anrufenden Stelle erreichbar sind. Der Kon- takt z gibt nun nur solche über 2 z i-Kontakte ge- kennzeichnete Mischwähler frei, die über Kontakt- gruppen 1 derjenigen II. Vorwähler erreichbar sind, die der Gruppe der angerufenen Stelle zugänglich sind. Im vorliegenden Beispiel werdendurch die Be- tätigung der Kontakte 2 z i und 322 erste Misch- wähler freigegeben, die über die Kontaktgruppen I der zweiten Vorwähler erreichbar sind. Die Reihen- schaltung dieser Kontakte mit Kontakten von Re- lais Z bzw. Z_' der Leitungswähler bestimmt nun die Steuerung der für den Verbindungsaufbau in Frage kommenden zweiten Vorwähler. Demnach stellt sich der in der F,ig.4 dargestellte zweite Vorwähler Il. VW auf einen freien ersten Mischwähler ein, dessen Relais R über die Kontakte 2 z i und z ge- kennzeichnet ist. Die Fig. 4 zeigt fernerhin noch ein Relais R', welches ein Belegungsrelais von ersten 'Mischwählern in Mischwählergruppendarstellt, die ebenfalls durch die Kombination der Kontakte z i und z betätigt werden können, wobei der Kontakt z' jedoch die Anschlußleitungsgruppe bestimmt, von der im vorliegenden Beispiel zwanzig Gruppen vor- handen sind, und der Kontakt 3 z i die Sammel- stellengruppe. Da wie schon erwähnt die Kontaktzahl der zwei ten -Mischwähler mit fünfundzwanzig angenommen ist, werden über die zweiten Mischwähler fünfund- zwanzig Gruppen von Sammelstellen erreicht, von denen die Fig. 4 die Sammelstelle SS i zeigt und die SamtnelstelleSS25 andeutet. Durch die Untertei- lung der vierundzwanzig Gruppen zweiter Misch- wähler zu je zwanzig Untergruppen und durch die -Ausrüstung dieser 1Uischwähler als 25teilige Wäh- ler wird erreicht, daß jede Mischwähleruntergruppe zu jedem der Übertrager Zugang hat. So haben bei- spielsweise die Wähler der Untergruppe Ui in Stellung i Zugang zu Eingang i der Übertragung
Claims (3)
- PATENTANSPROCHE: 'i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen, bei denen die Übertrager, an denen sich Sprechund,Einstellwege trennen, in Gruppen unterteilt sind, dadurch gekennzeichnet"daß die Anschlußleitungsgruppen in Untergruppen (GrA, GrB, Fig. i a) unterteilt sind und jede Untergruppe von Anschlußleitungen beim ankommenden Verkehr gleichzeitig Übertragungen jeder Übertragergruppe (GS i, GS 2, GS 3) über getrennte Prüfwege erreichen kann, indem jede Übertragergruppe (z. B. GS i) außer über eine doppelte Vorwahl (1. VWa, 11. VWa) über so viele Mischwähleruntergruppen (GaMW i, GbMW i), als Anschlußleitungsgruppen vorhanden sind, erreicht wird und jede Übertragung (z. B. 3 S i, Fig. i a) für jede der Anschlußleitungswntergruppen (GrA, GrB) einen besonderen Eingang (Ei, E 2) besitzt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Vorwähler (1I. VWa), über die sowohl der abgehende als auch der ankommende Verkehr verläuft, zur Abwicklung des ankommenden Verkehrs so viele Segmentunterteilungen (Ga I, Ga II, Ga III) besitzen, als nachfolgende Mischwählergruppen (GaMWi, Gbi1Wi; GaMW2, GbMW2; GaMW3, GbMW3) vorgesehen sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der zweiten Vorwähler (z. B. 11. VW8, Fig. 2) beim ankommenden Verkehr auf die Segmentunterteilung (z. B. I, Fig. 2), über die Mischwähler (z. B. MW) erreichbar sind, die Zugang zu der von der anrufenden Stelle (Tn 4) belegten übertragung (z. B. SS) haben, mit Hilfe von Schaltmitteln (Z i, Fig. 2) erfolgt, die die zu -belegenden Mischwähler nach der Art der an sich bekannten rückwärtigen Sperrung kennzeichnen. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Z, Fig.2) vorgesehen sind, die von dem im Einstellweg (EW) belegten Leitungswähler (LW) gesteuert werden und mit den die rückwärtige Sperrung der Mischwähler freigebenden Schaltmitteln (Z i) derart zusammenwirken, daß sie die rückwärtige Sperrung nur an denjenigen zweitenVorwählern freigeben, die zur Anschlußleitungsuntergruppe (z. B. GrA) der gewünschten Sprechstelle gehören. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsbestimmung (ga, gb, Fig. 2) in den Übertragungen (SS) durch Hilfswähler (Wgz) durchgeführt wird, die gleichzeitig mit den die anzurufenden Leitungsgruppen bestimmenden Nummernstroinstoßempfängern (GW) des Einstellweges (EW) eingestellt werden. 6. Schaltungsanordnung für Kreisläufe, bei denen die Übertragungen außerüber eine dopp:--lte Vorwahl noch über eine doppelte Mischwahl erreicht werden, ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den ersten Mischwählern auch die zweiten Mischwähler (Fig. 3) derart in Gruppen und Untergruppen unterteilt sind, daß in jeder der Gruppen so viele Untergruppen (z. B. 20) von Mischwählern vorgesehen sind, wie Anschlußleitungsuntergruppen (Gr i bis Gr 20) in einer A.nsc'hlußleitungsgruppe (z. B. io oooer-Gruppe) vorhanden sind. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurGh gekennzeichnet, daß die Übertragungen (Ue i bis Ue6oo) und die zweiten Mischwähler in die gleiche Anzahl von Gruppen eingeteilt sind (z. B. 25) als Übertragungen (z. B. 25) in jeder Gruppe vorgesehen sind (Fig. 3). B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe erster Mischwähler (1. Gr, IL Gr, 11I. Gr) ein besonderer Segmentabschnitt an den zweiten Vorwählern (1I. VW) für den abgehenden Verkehr votgesehen ist (Fig. 3). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, ,dadurch gekennzeichnet, daß beim ankommenden Verkehr der Segmentabschnitt, in welchem ein über einen Einstellweg angereizter zweiter Vorwähler einen ersten freien Mischwähler aussuchen soll, durch Schaltmittel (Z, Fig.4) bestimmt wird, die, vorn Leitungswähler (LW) aus
betätigt, nach Art der an sich bekannten rück- w'irtigen Sperrung die zu benutzenden ersten Mischwähler freigeben (Fig.4). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schaltmittel (Z) mit Schaltmitteln (Z i) zusammen arbeiten, die, von der belegten Übertragung (SS i) aus be- tätigt, diejenigen zweiten Mischwähler bestim- men, die Zutritt zu der Gruppe von übertragun- gen haben, von der eine durch die anrufende Stelle belegt worden ist. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den übertra- gungen (S.S i, Fig. 4) Hilfswähler (DW, WR) vorgesehen sind, die den zu belegenden Eingang der Übertragung wählbar machen, indem sie nacheinander gleichzeitig mit zwei i.m Einstell- weg eingestellten Nummernstromstoßempfän- gern (1. GW, 1I. GW) eingestellt werden und entsprechend der Verstellung ihrer Schaltarme eine Kennzeichnung unter den Eingängen,durch- führen. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der Wäh- ler (DTV) so viel Kennzeichnungsschaltarme (da, db) besitzt wie durch die Zahl io teilbare Eingänge an den Übertragern angeschlossen sind, und der andere Wähler (WR) entsprechend der Anzahl der in einer Untergruppe zusammen- gefaßten Anzahl iooer-Gruppen von Ansdhluß- leitungen den zur Kennzeichnung zu benutzen- den Kennzeichnungsschaltarm bestimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11433D DE851827C (de) | 1944-11-10 | 1944-11-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES11433D DE851827C (de) | 1944-11-10 | 1944-11-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen |
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DE851827C true DE851827C (de) | 1952-10-09 |
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ID=7473653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES11433D Expired DE851827C (de) | 1944-11-10 | 1944-11-10 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE851827C (de) |
-
1944
- 1944-11-10 DE DES11433D patent/DE851827C/de not_active Expired
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