DE1437006B2 - Gruppenstelle für Fernsprechanlagen mit einem elektromechanischen Koppelfeld - Google Patents
Gruppenstelle für Fernsprechanlagen mit einem elektromechanischen KoppelfeldInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Gruppenstelle für gespeicherten Codes werden zunächst zu Codierungs-Fernsprechanlagen
mit einem elektromechanischen relais übertragen, die den jeweiligen Kippschaltungen
Koppelfeld in Form eines relaisgesteuerten Crossbar- der elektronischen Register entsprechende, im »3 aus
Wählers. Eine solche Grüppenstelle, die mitunter 6«-Codierungssystem arbeitende elektromechanische
auch als Wählsternschalter oder Konzentrator be- 5 Register bilden, worauf die Verbindung zwischen den
zeichnet wird, verbindet eine Anzahl von Teilnehmer- Kippschaltungen und den Codierungsrelais getrennt
leitungen mit einer Vermittlungsstelle über eine wird. Dann werden die Codes von den Codierungs-Anzahl
von Hauptleitungen, die wesentlich geringer relais nach deren Trennung von den Kippschaltungen
als die Anzahl der Teilnehmerleitungen ist. zu den Markierungsrelais der Elektromagneten des
Im Gegensatz zu Gruppenstellen mit Koppel- io Crossbar-Wählers übertragen. Jeweils zehn dieser
feldern aus elektronischen Kreuzungs- oder Verbin- Markierungsrelais entsprechen den Dezimalziffern
dungselementen (z.B. deutschePatentschrift 1243 736), der Nummern der Teilnehmerleitungen und der
bei denen es genügt, zur Verbindung einer Teil- Hauptleitungen und jeweils zwei dieser Relais je
nehmerleitung mit einer Hauptleitung des Koppel- einer der Binärziffern.
feldes einen Impuls auf die Teilnehmerleitung zu 15 Da ein »3 aus 6«-Code selbstprüfend ist, genügt
geben und zur Trennung je einen Impuls auf die es, zur Prüfung zu zählen, ob eine Kombination
Teilnehmerleitung und auf die Hauptleitung, müssen dreimal die Ziffer »1« und dreimal die Ziffer »0«
in einer Gruppenstelle mit Crossbar-Wählern jeweils enthält. Die an sich bekannte Fehlerkontrolle findet
mehrere Elektromagneten angesteuert werden, deren bei der Übertragung des Codes zwischen den Codie-
Lage im Koppelfeld sowohl von der Nummer der 20 rungs- und den Steuerrelais statt.
Teilnehmerleitung als auch von derjenigen der Aus der deutschen Auslegeschrift 1090 553 ist ein
Hauptleitung abhängt. Die elektronischen Steuer- ähnliches System bekannt, aber der dort verwendete
einrichtungen müssen nicht nur die ihnen erteilten Code hat diese Eigenschaft nicht, und deshalb sind
Verbindungsbefehle in eine Vielzahl unterschied- dort zwei komplementär arbeitende Umsetzer und
licher Steuerbefehle übersetzen, wodurch sich das 25 eine Vergleichsschaltung notwendig, die prüft, ob die
Fehlerrisiko beträchtlich erhöht, ihre Bauelemente beiden Ausgangssignale der Umsetzer gleich sind
werden auch durch die erheblichen Arbeits- und oder nicht.
Halteströme der Elektromagneten bis an die Grenze Durch die Übertragung des Codes zunächst aus
belastet. den elektronischen Registern in mechanische, aus
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine 30 Relais gebildete Register in binärer Form und dann,
Gruppenstelle zu schaffen, bei der eine Entkopplung nach Auftrennung der Verbindung zwischen den
zwischen dem Crossbar-Koppelfeld und dem elektro- beiden Registern, unter Umsetzung in den Zwanzigermechanischen
Teil dieses Feldes einerseits und dem Code in die Markierungs- oder Steuerrelais wird der
elektronischen Steuerteil, der zum Empfang und zur Vorteil erreicht, daß nur eine einzige Verbindung
Übertragung der Code-Signale und zur Steuerung 35 zwischen einer Kippschaltung des elektronischen
des elektronischen Teiles bestimmt ist, andererseits Registers und einem Codierungsrelais benötigt wird,
besteht, so daß die durch die Unterbrechung der während ohne diese Zwischenstufe eine Vielzahl von
Erregerströme der Relais dieses elektromechanischen Verbindungen zwischen der Kippschaltung und den
Teils hervorgerufenen Überspannungen nicht die Steuerrelais erforderlich wäre.
Bauteile und insbesondere die Verstärker des elektro- 4° In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
nischen Teiles schädigen können. erfolgt die Übertragung von den Codierungsrelais
Die Erfindung geht aus von einer Gruppenstelle zu den Markierungsrelais über eine Prüfschaltung
mit einem relaisgesteuerten zweistufigen Crossbar- für den »3 aus 6«-Code, in der die Stromkreise zur
Wähler für 400 Teilnehmerleitungen, von denen jede Erregung der Markierungsrelais mit Arbeits- und
durch eine erste Dezimalziffer und eine erste Binär- 45 Ruhekontakten der Codierungsrelais derart in Reihe
ziffer, die zusammen eine erste Zwanzigerziffer bil- liegen, daß Durchgang nur dann besteht, wenn drei
den, und ferner durch eine zweite Dezimalziffer und Codierungsrelais in Arbeitsstellung und drei Codieeine
zweite Binärziffer, die zusammen eine zweite rungsrelais in Ruhestellung sind.
Zwanzigerziffer bilden, definiert ist. Ferner sind vor- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht handen ein Register mit elektronischen Kippschal- 50 darin, daß die elektronischen Kippschaltungen mit tungen für die Teilnehmerleitungen, das einen Be- den Codierungsrelais über Leistungsverstärker versetztprüfer der Teilnehmerleitungen steuert, ein bunden sind, welche nur während kurzer Zeit in der Register mit elektronischen Kippschaltungen für die Größenordnung von 10 Millisekunden für die Hauptleitungen, das einen Besetztprüfer der Haupt- Erregung der Codierungsrelais arbeiten. Die Grupleitungen steuert, ein Code-Übertrager, der die in dem 55 penstelle enthält Mittel zur Trennung der Codie-Register für die Teilnehmerleitungen bzw. in dem rungsrelais von den damit verbundenen Leistungs-Register für die Hauptleitungen eingeschriebenen verstärkern. Es ergibt sich daraus, daß die Codie-Binärcodes empfängt und zur Vermittlungsstelle rungsrelais während einer kurzen Zeit über ihre überträgt, und ein Code-Empfänger, der die Binär- Leistungsverstärker erregt werden, jedoch durch codes für die Teilnehmerleitungen und für die Haupt- 60 Unterbrechung ihres Haltekreises in einem Augenleitungen von der Vermittlungsstelle empfängt und blick entmagnetisiert werden, da sie von ihren Verjeweils zum Register für die Teilnehmerleitungen stärkern abgeschaltet sind. Auf diese Weise werden bzw. zum Register für die Hauptleitungen überträgt. die Verstärker gegen Überspannungen beim Abfallen
Zwanzigerziffer bilden, definiert ist. Ferner sind vor- Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht handen ein Register mit elektronischen Kippschal- 50 darin, daß die elektronischen Kippschaltungen mit tungen für die Teilnehmerleitungen, das einen Be- den Codierungsrelais über Leistungsverstärker versetztprüfer der Teilnehmerleitungen steuert, ein bunden sind, welche nur während kurzer Zeit in der Register mit elektronischen Kippschaltungen für die Größenordnung von 10 Millisekunden für die Hauptleitungen, das einen Besetztprüfer der Haupt- Erregung der Codierungsrelais arbeiten. Die Grupleitungen steuert, ein Code-Übertrager, der die in dem 55 penstelle enthält Mittel zur Trennung der Codie-Register für die Teilnehmerleitungen bzw. in dem rungsrelais von den damit verbundenen Leistungs-Register für die Hauptleitungen eingeschriebenen verstärkern. Es ergibt sich daraus, daß die Codie-Binärcodes empfängt und zur Vermittlungsstelle rungsrelais während einer kurzen Zeit über ihre überträgt, und ein Code-Empfänger, der die Binär- Leistungsverstärker erregt werden, jedoch durch codes für die Teilnehmerleitungen und für die Haupt- 60 Unterbrechung ihres Haltekreises in einem Augenleitungen von der Vermittlungsstelle empfängt und blick entmagnetisiert werden, da sie von ihren Verjeweils zum Register für die Teilnehmerleitungen stärkern abgeschaltet sind. Auf diese Weise werden bzw. zum Register für die Hauptleitungen überträgt. die Verstärker gegen Überspannungen beim Abfallen
Gemäß der Erfindung sind die Codes der Teil- der Relais geschützt.
nehmerleitüngen und der Hauptleitungen prüfbare 65 Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Binärcodes der Art »3 aus 6«. Die in den Kipp- weiden als Anrufregister für die Teilnehmerleitungen
schaltungen der Register für die Teilnehmerleitungen und für die Bündelungsleitungen solche Speicher
und Hauptleitungen im »3 aus 6«-Codierungssystem benutzt, die einen Haupt-Unterspeicher und einen
filfs-Unterspeicher aufweisen. Die genannten Speiher,
die in einem binären Code des Typs »N aus N« zählen, halten in der Folge nur diejenigen
inären Zahlen fest, die eine gleiche Anzahl von liffern 0 und von Ziffern 1 haben. Es sind Mittel 5
orgesehen, um in dem Hauptspeicher unter dem iinfluß eines Fortschaltsignals die Zahl des binären
^odes »jV aus 2 N« erscheinen zu lassen, welche auf
lie in dem Hilfs-Unterspeicher enthaltene Zahl nacholgt.
ίο
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand [er Zeichnung nachstehend beschrieben; in dieser
:eigt
F i g. 1 die Gruppenstelle in der Form eines Block-•chaltbildes,
Fig. 2 die Anordnung und die Vielfachverdrahung der Teilnehmerleitungen in dem zweistufigen
Trossbar-Wählernetzwerk,
F i g. 3 die Elektromagneten des Crossbar-Wählerletzwerks und die Steuerung dieser Elektromagneten
durch die Markierungswähler,
F i g. 4 die Steuerung der Codierungsrelais durch die Register des elektronischen Teils,
F i g. 5 die Steuerung der Markierungsrelais durch die Codierungsrelais, wobei diese Steuerung mit der
Prüfung der Codes durchgeführt wird,
Fig. 6 den binären Code »3 aus 6«, welcher in der Gruppenstelle benutzt wird, ebenso wie die
äquivalenten Dezimalzahlen, welche in der benutzten Zählordnung vorhanden sind,
Fig. 7 die Decodierung des Codes »3 aus 6« mit Hilfe von sechs Relais in schematischer Darstellung,
F i g. 8 a und 8 b die Anruf register der Teilnehmerleitungen und der Hauptleitungen im Hinblick auf
ihre schrittweise Fortschaltung und ihre Verbindung mit den elektronischen Decodieren^ welche zur
Besetztprüfung der Teilnehmerleitungen und zur Prüfung der Hauptleitungen dienen,
Fig. 9a und 9b die Anrufregister der Teilnehmerleitungen
und der Hauptleitungen im Hinblick auf den Empfang der Codezeichen, welche von der Vermittlungsstelle
herrühren, ihre Übertragung zur Zentrale und ihre Weiterführung in den Codierungsrelais,
F i g. 10 einen elektronischen Decodierer, der zur Besetztprüfung der Teilnehmerleitungen dient,
Fig. 11 einen elektronischen Decodierer, der zur
Prüfung der Hauptleitungen dient,
Fig. 12 ein Diagramm, welches die Ansprechzeiten
der Relais des elektromechanischen Teils wiedergibt;
F i g. 13 ist eine teilweise schematische Darstellung des Programmierers, welcher in der Gruppenstelle
enthalten ist.
Kapitel I
55
Allgemeiner Aufbau
Die Gruppenstelle enthält zwei Hauptteile: einen elektromechanischen Teil, welcher in dem Kästchen
10 in punktierten Linien in F i g. 1 enthalten ist, und einen elektronischen Teil, welcher durch die übrigen
Kästchen der F i g. 1 gebildet wird, die außerhalb des Kästchens 10 liegen.
Der elektromechanische Teil wird gebildet durch ein zweistufiges Crossbar-Wählnetz 11,
eine Codierungs- und Markierungsschaltung 12 der Teilnehmerleitungen,
eine Codierungs- und Markierungsschaltung 12 der Teilnehmerleitungen,
einen Prüfkreis für die Sprechwege 13,
eine Codierungs- und Markierungsschaltung 14 der Hauptleitungen,
eine Codierungs- und Markierungsschaltung 14 der Hauptleitungen,
einen allgemeinen Kreis 15 zur Aufrechterhaltung der hergestellten Verbindungen,
Steuerrelais 16, welche mit dem Kreis 15 verbunden sind.
Steuerrelais 16, welche mit dem Kreis 15 verbunden sind.
Der elektronische Teil wird gebildet durch
Teilnehmerschaltungen, von denen nur eine einzige Teilnehmerschaltung 21 dargestellt ist,
einen Besetztprüfer 22 für die Teilnehmerleitungen,
einen Besetztprüfer 22 für die Teilnehmerleitungen,
ein Anruf register 23 für die Teilnehmerleitungen, welches den Besetztprüfer 22 und die Codierungs-
und Markierungsschaltung 12 der Teilnehmerleitungen steuert,
einen Decodierer 24, welcher mit dem Anrufregister 23 der Teilnehmerleitungen und mit dem Besetztprüfer 22 zusammenarbeitet,
eine Prüfschaltung 25 für die Sprechwege,
ein Anruf register 26 für die Hauptleitungen, welches die Prüfschaltung 25 und die Codierungs- und Markierungsschaltung 14 der Hauptleitungen steuert,
einen Wählspeicher 28,
einen Decodierer 24, welcher mit dem Anrufregister 23 der Teilnehmerleitungen und mit dem Besetztprüfer 22 zusammenarbeitet,
eine Prüfschaltung 25 für die Sprechwege,
ein Anruf register 26 für die Hauptleitungen, welches die Prüfschaltung 25 und die Codierungs- und Markierungsschaltung 14 der Hauptleitungen steuert,
einen Wählspeicher 28,
einen Wähldecodierer 29, welcher mit dem Wählspeicher 28 verbunden ist und jedesmal
benutzt wird, um eine Transformation des Codes, welcher zur Übertragung zwischen der Vermittlungsstelle
und der Gruppenstelle angewandt wird, in einen Code, welcher in den Registern benutzt wird, und umgekehrt durchzuführen,
einen Code-Übertrager 30,
einen Code-Empfänger 31,
Hauptleitungsschaltungen, von denen nur eine einzige mit der Nummer 33 dargestellt ist,
einen Programmierer 40,
einen Code-Übertrager 30,
einen Code-Empfänger 31,
Hauptleitungsschaltungen, von denen nur eine einzige mit der Nummer 33 dargestellt ist,
einen Programmierer 40,
eine Antwortschaltung 43 des Besetztprüfers 22, eine Antwortschaltung 44 der Prüfschaltung 25,
eine Steuerschaltung 45 zur Markierung der Teilnehmerleitungen,
eine Steuerschaltung 46 zur Markierung der Hauptleitungen.
Kapitel II
Elektromechanischer Teil
II, 1 Verbindungsnetzwerk
II, 1 Verbindungsnetzwerk
Das zweistufige Verbindungsnetzwerk besteht aus einem System von Zwischenleitungen, welches mit
Hilfe von Crossbar-Wählern realisert ist.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel enthalten diese Wähler zehn vertikale Leitungen oder
»Vertikale« und zwölf horizontale Leitungen oder »Horizontale«, von denen jede einen Ansprechelektromagneten
aufweist, die für die vertikalen Leitungen mit V, für die horizontalen Leitungen
mit H bezeichnet sind.
Die beiden letzten Horizontalen werden als zweigeteilte Schienen benutzt, und ihre Elektromagneten
sind mit Hdr, Hga bezeichnet. Bisweilen und um die Vervielfachung der Bezeichnungen zu vermeiden,
werden Hdr und Hga die Horizontalen selber bezeichnen.
Die Aufteilung in zwei Teile erlaubt die Umwandlung eines Crossbar-Wählers mit der Kapazität
10X12, wobei jeder Kreuzungspunkt einen Stapel
von beispielsweise acht metallischen Kontakten trägt, und der rechte Rahmen Md die beiden letzten Hun-
die gleichzeitig betätigt werden, in einen Crossbar- derter (3 und 4) vermittelt.
Wähler mit der Kapazität 10 X 20, bei dem der In jedem Rahmen M werden, falls beispielsweise
Kreuzungspunkt durch eine Hälfte des vorhergehen- die Verbindung durch Benutzung des Elektromagneden
Stapels, d. h. vier Kontakte, gebildet ist. 5 ten der Zweiteilung Hga und eines anderen Elektro-
Jede der zwei Hälften des betätigten Stapels ist magneten Hu bewirkt worden ist, die vermittelten
durch den Stapel des Verbindungspunktes bezeich- Teilnehmer diejenigen des ungeradzahligen Hunder-
net, welcher auf derselben Vertikalen am Kreuzungs- ters (1 oder 3 z. B.) sein und in diesen Hundertern
punkt der einen oder der anderen der in zwei Teile wiederum diejenigen, deren Einernummer u sein
geteilten Horizontalen Hdr und Hga gelegen ist, und io wird.
zwar derart, daß der Aufbau einer Verbindung zwi- Wenn die benutzte Zwischenleitung diejenige ist,
sehen einer der 10 Vertikalen und einem der welche die Vertikale der Reihe d des Crossbar-20
Ausgänge die Reihenschaltung der zwei Kontakt- Wählers des Rahmens M mit dem horizontalen Ausstapel,
welche auf derselben Vertikalen gelegen sind, gang der Reihe d des Wählers derselben Reihe des
erfordert; der eine entspricht einer der in zwei Teile 15 Rahmens / verbindet, werden die vermittelten Teilgeteilten Horizontalten Hdr oder Hgcu, der andere nehmer diejenigen sein, deren Zehnernummer d ist.
entspricht einer der anderen normalen Horizontalen. Andere Arten von Vielfachverdrahtungen sind
Es folgt daraus, daß der Aufbau einer Verbindung möglich; insbesondere ist es interessant, das bedie
vorhergehende Betätigung von zwei Elektro- kannte Prinzip des »Platzwechsels der Vielfachmagneten
der Horizontalen vor der Betätigung des 20 verdrahtung« zu verwenden. Bei diesem Verfahren
Elektromagneten der Vertikalen erfordert, der die wird eine Teilnehmerleitung mit der Zehner-Aufrechterhaltung
der Verbindung sicherstellt. nummer d und der Einemummer u anstatt unter
Für den Aufbau einer Gruppenstelle mit zwei Verwendung eines Elektromagneten der Vertikalen
Stufen, die 400 Teilnehmer über 60 Hauptleitungen der Reihe d und eines Elektromagneten der Horizonvermitteln
kann (indem dann ein Verkehr von 25 talen der Reihe u mit irgendeinem der Crossbar-35
Erlang insgesamt bei einer Wahrscheinlichkeit von Wähler des Rahmens M verbunden zu werden, wie
1% Verlust abgewickelt wird), mit Hilfe von solchen bereits geschildert wurde, nur durch die Crossbar-Crossbar-Wähler
10 X 20 wird man 18 Crossbar- Wähler der oberen Hälfte des Rahmens M verbun-Wähler
benutzen, die in drei Rahmen von je sechs den, während die Wähler der unteren Hälfte desWählern
aufgeteilt sind: zwei Rahmen mit Zwischen- 30 selben Rahmens M sie unter Verwendung eines
leitungen, von denen der linke mit Mg und der rechte Elektromagneten der Vertikalen der Reihe u und
mit Md bezeichnet wird, und ein mit J bezeichneter eines Elektromagneten der Reihe d verbinden.
Verbindungsrahmen. Diese Anordnung erlaubt bekanntlich, in einem
Verbindungsrahmen. Diese Anordnung erlaubt bekanntlich, in einem
Die 60 Hauptleitungen endigen individuell an den gewissen Maß die Wahrscheinlichkeit der inneren
vertikalen Eingängen der sechs Wähler des Rah- 35 Sperrung des Verbindungsnetzwerkes herabzusetzen,
mens /. Die Kreuzungspunkte der Wähler / sind Wenn der Verkehrswert von 35 Erlang mit der
horizontal verdrahtet, und zwar derart, daß es Wahrscheinlichkeit eines Verlustes von 1% als un-20
Ausgänge gibt, von denen 10 zum Rahmen Mg genügend betrachtet würde, gäbe es keine Schwieriggezeichnet
durch die in zwei Teile aufgeteilte Hori- keit, in jeden Rahmen einen oder zwei Crossbarzontale
Hga und die eine der 10 normalen Horizon- 4° Wähler zusätzlich einzufügen, wobei vorausgesetzt
talen) führen und 10 zum Rahmen Md (bezeichnet wird, daß die Ausgänge der Rahmen M weiterhin
durch die in zwei Teile geteilte Horizontale Hdr und unter sich vielfach geschaltet sind. Ferner müssen
die eine der normalen 10 Horizontalen). die vertikalen Eingänge des Rahmens / dann mit
Jeder der Ausgänge der Crossbar-Wähler des ebenso vielen Ergänzungsbündelungsleitungen verRahmens
J ist unter Zwischenfügung einer Zwischen- 45 bunden sein.
leitung mit der Vertikalen des Crossbar-Wählers Man würde so, immer unter der Wahrscheinlich-
derselben Reihe eines Rahmens M verbunden. keit eines Verlustes von 1%, mit sieben Wählern
Die Teilnehmerleitungen sind mit den Ausgangs- pro Rahmen insgesamt 45 Erlang und mit acht Wäh-
punkten der Crossbar-Wähler der Rahmen M ver- lern pro Rahmen insgesamt 56 Erlang abwickeln
bunden. 5° können.
Da jede Vertikale des Crossbar-Wählers auf Grund Zusammenfassend sei festgehalten:
des Prinzips der Zweiteilung mit 20 Ausgangspunkten A. Die Bestimmung einer Hauptleitung (ab) geht
verbunden werden kann und da die Ausgangspunkte darauf zurück, die Reihe des Crossbar-Wählers des
ein und desselben Crossbar-Wählers nicht unter sich Rahmens /, auf der sich die besagte Leitung (a sei
verdrahtet sind, weist jeder Crossbar-Wähler des 55 diese Reihe) befindet, und die Reihe der Vertikalen
Rahmens M 200 Ausgänge auf. Die homologen Aus- desselben Crossbar-Wählers, mit der die betrachtete
gänge der sechs Wähler des gleichen Rahmens M Leitung verbunden ist (b sei diese Reihe), zu kennen,
sind unter sich verdrahtet und mit einer Teilnehmer- Man sieht aus F i g. 2, daß die Hauptleitung 02 mit
leitung verbunden. Folglich vermittelt jeder der dem zweiten vertikalen Eingang (b = 2) des erster
beiden Rahmen M 100 Teilnehmerleitungen, und 60 Wählers (α = 0) des Rahmens J verbunden ist.
jede Teilnehmerleitung kann durch sechs bestimmte B. Die Bestimmung einer Teilnehmerleitung wire
Kreuzungspunkte mit sechs verschiedenen Zwischen- darauf zurückgeführt, die Nummern (cdu) der Hun
leitungen verbunden werden. derter, Zehner und Einer der genannten Leitung an
Jede Teilnehmerleitung in einer Gruppe von 400 zugeben. Die Nummer der Hunderter kann einfacl
ist durch drei Zahlen bestimmt: eine Hunderter-Zahl, 65 bestimmt werden, indem angezeigt wird, ob de
eine Zehner-Zahl und eine Einer-Zahl. Die Vielfach- Hunderter gerade oder ungerade ist und ob er link
verdrahtung ist derart realisiert, daß der linke Rah- in dem Rahmen Mg oder rechts im Rahmen Md ge
men Mg die beiden ersten Hunderter (1 und 2 z. B.) legen ist. d und u sind die Nummern des Zehner
7 8
und des Einers, C1, c2 zwei binäre Zahlen, welche Der als verbunden unterstellte Sprechweg ist der-
den Hunderter definieren: C1 = gerade-ungerade, jenige, welcher die Hauptleitung der Nummer ab mit
C2 = links-rechts. der Teilnehmerleitung der Nummer C1, C2, d, u (C1
Die Gruppe aus der Binärzahl c2 und der Dezimal- = 1, ungerader Hunderter, C2 = 1, Rahmen Mg,
zahl d einerseits und die Gruppe aus der Binärzahl C1 5 d — Zehner, u = Einer) durch die Zwischenfügung
und der Dezimalzahl u andererseits bilden also zwei der Zwischenleitung der Reihe d der Wähler der
Zahlen zwischen 0 und 19. In der Zahl c2d ist die Reihe α verbindet
erste Stelle binär und kann den WertO oder 1 an- Diese Zwischenleitung hat vier Drähte, zwei
nehmen, während die zweite Stelle dezimal ist und Sprechdrähte 1 und 2, welche die Drähte der Teileinen
der Werte von 0 bis 9 annehmen kann. Es io nehmerleitung mit denjenigen der Hauptleitung verkönnen
somit insgesamt 20 Kombinationen gebildet binden, einen dritten Draht 3, welcher zur Markiewerden.
Da in dem Codesystem »N aus 2N« der rung des Besetztzustandes oder zur Identifizierung
Code »3 aus 6« ebenfalls 20 Kombinationen ergibt, des Teilnehmers dient, und einen vierten Draht 4,
wird man diesen zur Darstellung der Nummern der welcher dazu dient, die in der Verbindung tätigen
Teilnehmerleitungen verwenden. 15 Elektromagneten der Vertikalen zu halten.
Zur Verbindung einer Teilnehmerleitung (C1, C2, Bei der Ausführung einer Verbindung handelt es
d, u) mit einer Hauptleitung (a, b) gibt es einen ein- sich darum, die Elektromagneten der Horizontalen
zigen Sprechweg, welcher über die folgenden Elektro- zu erregen, darauf passende Elektromagneten der
magneten verläuft: Vertikalen; der Stromkreis dieser Elektromagneten
20 wird mit Hilfe von Kontakten der Markierungsrelais,
in dem Rahmen /: g-Relais genannt, geschlossen.
Elektromagnet der Vertikalen F06 der Reihe b wje bereits ausgeführt wurde, werden weder die
des Crossbar-Wählers der Reihe α auf dem Elektromagneten H und V der Crossbar-Wähler noch
Rahmen, selbst die Markierungsrelais Q, die deren Stromkreise
Elektromagnet der zweigeteilten Horizontalen: 25 schließen, direkt durch den elektronischen Teil ge-
Hga, wenn c, = 1, steuert, sondern durch Zwischenfügung einer sehr
ftar, wenn cö = 0, begrenzten Zahl von Codierungsrelais (Fig. 4),
„. . . . ", , TT . . , rr N-Relais genannt, und zwar NAE und NAF, NBA
Elektromagnet der normalen Horizontalen Hd bjs Nßp *m Codierung der Hauptleitung und NCA
der Keine a, 3o big NCp^ NDA big NDp zm Codierung der Teii_
in dem Rahmen M: nehmerleitung. Insgesamt sind 20 Relais in dem geElektromagnet
der Vertikalen Vd der Reihe d wählten Beispiel vorhanden.
des Crossbar-Wählers der Reihe α auf dem Wie F i g. 4 erkennen läßt, beschränken sich die
Rahmen, Schaltungen zur Steuerung des elektromechanischen
Elektromagnet der zweigeteilten Horizontalen: 35 Teils durch den elektronischen Teil der Gruppenstelle
T7J Λ , , ΎΎ , . auf 23, und zwar 20 Steuerschaltuneen der Codie-
Hdr, wenn C1-O (gerader Hunderter), rimgsrelais N und drei Steuerkreise für die Relais X,
Hga, wenn C1 = 1 (ungerader Hunderter), z u°nd R1> wdche> wie man später sehen wird; dazu
Elektromagnet der normalen Horizontalen H11 dienen, den auszuführenden Betrieb zu definieren,
der Reihe u. 40 Zwischen den Codierungsrelais N und den Elektromagneten
der Wählerin und V liegen die Markie-Man sieht in Fig. 2, daß die Verbindung der rungsrelais Q.
Hauptleitung 02 und der Teilnehmerleitung 345 fol- Dies sind die Markierungsrelais für die Haupt-
gende Elektromagneten in Tätigkeit setzt: leitung N°ab:
in dem Rahmen /: F02, Hdr, H4; 4S Relais Qa0 bis Qa,, die durch NAE, NAF und
in dem Rahmen Md: V4, Hga, H5. NBA gesteuert werden und die Reihe α der
Angemerkt sei, daß, falls die Nummer a Crossbar- W*h!er J?est,immj:n' Λ.
Wähler bezeichnet, welche zur unteren Hälfte der ReIais Qbo bls QK die durch NBA bis NBF
Rahmen / gehören, es in dem Fall, wo man das 50 gesteuert werden und die Reihe der Vertikalen b
Prinzip des Platzwechsels der Vielfachverdrahtung bej.ün\me"' _ , . „ J. , ,,..„.,
anwendet, notwendig ist, die Werte der Zahlen d individuelle Relais C06, die durch die m Reihe
und u zu vertauschen. hegenden Kontakte der Relais Qa und Qb ge
steuert werden,
II, 2 Steuerung des Verbindungsnetzwerkes 55 und die Markierungsrelais der Teilnehmerleitung
(C1, c0, d, u):
C 016^lI3P2S? ι" eIe.ktrom,echa"ischen Teil d<:r Relais des geraden-ungeraden Hunderters: QP,
Gruppenstelle mit Ausnahme der Steuerungsschal- ß/ und lin|s.rechts. gG QD die durch N%A
tuneen des Crossbar-Wählers, welche m Fig. 4 ΐιΛ a * j j · · j- tm 11
wiedergegeben sind. - 60 NDA 8esteu5rt werden un,d ein5fe!ts df Fektro:
^. ° „ . , . . magneten der zweigeteilten Horizontalen und
t 1 Jl' 1111 i'iei? ■, ,tTT ^? ,der HOnZOn" andererseits den Rahmen Mg oder Md steuern,
da pr enH^nntai/; Z^li^k^f^TTS*0 mit dem die Teilnehmerleitung verbunden ist,
der Horizontalen Hga 1121, 1122, 1123, die Elektro- Rd ; der Zehner Qd bjs Qd %nd Rdais d der
magneten der Honzontalen H, und ff, 1131, 1132, £iner Q bis ß ^ · ^ NCA big NCp md
1133 von jedem der Rahmen Mg, /, Md eingezeichnet 65 bis VßF Besteuert werden
und ferner ein Elektromagnet 1102 der Vertikalen gesteuert werden.
Vab des Rahmens / und ein Elektromagnet 1103 der Wenn man annimmt, daß der elektronische Teil
Vertikalen Vd eines Rahmens M. durch das Register 23 und mittels der Kippschaltun-
9 10
gen CA-CF und DA-DF eine Nummer der Teil- takt C0, im Ruhezustand (C02 ist abgefallen, wenn
nehmerleitung und durch das Register 26 und mittels XB selber abgefallen ist) — Wicklung von F0,-Bat-
der Kippschaltungen AE-AF und BA-BF eine Num- terie.
mer der Hauptleitung bestimmt hat, und die Aufgabe Der Haltestromkreis der Elektromagneten der Verlautet,
die Verbindung zwischen diesen beiden Lei- 5 tikalen F02 und F4 geht über einen Ruhekontakt C02
tungen herzustellen, so sendet, wie später noch er- des individuellen Relais C02 oder über einen Ruheläutert
wird, der elektronische Teil in diesem Fall kontakt ra0 des Hilfsrelais RA0 des Markierungsrelais
zuerst Steuersignale zu den Relais NCA-NCF und Qa0- Folglich muß die eingerichtete Verbindung auf-
NDA-NDF entsprechend dem Code des Teilnehmers getrennt werden, wenn C09 und RA0 in die Arbeitsebenso
wie zu dem Relais X, das ermöglicht, die io stellung gebracht werden. Dies wird durch das Spiel
Markierungsrelais OP oder QI (gerade oder unge- der Relais ^1 und RL in der Weise bewirkt, wie sie
rade), QG oder QD (links oder rechts), Qd, Qu zu später im Paragraphen II, 3,1 erläutert wird,
erregen, die bei der Prüfung des Sprechweges ebenso
beteiligt sind wie die Hilfsrelais, die von den Relais Π, 3 Wirkungsweise des elektromechanischen Teils
beteiligt sind wie die Hilfsrelais, die von den Relais Π, 3 Wirkungsweise des elektromechanischen Teils
X, XA und XB abhängen. 15 Drei Fälle werden nacheinander betrachtet wer-
Der elektronische Teil sendet daraufhin Steuer- den: Verbindung, Identifizierung ohne Trennung,
signale zu den Relais NAE-NAF und NBA und NBF Identifizierung mit Trennung.
entsprechend dem Code der gewählten Hauptleitung.
Dies erlaubt die Erregung der Markierungsrelais Qa, n; 3;i Verbindung einer anrufenden oder
Qb, welche die Hauptleitung bestimmen. 20 angerufenen (freien) Teilnehmerleitung über eine
F i g. 3 zeigt, wie die Elektromagneten der Hori- durch die Sprechwegprüfung gewählte Hauptleitung
zontalen der Crossbar-Wähler mittels der Markie- . , ,,,,,, - ,
rungsrelais Q gesteuert werden. ^ ?e Steuersignale werden durch den elektronischen
Wenn z. B. Qa0, QK, QP (gerader Hunderter) und Jei1 in drei aufeinanderfolgenden Malen ausgesandt
Qd (Hunderter von rechts in der Größenordnung 3 ,5 @» φ* einerseits>
φ* andererseits und schließlich Φ,).
und 4) ebenso wie Qd, und Qu. in Arbeitsstellung „■„....■.*,· , ~ ·, , , ·
sind, wird der Elektromagnet Hdr 1112 des Rah- II, 3,11 Markierung der Teilnehmerleitung
mens/ erregt über Brde-qd in Arbeitsstellung (qd Die Steuersignale Φγ und Φχ erregen die Codie-
= Kontakt des Relais QD)-qaQ in Arbeitsstellung rungsrelais NCA bis NCF und NDA bis NDF (ent-
(qa0 = Kontakt des Relais <2ao)-Wicklung von 30 sprechend dem Code des Teilnehmers) ebenso wie
77drlll2-Batterie. Der Elektromagnet H41132 des das Relais X. Sobald die aufgerufenen Codierungs-Rahmens
J wird erregt über Erd&-qa0 in Arbeits- relais NCA bis NCF und NDA bis NDF anziehen,
stellung-gd, in Arbeitsstellung (qdA = Kontakt des schließt jedes von ihnen seinen Steuerverstärker mit
Relais ß<i4)-Wicklung von Hi 1132-Batterie. Der Hilfe eines Kontakts kurz, der es zugleich selbst hält
Elektromagnet Hdr 1113 des Rahmens Md wird er- 35 (über einen Ruhekontakt des Trennreiais RL). Beiregt
über Erde-<?<i in Arbeitsstellung-^., in Arbeits- spielsweise schließt das Relais NCA (F i g. 4) seinen
stellung—qp in Arbeitsstellung—Wicklung von Verstärker über nca in Arbeitsstellung und rl kurz.
Hdr 1113—Batterie. Der Elektromagnet H5 1133 des Man wird außerdem sehen, daß in einer späteren
Rahmens Md wird erregt über lzrde—qa0 in Arbeits- Phase (Paragraph II, 3,13) die Codierungsrelais von
stellung qus (qu5 = Kontakt des Relais <2«5)-Wick- 4° ihren zugehörigen Verstärkern durch einen Ruhelung
von H5 1133—Batterie. Die Elektromagneten der kontakt r, eines Relais R„ getrennt werden. Dies hat
Horizontalen Hdr 1112, H41132, Hdr 1113, H5 1133 den Zweck, den Strom" in den Steuerverstärkern,
sind also sämtlich in Arbeitsstellung. welche Leistung verbrauchen, zu senken. Das Relais X
Einen kurzen Augenblick nach dieser Markierung erregt das Relais XB und dieses das Relais XA. In
wird das Relais XB, welches über ζ in Ruhe, χ in 45 diesem Augenblick wird der Steuerverstärker des Re-Arbeitsstellung
und xa in Ruhe erregt war und sich lais X vom Stromkreis dieses Relais durch den Arüber
xb in Arbeitsstellung hielt, durch qa0 in Arbeits- beitskontakt xa getrennt und bleibt getrennt, bis das
stellung (F i g. 4) kurzgeschlossen und fällt ab. Das Relais XA abfällt, was erst nach dem Abfall des Reindividuelle
Markierungsrelais C0., der Hauptleitung lais X geschehen kann. Folglich sind die Überspan-(F
i g. 3) wird erregt über Erde-xfe in Ruhestellung- 5° nungen an der Spule des Relais X lange abgeklungen,
qa0 in Arbeitsstellung-^., in Arbeitsstellung-Wick- und der Verstärker wird nicht gefährdet, wenn die
lung von C02-BaUeHe. Da das Relais X in diesem Verbindung zwischen dem Verstärker und dem ReFall
in Arbeitsstellung ist, wird der Elektromagnet lais durch das Abfallen des Relais XA wiederhergeder
Vertikalen F0, des Rahmens J erregt über Erde-z stellt wird.
in Ruhe-x in Arbeitsstellung-c0, in Arbeitsstellung 55 Wenn das Relais XA in Arbeitsstellung ist (Fig. 5),
(C02 = Kontakt des Relais C02)-Wicklung von werden die Markierungsrelais QP oder QI, QG oder
F001102—Batterie. Die Kontakte V021, V022, vo.,,„ V024 QD ebenso wie das eine der Relais Qd und das eine
des Elektromagneten F0, schließen sich dann, indem der Relais Qu (Qd4 und Quh im beschriebenen Bei-
die Markierung über Draht 4 der Zwischenleitung spiel) an Spannung gelegt entsprechend den von den
durch Kontakt vo,4 in Arbeitsstellung verlängert wird, 60 Codierungsrelais N eingenommenen Lagen. Wenn die
erregt dieses Schließen den Elektromagneten der durch den Erregungszustand der Codierungsrelais N
Vertikalen F41103 des Rahmens Md, womit die Ver- ausgeführte Kombination nicht dem benutzten Code
bindung hergestellt ist. entspricht, werden die Markierungsrelais Q nicht
Die so errichtete Verbindung wird dadurch auf- unter Spannung gesetzt (dieser Punkt wird im Para-
rechterhalten, daß sich der Elektromagnet der Verti- 65 graphen IV, 1 besprochen werden). Die durch die
kalen F0, des Rahmens / über seinen Arbeitskontakt Relais Q bewirkte Markierung ermöglicht die Prü-
v02 selbst hält. Der Stromkreis verläuft über Erde- fung des Sprechweges (dieser Punkt wird im Paragra-
Kontakt V02 im Arbeitszustand-Widerstand F0,-Kon- phen II, 4 erläutert werden).
Π, 3,12 Markierung der Hauptleitung
Wenn die Prüfung des Sprechweges eine freie und der Teilnehmerleitung zugängliche Hauptleitung ermittelt
hat, sendet der elektronische Teil ein Steuersignal Φ2 aus, welches die Codierungsrelais NAB-NAF
und NBA-NBF entsprechend dem Code der Hauptleitung erregt. Dies setzt ein Markierungsrelais Qa
(Qa0 im beschriebenen Beispiel) und ein Markierungsrelais Qb (Qb0 im beschriebenen Beispiel) unter Span- ίο
nung und erlaubt, wie man es oben gesehen hat, das Anziehen der passenden Elektromagneten der Horizontalen
(vier insgesamt).
Zur selben Zeit wird das Relais XB durch den Kontakt des Relais Qa0 kurzgeschlossen; es fällt also
ab, aber mit einer gewissen Verzögerung, die eine Zeitspanne für das korrekte Einstellen der horizontalen
Wählerschienen und ihre Wählernocken sicherstellt.
Wenn das Relais XB abgefallen ist, wird das individuelle Markierungsrelais der Hauptleitung C02 über
den Ruhekontakt xb und die Arbeitskontakte qag und
qb2 erregt. Da das Relais X im Arbeitszustand ist und
sich das Relais Z im Ruhezustand befindet, wird der Stromkreis für das Ansprechen des Elektromagneten
der Vertikalen des Rahmens J, V02 hergestellt. Daraus
ergibt sich einerseits die Arbeitsstellung des ersten Verbindungspunktes und andererseits die Erregung
des Elektromagneten der Vertikalen des Rahmens Mg oder Md durch den so verlängerten Draht, wie man
bereits oben gesehen hat. Dieser Kreis wird über einen Haltekontakt v„, und einen Widerstand P02 zur
Strombegrenzung aufrechterhalten.
Der elektronische Teil fährt mit der Prüfung der Verbindung fort. Diese besteht darin, wie man später
sehen wird, die Durchschaltung des Drahtes 3 mit Hilfe des Besetztprüfers 22 der Teilnehmerleitungen
festzustellen.
II, 3,13 Verbindung der Teilnehmerleitungen und der Hauptleitungen
Aufrechterhaltung des Sprechweges
Wenn die im Paragraphen II, 3,12 angegebene Prüfung durchgeführt ist, sendet der elektronische
Teil einen Steuerimpuls Φτ aus, welcher auf den zum
Relais Rx gehörigen Verstärker gegeben wird. Dieses
Relais zieht an, schließt den eigenen Verstärker kurz und erregt andererseits das Hilfsrelais R0 (F i g. 4).
Das Relais R2 sichert durch seine Ruhekontakte r,
die metallische Trennung aller Verstärker von allen zugehörigen Codierungsrelais N; es steuert ebenfalls
die Erregung des Abschaltrelais RL, da sich das Relais Z in der Ruhelage befindet.
Das Abschaltrelais RL sichert einerseits die metallische Trennung des Stromkreises des Relais R1 und
seines Verstärkers, und andererseits trennt es die Haltekreise aller Codierungsrelais auf; die Überspannung,
die sich an den Klemmen ihrer Spulen entwickelt, kann sich jedoch nicht auf die Verstärker
auswirken, weil sie durch den Ruhekontakt ro getrennt
sind. Der Abfall des Codierungsrelais N zieht den Abfall der Markierungsrelais Q ebenso wie den Abfall
des individuellen Relais Cab und damit die Rückkehr
der erregten Elektromagneten der Horizontalen zur Ruhelage nach sich.
Das Relais X hat sich auch durch das Relais RL seinen Haltestromkreis unterbrochen; es fällt also ab,
mit einer gewissen Verzögerung gefolgt vom Relais XA.
Da alle Codierungsrelais N ebenso wie das Relais
XA in ihre Ruhestellung zurückgekehrt sind, wird der Haltestromkreis des Relais R1 unterbrochen; es
fällt, gefolgt von R2, ab; dann fällt RL als letztes ab.
Lediglich die erregten Elektromagneten der Vertikalen Vab und Vd bleiben dann in Arbeitsstellung und
halten den verbundenen Sprechweg aufrecht.
Der elektronische Teil prüft die Rückkehr aller Markierungs- und Steuerrelais zur Ruhestellung, indem
festgestellt wird, ob die Klemme χ (F i g. 4) nicht
mehr an Erde liegt.
II, 3,2 Identifizierung einer mit einer bezeichneten
Hauptleitung verbundenen Teilnehmerleitung
ohne Trennung des Sprechweges
Wenn der elektronische Teil den Code der Hauptleitung empfangen und gespeichert hat, sendet er
zweimal Steuersignale aus (Φ2 und Φζ einerseits, ΦΓ
andererseits).
II, 3.21 Markierung der Hauptleitung
Die Steuersignale Φ2 und Φζ erregen die Codierungsrelais
NAE-NAF und NBA-NBF (gemäß dem gespeicherten Code) ebenso wie das Relais Z (Signal
Φζ). Einige der Codierungsrelais und das Relais Z
ziehen an und schließen ihren Verstärker kurz. Ein Markierungsrelais Qa, in dem beschriebenen Beispiel
Qa0, und ein Relais Qb, in dem beschriebenen Beispiel
Qb2, werden erregt, und da das Relais XB sich
in Ruhestellung befindet, läßt es ohne Verzögerung das Markierungsrelais Cab, C0, im vorliegenden Fall,
anziehen, das zu der Hauptleitung gehört, deren Code empfangen worden ist. Auf Grund der Tatsache, daß
das Relais Z und die Elektromagneten F0, und V1
erregt worden sind (die Verbindung ist hergestellt), ergibt sich, daß in allen Hauptleitungen die Erdverbindung
über den Draht 3 und Ruhekontakt Z unterbrochen ist, daß sie aber in der gekennzeichneten Leitung
durch das Markierungsrelais Cab, hier durch den Arbeitskontakt C02 des Relais C0,, wiederhergestellt
ist.
Folglich kann man in der ganzen Gruppenstelle nur einen einzigen geerdeten Draht 3 finden, und dies
ist derjenige, der dem Sprechweg entspricht, für den man sich interessiert. Der Besetztprüfer für die Teilnehmerleitungen
kann also durch eine gesteuerte Recherche nur diejenige Teilnehmerschaltung wiederfinden,
zu der dieser Sprechweg führt, und der elektronische Teil wird die Nummer dieses Teilnehmers
speichern.
II, 3,22 Abschaltung
Wenn diese Identifizierung beendet ist, wird vom elektronischen Teil ein zweites Steuersignal Φτ ausgesandt.
Dieses erregt das Relais .R1 über dessen Verstärker.
Das Relais R1 erregt das Relais R2; dieses
sichert die metallische Trennung aller Verstärker und aller Codierungsrelais N, die mit ihnen verbunden
sind, ebenso wie die Trennuno des Relais Z und seines Verstärkers. Das Relais R1 steuert auch die Erregung
des Trennrelais RL, welches wie in dem im Paragraphen II, 3,13 geschilderten Fall den Abfall
aller angezogenen Relais sicherstellt, so daß auf diese Weise ihre Verstärker gegen Überspannungen geschützt
werden.
Π, 3,3 Identifizierung einer mit einer bezeichneten Hauptleitung verbundenen Teilnehmerleitung
mit Trennung des Sprechweges
Wenn der elektronische Teil den Code der zu trennenden Hauptleitung empfangen und gespeichert
hat, sendet er zweimal Steuersignale aus (Φ2, Φχ und
Φζ einerseits, ΦΓ andererseits).
II, 3,31 Markierung der Hauptleitung
Die ersten Steuersignale erregen (nach einem analogen Verfahren wie in den Fällen, die im Paragraphen
II, 3,21 geschildert sind) die Codierungsrelais NAE, NAF und NBA-NBF (gemäß dem eingespeicherten
Code) ebenso wie die Relais Z (Steuersignal Φχ) und Z (Steuersignal Φ2). Wenn die Relais X und Z
angezogen haben, erregen sie das Relais XA. Das Relais XB wird jedoch in der Ruhestellung bleiben,
denn sein Erregerkreis geht über einen Ruhekontakt von Z und einen Arbeitskontakt von X derart, daß
mit der Erregung der Relais Qa0 und Qb2 (entsprechend
dem durch die Codierungsrelais N empfangenen Code gesteuert) das individuelle Relais zur Markierung
der Hauptleitung C02 erregt ist.
Die Identifizierung der Teilnehmerleitung, die mit der Hauptleitung verbunden ist, geschieht dabei identisch
so, wie es in dem im Pragraphen II, 3,21 beschriebenen Fall besprochen ist.
II, 3,32 Markierung zur Trennung
Wenn diese Identifizierung vollendet und die Nummer des Teilnehmers durch den elektrischen Teil gespeichert
ist, erregt ein zweites Steuersignal ΦΓ das
Relais R1. Dieses Relais schließt beim Anziehen seinen
Steuerverstärker kurz, erregt das Relais R2 (woraus sich die metallische Trennung aller Verstärker
ergibt) und läßt das Relais X abfallen.
Zur selben Zeit wird das Hilfsrelais RA0 des Markierungsrelais
Qa0 erregt. Dies führt durch Unterbrechung des Haltedrahtes 4 durch den Ruhekontakt ra0
zur Abschaltung der Elektromagneten der Vertikalen F02 und F4 des betrachteten Sprechweges. In der Tat
ist die Aufrechterhaltung sichergestellt, solange das individuelle Markierungsrelais C02 oder das Relais
RA0 in Ruhestellung ist; jedoch befinden sich diese
beiden Relais für den markierten Sprechweg und für jenen allein in Arbeitsstellung, die Halteschaltung ist
also unterbrochen, und die Kette trennt sich.
Nach einer gewissen Zeit, die durch eine Abfallverzögerung bestimmt ist (bewirkt durch eine Kurzschlußwicklung),
fällt das Relais XA ab; dies läßt das Relais RA0 abfallen und das Abschaltrelais RL anziehen.
Die Rückkehr aller benutzten Steuerkreise zur Ruhestellung findet auf die gleiche Art wie im ersten
Fall statt.
Der elektronische Teil prüft die Rückkehr aller dieser Relais einschließlich des Relais RL zur Ruhestellung,
indem festgestellt wird, ob die Klemme χ (F i g. 4) nicht mehr an Erde liegt.
II, 4 Prüfung des Sprechweges
Zwischen einer bestimmten Teilnehmerleitung und einer Hauptleitung besteht ein möglicher und nur ein
einziger Sprechweg. Die Verfügbarkeit dieses Sprechweges wird an der Hauptleitungsschaltung durch die
Prüfschaltung 25 für die Sprechwege geprüft, welche j fähig ist, sich nach den Nummern aller Hauptleitun- !
gen zu orientieren. Der durch diese Prüfschaltung gesuchte Zustand ist das Vorhandensein eines konstanten
Erdpotentials an einer Prüfklemme tab, die zu jeder Hauptleitung gehört. Dieses Erdpotential wird
an die Teilnehmerschaltungen durch ein Markierungsrelais Qd0 bis Qd9 gegeben, das entsprechend
dem Code des betrachteten Teilnehmeranschlusses erregt ist. Man kann es nur dann an einer Prüfklemme
an der Hauptleitungsschaltung finden, wenn der einzige Sprechweg, welcher diese beiden Leitungen verbindet,
verfügbar ist.
Bezugnehmend auf dasjenige, was zum Gegenstand der Vielfachverdrahtungen in dem Verbindungsnetzwerk
gesagt worden ist, sieht man, daß eine Teilnehmerleitung, welche in homologen Punkten in genau
bestimmten Koordinaten auf jeden Wähler eines Rahmens M vielfachgeschaltet ist, nur mittels einer
genau bestimmten Vertikalen eines jeden dieser Wähler verbunden werden kann.
In dem hier beschriebenen Beispiel ist, wenn die Teilnehmerleitung eine Zehner-Nummer d und eine
Einer-Nummer u hat, die Reihe der Vertikalen der Wähler des Rahmens M (wp die Teilnehmerleitung
erscheint), die diese Leitung mit einer Zwischenleitung verbinden können, d oder, im Fall des Platz- ;
wechseis der Vielfachverdrahtung, d für die Wähler der oberen Hälfte des Rahmens und u für die Wähler
der unteren Hälfte. Es ist also möglich, diese Vertikalen mit Hilfe von Kontakten der Markierungsrelais
des Zehners Qd0 bis Qd9 oder des Einers Qm0 bis
Qu9 zu bestimmen.
Wenn man andererseits eine bestimmte Zwischenleitung betrachtet, die einer Teilnehmerleitung zugänglich
ist (und folglich mit einer dieser zuvor bestimmten Vertikalen verbunden ist, deren Elektromagnet
in Ruhestellung ist), so gehört sie zu einem Wähler des Rahmens /. Sie kann mit jedem Eingang
dieses Wählers verbunden werden (d. h. mit jeder Hauptleitung) durch Zwischenschaltung der entsprechenden
Vertikalen unter der einzigen Bedingung, daß der Elektromagnet dieser Vertikalen sich in
Ruhestellung befindet.
Der Prüfkreis 13 für den Sprechweg, welcher ein konstantes Erdpotential an jede Prüfklemme legt, die
einer für die markierte Teilnehmerleitung zugänglichen Hauptleitung entspricht, weist, wie es die
F i g. 3 zeigt, die Reihenschaltung folgender Kontakte auf: Arbeitskontakt qdi des Markierungsrelais des
Zehners Qd (hier QdJ, Ruhekontakt v4 des Elektromagneten
der Vertikalen des Rahmens M der Reihe d (hier F4 für Mg und F4 für Md) - Arbeitskontakt
des Markierungsrelais QG oder QD, welcher den Rahmen Mg oder Md kennzeichnet, dem die betrachtete
Teilnehmerleitung zugeordnet ist - Ruhekontakt V02 des Elektromagneten der Vertikalen Vab (hier F02),
der mit der Hauptleitung verbunden ist.
Nach allem, was gesagt worden ist, ist klar, daß, wenn die Durchschaltung dieses Prüfkreises festgestellt
ist, der entsprechende Sprechweg verfügbar ist und zur Verbindung des Teilnehmers benutzt werden
kann. Folglich erlaubt von dem Augenblick an, wo die Markierungsrelais eingeschaltet sind, eine Prüfung
mit Gleichpotential an den Prüfkontakten tab,
gleichzeitig die Hauptleitung und den zu verbinden- j den Sprechweg auszuwählen. Dies ist die Rolle der |
Prüfschaltuns; 25. '
15 16
Kapitel III den Codierungsrelais der Teilnehmerleitungen und
endlich zwei Ausgänge 301-302 zu dem Code-Über-
Elektronischer Teil trager 30.
III, 1 Register In ähnlicher Weise hat das Register 26 der Haupt-
Was die Register anbetrifft, so bleiben die Betrach- 5 leitungen mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge,
tungen, die in dem französischen Patent 1212 109 Was die Eingänge anbetrifft, so gibt es zuerst eine
niedergelegt sind, in ihrer Gesamtheit gültig. Zwei Klemme 406 (F i g. 8 a) für den Befehl zur Fortschal-Unterschiede
sind indessen zu bemerken. Der erste tung, dann eine Reihe von Eingängen, die von dem
Unterschied ist, daß die Register der Anordnung Wähldecodierer 29 kommen und mit 1 bis 13 bezifnach
der Erfindung nicht durch Stufen in Kaskade io fert sind (Fig. 9a, 9b; man wird die Klemmen 1
geschalteter Binär-Zähler gebildet sind, sondern sich bis 12 als Sendeklemmen und 2 bis 13 als Empfangsin
zwei Register aufteilen: ein Hauptregister und ein klemmen ansehen), endlich zwei Eingänge 311-312,
Hilfsregister. Die Funktion des Hilfsregisters besteht die vom Code-Empfänger 31 kommen und dem Redarin,
die zuvor markierte Zahl zu speichern, wäh- gister die positiven bzw. die negativen Codeimpulse
rend man den Inhalt des Hauptregisters abändert, um 15 zuführen. Was die Ausgänge anbetrifft, so ist zudie
folgende Zahl zu erhalten; nachher paßt sich das nächst eine erste Reihe von Ausgängen zum De-Hilfsregister
dem neuen Inhalt des Hauptregisters an. codierer 27, eine zweite Reihe von Ausgängen zu den
Das Fortschalten im Zähler wirkt sich so in zwei Codierungsrelais der Teilnehmerleitungen und end-
Zeiten aus: Zu Beginn markieren die beiden Register lieh sind zwei Ausgänge 301-302 zum Code-Übertra-
(Haupt- und Hilfsregister) dieselbe Zahl n; zum er- 20 ger 30 vorhanden.
sten Zeitpunkt wird durch ein Fortschaltkonmmando Die Register 23 und 26 sind in den F i g. 8 a
der Inhalt des Hauptregisters in der Weise geändert, und 8 b dargestellt, die die Zerlegung in das Haupt-
daß es die Zahl (n + 1) markiert. Diese Änderung register und das Hilfsregister sowie das System der
wird bewirkt, indem der durch das Hilfsregister mar- Fortschaltung und die Ausgänge zu den Decodierern
kierte Ausgangswert η angerechnet wird. Letzteres 25 24 und 27 zeigen. Dieselben Register sind in den
ändert sich nicht. Die auszuführenden Abänderungen F i g. 9 a und 9 b enthalten, welche die Verbindungen
sind also vollständig bestimmt, wenn das Gesetz der mit dem Wähldecodierer 22, den Code-Empfänger
Aufeinanderfolge der Zahlen festgelegt ist. Zum zwei- 31, den Code-Übertrager 30 und die gesamten Co-
ten Zeitpunkt wird der Inhalt des Hilfsregisters gleich dierungs- und Markierungsrelais 12 bzw. 14 der Teil-
demjenigen des Hauptregisters gemacht. Diese Ände- 30 nehmer- bzw. Hauptleitungen enthalten,
rung ist vollständig bestimmt, da sich das Haupt- Das Register 23 (F i g. 8 a) besteht aus einem
register nicht ändert. Hauptregister 231 und einem Hilfsregister 232. Das
Der Vorteil dieser Verdoppelung der Zählregister Hauptregister enthält zwölf Kippschaltungen CyI bis
liegt darin, daß Zwischenschritte überflüssig sind und CF und DA bis DF, und das Hilfsregister enthält
logische Anordnungen mit direkter Kopplung, die 35 zwölf Kippschaltungen CyI' bis CF' und DA' bis DF'.
einheitlich durch Tore und Inverter gebildet sind, Die Ausgänge zu den Klemmen 301-302 des Codeverwendet
werden können. Übertragers gehen durch die Torschaltungen 2301
Logische Anordnungen dieser Art sind beispiels- bis 2312 und 2321 bis 2332 (Fig. 9b). Diese Torweise in der angelsächsischen Literatur als »NOR- schaltungen sind paarweise vereinigt, 2301-2321
Kreise« beschrieben. Sie bieten den Vorteil, daß sie 40 beispielsweise, wobei die eine (2301) den Zugang zu
mittels einer einheitlichen logischen Schaltung zu re- der oberen Hälfte der Kippschaltung CA über
alisieren sind: Verbindung eines ODER-Tores mit Klemme 301 und die andere (2321) den Zugang zu
einem Umkehrverstärker. der unteren Hälfte der Kippschaltung CyI über
Diese praktischen Vorteile gleichen die scheinbare Klemme 302 steuert. Diese Torschaltungen werden
Vermehrung der Zahl der Elemente aus, die durch 45 durch ein Signal geöffnet, welches vom Programdie
Verdoppelung der Register bedingt ist. mierer 40 an der Klemme 401 ankommt.
Der zweite Unterschied zwischen den Registern der Die Ausgänge zu den Codierungsrelais NCA bis
vorliegenden Erfindung und denjenigen der französi- NCF und NDA bis NDF der Gesamtheit der Codie-
schen Patentschrift 1 212 109 liegt darin, daß sie in rungs- und Markierungsrelais der Teilnehmerleitung
einem Code des Typs »P aus N«, im beschriebenen 5° 12 gehen durch die Torschaltungen 2341 bis 2352,
Beispiel »3 aus 6«, zählen. Die codierten Werte der deren Öffnungen durch das Signal
<I\ gesteuert werden,
Dezimalziffern in diesem Code werden in F i g. 6 er- welches an die Klemme 407 angelegt wird (F i g. 4).
läutert, ihre Decodierung wird in Fig. 7 erklärt. Die Ausgänge zum Decodierer24 gehen durch die
Das Register 23 der Teilnehmerleitungen hat meh- Torschaltungen 2361 bis 2372 und 2381 bis 2392
rere Eingänge und mehrere Ausgänge. Was die Ein- 55 (Fig. 8b). Diese Torschaltungen sind paarweise verg»änge
anbetrifft, so gibt es zuerst eine Klemme 405 einigt, 2361-2381 beispielsweise, von denen die eine
(Fig. 8b) für den Befehl zur Fortschaltung, dann (2361) den Zugang der oberen Hälfte der Kippschaleine
Reihe von Eingängen, die von dem Wähl- tung CA zu einer Leitung der Matrize 24 und die
deccd'erer 29 kommen und mit 1 bis 25 bezeichnet andere (23tSl) den Zugang der unteren Hälfte der
sind CFig. 9a, 9b; man wird die Klemmen 13 bis 24 60 Kippschaltung CA zu einer anderen Matrizenleitung
als Klemmen zum Senden der Codezeichen und die steuert. Diese beiden Leitungen der Matrize entKlemmen
14 bis 25 zum Empfang der Codezeichen sprechen der in der Kippschaltung CA gespeicherten
ansehen), endlich zwei Eingänge 311-312, die vom Zahl. Diese Torschaltungen werden durch ein vom
Code-Empfänger 31 kommen und dem Register die Programmierer an der Klemme 409 ankommendes
positiven Codeimpulse und die negativen Code- 65 Signal geöffnet.
impulse zuführen. Was die Ausgänge anbetrifft, so Die Eingan«sklemmen 311-312 vom Code-Emp-
gibt es zuerst eine erste Reihe von Ausgängen zum fänser gehen durch Torschaltiingen 12301 bis 12312
Decodierer 24, eine zweite Reihe von Ausgängen zu und 12321 bis 12332 (Fig. 9b). Diese Torschaltun-
gen sind paarweise vereinigt, 12301-12321 beispielsweise, von denen die eine (12301) den Zugang der
Ziffer, die über Klemme 311 an der oberen Hälfte der Kippschaltung CA ankommt, und die andere
(12321) den Zugang der Ziffer, welche über "Klemme 312 an der unteren Hälfte der Kippschaltung CA ankommt,
steuert.
Das Register 26 enthält ein Hauptregister 261 und ein Hilfsregister 262 (Fig. 8a). Das Hauptregister
enthält zwölf Kippschaltungen ID, DX, ~ÄE, AE, ~ÄF,
AF und BA bis BF, und das Hilfsregister enthält nur acht Kippschaltungen AE', AF', BA' bis BF'. In der
Tat spielen die Kippschaltungen ID, DX, ~KE, ~ÄF
besondere Rollen und werden zur Zeit des schrittweisen Weiterschaltens des Registers nicht geändert.
Die Ausgangsklemmen 301-302 zum Code-Übertrager gehen durch die Torschaltungen 2601 bis 2612
und 2621 bis 2632 (F i g. 9 a). Diese Torschaltungen sind paarweise vereinigt, 2606-2626 beispielsweise,
von denen die eine (2606) den Zugang zu der oberen Hälfte der Kippschaltung AF über Klemme 301 und
die andere (2626) den Zugang zu der unteren Hälfte der Kippschaltung AF über Klemme 302 steuert.
Diese Torschaltungen werden durch ein Signal geöffnet, welches vom Programmierer 40 an der
Klemme 401 ankommt.
Die Ausgänge zu den Codierungsrelais NAE-NAF und NBA-NBF der Gesamtheit der Codierungs- und
Markierungsrelais der Hauptleitungen 14 gehen durch die Torschaltungen 2645 bis 2652, deren Öffnung
durch das Signal Φ, gesteuert wird, welches an die
Klemme 408 angelegt wird (F i g. 9 a).
Die Ausgänge zum Decodierer 27 gehen durch die Torschaltungen 2665 bis 2672 und 2685 bis 2692
(F i g. 8 a). Diese Torschaltungen sind paarweise vereinigt, 2666-2686 z. B., von denen die eine (2666)
den Zugang der oberen Hälfte der Kippschaltung AF zu einer Leitung der Matrize 27 und die andere
(2686) den Zugang der unteren Hälfte der Kippschaltung AF zu einer anderen Leitung der Matrize
steuert. Diese beiden Matrizenleitungen entsprechen der in der Kippschaltung AF gespeicherten Zahl. Die
Torschaltungen werden durch ein Signal geöffnet, welches vom Programmierer an der Klemme 409 ankommt.
Die Eingangsklemmen 311-312 vom Code-Empfänger gehen durch Torschaltungen 12601 bis 12612
und 12621 bis 12632 (Fig. 9a). Diese Torschaltungen
sind paarweise vereinigt, 12601-12621 beispielsweise, von denen die eine (12601) den Zugang der
Ziffer steuert, die über Klemme 311 an der oberen Hälfte der Kippschaltung ID ankommt, und die
andere (12621) den Zugang der Ziffer, die über Klemme 312 an der unteren Hälfte der Kippschaltung
ID ankommt.
Die Erläuterung der Verbindung zwischen dem Hauptregister und dem Hilfsregister der Register 23
und 26 wird für den Fall des Registers 23 in dem Kapitel IV gegeben werden.
III, 2 Einrichtung zur Besetztprüfung
Die Einrichtung zur Besetztprüfung (22, 24, 43 in F i g. 1) dient zur Erkennung des Zustandes der Teilnehmerleitungen.
Diese Einrichtung zur Besetztprüfung ist nach den klassischen Prinzipien aufgebaut,
was das Erkennen des Frei- und Besetztseins der Teilnehmerleitung anbetrifft.
Die Besetzt-Prüfeinrichtung hat folgende Funktionen:
Suchen einer rufenden Teilnehmerleitung, d. h. in nichtverbundenem Zustand und bei geschlossener
Schleife (diese Information bildet das, was später mit »Antwort α« der Einrichtung zur Besetztprüfung
bezeichnet wird);
Bestimmung des Zustandes der Verbindung oder NichtVerbindung einer durch ihre Nummer gekennzeichneten Teilnehmerleitung, was umgekehrt die klassische Funktion der Prüfung der Verfügbarkeit eines angerufenen Teilnehmers bildet (diese Information wird später mit »Antwort ß« der Einrichtung zur Besetztprüfung bezeichnet werden);
Bestimmung des Zustandes der Verbindung oder NichtVerbindung einer durch ihre Nummer gekennzeichneten Teilnehmerleitung, was umgekehrt die klassische Funktion der Prüfung der Verfügbarkeit eines angerufenen Teilnehmers bildet (diese Information wird später mit »Antwort ß« der Einrichtung zur Besetztprüfung bezeichnet werden);
Suchen einer mit einer bezeichneten Hauptleitung verbundenen Teilnehmerleitung im
Laufe eines Abtastvorgangs, der im wesentlichen durch eine Umschaltung des dritten
Drahtes an die Hauptleitungsschaltungen gekennzeichnet ist, derart, daß dies zugleich die
»Antwort ß« genannte Information der Einrichtung zur Besetztprüfung ist, die zur Zeit dieses
Vorgangs benutzt wird.
Die von der Einrichtung gelieferten Informationen sollen vereinbarungsgemäß wie folgt bezeichnet
werden:
α in dem Fall, wo zur Zeit eines Suchschritts
unter den rufenden Leitungen die durch die im Register 23 enthaltene Anrufnummer bezeichnete
Teilnehmerleitung nicht verbunden und ihre Schleife geschlossen ist;
α in dem Fall, wo zur Zeit eines solchen Suchschritts die obenerwähnte Bedingung nicht erfüllt ist;
α in dem Fall, wo zur Zeit eines solchen Suchschritts die obenerwähnte Bedingung nicht erfüllt ist;
β in dem Fall, wo zur Zeit der Bestimmung des Zustands einer durch den Inhalt des Registers
23 bezeichneten Teilnehmerleitung dieselbe nicht verbunden ist, und gleichermaßen in dem
Fall, wo zur Zeit der Prüfung, welche Teilnehmerleitung mit einer Hauptleitung verbunden
ist, die durch die in dem Register 26 enthaltene Nummer bestimmt und durch die Erregung ihres
individuellen Markierungsrelais Cab markiert ist,
festgestellt wird, daß die durch die im Register 23 enthaltene Rufnummer bezeichnete Teilnehmerleitung
nicht mit der betreffenden Hauptleitung verbunden ist;
~ß in dem Fall, wo die eine oder die andere der
beiden vorstehenden Bedingungen nicht realisiert ist, und zwar in dem Fall der Prüfung
einer verlangten Teilnehmerleitung, wenn diese Leitung besetzt ist, und dem Fall des Suchens
einer zu identifizierenden Leitung, wenn diese Leitung mit der markierten Hauptleitung verbunden
ist.
Der Besetztprüfer 22 ist in gleicher Weise wie die Prüfschaltung 25 durch einen Decodierer gebildet,
der schematisch in F i g. 10 dargestellt ist und dessen Eingänge mit den Ausgängen der Kippschaltungen
CA bis CF und DA bis DF des Anrufregisters der Teilnehmerleitungen 23 durch die Torschaltungen
bis 2372 und 2381 bis 2392 verbunden sind. Dieser Decodierer enthält zwei Matrizen: eine Zwanziger-Matrize
der Ordnung Eins, die mit den Aus-
19 20
gangen der Kippschaltungen DA bis DF verbunden penstelle und der Vermittlungsstelle als auch für die
ist, und eine Zwanziger-Matrize der Ordnung Null, Registrierung und die Decodierung in der Gruppen-
die mit den Ausgängen der Kippschaltungen CA bis stelle selber.
CF verbunden ist, da es unter den sechsstelligen In einem solchen Code ist jede Zahl durch eine
Binärzahlen nur zwanzig gibt, die zum Code »Drei 5 Gruppe von sechs Kennzeichen bestimmt, die man
aus Sechs« passen. mit A, B, C, D, E, F bezeichnen kann, und nur
Die 20 Ausgänge der ersten Matrize und die solche Kombinationen, in denen drei von diesen
20 Ausgänge der zweiten Matrize sind in einer nicht Kennzeichen gleich der Zahl Eins sind, während die
dargestellten Matrize mit 400 Knoten kombiniert, andern drei Null sind, werden als zum Code gehörig
von denen jeder für eine durch die vom Register 23 io angesehen; jede andere Kombination darf normalergelieferte
Nummer bestimmte Teilnehmerleitung vor- weise nicht erscheinen, sei es in Form der Anrufgesehen
ist. Einer dieser 400 Prüfknoten ist in dem nummer im Register, sei es in Form der ausgesandten
Rechteck 22 der F i g. 3 neben der Teilnehmerschal- oder empfangenen Information. Die andere Kombitung
21 dargestellt. Er wird durch eine Torschaltung nation muß als Fehler angesehen werden. Diese
des »UND«-Typs gebildet, die die Dioden 221 und 15 Eigenschaft erlaubt, direkt zu erkennen, ob eine
222 enthält, die einerseits mit den Zwanziger-Aus- Kombination korrekt oder falsch ist.
gangen d und den Einer-Ausgängen u der Matrizen Unter den 64 Kombinationen dieser sechs binären der ersten Stufe des Decodierers 24 und andererseits Kennzeichen gehören nur 20 zum Fehlererkennungsmit dem dritten Draht 3 verbunden sind, der die ' code des Typs »3 aus 6«, der hier betrachtet wird, Rolle des dritten Eingangs einer Koinzidenzschaltung 20 und diese Eigenschaft ist besonders der Darstellung »UND« mit drei Eingängen spielt. der Zahlen in einer Numerierung auf der Basis 20
gangen d und den Einer-Ausgängen u der Matrizen Unter den 64 Kombinationen dieser sechs binären der ersten Stufe des Decodierers 24 und andererseits Kennzeichen gehören nur 20 zum Fehlererkennungsmit dem dritten Draht 3 verbunden sind, der die ' code des Typs »3 aus 6«, der hier betrachtet wird, Rolle des dritten Eingangs einer Koinzidenzschaltung 20 und diese Eigenschaft ist besonders der Darstellung »UND« mit drei Eingängen spielt. der Zahlen in einer Numerierung auf der Basis 20
Der dargestellte Prüfknoten hat zwei Ausgänge; angepaßt.
der eine ist durch eine Diode 431 mit dem gemein- Um eine Codenumerierung vollständig zu besamen
Ausgang ß, der andere durch eine Diode 432 stimmen, muß man nicht nur die Art der Kombinamit
dem gemeinsamen Ausgang α der Antwortschal- 25 tionen der binären Kennzeichen, welche zum Code
tung 43 des Besetztprüfers verbunden. Den Aus- gehört, bestimmen, sondern auch ihre Ordnung der
gang a, erhält man vermittels der Prüfschaltung für Aufeinanderfolge, anders ausgedrückt die Beziehung
die Leitungsschleife, welche im wesentlichen durch zwischen jeder ganzen Zahl (hier die zwanzig Zahlen
die Diode 211 gebildet wird, die so gestaltet ist, daß von 0 bis 19) und der Kombination des Codes,
sie im Fall der geschlossenen Schleife durchlässig 30 welche sie darstellt,
und im Fall der offenen Schleife gesperrt ist. Unter den zahlreichen Möglichkeiten, auf diese
und im Fall der offenen Schleife gesperrt ist. Unter den zahlreichen Möglichkeiten, auf diese
Eine solche Schaltung ist bekannt; diesbezüglich Weise eine Ordnung der Aufeinanderfolge mit
sei auf den Aufsatz von A. Feiner und 20 Kombinationen von sechs binären Kennzeichen
L. F. G ο e 11 e r in der amerikanischen Zeitschrift im Code »3 aus 6« zu bewirken, ist eine besonders
»The Bell System Technical Journal«, November 35 interessante für die zu erfüllenden Funktionen aus-
1958, S. 1383 bis 1403, insbesondere Fig. 12 auf gewählt worden. Sie ist schematisch in den F i g. 6
S. 1395, verwiesen. und 7 dargestellt. In F i g. 6 entspricht ein schraffiertes
Viereck dem Zeichen, dessen Wert 1 beträgt;
III, 3 Prüfvorrichtung man bemerkt, daß entsprechend dem gewählten Code
40 jede der dargestellten Kombinationen drei schraf-
Die Prüfschaltung 25 ist im wesentlichen ähnlich fierte und drei freie Vierecke hat.
dem Besetztprüfer aufgebaut. Jedoch hat der Deco- Der in der F i g. 7 dargestellte Code ist aus ver-
dierer 27, welcher darin enthalten und in Fig. 11 schiedenen Gründen gewählt worden, die nunmehr
dargestellt ist, an Stelle von 400 nur 80 Knoten, von dargelegt werden.
denen übrigens nur 60 gebraucht werden, da es nur 45 Wie schon im vorhergehenden gezeigt wurde, müs-
60 Hauptleitungen gibt. sen die Register 23 und 26 in gewissen Betriebs-
Ein Prüfknoten (Rechteck 25 in F i g. 3) ist ganz phasen nacheinander die Nummern der Teilnehmerähnlich einem Knoten des Besetztprüfers aufgebaut. leitungen oder der Hauptleitungen in einer be-Es
ist nur ein Ausgang y vorhanden, und statt die stimmten Ordnung liefern, z. B. in numerischer Ord-Erde
über die dritten Drähte 3 zu prüfen, wird die 50 nung mit steigenden Zahlen. Anders ausgedrückt ist
Erde über die Prüfpunkte tab geprüft. es notwendig, daß diese Register leicht an Zähler
derart geschaltet werden können, daß ein Fortschalt-
KapitellV befehl den Inhalt des Registers vom gegenwärtigen
Wert zum folgenden Wert weitergehen läßt.
Qqüq 55 Die logischen Schaltungen, die zur Realisierung
IV, 1 Benutzter Code, Decodierung und dieses Fortschreitens zur nachfolgenden Kombina-Nachweis
von Fehlern tion benutzt werden, sind offensichtlich um so einfacher,
je günstiger die Aufeinanderfolge der Kombiin der zweistufigen Gruppenstelle werden die zu nationen gewählt worden ist. In dem hier beschrieübertragenden
Informationen, welche aus Nummern 60 benen Beispiel hat man gesehen, daß jedes der beider
Teilnehmerleitungen oder der Hauptleitungen den Register 23 und 26 in Wirklichkeit durch zwei
bestehen, in einer Benummerung auf der Basis 20 Register gebildet wird: ein Hauptregister und ein
dargestellt. In der Tat genügen bei einer solchen Be- Hilfsregister, dessen Funktion darin besteht, die
nummerung beispielsweise zwei Zahlen, um eine vorher gespeicherte Kombination zu übernehmen,
Teilnehmerleitung zu bestimmen, deren es 400 gibt. 65 während man das Weiterschalten des Hauptregisters
Die Verwendung eines Codes des Typs »3 aus 6« auslöst. Diese Anordnung erlaubt eine Logik mit
ist also hier besonders vorteilhaft sowohl für die direkter Kopplung zu verwenden, die ganz unabhän-
Ubertragung der Informationen zwischen der Grup- gig von der Dauer der Steuerimpulse arbeitet, im
Gegensatz zu den klassischen binären Zählsystemen, wo diese Funktion des Speicherns der vorhergehenden
Kombination mittels Verzögerungsleitungen oder äquivalenter Systeme erhalten wird.
In den klassischen Systemen ohne ein zweites Hilfsregister ist es notwendig, die vorhergehende
Kombination aus dem Register im selben Augenblick herauszunehmen, wo man es ändert. Dies kann
nur mit Sicherheit innerhalb gewisser zeitlicher Grenzen durchgeführt werden und indem eine Verzögerung
zwischen dem Herausnehmen der vorhergehenden Kombination und dem Fortschaltbefehl
eingeführt wird.
In dem System nach der Erfindung ist der Inhalt des Hilfsregisters zu einem gewissen Zeitpunkt
identisch mit dem Inhalt des Hauptregisters geworden, und zu einem späteren, dem Fortschaltbefehl
entsprechenden Zeitpunkt wird es benutzt, um mit Hilfe einfacher logischer Schaltungen zu
bestimmen, welches die Kippschaltungen des Hauptregisters sind, deren Lage geändert werden muß.
Die Fortschaltung wirkt sich also in zwei Zeitabschnitten aus; in dem ersten Zeitabschnitt findet
die Abstimmung des Hilfsregisters mit dem Hauptregister statt und in einem zweiten Zeitabschnitt das
Weiterschalten des Hauptregisters. Es ergibt sich daraus, daß sich während des ersten Zeitabschnitts
der Inhalt des Hauptregisters nicht ändert und dazu dienen kann, um verschiedene logische Funktionen
zu bestimmen oder um zur Markierung einer Anrufnummer decodiert zu werden, wogegen es während
des zweiten Zeitabschnitts der Inhalt des Hilfsregisters ist, der nicht geändert wird und der zusätzlich
zu seiner Hauptfunktion, die korrekte Weiterschaltung des Hauptregisters zu erlauben, für verschiedene
andere Funktionen benutzt werden kann.
Die Wirkungsweise der Register wird an Hand der Fig. 8a und 8b erläutert, soweit es das schrittweise
Vorrücken der sechs Kippschaltungen CA, CB, CC, CD, CE, CF des Hauptregisters entsprechend dem
Code »3 aus 6« der F i g. 6 in Verbindung mit dem homologen Teil des durch die sechs Kippschaltungen
CA', CB', CC, CD', CE', CF dargestellten Hilfsregisters betrifft.
Es sei daran erinnert, daß das Register 23, welches zwei Zahlen in einer Numerierung auf der Basis 20
markiert, aus zwei Gruppen von sechs Paaren von Kippschaltungen besteht: aus der Gesamtheit CA bis
CF und CA' bis CF', die erläutert wird, und aus der Gesamtheit DA bis DF und DA' bis DF'.
In der Bezeichnungsweise der algebraischen Logik sind die Bedingungen, welche jeweils die diversen
Kippschaltungen des Hauptregisters in Tätigkeit setzen, wenn an der Klemme 405 ein Befehl zur
Fortschaltung ankommt, die folgenden (in dem Wortlaut der Bedingungen ist die Kippschaltung CA
durch A und die Kippschaltung CA' durch A' usw. bezeichnet):
Ingangsetzung
der
Kippschaltung
A = C-W
B = ~Ä' ■ W
C = E' (B' ■ F' + B' ■ A')
D=W (F' + "C)
E = D' ■ F'
F=F' (C + D')
Ebenso sind die Bedingungen, welche dem Schalten dieser Kippschaltungen in ihre Ruhelagen entsprechen,
die nachfolgenden:
A = C | -D' | ' + | |
Schalten | B = A' | •D' | C) |
der | [B' -F | ||
Kippschaltung in der |
D=E' | (F' + | σο |
Ruhelage | E=W | ■7" | |
F= F'(C' + | |||
Indem man sich der Tabelle der F i g. 6 bedient, kann man leicht prüfen, daß die Anwendung dieser
Bedingungen den Übergang zur folgenden Kombination des Inhalts des Hauptregisters hervorruft, da der
Inhalt der beiden Register eine gleiche Kombination des Codes »3 aus 6« ist.
Wenn z.B. die Ausgangskombination die Kombination »03« ist (Kippschaltungen CC, CE, CF, CC,
CE', CF in Arbeitsstellung), wird der Übergang zur Kombination »04« (Kippschaltungen CB, CC, CE),
welcher das Ingangsetzen der Kippschaltung CB und das Zurückschalten der Kippschaltung CF in die
Ruhelage erforderlich macht, durch die beiden Bedingungen (A' · W) für das Ingangsetzen von
B und F', (C + W) für das Zurückschalten von F in die Ruhelage erhalten.
Man kann sich so auch überzeugen, daß die Weiterschaltung zyklisch ist, denn von der Kombination
»19« ausgehend gelangt man zu der Kombination »00«.
Aber eine besonders interessante Eigentümlichkeit der logischen Schaltung gemäß F i g. 6, die durch die
oben angeschriebenen logischen Gleichungen symbolisiert ist, besteht darin, daß man die »Stabilität«
dieser Schaltung in dem Sinne anrufen kann, daß man vor irgendeiner beliebigen, sogar nicht zum
Code »3 aus 6« gehörenden Kombination der Lagen der Kippschaltungen CA bis CF ausgeht. Man findet
sich schließlich nach einer begrenzten Anzahl von Fortschaltbefehlen (je nach der ursprünglich gewählten
Kombination) zu einer Kombination geführt, die zum Code »3 aus 6« gehört; danach verläuft die
Weiterschaltung wieder zyklisch über die zwanzig Codekombinationen.
Diese Eigenschaft erlaubt im besonderen, daß man beim Ingangsetzen des Systems nicht erst eventuell
das Register auf »0« zurückstellen muß, da es genügt, eine ausreichende Anzahl von Fortschaltbefehlen
zu geben (verbunden mit den Befehlen zur Abstimmung des Hilfsregisters mit dem Hauptregister,
die zu allen ersten Zeitabschnitten ergehen), damit der normale zyklische Betrieb abläuft.
Eine weitere interessante Eigenschaft des Codes der Fig. 6 ist die Leichtigkeit, mit der die Decodierung
und insbesondere die Gewinnung der Dezimalziffern des Zehners möglich ist, die durch
die Lage der einen Kippschaltung CA verkörpert wird.
Man kann in der Tat nach der Tabelle der Fig. 6 bemerken, daß zwei Kombinationen, die dieselbe
Dezimalziffer des Einers haben, z. B. die Kombination »01« (Kippschaltungen CD, CE, CF in Arbeits-
23 24
stellung) und die Kombination »11« (Kippschaltun- Die Übereinstimmung zwischen F i g. 5 und F i g. 7
gen CM, CB, CC in Arbeitsstellung), genaue Inverse ist offensichtlich. Die Ausgangsklemmen des Relais-
voneinander sind und sich voneinander ableiten, in- Decodierers werden überall mit 0 bis 9 für die
dem die Lage aller Kippschaltungen permutiert wird. Einer und 00 und 10 für die Zehner bezeichnet. Die
Folglich kann man, wenn man getrennt die Dezi- 5 Ruhekontakte und die Arbeitskontakte sind beispiels-
malzahl des Einers und die Dezimalzahl des Zehners weise mit A bezeichnet entsprechend den Kontakten
decodieren will, sich darauf beschränken, die Stel- nca auf dem linken Teil, nda auf dem mittleren Teil
lungen von drei von sechs Kippschaltungen zu be- und nba auf dem rechten Teil der F i g. 5.
trachten; so entspricht die Dezimalzahl des Einers 1
trachten; so entspricht die Dezimalzahl des Einers 1
den Kippschaltungen CA, CB, CC in Arbeitsstellung io IV>
2 Beschaffenheit der Codezeichen im Fall
bzw. in Ruhestellung. des Empfangs
Bei der Gruppenstelle wird die Decodierung mit
Hilfe von Kontakten der Codierungsrelais N bewirkt, Der von der Gruppenstelle empfangene Code setzt
welche direkt entsprechend dem Inhalt der Register sich aus einem Startimpuls und zwölf Codeimpulsen
23 und 26 erregt werden. Diese Decodierung wird 15 zusammen. Der Startimpuls ist positiv, wenn es sich
nach dem in der F i g. 7 enthaltenen Schema bewirkt, um eine Verbindnug eines anrufenden oder ange-
wo die Codierungsrelais TV nur durch den letzten rufenen Teilnehmers handelt, und negativ, wenn es
Buchstaben A, B, C, D, E oder F bezeichnet sind, sich um eine Identifizierung mit oder ohne Trennung
um besser die Beziehnung zur Tabelle der F i g. 6 handelt.
aufzeigen zu können. 20 Im Fall der »Verbindung«, d. h. bei positivem
Die Codierungs- und Markierungsschaltungen 12 Startimpuls, entspricht jede der binären Ziffern einer
und 14 sind nach F i g. 7 aufgebaut, was die Markie- der zwölf Kippschaltungen CA bis CF und DA
rung anbetrifft. Sie bilden eine Verbindung zwischen bis DF des Anrufregisters der Teilnehmerleitun-
einer durch ein Markierungspotential, z.B. Erde, gen23.
markierten Klemme 121 und zwei Ausgangsklemmen, 25 Im Fall der »Identifizierung«, d.h. bei negativem
einer Klemme des Zehners, 00 oder 10, und einer Startimpuls, entsprechen die letzten sechs binären
Klemme des Einers 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Dieser Ziffern einer der sechs Kippschaltungen BA bis BF
Durchgang ist nur dann vorhanden, wenn der des Anrufregisters der Hauptleitungen 26. Die sechs
Code »3 aus 6« beachtet wird, denn der in Betracht ersten binären Ziffern zerlegen sich in drei Gruppen
kommende Decodierer wird durch die Reihenschal- 30 von zwei binären Zahlen. In jeder Gruppe ist die
tung der geeigneten Codierungsrelais und einer all- zweite binäre Zahl im Sinne der Algebra von Boole
gemein bekannten Schaltung in Form eines Parallelo- das Komplement der ersten. Drei dieser Ziffern
gramms gebildet, welche den Durchgang zwischen sind immer gleich Null, man hat also einen Code
der an Erde gelegten Klemme 121 und einer ihrer »3 aus 6«.
beiden Ausgangsklemmen (die übrigens die Klemmen 35 Die erste Gruppe der beiden binären Zahlen
des Zehners sind) nur in dem Fall herstellt, wenn kennzeichnet die zu bewirkende Betriebsart, d. h. die
drei beliebige der sechs Relais, und zwar nur drei, Identifizierung mit Trennung oder die Identifizierung
in Arbeitsstellung sind. Folglich wird der Relais- ohne Trennung.
Decodierer der F i g. 7 keinen Durchgang bilden, Die zweite Gruppe der beiden binären Zahlen
wenn die vom Register zu den Decodierungsrelais N 4° gibt die Stellung der Kippschaltung AE und einer zur
übertragene Kombination nicht mit dem Code über- Kippschaltung AE komplementären Kippschaltung
einstimmt; es folgt daraus, daß die Markierungs- XE an.
relais C (Fig. 5), die mit der fehlerhaften Gruppe Die dritte Gruppe der beiden binären Zahlen gibt
verbunden sind, nicht erregt werden und keinen An- die Stellung der Kippschaltung AF und einer dazu
laß zu irgendeinem Markierungs- und Verbindungs- 45 komplementären Kippschaltung ~ÄF an.
fehler geben können. Es ist noch zu bemerken, daß die Kippschaltung
Die Decodierungsschaltung der F i g. 7 dient in BF nur im Fall der Identifizierung (Startimpuls nega-
F i g. 5 zur Steuerung tiv) in die Arbeitsstellung gelangt, weil der Wählspeicher
28 in Stellung 13 ist, denn im Fall der Ver-
der Markierungsrelais QI-QP (Ziffer C1 des Codes 50 bindung (Startimpuls positiv) entspricht die Stel-
des Teilnehmers) und der Markierungsrelais lung 13 dem Empfang des abgehenden Impulses.
QU0 bis QU9 (Ziffer u des Codes des Teil- Ein solcher Impuls wird in dem Wählspeicher nicht
nehmers), ausgehend von den Codierungsrelais empfangen. Um dieser Besonderheit Rechnung zu
NCA-NCF, die mit den Kippschaltungen CA tragen, ist die Klemme 13 doppelt vorhanden; die
bis CF des Registers 23 verbunden sind; 55 eine (Fig. 9a) ist mit den Torschaltungen 12612
der Markierungsrelais QG-QD (Ziffer C2 des und 12632 verbunden und empfängt einen Impuls
Codes des Teilnehmers) und der Markierungs- nur in dem Fall, wenn der empfangene Code eine
relais Qd0 bis Qd9 (Ziffer d des Codes des Teil- Identifizierung betrifft, die andere (13Ms in Fig. 9b)
nehmers), ausgehend von den Codierungsrelais ist mit den Torschaltungen 2301 und 2321 verbun-
NDA-NDF, die mit den Kippschaltungen 60 den und empfängt einen Impuls im Fall der Über-
CA-DF des Registers 23 verbunden sind; tragung von Codezeichen.
der Markierungsrelais Qb0 bis Qb9 (Ziffer b des Die nachfolgende Tabelle gibt die Beziehung zwi-Codes
der Hauptleitung) und der Markierungs- sehen den Stellungen des Wähldecodierers und den
relais Qa0 bis Qa5 (Ziffer α des Codes der Kippschaltungen A~E, AE, ÄT, AF, BA bis BF, CA
Hauptleitung), ausgehend von den Codierungs- 65 bis CF, DA bis DF der Anrufregister einerseits und
relais NAE-NAF und NBA-NBF, die mit den den Kippschaltungen der Betriebsart an (Kippschal-Kippschaltungen
AE-AF und BA-BF des Re- tung ID markiert die Identifizierung und Kippschalgisters
26 verbunden sind. tung DX markiert die Trennung).
25 26
Stellungen des Wählspeichers 28 während des Code-Empfangs
Verbindung | Gespeichert im | Identifizierung mit oder ohne | Nr. des Impulses | Trennung | |
Stellung des Registers |
Nr. des Impulses | Programmierer | Stellung des Registers |
Start — | Gespeichert im |
13 | Start + | CA | 1 | 1. | Programmierer |
14 | 1. | CB | 2 | 2. | ID |
15 | 2. | CC | 3 | 3. | DX |
16 | 3. | CD | 4 | 4. | ΆΕ |
17 | 4. | CE | 5 | 5. | AE |
18 | 5. | CF | 6 | 6. | AT |
19 | 6. | DA | 7 | 7. | AF |
20 | 7. | DB | 8 | 8. | BA |
21 | 8. | DC | 9 | 9. | BB |
22 | 9. | DD | 10 | 10. | BC |
23 | 10. | DE | 11 | 11. | BD |
24 | 11. | DF | 12 | 12. | BE |
25 | 12. | 13 | BF | ||
IV, 3 Beschaffenheit der Codezeichen im Fall der
Übertragung
Übertragung
Der durch die Gruppenstelle übertragene Code enthält zwei Startimpulse. Der erste ist negativ und
der zweite positiv. Der Code bildet also die Gruppe 0-1 und 22 Codeimpulse.
Die nachfolgende Tabelle gibt die Beziehung zwischen den Stellungen des Wähldecodierers und den
Kippschaltungen der Anrufregister A~E, AE, ~ÄF, AF,
BA bis BF, CA bis CF, DA bis DF an.
Stellungen des Wählspeichers 28
während der Code-Übertragung
während der Code-Übertragung
Stellung des Registers |
Nr. des Impulses | Ausgesandt durch |
1 | Start — | ID |
2 | Start + | DX |
3 | 1. | ~XE |
4 | 2. | AE |
5 | 3. | ZF |
6 | 4. | AF |
7 | 5. | BA |
8 | 6. | BB |
9 | 7. | BC |
10 | 8. | BD |
11 | 9. | BE |
12 | 10. | BF |
13 | 11. | CA |
14 | 12. | CB |
15 | 13. | CC |
16 | 14. | CD |
17 | 15. | CE |
18 | 16. | CF |
19 | 17. | DA |
20 | 18. | DB |
21 | 19. | DC |
22 | 20. | DD |
23 | 21. | DE |
24 | 22. | DF |
V Betriebsweise der elektronischelektromechanischen Gesamtanordnung
V, 1 Ein Teilnehmer ist Anrufender
Im Anfang befindet sich die Gruppenstelle im Ruhezustand. Der Wähldecodierer ist in der Stellung
Null. In diesem Zustand schickt der Programmierer 40 über die Verbindung 48 Fortschaltimpulse an die
Klemme 405 des Anrufregisters der Teilnehmerleitungen 23.
Wenn ein Teilnehmer abnimmt, empfängt die Antwortschaltung 43 des Besetztprüfers ein Signal α,
welches zum Programmierer übertragen wird. Dieser schickt ein Steuersignal Φχ zum Relais X (Fig. 4).
Wie bereits im Kapitel II gezeigt wurde, gelangen die Relais X, XB und XA in der angegebenen
Reihenfolge in die Arbeitsstellung. Der Programmierer 40 sendet sodann ein Steuersignal Φχ über
Klemme 407 des Anrufregisters der Teilnehmerleitungen 23 zu den Codierungsrelais NCA bis NCF
und NDA bis NDF, welche den homologen Kippschaltungen CA bis CF und DA bis DF entsprechende
Stellungen einnehmen.
Der Programmierer schickt dann über Leitung 49 Fortschaltimpulse zur Klemme 406 des Anrufregisters
26 der Hauptleitungen. Wenn eine Hauptleitung frei und fähig befunden worden ist, mit einer anrufenden
Teilnehmerleitung verbunden zu werden — wobei die Hauptleitung in der Weise durch ein Signal γ arr
Ausgang der Antwortschaltung 44 der Prüfschaltung 25 gekennzeichnet ist, wie es im Kapitel III beschrieben
wurde —, wird die Fortschaltung des Registers 26 unterbrochen, und der Programmierer sendet eir
Steuersignal Φ2 über Klemme 408 des Anrufregister:
der Hauptleitungen zu den Codierungsrelais NAE NAF, NBA bis NBF, welche den homologen Kippschaltungen
AE, AF, BA bis BF entsprechende Stel lungen einnehmen. Die Markierungsrelais Qa0 bi:
Qa5 und Qb0 bis Qb9, die den in Arbeitsstellung ge
langten Codierungsrelais entsprechen, kommen ii die Arbeitsstellung.
Da seit dem Start des Steuersignals Φι die Mar
kierungsrelais QP, QI, QG, QD, Qd0 bis Qd9, Qu
bis Qm9 entsprechend den erregten Codierungsrelai der Teilnehmerleitung in Arbeitsstellung gelang
waren, kommen die Elektromagneten der Horizon talen des Crossbar-Wählers in Arbeitsstellung, um
nach einer durch die Abfallverzögerung des Relai XB gegebenen Wartezeit gelangt das individuell
Markierungsrelais der Hauptleitung, Relais Cab, selb«
in die Arbeitsstellung und löst das Anziehen de Elektromagneten der Vertikalen aus.
Der Programmierer schickt dann über die Leitun 50 und den Code-Übertrager 30 einen Impuls zu
Vermittlungsstelle, welcher sie an der Verbindung eines anrufenden Teilnehmers hindert. Dieser Impuls,
der weder ein Start- noch ein Codeimpuls ist, dient dazu, jede Inanspruchnahme der Hauptleitungen
durch die Zentrale bis zu dem Augenblick zu verhindern, bis die Gruppenstelle, nachdem sie verschiedene
Prüfungen vorgenommen hat, fortfährt, Codezeichen zu senden.
Der Programmierer prüft die Klemme c (Fig. 4), um die Arbeitsstellung des individuellen Markierungsrelais
der gewählten Hauptleitung zu bestätigen. Dann, wenn die Klemme c geerdet ist, prüft er den
Ausgangspunkt β der Antwortschaltung 43 des Besetztprüfers 22; die Antwort muß ~ß sein. Wenn er
das Antwortsignal ~ß empfängt, sendet der Programmierer das Steuersignal ΦΓ. Die Trennrelais A1, R2,
RL werden erregt, und die Elektromagneten der Horizontalen fallen ab, wie es im Kapitel II erläutert
worden ist. Der Abfall der Elektromagneten wird durch das Verschwinden der Erde an der Klemme χ
(F i g. 4) angezeigt. Wenn der Programmierer dieses Signal empfängt, steuert er das Senden der Codezeichen.
Dazu schickt er Fortschaltimpulse über Leitung 51 zum Wählspeicher 28. Der Wähldecodierer
29 bezeichnet nacheinander seine Klemmen 1 bis 24, und der Programmierer 40 markiert die Klemme 401,
was daraufhin die Torschaltungen 2601 bis 2612 und 2621 bis 2632 des Anrufregisters der Hauptleitungen
und die Torschaltungen 2301 bis 2312 und 2321 bis 2332 des Anrufregisters der Teilnehmerleitung öffnet.
Die in den Kippschaltungen A~E, AE, ~ÄF, AF,
BA bis BF, CA bis CF, DA bis DF gespeicherten binären Ziffern werden zu den Klemmen 301-302
des Code-Übertragers 30 übertragen.
Man sieht außerdem, daß das Anrufregister 26 der Hauptleitungen, wenn es über seine Positionen 1
und 2 streicht, die Ziffern 1 und 0 aussendet, da die Decodierer ID und DX in der Ruhelage sind.
In der Position 24 des Wähldecodierers wird vom Wählspeicher 28 ein Signal über Leitung 52 zum
Programmierer 40 geschickt, welches das Aussenden von Codeimpulsen stoppt. Der Programmierer 40
schickt nun wieder Fortschaltimpulse über Leitung 48 zum Register 23 der Teilnehmerleitungen.
45 V, 2 Ein Teilnehmer wird verlangt
Anfangs befindet sich die Gruppenstelle in der Ruhelage. Der Wähldecodierer befindet sich in Stellung
0. In diesem Zustand schickt der Programmierer 40 über Leitung 48 Fortschaltimpulse zur Klemme
405 des Registers der Teilnehmerleitungen.
Mit dem Empfang eines Startimpulses mit positiver
Polarität über Leitung 47 stellt der Programmierer 40 den Wählspeicher 28 in die Stellung 13, welche
die Ausgangsstellung für den Empfang eines Codes einer Teilnehmerleitung ist, dann läßt er den Wählspeicher
unter der Steuerung der Codeimpulse, die ihm vom Code-Empfänger 31 über Leitung 47 zugeführt
werden, über Leitung 51 schrittweise weiterschalten. Gleichzeitig empfängt das Register der
Teilnehmerleitungen über die Klemmen 311-312 die Codeimpulse, die vom Code-Empfänger herrühren,
während es in gleicher Weise Verteilerimpulse empfängt, die vom Wähldecodierer 22 herrühren. Der
Code des verlangten Teilnehmers wird so in die Kippschaltungen CA bis CF und DA, bis DF des
Registers der Teilnehmerleitungen 23 eingegeben. Wenn der Wähldecodierer in die Stellung 25 gelangt,
schickt er über Leitung 53 einen Impuls zum Programmierer 40, was das Ende des Zeitraums des
Empfangs der Codeimpulse markiert.
Der Programmierer schickt dann einen Prüfimpuls zum Besetztprüfer 22, der sich in der dem verlangten
Teilnehmer entsprechenden Lage befindet, und die Antwortschaltung des Besetztprüfers 43 empfängt
die Bedingung β oder ~ß. Wenn der verlangte Teilnehmer
frei ist, wird die Bedingung β empfangen, und der Programmierer 40 schickt von seiner
Klemme 402 zu dem Relais X (Fig. 4) ein Steuersignal
ΦΧ. Die anschließenden Schritte sind dann dieselben
wie in dem Fall der Verbindung des anrufenden Teilnehmers (vgl. Kapitel V, 1).
V, 3 Identifizierung eines verbundenen Teilnehmers mit Trennung
Beim Empfang eines Startimpulses mit negativer Polarität über Leitung 47 läßt der Programmierer 40,
gesteuert durch Codeimpulse, die er über Leitung 47 erhält, schrittweise den Wählspeicher mit der Stellung
1 beginnend weiterschalten. Gleichzeitig empfängt das Register der Hauptleitungen über die Klemmen
311-312 die Codeimpulse, die vom Code-Empfänger 31 ausgehen, während es in gleicher
Weise Verteilerimpulse empfängt, die vom Wähldecodierer 29 herrühren. Diese sich auf die Identifizierung
(Ziffer 1) und auf die Trennung (Ziffer 0) beziehenden Informationssignale werden in die Kippschaltungen/D
und DX eingegeben. Der Code der Hauptleitung, von der man wissen will, zu welchem
Teilnehmer sie gehört, wird in die Kippschaltungen AE, AF, BA bis BF des Anrufregisters der Hauptleitungen
26 eingegeben. Wenn der Wähldecodierer in Stellung 13 gelangt, sendet er über Leitung 53
einen Impuls zum Programmierer 40, was das Ende des Zeitraums des Empfangs der Codeimpulse markiert.
Der Programmierer schickt dann Steuersignale Φ2, Φχ, Φζ; das Signal Φχ wird durch den Übergang
der Kippschaltung DX in die Arbeitsstellung bewirkt. Das Ergebnis ist die Übertragung des Codes
der Hauptleitung in die Codierungsrelais, dann in die Markierungsrelais und das Anziehen der Relais Z
und Z. Das eine der Markierungsrelais Qa0 bis Qa5
und Qb0 bis Qb9, nämlich das individuelle Markierungsrelais
der Hauptleitung, deren Codenummer empfangen worden ist (Relais Cab), zieht an. Ist die
Hauptleitung verbunden, sind die Elektromagneten der Vertikalen Vab und Vd in Arbeitsstellung, und
an dem dritten Draht 3 liegt Erde. Der Programmierer löst das Abtasten des Besetztprüfers 22 aus
und hält an, wenn die Antwortschaltung 43 des Besetztprüfers das Antwortsignal Iß empfängt. Er sendet
dann das Steuersignal Φη das, wie gezeigt wurde,
die Trennung zur Folge hat. Er bestätigt die Trennung, indem er die Klemme χ prüft, an der so lange
Erde liegt, wie die Trennung nicht ausgeführt ist. Der Programmierer fährt dann mit der Code-Sendung
fort, wie in V, 1 erläutert worden ist.
V, 4 Identifizierung eines verbundenen Teilnehmers ohne Trennung
Es sind zwei Unterschiede gegenüber dem vorhergehenden Abschnitt vorhanden. Beim Empfang der
Codezeichen ist die zweite Ziffer eine 0, und die Kippschaltung DX gelangt nicht in die Arbeitsstellung.
Der Programmierer 40 sendet keinen Impuls ΦΧ. Ferner zieht das Hilfstrennrelais RA0 nicht
an in dem Augenblick, wo der Programmierer das Trennsignal ΦΓ sendet, denn es wird über einen Arbeitskontakt
xa des Hilfsrelais XA gesteuert, das selber infolge Fehlens des Steuersignals Φχ nicht angezogen
hat. Es ergibt sich daraus, daß der vierte Draht 4 nicht durch den Kontakt raa unterbrochen
wird und daß die Elektromagneten der Vertikalen nicht abfallen.
Die Schritte zur Verbindung eines anrufenden oder eines angerufenen Teilnehmers und die Identifizierung
mit oder ohne Trennung sind in den Diagrammen V, 1 und 2), V, 3) und V, 4) der Fig. 12 dargestellt.
Die horizontalen Striche von der Bezeichnung eines Relais oder eines Elektromagneten an
entsprechen der Dauer, während der es bzw. er in Arbeitsstellung ist; die schraffierten Teile bezeichnen
die Abfallverzögerungen.
Der Programmierer 40 ist nicht im einzelnen beschrieben, denn die Schaltungen, welche die durch
diesen Programmierer gesteuerten Schritte ausführen können, werden in der Technik allgemein beim Programmieren
von digitalen Rechenmaschinen verwendet. Beispielsweise muß der Programmierer das
Steuersignal Φχ in den folgenden Fällen liefern:
Anrufender Teilnehmer und Signal α; verlangter Teilnehmer, positiver Startimpuls und
Signal ß;
Identifizierung mit Trennung, negativer Startimpuls und positiver zweiter Codeimpuls (DX).
Das Schaltungsschema des entsprechenden Teils des Programmierers ist in Fig. 13 dargestellt. Mit
61 ist eine Kippschaltung bezeichnet, welche das Signal α empfängt, 62 und 63 sind zwei Kippschaltungen,
welche das Signal β bzw. den positiven Startimpuls empfangen, und mit 64 und 65 sind zwei
Kippschaltungen bezeichnet, welche den negativen Startimpuls bzw. den zweiten Codeimpuls in dem
Fall empfangen, wo der Startimpuls negativ ist. 66 und 67 sind Torschaltungen des »UND«-Typs,
68 eine Torschaltung des »ODER«-Typs und 69 eine Torschaltung des »UND«-Typs, welche noch einen
Zeitimpuls empfängt, der von dem Taktgeber herrührt, der im Programmierer enthalten ist. Der Ausgang
der Torschaltung 69 ist die Klemme 402 des Programmierers, an welcher das Steuersignal Φχ erscheint.
Claims (7)
1. Gruppenstelle für Fernsprechanlagen, die eine Anzahl von Teilnehmerleitungen mit einer
Vermittlungsstelle über eine gegenüber der Anzahl der Teilnehmerleitungen wesentlich geringere
Anzahl von Hauptleitungen verbindet, mit einem elektromechanischen Koppelfeld in Form
eines relaisgesteuerten zweistufigen Crossbar-Wählers für 400 Teilnehmerleitungen — von
denen jede durch eine erste Dezimalziffer und eine erste Binärziffer, die zusammen eine erste
Zwanzigerziffer bilden, und ferner durch eine zweite Dezimalziffer und eine zweite Binärziffer,
die zusammen eine zweite Zwanzigerziffer bilden, definiert ist —, dessen Elektromagnete die Teilnehmerleitungen
mit den Hauptleitungen wahlweise verbinden, einem Register mit elektronischen Kippschaltungen für die Teilnehmerleitungen,
das einen Besetztprüfer der Teilnehmerleitungen steuert, einem Register mit elektronischen
Kippschaltungen für die Hauptleitungen, das einen Besetztprüfer der Hauptleitungen
steuert, einem Code-Übertrager, der die in dem Register für die Teilnehmerleitungen bzw. in dem
Register für die Hauptleitungen eingeschriebenen Binärcodes empfängt und zur Vermittlungsstelle
überträgt, einem Code-Empfänger, der die Binärcodes für die Teilnehmerleitungen und für die
Hauptleitungen von der Vermittlungsstelle empfängt und jeweils zum Register für die Teilnehmerleitungen
bzw. zum Register für die Hauptleitungen überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Codes der Teilnehmerleitungen
und der Hauptleitungen prüfbare Binärcodes der Art »3 aus 6« sind, daß die in den
Kippschaltungen der Register für die Teilnehmerleitungen und Hauptleitungen (23, 26) im
»3 aus 6«-Codierungssystem gespeicherten Codes zunächst zu Codierungsrelais (N) übertragen
werden, die den jeweiligen Kippschaltungen der elektronischen Register entsprechende, im
»3 aus 6«-Codierungssystem arbeitende elektromechanische Register bilden, worauf die Verbindung
zwischen den Kippschaltungen und den Codierungsrelais (N) getrennt wird, daß die
Codes von den Codierungsrelais (N) nach deren Trennung von den Kippschaltungen zu den Markierungsrelais
(Q) der Elektromagneten (H, V) des Crossbar-Wählers (11) übertragen werden
und daß jeweils zehn dieser Markierungsrelais (Q) den Dezimalziffern (d, ü) der Nummern der
Teilnehmerleitungen und der Hauptleitungen und jeweils zwei dieser Relais je einer der Binärziffern
(C1, C2) entsprechen.
2. Gruppenstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung von den
Codierungsrelais (N) zu den Markierungsrelais (Q) über eine Prüfschaltung (121 in Fig. 7) für
den »3 aus 6«-Code erfolgt, in der die Stromkreise zur Erregung der Markierungsrelais mit
Arbeits- und Ruhekontakten der Codierungsrelais derart in Reihe liegen, daß Durchgang nur
dann besteht, wenn drei Codierungsrelais in Arbeitsstellung und drei Codierungsrelais in
Ruhestellung sind.
3. Gruppenstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Kippschaltungen
mit den Codierungsrelais (N) über Leistungsverstärker verbunden sind, die nur
während kurzer Zeit in der Größenordnung von 10 Millisekunden für die Erregung der Codierungsrelais
arbeiten, und daß die Gruppenstelle Mittel enthält, um die Codierungsrelais von ihren
Leistungsverstärkern zu trennen, derart, daß die Codierungsrelais nur während eines kurzen
Augenblicks über ihre Leistungsverstärker erregt werden, jedoch durch Öffnen ihrer Haltekreise
im Augenblick der Trennung von ihren Verstärkern entmagnetisiert werden.
4. Gruppenstelle nach Anspruch 1 und 2, da- ; durch gekennzeichnet, daß die elektronischen j
Register der Teilnehmerleitungen und der Haupt- ! leitungen (23, 26) ein Hauptregister (231, 261) j
und ein Hilfsregister (232, 262) aufweisen, in j einem binären Code der mit »N aus 2N« be- j
zeichneten Art zählen und aus der Folge der j binären Zahlen nur solche festhalten, die eine !
gleiche Anzahl von Ziffern 0 und von Ziffern 1 haben, und daß Mittel vorgesehen sind, um im
Hauptregister die nächste Zahl des binären Codes »iV aus 2N« erscheinen zu lassen, wenn eine 1
zum Inhalt des Hilfsregisters, welches durch eine Zahl des Codes gebildet wird, hinzugefügt wird.
5. Gruppenstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachverdrahtung des
zweistufigen Crossbar-Wählernetzwerkes derart ausgebildet ist, daß zwischen einer bestimmten
Teilnehmerleitung und einer bestimmten Hauptleitung nur ein einziger möglicher Sprechweg besteht
und daß eine Teilnehmerleitung mit irgendeiner Hauptleitung nur über Kontakte des
Elektromagneten der Vertikalen der ersten Stufe (entsprechend dieser Hauptleitung) und über
Kontakte des Elektromagneten der Vertikalen einer bestimmten Reihe, die von der Teilnehmerleitung
abhängt, und ebenso in jedem der Wähler der zweiten Stufe verbunden wird.
6. Gruppenstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptleitung eine Prüf-
klemme (iaö) aufweist, die mit einer Prüfspannungsquelle
über einen Kontakt des Elektromagneten der Vertikalen der ersten Stufe (entsprechend
der gewählten Hauptleitung) einerseits, über einen Kontakt von jedem der Elektromagneten
der Vertikalen einer bestimmten Reihe der Wähler der zweiten Stufe, wobei diese Kontakte
parallel geschaltet sind, andererseits und über einen Kontakt des Markierungsrelais der
Teilnehmerleitung, welche die Reihe bestimmt, verbunden ist, so daß sich ein Erdpotential an
der zur Prüfklemme gehörenden Hauptleitung ergibt, wenn die Hauptleitung frei ist und mit
der betrachteten Teilnehmerleitung verbunden werden kann.
7. Gruppenstelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Register der Hauptleitungen
(26) Mittel zur aufeinanderfolgenden Prüfung der Prüfklemmen (iab) und zum Abschalten
der Prüfung an denjenigen Prüfklemmen, an denen das Erdpotential vorhanden ist, aufweist.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 009 509/18
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DE1437006A1 (de) | 1968-10-03 |
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